1. Juli 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, eure Gebete sind sehr hilfreich. Die Zeiten für den Beginn der großen Ereignisse wurden um eine kleine Weile mehr verlängert. Noch sind Menschen nervös, weil sie nicht auf unsere vorausschauende Fürsorge vertrauen. Meine Kinder, Ich sage wiederum, euer Grad des Vertrauens wird am Grad der Furcht in diesen Dingen gemessen. Seid deshalb im Frieden, vertraut und betet!
Obwohl die Zeiten der großen Ereignisse jetzt hinausgeschoben sind, wird es andere weltweite Ereignisse geben, für die ihr beten müsst. Das weltweite Elend, die verschiedenen Invasionen und Kriege in mehreren Ländern und die Wetterbedingungen werden alle Leute berühren. Lest und versteht wie sich die Prophezeiung vor euren Augen enthüllt!
Betet sehr viel für all die Leute, welche jeden Tag sterben, damit sie gerettet werden! Betet jeden Tag, dass jene Leute, welche auf der ganzen Welt so leiden, getröstet werden und für ihr Leben das Nötigste erhalten! Betet jeden Tag, dass die Führer der Weltmächte und der Regierungen die Leiden mildern statt noch mehr schaffen!
Meine Kinder, betet viel, dass der Frieden zu einem bestimmten Grad in eure Welt zurückkehren möge!
1. Juli 1999
Maria: Meine lieben Kinder, Ich bitte um eure Gebete für die vielen, die auf der ganzen Welt durch die Hand der Tyrannen leiden. Die Menschen dieses Planeten nehmen das Leiden nicht wahr, wenn sie nicht selber betroffen sind. Warum, Meine Kinder? Weil ihr zu egoistisch, zu selbstherrlich seid. Es ist notwendig, dass alle für alle Leute beten.
Ihr habt die Armen bei euch, ja, aber heute habt ihr auch Flüchtlinge im Überfluss. So viele fliehen aus ihren Häusern und ihren Ländern. So viele leben mit nichts außer dem, was sie auf sich tragen. Dies wird bald die Plage vieler anderer sein in Gebieten, die heute im Frieden zu sein scheinen.
Helft euren Mitmenschen, Frauen und Kindern, in allem was ihr in Gerechtigkeit tun könnt! Betet für sie, aber helft auch so gut ihr könnt entsprechend den vielen Möglichkeiten, die euch zur Verfügung stehen! Versucht, den Leidenden jeden Alters zu helfen!
Oh Meine Kinder, Ich schreibe für jene, die durch Krieg, Aufruhr und Kampf am härtesten betroffen sind. Sie können nirgendwohin zurückkehren. Sie sind allein und verängstigt. Betet für sie, damit sie etwas Hilfe erhalten, wirkliche Hilfe, um sie zu trösten und zu unterstützen!
1. Juli 1999
Josef: Liebe Kinder, Ich spreche zu euch als ein Vater. Ich möchte, dass ihr wisst, dass Gott, der Vater, euch für die Hilfe, die ihr seinen leidenden Kindern gewährt, reich belohnt. Ich helfe ihnen, so viel Ich kann, aber Ich suche ebenfalls euer Gebet und euren Beistand, wo ihr helfen könnt.
Bei so vielen fehlt das Nötigste zum Leben. Oh Meine Kinder, Ich spreche nicht nur vom Kosovo, sondern von anderen Gebieten, wo es Krieg, Misshandlungen, Verfolgung und andere gravierende Umstände gibt, die das Leben der Kinder Gottes beeinträchtigen. So viele leiden. So viele sind verängstigt. Ihr Leben geht vollständig drunter und drüber.
Seht euch irgendein Land an, das zu den ärmsten gehört, und ihr werdet dort Krieg finden! Seht euch dann die Länder an, wo ein Tyrann die Herrschaft ausübt, und ihr werdet große Not und Mangel finden! Seht euch im weiteren jene Länder an, wo religiöse Verfolgung und Loyalitätskonflikte bestehen, und ihr werdet Furcht finden! Jeden Tag werden viele um ihres Glaubens willen oder der Loyalität zu diesem oder jenem Herrscher getötet. Diese Herrscher dringen in andere Länder ein, töten viele oder vertreiben sie. Auf eurem Planeten wird mehr als ein Kosovo-ähnlicher Krieg ausgetragen. Meine Kinder, seid so gut, betet für alle!
1. Juli 1999
Jesus: Meine Kinder, Ich will, dass ihr wisst, dass es heute in der Katholischen Kirche viele, viele Probleme gibt, die eurer Sicht verborgen sind. Dies sind Angelegenheiten über die Gültigkeit von praktischen Glaubensaspekten. Jene, welche wahlfreie Bedingungen und Glaubensanschauungen schaffen wollen, die ihren eigenen Wünschen entsprechen, vergessen die Glaubenswahrheiten.
Die Beichte galt einst in den Augen der Priester als wichtig, weil sie die Fehler erkannten, die Sünden, welche gebeichtet werden mussten. Die Sünde war den Priestern bekannt. Sie wurde ausführlich erklärt und deshalb von den Laien verstanden. Das Bedürfnis und der Wunsch, die Beichte anzubieten, stand für die Priester an erster Stelle. Früher in diesem Jahrhundert gab es tatsächlich jeden Tag die Gelegenheit zur Beichte. Warum? Weil die Priester erkannten, dass die Beichte den Menschen zur Versöhnung mit Gott verhalf, zur heiligmachenden Gnade und ihnen half, ein Leben zu führen ohne zu sündigen. Ohne häufige Beichte verlieren die Menschen das Bewusstsein für Sünde, verlieren sie die Gnade, welche von diesem Sakrament ausgeht und leben als ob nichts sündhaft wäre.
Dies ist der Normalfall im Lebens eines heutigen Katholiken. Es gibt nur sehr wenige, welche die Wichtigkeit der häufigen Beichte erkennen. Ich sage euch dies hier, um euch erneut auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass die Sünde im Willen Gottes nicht fallen gelassen wurde. Die Sünde muss immer noch gebeichtet werden. Jene, die sagen, dass dies nicht wahr ist oder, dass das Beichten der Sünden nicht länger nötig sei, sind Häretiker!
1. Juli 1999
Maria: Meine lieben Kinder, Ich empfehle euch häufig zu beichten, damit ihr immer im reinsten Zustand der heiligmachenden Gnade bleibt. Es genügt nicht, gewissermaßen sicher zu sein, ohne Sünde zur Heiligen Kommunion zu gehen. Ihr müsst wirklich sicher sein. Nur die Beichte kann euch wirklich sicher machen. Ich sage dies, weil so viele die Heilige Kommunion erhalten, ohne daraus Nutzen zu ziehen. So viele sind spirituell dazu nicht vorbereitet. Sie hätten zuerst zur Beichte gehen sollen. Aber man stellt sich in die Reihe für die Heilige Kommunion und alle gehen mit, ohne eine Ahnung über die Wirkung auf ihre Seele zu haben oder zu erkennen, dass der Empfang der Heiligen Kommunion im Zustand der schweren Sünde einen tödlichen Schaden für ihre Seele verursacht.
Oh Meine Kinder, so wenige verstehen, dass sie eine Seele haben, die vor der schweren Sünde geschützt werden muss. Es ist so traurig, heute diesen Mangel an Kenntnis zu sehen, diesen dreisten Missbrauch des Heiligen Sakramentes der Heiligen Eucharistie. Ihre Seele wird schwarz durch die tödliche Sünde. Dies ist heute so wahr wie vor Jahren. Die Sünde ist noch Sünde. Die Beichte ist notwendig.
Wenn ihr denkt in der Sünde zu sein, solltet ihr die Heilige Kommunion nicht empfangen. Heute wissen allerdings nur wenige, was Sünde ist. Wenige Menschen haben den Sinn dafür, dass sie eine Sünde begehen. Wenige haben ein Gewissen für die Sünde. Weder wurde ihnen dies gelehrt, noch wurden ihnen die Wirkungen der Sünde auf ihre Seele erklärt.
Dies ist nur eines der versteckten Probleme in der Kirche von heute. Wir werden noch über andere sprechen.
1. Juli 1999
Josef: Meine Kinder, lasst euch nicht von irgendjemandem beeindrucken. Es ist wichtig für euch, dass ihr oft zur Beichte geht, selbst wenn ihr nur lässliche Sünden zu beichten habt, um die heiligmachende Gnade zu erhalten, um zu leben ohne zu sündigen und in einem heiligen und tugendhaften Leben zu wachsen. Jene, die häufig beichten, erhalten viele Gnaden, um in eurer Welt ohne Furcht zu leben. Dank der Gnade können sie die Gelegenheit zur Sünde erkennen und diese vermeiden. Sie können die spirituelle Stärke erhalten – und sie erhalten sie auch –, zu Satans Versuchungen nein zu sagen. Ohne Beichte kann niemand wirklich sagen, dass er bereit sei, den Versuchungen Satans zu widerstehen. Die Gnade die euch in der Beichte angeboten wird, stellt eure Festung gegen den Irrtum dar. Versucht sehr eingehend, einen guten Beichtvater zu finden und beichtet sooft ihr könnt! Geht jede ein oder zwei Wochen zur Beichte zum Gewinn für eure Seele! Dann könnt ihr vertrauensvoll die Heilige Kommunion empfangen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es für Kinder wichtig ist, die ihre erste Heilige Kommunion empfangen, vorher zur Beichte zu gehen. Warum? Weil dies ihnen helfen wird, die Heilige Kommunion würdiger zu empfangen. Ihr kennt den Zustand ihrer Seele nicht. Von den Fernsehprogrammen, die sie sich anschauen und von allem, was um sie herum vorgeht, gehen Einflüsse aus, die sie zur Sünde verführen. Geht nicht davon aus, dass sie ohne Sünde seien! Denkt nie, dass irgend jemand ohne Sünde sei! Diese Voraussetzung ist ein Fehler!
1. Juli 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich habe bis jetzt zugewartet, um mit euch ein äußerst wichtiges Problem zu diskutieren. So könnt ihr das Problem mit mehr Sorgfalt, Diskretion und Gelassenheit angehen. Es ist ein komplexer Sachverhalt, der einige Zeit beanspruchen wird. Es handelt sich um folgendes. Ihr habt unter euch viele Personen, die man als Seher bezeichnet oder als Leute mit besonderen Privilegien, mit himmlischen Privilegien. Sie haben sich manchmal selber als solche proklamiert. Einigen wurden von Freunden solche Eigenschaften zugesprochen. Einige sind seit längerer Zeit, andere erst seit kurzem bekannt. Einige haben ein sehr wichtiges Apostolat, während andere kleinere Missionen oder Aufgaben haben, wie sie dies bezeichnen.
Vor einigen Jahren gab Ich in diesen Botschaften bekannt, dass eine andere Seherin eine Liste der echten Seher herausgeben würde. Zu jener Zeit schien dies eine gute Idee zu sein, weil viele Seher Apostolatsaufgaben von langer oder kurzer Dauer hatten. Viele waren erpicht darauf, aber nicht die Seherin, welche die Namen herausgeben musste. Sie betete und flehte, dass eine solche Liste hinausgezögert werden sollte. Der Himmel war einverstanden, die Veröffentlichung einer solchen Liste hinauszuschieben. Bis zu diesem Zeitpunkt ist sie nicht erschienen, und sie wird auch nie erscheinen. Ich will euch jetzt sagen warum. Genau vor drei Jahren gab es 780 glaubwürdige Seher, die weltweit für Unsere Liebe Frau arbeiteten, die jedem täglich ihre Anleitungen gab. Während diesen drei Jahren gab es Umstände, durch welche die Aufgabe verschiedener Seher zu Ende ging. Das Werk vieler Seher nahm ein natürliches Ende. Viele Seher haben in einer so ungehorsamen Weise weitergemacht, dass der Himmel jede Verbindung mit ihnen eingestellt hat (stopped).
Nun müsst ihr verstehen, dass nicht alle Seher dafür bestimmt sind, ihre Aufgabe für immer weiterzuführen. Nicht alle Seher wurden gebeten, auf Lebenszeit verantwortlich zu sein wegen einiger Erscheinungen auf dem Feld, in einem Hinterhof oder auf einem öffentlichen Platz. Es ist nicht notwendig, dass die Gläubigen an den Orten, die durch Meine oder Meiner Mutter Anwesenheit geheiligt wurden, fortfahren zu beten. Ja, diese Orte bleiben für immer heilige Plätze. Aber der Himmel schätzt die fortgesetzten Veranstaltungen nicht, die einem Zirkus oder einer Show gleichen. Ja, ihr könnt weiterhin dorthin gehen, um in Ruhe zu beten. Ja, ihr könnt euch an die früheren Tage in ihrer Herrlichkeit erinnern. Aber Meine Kinder, ihr sollt euch nicht in Extreme verlieren!
In der gegenwärtigen Zeit gibt es nur eine beschränkte Zahl von Sehern, die im Gehorsam weiterfahren und sich so verhalten, wie es der Himmel von ihnen verlangt. Verglichen mit der Zeit vor ein paar Jahren ist dies ein erheblicher Unterschied. Deshalb kann euch im Moment keine Liste der echten Seher geliefert werden.
Lasst Mich noch weitere Kommentare beifügen über eine große Zahl von Personen, die sich gegenwärtig selber als Seher oder Visionäre oder Lokutionisten oder privilegierte Seelen bezeichnen. Vor einigen Monaten warnte Ich euch, dass Maitreya in verschiedenen Ländern Personen eingesetzt hat, die ihr besser meidet. Sie sind bekannt durch die Widersprüche, die ihre sogenannten Botschaften beinhalten.
Eine dieser Personen tritt für die Reinkarnation ein. Eine andere behauptet, sie und andere Frauen seien Priester. Sie sagen, der Himmel habe ihnen mitgeteilt, Priesterin zu werden. Andere treten für eine freie Wahl des Beischlafs und für die Abtreibung ein. Dies sind Beispiele, die in offensichtlichem Widerspruch zu euren Glaubensprinzipien stehen. Ich bin sicher, dass ihr sie gut unterscheiden könnt. Es gibt allerdings heimtückischere Botschaften mit Irrtümern, die schwieriger sind. So wird eine die Handkommunion empfehlen oder das Tragen von Hosen durch die Frauen in der Kirche. Andere befürworten Änderungen im Kirchengesetz oder im Dogma. Ihr müsst auf der Hut sein und euch die ganze Botschaft ansehen. Ich versichere euch, dass nicht alle vom Himmel kommen. Nun Meine Kinder, Ich will nicht näher eingehen auf die Namen, Plätze und Erscheinungsorte. Ihr könnt dies aufgrund eurer Erfahrung herausfinden oder andere fragen. Einige sind überhaupt nicht betroffen. Andere in großem Maße. Ich gebe euch diesen Rat, so könnt ihr klarer sehen, was dem Himmel gefällt.
Alle Meine lieben Seher brauchen ständige Unterstützung und Gebete, damit sie gehorsam bleiben und den Weisungen des Himmels folgen. Seid offen und hilfsbereit! Meine lieben Kinder, sucht zu verstehen, dass die Seher, Mystiker, die privilegierten Seelen, die Lokutionisten und Sühneseelen viel zu tun haben, um all das zu vollbringen, was der Himmel verlangt. Erkennt, dass die Zeit zum Erfüllen ihrer Verpflichtungen ausschlaggebend ist! Betet für sie! Ich liebe euch alle.
1. Juli 1999
Maria: Meine lieben Kinder,Ich möchte zu euch über die Festtage in der Kirche sprechen und den großen Wunsch des Himmels, dass ihr euch in geeigneter Weise auf diese Feste vorbereitet. Meine Kinder, die heilig römisch-katholische Kirche hat viele Festtage bestimmt. Aber nur wenige Meiner Kinder erinnern sich daran oder beten auf den Festtag hin Novenen, um die entsprechenden Gnaden zu erhalten. Ich bin Mir bewusst, dass ein Teil des Problems durch euer fehlendes Erinnerungsvermögen verursacht wird, ein anderer durch jenen Klerus, der es unterlässt, euch darauf hinzuweisen, dass dieser Tage in einer Atmosphäre des Gebetes gedacht werden sollte. Ich möchte euch in eurem Entschluss stärken, dies zu tun.
Wir haben vor kurzem wieder die Fastenzeit, Ostern, Auffahrt und Pfingsten erlebt. Wie viele unter euch haben diese besonderen Tage ernst genommen? Wie viele von euch haben gebetet, um die Gnaden zu erlangen, die jeder Festtag euch geben kann? Sehr wenige, es schmerzt Mich dies zu sagen!
Für euer spirituelles Wohlergehen ist es wichtig, dass ihr die wichtigen Phasen des Kirchenjahres und die Festtage beachtet, um für euch und andere daraus viel Nutzen zu ziehen. Ihr könnt 9-Tage-Novenen beten oder jeden Tag eine heilige Stunde halten. Wertvoll wäre, eine Betrachtung zu halten sowie jeden Tag die Heilige Messe zu besuchen und die Heilige Kommunion zu empfangen.
Während Meines Lebens vergaß Ich nie einen Festtag, Geburtstag oder einen Erinnerungstag an ein Ereignis in Meinem Leben oder jenem eines Mir nahestehenden Menschen. Ich betete für sie und ihre Seelen. Es ist wichtig, dass ihr das ähnlich macht, um für euch selber und für andere Gnaden zu erhalten, für ihr Heil sowie für ein heiliges und tugendhaftes Leben.
Jeden Tag gedachte Ich eines rettenden Ereignisses. Jeden Tag der Woche opferte Ich Gebete für bestimmte Seelen und für die Menschheit auf. Meine Kinder, denkt an eure geistlichen Werke der Barmherzigkeit und betet für alle Kinder Adams.
Liebe Kinder, es ist für euch jetzt schwierig, die Bedeutung der erworbenen Gnade zu verstehen. Für einige ist sie lediglich ein starker Geist, für andere ist sie so abstrakt, dass sie nicht verstanden werden kann. Ich will versuchen, euch das zu erklären.
Die Gnade ist ein höchst wunderbares Geschenk. Es gibt die gewöhnliche helfende Gnade und die heiligmachende Gnade. Ihr wisst alle, dass die heiligmachende Gnade durch die Sakramente gegeben wird. Die helfende Gnade könnt ihr aber jeden Tag auf vielerlei Weise erwerben. Die Gnade selber ist ein Maß der Erleuchtung, eine heilige Substanz. Sie ist eine bestimmte Menge Geist, welche eingelagert und dann gebraucht werden kann, wenn sie benötigt wird. Sie ist ein Lagerhaus des Segens. Vom menschlichen Auge kann sie nicht gesehen werden, aber vom Himmel. Die Gnade wird abgemessen und in Portionen ausgegeben. Deshalb bitte Ich um Gnaden, welche für sterbende Seelen aufbewahrt werden, die ein wenig mehr benötigen, um gerettet zu werden. Die Gnade ist eine geistähnliche Substanz. Sie ist wirklich und praktisch und kann aufbewahrt werden wie in einer Bank. Deshalb ist unser Vergleich mit einem aufbewahrten Scheckbuch sinnvoll. Ihr könnt Gnaden auf Lager legen, die für eine Operation, für einen Unglücksfall oder für sterbende Seelen eingesetzt werden können. Dies ist tatsächlich so!
Die helfende Gnade kann für euch und für andere auf 'Bankkonten' aufbewahrt werden. Ihr könnt sie erwerben durch Gebet, Opfer, Almosen, durch das Beiwohnen der Heiligen Messe, durch eure Praxis des Glaubens. Dazu gehören Novenen für Festtage und andere Tage. Sich in solche Praktiken einzulassen, ist eine wertvolle Übung, mit der ihr viel Verdienst erwerbt.
Meine Kinder, die helfende Gnade hat Mir geholfen, Mein Leben und die Tugenden zu vervollkommnen. Ich nutzte jede Gelegenheit, um für Mich und andere Gnaden zu erhalten. Ich betete viel, aber Ich habe auch jeden Tag viele Handlungen aufgeopfert. Auch auf diese Weise könnt ihr Gnaden erhalten. Oh ja, jeden Tag können schwerere oder leichtere Opfer dargebracht werden. Auf diese Weise opfert ihr am Morgen alles auf und weiht den ganzen Tag. So erhaltet ihr Gnaden.
Jeden Morgen solltet ihr einen Weiheakt vollziehen, euch dem Heiligsten Herzen Jesu durch das Unbefleckte Herz Mariens weihen. Dies wird gut ankommen und dem Ewigen Vater aufgeopfert werden, der euch jeden Tag mit Gnaden überschüttet. Dies ist ein Zeichen der Liebe und der Läuterung all eurer Handlungen vor Gott. Vergesst nicht, dies zu tun!
Schon vom frühesten Alter an sollten die Kinder gelehrt werden, am Morgen ihren Tag aufzuopfern und zu weihen. Dies sollte am Abend erneuert werden, indem ihr sämtliche Gebete, Arbeiten, Freuden und Leiden der Nacht aufopfert. Oder vielleicht habt ihr auch ein Weihegebet für die Nacht. Vergesst nie, Gott am Morgen und am Abend alles aufzuopfern!
Erneuert jeden Tag eure Absicht, für Gott zu leben! Ihr müsst daran arbeiten, auf dem Weg der vorsehenden Fürsorge Gottes durchzuhalten. Um dies zu erreichen, müsst ihr beten und Gott alles aufopfern. Opfert eure Arbeit, die Muße, die Reisen auf! Macht aus allem, was ihr tut, ein Gebet und Opfer für die größere Ehre Gottes! Es mag für euch nicht besonders groß aussehen, aber darauf kommt es nicht an. Alles ist für Gott' annehmbar, in Gott und mit Gott.
So ermutige Ich euch, mehr an die Gnaden zu denken, die ihr jeden Tag erwerben könntet. Oh Meine Kinder, selbst kleine Taten, wie in eurem Heim ein Stück Papier aufzunehmen, haben ihr Verdienst. Denkt: "Dies ist für Dich, Mein Gott und für die Seelen!"
Denkt ebenfalls an die heiligen Seelen im Fegefeuer. Sie benötigen diese täglichen Gnaden, um immer mehr aufzusteigen und aus dem Fegefeuer herauszukommen. Jede Seele, der ihr aus dem Fegefeuer heraushelft, wird nie aufhören, euch zu helfen und für euch zu beten. Dies ist eine besondere Belohnung für eure Großzügigkeit.
Das Erwerben von Gnaden kann sehr einfach sein, aber ihr müsst daran denken, sie zu suchen. Betet am Ende des Tages nach den Intentionen des Heiligen Vaters, so werden alle am Tag erworbenen Gnaden euch zugute kommen. Das kann lediglich ein Vaterunser mit einem Gegrüßet seist du Maria beim Zubettgehen sein. Auch diese Übung bringt euch Gnade und Verdienste.
Meine Kinder, wenn Ich euch wie eine Mutter oder sogar als eure Mutter vorkomme, die euch als Kind das Beten lehrte, so bin Ich das. Ja, Ich bin die Mutter aller Kinder Gottes. Ich leide sehr am Verlust von Gotteskindern an die Hölle. An einem nicht so weit zurückliegenden Tag wurde keine einzige Seele gerettet! Mit Gottes Gnade habe Ich festgelegt, dass dies nie wieder vorkommen darf. Es war ein schrecklicher Tag, weil nicht genügend Gnaden gefunden werden konnten, um die an jenem Tag sterbenden Seelen zu retten. Versucht nicht herauszufinden, welcher Tag dies war! Niemand weiß es sicher, aber Ich versichere euch, dass sich das nicht wieder ereignen wird. Jeden Tag werden Seelen gerettet werden. Wie viel ist eine andere Sache.
Ja Meine Kinder, mit eurer Hilfe und euren Gebeten kann Ich dies erreichen. Liebe Kinder, schenkt Mir mehr Gebete, mit denen Ich arbeiten kann. Schenkt Mir Gebete, damit Ich mit deren Gnaden Seelen retten kann, wie Ich das möchte. Wenn ihr betet, sagt manchmal lediglich: "Liebe Mutter, dies ist für alle Deine Bedürfnisse." Verknüpft mit solchen Gebeten keine anderen Intentionen. Dann kann Ich sie verwenden, um Seelen zu retten. So seht ihr, warum Ich euch innig bitte, Mir um die Festtage herum mehr Gebete und Opfer zu schenken. Es sind dies Gebetszeiten, die vergessen worden sind und von vielen nicht eingesetzt werden. Sie sind aber eine große Quelle der Gnade.
Zusammen können wir Seelen retten. Zusammen können wir mehr Seelen retten für Gott. Ich zähle darauf, dass ihr Mir helft. Liebe Kinder, der Friede sei mit euch. Wir lieben euch alle.
1. Juli 1999
Josef: Meine Kinder, nach den Weisungen von Jesus und Maria, der immerwährenden Jungfrau, Meiner geliebten keuschen Gattin, wünsche Ich euch das zu vermitteln, was Gottvater Mich gebeten hat, euch zu sagen. Es ist einfach so, dass die Zeit verrinnt, immer schneller abläuft, und dass mehr Gebet nötig ist, um die Ereignisse seit Beginn dieses Jahres zurückzuhalten. Ich sage euch das diesen Monat, weil wir euch während den vergangenen zwei Monaten gebeten haben, mehr zu beten, damit die Ereignisse nicht vor Ende dieses Jahres beginnen. Meine Kinder, betet inständiger! Versammelt die Leute, um in euren Häusern zu beten und betet, damit die Weltereignisse sich nicht zu schnell zum Bösen wenden! Alle im Himmel beten mit euch.
Offensichtlich wünschen einige von euch, dass die Ereignisse noch dieses Jahr beginnen. Meine Kinder, ihr wisst nicht, was ihr wünscht. Ihr hofft, dass der Zorn Gottes in seiner ganzen Heftigkeit entfesselt werde. Meine Kinder, was werdet ihr davon haben? Nicht das, was ihr wünscht, dessen bin Ich sicher! Wenn alles dieses Jahr vor sich geht, werdet ihr nicht eine vom Bösen gereinigte Welt haben. Ihr werdet noch nicht alle eure Kinder zurück im Glauben haben. Ihr werdet eine lange Zeit an der Hand des Bösen leiden müssen. Wollt ihr das wirklich? Ich glaube nicht.
Je länger wir seine Hand zurückhalten können, desto weniger Zeit werdet ihr in der großen Verfolgung sein, desto weniger Zeit werdet ihr ohne Priester sein, desto weniger lang ohne die enormen Schwierigkeiten, Lebensmittel, Wasser, medizinische Versorgung oder irgendwelche Güter zu finden, wenn ihr nicht den Mikrochip tragt. Es wird ein schlechter Tag sein, weil – da die Warnung das Leben der Menschen ändern kann – viele zu ihren bösen Wegen zurückkehren werden. Warum? Weil Satan eine starke Macht auf sie ausübt und sie zwingt, zu ihm zurückzukehren. Es wird dann kein schönes Leben sein. Wenn wir die Ereignisse so lange als möglich zurückhalten können, würde das für euch sehr gut sein. Meine Kinder, das ist die harte Wirklichkeit. Betet deshalb sehr viel für diese mögliche Verschiebung!
Schon gibt es weltweit Kriege der Landstreitkräfte. Letzten Monat habt ihr von der Verbindung Russlands und Chinas mit Serbien gehört. Sie haben dieses Vorgehen gewählt. Glaubt nicht an den Frieden, denn den wird es im Gebiet um Serbien nicht geben! Oh nein, es gibt zu viele Einflüsse, um mit dem Krieg jetzt fortzufahren. Er wird für einige Zeit weitergehen. Aber dies ist kein Atomkrieg. Nein, dieser wird erst kurz vor den Drei Tagen der Finsternis beginnen. Betet für die Europäische Union, damit sie erwache und betet für sie, denn sie wird am härtesten getroffen werden und zwar bald!
Es ist von großer Bedeutung, dass der Krieg beginnt, weil dies eine weitere Prophezeiung ist, die in Erfüllung gehen muss. Meine Kinder, verfolgt die Nachrichten, betrachtet die Welt als eine große Kriegszone! Erkennt, dass diese Schwierigkeiten durch den Antichrist im Namen des Friedens heraufbeschworen werden! Aber er wird nie den Frieden, sondern nur Unruhe und Tumult bringen.
Wer wird eine mögliche Friedensvereinbarung im Balkan torpedieren? Natürlich er, der Lügner aller Lügner. Aber die Menschen wünschen so sehr den Frieden, dass sie alles tun. Aber es wird ein falscher Friede sein!
Meine Kinder, es ist notwendig, auf alle Schwierigkeiten der Welt zu blicken und daran zu denken, dass Gott alles sieht und alles weiß. Er wird zu seiner Zeit handeln. Wenn Er entscheidet, dass die Zeit da ist, wird Er handeln. Nicht wenn ihr denkt, dass es am besten ist, sondern wenn Er denkt, dass es am besten ist. Liebe Kinder, denkt daran! Gottvater ist sehr geduldig. Er wartete hundert Jahre, bis Noah seine Arche fertiggestellt hatte. Er wartete und wartete. Eines Tages war alles bereit. ER handelte. Denkt daran und betet für eure Geduld!
Es muss auf der Erde noch viel erbracht werden, für all das was der ewige Vater bei der Großen Warnung erfüllt zu haben wünscht. Es betrifft dies nicht etwa eine Person oder eine Familie, sondern es geht um weltweite Handlungen. Lest wieder nach, was die selige Jungfrau Maria in diesen Botschaften gesagt hat, was alles während der Großen Warnung erfüllt werden müsse!
Nun, Ich persönlich bin sehr dankbar, dass ihr euch eine Weile länger vorbereiten könnt. Insbesondere empfehle Ich euch, euch nach heiligen Kirchen und heiligen Priestern umzusehen. Auch lege Ich euch nahe, dass ihr euch im Freundeskreise umseht, um herauszufinden, wer vorbereitet ist. Versucht, mit diesen Leuten jede Woche zu beten! Vielleicht könnt ihr eine eigentliche Gebetsgruppe aufziehen. Was ihr auch immer entscheiden mögt, versucht Gleichgesinnte zu finden! Betet und bittet Mich um Hilfe, weil diese Menschen die Grundlage für die Untergrundkirche in eurem Gebiete darstellen!
Man hat Mich in dieser Angelegenheit nicht viel um Hilfe gebeten. Gelegentlich bitten Menschen ein wenig um diese Hilfe, aber nur sehr wenige. Denkt daran, dass ihr suchen, anklopfen und um diese Hilfe bitten müsst, um eine solche Untergrundgruppe um euch herum zu finden! Kommt auf Meine Worte aus früheren Monaten und Jahren zurück, wo Ich euch sagte, wie man eine solche Untergrundgruppe aufziehen sollte! Nun, mit einer kleinen Weile zusätzlicher Zeit könnt ihr damit beginnen, eine solche Gruppe zu bilden.
Heute sind viele erschrocken über die Modernisten, die ihre Kirchen, ihre Pfarreien überfluten. Meine Kinder, gebt euch mehr Mühe, einen besseren Ort zu finden, um der Heiligen Messe beizuwohnen und die Sakramente zu erhalten. Ich will euch helfen, wenn ihr betet und darum bittet. Ihr habt auch Freunde, die auf der Suche nach einer ehrwürdigeren Heiligen Messe oder nach einem heiligen Priester sind. Das ist eure Gruppe! Wenn sie jetzt nicht an die Botschaften glauben, werden sie dies später tun. Drängt sie nicht, an die Botschaften zu glauben! Es sind die Heiligen Messe und die Sakramente, die wichtig sind. Deshalb werdet ihr zum Beten zusammenkommen. Schließlich befasse Ich Mich ebenfalls mit jenen, die ungültigen Messen beiwohnen. Ihre Zahl ist am steigen, weil immer mehr Priester ohne den Glauben an die Realpräsenz und den Opfercharakter der Heiligen Messe geweiht werden. Dies wird ihnen einfach nicht mehr gelehrt, was zu vielen ungültigen Messen und Sakramenten geführt hat.
Der Heilige Vater kennt diesen schlimmen Zustand, aber er kann die Schulen oder Professoren nicht dazu bringen, den Katholizismus, das wahre katholische Dogma zu lehren. Ihr kennt Artikel, die in dieser Angelegenheit veröffentlicht wurden, und dies ist schwerwiegend. Dies hat sich nicht über Nacht ereignet. Man wünscht den Subjektivismus zu lehren, der nicht als Grundlage eures Glaubens dienen kann. Unser Glaube hat klare Dogmen und Gesetze. Alle Katholiken müssen sie glauben. Aber als Instruktoren fühlen sie sich berechtigt, das zu lehren, was sie als richtig betrachten, auch wenn dies nicht der eigentlichen Lehre für katholische Seminare entspricht. Ihr seht, dass noch viel zu tun ist. Der Heilige Vater erhält besondere Gnaden, um damit weiterzufahren. Er arbeitet an vielen Problemen. In vielen Gebieten folgt man seiner Führung oder seiner Autorität nicht. Betet für ihn! Betet ebenfalls für diese Lehrer!
Wir bitten euch häufig, für viele Gruppen zu beten. Wir tun dies, damit ihr euch mit dem Himmel für diese Leute und Probleme zusammenschließen könnt. Ja, die Zeit wird jeden Tag kürzer, und sie scheint auch immer schneller zu vergehen. Wir haben dies vor Monaten in den Botschaften erklärt. In der Tat, je schneller eine Rolle am Draht abgewickelt wird, je näher man dem Kern kommt, desto schneller zerrinnt die Zeit, je mehr das Ende der Ära näher kommt. Wenn wir alle inniger beten, werden wir in der Lage sein, die schlimmen Tage zurückzuhalten, und ihr werdet eine Weile länger Tage eines relativen Wohlseins auf der Erde haben. Liebe Kinder, wir lieben euch alle und hoffen, dass ihr diese in die Tiefe gehenden Lektionen schätzt.
1. Juli 1999
Jesus: Meine Kinder, Ich bin sehr erfreut zu sehen, dass so viele von euch beten für jene, die in so großem Maße durch Kriege, Tyrannei und harte Zeiten auf der Welt leiden. Dies hilft ihnen sehr, weil sie durch diese Gnade Trost und Erleichterung erfahren. Ihre Tage mögen grausam bleiben, aber ihr Geist bringt ihnen Hoffnung und Vertrauen. Das ist die große Erleichterung für viele, die jede Hoffnung verloren haben. Ja, dies sind schwierige Tage!
Meine lieben Kinder, Ich wünsche einige Themen zu behandeln, die ihr für diesen Sommer als Grundlage der Meditation nehmen könnt. Wir geben euch öfters Botschaften mit Nachrichten und Neuigkeiten, aber wir versuchen ebenfalls, euch Themen zur Betrachtung und Diskussion anzubieten. Eine dieser Betrachtungen möchte Ich euch jetzt vorbringen.
Das Thema sind die Leiden der seligsten Jungfrau Maria. Ihre Leiden sind so zahlreich, das Ich auf beschränktem Raum und in der beschränkten Zeit nicht allen gerecht werden kann. Ich will es aber versuchen, damit ihr alle eure Leiden vereint mit ihren Leiden Gott, dem Vater, für mehr Gnade und Trost aufopfern könnt.
Es ist schwierig den Beginn zu kennen, da die Leiden Meiner Mutter mit ihrer Empfängnis begannen. Sie wie Ich erkannten, dass unsere Seelen getrennt oder in einer Distanz zu der vollständigen Gegenwart zu Gottvater waren. Somit litten sowohl sie als auch Ich. Jede Trennung von Gott, dem Vater, führt zum Leiden. Dann kam die Geburt als menschliches Wesen mit der Erkenntnis des Bösen im Menschen, das auf die Sünde Adams zurückgeht. Dieses Leiden wurde gedämpft durch die große Liebe und Verehrung seitens ihrer Eltern und von Mir.
Dann war die Trennung von ihren Eltern im Alter von drei Jahren herzzerreißend. Sie litt sehr stark durch deren Tod, und dass sie nicht mit ihnen sein konnte, obwohl sie beim Tod einige Zeit bei ihrer Mutter sein konnte, nicht aber bei deren Krankheit.
Als Waisenkind fühlte sie sich allein. Der Heilige Josef wie auch ihre Freunde und der erweiterte Familienkreis mit ihrer Kusine Elisabeth und deren Gatten, waren ihr eine große Hilfe. Aber es war damals beschwerlicher, ein Waisenkind zu sein, weil Mädchen nicht außerhalb des Hauses arbeiten durften.
Dann kam der Kummer, als sie mit der Möglichkeit konfrontiert wurde, nicht Jungfrau bleiben zu können. Doch hatte Gottvater einen anderen Plan. Der Heilige Josef hatte ebenfalls Keuschheit gelobt und hoffte, dieses Gelöbnis einhalten zu können. Der Kummer und die Freude, ledige Mutter zu sein, als der Heilige Josef ihre Schwangerschaft erkannte. Auch hier half Gott, der Vater.
Die Leiden der Schwangerschaft bei extrem heißem und kaltem Wetter, sowie die Geburt ihres Kindes – von Mir – in einer Höhle. Es gab keinen Platz für Mich! Kein Bett für sie und den Heiligen Josef, Meinen Nährvater.
Es gab die normalen mütterlichen Sorgen für Nahrung wegen der Verfolgung. Und dann kam die Flucht nach Ägypten. Welche Zeit der Furcht, unter Räubern und weg vom normalen Leben!
In Ägypten waren sie Fremde, Flüchtlinge und die Leute waren nicht immer freundlich. Sie drückte Mich immer an sich, so dass Mir nichts geschehen konnte. Aber sie und der Heilige Josef mussten viel Ungemach erleiden.
Später erhielten wir ein kleines Haus. Das Leben war angenehm, doch war Meine Mutter weiterhin traurig, weil sie wünschte, zu Hause in Israel zu sein.
Als wir aus Ägypten zurückgekehrt waren, war sie eine Zeitlang glücklich, aber dann war sie wieder traurig über den Zustand des Hauses, das sie sieben Jahre früher verlassen hatte. Sie mussten alle Schätze der drei Könige verwenden, um es wieder in Ordnung zu bringen. Sie hatten das meiste davon aufbewahrt. Dann ging Ich während drei Tagen in Jerusalem verloren. Sie war nicht bereit, aufzugeben, aber sie erkannte, dass dies ein Zeichen war.
Die Leiden Meiner Mutter wuchsen, da sie mit jedem vorübergehenden Jahr mehr und mehr erkannte, dass Ich von ihr weggehen würde. Der Heilige Josef erkrankte an Arthritis. Ich arbeitete, aber ihre Sorgen um ihn nahmen zu. Als der Heilige Josef starb, kam sie sehr in Not, weil Ich weggehen musste, um Meine Lehrtätigkeit zu beginnen. Sie war allein und voller Kummer, vor allem wegen der Art und Weise, wie die Leute Mich behandelten. Das war einer der Gründe, weshalb sie Mich während eines großen Teils Meiner Lehrtätigkeit begleitete. Die Jünger liebten sie, und sie war den Frauen gegenüber sehr hilfreich. Sie zeigte den Jüngern, wie sie zuhören und lernen sollten, wie sie Mir Ehrerbietung erweisen sollten. Sie wurde oft müde und voller Sorgen, ob sie Mir immer aufgrund der Gnade mit zusätzlicher Hilfe genügend beistehen könnte. Die Freuden Meiner Mutter waren immer mit ihren Leiden vermischt. Sie tröstete die Kranken, aber ihre Seele betete für sie. Sie führte die Kinder, aber sie war voller Sorgen über deren Zustand und dem Mangel an einem gebetserfüllten Familienleben.
Die große Sorge über Meine Leidenszeit konnte nur abgeschwächt werden durch ihr Wissen, warum sie vollzogen werden musste. Sie opferte Mich Gott, dem Vater, als das heilbringende Opfer auf. Welch große Leiden! Denn Mich in solchen Schmerzen zu sehen und alle diese Wunden zu fühlen, war für sie herzzerbrechend. Sie fühlte jede Wunde Meines persönlichen Todeskampfes bis zum letzten großen Stoß der Lanze in Meine Seite. Dieser öffnete Mein Herz für die ganze Menschheit!
Oh Meiner Mutter Marterqualen, verborgen aber vollständig, während Meiner 17-stündigen Passion! Sie war da! Sie begegnete Mir auf dem Weg zum Kalvarienberg, aber wir sahen einander während verschiedenen anderen Marterqualen. Sie ertrug Mein schreckliches Leiden am Kreuz, als ob sie selber in den letzten Zügen liegen würde. Sie sah Mich sterben! Sie hielt Mich in ihren Armen, als ob Ich ihr Baby wäre! Die Pietä zeigt ihr Leiden. Welch ein Leben, erfüllt mit Leiden!
Dann die Qual des Wartens jener drei Tage vor der Auferstehung! Sie kam schließlich, aber in den Leiden jener Stunden mussten auch andere getröstet werden. Sie konnte nicht allein mit Schmerzen erfüllt sein. Sie musste arbeiten. Dann wurde die Freude der Auferstehung wiederum in Leiden umgewandelt, als die Leute ihr die Werkzeuge Meines Todes zum Aufbewahren brachten.
Die Apostel brauchten Hilfe. Alle waren zerstreut worden. Vor allem Petrus war untröstlich. Dann begann die Verfolgung und ihr Leiden ging weiter, weil sie die zentrale Gestalt der neuen Religion war und als eine Flüchtige gesucht wurde. Sie war auch in hohem Maße mit den Jüngern beschäftigt.
Meine Besuche bei ihr waren ihre Freude! Aber jedes Mal unterbreitete sie Mir die Nöte anderer, welche ihre Hilfe erbaten. Es gab keinen Tag, an dem Meine Mutter nicht voller Sorgen war! Nun werdet ihr euch wundern, warum Meine Mutter selbst nach der Auferstehung weiterhin voller Sorgen war. Nun, das war so, weil es viel Arbeit gab und viele Leute, für die man sorgen musste.
Ich dachte, dass sie etwas entlastet werden sollte und bat sie, zur Zeit der Auferstehung in den Himmel zu kommen. Sie sagte, dass sie die Apostel und die Jünger nicht verlassen könne, und Ich stimmte ihr zu, weil ihr diese Aufgabe viel früher zugeteilt worden war.
Im Laufe der Jahre wurde ihr Leiden wegen der Trennung von Gott dem Vater, Mir und ihrem Heiligen Bräutigam, dem Heiligen Geist, immer schwieriger für sie. Als Ich sie zu Mir berief, starb sie und kam zum Himmel, wodurch ihr Leiden sich in Freude verwandelte.
Indessen hat Meine Mutter ihre Kinder nie aus den Augen verloren. Sie arbeitet laufend jeden Tag in großer Sorge, weil die Gotteskinder für die Rettung ihre große Hilfe benötigen. Sie leidet jeden Tag sehr wegen der Gotteskinder, die tagtäglich an den bösen Feind Gottes verloren gehen. Sie leidet. Sie ist die Mutter aller Leidenden. Liebe Kinder, Meine Mutter ist die wahre Mutter aller Leidenden!
Meine lieben Kinder, vereint eure Leiden mit ihren Leiden und opfert sie Gott dem Vater auf! Eure Gebete werden erhört werden! Ich verspreche euch, dass jene große Gnaden, Liebe, Frieden und das Geschenk der Hoffnung erhalten, die über die Leiden Meiner Mutter nachdenken und meditieren. Betrachtet dies bitte als eure Sommermeditation. Bis zum nächsten Monat verbleibe Ich euer liebender Jesus.
15. Juni 1999 – Gegeben am Heiligtum Unserer Lieben Frau in Cap de la Madeleine/Quebec, auf Reisen.
Jesus: Meine lieben Kindern, es betrübt Mich wegen Meiner Mutter, dass in diesen Tage so wenige ihre Heiligtümer und die Heiligtümer überhaupt besuchen. Es ist dies ein weiteres Zeichen für den Mangel an Glauben. Versteht ihr denn nicht, liebe Kinder, dass Heiligtümer von Gott ausersehene heilige Orte sind, die auf der Erde ständig von Engeln und Heiligen bewohnt werden? Erkennt ihr nicht, dass euch der Besuch eines Heiligtums reiche Gnaden bringt? Erkennt ihr nicht, dass Heiligtümer in eurer Mitte ein Zeichen des Glaubens und ein Geschenk Gottes darstellen?
So viele kennen diese heiligen Orte. Sie bitten oft um Gnade, verpassen aber die Gelegenheit die Orte zu besuchen, wo Gnaden in reichem Maße ausgeschüttet werden. Meine Kinder, nutzt diese Orte der Andacht und Ehrerbietung! Versucht, Meine Mutter und Mich an diesen heiligen Orten zu besuchen! Wir werden die Opfer vergelten, die ihr für die Reise bringen müsst.
Meine Kinder, zeigt uns euren Glauben. Dies ist eine Möglichkeit dazu.
1. August 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, in diesen Tagen sehe Ich Mich nach jenen um, die den wahren Glauben leben. Ich blicke um Mich, um jene zu sehen, die Gott und seine Mutter von Herzen lieben. Ich versuche zu verstehen, wie jene, die das Geschenk des Glaubens erhalten haben, nicht mehr glauben, oder so handeln, wie wenn sie keinen Glauben hätten. Meine Kinder, wo ist euer Glaube geblieben? Was muss Ich tun, um euch zu helfen, zu eurem wahren Glauben zurückzufinden?
Manchmal ist es zu viel, ertragen und zusehen zu müssen, wie jene im Glauben Getauften, welche die Sakramente empfangen haben, falschen Göttern folgen. Sie bezeichnen sich selber noch als Katholiken, doch ist ihre Idee des Katholizismus in großem Maße verzerrt worden. Ich bin betrübt über diese Seelen, welche den Zehn Geboten nicht nachleben. Sie leben so, wie sie leben wollen, im Glauben, dass Ich jeden Lebensstil akzeptieren werde. Es bedrückt Mich, weil so viele ständig in der Todsünde leben und nicht glauben, dass Ich sie dafür zur Verantwortung ziehen werde. Liebe Kinder, Ich werde dies aber tun, weil Ich muss. Ja, Ich muss, weil sie wirklich wissen, dass sie in der Sünde leben.
So viele Mütter fragen: "Werden Meine Kinder gerettet werden?" Nur wenn sie nach Gottes Geboten leben, beichten und bereuen, könnt ihr darüber Gewissheit haben. Meine Mutter, die immerwährende Jungfrau Maria, hat ein Versprechen abgegeben, allen Kindern zu helfen, deren Mutter für ihre Umkehr betet und sie wird sich daran halten. Aber liebe Mütter, wenn eure Kinder zu allen Gnaden kalt nein sagen und nie die Versöhnung mit Gott suchen, was kann sie dann ausrichten? Sie zwingen, sich zu bekehren, zu beichten, zu bereuen? Nein, sie kann dies nicht tun, weil alle aus ihrem freien Willen zu Gott zurückkehren müssen. Ich werde später mehr dazu sagen.
1. August 1999
Maria: Liebe Kinder, Mein Sohn hat an euch und die Euren einen großen Appell gerichtet, im Glauben, im wahren Glauben zu stehen. Er wie Ich sind in großem Maße betroffen über den Mangel an Glauben und über die wachsende Zahl von Katholiken, die nicht so glauben, wie wahre Katholiken glauben sollten. Warum? Liebe Kinder, warum glaubt ihr im Alter nicht an die alten Grundlagen des katholischen Glaubens?
Es ist wirklich tragisch zu sehen, wie verschiedene Bewegungen die Leute, wirklich führende Leute, sanft vom wahren Glauben wegdrängen. Warum hört ihr auf die Häretiker? Warum nehmt ihr Lehren an, die klar gegen Gottes Gesetz verstoßen? Warum geht ihr nicht einfach weg?
Einige sagen, dass die Priester sie zum falschen Glauben bringen. Einige sagen, dass sie von ihren Freunden kritisiert werden, weil sie nicht mitmachen. Einige sagen sogar, dass ihre Kinder verwirrt sind, weil sie sich anders verhalten. Oh Meine Kinder, wem dient ihr? Dem Priester? Euren Freunden? Euren Kindern? Nein, ihr dient Gott! Es gibt keine weiteren Entschuldigungen. Ihr dient Gott und müsst dies eurem Priester, euren Freunden und euren Kindern klarmachen. Meine lieben Kinder, Meine lieben Freunde, dies ist die Zeit der Verfolgung. Kommt nicht ins Wanken, seid stark und tut das, was euch das Herz als richtig anzeigt. Nehmt die Kritik an! Opfert alles, vereint mit Jesu Passion und Meinem leidenden Herzen Gott Vater auf! Lasst nicht zu, dass die Leute euch vom Glauben abbringen! Auf die Dauer wird niemand euch beim Gericht beistehen. Dort werdet ihr allein sein. Haltet durch und seid gewiss, dass wir an eurer Seite stehen! Lasst sie erzählen, was sie wollen! Benehmt euch aber vorsichtig und weise! Ihr müsst nicht lärmend und laut sein! Tut eure Arbeit bescheiden und mit Zuversicht.
Von welcher Art Betragen spreche Ich? Von all jenen Dingen, die darauf hinweisen, dass ihr euren Glauben lebt. Kopfbedeckung in der Kirche, knien während der Wandlung, die Heilige Eucharistie von einem Priester, wenn möglich kniend auf die Zunge empfangen, kein Händeschütteln während der Messe, nach der Messe eine Zeitlang im Gebet verharren usw. Dies sind einige Zeichen des wahren Glaubens. Es gibt andere, aber ihr: kennt das. Zeigt uns, dass ihr wahre Katholiken seid!
1. August 1999
Josef: Meine Kinder, Ich wünsche, mit den Ausführungen der Allerseligsten, immerwährenden Jungfrau weiterzufahren. Um ein wahrer Katholik zu sein, haltet ihr Gottes Gesetze, versucht ihr die Tugenden zu üben, betet ihr den Rosenkranz, wohnt ihr häufig der Heiligen Messe bei, lebt ihr nach den Vorschriften, dem Dogma und dem Glauben der wahren römisch-katholischen Kirche. Ihr folgt nicht den Meinungen und Lehren der Modernisten, Häretikern und Feministinnen. Ihr folgt auch nicht den Denkern des New-Age. Ihr haltet euch an die Wahrheiten des römisch-katholischen Glaubens.
Ihr wohnt nicht protestantischen Gottesdiensten bei als ob es keine Unterschiede gäbe. Ihr wohnt nicht der katholischen Messe vermischt mit anderen religiösen Riten bei. Ihr sucht keine Angebote und neue modernistische Wege, um ein Katholik zu sein. Ihr glaubt und lebt nur das, was dem wahren katholischen Glauben entspricht.
Wir erklären euch diese Dinge so klar als möglich, weil so viele alternativen Lehren dem protestantisch gewordenen katholischen Glauben folgen. So viele haben auf diese Weise ihren Glauben verloren.
Oh Meine lieben Kinder, macht Gott und euch selber ein Versprechen: "Ich will immer dem einen, heiligen, wahren Glauben Jesu Christi folgen.
1. August 1999
Jesus: Meine Kinder, dies sind die Tage einer ernsthaften Verfolgung und der Säuberung des katholischen Glaubens. Bald werdet ihr alle auf dem Kreuzweg gehen und gekreuzigt werden, weil ihr alle in der Kirche als Volk Gottes Mein Leiden, Meine Kreuzigung und Meinen Tod vollziehen müsst. Ihr werdet jetzt gegeißelt. Bald werdet ihr ein eher schwereres Kreuz auf Kalvaria tragen müssen. Wenn dann die Untergrundkirche voll in Blüte stehen wird, werdet ihr einen Priester, eine Heilige Messe suchen, aber nicht immer finden können. Das wird die Zeit eurer Kreuzigung sein.
Könnt ihr mitmachen? Könnt ihr Mir auf Kalvaria folgen? Könnt ihr die Last des Kreuzes tragen?
Selbst heutzutage tragen einige ein schweres Kreuz. Einige werden verfolgt, gegeißelt. Einige Leute können selbst heute keine gültige Heilige Messe finden. Aber sie halten durch, sie beten. Könnt ihr das tun? Könnt ihr erkennen, dass alles prophezeit wurde, was heute von euch verlangt wird? Könnt ihr verstehen, dass ihr selbst heute Mir auf dem Weg zu Kalvaria folgen müsst?
Meine Kinder, ihr müsst im Glauben ausharren. Ihr könnt nicht aufgeben. Werde Ich unter Meinen Leuten noch solche mit dem wahren Glauben finden, wenn Ich zurückkomme? Es hängt von euch allen ab, nicht wahr?
1. August 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligsten Herzens, Ich will zu euch sprechen über eure Familien, besonders über jene, für die ihr betet, damit sie sich mit Gott versöhnen und zum Glauben zurückkehren. Ich habe damit in der öffentlichen Botschaft begonnen, wünsche aber hier dieses Thema ausführlicher zu erörtern. Liebe Kinder, liebe Mütter, Großmütter und Freunde, es ist herzzerreißend, eure Schreie um Barmherzigkeit für die vielen Kinder zu vernehmen, welche den Glauben verlassen haben. Es gibt Leute, die Meine Tochter (Mary Jane Even) fragen, ob ihre Kinder gerettet werden. Die Antwort bleibt sich immer gleich. Unsere Liebe Frau hat jenen Gnaden versprochen, für die ihr betet, damit sie diese Zeiten verstehen und die Versöhnung mit Gott suchen. Ja, allen unter ihrem Mantel und in ihrem Unbefleckten Herzen werden Gnaden geschenkt werden. Der entscheidende Punkt ist, ob sie diese Gnaden annehmen und gebrauchen.
Meine Mutter kann nicht und will nicht eine Magierin sein und eure Kinder verzaubern, als ob sie hypnotisiert wären. Dies zu tun würde bei weitem die Natur ihrer Gnaden, ihrer Macht oder ihres Interesses übersteigen. Sie kann großzügig Gnaden austeilen. Sie kann die Engel und die Heiligen bitten, ihren Kindern zu helfen. Sie kann Wunder bewirken, wenn dies der Wille Gottes ist. Wird sie dies in jedem Fall tun? Nein, weil nicht alle Kinder den Willen Gottes erfüllen wollen, selbst wenn sie in den Beichtstuhl hineingestoßen werden. Ihr lebt heute in einer Welt, in der Kinder, Jugendliche und Erwachsene glauben, in allen Belangen machen zu können, was sie wollen und dass Gott dies billige. Oder sie kümmern sich überhaupt nicht darum, ob Gott dies gutheiße. Diese Halsstarrigkeit ist jenseits aller Vernunft und zeigt in vielen Fällen die Macht, welche Satan über sie hat. Es ist tragisch zu sehen, wie so viele ein Leben der Sünde führen, der überbordenden Leidenschaften und des Egoismus. Dies entspricht jedoch eurer Gesellschaft von heute. Diese Kinder werden weniger begeistert sein so zu leben, wenn die harten Zeiten kommen und das Geld rar wird, um ihren Lebensstil aufrecht zu erhalten. Dann werden sie Gott die Schuld zuschieben, zornig werden, schließlich aber einsehen, dass Gott ihre einzige Zuflucht darstellt. Dann können sie – dank der Gnade – zur Kirche, zur Reue zurückkehren und Gott um sein verzeihendes Erbarmen bitten. Es wird dies ein äußerst schwieriger Prozess sein und für einige von einer gewissen Dauer. Liebe Mütter, ihr müsst aber versuchen, die Gnaden zu erwerben, die sie dann benötigen. Je mehr Gnaden ihr für sie aufgehäuft (eingelagert) habt, um so geringer wird ihr Ringen um die Rückkehr zu Gott sein.
Ich möchte euch sagen, dass schon vielen euren Kindern große Gnaden geschenkt wurden, um zum Glauben zurückzukehren. Viele wissen in ihrem Herzen, dass das, was sie tun, falsch ist. Dies ist bereits die Gnade, welche in ihnen wirkt. Jedoch ist es dann schwierig für sie, von ihrem Lebensstil wegzukommen, Arbeit und Freunde, mit denen sie über die Jahre ihr Leben aufgebaut haben, zu verlassen. Wenn ihr mit ihnen darüber sprecht, wissen sie, worum es geht, werden aber böse, dass ihr diese Dinge zur Sprache bringt. Sie möchten den ersten Schritt tun. Eure Worte verwirren sie, machen sie zornig.
Liebe Mütter, es ist deshalb am besten, für sie zu beten, die Engel und Heiligen zu bitten, dass sie ihnen helfen, den Weg zu finden, ihr Leben zu ändern. Es kann nicht und wird nicht sofort sein. Es gibt zu viele Einflüsse, Mächte, die in ihren Geist, in ihr Leben eindringen. Zu viele denken, wie sie dann aussehen werden, wie andere reagieren werden und wie sie sich fühlen werden.
Liebe Mütter, dann gibt es so viele, die das nicht tun wollen, was ihnen die Mutter rät, sondern das was ihre Freunde tun oder was sie selber wollen. Nein, in eurer heutigen Welt stellt die Rückkehr zu Gott und seinen Geboten eine harte Entscheidung dar.
Liebe Mütter und Väter, ihr solltet so beten, dass eure Kinder und die Familie den Weg erkennen, der zu Gott zurückführt. Dann solltet ihr darum beten, dass sie den Mut finden dies zu tun, indem sie ihrem Herzen und nicht einfach dem Verstand folgen. So soll euer Gebet sein.
Ich weiß, dass es für euch sehr hart ist, im Ungewissen zu sein, voller Kummer über die Bedingungen ihres Lebens und den Zustand ihrer Seele. Es ist jedoch eure Aufgabe zu beten und zu vertrauen, dass Ich und Meine Mutter helfen wollen, so viel wie wir das nur können. Ihr müsst Hoffnung haben und nicht verzweifeln, weil selbst im Tod, im letzten Moment, ein Beichtgebet viele Seelen rettet.
Alle diese Leute, für die ihr betet, müssen vor Gott für ihr Leben Rechenschaft ablegen. Alle Leute müssen individuell sich einem Gericht unterziehen, ob jetzt oder im Reich des Friedens. Dieses Gericht beim Tode, das besondere Gericht, ist ebenso einzigartig, wie jeder Mensch einzigartig ist. Durch Familie, Freunde oder andere erworbenen Gnaden können für Seelen, alle Seelen, beim Tode möglicherweise die Differenz bedeuten, welche für ihre Rettung nötig ist. Ich habe schon erwähnt, dass wir jetzt mehr beten müssen, damit Seelen gerettet werden. Liebe Eltern, das ist eure Aufgabe für alle älteren Kinder. Das ist eure Anstrengung vor Gott, zu helfen, dass eure Familie gerettet wird. Ihr sollt euch nicht darum kümmern, ob dies einige Jahre oder mehr braucht. Ihr sollt nicht aufhören, für ihre Rettung zu beten!
Während diese Abhandlung dem geplagten Herzen einer Mutter Erleichterung bringen kann, wird sie einer andern Anlass zu Tränen sein. Oh Meine Kinder, diese Worte entsprechen der Wirklichkeit des Lebens, des Heils.
Liebe Kinder, nichts ist gratis. Die Rettung ist ein Geschenk, das verdient werden muss. Ihr müsst für das Geschenk des Heils arbeiten. Liebe Mütter, versucht dies zu verstehen. Besonders weil ihr so eindringlich ihre Rettung wünscht, müssen eure Kinder etwas tun, um sie zu verdienen. Eure Gebete und die sich daraus ergebenden Gnaden werden helfen, den Durchbruch zu schaffen. Liebe Mütter, setzt das gute Werk fort! Betet für eure Kinder!
In früheren Zeiten erlernten die Kinder die Wahrheiten des Glaubens von ihren Eltern und erhielten große Gnaden, um ihren Glauben durch das Gebet der Eltern zu bewahren. Heute gibt es nicht mehr häufig solche Gebete der Eltern. Ihr Glaube ist schwach, und es gibt zu Hause wenig Unterweisung über den Glauben. Liebe Mütter, so ist eure Lage. Was könnt ihr erwarten? Wie stark ist euer Glaube? Welche Gebete verrichtet ihr täglich? Geht ihr täglich zur Heiligen Messe und empfängt ihr täglich die Heilige Kommunion? Betet ihr den Rosenkranz oder den Kreuzweg? Haltet ihr Gottes Gebote? Ja, was könnt ihr erwarten? Zeigt euer Betragen den Glauben an Gott? Oder widersprechen die Taten dem Glauben? Drücken eure Taten wahrhaftig euren Glauben aus? Seid ihr erst spät zur Glaubenspraxis gekommen? Folgen eure Kinder eurem Weg?
Liebe Eltern, ihr seht, dass ihr nicht immer die ganze Schuld den Kindern anlasten könnt. Es kann sein, dass euer früheres Beispiel sie zu den jetzigen Entscheidungen geführt hat. Denkt darüber nach!
Oh Meine lieben Eltern, lasst uns zusammen für die Kinder beten und unser Vertrauen in den Ewigen Vater setzen, weil Er alle seine Kinder liebt und sie alle bei Ihm im Himmel haben möchte.
Nun möchte Ich vom Reich des Friedens sprechen. Dieses Apostolat hat so viele Briefe erhalten, in denen gefragt wird, ob und wie alle Familienangehörigen in das Reich des Friedens eingehen werden. Diese Frage kann Meine Tochter nicht beantworten. Und auf diesem Gebiet kann dies niemand, weil alle, die eintreten wollen, ihr Fegfeuerleiden erdulden müssen, während sie jetzt leben. In den vergangenen Monaten prüften wir, was dies bedeutet. Kurz gefasst heißt dies, dass ihr für alle Sünden, die ihr begangen habt, Wiedergutmachung leisten müsst. Eure Seele muss sauber sein, gereinigt von allen Flecken der Sünde, durch Akte der Wiedergutmachung. Dies muss von allen getan werden, die in das Reich des Friedens einzugehen wünschen.
Es gibt mancherlei Wege dies zu tun: Gebete, Opfer, Leiden, die ihr Gott für eure Seele aufopfert. Jeder Mensch muss dies für sich selber tun. Diese Gnade kann nicht übertragen werden. Dies ist wichtig im Zusammenhang mit der Frage, ob eure Familie ins Reich des Friedens eingehe. Jedermann muss sich selber dafür vorbereiten, ganz persönlich.
Oh Meine Kinder, betet gemeinsam in der Familie. Opfert alle Arten von Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten in der Familie Gott auf als Wiedergutmachung für die Sünden, so könnt ihr in das Reich des Friedens eingehen! Familiengebete gefallen Gott. Macht dies häufig in eurem Heim! Dies wird eure Familie retten. Eltern, verlangt dies von euren Kindern! Betet gut, voller Liebe und eure Gebete werden gehört werden. Liebe Freunde, wir lieben euch alle. Wir belehren euch, weil wir euch lieben.
1. August 1999
Maria: Meine lieben Kinder, in diesen Tagen bitte Ich um eure besondere Hilfe mit Gebeten, Opfern, Rosenkränzen und dem Beiwohnen der täglichen Heiligen Messe, um Mir zu helfen, die gerechte Hand des Ewigen Vaters zurückzuhalten. Wie wir dies seit mehreren Monaten in diesen und anderen Botschaften erwähnt haben, braucht es viel Gebet, um der Kraft und Macht von Gott Vater zu widerstehen und seine berechtigte Züchtigung hinauszuschieben. Der einzige Weg dies zu erreichen – auf der Grundlage seines Wortes – besteht darin, genügend Gebete und Opfer anzubieten. Ich bitte dringend um eure Hilfe. Diese Botschaften werden in einer sehr kritischen Zeit verteilt. Der 8. September, Mein Geburtstag, hat eine besondere Bedeutung für die Ereignisse dieser Endzeit. Ich muss eure Hilfe haben. Meine Kinder, führt eine Gebetsnacht durch, damit mehr Zeit gewährt werden kann!
Oh Meine Kinder, Ich befürchte, dass ihr keine Vorstellung davon habt, was stattfinden wird, nachdem die gerechte Hand des Vaters losgelassen wird: der Zerstörung, des Schismas in der Kirche, der Verfolgung. Oh Meine Kinder, betet, betet und wiederum betet!
Ich nehme ebenfalls wahr, dass viele begonnen haben, diese Tage als das zu erkennen, was sie sind und begonnen haben zu beten, zu beichten und sich vorzubereiten. Indem sie dies tun, sind sie etwas spät am Werk, aber die Gnade, welche Ich für alle erworben habe, bringt für diese Seelen ihre Früchte hervor. Ich bin glücklich, dass Ich mit Meinen Anstrengungen für euch fortfahren darf. Befassen wir uns mit einer anderen Sache mit schlimmen Folgen: der Kirche. Betet sehr viel für den Heiligen Vater und bleibt mit ihm vereinigt. Er leidet täglich für die Kirche und muss – gegen die großen Argumente seiner Kurie – jene Dinge vollbringen, die Gottvater von ihm verlangt. Er ist ein heiliger Priester, Bischof, Pontifex, der vom Himmel Worte erhält. (Who receives words from Heaven.) Er ist ein Mann voll des Gebetes und wird vom Himmel sehr geliebt. Folgt ihm! Gebt ihm zu verstehen, dass ihr mit ihm seid, obwohl er wahrnimmt, dass seine Berater nicht auf ihn hören. Sie suchen, die Kirche und den Glauben zu ändern, obwohl sie diesen nicht ändern können. Seht in ihm einen heiligen Mann, ein Mann des Gebetes! Liebe Kinder, folgt allen seine Worten! Lasst ihn unter keinen Umständen im Stich!
Seid nicht besorgt über das, was ihr tun müsst, um in eurem Glauben auszuharren! Wenn ihr reisen müsst, um einer gültigen Heilige Messe beiwohnen zu können, so tut dies. Wenn ihr euch in einer ungültigen Messe mit einer geistigen Kommunion begnügen müsst, tut dies. Opfert eure Empörung über die Verstöße Gottvater auf. Meine Kinder, tut alles was ihr müsst, um den wahren Glauben zu bewahren.
In einer anderen Sache sind wir erschrocken über die heutige Kleidung und das Betragen von Leuten, die dem Anschein nach bei euch allen in hoher Achtung stehen. Eure Filmstars tun euch keinerlei Gefallen, wenn sie sich selber öffentlich oder privat in unsittlicher Kleidung und entsprechendem Betragen exponieren. Ihr scheint jedoch diese Handlungen zu begünstigen. Erkennt ihr nicht, dass ein Mangel an Sittsamkeit sündhaft ist? Erkennt ihr nicht, dass euch das Ansehen eines Zustandes des Entkleidens in einen Zustand des Sündigens bringt?
Meine Kinder, folgt nicht solchen Moden! Wendet eure Augen ab und schaut nicht auf Leute, die sich in solcher Bekleidung zeigen. Wenn ihr Gott und seinen Geboten folgt, ist das nichts für euch! Haltet solche Bilder und Leute von euch fern! Wünscht nicht, so zu sein wie sie oder ihrem Stil zu folgen!
Wir warnen euch auch davor, dass in diesen Tagen so viele Familien auseinanderfallen, so viele Eltern sich trennen. Warum, Meine Kinder? Es scheint sich um einen großen Angriff in Richtung Ehebruch zu handeln. Dieser Angriff kommt vom Bösen, der sich selber rühmt, beim einen oder andern Elternteil das Interesse an einer andern Person zu wecken. Liebe Kinder, ihr habt diesen Versuchungen nachgegeben, statt gegen sie zu kämpfen! Für die zurückgelassenen Kinder und den Ehegatten ist dies herzzerreißend. Was tut ihr? Warum fühlt ihr nicht, Fehler begangen zu haben? Ihr denkt, dass euer Leben euch gehöre, und dass Lust und Glücklichsein euer Recht seien. Warum denkt ihr so? Warum schlägt ihr einen so egoistischen Weg ein, indem ihr lebt, wie wenn ihr die einzige Person wäret, um die ihr euch kümmern müsst? Dies ist reiner Egoismus, Mangel an Selbstbeherrschung, eine Sünde, eine schwere Sünde.
Jeden Tag versuchen Mein Sohn, Jesus Christus und Ich, Eltern zu beraten, zusammen zu bleiben und zu verstehen, warum ihre Haltung untereinander geändert hat. Oh Meine Kinder, wenn ihr älter werdet, müsst ihr erkennen, dass der Mensch sich ändert und jeder von euch muss sich den Änderungen des andern anpassen. Dies wird aber nicht durch eine Änderung des Ehestatus vollbracht, sondern ihr müsst erkennen was vor sich geht und euch diesen Unterschieden anpassen. Ihr habt für euer Leben geheiratet, nicht für eine kurze Zeit oder nur für gute Zeiten. Denkt, bevor ihr handelt! Betet um Führung und Hilfe, und sie wird euch geschenkt werden!
Liebe Kinder, ihr müsst wissen, dass dies die Zeiten sind, wo – wenn etwas schief gehen kann – dies geschehen mag. Warum gerade jetzt? Weil die bösen Geister nach Möglichkeiten suchen, euren Frieden zu stören, euer Leben zu beeinflussen. Meine Kinder, das ist ihr Weg! Alles was ihr tun müsst, ist die Engel und Heiligen zu bitten, euch zu umgeben, zu beschützen, zu führen und euch zu helfen, die bösen Geister in Schach zu halten. Es genügt nicht, dies einmal in der Woche zu tun. Nein, bittet darum ein – oder mehrmals jeden Tag! Seid beharrlich in eurem Ersuchen und zeigt damit, dass ihr Vertrauen habt! Meine Kinder, dies hilft euch, Problemen wenn möglich vorzubeugen.
Die bösen Geister haben ihre Aggressionen auf jene übertragen, die im Frieden und der Gegenwart Gottes leben. Sie sind aufgeregter geworden, weil ihr Plan für die Thronbesteigung von Maitreya (Maitreya's assent) durchkreuzt worden ist. Meine Kinder, beobachtet die Lage! Jeder Tag ohne ihn als Führer der Welt ist ein Tag des Friedens. Versucht nach besten Kräften Mir zu helfen, dieses Ziel zu erreichen! Nehmt jeden Tag euer Kreuz auf euch und folgt Jesus und Mir nach. Lasst euch nicht durch Kleinigkeiten irritieren! Werdet nicht nervös! Bleibt im Frieden und ruft die Engel sowie die Heiligen an, euch zu helfen!
Ich möchte euch sagen, dass Meine Diskussion mit euch in diesem Monat so aufgebaut ist, um euch viele Dinge zu erzählen, die Mich selber betreffen. Weil Ich an einer Anzahl von Problemen arbeite, tue Ich dies in Eile und direkt. Ich hoffe, dass euch das keine Mühe gemacht hat.
Meine Kinder, Ich bin in hohem Maße betrübt über die Sicht, welche die Welt über die überall vorhandenen Konflikte hat. Ich bin sehr bekümmert um jene, die nichts tun, um diesen armen Leuten zu helfen, sondern sich mit Lippenbekenntnissen für den Frieden begnügen. Wo wird das alles enden? Wohin wird eure Welt gelangen? Ich will, dass ihr diese Katastrophen besser wahrnehmt und über sie im Bilde seid. Betet für all die Leute, die durch den Wahnsinn des Krieges und der Unruhen betroffen sind! Könnt ihr nicht sehen, dass ihr dank der Gnade Gottes nicht dort seid? Mein Herz brennt besonders für alle diese leidenden Seelen. Es ist dies eine große Tragödie. Obwohl alles prophezeit wurde, tut es sehr weh, sehen zu müssen, wie so viele untereinander uneinig sind. Liebe Kinder, betet für sie alle!
Eine andere Sache, die Mich stört, ist der fehlende Glauben so vieler, dass der Himmel wirklich in Sorge ist. Liebe Kinder, wir sind es wirklich und versuchen, euch jederzeit zu helfen. Wir sind für euch da, um angerufen zu werden. Aber ihr müsst suchen, anklopfen und bitten. Ja, ihr müsst um unsere Hilfe bitten. Die bösen Geister verursachen so viel Schaden. Sie sind überall. Sie umgeben jene die sündigen und bringen sie noch mehr zum Sündigen. Wenn ihr sehen könntet, was wir sehen, würde euer Herz stillstehen. Einige Gebiete sind schwarz vor bösen Geistern. Wir finden sie besonders an Orten der Andacht, bei Heiligtümern und an heiligen Orten. Liebe Kinder, gebraucht das Weihwasser, um sie zu entmutigen. Tragt jeden Tag eure Sakramentalien. Meine Kinder, wir befinden uns im Krieg!
Liebe Kinder, da ein weiterer Sommer zu Ende geht, finden wir, dass ihr eure Anstrengungen, die während den Ferienperioden ausgefallenen Gebete nachzuholen, verdoppeln sollt. Vergesst nicht eure Gebete! Alle sind sehr wichtig. Nein, wir haben noch kein Wort über den Beginn der großen Züchtigungen. Überwacht aber den Himmel wegen einiger ungewöhnlichen Ereignisse! Liebe Kinder, wir lieben euch alle, seid dessen sicher.
1. August 1999
Josef: Meine lieben Kinder der Heiligen Herzen Jesu und Mariens und Meines reinen Herzens, Ich grüße euch. Die Botschaften dieses Monats bringen euch viele Lehren, die euch helfen sollen, euer geistliches Wohlergehen zu verstehen und zu verbessern. Ihr müsst sie sorgfältig lesen und in liebendem Gehorsam zu Jesus und der Königin des Himmels, der immerwährenden Jungfrau befolgen.
Es wurde Mir angeraten, zu euch über die Notwendigkeit zu sprechen, die Botschaften der vergangenen Monate wieder zu lesen. Das allgemeine Thema für dieses Jahr hat bis jetzt darin bestanden, euch zu helfen, die Wiedergutmachung und das Fegfeuerleiden zu verstehen und euren Eifer dafür zu fördern. In diesem Zusammenhang haben euch Jesus und Maria Anregungen gegeben über die Sünde, das Fegefeuer, das Fegfeuerleiden wie auch über die Wiedergutmachung und die Beichte. Da wir uns dem Ende dieses Jahrhunderts nähern, sind dies wertvolle Themen für eure Überlegungen.
Es ist wichtig, dass ihr wiederum in Betracht zieht, was euch vor Jahren gesagt wurde: Gottes Plan für diese Ära war auf 7000 Jahre ausgelegt. Die ersten 5000 Jahre von Adam und Eva bis zur Geburt Jesu und die letzten 2000 Jahre nach Jesu Geburt. Wenn alle diese Daten korrekt verstanden wurden, werden wir mit der Ära des Friedens beginnen. Ich sage dies, weil dies die Entscheidung des Ewigen Vaters über alle diese Dinge ist.
Es ist nicht Meine Absicht, über den Ewigen Vater zu mutmaßen. Ich möchte euch lediglich eine Vorstellung, die Ich über das Ende des Milleniums habe, mitteilen. Ihr könnt diese Botschaften lesen und euch dann entscheiden.
Ich wünsche ebenfalls, euch einen anderen Eindruck zu vermitteln. Wenn ihr intensiv genug betet, könnten die vielen prophezeiten Züchtigungen schnell vorübergehen, das heißt, in wenigen Monaten. Dies wird eine mächtige Anstrengung brauchen, die aber offensichtlich realistisch ist, weil der Himmel eine Gewaltanstrengung unternimmt (an all out effort), um euch ebenfalls zu helfen.
Wir alle wurden von Unserer Lieben Frau, der immerwährenden Jungfrau gebeten, vereint mit euch zu beten, um eure Gebete zu ergänzen. Dies ist wirklich eine mächtige Anstrengung, ein großes Unterfangen. Nun wünsche Ich, dass ihr alle sorgfältig darüber nachdenkt, was Jesus im Volumen 4 dieser Botschaften geschrieben hat. Wie gewohnt, haben Er und die selige Jungfrau ihre Botschaften zuerst fertiggestellt. Er spricht über eure von Gott erhaltenen Aufgabe. Ja, es ist eine gewaltige Aufgabe, die Welt so in Funktion zu halten, wie dies sein sollte. Wenn jedermann so tun würde, wäre das Leben für alle ausgeglichen und es würde eine wunderbare Zufriedenheit herrschen. Jedermann würde an seinem Platz seine Arbeit verrichten, für Gott und nicht für sich selber leben. Dies würde die Welt friedfertiger und harmonisch machen.
Überlegt einmal, wie ihr selber in Übereinstimmung mit Gottes Willen handelt! Überlegt, was der Fall wäre, wenn ihr das nicht tun würdet! Versucht, die Bedeutung dieses Verhältnisses für euch zu erkennen!
Meine Kinder, es gibt viele Wege, um auf diesem Planeten zu leben und zu handeln. Jeder von euch hat einen freien Willen, aber Gottes Gebote geben euch die Richtung und den Zweck an. Gott hoffte, dass ihr ihnen folgen würdet. Sein Plan für euer Leben stellt die glücklichste Strasse dar und den einzigen sicheren Weg zum Himmel. Denkt darüber nach!
Nun wünsche Ich Mich einem anderen Thema zuzuwenden, das für alle weniger gefällig ist, das aber wieder der Klärung bedarf. Es geht um folgendes: In sehr naher Zukunft werdet ihr eure Loyalität der Pfarrei gegenüber, der ihr angehört, überprüfen müssen. Wenn ihr das noch nicht getan habt, werdet ihr wahrscheinlich größere und zahlreichere Änderungen in euren Pfarreien feststellen. Diese Änderungen betreffen den Einsatz von Laien, die priesterliche Aufgaben ausführen, die Liturgie, die Form der zur Konsekration verwendeten Hostie und den größeren Einsatz von Frauen am Altar. Wenn ihr schon früher gedacht habt, dass dies schlecht ist, so könnt ihr dies jetzt in verstärktem Maß feststellen. Es ist jetzt Zeit für euch, euch ernsthaft darauf vorzubereiten, euch an ehrwürdige Orte der Andacht zu begeben, was die lateinische tridentinische Messe oder eine Gruppe der Untergrundkirche bedeuten kann. Ja, Ich komme auf Mein Thema der Untergrundkirche zurück, weil Ich vom Ewigen Vater gebeten wurde, euch bei der Organisation und der Einführung solcher Gruppen zu unterstützen. Und Meine Kinder, jetzt ist die Zeit gekommen, dies zu tun. Ihr sollt nicht länger zuwarten, solche Gruppen mit einem heiligen Marianischen Priester zu planen und zu organisieren.
Jeden Tag beobachten wir vom Himmel mehr und mehr ungültige Messen. Wir stellen Probleme bei der Konsekration fest, den Mangel an Glauben an die wahre Gegenwart durch Priester, Änderungen bei den Texten. Ihr müsst wissen, dass das Worte alle anstelle von vielen bei der Konsekration diese nicht ungültig macht. Aber der Gebrauch von Brotlaiben führt zu Ungültigkeit der Messe, weil das Dogma und das kanonische Recht ausdrücklich die Form der Hostie vorschreiben, wie sie für eine gültige Heilige Messe verwendet werden muss. Ferner muss Ich sagen, dass es einige Priester gibt, die ungültig geweiht wurden. Ich kann nicht sagen wer und warum. Nein, und ihr sollt auch nicht darüber spekulieren. Ich wollte indessen dieses heikle Thema aufgreifen, weil es vielen bekannt ist, vor allem in Bezug auf seine wesentlichen Probleme aber ignoriert wird. Ich erwähne es hier, weil in eurer religiösen Presse Artikel über dieses Problem erschienen sind. Der Himmel weiß, dass es diese Probleme gibt. Wir erwähnen das Problem. Wir sprechen darüber erst nach Monaten, weil wir euch ermutigen, eure Lage zu prüfen und zu ändern, um gültigen Heilige Messen beiwohnen zu können. Haltet euch an Priester, die im lateinischen Ritus oder solche, die in einem andern Ritus gültig geweiht wurden, der in voller Einheit mit dem Heiligen Vater steht! Wohnt keinen Messen, sogenannten Messen bei, mit jenen, die nicht in voll anerkannter Union sind.
Es gibt heute viele Probleme in der Kirche. Der sicherste Weg besteht darin, rechtzeitig die Lage zu prüfen und zu jenen Pfarreien und Messen zu gehen, wo ausgewählte Priester sind, wo ihr euch am sichersten fühlen könnt. Diese Sicherheit ist für euer spirituelles Wohlergehen am besten.
Die Gruppen der Untergrundkirche müssen einen heiligen Priester haben, der die Tradition aufrecht zu erhalten wünscht. Er muss wünschen, sich an das Dogma des Glaubens und an das kanonische Gesetz zu halten. Es ist wichtig, dies festzuhalten, weil einige Leute diesen oder jenen Priester haben möchten, der aber am Ende sehr modernistisch sein mag. Das ist aber genau das, was ihr bei der Organisation einer Untergrundgruppe vermeiden sollt. Eine Untergrundgruppe ist lediglich eine Gruppe von Leuten, welche die Traditionen des wahren Glaubens aufrecht zu erhalten wünschen und einen Priester finden, dies zu tun. Dies ist alles. Es braucht keine besonderen Änderungen. Keine Abweichungen vom Dogma. Überhaupt keine Änderungen! Dies ist wichtig. Wir wollen keine Gruppe, die anders genannt sein will! Nein, wir wollen Gruppen, die altmodisch genannt würden.
Ihr seht, dass dies Meine Anstrengung ist: euch zu einem Zusammenschluss zu ermutigen und die Sakramente in der alten treuen Glaubensweise zu haben. Dieser Untergrund wird den wahren Glauben lebendig erhalten, bis Jesus im Reich des Friedens wiederkommt.
Nun wünsche Ich euch erneut auf die Notwendigkeit hinzuweisen, innerhalb eures Heims einen heiligen Ort zu bestimmen, der zum Beten geeignet ist. Ich erinnere euch daran, die heiligen Bilder am Ort zusammenzutragen, wo ihr betet. Jesus bat euch schon vor Jahren, einen Ort für das Gebet zu haben. Viele haben das nicht gemacht. Es sollte ein Zimmer oder der Teil eines Zimmers sein, der dem Gebet gewidmet ist. Dort solltet ihr die Statuen und die Bilder aufstellen. Ruft den Himmel an, mit euch zu sein und betet glaubend, dass die himmlischen Personen kommen werden, um mit euch zu beten! Erinnert ihr euch, wie Jesus dies erklärt hat? "Schafft in eurem Heim einen Ort, den Ich Heim nennen kann!" Ja, wir wollen wissen, dass wir in eurem Heim willkommen sind. Eure Wahl eines Platzes für uns in einem Heim wird uns sagen, dass ihr uns mit euch haben wollt. Wir werden kommen!
Fürchtet euch nicht vor den kommenden Tagen! Nein, seid im Frieden, weil ihr Uns habt, um euch zu helfen. Wir lieben euch alle sehr.
1. August 1999
Jesus: Jeden Tag kommt vom allmächtigen Gott Gnade in das Leben jedes Menschen, um seine Aufgabe zu tun und an diesem Tag das zu vollbringen, was Gott wünscht, nicht nur für sein Wohl, sondern auch für die andern. Jeden Tag gibt es viele Aufgaben zum Besten aller zu erfüllen, aber die Führung liegt nur bei einem. Jeden Tag bringen die Taten der Menschen, welche diesen Planeten Erde bewohnen, der Vollendung dessen näher, was Gott wünscht. Nur die von sich selbst Eingenommenen, die Unabhängigen und die Egoisten tun nicht, wollen nicht das tun, was Gott wünscht.
Es ist wirklich eine einfache Sache. Gott hat einen Plan Tag für Tag und Stunde für Stunde zum Wohl der Menschheit. Jene, welche auf seine Stimme hören, folgen seinem Plan, und das Ergebnis kann von allen gesehen werden. Jedermann hat im Plane Gottes einen Teil, jeder hat eine Rolle zu spielen. Wenn jemand seinen Teil nicht erfüllt, fehlt dieser. Es entsteht eine Lücke, die jemand anders füllen muss.
Meine Kinder, Ich sage euch, dass jeder von euch bei der Arbeit, in der Schule, beim Spielen und im Leben überhaupt ein Stück im Plan der Vorsehung Gottes hat. Dann gibt es Unterbrüche, eine Krise, Schwierigkeiten in denen es Krieg und Schrecken gibt. Das Leben kann sich nicht entwickeln, wie es sollte. Die Leute sind nicht in der Lage, normal weiterzuleben. Gottes Plan kann nicht ausgeführt werden.
Die Welt und ihre Menschen wurden von Gott auf dieser Erde eingesetzt, um in Harmonie miteinander zu leben. Ihr Leben blüht im Frieden und wird im Krieg funktionsunfähig. Ihr alle wisst, dass es einfacher ist, im Frieden zu leben, zu arbeiten, zu studieren, zu planen und auszuführen. So hat es Gott gewünscht, Mensch um Mensch sollte im Leben seine Träume und Hoffnungen mit dem Wunsch vollbringen, Gott zu lieben, zu erkennen und Ihm zu dienen und mit Ihm im Himmel glücklich zu sein.
Während der ersten neunzehn Jahrhunderte war dieser Planet Erde die meiste Zeit ein äußerst gefälliger Ort. Alle Leute schienen sich um einander zu kümmern. Sie ertrugen einander und halfen sich gegenseitig, ihren Teil in Gottes Plan zu erfüllen, selbst wenn sie diesen nicht so bezeichneten.
In diesem Abschnitt erkläre Ich zwei Schlüsselfaktoren. Der erste ist die Tatsache, dass jedermann auf diesem Planeten eine Aufgabe und eine Arbeit hat. Der zweite besteht darin, dass eure Gesellschaft während dieses Jahrhunderts mit ihren Kriegen, Unterbrüchen und ihrer Schlechtigkeit ständig an Bosheit gewachsen ist. Heute sind die Widerwärtigkeiten dreist und böse. So habt ihr einen Verlust an Werten, einen Verlust des Glaubens, einen Verlust an Respekt für das Leben. Ihr habt Abtreibung, Euthanasie, ethnische Säuberung. Das reine Böse. Das reine Böse!
Zur selben Harmonie der persönlichen Anstrengung ohne Konflikte kehren wir im Reich des Friedens zurück. Für jetzt wünsche Ich aber, euch zu zeigen, was das Gebet euch helfen kann zu erreichen. Ja, das Gebet kann euch helfen, Gottes Willen und seinen Wunsch für eure persönliche Anstrengung zu hören.
Beginnen wir in Einfachheit. Jedes Tier, das geboren wird, hat einen internen Wecker, der ihm anzeigt, was es essen muss, um zu überleben, wem es trauen kann, wie sein Leben zu gestalten. In einigen Fällen – nicht in allen – wird es von seinen Eltern aufgezogen. Wie ist dies möglich, dass Tiere wissen, was sie zu tun haben und wie sie es machen müssen, ohne dass sie dies gelehrt wird? Weil Gott jedem von ihnen diese natürlichen Gewohnheiten seiner Art entsprechend einflößt.
Beim Menschen gibt es ebenfalls natürliche Gewohnheiten. Für einige Leute stellen diese Gewohnheiten Tugenden dar. Dies sind die natürlichen Tugenden der Freundlichkeit, der Selbstbeherrschung, der Liebe, der Hoffnung, der geistigen Fähigkeiten. Sie alle verleihen dem Menschen seine Persönlichkeit. Jeder Mensch ist einzigartig und hat eine natürliche Persönlichkeit. Auch die ungeschulten haben diese Persönlichkeit. Jede Person hat diese natürlichen Anlagen von Gott für das größere Wohl aller erhalten, die um sie herum sind. Jedes Kind ist einzigartig und wächst mit seinen Anlagen auf, um sie so gut als möglich zu vollenden. Es lebt und gestaltet sein Leben für das größere Wohl der ganzen Menschheit. Selbst abgetriebene Kinder hatten in der Geschichte der Menschheit eine wesentliche Rolle zu spielen, von der Behandlung von Krankheiten bis zur Konstruktion von Häusern, um Kriege zu beendigen. Gott kennt alle Menschen, die gezeugt und geboren werden. Alle haben in der Menschheit nicht nur einen Platz für ihr eigenes Leben, sondern ebenfalls für das Leben der andern. Wenn ihr einen Menschen wegnehmt, ein abgetriebenes Kind, eine Person die dem Sterben überlassen wurde, so durchkreuzt ihr Gottes Plan. Ihr zerstört die Harmonie der von Gott festgelegten Ereignisse, gemäß denen die Welt funktioniert. Selbst Kinder, die mit Gebrechen oder Krankheiten geboren werden, haben ihre Rolle zu spielen, indem sie ihren Eltern Freude und Leiden bringen. Das Leben kann nicht nur aus Freude bestehen, einige Leiden erhöhen jedoch die Freude. Solche Leiden entstehen durch die Erbsünde und durch den freien Willen aller Seelen.
Ein Geschenk kann wegen Egoismus nicht übergeben werden. Ein Buch vermodert wegen des Mangels an Wertgefühl. Ein Freund bleibt beim Tode seines Freundes ungetröstet. Warum? Weil die Leute nicht auf ihr Herz gehört und einem andern Gott gefolgt sind. Weil die Leute aufgehört haben, darum zu beten was Gott von ihnen wünscht das sie tun sollen, um Teil einer größeren Gesellschaft der Menschheit zu sein.
Ihr könnt nicht denken, dass ihr nur für euch selber lebt. Ich hoffe, dass ihr euch mit dieser Ansicht befasst. Es ist Meine Hoffnung, dass ihr einsehen könnt, dass ihr eine Aufgabe habt, dass alle Menschen am Plane Gottes einen Anteil haben. Ich hoffe, dass ihr versteht, dass vor Gott alle Menschen wichtig sind, weil Er jeden für ein größeres Gut geschaffen hat.
Ich hoffe ebenfalls, dass ihr euch selber prüfen werdet, um zu sehen, welche Rolle ihr gespielt habt, was ihr für das größere Gut erreicht habt. Deshalb wurde das geistliche und körperliche Werk der Barmherzigkeit von Gottvater geschaffen, um allen Menschen zu zeigen, dass sie die Zusammenarbeit benötigen und jeder dem andern hilft.
Ich hoffe, dass ihr ebenfalls einsehen könnt, dass jene abgetriebenen Kinder ihren Teil zum größeren Wohl der Menschheit beigetragen hätten, und dass alle Menschen in ihrem Leben eine Aufgabe zu erfüllen haben. Es liegt nicht an euch zu entscheiden, ob jemand lebt oder stirbt. Das bestimmt allein Gottvater. Euthanasie ist böse. Gott allein kann bestimmen, wer lebt und wer stirbt. Dies ist nicht euer Recht. Allein das Recht Gottes!
Meine Kinder, Ich versuche euch auf so viele Weisen beizubringen, was recht und was falsch ist. Ich habe hier versucht, euch den Wert jedes einzelnen Menschen vor Gott aufzuzeigen. Lasst niemand sich als Gott betrachten, der Entscheidungen über Leben oder Tod treffen kann! Die ethische Säuberung stellt in diesen Tagen der schlimmste Gräuel dar. Sie wurde und wird in vielen Ländern in verschiedenen Formen praktiziert. Stammeskriege und religiöse Verfolgung stellen andere Formen der Säuberung dar.
Nachdem jeder Mensch in eurer Welt seinen Platz hat, denkt ihr wirklich, dass Gott es zulassen würde, dass euer Planet von zu vielen bevölkert würde? Nie! Er hat einen Platz und eine Hoffnung für jeden Menschen. Es kann nie zu viele der einen oder anderen Rasse geben. Es kann nie zuviele Menschen geben, da Gott alle nötigen Änderungen gemäß seinem Willen treffen würde.
Nun finden wir uns selber am Ende eines Jahrhunderts, in dem alle Formen des Bösen die Menschen der Erde dazu gebracht haben, vom Willen Gottes abzurücken. Ihr freier Wille hat sie auf einen Weg geführt, der Gott nicht mehr einschließt. Wohin wird dies führen? Dies kann nur zu weiterer Zerstörung, ins Chaos, zu Kriegen und mehr Bosheit führen.
Ist es nicht interessant, dass jene, die beten und Gottes Willen tun, glücklicher aussehen, zufriedener, friedlicher mit anderen, sanfter und ruhiger? Jene, die das nicht tun, blicken zornig drein, feindlich und befinden sich immer im Krieg auf kleinen Wegen und in größeren Kriegen.
Meine Kinder, seid immer mit Gott! Betet jeden Tag, dass ihr in eurem Leben seinen heiligen Willen erfüllen möget! Versucht, jeden Tag gemäß eurer Aufgabe und den Anforderungen des Lebens zu erfüllen! Trachtet nicht darüber hinaus nach Glück! Freut euch darüber, was euch gegeben wurde und teilt euer Glück mit andern! Lebt immer im Angesichte Gottes! Er wird euch seinen Weg zeigen.
1. August 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich habe diesen Monat zusätzlichen Raum verlangt, um euch eine Lektion über Sünde, Buße und Versöhnung mit Gott in der Heiligsten Dreifaltigkeit zu geben. Meine Kinder, das Beichten eurer Sünden ist lediglich der erste Schritt, um euch selber mit Gott in Ordnung zu bringen. Es wird erwartet, dass ihr eure Sünden bereut und versucht, euch zu bessern.
Besserung bedeutet Änderung, Veränderung eurer Gedanken, der Worte und des Betragens, damit ihr nicht wieder dieselben Sünden begeht. Es ist notwendig für euch, dass ihr euch entscheidet, dies so zu machen. So ist eure Beichte komplett und vor Gott aufrichtig.
So viele gehen zur Beichte wie wenn dies nichts besonderes wäre und sehen die Verzweigungen dieser spirituellen Übung nicht, dieser Praxis des Glaubens. Einige gehen zur Beichte und nach einer Stunde fehlen sie erneut, was sie soeben gebeichtet haben. Nein, Meine Kinder, wenn ihr eine Sünde beichtet und sie euch vergeben wurde, solltet ihr alle Anstrengungen unternehmen, diese und andere Sünden zu vermeiden. Ihr seid in eurem Reueakt mit Gott nicht aufrichtig, wenn ihr die Tatsache überseht, dass ihr eben die Sünde gebeichtet habt und sie gleich auf dieselbe Weise wieder begeht.
So viele Male ignorieren die Leute ebenfalls, dass das, was sie tun, genau die Sünde ist, welche sie gebeichtet haben. Dadurch besteht in eurem Leben der Wunsch nicht, die Zahl und die Art der Sünden zu verkleinern.
Ich weiß, dass ihr euch nicht über Nacht vollständig ändern könnt. Aber ihr könntet mindestens versuchen, von Sünde zu Sünde und von Beichte zu Beichte in eurem Leben einen Unterschied zu machen. Es ist nicht einfach zu wissen, was zu tun ist, aber ihr müsst einige Zeit aufwenden, zu betrachten, was ihr zu tun habt und wie ihr euer Leben bessern könnt.
Diese offensichtliche Vergesslichkeit ist wirklich das Ergebnis eures Mangels an Verständnis, dass das eine Sünde ist, was ihr tut. In den meisten Fällen könnt ihr nicht einfach sprechen, handeln und euch wie normalerweise betragen. Nein, ihr müsst euch ändern, ihr müsst etwas tun, um euch zu ändern.
Wollt ihr heilig und tugendhaft sein? Wollt ihr Meine Mutter und Mich als Vorbilder? Dann handelt entsprechend! Denkt bevor ihr sprecht und handelt, erwägt eher die Tugend als das Laster! Nehmt euch Zeit, um in eurem Leben eine Verbesserung gegenüber der Sünde zu erreichen!
Jeden Tag seid ihr gebeten worden, über Wege nachzudenken, wie ihr eure Sünden sühnen könnt. Versucht jeden Tag, Wiedergutmachung für eure Sünden anzubieten! Meine Kinder, es kann ebenfalls gut sein, Zeit aufzuwenden, um die Engel und Heiligen zu bitten, euch auf jenen Gebieten eures Lebens zu helfen, wo ihr die selben Sünden in der Beichte immer wiederholt. Dies ist notwendig, um eure Spiritualität zu verbessern.
Der Verlust des Sinnes der Sünde hat viele dazu geführt, die Beichte aufzugeben. Ihre ein- oder zweimalige Beichte im Jahr wird in den meisten Fällen auf ein Minimum reduziert. Wo liegt da ihre Ernsthaftigkeit zur Umkehr, des Bewusstseins um ihre Sünden, der Verbesserung ihres Lebens?
Oh Meine Kinder, da ihr durch die häufige Beichte mehr und mehr Gnaden sucht, habt ihr eine große Verantwortung, diese reiche Gnade zur Verbesserung eures Lebens einzusetzen. Es werden große Gnaden angeboten. Wenn ihr aber nicht versucht, euer Betragen, eure Worte oder Handlungen zu ändern, bleiben sie ungenutzt zurück. Das ist, was die Beichte, die häufige Beichte euch helfen könnte.
Nun möchte Ich euch wiederum daran erinnern, dass ihr das Beichten der Sünden mit der Wiedergutmachung verbinden müsst. Um euch zu helfen, dies zu tun, haben wir diesem Kapitel einen betrachtenden Rosenkranz angegliedert, der euch Fingerzeige für die Beichte wie auch Ideen auf der Suche nach Wiedergutmachung geben kann. Er wurde dieses Jahr von Meiner Tochter vielen Leuten gegeben. Da er gut aufgenommen wurde, haben wir den Eindruck, dass er euch ebenfalls helfen könnte. Es ist dies eine unter vielen Übungen, die ihr für die Wiedergutmachung verwenden könntet. Andere sind die Kreuzwegandacht, die Heilige Messe und die Heilige Kommunion, das Fasten und andere Gebete.
Liebe Kinder, Ich ermutige euch, durch die Beichte von der Kenntnis über euch selber zu profitieren. Macht aus der Beichte mehr als eine Routine! Seht darin eher einen Weg, um Schritt für Schritt auf die Heiligkeit und Tugend hinzugehen, die wir für jeden von euch sehnlich wünschen.
Diese Meine Worte stellen einen spirituellen Rat für euch alle dar, weil wir feststellen, dass so wenige eine Leitung durch Priester haben. In diesen Tagen ist die geistliche Führung notwendig, weil so viele die Erwartungen des Himmels nicht kennen. So wenige wissen über Sünde und Sündigen Bescheid.
Meine Kinder, versucht in der Heiligkeit vorwärts zu schreiten, damit Gott, der euch alle bedingungslos liebt, an euch ebenfalls sein Gefallen findet.
1. September 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, es war ein guter Sommer, weil ihr wacker gebetet habt, und wir in der Lage waren, die Hand des Ewigen Vaters über der Züchtigung um einige weitere Monate zurückzuhalten. Es ist wichtig, dass ihr mit euren Gebeten in der gleichen Intention weiterfahrt. Meine Kinder, nachdem wir uns jetzt dem Ende dieses Jahrhunderts nähern, müssen wir in einer anderen Angelegenheit zusammenarbeiten. Es geht um das Gebet für den Heiligen Vater, um seine Gesundheit aufrecht zu erhalten, und damit er den vielen psychologischen, spirituellen und physischen Angriffen widerstehen kann. Nach der Erkenntnis des Himmels ist er zu einer Einmannfestung gegen jene geworden, welche die Wahrheit und das Dogma der Einen, Heiligen, Katholischen Kirche zerstören wollen.
Seine treuen Gefährten blicken auf seine Stärke und stärken ihn ihrerseits durch ihre Loyalität. Die Wahrheit wird schließlich gewinnen, aber nicht bevor durch den Antipapst ein großer Schaden angerichtet wird. Betet deshalb sehr viel für ihn! Opfert, wenn ihr könnt, täglich einen Rosenkranz für ihn auf!
Meine Kinder, Ich liebe euch alle. Verliert den Mut nie!
1. September 1999
Maria: Meine lieben Kinder, Ich diktiere diese Botschaften, weil sich auf der Welt so viel ereignet, und Ich versuche, in größerem Maße zu helfen. Oh Meine Kinder, versucht inniger zu beten für jene, die durch die Hand von Tyrannen leiden, für jene in kriegsversehrten Gebieten, für die durch den Krieg Vertriebenen. Meine Kinder, es ist nicht leicht für diese Flüchtlinge, weil sie die Sprache nicht kennen, weil sie weder Arbeit noch Geld noch Heim haben, noch Leute die ihnen Lebensmittel und Obdach geben können. Es handelt sich weltweit um ein schwerwiegendes Problem. Ihr seid euch dessen bewusst und sollt dafür beten.
Meine Kinder, vereint euch mit dem Himmel gegen den Fürst des Bösen. Luzifer hat durch seine Übergriffe auf die Menschheit so viele gewonnen, die er als sein eigen bezeichnet. Wenn jene Seelen, die sich ihm hingegeben haben, ihre Loyalität nicht wieder gewinnen und zu Gott zurückkehren, werden sie sicher zur Hölle verdammt werden. Meine Kinder, betet für sie! Der Böse besitzt so viele Mittel, um Seelen zu erobern, und er führt sie zur Hölle, nur dorthin. Ich werde dazu später mehr sagen.
1. September 1999
Josef: Kinder Gottes, bevor dieses Jahr zu Ende geht, wird es auf eurer Erde viel Unruhe geben, weil der als Lee bezeichnete Komet zu großer Beunruhigung Anlass geben wird. Es kann erwartet werden, dass er im August und September die Ordnung der Planeten durchbricht, die Wirkungen werden jedoch mehrere Monate dauern. Obwohl im Internet davon einiges gesagt wurde, wurde euch darüber von den Autoritäten und den Medien sehr wenig erzählt. Dies ist betrüblich, weil es euch alle treffen wird. Es wird mehr Hitze geben, Erdbeben, Vulkaneruptionen, Sonne und Mond werden eine neue Art Licht oder Glanz ausstrahlen. Dadurch werden in den meisten Teilen der Erde einige extreme Wetterlagen erzeugt. Ich bin sicher, dass ihr die sehr große Hitze, die verdorbenen Ernten und die Temperaturschwankungen dieses Sommers wahrgenommen habt. Hatten wir euch die Vorkommnisse nicht vorausgesagt? Ja, wir sagten euch, dass ihr euch vorbereiten müsst. Nun sage Ich euch für diese Herbstperiode eine weitere Serie von Vorkommnissen voraus, für die ihr euch vorbereiten solltet. Ich liebe euch.
1. September 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, die Warnung des Heiligen Josef wegen diesen Tagen und ihren Bedingungen könnte dazu führen, dass ihr eure täglichen Aktivitäten unterbrecht. Ich erwarte aber, dass ihr unter diesen Verhältnissen normal weitermacht. Indessen hoffe Ich, dass ihr eine Pause einlegt und über die Bedeutung dieser Ereignisse nachdenkt. Diese Ereignisse sind Teil des Planes des Ewigen Vaters, um mehr Leute auf die Knie und zum Gebet zu bringen. Es handelt sich um einen Aufruf zur Rückkehr zu Gott. Deshalb könnt ihr auch jeden Tag euren Wunsch verstärken und bestätigen, dass ihr Gott nahe sein wollt, dass die Heiligste Dreieinigkeit euer Gott ist und dass nichts und niemand euch von eurem Gott trennen kann. Meine Kinder, es mag für euch härter werden, aber über die kommenden Verfolgungen haben wir seit Jahren gesprochen. Seid stark, wachsam und dessen gewiss, dass ihr Gott mit seiner Mutter und die Engel und die Heiligen auf eurer Seite habt!
1. September 1999
Maria: Liebe Kinder, diese Zeiten sind für euch sehr schwierig, weil ihr nicht immer die Wahrheit darüber kennt, was sich um euch ereignet. Ihr habt weder Klarheit noch Gewissheit, dass das, was in der Pfarrei gesagt wird, der Wahrheit entspricht, oder ob euer Land in Tat und Wahrheit sicher sei. So viele sprechen von Dingen, über die ihr nicht informiert seid. Meine Kinder, Meine Antwort an alle besteht darin, dass ihr besser informiert sein müsst. Ihr müsst die Dokumente der Kirche lesen. Ihr müsst beobachten, was eure Regierung beabsichtigt. Oh Meine Kinder, verlasst euch nicht darauf, was man euch erzählt! Orientiert euch selber! Wählt die Informationen gut aus! Nehmt euch die Zeit, dies zu tun! Ich finde, dass so viele von irgendwem nur einen schnellen Überblick darüber haben wollen, was vor sich geht. Warum? Seid ihr so faul, müde oder beschäftigt? Ich hoffe nicht. Meine Kinder, ihr müsst euer Leben so einrichten, dass ihr Zeit habt, unterrichtet zu werden! Man könnte sagen, dass heute die Unkenntnis der Wahrheit der große Feind ist. Meine Kinder, warum ist das so? Ein unwissender Katholik kann sehr schnell in den Modernismus hineingeführt werden. Eine unwissende Person kann sehr leicht durch die bösen Geister verführt werden. Meine Kinder, sorgt dafür, dass ihr nicht zu diesen gehört! Seid gut unterrichtete Katholiken und Bürger eures Landes!
1. September 1999
Josef: Meine Kinder, Ich will diese öffentliche Botschaft mit einem Gebet für euch zu Gottvater abschließen: 'Lieber Gottvater, hilf Deinen Kindern das Böse zu erkennen, das sie umgibt! Hilf ihnen, den Himmel um Hilfe anzurufen! Hilf ihnen, diese Zeiten als einen Aufruf zur Rückkehr zu Gott und seiner vorausschauenden Fürsorge zu erkennen! Lieber Vater, die meisten Deiner Kinder sollten Dich kennen, so wie Ich Dich kenne: als einen liebenden; geduldigen und hilfreichen Vater. Bei den meisten Deiner Kinder ist dies nicht der Fall, und Ich bete für sie, um dies zu sühnen. Ewiger Vater, hilf ihnen, nachdem sie nicht so geantwortet haben, wie Du es gewünscht hattest! Versuche erneut, ihnen zu helfen! Alle im Himmel wollen das und beten für sie. Ich bin Dein Diener Josef.
1. September 1999
Jesus: Liebe Kinder, bei den Schwierigkeiten, die während den vor euch liegenden Tagen auf euch zukommen werden, solltet ihr die Notwendigkeit einsehen, alles Mir, eurem Gott aufzuopfern, als Sühne für eure Sünden und für die Bedürfnisse eurer Familie sowie anderer auf der Erde leidenden Menschen. Denkt daran, dass euch dies unermesslich geistig und psychologisch helfen wird. Wenn ihr alle eure Prüfungen für Gott aufopfert, werdet ihr einen großen Frieden des Geistes und des Herzens erfahren, und in Einheit mit dem Unbefleckten Herzen Mariens werdet ihr so viel Gnade und Kraft erhalten, dass ihr dann nicht allein sein werdet. Ihr seid mit den Herzen Jesu und Mariens verbunden. In eurem geistlichen Leben gibt es einige Dinge, die euch in größerem Maße helfen könnten. Die Vereinigung eurer Gebete, Arbeiten, Freuden und Leiden mit dem Heiligsten Herzen Jesu durch und vereint mit dem Unbefleckten Herzens Marias stellt eine dieser spirituellen Hilfen dar. Eine andere besteht darin, häufig jeden Tag eine geistliche Kommunion aufzuopfern. Es braucht nicht viel, um dies zu tun, und ihr könnt es jeden Tag oft tun. Sagt einfach: "Lieber Jesus, sei eins mit Mir wie Ich eins bin mit Dir. Komme bitte spirituell zu Mir. Hilf Mir an diesem Tag und in Meinem ganzen Leben! Ich verlasse Mich auf Dich!" Dies ist alles, was gesagt werden muss. Ich werde Mich beeilen, um mit euch zu sein! Liebe Kinder, euer Ziel ist, mit uns vereint zu bleiben. Auf diese Weise fühlt ihr Gottes Hand auf euch. Ihr werdet euch vor den Bürden des Lebens auf eine Weise erleichtert fühlen, wie es dies sonst nicht gibt. Wir werden euch dann all das tragen helfen, was Gott von euch will. Es ist notwendig geworden, von wahrer Frömmigkeit gegenüber falscher Frömmigkeit zu sprechen. Ich hatte dies im ersten Jahrbuch (1992-1993) erwähnt, als Ich Tugend und Laster erklärte. Es muss jedoch wiederum – wenigstens teilweise – gesagt werden. Meine Kinder, es gibt einige, die nicht sehen, dass ihre Religiosität nur noch aus folgendem besteht: religiöse Aktivität anstelle einer aufrichtigen Öffnung ihres Herzens Gott gegenüber. Falsche Frömmigkeit ist heuchlerisch und wird von Gott verabscheut. Handelt nicht einfach fromm, seid fromm! Geht nicht einfach jeden Tag zur Heiligen Messe, weil ihr das tun sollt, sondern weil ihr den Wunsch habt, dies zu tun! Betet nicht einfach den Rosenkranz aus Furcht, dass ihr dies tun müsst, sondern weil ihr versteht, dass der Rosenkranz ein Geschenk Gottes ist für die Rettung der Seelen! Liebe Kinder, seid euch und Gott gegenüber wahrhaftig! Betet, wie ihr das tun sollt, aus dem Glauben heraus und nicht als Show! Um richtig zu beten braucht es ein treues Herz, ein geduldiges Herz, einen ruhigen Geist und die Liebe zu Gott. Was seht ihr in eurem Herzen und in eurem Geist? Leiert ihr das Gebet herunter? Denkt ihr an andere Dinge? Könnt ihr euch auf das Gebet konzentrieren? Fühlt ihr euch beim Gebet mit Gott und seiner Mutter verbunden? Wenn ihr zum Gebet in die Kirche geht, könnt ihr euch von der Welt und von eurer Aktivität trennen, um an Gott zu denken? Oder seid ihr unruhig, sprecht ihr mit andern, wollt ihr andere Leute wissen lassen, dass ihr da seid? Oder könnt ihr ruhig eintreten, Gott bei seiner heiligen Gegenwart eure Andacht erweisen und selber ruhig mit euren Gedanken bei Gott sein? Zu häufig möchten Leute sicherstellen, dass andere sie sehen. Warum, Meine Kinder? Eure Gegenwart ist zwischen euch und Gott, keine andere. Ihr müsst selber wissen, wir ihr ruhig, im Frieden und still sein könnt. Geht nicht umher! Seid still und betet oder hört auf Gottes Worte für euch! Sprecht nicht über das, was ihr tut! Wenn ihr eure spirituelle Leistung gut findet, verschiebt dies eure Belohnung vom Spirituellen zum Materiellen, dem erdhaften. Mit anderen Worten: wenn ihr auf der Erde belohnt werdet, seid ihr schon belohnt. Was bleibt dann für Gott noch übrig, um es euch zu geben? Nein, bleibt eher ruhig und betet! Prüft nicht, warum ihr geistliche Übungen für andere macht! Es liegt an Gott, darüber zu urteilen und nur Er kann euch gerecht belohnen. Wenn ihr verkündet, wie gut ihr seid und euer Gebet als Schau für andere aufzieht, so habt ihr eine falsche Frömmigkeit. Dies kann zu einer Sünde der 'geistlichen Eifersucht' führen und bringt keinen Gewinn. Hütet euch vor falscher Frömmigkeit! Meine lieben Kinder, Ich muss weiterhin von den Problemen in eurem geistlichen Leben sprechen, weil so viele einen neuen Sinn des Bedürfnisses dafür entdeckt haben, jedoch noch nicht das dafür benötigte Herz und den nötigen Glauben besitzen. Ich will nun von unserer Beunruhigung sprechen. Die Botschaften haben euch die Notwendigkeit gezeigt, heilig und tugendhaft zu sein. Sie haben euch Ratschläge gebracht, wie dies zu erreichen ist. Diese Botschaften wurden so aufgebaut, dass euch gleichzeitig Lehren über den Glauben und das spirituelle Leben geboten wurden. Wir haben euch ermutigt, besser auf die Ereignisse der Endzeit vorbereitet zu sein. Als Folge davon haben die Leute begonnen, mehr zu beten, zu beichten sowie täglich zur Messe und zur Heiligen Kommunion zu gehen. Aber wir sehen ein Problem. Zur Heiligen Messe zu gehen und zu beten, weil ihr dies tun müsst, um gerettet zu werden, ist nicht in unserer Absicht, wenn wir das von euch verlangen. Wir wünschen, dass – nachdem euch das Geschenk des Glaubens gemacht wurde –, ihr nunmehr versteht, dass Gott euch in diesem Glauben mehr zum Beten geneigt und treuer haben möchte. Es werden nicht einfach spirituelle Übungen verlangt, sondern ein lebendiger Glaube, der ganz aus dem Herzen kommt: Gott in diesem Leben zu kennen, Gott zu lieben, Gott zu dienen und mit Ihm im Himmel glücklich zu werden. Meine Kinder, das ist euer Ziel! Um dieses Ziel zu erreichen, braucht ihr eine tiefempfundene Liebe zu Gott, den aufrichtigen Wunsch Gott zu gefallen und Ihm zu dienen, indem ihr freudig alles tut, was Er von euch verlangt, weil ihr Ihn liebt.
Ich werde euch reich segnen für euren Eifer und euch helfen, in der Heiligkeit zu wachsen, wenn ihr entschlossen versucht, diese Ziele zu erreichen. Es mag schwierig erscheinen, dies zu erreichen, aber Ich versichere euch, es wird einfach und tröstend sein, wenn ihr Gott liebt.
Nun Meine Kinder, ein anderes Anliegen des Himmels besteht darin, dass ihr versucht, als Familiengruppen besser vereint zu sein. Ich weiß, dass es schwierig ist, die Kinder in Disziplin zum gemeinsamen Gebet anzuhalten. Ich weiß ebenfalls, dass es schwierig ist, mit eurem Gatten zusammenzuarbeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Wir im Himmel sehen, dass selbst die besten Familien durch Aktivitäten dieser Welt auseinander gehalten werden. Jedermann hat einen Ort, wo er hingehen muss. Einige gehen dann weg, wenn alle auswärts sind. Könnt ihr nicht eine Zeit finden, wo ihr beisammen seid, gemeinsam beten könnt?
Die alte Prophezeiung gilt immer noch: "Eine Familie, die gemeinsam betet, bleibt zusammen." Ich sehe viele Paare, zerstritten wegen nichtiger Probleme.
Was wird geschehen, wenn in ihrem Leben größere auftauchen? Ich befürchte, dass es so viele Spannungen geben wird, dass dies zu einem völligen Zusammenbruch der Kommunikation und zu einer möglichen Trennung führen kann. Ich bin sicher, dass ihr das nicht wünscht. Versucht deshalb, dieses heikle Thema ins Reine zu bringen. Ihr könntet es wie folgt anpacken:
"Da wir eine katholische Familie sind, müssen wir gemeinsam beten. Wir müssen zeigen, dass uns unsere Religion etwas bedeutet. Dies kann sehr privat sein, aber wir sollten bereit sein, dies zu tun, weil die Zeiten schlimmer werden und wir Gottes Hilfe benötigen."
Bringt die Sache auf den Tisch und zeigt Beispiele aus dem Leben, nicht nur aus den Botschaften. Es kann nicht schaden, mag aber nützen. Wählt eine Zeit für das Gebet und für die Zusammenkunft! Alle sollen zustimmen, aber bleibt fest!
In diesem Volumen habe Ich einige Anliegen aufgegriffen. Wir haben viele, aber Ich habe einige erwähnt, die größere Folgen haben. Ja, sie haben größere Bedeutung, weil die daraus entstehenden Worte eine grundlegende Basis für eine größere Wertschätzung des Glaubens schaffen werden. In den kommenden Tagen hoffe Ich, ein größeres persönliches Engagement im Gebet und Opfer zu sehen. Opfert jeden Moment eines jeden Tages als ein Gebet und Opfer auf, und gebt euch selber der seligen Jungfrau Maria und dem Heiligen Herzen Jesu hin! Wenn ihr kleinen Ärger habt, opfert diesen als ein kleines Opfer auf. Habt ihr große Probleme, opfert diese ebenfalls durch uns Gott dem Vater auf! Erleidet das gut, was Gott euch schickt!
Beim Vaterunser betet ihr Dein Wille geschehe. Meint ihr das? Oder sagt ihr es einfach? Es ist ein Teil des Gebetes und könnte leicht übersehen werden. Da Gott, der Vater, alles weiß, alles sieht, alles führt, weiß Er auch, was euch auferlegt wird. Es gibt nie ein Kreuz, das zu schwer zu tragen ist. Gebraucht euren gesunden Menschenverstand, um diese Probleme zu lösen! Lasst nicht zu, dass euer Weg durch Emotionen diktiert werde! Versucht die Probleme zu erkennen und sie mit Gottes Hilfe anzugehen! Meine Kinder, wir lieben euch alle. Wir danken euch für die Unterstützung dieses Apostolates.
1. September 1999
Maria: Meine lieben Kinder, die Zeit der Zeiten kommt näher, da die Zeichen am Himmel immer deutlicher werden. In der Tat wird es mit dem Kometen Lee, der sich der Linie der Planeten nähert, am Himmel verschiedenartige Aktivitäten geben. Versucht, eure Tätigkeiten im Freien einzuschränken, sobald ihr hört oder seht, dass diese Phänomene sich ereignen! Ich will euch nicht erschrecken. Oh nein. Meine Aufgabe besteht lediglich darin, euch zu beraten, dass diese Phänomene – von einem extremen Sonnenglanz bis zu besonders starken Sonnenstrahlen, die auf eurer Haut einen Sonnenbrand verursachen können – zu Krankheitseffekten führen können. Ferner können in der Luft Staubwolken auftreten, die von vulkanischem Staub herrühren, der vom Wind in eure Gegend der Welt getragen wird. Da diese Botschaften von Millionen in allen Teilen eures Planeten gelesen werden, muss Ich darauf hinweisen, dass einige Gebiete rund um den Äquator mehr negative Wirkungen spüren werden. Meine Kinder, seid deshalb vorsichtig. Diese Zeichen entsprechen jenen, von denen wir seit vielen Jahren durch verschiedene Seher gesprochen haben, von denen einige gestorben sind. Aber jetzt ist die Zeit für die Vorkommnisse da, von denen sie damals gesprochen haben. Ich möchte jene, die mit früheren Botschaften vertraut sind, bitten, diese wieder zu lesen. Sorgt euch nicht, wenn ihr sie nicht habt, weil wir euch in diesen Botschaften für eure Sicherheit genügend umfassend beraten. Denkt nur daran, dass wir selbst in kleinen Dingen, die mit eurer Gesundheit und mit eurem Schutz zusammenhängen, vorsichtig und hilfreich sind.
Meine Kinder, weil wir dem Ende dieses Jahres näherrücken, werden sich am Himmel mehr und mehr Phänomene zeigen. Denkt nicht, dass dies die Zeichen der großen Ereignisse seien. Sie stellen nur den Beginn der vom Ewigen Vater gegebenen und zugelassenen Zeichen der Endzeit dar, mit denen Er die ganze Menschheit warnen will, dass die prophezeiten Ereignisse herannahen. Es werden jedoch noch viele Ereignisse kommen, um der Menschheit zu zeigen, dass Gott am Wirken ist. Kein Mensch wird in der Lage sein, diese Ereignisse zu erklären. Das ist der Grund, warum in euren Zeitungen sehr wenig darüber geschrieben wurde. Das ist der Grund, warum darüber so wenig gesagt wurde. Sie merken, dass die Leute in Panik geraten, wenn sie die Dinge nicht erklären können. Liebe Kinder, es ist nicht nötig, in Panik zu geraten. Oh nein! Bleibt ruhig im Frieden und geht eurem Leben sorgfältig und wachsam nach!
Ich wollte euch über diese Ereignisse etwas sagen, weil wir erwähnt hatten, dass wir euch auf dem laufenden halten würden. Nun tue Ich das, um euch zu führen. In den nächsten Monaten wird es in größerem Maße Entweihungen heiliger Dinge geben, welche von Satans Agenten verursacht werden. Sie sind wütend, weil ihrem Führer weltweit nicht jene Aufmerksamkeit geschenkt wurde, die ihm nach ihrer Ansicht zusteht. Es wird notwendig sein, heiligen Gegenständen außerhalb des Hauses mehr Sicherheit zu bieten. Ich empfehle, Statuen, die im Freien und ungesichert sind, für die letzten Monate dieses Jahres ins Innere zu bringen. Nach dem 1. Januar 2000 könnt ihr sie an den früheren Platz zurückstellen. Es ist dies eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Dies ist nicht die Zeit schlimmer Verfolgung, wo ihr alle Statuen verstecken müsst. Oh nein, noch nicht! Es ist nur die Zeit, wo diesen ungeschützten heiligen Dingen die Entweihung droht.
Liebe Kinder, Ich weise wiederum darauf hin, dass ihr einen Vorrat an Wasser und Lebensmitteln halten solltet, damit ihr gerüstet seid, falls Probleme auftreten. Habt ebenfalls etwas Bargeld zur Hand, wie wir euch dies schon zu früheren Zeiten geraten haben!
Ich sage wiederum, dass dies noch nicht die Zeit ist, wo ihr euer Geld von der Bank wegnehmen sollt. Diesbezügliche falsche Gerüchte haben gewisse Leute nervös gemacht und sie dazu veranlasst, dumme Dinge zu tun. Ich sage wieder, tut dies nicht! Wenn die Zeit dafür da ist, werden wir euch vorsichtig beraten, das heißt spätestens wenige Monate vor dieser Zeit. Um in Sicherheit zu sein haben wir euch empfohlen, etwas Bargeld bei der Hand zu haben, falls die Banken wegen der Jahrtausendprobleme oder weil die Leute auf diesen Zeitpunkt ihr Geld zurückziehen, in Panik geraten. Nein, ihr könnt ruhig sein. Versucht, vor Ende Jahr von der Bank einen klaren Auszug über eure Guthaben zu erhalten, damit ihr beweisen könnt, was ihr besitzt! Dies ist alles. Meine Kinder, in der Tat wird die schlimmste Zeit erst noch kommen, aber noch nicht jetzt. Nehmt dies zur Kenntnis und vertraut auf uns, dass wir euch helfen! Wir haben euch auf diesem Gebiet in diesem und dem letzten Jahr viele Hinweise gegeben; ihr würdet weise sein, diese Ratschläge zu befolgen.
Nun liebe Kinder, da das Ende diese Jahrhunderts näher rückt, ermutige Ich euch zu einer oder zu zwei besonderen religiösen Aktivitäten. Zum ersten ermutige Ich euch, eine wirkliche Anstrengung für eine wundervolle und komplette Beichte zu unternehmen, damit ihr mit viel heiligmachender Gnade in das Neue Jahr eintreten und wahrhaftig sagen könnt, dass ihr auf alles vorbereitet seid, was das neue Jahr auch immer bringen mag. Die zweite Tätigkeit: Ich bitte euch, für den Vorabend des Neujahrstages eine Gebetsgruppe zu organisieren, um in der Kirche oder in eurem Heim zu beten, um die bösen Geister zu bekämpfen, die dann zahlreich in der Welt herumziehen. Weil die Leute weit zum voraus planen, ist es nicht zu früh, an diese Dinge zu denken. Es ist nicht weise, nur gerade an den Abend des 31. Dezembers zu denken. Nein, Ich bitte euch, genau das Gegenteil zu tun! Ich bitte euch, jenen Tag und den Abend dem Gebet zu widmen und wenn möglich die Zeit des Gebetes bis weit in die Morgenstunden des 1. Januars auszudehnen.
Meine Kinder, während dieser Zeit werden viele Satanisten am Werk und an ihren Hexenversammlungen sein. Wir vom Himmel verlangen, dass ihr deren Aktivität durch Gebet entgegentretet. Ich wünsche diese Hilfe sehr um euretwillen und für alle Menschen der Welt. Betet den kompletten Rosenkranz (Psalter) und ergänzt ihn mit Gebeten für leidende Seelen, sterbende Seelen, Seelen im Fegefeuer sowie Seelen, die in der Welt Satans gefangen sind! Versucht, eure Gebete für jene zu organisieren, die dabei sein wollen! Ihr könntet beginnen, sie einzuladen. Bittet um geistliche Führung für die Vorbereitung eures Gebetsabends! Liebe Kinder, wenn alle um euch herum in Verwirrung sind, seid ihr selber ruhig, weil ihr wisst, dass wir da sind, um euch zu helfen und euch zu verteidigen. Ruft uns an, wenn ihr betet, und ihr werdet durchhalten! Es ist nicht wichtig, was die Welt alles durchmachen wird. Betrachtet nicht die Welt als euer Heim! Blickt eher auf den Himmel als euer Daheim. Ich bin mit euch. Meine Kinder, Ich liebe euch alle.
1. September 1999
Josef: Liebe Kinder der Herzen Jesu und Marias, wir lieben euch sehr und sind nun besser bekanntgeworden mit einigen von euch, dank euren besonderen Anstrengungen zu beten, mit uns zu sprechen und uns willkommen zu heißen, wenn ihr betet. All das ist ein fruchtbares Zeichen eures Wachsens in der Heiligkeit – eine Art Ins-Alterkommen beim Beten. Macht auf diese gute Weise weiter! Aber jene, die den Weg zum Gebet noch nicht gefunden haben oder jene, die noch nicht bereit sind, sich mit uns bekanntzumachen, bitte Ich, dass sie bald beginnen, denn das Wachsen im spirituellen Leben benötigt Zeit, von der wir sehr wenig haben. Es ist immer schwierig, allen Kindern Gottes die Wichtigkeit des Gebetes und die Wichtigkeit des Denkens über Gott nahezubringen. So viele leben wie wenn Gott nicht existieren, keinen Anteil an ihrem Leben haben würde. Ich sage dies ebenfalls zu Katholiken, weil so viele denken, dass sie gerettet werden, weil sie Katholiken sind.
Liebe Kinder, die Wahrheit ist, dass Katholiken bei der Führung ihres Lebens in Bezug auf das Ausführen der Wünsche Gottes mehr Verantwortung als alle menschlichen Wesen haben. Ja, von den Katholiken wird viel mehr erwartet. Das ist der Grund – es ist dies eine gut bekannte Tatsache – warum der schlimmste Teil der Hölle für Katholiken ist, während der beste Teil des Himmels für Katholiken ist, die nach Gottes Wünschen leben. Deshalb kann es kein Nichtwissen dieser Tatsachen geben, so dass jeder Katholik so leben, handeln und beten sollte, wie Gott dies wünscht.
Ich sage diese Dinge, um euch allen verstehen zu helfen, dass man von euch erwartet, gut zu sein, dass ihr als gut erkannt werdet und gute Arbeit leistet. Ihr könnt nicht einfach katholisch sein, sondern müsst das Leben so leben, wie Gott dies von euch erwartet.
'Was ist das für ein Leben?' fragt ihr. Es ist ein Leben, in dem ihr die zehn Gebote haltet, die Tugenden ausübt, häufig zu den Sakramenten geht und betet. Wenn ihr sagt, dass ihr katholisch seid, ohne nach diesen wesentlichen Grundlagen eines katholischen Lebens zu leben, werdet ihr zum Betrüger, zum Lügner gegenüber des Glaubensgeschenkes, welches Gott euch gegeben hat. Jene, die sagen: "Ich bin katholisch, praktiziere Meinen Glauben aber nicht", sind nicht länger katholisch und sollten nicht von sich selber denken katholisch zu sein, noch sollte jemand anders dies denken. So einfach ist das.
Tatsache ist, dass ein wahrer Katholik all das tut, was Gott von ihm verlangt. Nun gibt es Katholiken, die eine katholische Heirat, ein katholisches Begräbnis verlangen, nur weil sie formell Katholiken sind. Warum? Aus Familientradition? Warum sagen sie nicht einfach die Wahrheit, nämlich, dass sie keinen Glauben praktizieren? Sie sind ohne Religion. Sie erwarten jedoch, dass die Leute, die Priester, auf alle ihre Wünsche eingehen. Warum sollte die Kirche dies tun? Wie können sie belegen, dass sie Glauben haben und ein echtes Mitglied der Kirche sind? Nein, Meine Kinder, sie sind Leute ohne Religion und haben das Geschenk des Glaubens verloren. Wir müssen beten, damit sie Gnaden erhalten, um im letzten Moment ihres Lebens zu bereuen.
Meine Kinder, Ich möchte dies nun klar verstanden haben. Viele Leute sagen, sie seien katholisch, aber äußern offen die Tatsache, dass sie ihren Glauben nicht praktizieren. Das macht sie zu Nichtkatholiken oder früheren Katholiken, aber sie können nicht unter jene eingereiht werden, die katholisch sind, weil dies zu großem Skandal und Unwahrheit führen würde.
Um katholisch zu sein, müsst ihr die Regeln des Glaubens praktizieren. Es ist nicht mehr länger vertretbar zu sagen, dass ihr nicht praktizierende Katholiken seid. Wenn ein Anwalt sagen würde, dass er Advokat sei aber nie praktizieren würde, welche Glaubwürdigkeit würde diese Person haben? Ja, sie mag ihre Studien beendet und ihre Examen bestanden haben. Aber wenn sie damit nichts anfängt, würde diese Person zu einem nicht praktizierenden Anwalt werden, was aber nicht auf Religion und Glauben übertragen werden kann. Nein, katholisch zu sein bedeutet, dass ihr aktiv das tun müsst, was ein Katholik tut. Wenn ein Anwalt kein anderes Gesetzesbuch mehr lesen und keinen Fall übernehmen würde, könntet ihr dann sie oder ihn noch als Anwalt bezeichnen? Meine Kinder, nur nach seinem Grad, aber die Katholische Kirche hat keine Grade als Ausweis, katholisch zu sein. Sie hat nur Praktiken, die von Gott jeden Tag verlangt werden. Es ist gut, dieses Thema zu erörtern, weil so viele denken, dass wenn ein Kind geboren und in einer katholischen Familie erzogen wird, jetzt 30 Jahre alt ist und seit 15 Jahren den Glauben nicht praktiziert hat, es immer noch katholisch sei. Die Antwort lautet nein, diese Person ist nicht katholisch! Kann sie aber wieder katholisch werden? Die Antwort lautet ja, indem sie zur Beichte geht, zur Messe und zur Heiligen Kommunion zurückkehrt und sich an Gottes Gebote hält. Oh, die Barmherzigkeit Gottes!
Ja, durch die Barmherzigkeit Gottes ist allen ein so wunderbares Geschenk wie die Beichte zuteil geworden. In seiner Gerechtigkeit verlangt Er ein vollständiges Bekenntnis der Sünden, aber in seiner Barmherzigkeit hat Er uns das Sakrament der Beichte und Buße geschenkt. Es ist nicht einfach zu sagen, aber viele der sogenannten nicht praktizierenden Katholiken denken, dass sie – kurz bevor sie sterben – eine gute Beichte machen könnten. Gott würde ihnen vergeben, und sie würden in den Himmel gelangen. Oh Meine Kinder, wenn das wahr wäre! Es ist nicht so, weil viele dieser Gotteskinder diese Gelegenheit nicht erhalten, bevor sie sterben. Ferner gibt es ein großes Zögern, wie es sein sollte, wenn ein Priester fragen würde: 'Warum haben Sie dies nicht vorher getan?' Eine Beichte beim Sterben mag deshalb nicht mit wahrer Reue und nicht komplett sein, sondern nur ein trickreicher Weg zur Rettung.
Es ist sehr schwierig zu wissen, was im Herzen eines Menschen vorgeht, der seinen Glauben nicht praktiziert und in letzter Minute Vergebung sucht. Es ist wirklich sehr traurig, weil Jesus, der Richter, die Wahrheit im Geist und im Herzen des Menschen genau kennt. Der Mensch ist verängstigt, aber kann dieser Geisteszustand alle jene Jahre der Gleichgültigkeit dem Glauben gegenüber aufwiegen, die ihm von Gott geschenkt wurden? Vielleicht und vielleicht nicht. Jesus allein kennt die Wahrheit. Deshalb bitte Ich alle Menschen, die ihren katholischen Glauben nicht praktizieren, wieder an ihre Entscheidungsmöglichkeiten zu denken. Wollt ihr weiter im Ungewissen sein, wann oder ob ihr auf dem Totenbett beichten könnt? Wollt ihr euch Gott nähern, indem ihr sagt: "Ich habe Mich entschlossen, nicht länger katholisch zu sein, so habe Ich keine Religion praktiziert?" Was wird Gott zu euch sagen? "Oh das ist gut. Ich liebe euch!" Nein, das denke Ich nicht. Es wird eher ein großes Gericht geben über die genaue Art, wie der Mensch sein Leben verbracht hat. Dies sind keine guten Aussichten! Wir hoffen auf Gottes Barmherzigkeit, damit diese Person gerettet werde.
Meine Kinder, denkt daran, dass Ich hier nur von Katholiken und solchen Personen spreche, die den ihnen von Gott geschenkten katholischen Glauben nicht ausüben. Ich würde ganz anders schreiben, wenn Ich wahre Protestanten, die ihren Glauben als Christen leben, einschließen würde. Ihr Glaube verlangt andere Regeln, doch der Glaube an Gott ist immer vorherrschend. Wahre Christen führen immer ein gutes Leben.
Meine katholischen Freunde, man muss oft an die Wahrheiten des römisch-katholischen Glaubens erinnert werden. Wir haben einen wunderbaren Glauben, der studiert, praktiziert und mitgeteilt werden muss. Wir müssen die so wunderbaren Praktiken ausüben und mit unserem so wunderbaren Glauben leben. Ein Mensch, der nicht alles glaubt, was der Glaube und die Kirche lehren, ist in Wirklichkeit kein wahrer Katholik. Wir müssen alles glauben. Das schrieb euer Heiliger Vater in seinem apostolischen Brief Bewahrung des Glauben. Er hat in letzter Zeit für alle Katholiken viele Instruktionen geschrieben. Ich hoffe, dass ihr Kopien erhaltet, um sie zu lesen. Haltet alle seine Worte für heilig! Führt das aus, was er geschrieben hat! Ihr wisst, dass er vom wahren Stuhl Petri spricht.
Liebe Kinder Gottes, wir lieben euch und wünschen, euch ganz nahe bei uns zu haben. Wir werden mit unseren Instruktionen fortfahren.
1. September 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, blickt jeden Tag zum Himmel und bittet euren lieben Vater und Mich mit dem Heiligen Geiste euch zu führen. Wir von der Heiligen Dreieinigkeit werden euch unter unseren Mantel der vorausschauenden Fürsorge nehmen. Wir werden uns eurer Anliegen annehmen und euch mit Kraft und Trost unterstützen, um eure Leiden zu erleichtern und eure Krankheiten zu lindern. Ich sage euch, dass wir euer ernstes Interesse an unsere Fürsorge wünschen. Ja, wir wünschen dies, weil wir euch lieben, jeden von euch, den Mein Vater geschaffen hat.
Nun liebe Kinder, wir wünschen wirklich, dass ihr nahe bei uns lebt und uns als euren Gott betrachtet. Es ist angemessen, uns nahe bei euch zu sehen, als liebenden Freund, Vater, Bruder und Heiliger Geist. So wenige tun das! So wenige behandeln uns als Gott, sehen uns als Freund und lieben uns, wie wir es so innig wünschen. Ich sage euch das, um euch alle zu ermutigen, näher an uns heranzukommen und zu wissen, dass wir näher zu euch kommen werden. Wir gehen dorthin, wo wir erwünscht sind. Wir wenden uns ab von jenen, die sich von uns abwenden.
Lasst nicht zu, dass euer Egoismus uns trennt! Lasst nicht zu, dass wir durch Umstände des Lebens getrennt werden. Für eure Seele und für das Ausharren im Glauben ist es wichtig, dass ihr nahe bei uns bleibt.
Ich verlange nicht, dass ihr eure Aufgaben vernachlässigt. Diese kommen immer zuerst. Aber Ich bitte euch, uns mehr Aufmerksamkeit und einen Teil eures Lebens zu schenken. Ich höre eure Schreie um Barmherzigkeit und hoffe immer, dass diese Rufe von jemandem kommen, den wir am Ton seiner Stimme erkennen. Aber leider geht es bei diesen Rufen so viele Male nur um Barmherzigkeit und nicht um Liebe. Ich höre, Ich antworte, aber Meine Kinder, warum liebt ihr uns nicht, warum seid ihr uns nicht nahe, warum denkt ihr nicht an uns? Ich bin euer Gott, der Barmherzigkeit bringt, aber Ich bin ebenfalls euer Jesus und Ich wünsche mehr zu sein, als ein einmaliger Schrei um Barmherzigkeit!
Ich sage euch dies, um euch in eurem Glauben, in eurem spirituellen Wachstum zu ermutigen. Solange ihr Gott in seiner Heiligsten Dreieinigkeit nicht näher kommt, habt ihr in eurem spirituellen Leben keine Fortschritte gemacht. Sprecht mit Meiner Mutter, der seligen Jungfrau Maria! Bittet sie um Hilfe, Mir und Gott, dem Vater, nahe zu sein! Zeigt ihr, dass es euch mit eurer Liebe und eurem großen Wunsch ernst ist, gegenüber Gott und dem Glauben wahrhaftig zu sein! Was braucht ihr, um Mir nahe zu sein? Ihr seid so weit weg und gleichgültig. Ihr kommt zur Heiligen Messe und betet oberflächlich. Ihr habt Worte zu sagen. Ihr betet euren Rosenkranz. Aber ihr liebt Mich nicht! Ihr sprecht nicht mit Mir. Ihr seid kalt und auf Distanz zu Mir. Liebe Kinder, öffnet euer Herz Mir gegenüber! Sprecht in eurer Seele leise zu Mir als einem liebenden Freund, der seit Stunden, seit Tagen, auf euch gewartet hat, um Mich zu sehen, Mir zu begegnen. Ich warte auf euch. Wenn Ich sehe, dass ihr eintretet, warte Ich auf ein Zeichen der Liebe, einen Willkommenskuss. Was bekomme Ich? Eine Kniebeugung als kleine Geste, vielleicht einen kleinen Gruß, manchmal nichts. Glaubt ihr nicht an Meine wahre Gegenwart? Ja, Ich bin in den meisten Kirchen für euch da. Ich erwarte euch dort.
Oh Meine Kinder, Ich möchte, dass ihr Mich grüßen würdet. Ich möchte, dass ihr beim Eintritt in die Kirche erkennen würdet, dass Ich dort anwesend bin. Ich möchte, dass ihr die Engel begrüßt, die ständig Meine heilige Gegenwart anbeten. Es ist so außerordentlich hart für Mich, Meine große Liebe für euch zurückzuhalten. Aber Ich gehe nur dorthin, wo Ich um Meine Anwesenheit gebeten werde und zu dem, wo Ich willkommen bin. Bittet Mich, mit euch zu sein! Erweist Mir den Gefallen und wünscht, dass Ich nahe bei euch bin! Sagt Mir, dass ihr Mich liebt! Dankt Mir nach der Heiligen Messe, dass Ich anwesend bin und bittet Mich, euch zu begleiten! Eilt nicht davon, wie wenn nichts passiert wäre! Ihr wisst, dass etwas geschehen ist. Ein großes Erlebnis hat sich vor euren Augen entfaltet. Ein Heiliges Opfer für die Seelen wurde eben vollzogen. Eurer Seele wurde Heil geschenkt. Das ist, was geschehen ist. Es ist wunderbar zu betrachten und rechtfertigt eine tiefe Danksagung. Nur jene, die den Zweck der Heiligen Messe nicht verstehen, rennen schnell davon. Bleibt ein wenig in Danksagung und bittet Mich dann, mit euch zu gehen und euch in allen euren Anliegen zu helfen! Wenn ihr schwach seid, werde Ich euch stärken. Wenn ihr Angst habt, werde Ich euch trösten. Wenn ihr versucht, ein Problem zu lösen, werde Ich euch dabei helfen. Ich kann euch eine große Hilfe sein. Ich brauche nur eure entsprechende Bitte.
Meine lieben Kinder, nun habe Ich Meine Liebe über euch ausströmen lassen. Ich habe euch gezeigt, wie sehr Ich euch liebe. Oh Meine Kinder, Mein Herz blutet weiterhin aus Liebe zu euch. Mein Herz wünscht sehnlichst eure Liebe. Es ist als Mensch und Gott so hart für Mich, wenn ihr euch von Mir abwendet und euer Herz kalt ist. Ich sage euch dies, die ihr ebenfalls Meine Freunde seid, weil Ich für Meinen Ewigen Vater und Mich mehr Wertschätzung haben möchte. Es ist manchmal auch sehr hart für Meinen Vater, wenn Er sieht, dass Mir so wenig Liebe gezeigt wird. Es ist ein großes Anliegen Meiner Mutter, weil sie so oft eure Kälte vergleicht mit den Tagen, wo die Pharisäer von Jerusalem Mich und Meine Taten verwarfen, sich gegen Mich und sie aussprachen. Oh Meine Kinder, seid nicht wie sie! Sprecht oder handelt nicht gegen Gott!
Ich rufe zu euch um Liebe. Ich rufe zu euch mit einem Herzen, das wild schlägt aus Liebe zu euch. Lasst uns durch niemand und nichts voneinander trennen. Aus all der Liebe in eurem Leben macht Mich zur zentralen, zur Schlüsselperson eurer Liebe! Ich werde euch dann helfen, alle anderen zu lieben, die ihr lieben sollt. Macht Mich zum Zentrum, zu eurer Mitte, und alles in eurem Leben wird sich um Gott herum entwickeln. Ihr werdet glücklicher sein und mehr Frieden haben. Oh Ich werde euch zärtlich lieben.
Meine Kinder, wenn Ich in euer Heim komme, wenn ihr am beten seid und ihr Mich gerufen habt, um mit euch zu sein, begrüßt Mich bitte als einen Freund. Ich kann dort ebenfalls gefunden werden, wenn ihr Mich darum bittet. Ich bleibe mit euch. Bewahrt hier ebenfalls den Frieden eures Herzens und sprecht mit Mir! Bleibt in Meiner liebenden Gegenwart ruhig und im Frieden!
Meine Kinder, Ich bitte euch nicht um zu viel. Ich bitte, dass ihr im Bewusstsein Meiner Gegenwart, der eures Gottes, wachst. Ich möchte, dass ihr über Meine Gegenwart hoch erfreut seid, dass ihr fühlt, Jesus bei euch zu haben, um euch zu führen, zu beschützen und zu trösten.
An jenen Tagen, wo ihr euch allein fühlt, verletzt, unsicher, bittet Mich, euch in Meinen Armen zu halten oder euch wie einen kleinen Vogel oder ein Lamm emporzuhalten oder euch auf Meine Schultern zu legen. Wir können auf die Welt hinuntersehen, und Ich will Mich all eurer Nöte annehmen. Ich will euch tragen. Nur diese eure Geste wünsche Ich. Ich will, dass ihr euch auf Mich verlasst, dass ihr auf Mich zählt, und Ich werde da sein. Ich gehe dorthin, wo Ich verlangt werde. Ich wünsche jedoch, dass ihr in der Einschätzung von euch selber klein werdet. Werdet klein genug, um Mir zu erlauben, euch zu tragen!. Wenn ihr ein großes Ich (Egoismus) habt, kann Ich euch wirklich nicht tragen. Wenn ihr denkt, dass ihr so groß seid, müsst ihr alles selber machen, da Ich euch nicht tragen kann. Nein, Ich will mit jenen arbeiten und jene tragen, die erkennen, dass sie klein und schwach sind und sich selber so vor Gott demütigen.
Bedeutet dies, dass ihr keine Persönlichkeit seid? Nein! Heißt das, dass ihr wirklich nichts seid? Nein! Bedeutet dies, dass ihr keinen Wert habt? Nein! Meine Kinder, Ich wünsche nur ein sanftmütiges und demütiges Herz. Ich wünsche, dass ihr Gott die Wahrheit eurer Seele zeigt. Wenn ihr so stolz oder im Herzen und im Geist so verstockt seid, dass ihr vor Gott keine Demut vorzeigen könnt, kann Ich euch wirklich nicht helfen. Wenn ihr nicht zulasst, dass Ich euch helfe, wen wollt ihr dann darum bitten? Wenn ihr niemanden habt, den ihr um Hilfe bitten könnt und denkt, dass ihr im Leben alles selber machen könnt, denke Ich, dass ihr wirklich ein Problem habt, weil ihr für eure Rettung riesige Gnaden benötigt.
Nein, Meine Kinder, Gott will euch nie allein lassen. Er ist immer für euch da, aber ihr müsst bereit sein, Gott einen Eintritt in euer Leben, in eure Seele zu erlauben. Ja, Ich sage dies zu Katholiken und selbst zu einigen unter euch. Ich sprach früher von falscher Frömmigkeit, schwacher Frömmigkeit, die eurer Seele nur einen schwachen Halt gibt. Meine Kinder, wir wollen eure Seele retten. Ich versuche ernsthaft, euch ebenfalls zu helfen, im Glauben zu wachsen, um euch für die vor euch liegenden Zeiten und für das Reich des Friedens vorzubereiten. Denkt darüber nach! Wenn ihr nicht sprechen könnt, könnt ihr über eure Gedanken an Gott immer noch beten. Wenn ihr euch in einem großen Raum mit vielen Leuten befindet, könnt ihr immer noch allein sein mit Gott, mit Jesus in eurem Herzen und in eurem Geist. Meine Kinder, denkt an Meinem Wunsch, mit euch zu sein! Ruft Mich dann an, mit euch zu sein! Ich werde kommen. Dann können wir miteinander sprechen, unsere Gedanken austauschen.
Meine Kinder, Ich liebe euch alle. Ich will mehr für euch erreichen. Denkt oft an Mich!
15. August 1999 – Botschaft gegeben auf der Reise durch unsere Allerseligste Mutter in der Pfarrkirche der 26 Märtyrer in Japan.
Allerseligste Jungfrau Maria: Liebe Kinder aus Japan, betet sehr viel für euer Land und seine Bewohner. So wenige kennen Jesus Christus als ihren Retter, Erlöser und Herrn. Betet, damit ihnen die Gnade für ihre Bekehrung und Rettung geschenkt wird. Liebe Kinder der Gemeinschaft von Jesus und Maria, vereinigt euch zum Gebet, seid stark und ausdauernd. Wir lieben euch alle.
16. August 1999 – Botschaft gegeben durch Unsere Liebe Frau von Lipa während der Reise auf den Philippinen.
Unsere Liebe Frau von Lipa: Meine Kinder der Philippinen, Ich spreche zu euch als eine liebende Mutter! Meine Kinder, es ist wichtig, dass ihr euch viel mehr anstrengt, ein Leben des Gebetes, der Heiligkeit und der Tugend zu führen. Ihr müsst euch nach Gottes Geboten ausrichten und nicht sündigen. Öffentliches Sündigen ist sehr schlecht. Es verursacht einen schwerwiegenden Skandal.
Meine lieben Kinder, jedes von euch muss verstehen, dass die Sünden euch zum Feuer der Hölle verdammen können. Meine Kinder, versucht zur Beichte zu gehen. Macht eine vollständige Beichte über alle eure schweren Sünden. Ihr müsst euer Leben ändern! Ihr könnt nicht sündigen und gleichzeitig planen, rasch in den Himmel zu kommen! Nein, ihr werdet im Fegefeuer viel für eure Sünden leiden müssen.
Oh Meine Kinder, versucht für eure Sünden Wiedergutmachung zu leisten, damit eure Zeit im Fegefeuer verkürzt wird. Betet für alle eure führenden Leute und deren geistliche Gesundheit. Ich liebe euch!
18. August 1999 – Botschaft Unserer Lieben Frau von Manaoaq, während der Reise auf den Philippinen.
Unsere Liebe Frau von Manaoaq: Mein liebes Kind, willkommen in Meinem Heiligtum. Ich habe eine kurze Botschaft, die den November-Botschaften hinzugefügt werden sollte. Sag Meinen Kindern, dass sie viel mehr beten müssen, um weltweite Katastrophen zu verhüten. Es wird viel mehr Erdbeben, Kriege und allgemeine, weltweite Katastrophen geben. Nur durch das Gebet kann die gerechte Hand des Ewigen Vaters zurückgehalten werden. Meine Kinder, die Zeit dafür ist da. Haltet euch selber bereit!
11. September 1999 – Botschaft Unsere Liebe Frau von Fatima auf der Reise in Portugal.
Unsere Liebe Frau von Fatima: Meine lieben Kinder aus Portugal, Ich bitte um eure Hilfe, weil die Welt viel Gebet benötigt, um dem Bösen zu widerstehen, das jetzt und in den kommenden Tagen auf ihr lastet. Ich sage euch, dass es jetzt nur Tage dauert bis in der Europäischen Union große Streitigkeiten entstehen werden. Krieg, Meine lieben Kinder, Krieg! Portugal bildet eine Zuflucht, weil Mein Herz durch euer Gebet und durch die Verehrung hier an Meinem Heiligtum sehr getröstet wird. Ihr solltet aber eure Anstrengungen verdoppeln, damit ihr außer euch selber auch anderen helfen könnt. Liebe Kinder, bitte helft Mir! Ich bitte euch immer um eure Hilfe, weil Ich weiß, dass ihr viele Gebetsanliegen habt.
Liebe Kinder aus Portugal, Ich bitte euch nun mehr, eure persönlichen Bedürfnisse beiseite zu lassen. Ich werde Mich um diese kümmern. Ich bitte euch nur, mit Mir für alle jene zu beten, die plötzlich und bald sterben.
Oh Meine Kinder, der Krieg droht. Die Prüfungen werden zunehmen. Die Bedrängnis wird überhandnehmen. Seid Meiner Hilfe sicher. Helft jetzt Mir! Meine Kinder, Ich liebe euch alle.
1. Oktober 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens. Ist es zu viel verlangt, euch zu bitten, für die vielen Gotteskinder zu beten, die infolge der vielen, weltweiten Tragödien plötzlich sterben? Ich denke nicht, weil sie alle Brüder und Schwestern in unserem Herrn sind, dem Schöpfer aller. Betet deshalb für alle Seelen, insbesondere aber für die Sterbenden, damit ihre Seele die Gnade für ihre Rettung erhalte!
Ihr habt weltweit die vielen Zerstörungen feststellen können. Diese werden weitergehen, aber ihr wisst weder wann noch wo. Ich habe des öfteren gemahnt, dass alle Menschen bereit sein müssen, weil ihr nicht wisst, ob oder wann der Ewige Vater euch rufen wird. Meine Kinder seid bereit, dann müsst ihr euch nicht darum sorgen, was immer kommen mag! Wie? Geht zur Beichte und verbleibt immer in der Heiligmachenden Gnade! Sündigt nicht! Betet viel für die Seelen und leistet jede Woche Wiedergutmachung für eure Seele! Auf diese Weise könnt ihr euch vorbereiten. Ich werde darüber bald mehr sagen.
1. Oktober 1999
Josef: Gotteskinder, nun sage Ich euch offen und ehrlich, dass die Zeit jetzt gekommen ist, um euch in einer Untergrundgruppe zu versammeln und euren wahren, katholischen Glauben gegenseitig zu stärken. Ihr müsst einen Marianischen Priester finden. Ihr müsst die Gleichgesinnten zusammenführen. Ihr müsst einsehen, dass heute ein geeigneter Tag ist, um damit zu beginnen. Ruft Mich an, euch zu helfen!
So viele unter euch wohnen Heiligen Messen bei, die ungültig sind. So viele unter euch erkennen die Fehler der Priester nicht. So viele von euch sehen nicht, dass auf der ganzen Welt schismatische Verhältnisse herrschen. Die Kirche, die Sakramente, der Glaube und die Liturgie wurden in vielen Diözesen so geändert, dass ihr im Tabernakel keine wahre Gegenwart Christi habt.
Während Jahren habe Ich versucht, euch zu veranlassen, Untergrundgruppen zu bilden. Ich sage jetzt, dass dies ausschlaggebend ist.
Meine Tochter erhält einen Telefonanruf nach dem andern, wo ihr Tragödien, Irrtümer in der Liturgie und bei den Sakramenten mitgeteilt werden. Meine Kinder, dies wird schlimmer und schlimmer werden, so dass ihr bald nicht mehr wisst, ob ihr euch in einer katholischen Messe befindet. Sie bezeichnen sie als Versammlung. Warum? Weil sie eine neue Kirche, einen neuen Glauben, neue Sakramente geschaffen haben. Sind diese gut, wirklich (real)? Die Antwort lautet: Nein, nein, nein! Dies ist keine wahre Heilige Messe, es sind keine gültigen Sakramente, noch kann der Priester als 'echt' bezeichnet werden.
Meine Kinder, wenn ihr in der Wahrheit bleiben wollt, müsst ihr jetzt an einen anderen Ort gehen. Sucht einen wahren, katholischen Priester mit einer entsprechenden Heiligen Messe.
1. Oktober 1999
Jesus: Liebe Kinder, ihr müsst jetzt an eurer Religion arbeiten. Ihr müsst arbeiten, um den Glauben zu bewahren. Versucht eine gute Messe, einen guten Priester zu finden! Denkt nicht, dass ihr das nicht könnt! Oder dass ihr zu alt, zu schwach oder zu arm wäret! Nein, Meine Kinder, Ich werde euch Mut verleihen, ihr werdet durchhalten.
1. Oktober 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens, wenn Meine Tochter in so viele Länder und Städte reist, begleiten wir sie, um sie zu unterstützen und um ihr und allen, welche die Versammlungen besuchen, viele Gnaden und unseren Segen zu schenken. Einige kommen, um die letzten Nachrichten aus der Kirche zu hören. Einige kommen, um den Segen und das Geschenk des Krieger-Engels zu erhalten. Einige kommen, um zu sehen, wer diese Person ist, welche die Botschaften verbreitet. Viele Gnaden werden all denen gegeben, die kommen. Ich erzähle euch diese Dinge, um euer Verständnis dafür zu wecken, dass Meine Seher viel reisen, um allen Leuten beizubringen, was Gott von ihnen erwartet. Sie sprechen mit unserer Hilfe und unserem Segen. Meine Kinder, ihr müsst aber darüber im klaren sein, dass dies gewöhnliche Leute sind, welche versuchen, eine besondere Aufgabe zu erfüllen. Wenn ihr übernatürliche Manifestationen, sofortige Heilungen oder magische Antworten für eure Probleme erwartet, werdet ihr dies nicht finden. Nein, dies sind gewöhnliche Leute, die versuchen, das zu tun, was der Himmel von ihnen erwartet.
Meine Kinder, Ich lenke eure Aufmerksamkeit aus einem besonderen Grund auf dieses Thema. Es geht um folgendes: Während der vergangenen Monate und ebenfalls während des verflossenen Jahres, sind Personen aufgetaucht, die sich selber als Seher oder Visionäre bezeichnen, die umherreisen und Reden halten. Während das Programm abläuft, werden am Ort der Versammlung seltsame und ungewöhnliche Ereignisse beobachtet, die der Heiligkeit oder dem übernatürlichen Wesen der Seher zugeschrieben werden. Solche Ereignisse ziehen immer Menschen an und aufgrund dieser Phänomene entscheiden sie dann, dass diese Person echt sein müsse. Oh Meine Kinder, der Himmel arbeitet nicht auf diese Weise. Übernatürliche Ereignisse gehören nicht zur Aufgabe eines Sehers. Solche Ereignisse kommen nicht vom Himmel. Dessen könnt ihr gewiss sein.
In der Geschichte gab es nur wenige Fälle, wo es im Zusammenhang mit Erscheinungen übernatürliche Zeichen gab. In Fatima, zum Beispiel, drehte sich die Sonne und die Kleider der Leute blieben trotz des Regens trocken. An anderen Orten konnte das Erscheinen von Persönlichkeiten am Himmel festgestellt werden. Dies ist sehr, sehr selten. Betrachtet solche Ereignisse nicht als Test der Echtheit, weil dies eine falsche Vorstellung ist! Betrachtet sie eher als eine Täuschung, einen Betrug, der von jenen angewandt wird, die nicht echte Seher sind! Ich will Mich darüber noch klarer ausdrücken.
Ich habe euch gesagt, dass Luzifers Seher diese Ereignisse bewirken, weil die Leute dadurch erregt werden und an die Botschaften glauben. Dies ist vollständig gegen die Wahrheit und gegen den Weg, wie der Himmel arbeitet. Lasst euch nicht durch solche Täuschungen irreführen!
Der Glaube beruht nicht auf der Trickkiste oder der Magie. Er beruht auf soliden Tatsachen, vernünftigen und bekannten Wahrheiten. Beachtet nichts, was der euch bekannten Wahrheit widerspricht! Wenn euch jemand etwas erzählt, was dem widerspricht, das euch echte Seher seit Jahren sagen, müsst ihr dies außer acht lassen, z. B. wenn eine angebliche Seherin Dinge gegen die Lehre der Kirche erzählt. Oder wenn jemand behauptet, dass ein Mensch viele Leben leben müsse, um für den Himmel vollkommen zu werden. Dies ist Reinkamation. Glaubt die Kirche an die Reinkarnation? Absolut nicht! Heißt dies nun, dass ihr alles andere, was dieser Mensch erzählt, glauben und nur diese Behauptung außer acht lassen sollt? Oh Meine lieben Kinder, dies wäre ein schwerwiegender Irrtum mit großen Konsequenzen. Lasst diesen Menschen bitte aus dem Spiel!
Meine Kinder, die Unterscheidung wird einfach sein, wenn ihr einigen klaren Regeln folgt. Die wesentlichen Punkte liegen bei der Wahrheit, wie sie aus dem Allerheiligsten Altarssakrament hervorgeht. Die Wahrheit der tatsächlichen Gegenwart, wer teilt die Heilige Kommunion aus, wie wird die konsekrierte Hostie empfangen (auf der Zunge), die dem Allerheiligsten Altarssakrament entgegengebrachte Ehrerbietung, wie auch das Benehmen in der Kirche und während der Heiligen Messe. Kümmert euch um diese Antworten, und ihr werdet richtig unterscheiden können! Wendet euch nicht gegen die Lehren Johannes Paul II.! Denkt nicht, dass ihr über dem Dogma und dem Kanonischen Recht steht! Aber Meine Kinder, um diese Dinge zu kennen, müsst ihr die Worte eures Heiligen Vaters lesen.
Wenn jemand sagt, er sei ein Seher und versucht, euch Glaubensaspekte beizubringen, die jenen im Katechismus festgelegten widersprechen, müsst ihr ihn befragen. Wie? Indem ihr ihn stehen lasst.
Nun möchte Ich nochmals bemerken, dass zum Zeitpunkt der Niederschrift dieser Zeilen nur noch sehr wenige echte Seher vorhanden sind. Viele haben ihre Aufgabe beendet. Viele stehen nicht mehr unter der Leitung des Himmels. Es sind gewiss einige zurückgelassen worden, um euch zu helfen. Ihr müsst euch jedoch bewusst sein, dass die Agenten Maitreyas, seine Seher, an Zahl wachsen. Sie haben eine klare Aufgabe. Ihr Programm besteht darin, den Glauben jener zu zerstören, die auf das Sehen von Zeichen und Wundern erpicht sind. Seid gewarnt! Seid vorsichtig! Während des kommenden Jahres wird es eine Lawine von Leuten geben, die sich selber als Seher bezeichnen. Meine Mutter und Ich werden einige belehren, aber diese sollen still und meistens ungesehen bleiben. Die Lärmigen, die Lauten sollten beiseite gelassen werden.
Nun Kinder, ihr müsst daran arbeiten, die Wahrheit und die Dogmen der Kirche zu kennen! Ihr müsst studieren und lesen! Versucht, das, was ihr wisst, mit anderen zu teilen, vielleicht in kleinen Gruppen! Beschafft euch die apostolischen Schreiben und die Enzykliken von Papst Johannes Paul II.! Seine Dokumente helfen, die Wahrheiten des Glaubens zu klären. Er hat versucht, die Streitfragen zu bereinigen, denen ihr in eurer lokalen Kirche begegnet. Er hat den Priestern gesagt, dass sie zum Heiligen zurückkehren und sich vom Modernismus abwenden müssen. Hören sie selber zu? Folgen sie ihm? Nein! Die meisten Bischöfe und Priester wollen Rom oder Papst Johannes Paul II. nicht folgen. Sie wollen eine neue Religion und einen neuen Glauben gründen. Sie denken, dass sie dies tun können, ohne auf die Wünsche des Himmels Rücksicht zu nehmen. Sie kümmern sich wirklich nicht um die Wünsche des Himmels. Sie folgen nur dem, was sie wünschen.
Wenn die Kirche diesen Weg gehen würde, gäbe es keine gültigen Sakramente, Heilige Messen und Priester mehr. Und aufgrund dieser Tatsache könnte niemand gerettet werden. Niemand würde gerettet, denn keine Sakramente bedeuten keine Heiligmachende Gnade. Aus diesem Grunde hat der Heilige Josef so eindrücklich an euren Eifer appelliert, eine Untergrundgruppe mit einem Marianischen Priester zu bilden.
Wenn die Kirche, Bischöfe und Priester sich von Papst Johannes Paul II. trennen, fallen sie aus der Linie der Gnaden vom Himmel heraus. Damit verlieren sie die Fähigkeit, die Wahrheit zu kennen, in gültiger Weise ihrer Berufung nach zu leben und gültige Sakramente zu vollziehen. Dies ist die Wahrheit dieses Sachverhaltes.
Nun, dies sollte euch in größerem Maße beunruhigen. Ich hoffe, es stört euch stark genug, um etwas dagegen zu tun, wie beispielsweise eine Untergrundgruppe zu bilden (Katakomben).
Oh Meine Kinder, werde Ich noch den wahren Glauben finden, wenn Ich in Kürze zurückkehren werde? Werdet ihr an der Wahrheit festhalten? Werde Ich euch in privater Andacht betend finden oder wird man euch das ebenfalls weggenommen haben, wie dies versucht wird? Meine Mutter wird darüber in der nächsten Lektion sprechen.
Haltet an der Wahrheit des Glaubens fest! Lasst nicht zu, dass die Schismatiker euch von der Gnadenlinie und dem Heiligen Vater trennen! Bleibt stark! Bleibt katholisch!
Meine Kinder, denkt daran, dass es viele Orte, viele Kirchen gibt, wo Ich nicht in der vollen Gegenwart in der Eucharistie kommen kann wegen des fehlenden Glaubens des Priesters an Meine wahre Gegenwart. Findet selber einen wahren Priester und ihr werdet Meine wahre Gegenwart finden! Meine Kinder, Ich liebe euch. Geht in Frieden.
1. Oktober 1999
Maria: Liebe Kinder, Ich möchte mit euch über eine schwerwiegende Angelegenheit sprechen, die durch Änderungen der Modernisten in der Kirche entstanden ist. Es geht um folgendes: Es wurde ein großer Plan in Bewegung gesetzt, um euch vom privaten Beten und von der privaten Andacht abzulenken, um euch davon wegzubringen. Dieser Plan wurde von Priestern und Bischöfen der modernistischen Überzeugung ausgearbeitet, um die persönliche Spiritualität der Katholiken zu vermindern und sie dem mehr allgemeinen Konzept der Gemeinschaft geneigter zu machen. Um dies zu erreichen, haben sie die Statuen und den Kreuzweg weggeräumt, in vielen Kirchen das Rosenkranzgebet verboten und den Leuten erzählt, alle diese 'scheinheiligen' Gebete seien abergläubisch. Sie haben von Novenen, individuellen Gebeten und von allen Arten von persönlichen Andachten abgeraten.
Das Gebet, das persönliche Gebet, gehört zur Ausübung des katholischen Glaubens. Das Lesen der Heiligen Schrift als eine Form des Gebetes wird auch von anderen Christen praktiziert. Seit Jahrhunderten haben römische Katholiken viele Gebetsbücher geschrieben und veröffentlicht, um Gott, die Mutter Gottes, die Engel und die Heiligen zu ehren, im Einklang mit der dogmatischen der Kirche. Sie glaubten an den Ablass, um Gnaden für die eigene Seele zu erhalten. Sie glaubten, dass die triumphierende Kirche – im Himmel – Teil der Kirche und des Glaubens ist. Dass sie jenen hilft, die in der streitenden Kirche sind – jener auf Erden – die für sie beten, sowie jenen in der leidenden Kirche – jenen im Fegefeuer. Dies gehört zum Dogma des katholischen Glaubens und muss von allen Katholiken geglaubt werden.
Wir haben jetzt eine Gruppe von Leuten, die dem Dogma des Glaubens nicht zu folgen wünschen. Sie wollen eine Kirche und einen Glauben schaffen, die keine Beziehung zur früheren und Heiligen Kirche hat, sondern zur modernen und weltlichen. Dies sind jene Leute, die euer Denken über private Andachten verändern möchten. Liebe Kinder, viele von euch haben sich gewundert, warum dies geschieht.
Dies geschieht, weil es auf hoher Ebene eine Gruppe von Männern und Frauen gibt, die kein Interesse am Glauben haben, dafür an dessen Zerstörung. Es geschieht, weil diese gleichen Leute einen Plan aufgestellt haben, um das zu zerstören, was heilig und religiös ist und dies zu ersetzen suchen durch Dinge aus der Welt der materiellen Güter. Notwendigkeiten, welche sie als ihre Götter betrachten.
Es ist nötig für sie, das Religiöse zu zerstören und es durch das Unreligiöse zu ersetzen. Es ist notwendig, dass das Gute durch das Böse ersetzt wird. Ich sage euch diese Dinge nicht leichthin und ohne Absicht, weil wir im Himmel beobachtet haben, wie diese Modernisten die ewige Anbetung in den Kirchen zerstören, auf weltliche Gesänge bei der Messe drängen, von den Priestern Änderungen verlangen, die auf den Stolz und nicht auf den Zweck zurückzuführen sind. Ich versichere euch, dass Priester ihrem Verlangen nachgegeben haben. Es sind unverschämte, aggressive Leute, die bereit sind, die Kirche zu zerstören. Sie sprechen mit den Bischöfen, die sich ducken und mit den Änderungen einverstanden sind. Jene Bischöfe und Priester, die sich mit dem heiligen Dogma, der Tradition und selbst mit dem Kanonischen Recht verteidigen, werden lächerlich gemacht und auf jede Weise tyrannisiert.
Die Kirche und der Glaube haben heute eine enorme Anzahl Feinde. Diese Feinde sind gegen den Heiligen Vater, weil er nicht das tut, was sie wünschen. Er hält den Glauben aufrecht. Er muss. Er befindet sich auf der Linie der Gnade von St. Petrus zur Kirche. Er ist der Schlüssel. Und sie wünschen nicht nur ihn persönlich zu zerstören, sondern insbesondere den Stuhl Petri. Deshalb kann er nicht sterben, bis der nächste, wahre Papst den Stuhl Petri eingenommen hat. Meine Kinder, ihr befindet euch inmitten der Umstände, die sich als Beweis für diese Situation ergeben. Ihr seht die Folgen in der Kirche, in den Äußerungen der Priester und Bischöfe, in der Liturgie und in den Bildungszentren für den Glauben. Alles hat geändert oder wird ändern. Sie haben einfach entschieden, diese Änderungen zu machen, ohne euch zu fragen, ohne euch zu erklären warum. Sie haben für euch entschieden, weil ihr Nein sagen würdet, falls sie euch fragen würden. Deshalb werden die heimlichen und raschen Änderungen über Nacht vollzogen, über das Wochenende, ohne dass ihr davon Kenntnis habt. Sie bauen einen anderen Glauben, eine andere Kirche ohne Gott oder die wahre Gegenwart von Jesus Christus als ihr zentrales Thema. Gott wird aufgegeben zugunsten der Menschheit und ihrer Bedürfnisse. Es ist nicht mehr eine katholische Kirche, sondern eine neo-katholische Kirche.
Dies sind die Bedingungen, die ihr selber vorgefunden habt. Es ist die neue Kirche, welche durch jene gebaut wurde, die sich selber vom Heiligen Vater getrennt haben, weil er diesen Änderungen nicht zustimmt und viele, viele Dokumente geschrieben hat, die seinen Widerspruch bestätigen. Liebe Kinder, hört auf ihn! Das ist jetzt die Umgebung, in die ihr zum Beten gekommen seid. Meine Kinder, in dieser neuen Kirche ist das persönliche Gebet weder erlaubt noch erwünscht. Was macht ihr jetzt? Ihr könnt daheim Gebetsgruppen oder Zönakel bilden. Ihr kommt zusammen, und indem ihr dies tut, werdet ihr verstehen, dass dies die Grundlage für die Untergrundgebetsgruppen darstellt, von denen der Heilige Josef sooft spricht. Kleine Gruppen, welche den Rosenkranz, Novenen und selbst den Kreuzweg beten möchten. Auch letzteres ist zu Hause ohne weiteres möglich. Es werden lediglich 14 gesegnete Kreuze benötigt, die an der Wand befestigt werden. Heute haben schon viele Heime einen solchen Kreuzweg.
Meine Kinder, ein persönlicher Gebetsraum oder eine Gebetsecke in eurem Heim kann euch sehr viel bringen. Dort könnt ihr jederzeit beten. Sucht ebenfalls eine Kirche mit der wahren Gegenwart für die Anbetung. Versucht während einer heiligen Stunde mit Jesus zu sein. Er ist die meiste Zeit so traurig, weil Er so allein ist. Meine Kinder, versucht Ihn aufzusuchen. Versucht Meinen Jesus zu finden, Ihn zu grüßen und vor Ihm zu beten!
Liebe Kinder, wie ihr vermutet, sind wir im Himmel über all das sehr bestürzt. Doch haben wir es seit vielen Jahren vorausgesagt. Wir sind äußerst bestürzt über den vollständigen Mangel an Gehorsam, wie er von Priestern und Bischöfen gegenüber Papst Johannes Paul II. gezeigt wird. Aus diesem Grunde bitte Ich euch, seine heiligen Werke zu lesen, zu glauben und zu befolgen. Glaubt und gehorcht! Betet bitte weiterhin sehr oft für ihn!
Nun will Ich Meine Lektion mit einigen Ratschlägen abschließen. Denkt nicht, dass ihr von den Modernisten viel Hilfe erhalten könnt. Ich sehe immer noch Leute, die sich um Hilfe an solche Priester wenden oder um sie von modernen Formen abzubringen. Ihr könnt nichts ausrichten! Statt dass sie euch helfen, werden sie aggressiv und sagen, dass sie wissen, was am besten ist. Sie haben ihr Leben geändert, um es der neuen Welle des Modernismus anzupassen. Nur mit Gottes Gnade werden sie zur Berufung zurückkehren, die ihnen Gott geschenkt hatte. Gott hatte sie zum Priestertum berufen. Nun werden sie vom 'Menschen' gesteuert. Ja, Ich sage gesteuert, weil dies wahr ist. Die Steuerung wurde durch verschiedene Mittel bewerkstelligt. Was uns am meisten beschäftigt, sind ihre Seelen. Ich glaube, dass viele ihre Seelen zu einem bestimmten Preis Satan gegeben haben. Es ist dies alles so traurig, so skandalös!
Meine Kinder, wir belehren euch über diese Dinge, weil die meisten von euch nicht reisen, nicht lesen noch über solche Sachen sprechen. Ihr braucht nur bis zur nächsten Diözese zu gehen oder mit jemandem zu sprechen, der reist. Denkt nicht, dass dies übertrieben sei! Dies ist Wirklichkeit, es sind Ereignisse, die um euch herum geschehen. Wir lieben euch, liebe Kinder. Bis zum nächsten Monat.
1. Oktober 1999
Josef: Meine lieben Kinder, im Laufe der Jahre dieser Botschaften habe Ich oft von Untergrundgruppen oder der Untergrundkirche – wie viele sie nennen – gesprochen. Dies sind natürlich Gruppen von Leuten, die ihren treuen Glauben aufrecht zu erhalten wünschen und sich mit einem wahren, Marianischen Priester zusammentun, der ihnen die Heilige Messe und die Sakramente anbietet. Heute haben wir ein neues Thema, von dem die Immerwährende Jungfrau Maria gesprochen hat, und das ist das private Gebet.
In diesen Tagen erleiden die treuen Katholiken durch die Priester der modernistischen Überzeugung eine große Enttäuschung (Entmutigung) hinsichtlich des persönlichen und privaten Gebetes. Viele Priester erzählen den Leuten, sich nicht mit privaten Gebeten herumzuplagen. Sie sagen, nur wenn ihr euch zu einer Gemeinschaft zusammenfindet, betet ihr wirklich. Das ist natürlich Unsinn. Aber diese Haltung hat die katholischen Laien so durchdrungen – selbst in Kirchen und zwischen Leuten, wo der Glaube an die tatsächliche Gegenwart noch vorhanden ist –, dass wir in diesen Botschaften ausführlicher darüber sprechen müssen.
Es ist traurig, dass sich der Mangel an privatem Gebet so weit verbreitet hat, dass viele Leute kein Gebetsbuch besitzen und manche ebenfalls keinen Rosenkranz haben. Wenn sie einen Rosenkranz besitzen, liegt er irgendwo in einer Schachtel oder ganz unten in einer Tasche. Haben wir euch nicht oft gesagt, dass ihr euren Rosenkranz brauchen müsst, dass ihr ihn beten sollt, dass ihr einen Rosenkranz tragen sollt! Ja, wir haben das oft erläutert. Die Leute sind jedoch zu beschäftigt, zu stolz oder zu faul. Liebe Kinder, wir haben für alles einen Grund. Wir erzählen euch diese Dinge zu einem bestimmten Zweck, für euren Schutz, für eure Sicherheit.
Ich möchte, dass ihr wisst, wie sehr der Himmel an dieser Lage interessiert ist. Wir werden euch nächstes Jahr in diesen Botschaften über das Beten belehren. Unser Herr Jesus Christus sprach in den ersten Jahren dieser Botschaften über die verschiedenen Stufen des Gebetes und wie man beten sollte. Wir finden aber, dass die Leute nicht verstehen, was mit Gebet gemeint ist und dass sie die Worte zum Beten nicht haben. Es scheint, dass sie die Gebete vergessen und sich dafür nicht mehr engagieren wollen, seit es in der Kirche keine Hinweise für das Beten mehr gibt. Der Heiligen Messe beizuwohnen ist natürlich ein Gebet, aber dies ist nur eine Art, eine Form des Gebetes.
Später werden wir über die Worte des Gebetes sprechen, was man sagen soll und wann. Anschliessend werden wir für euch Gebete drucken lassen. Dies mag unnötig erscheinen für jene, die beten, Gebetsbücher benützen, den Rosenkranz beten, der Heiligen Messe beiwohnen und den Kreuzweg beten. Aber für die große Mehrheit, welche dies nicht tut, wird dies ein großes Erwachen sein.
Nachdem so viele Priester abraten, privat zu Beten und dies vor allem in den Kirchen, vor dem Allerheiligsten Sakrament, ist es angebracht, in eurem Heim eine Gebetsgruppe zu bilden. Es scheint, dass solche Gruppen zu jenen Untergrundgruppen werden, die ihr in diesen Tagen der Drangsal in euren Kirchen sucht.
Dies kann in älteren Heimen auf sehr einfache Weise geschehen. Versammelt euch in eurem Heim, in eurer Wohnung und betet den Rosenkranz, den Kreuzweg und die Weihegebete. Betet einige Barmherzigkeitsrosenkränze, Gebete für die Sterbenden, für die Seelen im Fegefeuer! Es gibt viele Gründe zum Beten und um euch zu versammeln, um den Himmel anzurufen, mit euch zu sein. Ihr werdet für euch selber und für alle, für die ihr betet, große Gnaden erhalten. Tragt eure Gebetsanliegen vor und beginnt! Es braucht jemanden, der das Gebet leitet, aber ihr könnt Leitung und Heim austauschen. Denkt darüber nach! Versucht es! Es ist sehr gefällig und die Zeit geht schnell vorbei.
Liebe Kinder, in den Wintermonaten sind die Tage sehr kurz, aber manchmal ist die Zeit schwer für jene, die nicht arbeiten. Ich sage arbeiten, ja – arbeiten am Beten. Macht euer Leben bedeutsam und nützlich! Gebetsgruppen könnten für euch die Lösung sein. Zieht sie in Betracht!
Nun möchte Ich von einem anderen Problem sprechen. Es ist folgendes: Strengt euch etwas an, um hinauszugehen und in eurem Gebiet andere Kirchen zu prüfen, um herauszufinden, wo es noch wahre Heilige Messen und die wahre Gegenwart gibt. Ich höre so viele unter euch klagen, dass ihr keine Wahl hättet, dass ihr an eine Kirche oder an einen Priester gebunden wäret. Warum? Habt ihr nicht über eine Auswahl nachgedacht? Habt ihr euch keine anderen Möglichkeiten angesehen? Seid ihr einfach bereit aufzugeben? Ich spreche natürlich zu jenen, die älter sind oder eine schwache Gesundheit haben. Ich räume ein, dass es einige unter euch gibt, die nichts tun können, aber Ich sehe ebenfalls viele, die sich bewegen könnten und es nicht tun. Sie haben einfach aufgegeben. Warum, liebe Kinder? Es gibt viele, die schlechter dran sind als ihr. Meine Kinder, versucht es, ruft Jesus, Maria und Josef, die Heiligen und die Engel an, euch zu helfen und zu bewegen, zu sondieren, hinauszugehen! Meine Kinder, versucht es!
Nun habe Ich für euch eine Geschichte. Ein alter Mann befand sich in einem Pflegeheim, wo er mit Medikamenten gefüttert wurde, die ihn lethargisch machten. Sein Neffe kam zu ihm und begann, ihm ein paar Übungen zu zeigen. Er machte sie jeden Tag. Bald konnte der alte Mann gehen. Er lief umher und bald konnte er das Pflegeheim mit seinem Neffen verlassen. Diese Geschichte zeigt, dass es auch euch immer schlechter geht, wenn ihr euch selbst aufgebt. Aber mit wenigen Übungen und ein wenig Energie werdet ihr den Mut finden, euch zu bewegen, auf die Suche zu gehen und schon seid ihr zurück. Dies gilt nicht für alle, aber Ich sehe so viele, die diesen Rat in die Tat umsetzen könnten. Meine Kinder, versucht es! Gebt euch selber nicht auf! Wo ein Wille ist, bedeutet das Alter nichts. Meine Kinder, es ist jetzt wichtig, dass ihr erkennt, dass es um die Kirche immer schlechter steht. Es gibt so viele, die sich bei Meiner Tochter über diese Situation beklagt haben. Man kann nichts unternehmen außer beten und versuchen, eine Untergrundgruppe zu finden.
Zeiten wie diese hat es bis jetzt nie gegeben. Dies sind einmalige Zeiten und alle Menschen müssen sie zusammen erleben. Auch in den schlimmsten Perioden früherer Zeiten hat es in der Kirche nie eine solche Situation gegeben. Einige Leute vergleichen diese Zeiten mit anderen, aber Ich versichere euch, dass es nie eine Zeit wie diese gegeben hat. Deshalb müsst ihr euch alle anstrengen. Bei euren Bemühungen solltet ihr die gefundenen Informationen über Heilige Kirchen, Heilige Messen und Heilige Priester teilen. Dies kann anderen helfen. Helft vor allem jenen, die selber dazu nicht in der Lage sind, einen heiligmäßigen Priester und eine entsprechende Messe zu haben. Meine Kinder, denkt daran, dass es immer noch viele gibt, die nicht wissen, was in der Kirche vor sich geht und dass es ungültige Heilige Messen gibt. Viele sehen die Probleme nicht, weil sie ihren Glauben nicht gut genug kennen. Denkt daran, dass viele Leute nach dreißig Jahren der Neuerung nicht begriffen haben, dass Heilige Messen ungültig sein können oder dass die heilige Gegenwart von Jesus im Tabernakel nicht vorhanden ist. Oder dass der Priester im Irrtum ist, wenn er nicht an die wahre Gegenwart glaubt (Realpräsenz). Bei einem großen Anteil Katholiken ist heute eine Blindheit und Unwissenheit vorhanden, die auf fehlende Informationen zurückzuführen sind. Dies ist tragisch. Sie werden bei ihrem eigenen Gericht schockiert sein, wenn sie diese Irrtümer erkennen.
Oh Meine Kinder, betet, damit diese Katholiken erwachen, damit sie verstehen. Die Große Warnung wird ihnen helfen, aber so viele werden nicht genügend Kenntnis besitzen, um die Probleme zu lösen, derer sie dann gewahr werden. Große Gebiete, Diözesen, Regionen haben keine wahre Gegenwart und keine wahren Priester mehr und werden sie zur Zeit der Großen Warnung nicht haben. Wir fragen uns, wo sie die Hilfe finden werden, die sie benötigen. Ihr werdet ihnen natürlich helfen können, den Glauben wieder zu entdecken, aber wo werden sie einen Priester finden können?
So geht es. Diese letzteren Themen sind Gegenstand zukünftiger Botschaften. Wir lieben euch. Hört auf unsere Worte!
1. Oktober 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens, Ich möchte auf einige Umstände hinweisen, die jene, die nicht reisen oder sich selber nicht aktiv um solche Informationen bemühen, nicht erkennen können. Es gibt kein Land und kein Volk auf dieser Erde, wo es heute nicht große Spannungen, Notlagen und schwierige Situationen gibt. Überall wo sich euer Blick auf diesem Planeten hinwendet, gibt es Probleme. Diese Probleme können das Resultat von Kriegen, von Erdbeben, von tyrannischen Führern der Regierungen oder von Unruhen sein, die auf Vorurteile, Armut, religiöse Konflikte, auf ethnische Säuberungen usw. zurückzuführen sind. Jedes Land hat Probleme. Die Vereinigten Staaten und Kanada machen da keine Ausnahme. Ihr habt Kinder, die Kinder ermorden, einen horrenden Verbrauch an Drogen unter Leuten jeden Alters, immense Abtreibungs- und Euthanasieraten, eine schwierige Börse, schwierige Verhältnisse für die Bauern, um nur einige zu nennen.
Meine Kinder, so viele von euch lassen jedoch diese Verhältnisse unbetrachtet und versuchen nicht, anderen zu helfen. Ihr sündigt, indem ihr jede Hilfe unterlasst. Betet zumindest für alle Menschen in Not! Versucht zumindest, euch einer Gruppe anzuschließen oder versucht, auf andere Weise zu helfen! Alle, jeder von euch kann etwas tun.
Ich wurde oft darauf aufmerksam, dass Leute, die ein ruhiges Leben haben, jene zu ignorieren scheinen, die in Not sind oder einfach nicht sehen, dass es um sie herum Probleme gibt. Den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Lösung sondern ein Problem. Jene, die den Kopf in den Sand stecken sich gegenüber Hilferufen taub stellen oder die Probleme ignorieren, zeigen wirklich, dass sie sich nicht um Lösungen kümmern. Aus diesem Grunde werden so viele chaotische Maßnahmen der Regierungen unbemerkt angenommen. Deshalb werden so viele Kinder abgetrieben, weil so wenige sich gegen diese Lösung auflehnen und es vorziehen, ruhig zu sein um nicht in die Angelegenheit hineingezogen zu werden. Aber Ich sage euch, dass sie irgendwie hineingezogen werden. Zeigt, dass man auf eure Hilfe zählen kann! Rafft euch zusammen und sagt, was ihr denkt! Ja, es braucht Mut. Ja, es bedeutet, dass ihr euch engagieren müsst. Doch es ist dies nicht eine Zeit, wo ihr abseits stehen könnt. Nein, ihr müsst euren Teil tun. Meine Kinder, warum bin Ich hierin so unerbittlich hart? Weil Ich völlig verdrossen bin über so viele Situationen, die Ich auf der Welt sehe! Wenn die Leute sich absprechen und auf verschiedene Weisen helfen würden, ja, nur ihre Hand zur Hilfe ausstreckten, würde es so viele Probleme nicht geben. Aber es gibt sie jetzt und viele könnten mit Hilfe der Menschen auch gelöst werden. Betet wenigstens, dass gute Männer und Frauen zu Hilfe kommen, wenn ihr selber das nicht könnt!
Nun will Ich euch sagen, dass genau dies in der Kirche ebenfalls passiert ist. Niemand hat etwas gesagt. Niemand hat widerstanden! Niemand hat seine Kritik mit der wahren Doktrin und dem Dogma begründet. Niemand hat etwas Wirkungsvolles unternommen, um die von intrigierenden Priestern und Bischöfen gebrachten, schrecklichen und modernistischen Änderungen zu stoppen. Meine Kinder, Ich bin zu tiefst erschüttert. Was wollt ihr tun, wenn ihr verfolgt werdet, weil ihr katholisch seid? Oh, Meine Kinder, es wird kein Ende nehmen, bis sie Meine Kirche und euren Glauben zerstört haben. Wollt ihr das geschehen lassen? Oh Meine Kinder, Ich hoffe nicht!
Ich habe Leute gesehen, die sich von strenggläubigen in stolze Katholiken gewandelt haben, die in wenigen Wochen ihren Glauben verloren haben. Ich habe gesehen, wie gesunde Seelen durch das Fehlen der Realpräsenz im Allerheiligsten Altarssakrament geschwächt wurden, weil sie keine gültige Heilige Messe mehr hatten und dies nicht wussten. Ich habe gesehen, wie Leute vom eifrigen zum seltenen Beichten übergingen (wenn überhaupt). Diese gleichen Leute wussten, was Sünde war und ist. Jetzt glauben sie, dass sie über allem stehen, nie sündigen und dass die Sünde nicht mehr existiert.
Meine Kinder, wohin ging sie? Wohin ist die Sünde, welche ihr einmal so ernsthaft gebeichtet habt, gegangen? Wie ist sie verschwunden? Wer hat einen solchen Entscheid gefasst? Liebe Kinder, es war nicht Gott. Gott hat die Sünde nicht weggenommen oder beschlossen, dass das Beichten altmodisch ist. Es war natürlich der Priester, der euch dies erzählt hat und ihr habt zugehört. Ihr habt ihm geglaubt. Warum habt ihr ihm geglaubt? Woher erhielt er eine solch gewaltige Autorität zu erklären, dass es keine Sünde mehr gäbe? Oh Meine Kinder, dies war eine schreckliche List für euch alle. Aber ihr habt diese Lüge akzeptiert. Meine Kinder, warum habt ihr zu dem Priester nicht Nein gesagt? Warum habt ihr nicht gesagt, dass immer noch nach Gottes Zehn Geboten gelebt werden muss und dass wir deshalb die Beichte benötigen? Warum seid ihr nicht für das Kanonische Recht, für das Dogma, für die Doktrin eingestanden?
Oh Meine Kinder, der Heilige Vater braucht eure Hilfe. Stellt die Beichtstühle wieder hin! Drängt, dass der Priester wieder Beichte hört!
Vor eineinhalb Jahren hat der Heilige Vater ein Buch über die Wichtigkeit der Beichte herausgebracht. Wie viele seiner Schriften wurde es im Vatikan durch jene Leute zurückgehalten, die ihn bei seinen Versuchen, die vielen Probleme wieder in Ordnung zu bringen, zu ignorieren wünschen. Weil er mehr Beichten befürwortet, müssten die Priester beim Beichthören härter arbeiten. Sie müssten ihre Behauptung, dass es keine Sünde gäbe, was natürlich von Anfang an falsch war, zurücknehmen. Dagegen sträuben sie sich. So haben sie ihm die Hände gebunden und um ihn einen Zaun der Autorität gebaut, über den nur das dringt, was ihnen genehm ist.
Wer sind sie? Dies sind die Prälaten, sehr hohe Autoritäten innerhalb der kirchlichen Struktur, welche die wahren Feinde der Kirche, des Glaubens und des Heiligen Vaters sind. Dies sind wirklich Leute, die ihr Schlimmstes tun oder ihr Bestes, um euren Heiligen Vater zu behindern.
Meine Kinder, ihr sagt nichts, und die Kirchen werden geändert. Ihr sagt nichts, und viele Aspekte eurer Liturgie und der Sakramente haben geändert. Ihr sagt nichts, und was zurückbleibt, ist eine Schale des Glaubens.
Während der vergangenen Jahre habe Ich euch ermutigt, mit euren Priestern zu sprechen. Ich habe euch allerdings empfohlen, eure Argumente auf das Kanonische Recht und das Dogma abzustützen. Sagt dem Priester, dass das, was er tut falsch ist und warum! Ermutigt ihn, die Dinge richtig zu tun! Wenn er nicht auf euch hören will, fragt den Bischof, ob er das unterstützt, was der Priester tut! Wenn seine Antwort ein Ja ist, dann sucht eine andere Pfarrei, einen anderen Priester oder selbst eine andere Diözese!
Meine Kinder, ihr seht Meinen Kummer, Meine Bestürzung weil ihr für die bevorstehenden Prüfungen nicht bereit seid. Eure Kenntnisse sind zu schwach, eure Haltung ist zu apathisch. Meine Kinder, wo ist euer Glaube, euer wahrer Glaube? Die Apathie ist dann der wirkliche Feind!
Lasst Mich folgendes erzählen: Eine Person, welche in einer Pfarrei starb und für viele Jahre ins Fegefeuer kam, wunderte sich darüber. Sie ging täglich zur Heiligen Messe und häufig zur Beichte. Ich sagte ihr, dass der Grund darin bestand, dass sie während Jahren keine gültige Heilige Kommunion erhalten hatte und dass auch alle ihre Beichten ungültig waren, weil der Priester nicht gültig geweiht worden war. Sie war erstaunt, weil Ich sagte, sie hätte die Dinge prüfen können. Sie hatte zu viel akzeptiert.
Wir haben euch seit Jahren gesagt, dass ihr nicht alles annehmen sollt. Prüft alles gründlich und wenn ihr euch in einer Kirche nicht wohl fühlt, dann geht für die Heilige Messe in eine andere Kirche! Macht einen Test! Scheint euch alles in Ordnung, wenn ihr in eine Kirche geht oder fühlt ihr, dass dort irgend ein Problem besteht? Wenn ihr euch nicht wohl fühlt, so geht weg und sucht einen anderen Ort!
Jene, die glauben, dass sie an keinen anderen Ort gehen können, sollten versuchen, mit ihrem Priester zu sprechen. Macht ihm verständlich, dass ihr für euch und für alle Leute die Wahrheit des Glaubens benötigt! Fragt ihn, ob er an die Realpräsenz glaube! Bittet ihn, aus Rücksicht auf die älteren Leute nichts zu ändern! Bittet ihn, heilig zu bleiben! Bittet Mich, euch zu helfen und Ich werde es tun!
Meine Kinder, Ich habe wieder Mein Herz vor euch ausgeschüttet. Ich tue dies in diesen Botschaften, weil ihr Mir zuhört und weil ihr betet. Nun bitte Ich um mehr Einsatz in den Leiden der Welt. Prüft, was ihr tun könnt! Ich liebe euch alle. Auf Wiedersehen im nächsten Monat.
6. Oktober 1999 – Botschaft gegeben durch Unsere Liebe Frau von Knock in Knock, Irland; während der Reise.
Unsere Liebe Frau von Knock: Meine lieben Kinder aus Irland. Ich grüße euch. Die Reise Meiner Tochter nach Irland beginnt immer bei Meinem Heiligtum in Knock. Ich grüße dich, Meine Tochter.
Höre Mir zu, Volk von Irland. Verrichtet zusätzliche Gebete für euer Land und seine Bevölkerung, denn wenn ihr dies nicht tut, öffnet ihr das Tor für das Übel der Abtreibung. Auf diese Weise öffnet ihr dem Bösen das Tor für euer Land. Ich kann euch nur zu dem Grade schützen, wie ihr die Gebote Gottes befolgt. Ihr müsst besondere Anstrengungen für das Gebet unternehmen. So viele beten mit den Lippen, haben aber nicht die Liebe Gottes in ihrem Herzen. Betet viel eifriger, um an Tugend und Heiligkeit zu wachsen.
1. November 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens. Ich trete diesen Monat mit der dringenden Bitte vor euch, dass ihr gut betet, aus dem Herzen und mit viel Vertrauen. Diese Tage sind schwierig. Weil dies die Zeit Meiner heiligen Geburt ist, ist diese auch die Zeit, wo schwierige Beziehungen noch schwieriger werden, die Zeit rasch vergeht und die Leute versuchen zu viel zu tun, und wo im allgemeinen große Angst viele bedrängt, weil sie bis nach dem Wechsel des Jahrhunderts Bedrängnisse erwarten, von denen einige begründet sind und andere nur in der Einbildung der Leute bestehen.
Meine Kinder, Ich sage euch wiederum, dass sich aus den für den Jahrhundertwechsel befürchteten Problemen nur sehr wenig ergeben wird. Sehr wenige Probleme werden entstehen und euch berühren. Was immer entstehen könnte, wird rasch in Ordnung gebracht. Seid deshalb bitte nicht besorgt, ängstigt euch nicht! Oh Meine Kinder, wir vom Himmel verlangen von euch, dass ihr während dem Advent, der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel gut betet. Betet gut, weil die Welt eure Gebete braucht! Aber wie betet ihr?
Da sehr viele von euch nicht viel wissen über das Gebet und den Weg, mit Gott in der Allerheiligsten Dreieinigkeit, mit der Mutter Gottes, mit dem Heiligen Josef, mit den Engeln und Heiligen, in Verbindung zu stehen, haben wir beschlossen, dass in diesem neuen Jahr der Schwerpunkt der Botschaften auf das Gebet gelegt wird – wie zu beten, mit Beispielen für jeden Monat.
1. November 1999
Maria: Liebe Kinder Meines Schmerzensvollen und Unbefleckten Herzens, steht Mir bitte im Dezember und im neuen Jahr im Gebet für die Seelen bei, die zum größten Teil unvorbereitet aufgerufen werden, für ihr Leben Rechenschaft abzulegen. Die vielen Tragödien, sowohl von der Natur als auch durch den Menschen verursacht, werden andauern, weil diese die Züchtigung der Endzeit sind. Fahrt fort für alle Seelen zu beten, für ihre Umkehr und für ihre Rettung und vergesst auch nicht die heiligen Seelen im Fegefeuer!
Meine Kinder, versucht zu verstehen, dass eine monatliche Zusammenkunft zum Gebet nicht genug ist. Versucht häufiger zu beten: jeden Tag und mindestens einmal pro Woche in eurer Gebetsgruppe. Dies ist notwendig! Dies ist wichtig! Liebe Kinder, versucht ebenfalls, für das tägliche Gebet einen Plan auszuarbeiten! Baut euer Leben um die Gebetszeiten herum auf, am Morgen, Mittag und am Abend! Es gibt Leute, die Meiner Tochter sagen, dass sie nach der Arbeit zu müde seien. Sie sagen ebenfalls, dass sie beim Beten einschlafen würden. Bei einigen geschieht dies durch die Umstände ihres Lebens, aber andere legen einfach zu wenig Wert auf das Gebet. Meine Kinder, schaltet bitte den Fernseher ab, macht bei der Heimarbeit eine Pause und nehmt euch Zeit für das Gebet. Ich versichere euch, dass nach dem Gebet eure Arbeit rascher vor sich gehen wird! Ihr werdet reiche Gnaden erhalten, um rascher zu arbeiten. Macht was ihr könnt! Versucht es, Meine Kinder!
1. November 1999
Josef: Liebe Kinder, viele unter euch haben aufgrund Meiner Bemerkungen vom letzten Monat die große Dringlichkeit verstanden, eine Untergrundgruppe für das gemeinsame Gebet zu suchen und zu bilden. Ich fahre fort, euch dafür zu ermutigen. Betet bitte zu Mir um Hilfe, gleichgesinnte Leute zu finden, die den wahren Glauben aufrecht erhalten möchten.
Seid nicht erschrocken über jene, die mit euch streiten und wünschen, dass ihr modern werdet wie sie. Nein, steht zu den wahren Grundlagen des Glaubens! Verehrt Unseren Herrn Jesus Christus, der im Allerheiligsten Sakrament wahrhaftig gegenwärtig ist! Teilt den andern mit, dass ihr glaubt, dass Gott wahrhaft gegenwärtig ist, und dass ihr Ihm Gebet, Opfer und Ehre schenkt!
Fürchtet euch nicht, denn Wir werden euch führen! Lasst euch nicht durch euren Egoismus vom Pfad des wahren Glaubens wegführen!
1. November 1999
Jesus: Liebe Kinder, wenn ihr betet so schenkt Gott euer Herz, eure Seele, euren Geist und euren Leib. Lasst euch durch Gott in der Allerheiligsten Dreieinigkeit führen! Lasst zu, dass Er sich euer annimmt! Vereinigt euch mit den Engeln und Heiligen in eurem Gebet der Anbetung und des Lobes, der Danksagung und der Würdigung, der Fürbitte und wünscht die Einheit in der Liebe und im Vertrauen mit den Engeln und Heiligen, mit der Allerseligsten Königin des Himmels, mit dem Heiligen Josef, im Gebet, der Anbetung und der Verehrung! Ruft eure Namenspatrone und Schutzengel an, mit euch zu sein! Auf diese Weise steht ihr mit dem Himmel in Verbindung. Eure Gebete werden vollkommener und ihr erhaltet größere Gnaden. Bittet einfach alle im Himmel, mit euch zu beten!
1. November 1999
Maria: Liebe Kinder, fasst für eure Seele mit dem Beginn dieses Jahres einige weise, gnadenerfüllte Vorsätze! Zeigt Gott, dass ihr beim Halten dieser Vorsätze treu seid! Bittet um seine und Meine Hilfe, damit ihr sie einhalten könnt! Meine Kinder, entschließt euch, für immer in der Heiligmachenden Gnade zu leben und häufig zu beichten! Entschließt euch ebenfalls, Jesus im Allerheiligsten Altarssakrament Preis, Ehre und Anbetung zu geben! Der Besuch der Heiligen Messe so häufig wie möglich – am besten täglich – könnte für eure Seele von großem Vorteil sein. Das tägliche Gebet sollte zu diesen Vorsätzen gehören. Mein großer Wunsch ist, dass ihr auch den Rosenkranz täglich betet. Ich bitte euch Vorsätze zu fassen, die ihr halten könnt. Nicht zu viele, jedoch genug um Gott die Ehre zu geben, die Ihm gebührt. Auch nicht zu wenig, in Anbetracht der Schwierigkeiten dieser Zeiten.
Ich liebe euch, Meine Kinder. Wir werden euch in diesem Jahr und den kommenden auf diesem und vielen anderen Gebieten beraten. Ich bin erfreut über euer eifriges Eingehen auf diese Botschaften.
1. November 1999
Josef: Meine Kinder, für den Himmel ist es immer erfreulich zu sehen, wie unsere heiligen Worte bei euch ankommen. Während Ich dies sage, betrübt Mich, dass es Leute gibt, die nicht an unsere Worte glauben, die sich absondern und protestieren, indem sie sich der modernistischen Kirche anschließen. Meine Kinder, warum denkt ihr, dass dies möglich ist? Ich denke, dass einige ihren Glauben verloren haben. Einige suchen auch die Ehre, welche die Modernisten jenen antun, die ihrer Meinung sind. Ich denke, dass einige sich weniger mit Gott befassen und den Weg der Modernisten als leichter empfinden.
Meine Kinder, wie hart können wir dies ausdrücken? Der Weg zum Himmel ist der enge Pfad, der härtere Pfad, der Pfad mit seinen vielen Kreuzen. Er ist nicht der träge, breite Pfad. Er ist nicht der komfortable Pfad. Dieser Pfad führt zur Hölle! Dieser Pfad gleicht wenig dem Weg, den Jesus und Maria gegangen sind. Sie sind eure Vorbilder. Ihnen müsst ihr zum Himmel folgen.
Meine Kinder, wünscht bitte eure Füße auf den engen Pfad zu setzen, indem ihr alles annehmt, was Gott euch schickt, indem ihr Jesus und Maria nachfolgt. Dies ist der Pfad zum Himmel!
1. November 1999
Jesus: Liebe Kinder, zum Abschluss dieses öffentlichen Teils der Monatsbotschaften, und bevor wir unsere Lektionen beginnen, möchte Ich euch von einem Geschenk sprechen, das euch diesen Monat gegeben wird. Es ist ein separates Gebet. Es wird dieses Jahr deren viele geben, und Ich hoffe, dass ihr sie häufig gebrauchen werdet.
Diesen Monat gibt es zwei machtvolle Gebete gegen die bösen Geister. Das erste ist das Exorzismusgebet wie es von Papst Leo XIII. verfasst wurde und das, wenn es zuerst täglich und nach einer gewissen Zeit wöchentlich gesprochen wird, euer Heim von den bösen Geistern säubern und dem Heiligen Michael sowie den Mitgliedern der Neun Chöre der Engel erlauben wird, anwesend zu sein. Das zweite Gebet ist ein Rosenkranz zum Heiligen Michael und den Neun Chören der Engel. Dieser Rosenkranz kann mit oder ohne besonderen Rosenkranz gebetet werden. Die Instruktionen sind klar und einfach. Er überwindet ebenfalls das Böse und ermutigt die Gegenwart himmlischer Gäste.
Verrichtet bitte diese beiden Gebete täglich in eurem Heim bis die Ruhe zurückgekehrt ist und dann noch einmal pro Woche. Wir beginnen mit diesen Gebeten, da ihr diese besonderen Kräfte in der gegenwärtigen Zeit in eurem Heim benötigt.
1. November 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich möchte euch für das Gebet und das Beten einige praktische Winke geben. Für jene, die den täglichen Rosenkranz als einziges Gebet haben, möchte Ich Anregungen geben, wie sie die Gnaden aus diesem Gebet vervielfachen können. Ich möchte euch während dieses Jahres helfen, durch das Verbessern eures Gebetslebens in der Spiritualität zu wachsen.
Lasst uns mit der Aussage beginnen, dass Gebete, die Teilnahme an der Heiligen Messe, die Kreuzwegandacht und das Lesen der Heiligen Schrift als mündliches Gebet (verbal prayer) klassifiziert werden. Das mündliche Gebet ist die erste von neun Stufen des Gebetes. Im Laufe des Jahres will Ich euch alle neun Stufen lehren. Obwohl Ich im ersten Jahr dieser Botschaften (1992/93) alle neun Stufen des Gebetes untersucht habe, wurde dies von vielen vergessen und andere haben es so schnell gelesen, dass sie nicht verstanden haben, dass das was Ich damals lehrte die Grundlage des spirituellen Wachstums zur Heiligkeit und Tugend war. Ferner gab Ich damals keine Beispiele und Wege, um dies in die Praxis umzusetzen. Dies wird das Ziel der Botschaften dieses Jahres sein.
Ja, wir werden ebenfalls Informationen über Themen der Welt und der Kirche geben. Befürchtet nichts, weil das eigentliche Ziel dieser Botschaften darin besteht, euch über viele Angelegenheiten auf dem laufenden zu halten und euch den Glauben zu lehren!
Meine Kinder, die meisten unter euch sind mindestens 30 oder 40 Jahre alt. Ihr erinnert euch, dass ihr und eure Familie früher den katholischen Glauben in einer ganz anderen Weise gelebt habt, als ihr das heute in den meisten Pfarreien erleben könnt. Das war damals eine Zeit der Andacht, der eucharistischen Anbetung, des wöchentlichen Kreuzweges, der besonderen Litaneien und der Novenen. All dies wurde durch die Priester ermutigt und die Leute machten gerne mit. Sie waren dem Gebet im allgemeinen zugeneigt und sahen seine Notwendigkeit ein. Zu jener Zeit waren ebenfalls verschiedene Gebetsbücher erhältlich, mit Gebeten vor und nach der Heiligen Messe sowie der Heiligen Kommunion, mit Novenen, weil die Leute an die wahre Gegenwart glaubten und ernsthaft daran interessiert waren, die Heilige Kommunion möglichst würdig zu empfangen. Diese Gebetsbücher sind immer noch erhältlich, aber schwer zu finden, weil nur wenig Leute sie suchen oder kaufen. Im Laufe des Jahres werden wir euch eine Liste von Namen und Verlagen solcher Gebetsbücher geben. Ich sage euch dies nebenbei, weil ihr dann sehen werdet, dass Ich in hohem Maße wünsche, dass ihr euch solche Gebetsbücher beschafft. Ich will nicht, dass ihr euch neue Gebete sucht, sondern die alten, welche von der Kirche beglaubigt sind. Ihr könnt immer noch solche Gebetsblättchen finden. Sie enthalten oft sehr schöne Gebete, die nicht nur die Imprimatur, sondern oft einen Ablass enthalten.
Was ist ein Ablass? Dies ist eine Zeitperiode, welche zur Wiedergutmachung für eure Sünden beiträgt. Ein Ablass von 100 Tagen bedeutet, dass ihr damit eure Zeit im Fegefeuer um 100 Tage verkürzen könnt. Fünf Jahre bedeuten fünf Jahre weniger im Fegefeuer.
Da wir euch gebeten haben, die Wiedergutmachung für eure Sünden durch das Fegfeuerleiden auf Erden zu suchen, könnt ihr das Gewinnen eines Ablasses als Weg dafür betrachten.
Ihr habt vom Voll- und Teilablass gehört, den ihr jeden Tag gewinnen könnt, wenn ihr im Stande der Heiligmachenden Gnade seid und gut gebeichtet habt, nach Heiligkeit strebt und in der Tugend lebt. Dies bedeutet, dass der gewonnene Ablass eure Zeit im Fegefeuer verkürzt und euch von der Wiedergutmachung entlastet, die auf Sünden zurückzuführen ist, welche eure Seele befleckt haben. Ein Teilablass bedeutet ein Teil der Zeit im Fegefeuer. Ein Vollablass bedeutet, dass eure Seele weiß ist, und ihr, wenn ihr in diesem Moment sterben sollt, direkt in den Himmel eingehen würdet. Diese letztere Möglichkeit ist extrem selten wegen des fortwährenden Sündigens der meisten Menschen. Es ist traurig zu sagen aber wahr, die meisten Leute sündigen jeden Tag im großen Stil. So sind Ablassgebete – unter den beschriebenen Bedingungen – für das Wohl eurer Seele sehr wertvoll. Nun, wie sollt ihr beten, um den größten Nutzen zu erzielen, sodass euch Gott wirklich hört? Zuerst müsst ihr euch in die Gegenwart Gottes, der Heiligen Gottesmutter, des Heiligen Josef, der Engel und Heiligen stellen. Als nächstes bittet uns, auf eure Gebete, Anliegen, Danksagungen zu hören und sagt:
"Ich suche, klopfe an und bitte um Euren Segen und Eure Gnade für Mein Gebet." Betet dann mit einer kindlichen Freundlichkeit, mit einem totalen Vertrauen in Gottes vorsehende Sorge für euch und mit dem festen Glauben, dass Gott eure Worte hört. Je mehr ihr demütig seid und ein Herz der Liebe und Anbetung wie ein Kind habt, desto mächtiger werden eure Gebete sein.
Da nun die Heilige Messe ein solches Gebet ist, sollte eure Vorbereitung für die Heilige Messe und für den Empfang der Heiligen Kommunion ebenfalls demütig und voller Glauben sein, nicht flüchtig oder in Eile. Sucht, klopft an und bittet, dass euer Gebet gehört werde! Ruft den Himmel an, damit er mit euch sei! Wenn ihr bittet, werde Ich mit euch sein und euch ermutigen.
Sucht immer die heilige Gegenwart Gottes, wenn ihr betet und lasst euch nicht durch Zerstreuungen aus einem solchen gebetserfüllten Zustand bringen, besonders nicht durch Reden mit irgend jemandem!
Macht nach der Heiligen Messe eine Danksagung für dieses große Opfergebet – wie es die Heilige Messe ist – und eine Danksagung für eine würdige Heilige Kommunion! Sprecht mit Mir, Jesus Christus für etwa zehn Minuten, nachdem ihr die Heilige Kommunion empfangen habt, wie wenn Ich neben euch wäre (was auch zutrifft)! Sprecht in Ruhe zu Mir! Glaubt, dass Ich euch höre und dankt Mir!
Die Stille beim Beten und das Suchen Meiner heiligen Gegenwart sind mit dem Lärm um euch herum nicht immer möglich. Einige Leute gehen eher früh zur Heiligen Messe, um diese Ruhe zu erfahren, bevor andere Leute mit Lärm hereinkommen oder der Kantor mit dem Üben beginnt oder bevor sie in der Bank von drängenden Leuten geschoben werden. Ihr müsst euch diese Zeit nehmen. Die meisten Leute wissen nicht, wie sie sich auf die Heilige Messe vorbereiten sollen. Sie haben dies nie gelernt. Warum? Weil das private Gebet durch jene beiseitegeschoben wurde, welche die "gemeinschaftliche" Messe wollen. Ich versichere euch, dass euch keine "Gemeinschaft" in den Himmel bringen wird. Das kann nur euer Glaube und Gebet.
Meine lieben Kinder, wir nehmen uns die Zeit, um euch das Beten zu lehren. Ich empfehle euch, das was Ich euch eben gelehrt habe, in die Tat umzusetzen. Es ist im Grunde genommen sehr einfach, aber es erfordert ein wenig zusätzliche Zeit vor und nach der Heiligen Messe, nicht sehr viel, aber genügend, um dem Lärm vorher und nachher aus dem Wege zu gehen.
Meine Kinder, Ich möchte euch einen Plan zeigen, einen einfachen Plan des mündlichen Gebetes für jeden Tag. Ich ermutige euch, für euch selber einen Plan niederzuschreiben. Dies ist der tägliche Plan, von dem Ich spreche. Es gibt einige Leute, die nur einmal in der Woche beten. Sie haben Mühe, sich zu konzentrieren und für das Gebet die richtigen Worte zu finden. Ich habe auch viele Leute gefunden, die nicht ohne Hilfe das Vater unser oder das Ave Maria beten können. Es gibt so viele, die das Apostolische Glaubensbekenntnis nicht kennen. Diese Gebete müssen von allen erlernt werden, weil sie die Worte des Rosenkranzes darstellen. Sie drücken Worte des katholischen Glaubens aus.
Der einfache Plan, den Ich empfehle, beginnt mit dem Aufwachen. Wenn ihr aufwacht, weiht den Tag Gott und jeden Augenblick als ein Gebet und Opfer durch, mit und für das Unbefleckte und Schmerzensvolle Herz Mariens. Sagt ebenfalls:
"Ich gebe Mich der Allerseligsten Mutter und Jesus hin. Ich nehme jeden Augenblick in der Gewissheit an, dass alles durch Eure Hände zugelassen und vorbereitet wird."
Vertraut dann während des ganzen Tages darauf, dass Gott und seine Mutter euch helfen werden. Dankt hierauf Gott Vater für diesen neuen Tag, bittet den Heiligen Geist euch zu führen und opfert euch dem Allerheiligsten Herzen auf. Das ist für jeden Tag ein großer Anfang.
Betet am Mittag den Engel des Herrn. Um drei Uhr nachmittags solltet ihr den Barmherzigkeitsrosenkranz beten. Geht jeden Tag zur Heiligen Messe und zur Kommunion und betet den Rosenkranz, wie Ich euch beschrieben habe. Erweckt am Abend einen Akt der Reue, macht eine spirituelle Kommunion und sagt ein Vater unser, ein Gegrüßet seist du Maria, ein Ehre sei dem Vater, um den Ablass des Tages zu erhalten. Geht schlafen in der Gewissheit, dass Gott euch liebt. Dieser einfache Tagesplan wird euch Mut und Vertrauen geben. Beim Autofahren, beim Waschen und Bügeln werden euch alle Engel und Heiligen helfen, wenn ihr sie anruft, verliert nie auch nur eine Minute. Betet, indem ihr alles zur größeren Ehre Gottes und der Gottesmutter aufopfert!
Meine Kinder, versucht es und macht alles aus ganzem Herzen. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Ich liebe euch.
1. November 1999
Maria: Liebe Kinder der Herzen Jesu, Mariens und Josefs. Ich möchte zu euch über Wege sprechen, mit denen ihr euren Bitten durch besondere Gebete besser Ausdruck geben könnt. In der Vergangenheit habe Ich euch Novenen empfohlen. Ich habe euch gesagt, dass ihr auf die göttliche Vorsehung vertrauen müsst. Ihr solltet ernsthaft an die Hilfe glauben, welche die erworbene Gnade euch bietet. Jedes Mal wenn Ich euch solche Hilfen geboten habe, sind einige – nicht alle – durch mehr Gebet darauf eingegangen.
Während Jesus euch anleitet, wie und mit welchen Gebeten zu beten, möchte Ich euch darauf hinweisen, dass ihr euer Gebet durch die Gegenwart eurer Engel und Heiligen insbesondere eurer Heiligen Patrone, verstärken könnt.
Es ist eine sehr einfache Sache, im Gebet eure Schutzengel, eure Namenspatrone und die Heiligen, welche ihr verehrt zu ersuchen, bei ihnen anzuklopfen und sie zu bitten, bei euch im Gebet anwesend zu sein. Ruft die Persönlichkeiten des Himmels an, im Gebet mit euch zu sein! Ruft dann Gott in der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Maria und Josef auf, mit euch zu sein!
Wir haben früher davon gesprochen und Ich wiederhole nochmals, wie hilfreich es ist, in eurem Heim einen Platz für das Gebet zu haben. Dies kann ein Ort in eurem Wohnzimmer sein, ein unbenutztes Zimmer oder einfach eine Wand mit Statuen und Bildern, die ihr gesammelt habt. An diesen Ort könnt ihr euch zum Gebet zurückziehen. Ein solcher Ort in eurem Heim wird ebenfalls zum Aufenthaltsort für die himmlischen Personen, welche ihr anruft, mit euch zu beten. Wir kommen, wenn wir darum gebeten werden. Meine Kinder, ihr müsst jedoch immer suchen, anklopfen und bitten.
Nun will Ich über die Notwendigkeit um mehr Gebet sprechen, damit die gerechte Hand des Ewigen Vaters zurückgehalten werden kann. O Meine Kinder, Ich brauche mehr Gebet. Es gibt viele, welche Meinem Ruf um Gebet folgen, aber es scheinen nicht genug zu sein. Sein Arm wankt. Er könnte jederzeit niederfallen. Was werdet ihr tun? Wer wird euch helfen?
So viele warten, bis die Ereignisse beginnen und fangen erst dann mit dem Gebet an. Meine Kinder, warum ist das so? Welche zusätzlichen Beweise benötigen sie? Genügen die vielen Erdbeben, Überschwemmungen und kriegsähnlichen Zustände in der Welt nicht? Was bedeutet genug? Wollt ihr, dass sich die ganze Welt im Krieg befindet, bevor ihr beginnt? Was braucht es, damit ihr betet und mehr betet? Vielleicht eine Familienkrise? Jemand, der bereits in den Krieg verwickelt ist?
Oh Meine Kinder, es ist genug, um Mein Herz ob solcher Tragödien in der ganzen Welt traurig werden zu lassen. Meine Kinder, ihr wisst nicht, wo das nächste große Erdbeben oder Vulkanausbrüche sich ereignen werden. Nur Gott weiß dies. Es gehört zu seinem Plan, die Leute auf ihre Knie zu bringen. Sie werden soweit kommen, wenn genügend unter ihnen jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf dieser Erde beeinflussen werden. Und all dies geschieht vor der Großen Warnung!
Oh Meine Kinder, jetzt ist die Zeit für das Gebet, nicht später! Jetzt ist die Zeit, Gottvater um mehr Zeit zu bitten! Jetzt ist die Zeit, um nichtige Dinge beiseite zu lassen und das eifrige, ruhige und aus dem Herzen kommende Gebet für die ganze Menschheit in Angriff zu nehmen.
Ich versichere euch – und Ich weiß dies –, dass viele, viele tausend Menschenleben vor den großen Ereignissen durch die vielen Katastrophen verloren gehen werden. Über diese Endzeitereignisse haben wir öfters berichtet. Jetzt beginnen sie in den Weltnachrichten zu erscheinen. Ja, die Probleme mit dem Militär der Vereinigten Staaten, der Länder der Vereinten Nationen, welche die Atombombe besitzen, die verschiedenen Fluktuationen an der Börse ... Welche Beweise wünscht ihr noch, dass dies das Ende der Zeiten ist?
Liebe Kinder, Ich liebe euch und will, dass ihr alle gerettet werdet. Ja, dass eure Seelen für Gott sind. Und Ich will euch ebenfalls alle mit uns im Reich des Friedens haben. Und, liebe Kinder, nur das Gebet kann dies zustandebringen. Das Beten ist so wichtig! Meine Kinder, ihr müsst die Dinge der Welt etwas mehr aus eurem Leben kippen. Ihr befasst euch mit zu Vielem, ihr geht an zu viele Orte, ihr habt zu viel zu tun. Ihr müsst euer Leben anders ausrichten und für das Gebet mehr Mühe aufwenden. Was wäre, wenn all das was ihr jetzt tut, abgeschaltet würde? Was wäre, wenn die vielen Ereignisse, Pläne, Partien, Tätigkeiten usw. einfach wegfallen würden? Was würdet ihr zurückholen? Würdet ihr sorgfältiger auswählen? Würdet ihr euch auf die wichtigsten Tätigkeiten konzentrieren und die andern aufgeben? Wo würden der Glaube, das Gebet, die Andachten und der Rosenkranz in diesen neuen Plan eingefügt? Oder würdet ihr gleich wieder zu denselben Dingen zurückkehren?
Beim Beschreiben dieser Schritte hoffe Ich, dass ihr prüft, was ihr jetzt tut, und dass ihr euer Leben so neu ausrichtet, dass Gott darin seinen Platz hat. Liebe Kinder, falls Gott, das Gebet, die Zeit für Messe, Kommunion und Rosenkranz in eurem jetzigen Leben keinen Platz haben, was sagt ihr dann zu Gott? Wenn ihr Ihn jetzt nicht um euch herum haben wollt, wird Er dann später für euch da sein? Ihr nehmt dies an, oder nicht? Ihr nehmt an, dass Gott immer für euch da sein wird, und dass ihr jederzeit das tun könnt, was ihr wünscht. Oh Meine Kinder, nehmt nicht diese Haltung ein! Sie entspricht nicht der Wahrheit. Gott will, dass ihr Ihn kennt, liebt und Ihm in diesem Leben dient, damit ihr mit Ihm im Himmel sein könnt. Ihr müsst euch jetzt mit Ihm befassen. Ihr müsst wünschen, dass Er sich jetzt um euch kümmert, sonst kommt der Tag, wo auch Er sagen kann: "Du hast Mich nie gewollt, warum sollte Ich dich wollen?" Ich sehe viele zur Hölle, andere – Gott sei Dank – zum Fegefeuer gehen, wenn sie sterben. Die Hölle ist für jene, die Gott nicht um sich herum haben wollten, die sich nicht um Gott kümmerten, die jeden Tag Gottes Geschenke und Gnaden ablehnten. Jesus sagte, dass er die lauwarmen Menschen aus seinem Munde speien werde. Wenn ihr Gott nicht um euch herum haben wollt und zu Ihm durch euer Leben nein sagt, seid ihr lauwarm. Er wird sagen: "Ihr habt nie Meine Gnade genützt, ihr habt Mich nicht geliebt, es gibt für euch und Euresgleichen nur einen Platz, und das ist die Hölle."
Wann werdet ihr aufwachen und sehen, dass eure Tage gezählt sind? Wann werdet ihr anfangen, um Gottes Barmherzigkeit zu flehen und beginnen, Gott kennen zu lernen, Ihn zu lieben und Ihm zu dienen? Wie häufig muss Ich noch vom Feuer der Hölle sprechen?
Zuviel für diese Welt und ohne Gott zu leben bedeutet, ein Opfer der Freuden dieser Welt zu sein und ein sicherer Bewohner der Hölle. Ihr könnt nicht nur für dieses Leben sein und dafür den Himmel als Belohnung erwarten.
Oh Meine Kinder, Ich wiederhole diese Botschaft an allen Orten, weil Ich jeden Tag die vielen, vielen tausend Menschen sehe, die in die Hölle kommen. Sie hätten gerettet werden können, wenn sie nur Gott etwas Zeit eingeräumt hätten, wenn sie zu Gott ja gesagt hätten, wenn sie weniger auf diese Welt eingestellt gewesen wären.
Nun spreche Ich zu jenen, die damit einverstanden sind und beten, die aber dies nur tun, damit sie gerettet werden, ohne für Gott eine wirkliche Liebe zu empfinden, sondern um für andere eine Schau des Glaubens zu bilden. Meine Kinder, ihr seid Heuchler! Ihr müsst erkennen, dass Gott alles weiß. Ihr könnt nicht die ganze Nacht in einem Minirock tanzen und am folgenden Tag bei einer Rosenkranzgruppe sein, als ob das Beten eure Bestimmung sei. Ihr Heuchler! Die Leute werden euch als heilig betrachten, aber Gott weiß die Wahrheit. Es ist nur für die Show!
Wenn ihr den Tag im Büro mit Fluchen verbringt und Gottes Namen verwendet (missbraucht) und dann zur Heiligen Messe geht, weil eure Frau dort ist, seid ihr Heuchler! Ihr habt in großem Maße gesündigt! Geht zur Beichte! Ich sehe jeden Tag solche Heuchelei. Die beiden Beispiele habe Ich selber gesehen. Es betrübt Mich, wenn ihr sagt, dass dies nicht wahr sei. Gott weiß alles. Wir im Himmel kennen die Wahrheit. Ihr könnt uns nicht betrügen. Und, liebe Kinder, wir sind diejenigen, auf die es ankommt!
So sage Ich wiederum, begegnet Gott aufrichtig und haltet seine Gebote! Führt ein bescheidenes, einfaches Leben! Ihr werdet in dieser Hingabe großen Trost finden und die Freiheit, solange ihr euch innerhalb von Gottes Gesetz bewegt. Liebe Kinder Meines Herzens, seid ehrlich mit Gott, zeigt Ihm, dass ihr Ihn liebt, helft Ihm, euch zu kennen.
1. November 1999
Josef: Meine Kinder, es schmerzt Mein reines Herz, den Verlust von unschuldigen und zerrütteten Leben zu sehen, welche durch das unmoralische und ausschweifende Benehmen der heutigen Jugend und auch von Erwachsenen verursacht wird. Die Moral einiger gleicht Gassenfrauen, die auf die nächste ungeahnte Eroberung warten. Kleinkinder, junge Leute jeden Alters experimentieren mit sexuellen Begegnungen. Wo haben sie dies gelernt? Was führt dazu, dass sie erregt sind? Es gibt heute mehr Sündhaftigkeit gegen das 6. und 9. Gebot durch Leute jeden Alters, als dies jemals in Sodom und Gomorrha der Fall war. Dies bedeutet, dass diese Kinder, diese Jugend wie auch die Erwachsenen Todsünden begehen. Das bedeutet, dass diese Jugendlichen und Erwachsenen in der Hölle oder – falls sie gerettet werden – im Fegefeuer schwer leiden müssen.
Vor einigen Jahren wurde in diesen Botschaften berichtet, dass selbst junge Kinder in die Hölle kommen. Die Leute hatten Schwierigkeiten, dies zu begreifen. Sie fragten sich, womit so junge Leute die Hölle verdienen konnten. Meine Kinder, dies ist einer der Gründe.
Wie ist es dazu gekommen? Einer der Hauptgründe liegt beim Programm, das immer unsere Kinder genannt wird (Schulsexualerziehung). Dies ist ein Programm der sexuellen Erziehung für die katholische Jugend in katholischen Schulen. Die sehr, sehr Jungen werden in das Wie und Warum der sexuellen Begegnungen eingeführt und machen dann ihre Experimente. Fügt dem das Internet, die Gespräche und das Benehmen Erwachsener, die Filme und das Fernsehen hinzu! Die Jugendlichen lernen durch andere Jugendliche, denen sie zuhören. Es ist dumm, dass die Erwachsenen keine solchen Lektionen haben. Niemand sagt: "Dies ist falsch!"
Meine Kinder, niemand – weder Eltern, noch Lehrer oder Jugendführer – geben eine eindeutige Erklärung ab, dass solche gemeinschaftliche Aktivitäten falsch und das Werk des Teufels sowie der bösen Geister sind.
Meine Kinder, Ich fühle wirklich große Schmerzen für diese Kinder, deren Seele durch die Todsünde schwarz ist und die von Dämonen umgeben sind. Diese Bosheit erzeugt andere Übel wie Mord und Selbstmord. Das Böse bringt Böses in vielen Formen hervor. Ja, Meine Kinder, selbst bei den Kindern! Wo wird das enden?
Meine Kinder, Ich mache euch auf diese Probleme aufmerksam, damit ihr die Kultur und die sozialen Strömungen eurer Zeit langsam begreifen könnt. Ihr wisst, dass dies mit dem Benehmen der Erwachsenen begann, wie ihr es täglich um euch herum seht. Wie lange denkt ihr, dass es dauert, bis die Jugend davon Kenntnis hat? In diesen Tagen ahmt die Jugend genau die Erwachsenen nach, nur machen sie es raffinierter, weil sie auf viel mehr erpicht sind. Die Erwachsenen haben ihnen das Beste ihrer heutigen Erkenntnis des Geschlechtsverkehrs beigebracht. Sie probieren es aus.
Ich sage euch Erwachsenen und Eltern, dass ihr eure Kinder schützen müsst. Ihr müsst sie besser schützen. Ihr müsst Mittel und Wege finden, um dies zu erreichen. Wenn ihr dies nicht tut, befürchte Ich ernsthaft, dass dies zu einem Verlust der Unschuld und zu schwerem Sündigen führt.
Ihr wundert euch, warum Elfjährige Mordtaten begehen können. Ihr wundert euch, wie Teenagers (Halbwüchsige) andere Teenagers töten können. Ihr wundert euch, wie Kinder Gewehre tragen und Vandalenakte begehen können, die alle Grenzen überschreiten. Ich sage euch, dass die Sünde in ihr Leben eingetreten ist. Die bösen Geister sind in ihr Leben eingedrungen, und es gibt niemanden mehr, der ihnen sagt, dass dies falsch ist.
Es gibt ganze Generationen, denen in der Jugend keinerlei moralisches Benehmen gelehrt wurde. Es gibt heute Jugendliche, die keinerlei Gewissen mehr haben. Ich bin sehr niedergeschlagen, weil diese Erwachsenen jetzt durch das Böse geführt werden und Böses tun, ohne zu denken. Meine Niedergeschlagenheit darüber hat dazu geführt, dass Ich euch diese Tatsachen mitteile. Betet für die Jugend, weil dieses Elend andauern wird! Ihr werdet von immer schwierigeren Problemen hören. Dies wird nicht aufhören, bis es eine richtige Erziehung der Jugend gibt. Ich hoffe, dass Eltern gegen das Sexualerziehungsprogramm in katholischen Schulen auftreten werden. Ich hoffe, dass moralische Führungsregeln Teil von Lektionen zuhause und in der Schule werden. Liebe Eltern, dies ist eure Aufgabe! Schaltet den Fernseher bei schlechten Sendungen aus! Instruiert eure Kinder! Ich kann euch sagen, dass ihr dafür werdet verantwortlich gemacht werden.
So viele Male haben wir den Eltern erklärt, dass sie für den Glauben und das Benehmen ihrer Kinder verantwortlich sind. Wir haben dies häufig gesagt. Eure Reaktion auf unsere Worte war nicht genügend. Es gibt immer noch einige Eltern, die nicht mit ihren Kindern sprechen. Es gibt einige, wo der Gatte oder die Gattin ein Gespräch mit den Kindern verhindert. Und Ich sage wiederum, dass sie verantwortlich sind. Schließt ihre Schlafzimmertüren auf! Sie leben in eurem Haus. Ihr habt die Verantwortung für sie vor Gott und den Menschen.
In einigen Staaten der Vereinigten Staaten werden Eltern für die Taten ihrer minderjährigen Kinder ins Gefängnis geworfen oder gebüßt. Ich persönlich bin mit diesem Vorgehen einverstanden, weil es einmal mehr zeigt, dass die Eltern verantwortlich sind. Was sie hinter geschlossenen Türen haben, kann euch über ihre Ansichten Aufschluss geben. In einem Fall fanden Eltern satanische Symbole und Ähnliches. Der Sohn gehörte einem satanischen Kult an. Die Eltern wussten davon nichts, bis sie sich die Rückseite des Klosetts ansahen. Falls seine Eltern das nicht herausgefunden hätten, wäre niemand in der Lage gewesen, dem Kind zu sagen, dass es hätte in die Hölle kommen können. Es waren katholische Leute.
O Meine Kinder, ihr könnt heute bei euren Kindern nichts voraussetzen. Ihr müsst mit ihnen sprechen. Ihr habt die Verantwortung und werdet von Gott für eure Handlungen verantwortlich sein. So viele Eltern arbeiten. So viele Eltern überlassen ihre Kinder sich selber, ohne mit ihnen zu sprechen, ohne herauszufinden, was sie tun. Ich sage, dass diese Eltern etwas für ihre Kinder tun sollten. Ihr seid verantwortlich. Ihr müsst im guten Sinne handeln. Nehmt euch dafür Zeit. Betrachtet dies als wichtig.
Wird Gott euch aufgrund eurer Karriere, eurer Arbeit, eures Autos oder eures Einkommens richten? Nein! Er wird euch nach eurem Leben richten. Falls ihr Kinder gehabt hat, wird Er euch danach richten, wie ihr euren Kindern geholfen habt, zum Glauben, zu Gott und zum Himmel zu kommen. Eltern haben ihre Kinder durch den Mangel an Gebet und religiöser Erziehung in die Hölle geführt. Auf dieselbe Weise haben Kinder ihre Eltern zur Hölle geführt. Diese ganze Lektion sollte Eltern und Erwachsene wiederum daran erinnern, dass sie – dass ihr – vor Gott eine Verantwortung haben mitzuhelfen, dass eure Familie gerettet wird. Kinder können dies nicht allein tun. Sie müssen belehrt werden. Und dies ist eure Aufgabe!
Meine Kinder, Ich rufe euch wiederum in Erinnerung, wie zart (fragile) eine Seele ist. Sie ist ein Geschenk Gottes und wird ewig leben. Was wirklich zählt, ist der Ort, wo die Seele in Ewigkeit leben wird. Eltern sind so entsetzt über einige Handlungen dieses oder jenes Kindes. Die Nachrichten sind schrecklich über das Töten unter Jugendlichen, von Kind zu Kind. Die Eltern sagen: "Ich wusste es nicht!" Ich aber sage, ihr müsst es herausfinden. Kümmert euch darum! Ihr seid die Eltern!
Was könnt ihr erwarten, wenn von den Eltern kein religiöser, moralischer oder ethischer Kodex beziehungsweise Standard gelehrt wird? Nachher bleibt keine Zeit, um mit euch selber Bedauern zu haben. Es ist schlicht und einfach euer Fehler. Tut jetzt etwas, um die Dinge ins Lot zu bringen! Zeigt den Kindern den rechten Weg! Sprecht mit den Kindern über die Tugenden und Gottes Gebote! Bringt ihnen bei, dass sie eine Seele haben! Zu wenige wissen, dass sie eine Seele haben. Die meisten Kinder haben vom Feuer der Hölle oder des Fegefeuers nichts gehört. Die meisten glauben, dass sie in den Himmel kommen werden, wie sie auch immer leben mögen. O Meine Kinder, das ist nicht der Fall!
Es ist so traurig aber gerecht, dass Gottes Urteile manchmal streng sind. Es gibt auch Barmherzigkeit, aber beim Tode werden die Kinder von Gott gerichtet und nicht alle werden gerettet. Liebe Eltern, denkt an diesen Sachverhalt und leistet euren Anteil, um ihr Heil zu sichern!
1. November 1999
Jesus: Meine Kinder, Ich will mit Meiner Lektion über das mündliche Gebet weiterfahren. Jene unter euch, die den Rosenkranz beten – und Ich hoffe, dass jedermann dies tut – wissen, dass es für die 15 Gesätze 15 Mysterien gibt. Viele Leute beten pro Tag nur einen Rosenkranz oder 5 Gesätze. Wir hoffen, dass ihr dies auf drei Rosenkränze oder die 15 Geheimnisse erhöhen könnt, um größere Gnaden und Verdienste zu erwerben. Die meisten Leute konzentrieren sich auf die höchsten Geheimnisse, den glorreichen Rosenkranz. Aber für die meisten kann diese Meditation wegen des Mangels an Kenntnissen oder des Lesens des Evangeliums nicht über eine eher schmale Grundlage ausgedehnt werden.
Im Laufe der Jahre habe Ich die Gebetsgruppe Meiner Tochter ermutigt, während jedes einzelnen Zehners (Gesätz) ein Anliegen in den Vordergrund zu stellen. Weil dies gut geklappt hat, will Ich euch erklären, wie sie es gemacht haben. Am Anfang ihrer Gebetszusammenkunft nennt jedermann seine Gebetsanliegen. Alle kennen nun diese Anliegen. Sie bilden für die ganze Gruppe die Grundlage für die Meditation für die 15 Gesätze während des Rosenkranzes.
Zum Beispiel braucht der Freund einer Person eine Niere. Das ist eine Fürbitte. Dieses Anliegen wird nun in den Rosenkranz eingeschlossen. Jede einzelne Person kann das Gesätz dafür wählen. Es wird dann zur Meditation und Fürbitte für alle für den betreffenden Zehner. Auf diese Weise wird diese Person mit ihrem Anliegen Gott aufgeopfert. Ich sage euch, dass es weder Unruhe noch Zerstreuung gibt, wenn diese Gruppe :den Rosenkranz betet. Die Konzentration ist sehr hoch, und diese Gebete werden entsprechend gut aufgenommen. Die Betonung liegt auf Konzentration. Die Absicht ist ernsthaft.
Jedem Zehner wird ein anderes Anliegen zugrundegelegt. Es kann auf zwei Fürbitten aufgeteilt werden. Es gibt genügend Gebetsanliegen, die sich auf eine Person, eine Sache, auf den Nachbarn, auf einen Priester, Bischof, auf den Heiligen Vater, die Kirche, den Stuhl Petri usw. beziehen können. Ich bin sicher, dass ihr das Vorgehen begreift. Gibt es in eurer Mitte nicht 15 Fürbitten? Kennt ihr nicht 15 Personen, für die eure Gebete nützlich wären? Auf diese Weise wird der Rosenkranz mehr zu einem Gebet und weniger zu einem Perlendrehen. Ihr könnt fleißig beten, aber die Intensität des Gebetes nimmt zu und die Betrachtung wird klarer.
Einige werden sagen: "Wir müssen uns an das geläufige System mit den bekannten Texten halten." Gut, kombiniert den Text mit den Fürbitten. So benützt Meine Tochter zum Beispiel das Gesätz Visitation (Besuch bei Elisabeth), um für eine sichere Reise und fruchtbare Gespräche in der Liebe zu bitten, wie das Meine Mutter auf der Reise zu Elisabeth getan hatte. Wählt ein Anliegen aus, das zum Thema des Zehners passt! So eignet sich z. B. die Verkündigung für den Heiligen Vater, damit seine Enzykliken und Briefe von allen Gläubigen gelesen werden. Es ist nicht so schwierig, wenn ihr etwas darüber nachdenkt.
Nun haben wir unsere Gebetsreihe mit einem Gebet zum Heiligen Erzengel Michael begonnen, damit ihr euer Heim von den bösen Geistern befreien und weniger lärmig machen könnt. Im nächsten Monat werden wir euch mehr Gebete zu eurer Belehrung unterbreiten. Einige Leute benötigen Bildchen, um ihre Aufmerksamkeit zu fördern und die Konzentration zu erhöhen. Ich empfehle euch die Beschaffung von lieblichen Bildern der Allerheiligsten Dreieinigkeit, der Gottesmutter, des Heiligen Josef sowie der Engel und Heiligen. Erzählt euren Kindern, wen diese Engel darstellen: "Das sind die himmlischen Personen, welche euch beim Beten helfen." Wenn sie die Bilder küssen wollen, dann ist dies gut. Wir wissen ja, dass es nicht die Personen selber sind, sondern heilige Bilder von ihnen, gewissermaßen ein Familienalbum mit Bildern.
Sammelt diese Bilder, mit oder ohne Gebet auf der Rückseite. Sie werden euch helfen. Legt sie in ein Buch für Bilder und fügt ein passendes Gebet bei. So könnt ihr ein Gebetsbuch aufbauen. Auf diese Weise verstehen die Kinder die Idee eines Gebetsbuches, gefüllt mit heiligen Bildern und Gebeten. Viele Gebetsbücher weisen keine Bilder auf. Die Leute legen dann Bildchen dazwischen, um bestimmte Stellen zu markieren oder als Bild zum Beten. Das könntet ihr ebenfalls so machen.
Gebetsbücher sind wertvolle Werkzeuge des Gebetes. Ich ermutige euch, solche Gebetsbücher zu suchen oder – wie Ich euch eben geschildert habe – sie selber anzufertigen mit euren Kindern oder für euch selber. Ich sehe viele fromme Leute, die dies so machen. Sie tun dies mit großem Interesse und schliessen ihre besonderen Gebete ein.
Eine andere Idee besteht darin, ein kleines Gebetsbuch zu nehmen und dort Bildchen und weitere Gebete mit Klebstreifen einzukleben. Ein kleines Buch wirkt persönlicher. Was macht ihr jetzt mit einem solchen Buch? Ihr könnt es für Gebet und Meditation vor oder nach der Heiligen Messe, während des Rosenkranzes oder für eine Anbetungsstunde gebrauchen. Wenn ihr etwas freie Zeit habt, könnt ihr das kleine Buch nehmen und mit den wunderbaren Gebeten, die ihr gesammelt habt, mit Gott sprechen.
Nun, da ihr betet, haltet jeweils für eine Weile inne und denkt darüber nach, was ihr gelesen habt! Sucht, klopft an und bittet Mich, Jesus Christus, auf euer tiefes Vertrauen und eure Hoffnung auf Meine Barmherzigkeit zu hören! Macht eine Pause und denkt über Gott und seine Mutter nach! Bittet die Engel und die Heiligen, mit euch zu beten!
Meine Kinder, so ist das Beten! Die Ruhe, die Nachdenklichkeit, die Ernsthaftigkeit – dies ist die Aufmerksamkeit beim Beten. Dies ist das, was der Himmel wünscht! Dies ist die Art des Gebetes, auf das wir hören!
Meine Kinder, wir hören nicht einmal einige Gebete der Menschen. Sie werden heruntergerasselt. Ich frage den Ewigen Vater: "Was haben sie gesagt?" Er antwortet: "Ich weiß es nicht." Meine Kinder, ihr müsst mit diesem Herumrennen aufhören. Es ist Zeit, dass ihr zu beten lernt, wie gut zu beten. Ich werde euch lehren.
Einige sagen: "Ich habe keine Zeit." O Meine Kinder, was ist wichtiger? Ihr müsst euch die Zeit nehmen! Wenn ihr es nicht tut, wer macht es denn? Werden eure Kinder wissen, wie sie beten müssen? Wer wird ihnen dies beibringen? Es gibt keine Schulschwestern mehr, um ihnen dies zu lehren. Die Priester bringen es ihnen nicht bei. Ihr müsst sie lehren, und indem ihr sie lehrt, lernt ihr es ebenfalls.
Mit jenen unter euch, die all das kennen, was Ich jetzt gesagt habe, möchte Ich einen weiteren Schritt ins Gebetsleben tun. Die zweite Stufe des Gebetes ist die Betrachtung (Meditation). Die Betrachtung beinhaltet den denkenden Teil des Gebetes und baut diesen weiter aus. Die Betrachtung benötigt Zeit für ein tieferes Eindringen in die Materie, denn sie ist mehr als ein Denkprozess. Sie bedeutet mehr, weil sie eine größere persönliche geistige Bereitschaft bedeutet. Die Betrachtung setzt voraus, dass ihr euch persönlich festlegt. Diese persönliche Festlegung gründet auf eure Fähigkeit, dem Wege des Himmels zu folgen. Übt ihr die Tugenden? Wie? Lebt ihr ein Leben der Gnade? Wie? Entsprecht ihr den Standards der Heiligkeit und der Tugend? Wie?
Die Betrachtung bestätigt irgendwie, wie ihr in der Heiligkeit, in der Nachfolge Jesu und Mariens und der Heiligen lebt. Das Lesen der Leben Jesu, Mariens und der Heiligen bringt euch Klarheit, wie weit ihr gekommen seid und wie weit ihr gehen müsst. Diese zweite Stufe wird als fortschreitende Betrachtung bezeichnet, weil ihr auf eine praktische Weise eure Plus- und Minuspunkte festlegt und euch überlegt, wie ihr Jesus, Maria und den Heiligen näher kommen könnt.
Im nächsten Monat werden wir diese zweite Stufe eingehender diskutieren. In diesem Monat haben wir das mündliche Gebet und die Art wirkungsvoller zu beten behandelt. Ich hoffe, dass euch dies geholfen hat. Macht keine Fehler! Das einmalige Lesen hilft euch nicht weiter! Studiert und übt dann alles, was hier geschrieben wurde. Auf diese Weise werdet ihr wachsen und spirituelle Fortschritte machen.
Liebe Kinder, Ich liebe euch alle. Bis zum nächsten Monat verbleibe Ich als euer Jesus.
1. Dezember 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, der Übergang des Jahrhunderts bringt uns eine Zeit der Erwartung, des Wechsels, der Ungeduld, doch wird das Leben in diesen Tagen für einige Zeit ganz normal ablaufen. Tag für Tag werden Arbeit, Schule und Alltagsleben weitergehen. Mit Ausnahme des Wechsels beim Datum und beim Jahr wird es keine dramatischen Neuheiten geben.
Ich denke indessen, dass es angebracht wäre, wenn ihr euch am Beginn dieses neuen Jahrhunderts einigen besonderen Aufgaben widmen würdet.
- Erstens wäre es weise den Entschluss zu fassen, im Stande der heiligmachenden Gnade zu bleiben, mehr und häufiger zu beten. So seid ihr jeden Tag spirituell vorbereitet für alles, was sich in eurem Leben ereignet.
- Zweitens empfehle Ich euch, persönliche Beschlüsse für euer Leben und das eurer Familie zu fassen. Vielleicht gibt es daheim Projekte zum Fertigstellen, oder ihr solltet häufiger zusammen sein. Vielleicht wünscht ihr euch mit jenen Familienmitgliedern oder Freunden zu versöhnen, mit denen ihr uneins seid (soweit dies möglich ist). Ihr kennt manche Leute, die nicht derselben Meinung sind und doch gut miteinander auskommen. Ich glaube, dass ihr dies tun könntet. Meine Kinder, denkt daran, dass euch dieses neue Jahrhundert auf vielen Gebieten einen Neubeginn ermöglicht. Nehmt diese Gelegenheit wahr!
1. Dezember 1999
Muttergottes: Liebe Kinder Meines Unbefleckten Herzens. Ich habe letzten Monat erwähnt, dass ihr am Beginn dieses neuen Jahres die Gelegenheit benützen könntet, um für viele zu beten, die eines unvorbereiteten Todes sterben. Ich wiederhole dies, weil es viele gibt, die nicht an den Tod oder an ihre Seele denken. Wir tun dies, oder etwa nicht? Wir sind betroffen, dass viele die sterben von Gott einem sehr harten Urteil unterzogen werden. Aber ihr alle könntet ihnen helfen. Ihr alle könntet dafür beten, dass jene, die unvorbereitet sterben, ihr Heil erlangen. Wir können dies zusammen tun.
Oh Meine Kinder, so viele sterben unvorbereitet und Ich suche, suche immer Gnaden für ihre Rettung. Ich kümmere Mich sehr um das Leben der Gotteskinder, aller Kinder, auch wenn sie nicht so sind, wie sie sein sollten. So bitte Ich euch, euch zu entschließen, jeden Tag oder wenigstens jede Woche für jene zu beten, die am Sterben sind oder unvorbereitet gestorben sind.
1. Dezember 1999
Jesus: Meine lieben Kinder, mit der letzten Monatsbotschaft habe Ich begonnen, euch über die Stufen des Gebetes zu unterrichten. Damit Ich euch helfen kann spirituell zu wachsen, ist es wichtig, dass ihr in eurem Gebetsleben Fortschritte macht. Da die meisten von euch noch auf der ersten Stufe – dem mündlichen Gebet – stehen, möchte Ich die andern Stufen beschreiben und euch ermutigen, weitere Schritte in eurem Gebetsleben zu unternehmen.
Weil aber viele Leute die grundlegenden Gebete des Glaubens und der Kirche vergessen oder überhaupt nie gelernt haben, werden wir dieser Botschaft ein Gebetsblatt mit diesen Gebeten beifügen. So könnt ihr sie selber lernen und euren Kindern und andern beibringen.
Wir haben in das Gebetsblatt auch einige Grundgebete aufgenommen, die ihr für das Beten am Morgen, Mittag und Abend in Betracht ziehen könntet. Dies sind einfache Angebote an Gott. Es sind kleine, aber wirksame Gebete, welche für den täglichen Gebrauch gelernt werden könnten. Ja, es gibt noch andere, aber einige wenige Gebete werden euch als Hilfe vorgeschlagen, um ein persönliches Gebetsleben aufzubauen.
1. Dezember 1999
Maria: Meine lieben Kinder, Ich komme zu euch mit der Bitte um eure Gebete, aber Ich möchte euch ebenfalls bitten, für jene zu beten, die rasch und unerwartet sterben. Es gibt Tragödien, über die ihr dank der Schnelligkeit eurer Medien rasch Bescheid wisst. Dies sind Beispiele, wo ihr für die betreffenden Seelen und ihre Rettung beten könntet. Der Tod tritt so schnell ein! So unerwartet! Betet für die Rettung dieser Menschen, auch wenn ihr weit von ihnen entfernt seid.
Meine Kinder, es tut Mir weh, dass so wenige den bedrückenden Zustand der Kirche verstehen. Wenn Meine Tochter (Mary Jane Even) an ihren Versammlungen zu den Leuten spricht, so sind diese erstaunt zu hören, was in der Kirche auf der ganzen Welt vor sich geht. Wo findet Meine Tochter ihre Informationen? Sie entnimmt sie Quellen, welche euch allen zugänglich sind. Ihr könnt sie zahlreichen Publikationen – Zeitschriften und Zeitungen – entnehmen und so mit eher kleinen Anstrengungen auf dem laufenden sein.
Nun sage Ich euch, dass es für euch an der Zeit ist, sogar schon etwas spät, eine bessere Kenntnis der Kirche, der Enzykliken des Heiligen Vaters, seiner apostolischen Briefe und der Lehrschreiben zu haben. Es ist wichtig für euch, euren Glauben kennen zu lernen. Verlasst euch auf das, was der Heilige Stuhl sagte und weiterhin sagt. Er ist für euch die lebenswichtige Verbindung für die Wünsche des Himmels bezüglich des Glaubens. Er ist euer Führer auf dem Wege der Gnade.
1. Dezember 1999
Josef: Liebe Kinder, arbeitet viel eifriger, um euren Glauben kennen zu lernen. So viele praktizieren ihren Glauben, wie das Kinder täten, so wie ihr das machtet, als ihr klein waret. So wenige haben ein 'erwachsenes' Verständnis des Glaubens, der Kirche. So wenige gehen zur Beichte mit einer kritischen Kenntnis ihrer Sünden. Dies ist traurig, weil ihr nicht wirklich gut oder in Einzelheiten, sondern eher allgemein beichtet. Deshalb kennt ihr den Umfang der Wiedergutmachung für eure Sünden nicht. Ihr müsst mehr tun, um eure Seele zu reinigen. Da wir in andern Botschaften von der Wiedergutmachung gesprochen haben, wollte Ich sie nur erwähnen, um sie in ein neues Thema hineinzunehmen. Wie 'erwachsen' seid ihr, wie viel Verständnis habt ihr über eure Sünden? Wird alles als 'Mangel an Liebe' oder als 'unreine Gedanken' oder als 'Zorn' bezeichnet? Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Arten der Sünde. Ihr müsst diese Unterschiede kennen, weil ihr erwachsen seid.
Hier bitte Ich euch wiederum, eure Religion zu studieren. Niemand um euch herum kann euch belehren. Ihr seid auf euch selber angewiesen.
O Meine Kinder, die Belohnung eurer Seele hängt von euren Handlungen ab. Dies ist wichtiger, als Essen auf euren Tisch zu stellen – obwohl dies sehr wichtig ist – oder eure Kinder einzukleiden – obwohl auch das sehr wichtig ist. Eine Seele ist unsterblich. Nach der Auferstehung werden euer Körper und die Seele für immer entweder im Himmel mit Gott oder in der Hölle mit Luzifer leben. Jetzt ist die Zeit da, um herauszufinden, wie ihr eure Seele retten könnt. Niemand lehrt euch dies. Ihr könnt euch nicht mehr auf Priester verlassen, oder auf Mutter oder Vater, auf die Tante, den Onkel oder den Freund. Es ist eure Aufgabe. Ihr müsst jetzt selber handeln. Das Schicksal (die Bestimmung) eurer Seele und eures Körpers liegt vollumfänglich in eurer Hand. Wir lieben euch. Bittet um unsere Hilfe in all diesen Belangen.
1. Dezember 1999
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens. Im letzten Monat begann Ich mit einer Beschreibung, einer Instruktion, der neun Stufen des Gebetes. Ich will Meine Anweisungen mit einer Beschreibung der zweiten Stufe des Gebetes fortsetzen, die man als Meditation bezeichnet. Die Meditation ist heute eine sehr erwünschte Form des Gebetes, denn obwohl viele Gläubige um Hilfe bitten, wenden sie nicht die Zeit auf, um zuzuhören und zu verstehen, was sie tun sollten. Und was sie dann als richtig entscheiden, entspringt ihrem Willen und nicht dem Meinen. Wenn ihr Hilfe wollt, müsst ihr sie suchen. Wie sucht ihr sie? Ihr bittet und Ich werde es euch sagen. Aber Meine Stimme ist so weich wie der Wind. Man muss Mir mit Ruhe und Aufmerksamkeit zuhören. Die Worte müssen beiseite gelassen werden, und ein stiller Friede muss über euch kommen. In einem solchen Zustand der Ruhe kann Ich zu euch sprechen, und ihr werdet verstehen. Liebe Kinder, dies ist wichtig, weil Entscheidungen, die ihr haben wollt und für die ihr betet, nicht notwendigerweise jene sind, die Ich für euch will. Wenn ihr wissen wollt, was Ich für euch will, müsst ihr euch die Zeit zum Zuhören nehmen.
Meditation ist mehr als Bitten und Zuhören. Sie wird ebenfalls als logisch fortschreitende (discursive) Meditation bezeichnet, denn wenn ihr über Gottes Dinge nachdenkt, befasst ihr euch auch damit, wie ihr es tut.
"Wie ihr es tut" meint den Weg, wie ihr euch eurer Seele annehmt. Dies meint, wie ihr euch an Gottes Gebot haltet, an die Tugenden und an Gottes Gesetz. Deshalb bezeichnen wir dies als Stufe der Analyse, als Einschätzungsstufe des Gebetes, denn ihr schätzt euer Tun ein, wie ihr Gottes Weg zum Himmel lebt. Werden notwendige Änderungen erkannt, sollten diese vorgenommen werden. Es sollte für die Änderung ein Entschluss gefasst werden mit einem ausgedachten Plan, wie die nötige Änderung durchgeführt wird.
Meditation setzt die Bereitwilligkeit voraus, über die Wege Gottes nachzudenken: die Tugenden, die Beichte und die zehn Gebote, das Leben der Heiligen, das Meiner Mutter und Meines Lebens. Dies sind eure Vorbilder. Während dieser stillen Periode könnt ihr euch selber und gegenüber Gott wahrhaftiger werden. Eine Änderung ist manchmal hart, aber sie wird von allen, die nicht weiterhin sündigen wollen, in großem Maße benötigt.
Meine Kinder, die grundlegende Anstrengung, um in diese Form des Gebetes einzusteigen, besteht im Aufbringen der Zeit und der Stille. Aus diesem Grunde ist es notwendig für euch, für Gott in der Kirche vor dem Allerheiligsten Sakrament Zeit aufzuwenden. Diese Zeit bringt viele Gnaden. Sie ist ebenfalls wichtig für jene, die daheim keine ruhige Umgebung haben. Selbst wenn ihr darüber verfügt, könnt ihr eure Zeit bei Mir in der Kirche verbringen. Auf diese Weise werdet ihr von Mir auf dieses oder jenes Gebet, auf diese oder jene Meditation hingewiesen. Auf diese Weise könnt ihr hören, wie Ich euch in euren Angelegenheiten helfe. Aus diesem Grunde haben wir euch schon seit so vielen Jahren gebeten, in eurer Kirche eine Stunde der Anbetung zu halten. Deshalb haben wir euch ermutigt, mit der Meditation zu beginnen. Ich warte auf euch im Tabernakel. Ich möchte euch helfen. Ich bin dort in den meisten Kirchen. Ich muss euch aber an die Probleme der Gültigkeit der Heiligen Messen und der wahren Gegenwart erinnern, von denen wir früher gesprochen haben.
Die Meditation ist ein Vorgang, der damit beginnt, dass ihr euch an Mich wendet, um bei euch zu sein mit der Bitte, dass der Heilige Geist euch erleuchten möge. Dann solltet ihr einige heilige Schriftstücke lesen, beten, in der Heiligen Schrift lesen, die Lebensbeschreibungen von Heiligen. Zwischendurch solltet ihr anhalten, über das was ihr gelesen habt nachdenken und die Ideen auf euer Leben übertragen. Denkt darüber nach was ihr tut und wie ihr es tut! Denkt über Möglichkeiten nach, euer Leben zu verbessern! Denkt an die notwendigen Änderungen und wie sie durchzuführen sind!
Wenn ihr Meine Führung sucht, könnt ihr anhalten und Mich bitten, auf euren Ruf um Hilfe zu hören. Beschreibt dann langsam eure Probleme und die Möglichkeiten, die ihr erörtert habt, um sie zu lösen. Sprecht zu Mir freundlich und sanft, nicht hart oder schnell. Falls ihr keine Antworten erhaltet, sagt dies und bittet um Weisheit, um einige mögliche Wege zur Lösung der Probleme kennen zu lernen.
Ich werde aufmerksam zuhören und euch helfen. Aber ihr müsst bereit sein, Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und nicht einfach eine bereits ausgedachte Lösung. Wenn ihr die Hilfe des Himmels wünscht, müsst ihr dem Himmel eine Chance geben, euch zu helfen. Seid deshalb verschiedenen Ideen gegenüber, an die ihr zuvor nie gedacht hättet, demütig und ergeben. Ich werde euch beistehen!
Nun versteht ihr vielleicht nicht oder ihr wisst nach einer Stunde nicht, was tun. So kommt zurück. Wir werden darüber wieder diskutieren und wenn nötig später erneut. Es braucht für die Menschen manchmal eine Weile, bis sie Gottes Werk in ihrer Seele verstehen.
Lest nach einer Weile weiter, denkt darüber nach und sprecht mit Mir, Jesus Christus! Dies ist ein betrachtender Vorgang.
Betet am Schluss eine Danksagung und Gebete nach der Meinung des Heiligen Vaters: ein Vater unser, Gegrüßet seist Du Maria und Ehre sei dem Vater, um den Ablass für dieses betrachtende Gebet zu erhalten.
Die Tatsache, dass Leute während der heiligen Stunde der Anbetung einen vollständigen Satz von mündlichen Gebeten verrichten, ist durchaus annehmbar, doch bleibt dies lediglich mündliches Gebet. Wenn ihr ein meditatives Gebet wünscht, solltet ihr nicht alle diese Gebete vorbringen, sondern eher während einer kürzeren Zeit lesen und während eines größeren Teils der Zeit nachdenken oder meditieren. Ich sehe gerne eine Person, die ein kleines Notizbuch mitbringt, um sich an Entscheide oder Vorsätze aus einer heiligen Stunde zu erinnern. Daraus ergibt sich ein Anhaltspunkt für die nächste Anbetungsstunde oder Meditation.
Die Zeit, welche ihr im Gebet mit Mir verbringt, um zu suchen, anzuklopfen und um Meine Hilfe zu bitten, ist gut angelegt. Sie bringt euer Gebetsleben vorwärts und euch selber näher zu Gott. Es beginnt ein zunehmend persönlicheres Verhältnis mit Gott. Dies muss erreicht werden, um sich auf die nächste Stufe des Gebetes hin zu bewegen. Die dritte Stufe des Gebetes drückt eine große Liebe zu Gott aus, eine Zuneigung, eine Sehnsucht. Aber wenn ihr zu Ihm keinen näheren Zugang gefunden habt, könnt ihr Ihn nicht gut kennen und könnt Ihn wirklich nicht in größerem Maße lieben.
Wenn die Leute sich näher kennen lernen, sprechen sie viel – wie im mündlichen Gebet. Wenn sie sich dann näherkommen, denken sie über einander nach – wie bei der Meditation. Die dritte Stufe ist dann der Ausdruck der Liebe und Zuneigung. Wenn zwei Leute sich nicht gegenseitig kennen, können sie nicht wirklich den Ausdruck der Liebe und der Zuneigung finden.
Ja Meine Kinder, um Gott und Gottes Wege kennen zu lernen, müsst ihr euch mit Gott auf guten Fuß (on friendly terms) stellen. Dies setzt ein Wachstum in der Liebe zu Gott und zu seinen Wegen voraus. Wenn ihr Ihn nicht kennt, wie könnt ihr Ihn dann lieben? Wenn ihr Ihn nicht liebt, wie könnt ihr Ihm dienen? Dienen heißt natürlich, seinen heiligen Willen zu tun, seine Gesetze und Gebote zu befolgen. Dies führt dann zum reinen Glück in diesem Leben mit der Gewissheit des Glückes im Himmel.
O Meine Kinder, da ihr an Gott denkt, wisset, dass Er von euch geliebt werden will. Er will euer Freund sein. Er will für euch Freude sowohl in diesem Leben wie im Himmel. Begreift dies! Gott ist nicht ängstlich oder grob. Gott will euch nicht wehtun. Gott will für euch sorgen und sich eurer annehmen, wenn ihr Ihm folgt.
Ich habe euch Meine Gedanken über die Meditation mitgeteilt, um euch zu helfen, dem Weg zu einem höheren spirituellen Wachstum zu folgen. Bitte lest und studiert, was Ich euch mitgeteilt habe! Die Übung wird euer Verständnis wachsen lassen. Ich liebe euch alle.
1. Dezember 1999
Maria: Liebe Kinder Meines Unbefleckten Herzens. Nachdem die Tage des Jahres 2000 begonnen und ihr festgestellt habt, dass sich sehr wenig ereignet hat, was euer Leben hätte beeinträchtigen können – wenn überhaupt etwas –, werdet ihr jetzt verstehen, dass die Übergangsprobleme (Y2k) vorüber sind. Überdenkt euer Leben! Aber denkt daran, dass Ich euch ebenfalls gebeten habe, Entschlüsse zu fassen, die euer Wachstum an Heiligkeit und Tugend beschleunigen werden! Meine Kinder, ändert euch! Unternehmt alles was ihr könnt, um jene Änderungen durchzuführen, die euch auf alle Umstände vorbereiten, die Gott von euch und eurer Seele in den bevorstehenden Tagen und als Vorbereitung auf das Reich des Friedens verlangen könnte.
Meine lieben Kinder, mit dem Gebet könnten alle Dinge geändert werden. Ich werde weiterhin die drei Dornenkronen tragen, um euch zu helfen. Ich fahre fort, Gottvater jeden Tag um seine Barmherzigkeit für euch zu bitten. Ich werde weiterhin Opfer und Gebete für euch darbringen. Es ist deshalb möglich, dass wir zusammen – eure Gebete vereint mit den Meinen – den Zorn der letzten Tage aufhalten können. Ich sage letzte Tage, weil ihr euch seit wenigen Jahren am Ende dieser Zeiten befindet, wie ihr das selber feststellt. Zusammen können wir dies erreichen.
Die größte Tragödie dieser Zeit betrifft den Glauben und die Kirche. Dieses Schisma zwischen Modernisten und Traditionalisten ist fast vollständig. Meine Kinder, dies ist ein Krieg! Macht hier keinen Fehler! Es begann ernsthaft vor drei Jahren, als Maitreya 30 Jahre alt wurde.
Einige meinen, dass kein Krieg existiere, weil es weder Kämpfe, noch Bomben, noch Invasionen durch Truppen gibt. Ich sage, dass sie Unrecht haben. Ihr habt nicht nur einen Krieg in der Kirche, sondern ihr habt Kriege rund um die Welt. Ihr habt genügend Beweise dafür, dass der Krieg in eurer Welt existiert, und dass die Vereinigten Staaten davon betroffen sind. Ihr dürft die vielen Menschen nicht übersehen, welche ihr Leben auf fremdem Grund verloren haben. Ihr seid deshalb an vielen Orten in kriegsähnliche Verhältnisse verstrickt. Wisst ihr zu dem, wie viele fremde Truppen auf dem Boden der Vereinigten Staaten stationiert sind? Wisst ihr über ihre Einsatzübungen Bescheid? O Meine Kinder, viele unter euch kennen diese Dinge. Und doch seid ihr selber nicht bereit, sie zu verstehen. Warum? Macht ihr es wie der Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Sand steckt? Ich glaube es.
Liebe Kinder, wir sagen euch wiederum, dass ihr einen Ausweg finden müsst. Ihr müsst lernen, was um euch herum vorgeht. Ihr müsst euch mit den Nachrichten auf dem laufenden halten. Ihr müsst untersuchen, was vor sich geht. Meine Kinder, wir erzählen euch diese Dinge nicht einfach als himmlische Botschaften. Wir sprechen zu euch nicht nur über Prophezeiungen. Wir sind wie eine Zeitung eurer Zeitung. Wir machen euch auf das aufmerksam, was ihr nicht gelesen habt. Warum lernt ihr dies nicht selber, damit diese Botschaften eine Bestätigung dessen sind, was ihr wisst, statt eine neue Quelle der Nachrichten zu sein? Nach so vielen Jahren der Mitteilungen über Ereignisse, Pläne, Kriege, das Schisma der Kirche und viele Probleme, sind wir für viele die einzige Quelle von Nachrichten geworden, und das ist nicht gut. Es ist notwendig, dass ihr euch noch weiter umseht.
In diesen Tagen und als eine Publikation, die einmal im Monat erscheint (in den USA), können wir nicht über alles schreiben, was sich an Nachrichten ergibt. Nein, ihr müsst ebenfalls einige Arbeit leisten. Ihr müsst euch Mühe geben, mehr über die Welt und die Kirche zu erfahren.
Meine Kinder, Ich sage euch erneut, versucht nicht, mit hartherzigen und hartköpfigen Leuten zu argumentieren. Eines Tages werden sie glauben und dann – Ich versichere euch dies – werden sie eure Gedanken zu ihrer eigenen Idee machen. Sie werden vergessen haben, dass ihr sie über diese Probleme orientiert habt. Das ist die Art, wie Menschen denken. Seid vorsichtig und sprecht aber mit jenen, die gleichgesinnt sind! Die andern werden später nachfolgen. Sie sind das, was man als Nachzügler der Wahrheit bezeichnen kann. Ich versichere euch, dass sie später nachfolgen werden.
Nun Meine Kinder, dieses Jahr ermutigen wir euch zu mehr Gebet. Wir lehren euch beten und geben euch Beispiele für das Gebet. Wir tun dies, weil wir im Himmel empfinden, dass ein großer Mangel an Verständnis über den einfachsten Weg zur Rettung besteht. Das Gebet ist der Weg zur Rettung. Ein Mangel an Gebet kann für eine Seele auch der Grund sein, für immer an die Hölle verloren zu gehen. Deshalb werden wir damit fortfahren, euch Schritt um Schritt über das innerste Wesen des Gebetes zu belehren.
Einige unter euch, die im Gebet weiter fortgeschritten sind, werden unsere Worte ebenfalls hilfreich finden. Ein Rückblick auf die bereits getanen Schritte wird euch zeigen, wo ihr mit eurem spirituellen Fortschritt steht. Dies ist wichtig, aber nicht ausschlaggebend. Wenn euch niemand geistlich führt, der diese Dinge für euch überblicken kann, müsst ihr euch selber damit befassen. Ich denke, dass es für jedermann wichtig ist, zu wissen wie weit er gekommen ist, was er erreicht hat.
Nehmt jedoch nicht leichtfertig an, dass ihr im Gebet fortgeschritten seid! Denkt nicht im Stolz, im Gebet ein hohes Niveau erreicht zu haben! Ihr werdet wissen und selber finden, dass ihr langsam voranschreitet, aber es wird Zeichen geben, die euch helfen werden zu sehen, wo ihr steht. Einige Schritte sind einfacher und gefälliger. Liebe Kinder, ihr müsst jedoch wissen, ihr könnt nicht in einem solchen Maße Fortschritte erzielen, dass ihr nicht zur ersten Stufe des Gebetes, dem mündlichem Gebet – und zur Meditation als zweiter Stufe zurückkehrt. Gerade wenn ihr Fortschritte erzielt habt, bedeutet dies nicht, dass ihr das mündliche und das meditative Gebet jedes Tages vergesst oder auslasst.
Meine Kinder, versucht mit uns jeden Monat Schritt für Schritt durch die Stufen des Gebetes zu gehen. Seid aber nicht entmutigt, wenn es euch nicht gelingt, eine höhere Stufe zu erreichen. Dies bedeutet lediglich, dass ihr nicht bereit seid und die Gnade noch nicht erhalten habt, vollständig zu verstehen, was dies bedeutet. Wenn ihr nicht bereit seid, werdet ihr nicht immer die Stufe verstehen. Während die einen verstehen, verstehen andere nicht. Lasst euch nicht entmutigen! Jedermann ist verschieden, wie ein Fingerabdruck. Jedermann befindet sich auf einer Stufe, die Gott für ihn vorgesehen hat. Seid einfach geduldig und betet um ein größeres Verständnis des Willens Gottes für euch. Mit dem Fortschritt beim Verständnis eurer Stufen und mit unseren Belehrungen werdet ihr erkennen, dass eine Stufe der mystischen Theologie naht. Auf dieser Stufe werdet ihr rasch die Notwendigkeit von himmlischen Eingebungen feststellen. Ihr seid deshalb vielleicht nicht in der Lage, diese Stufe zu erreichen, aber Ich möchte, dass ihr es versucht. Versucht euch zu konzentrieren und bleibt still, so dass der Himmel euch inspirieren kann. Zu wissen, dass dies Teil der Gebetsstufen ist, ist 'eingegeben', aber auch alle anderen Stufen müssen geübt werden. Dies ist ein Vorgeschmack der Botschaft in späteren Monaten dieses Jahres. Seid nicht erschrocken, sondern offen für das, was Gott für euch wünscht.
Nun Meine Kinder, es freut Mich euch zu lehren, weil ihr auf Meine Worte hört. Liebe Kinder, erinnert euch an Mein Ersuchen um Gebete, Vorsätze für das neue Jahrhundert! Versucht, besondere Anstrengungen zu unternehmen, um Meine Bitten zu erfüllen! Bittet eure Schutzengel und eure Namenspatrone, euch zu helfen!
Meine lieben Kinder, Ich wünsche euch ein Neujahrsgeschenk zu geben. Es ist dies: Ich gebe jedem von euch eine besondere Gnade, um gut zu beten. Ich gebe euch diese spezielle Gnade als Mittlerin aller Gnaden und mit der Erlaubnis des Ewigen Vaters. Im nächsten Monat werde Ich zu euch über die Liebe Gottes sprechen. Ich liebe euch alle.
1. Dezember 1999
Josef: Meine lieben Kinder, Ich habe einige klare Anweisungen für euch von Gottvater. Er ist sehr betroffen, dass ihr die vielen Tragödien auf der ganzen Welt auf die leichte Schulter nehmt, dass ihr Ihm nicht dankt, dass ihr selber nicht betroffen seid, und dass ihr tatsächlich vergesst, dass die nächste Tragödie euch treffen könnte. Aber ihr seid nicht vorbereitet. Ihr seid spirituell nicht auf die vielen Katastrophen vorbereitet, von denen irgendeine euch treffen könnte. Dieser Mangel an geistlicher Vorbereitung ist nicht gut, ist nicht richtig, weil ihr vorgewarnt worden seid, weil man euch davon gesprochen hat, weil ihr gebeten wurdet, euch vorzubereiten. Aber ihr schiebt alles auf die lange Bank. Dieses Zaudern rührt daher, dass ihr zu geschäftig seid, dass ihr nicht wisst, wie ihr euch vorbereiten sollt, oder dass ihr denkt, dass es euch nicht treffen wird. Aber Meine Kinder, wie wisst ihr das?
Es ist Zeit für die spirituelle Vorbereitung für das, was Gottvater euch zu geben wünscht. Wie? Macht zuerst bitte eine gute Beichte und bleibt im Stande der heiligmachenden Gnade! Betet dann jeden Tag den Rosenkranz, geht zur Heiligen Messe und zur Kommunion und denkt mehr über Gottes Willen in eurem Leben nach! Zudem wäre es gut zu beten, Opfer zu bringen, zu fasten und Almosen zu geben, mit dem Gebet um Wiedergutmachung für eure Sünden und zur Reinigung eurer Seele. Am Anfang ist dies ein verhältnismäßig einfaches Vorgehen. Aber jeden Tag könntet ihr den Beschluss fassen, in der Tugend zu leben, in der Heiligkeit und Tugend zu wachsen. Alle diese Schritte bringen euch näher zu Gott und näher zum Himmel. Gottvater ist sehr betroffen, dass es selbst unter den Treuen keinen wirklichen Eifer für eine himmlische Belohnung gibt! Meine Kinder, wir müssen uns mehr einsetzen.
Eine andere Sorge des Himmlischen Vaters betrifft euren Mangel an Geduld im Leiden. Dies bezieht sich auf die Gesundheit, den Wohlstand, die allgemeinen Bedürfnisse der physischen Natur. So viele schätzen die Gelegenheit nicht, diese Versuchungen Gott für ihre Seelen, für die Seelen anderer oder für das allgemeine Wohlergehen der Welt aufzuopfern. So viele suchen sofortige Heilung, werden ungeduldig und wenden sich ab vom Aufopfern des Leidens. Gottvater weiß alles, auch was für eine Person genug ist. Er kennt die Bedürfnisse und die Probleme aller. Er wird euch nie mehr auferlegen, als ihr ertragen könnt, auch wenn es sehr hart aussehen mag. Ihr müsst euch an das erinnern. Es obliegt Gottvater, und was euch zu tragen auferlegt wird, ist sein heiliger Wille. Denkt daran, liebe Kinder, denkt daran!
Es braucht große Stärke und Vorsicht und Gottes Liebe, um die notwendigen Änderungen zu vollziehen. Aber wenn ihr dies nicht tut, müsst ihr die Schuld einzig auf euch nehmen, weil wir euch seit vielen Jahren immer wieder gebeten haben, bereit zu sein.
Nehmt dies zur Kenntnis, wenn mehr Leute teilen würden, gäbe es weder die großen Unterschiede beim Besitz noch die großen Bedürfnisse so vieler. Einige leben in dieser Welt in so elender Armut, dass das Finden der täglichen Nahrung für sie ein großes Geschenk Gottes darstellt. Gott hat der Welt genügend Reichtum geschenkt. Aber deren Gebrauch stellt das grundlegende Problem dar. So viele sind auf der Suche nach mehr Reichtum und scheinen davon nie genug zu haben. Werden sie von Gott nach diesem Reichtum gerichtet? Nein! Deshalb haben wir öfters gesagt, dass jene die viel haben, es verlieren werden und dass jene die wenig oder nichts haben, es gewinnen werden. Das es bedeutet natürlich den Himmel. Aber während der großen Endzeitereignisse werden so viele, die viel haben, es verlieren und hart unter Druck gesetzt werden, um zu wissen wie zu überleben.
Lasst uns zu einem andern Thema übergehen. Es scheint, dass viele Gläubige handeln, ohne im Gebet zu erfahren, was von ihnen erwartet wird. Sie haben eine Idee im Kopf betreffend Reisen, Geschäften oder andern Werken, die möglicherweise von Natur aus karitativ sind. Sie handeln dann nach diesen Einfällen, ohne Gebet, ohne Vorsicht oder ohne Gottes Willen zu suchen. Meine Kinder, es ist Zeit, dass ihr versteht, dass ihr suchen, anklopfen und um Führung bitten müsst, wenn ihr Gottes Willen zu erfüllen wünscht.
Jesus Christus hat euch die Notwendigkeit erklärt, vor dem Allerheiligsten Altarssakrament zu beten, um seinen heiligen Willen kennen zu lernen. Er entspricht vielleicht nicht dem, was ihr euch ausgedacht habt. Ja, ihr habt einen freien Willen und könnt tun, was ihr wünscht. Wir haben euch allerdings ein großes Geschenk gegeben, und das ist die Gelegenheit zu verstehen, was Gott für euch wünscht. Dies ist immer das Beste und wird für euch immer gut enden. Denkt daran, liebe Kinder. Übereilt nie einen Entscheid! Denkt immer darüber nach, was Gott für euch wünscht. Wisset, das ihr mit Gott an eurer Seite nie fehl gehen könnt!
Es wurde Mir aufgetragen, dies besonders jenen zu sagen, die denken, dass sie die richtigen Antworten hätten oder ihre Wahl aufgrund von gereizten Leidenschaften oder Wünschen treffen und dabei glauben, dass Gott dies billige. Ihr habt eine freie Wahl, aber wenn jene Wahl auf irgendeiner Weise auf sündhaften Wünschen oder Folgen beruht, kann dies nicht Gottes Weg für euch sein. Einige Leute legen die sündhafte Idee beiseite und sehen sich nur das Endergebnis an. Meine Kinder, dies ist ebenfalls sündhaft. Gott könnte dies nie gutheißen. Einige Leute stellen sich vor, dass sie schließlich dort sein werden, wo sie gerne hingelangen möchten, und dass dies Gottes Wille sein muss. Nein, Gott will dies nicht. Wenn ihr um Führung betet und eure möglichen Pläne Gott vorlegt, wird Er euch bekanntmachen, welchen Weg ihr einschlagen sollt. Es ist alles sehr einfach, aber viele gestalten es schwieriger als es ist, indem sie denken, das sei Gottes Weg. Ich versichere euch, dass dies nicht so ist.
Meine Kinder, der Ewige Vater liebt euch alle sehr, sehr stark, und Er sucht immer eure Liebe. Versucht viel mehr Ihn zu suchen und Ihn zu lieben! Ihr werdet Ihn finden durch die Liebe, die ihr seinem Sohne schenkt, der euch dann bei seinem Vater einführen wird. Ihr müsst durch den Sohn zum Vater gehen. Dies ist der Weg des Himmels. Aber, um zum Sohn zu gelangen, müsst ihr zur Mutter gehen. Sie führt euch bei ihrem Sohn ein. Dies ist der Weg des Himmels.
Seid nicht ängstlich, Meine Kinder, seid nicht besorgt! Versucht, euer Leben gemäß dem Willen Gottes zu führen! Betet, um seinen Willen in eurem Leben kennenzulernen, und Er wird euch zum Himmel führen. Wir lieben euch alle. Bis zum nächsten Monat.