Christiana Verlag – www.fe-medien.de Gesandter der göttlichen Liebe Gertrud von Helfta – Geistliche Gespräche.. Product #: 3717110934 507

Gesandter der göttlichen Liebe

Verlag: Christiana Verlag – www.fe-medien.de
ISBN: 3717110934
Seiten: 507

Das berühmteste deutsche Frauenkloster im Mittelalter war das Kloster Helfta. Dorthin kam die Hl. Gertrud als 5-jähriges Mädchen. Die damalige Äbtissin Gertrud von Hackeborn wurde ihre geistliche Mutter; deren jüngere Schwester Mechtild von Hackeborn ihre Novizenmeisterin. Die Hl. Gertrud von Helfta, die Hl. Mechtild von Hackeborn und die Hl. Mechtild von Magdeburg wurden zu einem Dreigestirn, dessen Leuchtkraft das ganze Abendland überstrahlte. Anno 1545 wurde das Kloster zerstört. Doch heute entsteht das Kloster Helfta von neuem und entwickelt sich zu einem geistigen Zentrum inmitten einer heidnisch gewordenen Umwelt. (Helfta liegt auf dem Gebiet der Lutherstadt Eisleben, wo der Reformator geboren und gestorben ist.)

Gertrud war hochintelligent, sie beherrschte Latein in Wort und Schrift. Als sie 26 Jahre alt war, erschien ihr Christus und sagte zu ihr: "Fürchte dich nicht. Ich will dich retten und frei machen." Gertrud entbrannte in Liebe zu Christus, ihrem geistlichen Bräutigam. Was der Hl. Johannes vom Kreuz von Gott erbat, wurde bei Gertrud Wirklichkeit: "Zerreiße doch den Schleier!"

Es begann eine Liebesgeschichte zwischen einer menschlichen Seele und ihrem Gott von einer solchen Zartheit, Vertraulichkeit und Offenheit, wie sie in der ganzen mystischen Literatur einmalig ist. Darum erhielt sie als einzige Mystikerin die Beinamen 'Die Große' und 'Prophetin des inneren Lebens'. Alle ihre geistlichen Gespräche mit Christus fanden ihren Niederschlag in ihrem Hauptwerk 'Gesandter der göttlichen Liebe', einem Werk, das den Leser nicht mehr los lässt. Zu den Vorzügen dieses Buches gehört die meisterhafte Übersetzung aus dem Lateinischen durch Dornherr Johannes Weißbrodt. Durch theologische Bildung und Vertrautheit mit dem Geist und Ton des deutschen Mittelalters, durch Geschmack und dichterisches Sprachvermögen war er zu diesem Werk berufen.