1. Januar 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Allerheiligsten Herzens. Dieses Jahr hat für einige mit großer Furcht, für andere mit Hoffnung und für noch andere mit einer neuen spirituellen Ausrichtung begonnen. All dies inmitten der Schwierigkeiten, denen ihr jetzt mit dem Wetter und dem vielen Elend auf der ganzen Welt gegenübergestellt seid. Ich weiß, dass es für euch sehr schwierig ist, das Vertrauen und die Hoffnung aufrechtzuerhalten, dass das Ende nur eine kurze Weile entfernt ist. Ja, Meine Kinder, das Ende dieser Ära ist nur eine kurze Weile entfernt. Wie lange bedeutet kurz, werdet ihr fragen. O Meine Kinder, habt Geduld, doch versichere Ich euch, dass das Ende in Sicht ist.
So viele Gebete, so viele Ersuchen um Hilfe! So viele, die ihren Retter suchen und noch nicht in der Lage sind, Ihn zu finden! Meine Kinder, weshalb ist dies so? Es ist so, weil sie an den falschen Orten suchen. Sie suchen, wo Er nicht gefunden werden kann. Sie suchen im Abfall des sündhaften Lebens und an den sündhaften Orten. Kommt in das Licht der Heiligkeit. Dort werdet ihr Mich finden!
1. Januar 2000
Josef: Liebe Kinder Gottes, es ist wichtig, dass ihr betet, ja, aber dass ihr betet, dass Gottes Wille in eurem Leben geschehe. So viele beten für ihre Bedürfnisse, für ihre Interessen, damit Gott diese auf Grund ihrer Gebeten befriedige. Meine Kinder, es ist Gottes Wille, der an euch geschehen wird. Gottes Weg ist für euch der beste!
O Meine Kinder, ihr müsst während diesen Züchtigungen geduldig sein. Ihr müsst sie für eure Seelen als Fegfeuerleiden aufopfern. Nehmt diese Herausforderungen, die Gott von euch verlangt an und opfert sie auf als Wiedergutmachung für eure Sünden und jene eurer Familie.
Ich bitte euch, Ich fordere euch auf, Gott zu danken für diese Gelegenheit so zu leiden, um eure Seele zu reinigen, statt Ihn ständig zu bitten, eure Kreuze von euch wegzunehmen. Auf diese Weise könnt ihr euch besser auf den Eintritt in das Reich des Friedens vorbereiten.
1. Januar 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligen Herzens, in wenigen Monaten werden sich in der Heiligen Katholischen Kirche große Änderungen ereignen. Diese Änderungen werden dazu führen, dass manche unter euch sich fragen werden, wo sie Mich in der Heiligen Eucharistie finden mögen. Ihr werdet suchen müssen, um eine Heilige Messe und die Heilige Kommunion zu finden. Ihr werdet Zeit aufwenden müssen, um eurem Glauben nachleben zu können.
Wir haben davon gesprochen. Wir haben viele Male auf die Notwendigkeit hingewiesen, einen heiligen Priester, eine geeignete Kirche und gültige Sakramente zu finden. Wir haben euch geraten, eine Gruppe gleichgesinnter Personen zu finden, welche die Traditionen und das Dogma der Kirche aufrechtzuerhalten wünschen. Der Heilige Josef wird euch dabei helfen, wenn ihr zu ihm betet. Die Kirche und der Glaube werden ganz anders werden. Inmitten dieser Änderungen werdet ihr ebenso sachte feststellen, wie Ich begonnen habe, Kirchen zu verlassen und nicht mehr in jeder Heiligen Messe zu kommen. Es gibt für euch hinsichtlich dieser Vorkommnisse keine besondere Warnung. Der Ewige Vater hat gesagt: "Genug ist genug!"
Warum glaubt ihr, dass wir zu dieser Entscheidung gekommen sind? Sie ist auf den Mangel an Glauben an Meine heilige Gegenwart in der Eucharistie und auf die grauenhafte Weise zurückzuführen, wie Ich in unkonsekrierte Hände genommen und von Leuten empfangen werde, die spirituell unvorbereitet sind. Dies sind die zwei wesentlichen Gründe.
Nun möchte Ich noch erwähnen, dass Priester, die nicht an Meine heilige Gegenwart glauben (die Transsubstantiation), Meine wahre Gegenwart nicht herbeiführen können. Die Priester täuschen sich in diesem Falle. Priester können auf vielerlei Weise irren. Sie sind weder unfehlbar, noch ist das was sie tun immer richtig. Manche Leute denken, dass ein Priester sich nicht täuschen könne. Ich sage, dass ihr damit in eurem Urteil einen Fehler begeht. Sie können irren und haben geirrt, wofür sie zur Verantwortung gezogen werden.
1. Januar 2000
Maria: Meine Kinder, die meisten Priester – und dies in vielen Diözesen – haben in ihren Pfarreien von sich aus Entscheidungen getroffen, die weder mit den Anordnungen des Heiligen Vaters noch mit den Dogmen der Kirche vereinbar sind. Auf diese Weise handeln sie unabhängig von der Autorität. Dadurch kann die Kirche ihre 'universelle' Eigenschaft nicht länger aufrechterhalten. Dadurch werden Kirche und Glaube im Gegenteil auf eine protestantische Weise verändert, das heißt, jede Kirche und Pfarrei hat ihre eigenen Regeln und Andachtsformen. Dies ist nicht der Weg für Katholiken, die erwarten – und sich sollten darauf verlassen können – einer Heiligen Messe mit korrekter (gültiger) Liturgie und Sakramenten beizuwohnen. Das macht die Kirche zu der einen. Dies macht die Kirche heilig. Dies macht die Kirche apostolisch.
Die Einheit mit dem Heiligen Vater verlangt diese Gleichheit, diese Übereinstimmung. Die Priester können mit ihren Pfarreiangehörigen nicht ihren eigenen Weg gehen und ihre Kirche und ihren Glauben noch als katholisch bezeichnen. Dies ist unmöglich! Sie schaffen eine neue Kirche, einen neuen Glauben mit eigener Liturgie und Sakramenten. Dies kann nicht länger eine wahre Katholische Kirche sein. Genau das Meinen wir, wenn wir davon sprechen, einen andern Ort, eine andere Kirche, eine andere Pfarrei zu suchen, wo ihr die wahre Gegenwart und die vorgeschriebene Heilige Liturgie und entsprechende Sakramente finden werdet.
Ich hoffe, dass Ich Mich selber klar ausgedrückt habe. Es ist schwierig, darüber zu diskutieren, aber ihr müsst die Tatsachen kennen.
1. Januar 2000
Josef: Nun Meine Kinder, in diesen Einführungskommentaren haben wir zwei wesentliche Themen behandelt: das Bittgebet und die Änderungen in der Kirche. In beiden haben wir euch viel aufgetragen, über das nachgedacht werden sollte. Wir tun dies, um viele Missverständnisse über die Kirche und den Glauben klarzustellen. So viele sind der Meinung, dass was auch immer im Dienste der Katholischen Kirche geschehen möge, von Gott, der dies sieht und akzeptiert, erlaubt ist. Meine Kinder, dies ist nicht der Fall. Seit mehreren Jahren haben wir versucht, euch den Unterschied zwischen Wahrheit und Dichtung (fiction) zu lehren, nicht nur aufgrund unserer heiligen Worte, sondern auch mit dem Dogma und der Tradition des Glaubens. Es ist wichtig, dass ihr euch daran erinnert. Alles was wir gesagt haben beruht auf dem Kirchenrecht und dem Dogma der Katholischen Kirche, welche von allen Priestern ebenso eingehalten werden müssen, wie die Enzykliken und Instruktionen des Heiligen Vaters. Diese müssen ebenfalls von allen Priestern und Laien gelesen, geglaubt und gelebt werden. Er spricht für die Kirche und den Glauben. Wenn ihr gegen den Heiligen Vater, Papst Johannes Paul II. eingestellt seid, müsst ihr euch fragen, ob ihr noch wahrhaftig zur Kirche und zum Glauben steht.
Mein Volk, nehmt die Scheuklappen weg und seht die Tatsachen wie sie sind! Wir in der Kirche sind in einer verwirrten Zeit, die sich bis zum Reich des Friedens nicht ganz beruhigen wird. Ich liebe euch alle ... Steht zum Glauben!
1. Januar 2000
Jesus: Liebe Kinder, Ich will mit Meiner Lektion über das Gebet fortfahren. In diesem Monat will Ich euch die dritte Stufe des Gebetes beschreiben, welche von einigen Autoren als beschauliches Gebet (affective prayer) bezeichnet wird, das Ich aber Gebet der Liebe, der persönlichen Liebe zu Gott, nenne. Ich nenne es so, weil ihr nach dem Lesen und der Meditation über das Leben Jesu Christi eine große Wertschätzung und Liebe zu Gott haben werdet. Dies ist der natürliche Vorgang, das heißt, das zu bewundern und zu lieben was euch teuer ist und das ihr durch die Betrachtung besser versteht. Die größere Liebe entsteht durch das Wissen, durch das Verständnis, welches ihr euch durch Lesen und Nachdenken erwerbt. Eine größere Liebe zu Gott und seinen Wegen wird in euch das Interesse entfachen, Gott näher zu kommen. Um Gott näher zu kommen, werdet ihr nach Ihm suchen, werdet ihr Ihn des öfteren anrufen und Ihm Zeichen eurer Zuneigung geben. Diese Zeichen der Liebe können die Form von Küssen oder Seufzern oder von kleinen Stoßgebeten annehmen.
Ein kleines Gebet lautet: "Alles für Dich, Allerheiligstes Herz Jesu, durch das Unbefleckte Herz Mariens."
Dieses Gebet ist ein Akt der Liebe und der Erinnerung. Sich auf diese Weise Jesu und Maria durch den Tag zu erinnern, ist ein Zeichen der Liebe. Eine andere Weise, Zuneigung zu zeigen, besteht in einem Blick der Liebe und Zuneigung auf Bilder oder Kreuze beim Vorbeigehen. Grüßt Mich! Sagt Mir, dass ihr Mich liebt! Dies könnt ihr mit euren Gedanken tun. Ich werde euch hören und Mich für so liebevolle Ausdrücke auf mancherlei Weise erkenntlich zeigen! Vergesst Mich nicht, oder lasst euren Geist nicht zu weit von Mir schweifen! Lasst uns nicht getrennt werden! Wünscht immer Meine liebende Gegenwart! Wünscht immer in Meiner liebenden Gegenwart zu sein! Meine Gegenwart zu wünschen, ist ebenfalls – immer – ein Zeichen der Liebe. Trennt euch jeden Tag von der Wirklichkeit eures Lebens und seid mit Mir! Ich werde den Weg zum Lieben führen.
Meine Kinder, was ihr auf dieser Stufe des Gebetes tut, ist in Liebe zu fallen (euch zu verlieben) zu Gott, mit Mir, Jesus Christus, als eurem Retter, Erlöser, König und als Person. Ich warte auf eure Liebe, nicht nur auf eure Gegenwart. Ich wünsche eure Liebe in hohem Maße. Ich sehne Mich nach eurer Liebe. Mich zu lieben, ist diese dritte Stufe des Gebetes zu erreichen. Wir befinden uns zusammen in der Liebe.
Meine Kinder, ihr wisst wie es ist, wenn man sich verliebt. Je mehr ihr liebt, je mehr wünscht ihr mit der geliebten Person zusammen zu sein. Es gibt eine Anhänglichkeit zu der andern Person, ein Verlangen nach ihr, ein Festhalten an ihr. Es ist ein Zustand des gegenseitigen Verlangens, der Hoffnung, des Vertrauens und des Friedens in ihrer Gegenwart. Ich wünsche in hohem Maße, dass ihr Mich liebt und dass ihr nach Mir dieses Verlangen habt, die Hoffnung, das Vertrauen und den Frieden, aber Ich wünsche mehr. Ich wünsche, dass ihr euch auf Mich verlasst, dass ihr auf Mich zählt, um euch zu helfen. Ich hoffe, das ihr euch selber an euren Gott anbindet, und dass ihr Ihn niemals loslasst.
Bittet Mich, mit euch zu gehen und euch zu helfen bei eurer Arbeit, beim Spiel, bei der Hausarbeit und bei den Aufgaben des Lebens! Dies ist ein großes Zeichen der Liebe. Es ist nicht schwierig, ständig in Meiner heiligen Gegenwart zu sein. Ihr werdet finden, dass das Leben für euch nicht so beschwerlich ist. Wenn ihr immer mit Mir an eurer Seite lebt, können wir uns zusammen unterhalten. Ich bin ein treuer Gefährte und werde versuchen euch zu helfen, aber Ich werde euch nur beistehen, wenn ihr wünscht, dass Ich mit euch bin. Bittet Mich darum!
Meine Kinder, Ich gehe nicht dorthin, wo man Mich nicht will. Ich will auch nicht darauf beharren, dass ihr Mich bei euch habt, wenn ihr eure Meinung ändert. Ihr müsst immer um Meine Gegenwart ersuchen, anklopfen und bitten. Selbst jene, die Mich immer bitten, bei ihnen zu sein, stoßen Mich manchmal zurück, weg, um allein sein zu können. Ich bewege Mich weg. Ich bin sehr feinfühlig hinsichtlich des Interesses und Wunsches um Meine Gegenwart. Dieser Wunsch für Meine heilige Gegenwart ist in der Liebe begründet. Eure Liebe für Mich hat verschiedene Stufen. Ich verstehe dies. An bestimmten Tagen seid ihr von Eifer erfüllt und an anderen Tagen nicht so sehr. Ich verstehe, dass für einige die Idee, den ganzen Tag mit Jesus Christus zu sein, bedrohlich sein mag. Es mag so aussehen, wie wenn ihr nicht euch selber sein könnt, fast wie unter einem Joch. In diesem Falle seid ihr für diese Stufe des Gebetes nicht bereit, weil ihr dafür noch nicht genug liebt. Dies ist weder schlecht, noch falsch, noch ein Fehler. Die Zeit ist für euch einfach noch nicht da, um schon auf diese Stufe des Gebetes vorzudringen.
Meine Kinder, Ich habe es vorher gesagt und sage es wieder: nicht alle Leute können auf sämtliche Stufen des Gebetes gelangen, die Ich beschreiben werde. Aber Ich gebe euch die Hilfe, die ihr benötigt, um es zu versuchen. Es ist auch deshalb wichtig, weil einige diese Stufe des Gebetes erreicht haben und sich nicht bewusst waren, dass es eine Stufe des Gebetes ist.
Ihr wisst, Meine Kinder, wie viele Male Ich euch gesagt habe, wie sehr, sehr Ich euch liebe und wünsche, bei euch zu sein. Das macht die Liebe aus. Sie verlangt Aufmerksamkeit und Liebe an euch, weil Ich euch liebe. Wenn Ich euch nicht lieben würde, würde Ich euch nicht viel Zeit oder Interesse widmen. Im Gegenteil, Ich widme euch, jedem von euch, ein großes Maß an Zeit und Interesse, bereit zu antworten, wenn ihr Mich anruft.
Es gibt einige Leute, die Mir gegenüber so kalt sind und Mich auf Distanz halten. Andere gehen davon aus, dass Ich ihnen immer helfen werde, aber sie behandeln Mich so kalt. Diese Leute beunruhigen Mich in großem Maße. Sie glauben, dass sie gerecht und nach Gottes Geboten leben, sie sagen Mir jedoch nie, dass sie Mich lieben und bitten nicht um Meine Hilfe. Sie nehmen an, dass Gott sie liebt und dass dies genügt. Sie denken nie daran, dass Gott seinerseits geliebt werden will. Und Er wünscht dies! Der Zweck eures Lebens besteht darin, Gott zu kennen, Ihn zu lieben, Ihm in diesem Leben zu dienen und dann im Himmel mit Ihm glücklich zu sein.
Meine Kinder, es ist wichtig; dass ihr versucht Gott zu lieben. Sagt Ihm das! Sagt nicht: "Herr du weißt, dass Ich Dich liebe." Sagt eher: "Lieber Jesus, Ich liebe Dich innig. Sei bitte bei Mir, bleibe bei Mir, gehe jeden Tag mit Mir, jede Stunde, jeden Augenblick!" Auf diese Weise gebt ihr ein klares Bekenntnis der Liebe ab. Ich werde euch Meinerseits antworten und euch Meine unendliche Liebe zeigen.
Meine Kinder, diese Stufe des Gebetes bringt euch Gott näher. Ihr habt vielleicht gedacht, dass Gebete, die Heilige Messe und die Kommunion genügen würden. Dann habt ihr vielleicht gedacht, dass die Betrachtung genügen würde. O nein, Meine Kinder, es gibt viel, viel mehr, wie Ich euch in den kommenden Monaten zeigen werde. Diese Bewegung auf den Stufen des Gebetes ist eine Suche nach Gott. Es ist eine Suche nach Heiligkeit und Tugend. Es ist ein Fortschreiten in Richtung der geistlichen (spirituellen) Vermählung – der neunten Stufe.
Wenn ihr über euer Leben nachdenkt und wozu euch Gott berufen hat, versucht zu bedenken, dass ein Leben mit einer größeren Liebe zu Gott euch enger zu Ihm hinziehen wird. Für jene, die Gott wegzudrängen wünschen, statt Ihm näherzukommen, hat diese Stufe des Gebetes keinen Sinn. Sie ist wertlos. Für jene jedoch, die eine größere Verbindung mit Gott wünschen, ist dies der Weg. So wird die dritte Stufe des Gebetes als beschauliches Gebet (affective prayer) bezeichnet, weil es die Liebe für Gott in sich schließt und in dieser Liebe, den Wunsch mit Gott zu sein. Es ist ein weiterer Schritt im Prozess der Vermählung. Liebe hat keine Grenzen. Hingegen muss die Liebe gegenseitig sein, um perfekt zu sein, eine gegenseitige und geteilte Liebe.
Das Lesen, Lernen und Verstehen, was das Leben von Jesus Christus und seiner Heiligen Mutter wirklich war, wird euch helfen, euch zu verlieben. Die Lektüre über die Heiligen, ihre Verehrung und ihre Tugenden, wird euch ebenfalls eine neue Empfänglichkeit für die Liebe Gottes schenken. Es ist aber nötig, dass ihr durch Lesen und Meditation zu lernen beginnt, und dass ihr das übt, was ihr gelernt habt. Beginnt gleich heute!
Im nächsten Monat werde Ich die vierte Stufe des Gebetes beschreiben. Sie ist bei weitem die einfachste, doch ist sie auf der Liebe gegründet. Ihr könnt keine Zeit mit Mir allein verbringen, wenn ihr Mich nicht liebt. Darauf kommt es allein an – Zeit mit Mir zu verbringen.
Bis zum nächsten Monat verbleibe Ich euer Jesus.
1. Januar 2000
Maria: Liebe Kinder Meines schmerzvollen und Unbefleckten Herzens, Ich begrüße euch. Diese Botschaft ist ein verzweifelter Ruf einer Mutter für die Rettung ihrer Kinder. Sie ist ein Schrei an die Priester, ihre Wege zu ändern und ihre Berufung zu leben. Sie ist ein Schrei an die Laien, Jesus zu lieben und die Wahrheit seiner Realpräsenz im Allerheiligsten Sakrament der Heiligen Eucharistie zu anerkennen.
O Meine Kinder, Ich fahre fort zu schreien und schreie für eure Rettung. Aber so wenige hören wirklich auf unsere Worte und befolgen unsere Weisungen. Ich bin so traurig über die Wende der Ereignisse in der Kirche, gerade als wir hofften, dass die Bischöfe und Priester zur Wahrheit zurückkehren und den Laien helfen könnten, zu wissen was wahre katholische Lehre ist, was das wahre Dogma ist, was die Heilige Katholische Kirche lehrt.
Meine Kinder, katholisch zu sein bedeutet, alles zu glauben, was den Katholiken zu glauben vorgegeben ist. Ihr müsst an die Menschwerdung Gottes glauben! Ihr müsst an die Auferstehung glauben! Ihr müsst an die wahre Gegenwart von Jesus Christus in der Heiligen Eucharistie glauben! Ihr könnt nicht einfach tun was ihr wollt oder nur ein wenig glauben und immer noch katholisch sein. O nein, um katholisch zu sein, müsst ihr alles glauben.
Warum seid ihr so weit vom wahren Glauben abgekommen? Warum habt ihr entschieden, dass ihr gut katholisch sein könnt ohne zu glauben, was alle Katholiken glauben? Der Prozentsatz jener, die man als Kaffeestuben-Katholiken bezeichnen könnte, ist jetzt schon hoch. Dies darf nicht sein. Wenn ihr nicht alles glaubt was Katholiken glauben, könnt ihr nicht katholisch sein, seid ihr nicht katholisch. So einfach ist das!
Liebe Kinder, da wir der Fastenzeit entgegengehen, solltet ihr euch im Herzen und im Geist für die Liebe zu eurem Glauben und der Kirche entscheiden. Fasst den Entschluss, zu den Wahrheiten des Glaubens zu stehen! Lest über den Glauben! Lest die Worte der Heiligen Schrift! Lest den Katechismus! Lest die Enzykliken und die Instruktionen eures Heiligen Vaters! Er ist in Einheit mit den Aposteln und dem Himmel. Er ist euer Vikar auf Erden. Sagt jedermann, dass ihr ihn und seine Worte unterstützt. Zeigt den Leuten wo ihr steht, denn dies kann für andere, die sein Werk und seine Worte in Frage stellen, eine gute Lektion sein.
Im Hintergrund wurde viel unternommen, um ihn zu diskreditieren. Es gibt Leute, die ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit als töricht, ungeschickt oder altersschwach (senil) bezeichnen. Meine Kinder, seht ihn nicht auf diese Weise! Lacht nicht über ihn! Er stellt eine wunderbare leidende Seele dar, die alle Arbeit tut, welche der Himmel von ihm verlangt.
Betet viel für ihn und die Priester, besonders für jene 'modernistischen' Priester, die ihrem Glauben, ihrer Berufung, nicht nachleben. Betet vor allem für die Priester, die selber nicht einsehen, dass sie als Priester etwas Besonderes sind. So viele tragen keine Priesterkleidung. So viele sehen wie Laien aus. Meine Kinder, erinnert euch, was mit den Klosterfrauen passierte, die Laienkleider anzogen und die Ordenskleider beiseitelegten! Sie haben ihre Gelübde vergessen. Sie sind vom Gebet weggekommen. Sie haben die Ruhe, die Bescheidenheit, das Ziel, das wahre Ziel ihres Lebens verloren. Sie sind aus ihrer Berufung geflohen. Jetzt könnt ihr dies auch beim Klerus sehen.
Papst Johannes Paul II. hat eine Instruktion für den Klerus herausgegeben, in der er die Weise beschreibt, wie gearbeitet und gesprochen werden sollte und wie er gekleidet sein sollte. Die Modernisten sind ihm jedoch nicht gefolgt. Bei den Geweihten besteht eine Beziehung zwischen der Kleidung und dem echten Weg wie sie ihrer Berufung nachleben, ob dies Priester oder Nonnen sind. Wer Ordens- oder Priesterkleidung trägt, kann als jemand betrachtet werden, der zur Berufung und zum Gebetsleben steht. Denkt daran, wenn ihr beim nächsten Mal einen Priester oder eine Nonne in Zivilkleidung seht.
Meine Kinder, es werden heutzutage Geschichten veröffentlicht, wo beschrieben wird, wie Psychologen verschiedene Orden zerstört und unter den Priestern eine große Verwirrung angerichtet haben. Diese Begebenheiten bezeugen, wie in der Kirche Anstrengungen unternommen werden, um sie von innen heraus zu zerstören. Dies sind wahre Vorkommnisse. Ja, Gruppen von Nonnen und Priestern wurden durch einige Personen einer Gehirnwäsche unterzogen, "um ihr Gewissen zu wecken".
O Meine Kinder, all das ist nicht vorgekommen, weil die Priester und Nonnen halsstarrig oder rebellisch waren. Es gab vielmehr einen Plan von einer Gruppe von Klerikern, vornehmlich Prälaten, welche die Mittel erarbeiteten, um Irrtümer zu lehren, die Liturgie zu zerstören, die Heiligtümer zu plündern, das private Gebet der Laien einzuschränken und anderes mehr. Es handelt sich um geplante Anstrengungen, die Katholische Kirche zu protestantisieren auf den Tag hin, wo sie sich mit der Kirche der Neuen Ordnung, der Globalkirche, der von Maitreya geführten Einheitskirche der Welt vereinigen könnte.
Eure Aufgabe besteht deshalb darin, dass ihr betet, damit ihr dem Druck dieser modernistischen Kirche widerstehen könnt. Betet, dass die Zeit eures spirituellen Leidens gekürzt werde! Bleibt immer im Zustand der heiligmachenden Gnade, weil ihr nicht wisst, wann ihr einen wahren Priester finden könnt, der eure nächste Beichte abnehmen kann.
In der Kirche befinden wir uns in einer stark gestörten Zeit. Wie der Heilige Josef gesagt hat, wird es bis zum Reich des Friedens nicht besser werden. Betet deshalb, dass ihr immer zum wahren Glauben stehen könnt.
Meine Kinder, es sind dies schwierige Themen, über die wir berichten müssen. Ihr werdet aber Trost finden, indem ihr diese Wahrheiten kennt. Ihr werdet verstehen, was sich ereignet hat und warum.
Nun schließe Ich die Botschaft dieses Monats mit einem besonderen Aufruf, dass ihr die Fastenzeit des Jahres 2000 mit all eurer Kräften so gut plant, dass es eure allerbeste sein wird. Ich liebe euch alle.
1. Januar 2000
Jesus: Liebe Kinder, Meine Tochter hat Mich gebeten, euch Meinen Wunsch zu erklären, von euch einige Gebete der Kirche in lateinischer Sprache zu erhalten. Meine Kinder, Latein ist nicht nur die universale Sprache der Kirche, sondern es können auch alle Menschen aller Sprachen zusammen beten, wenn sie die lateinische Sprache kennen. Dies gilt heute so gut wie im Reich des Friedens, wo alle Menschen vieler Sprachen zusammen kommen, um zu beten.
Wenn Mein Sohn Franz und Meine Tochter Mary Jane Japan bereisen, können sie nicht japanisch, noch können die Japaner englisch. Sie beten jedoch alle zusammen die 15 Gesätze des Psalters in lateinischer Sprache. Diese universale Sprache der heiligen römisch-katholischen Kirche erlaubt ihnen, gemeinsam zu beten.
Aus diesem Grunde ersuche Ich euch, einige Gebete in Latein zu lernen. Ich vermittle euch deshalb die grundlegenden Rosenkranzgebete und die gängigen Litaneien in lateinischer Sprache. Wir werden euch später andere Gebete geben. Meine Kinder, beginnt heute, diese Gebete zu lernen! Versucht, wenigstens einen Rosenkranz pro Tag in lateinischer Sprache zu beten! Übt es und es wird für euch einfach werden. Gott segne euch alle.
1. Januar 2000
Josef: Meine Kinder, der Ewige Vater hat Mich wiederum seine Wünsche für diese Worte wissen lassen. Er ist sehr besorgt darüber, wie treue Katholiken fast naiv der Zerstörung der Heilig Katholischen Kirche von innen her zusehen. Ferner ist Er erstaunt, wie viele Katholiken glauben, dass der Glaube und die Kirche so geführt werden können wie der Glaube und die Kirche der Protestanten. Viele gut bekannte Katholiken geben ihren Wünschen über die Weise Ausdruck, wie der Glaube und sein Bekenntnis weitergeführt werden sollte. Dies kann für die Katholische Kirche und ihren Glauben keine Option sein. Niemand kann Druck aufsetzen, um den Glauben und das Dogma zu ändern. Nachdem dies gesagt ist, bittet Er Mich, alle Katholiken zu warnen, dass es einen Glauben und eine Kirche gibt, die katholisch sind. Sie können nicht geändert werden. Wer dies tut oder tun will, ist nicht mehr katholisch.
Liebe Freunde, wir haben dies schon früher besprochen. Wir haben klargestellt, dass ihr alles glauben müsst, was Katholiken glauben, um katholisch zu sein. Wenn ihr das nicht tut, gehört ihr einer andern Religion an.
Wir haben über all das gesprochen, um die Wahrheiten des Glaubens zu verteidigen. Wir haben davon gesprochen, um euch über die Änderungen ins Bild zu setzen. Warum bleiben denn Katholiken weiter mit Priestern zusammen, die Änderungen machen und Dinge sagen, die nicht dem katholischen Glauben entsprechen? Ihr könnt nicht zwei Herren dienen! Ihr könnt nicht der Häresie folgen und katholisch bleiben!
Meine lieben Kinder, es ist dies eine äußerst schwierige Zeit und sie wird nur schlechter werden. Unsere selige Königin erwähnte diese schlimme Zeit in ihrer Botschaft von Fatima und sprach von den internen Problemen der Kirche. Jene im Jahre 1917 beschriebenen Zeiten finden jetzt statt. Ihre damalige Botschaft schien jenseits der Vernunft zu sein, weil Kirche und Glaube gefestigt waren und die Loyalität der Priester nicht in Frage stand.
Heute, mit den großen Fortschritten in einem technischen Zeitalter, mit den seit dem Vatikanum II gemachten Änderungen und dem überwältigenden Einfluss von Modernisten, Feministinnen und andern, deren Absicht die Zerstörung der Kirche oder ihre Änderung gemäß ihren Meinungen und Absichten ist, ist das eingetreten, was die selige Königin damals vorausgesagt hatte.
Obwohl nur wenige das dritte Geheimnis von Fatima gelesen haben, würden sie zustimmen, dass sein Inhalt den gegenwärtigen Skandal und die Häresie in der Kirche beschreibt. Es braucht keine besondere Einbildungskraft um zu erkennen, dass alles was sich abspielt, der Beschreibung im dritten Geheimnis entspricht, aber auch warum kein Papst es bekanntmachen wollte. Denn wenn einer es getan hätte oder tun würde, würde dadurch ein weiterer Skandal verursacht. Allerdings hat jeder Papst, der das Geheimnis gelesen hat, versucht, Änderungen zu treffen, um die Krisen zu verhindern. In den meisten Fällen ohne Ergebnis.
O Meine Kinder, ihr habt es schon früher gehört, aber man hat Mich gebeten, es immer und immer wider zu sagen. Welchem Führer des Glaubens und der Kirche folgt ihr nach? Seid ihr sicher, dass ihr auf dem richtigen Weg zum Himmel seid? Wisst ihr, ob ihr durch die Sakramente wirklich die heiligmachende Gnade erhaltet? Habt ihr dies eingehend geprüft?
Es gibt eine Geschichte über einen Mann, einen Schauspieler, der den Platz eines Priesters einnahm und den Leuten alles gab, was sie verlangten. Er handelte wie ein Modernist und die Leute liebten ihn als ihren Priester. Eines Tages nahm er alles Geld und verschwand. Er ließ an der Türe eine Notiz zurück, wonach er alles um des Geldes willen tat. Die Leute waren erstaunt. Ich glaube, dass sie sehr leichtgläubig waren.
Könnte dies euch passieren? Seid ihr ebenso leichtgläubig und naiv wie diese Katholiken? Es gelang ihm während mehr als eines Jahres, sie zu täuschen und sie glaubten ihm. Seine Handlungen waren eine Lüge. Seine Rede war priesterlich, wohltuend. Er hatte seinen Teil gut gelernt für das Spiel, das er durchführte.
O Meine Kinder, die Wahrscheinlichkeit, dass ihr in eine solche Lage kommt, ist sehr, sehr klein. Dies gibt euch jedoch ein Beispiel, was sich bei solch einer leichtgläubigen, naiven Geistesverfassung ereignen könnte. Ihr könnt sicher sein, dass der Himmel herabschaut und sich über das Denken so vieler wundert. Ich selber bin am meisten überrascht über jene älteren Leute, die in junge Priester vernarrt sind. Während sie sie lieben, fragen sie sich nicht, was sie tun oder sagen. Dies sind Leute, die den Glauben kennen sollten. Es sind jene, die mit der Tradition groß geworden sind. Irgendwie könnt ihr die Jungen entschuldigen, die Älteren aber nicht. Ich Meine nicht, dass die Jungen entschuldigt sind für alles, was sie denken und tun. Nein, weil sie lesen, lernen und die Wahrheiten des Glaubens ausüben sollten. Allerdings hatten die Jungen nicht den Vorteil, vor dem Vatikanum II in der Kirche zu sein.
Meine Kinder, der Ewige Vater hört die Schreie der seligen Gottesmutter, die täglich vor dem Throne Gottes für ihre Kinder bittet, aber wie lange wird Er euch noch Zeit geben? Seine Geduld hat alle Grenzen überschritten. Er hat den nötigen Beweis für eine Wende zum Bessern in der Kirche nicht gefunden. Tatsächlich gibt es jetzt Bedingungen, welche die wahre Gegenwart Jesu in vielen Kirchen beschränken. Dies zeigt, dass die Zeiten sehr schwierig sind und dass wir zu einem Ende kommen.
Was könnt ihr tun? Ihr könnt eine Untergrundgruppe aufbauen, einen Marianischen Priester suchen und zusammen beten. Ich will euch dabei helfen, wenn ihr Mich darum bittet, wenn ihr dafür betet. Ich weiß, dass dies eine schwierige Arbeit ist. Aber wir haben seit Jahren erwähnt, dass die Praxis des katholischen Glaubens Zeit und Energie verlangt. Dies bedeutet, dass ihr eine lange Strecke fahren müsst für eine Heilige Messe und die Sakramente.
O Meine Kinder, wir hoffen, dass diese Lektionen euch einen Anstoß geben werden, um über das nachzudenken, was zu tun ist. Wir geben euch Lektionen, damit ihr die Wahrheit lernen und versuchen könnt, die Art und Weise eures Handelns und Sprechens zu ändern. Gott ist während so vielen Jahren zu euch allen sehr freundlich gewesen. Er hat die Dinge gehen lassen in der Hoffnung, dass sie sich bessern würden. Sie sind nicht besser geworden. Sie sind schlechter geworden. Der Hauptgrund dafür ist euer Mangel an Urteilsvermögen, eure Naivität, eure leichtgläubige Natur, wenn es um den Glauben geht.
Der Glaube beruht auf der Vernunft, auf Tatsachen, auf dem Willen. Zu viele sehen heute ihren Glauben mit einer Emotion, einer Furcht und einer Haltung des 'guten Gefühls' (feel good attitude). Ich bitte euch, nüchterner und realistischer zu sein. Dieser Glaube ist der eine wahre Glaube und muss sehr seriös genommen werden.
Ich liebe euch und weiß, dass alle im Himmel euch lieben. Wir versuchen euch zu helfen und hoffen, dass ihr eurerseits diese Arbeit schätzt.
1. Februar 2000
Jesus: Liebe Kinder, zu Beginn der Fastenzeit bittet um Mut und einen frischen Geist für euer spirituelles Leben. Bemüht euch, alles zu erfüllen, was der Himmel von euch verlangt. Bittet, dass eure Heiligkeit und Frömmigkeit zunimmt und lasst die Verlockungen dieser Welt beiseite, die euch nur aufhalten. Sucht das Antlitz Gottes in eurem Leben.
Viele Menschen sind über das Ausbleiben der Miseren und Katastrophen im Zusammenhang mit dem viel zitierten Jahr 2000-Fehler 'Y2K' sehr betroffen gewesen. Er ist ausgeblieben, weil sich viele angestrengt haben, die Computersysteme zu "erneuern", während es doch schien, dass viel zu viel unternommen werden musste, um rechtzeitig fertig zu werden. Heute scheint alles Nötige getan worden zu sein. Die Probleme waren kaum von Bedeutung und wurden rasch behoben, wie wir es in diesen Botschaften angekündigt hatten.
Weshalb aber, glaubt ihr, Meine Kinder, waren die Menschen so fassungslos? Weshalb wünschten sie ein Blutvergießen? Ist es nicht bezeichnend für eure Kultur, die sich gierig auf das Böse, auf Hass, Kriege, Massaker, Tod und Katastrophen einstellt? Die Leute zappen durch die Fernsehprogramme und hoffen, Bilder der Zerstörung zu sehen. Weshalb, glaubt ihr, gibt es so etwas? Es ist bezeichnend für die in diesen Tagen von vielen gefragten Werte. Es ist eine Welt, die sich so an Katastrophen gewöhnt hat, dass sie die Menschen gierig zu sehen verlangen. Das Leben wird nicht für gut, heilig und interessant gehalten. Es scheint vielmehr so zu sein, dass im Leben einer Vielzahl von Personen die Vernichtung von Leben und deren Rechtfertigung 'heilig' und 'ausschlaggebend' sind. Wir im Himmel finden diese Zustände sehr unerfreulich.
1. Februar 2000
Maria: Liebe Kinder Meines Unbefleckten Herzens, bemüht euch um ein mitleidiges Herz für die Seelen, die täglich sterben und die Gnade für ihr Heil nötig haben. Versucht, in eurem Geist und Leben Platz zu schaffen für die unglücklichen Seelen, die Hilfe beanspruchen, und betet für sie.
So viele Menschen werden vom Bösen mitgerissen; sie haben sich schlechte Lebensweisen angeeignet, verfolgen diese Wege und erkennen dabei nicht, dass der Weg Gottes völlig verschieden ist. Der Mangel an Wissen, an Werten, an jeglicher Moral ist der Zerstörer ihrer Seelen.
O Meine Kinder, im Besonderen Gericht beurteilt Gott jeden Menschen auf der Grundlage der Erkenntnis, die er vom Zustand seines Lebens, seiner Werte, seiner erworbenen und verlorenen Gnaden und jeder weiteren Gegebenheit seines Lebens hat. Das Nein zu Gott aber bedeutet die völlige Vernichtung einer Seele im Augenblick des Todes, wenn man sich der Wahrheit des Gesetzes Gottes und der Werte bewusst ist.
Betet viel für die Menschen, die in ihrem Leben einen Anreiz brauchen, um vor den Pforten des Todes ihre Sünden zu bekennen! Betet, damit sie die Zeit für dieses Bekenntnis vor ihrem Tod bekommen mögen!
Es grämt Mich sehr, die Seelen zu sehen, die an die Hölle verloren gehen. Auch euch, Meine Kinder, müsste dies mit Schmerz erfüllen. Betet, damit die Seelen erwachen mögen! Meine Kinder, die im Himmel beten mit euch.
1. Februar 2000
Josef: Liebe Kinder, Gott der Vater hat Mich gebeten, über verschiedene Dinge zu euch zu sprechen. Eine seiner Sorgen betrifft den Mangel an Hoffnung, den Er bei vielen Menschen feststellt. Bekümmert nimmt Er das Gefühl der Verzweiflung wahr. Sie ist ein Übel, das von Satan kommt, ein schädliches Gefühl, weil der Mensch das Gespür für den Glauben, für Gott und das Vertrauen verliert. Sie führt zu einem zerstörerischen Verhalten, zu schwereren Sünden und dazu, sein eigenes Leben und das der anderen zu missbrauchen.
Die Hoffnung ist eine Tugend. Sie ist eine Gabe Gottes. Sie ist die Kunst, an euch selbst, an eure Familie und an eure Welt zu glauben. Die Hoffnung verlieren heißt: die Sicht für den Grund und die Würde eures Daseins einbüßen. Ihr irrt von der Richtung ab, entfernt euch in die Finsternis der Niedergeschlagenheit und fühlt euch einsam.
O Meine Kinder, all das geschieht, weil es in eurer Kultur an Sittlichkeit und Werten mangelt. Wo Gott und seine Wege fehlen, bedeuten die Lebensziele wenig. Um dies zu beenden, müsst ihr Gott zum Mittelpunkt eures Lebens wählen.
1. Februar 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligsten Herzens, in diesem Monat gebe Ich euch eine Auflistung der Gebetbücher, die ein Hilfe sein wird, euch klar zu werden, dass auf dem Markt immer noch viele Bücher mit persönlichen Gebeten vorhanden sind. Ich tue dies, um euch zum persönlichen Gebet zu ermuntern.
In den letzten dreißig Jahren ist in den Köpfen vieler Katholiken die Vorstellung, man könnte als Katholik ein Buch mit persönlichen Gebeten besitzen und täglich daraus beten, ersetzt worden durch das 'gemeinschaftliche Gebet', das man begünstigte. Das ist ein Irrtum und eine Täuschung. Wie Ich schon oft versichert habe, veredelt das Beten in einer Gruppe das Gebet, sei es während der Heiligen Messe oder zu Hause, aber es kann das persönliche Gebet nicht ersetzen. Nur ihr könnt eure Seele retten.
Das ist der Grund, weshalb ihr, wenn ihr die Liste durchgesehen habt, sehr, sehr viele Beispiele für persönliche Bücher finden könnt, die in Buchhandlungen und über die von Herausgebern veröffentlichten Listen zu beziehen sind. Schaut sie euch an und wählt das eine oder andere aus, das euch interessiert. Wir haben das Entstehungsjahr nicht angegeben. Ich bin sicher, ihr erkennt, weshalb. Wählt Bücher mit den alten Ablassgebeten und nicht die neuen, die keine mehr enthalten. Später im Verlauf des Jahres will Ich euch Bücher für die Meditation angeben. Die vorliegende Liste enthält nur Gebetbücher. Ich danke euch für eure Unterstützung für dieses Gebetsheft.
1. Februar 2000
Maria: Liebe Kinder, zieht Nutzen aus diesen wunderbaren Lehrstunden über das Gebet, die euch Jesus in diesen Botschaften erteilt. Er schenkt euch Führung und spirituellen Beistand. Bemüht euch zu erkennen, wie wichtig dieses stetige spirituelle Fortschreiten für eure Seele ist. Es darf nicht überstürzt werden. Es darf nicht vollzogen werden, um materielle Güter zu erlangen. Es ist rein spirituell, ein wertvolles Geschenk für eure Seele.
Wenn ihr das tut, ist damit kein Versprechen von Geschenken verbunden. Es gibt kein besonderes Versprechen. Außer einen größeren Lohn für eure Seele gibt es nichts zu gewinnen. Denkt daran, Meine Kinder. Haltet diesen spirituellen Fortschritt nicht für einen Weg, an Dinge zu kommen oder in euren Bitten von Gott bevorzugt zu werden. Das ist wichtig, denn manche sagen womöglich: "Wenn Ich es so mache, wird Gott auf Meine Bitten antworten." Nein, Ihr dürft nicht so sprechen oder denken. Gott antwortet, wenn es sein Wille ist und die Gnade ausreicht.
Diese geistige Entwicklung ist rein spirituell und dient nur dazu, eure Seele und euer persönliches Gebetsleben voranzubringen. Denkt auch nicht daran, von Gott spirituelle Vorteile oder irgendwelche besonderen Gnadenerweise zu erhalten. Das wäre auch ein Fehler. Manche Menschen beginnen zu glauben, heilig zu sein und nehmen ein heiliges Gebaren an.
Meine Kinder, dies sind Warnungen, um vorzubeugen: der spirituelle Fortschritt ist nur für eure Seele bestimmt. Er ist persönlich und privat. Es ist besser, nicht mit anderen über eure Fortschritte zu sprechen, es sei denn mit eurem geistlichen Führer oder eurem Beichtvater.
Ich liebe euch alle und mache euch Mut.
1. Februar 2000
Josef: Liebe Kinder, Ich bitte euch, Gott dem Vater die geschuldete Ehre zu erweisen. In eurem Eifer, zu Jesus Christus zu beten, eurem Retter und König, vergesst ihr manchmal, euch Gott des Vaters zu erinnern. Das vergangene Jahr war Gottvater gewidmet, aber sehr wenige haben etwas Besonderes unternommen, um Ihn zu ehren. Ich bitte euch, die drei Personen der Heiligsten Dreifaltigkeit zu verehren.
Ich darf euch empfehlen, Gottvater täglich mit drei Vater unsern zum Ruhm seiner Herrlichkeit, seiner Weisheit und seiner Gerechtigkeit zu verehren. Versucht, diese drei Gebete besonders andächtig und mit besonderer Liebe zu verrichten, denn es ist ja Gott der Vater, der euch und die Welt erschaffen hat. Er ist es, der die ganze Schöpfung in seinen Händen hält. Er ist es, dessen Wille in eurer Welt erfüllt werde. Liebt Ihn wie euren Vater. Ich bin Josef. Ich liebe euch alle.
1. Februar 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, in diesen letzten drei Monaten habe Ich euch in den ersten drei Gebetsstufen unterwiesen: Die Stufen des mündlichen Gebetes, der Meditation und des affektiven Gebetes. In diesem Monat möchte Ich Meinen Unterricht zu eurem geistigen Wachstum mit der vierten der neun Gebetsstufen fortsetzen. Die 4. Stufe heißt das Gebet. der Einfachheit. Es wird so genannt, weil es unauffällig ist. Es ist eine einfache Form des Gebetes, jedoch für viele in angemessener Form schwer zu erreichen. Es ist die letzte der vier aszetischen Gebetsstufen, das heißt, die letzte, die ihr aus eigenem Willen ohne Eingriff des Himmels zustandebringen könnt und die gewisse Elemente enthält, die mit dem mystischen Gebet verwandt sind. Das mystische Gebet bezieht sich zweifelsohne auf die Gebetsstufe, die in gewisser Weise mit dem Eingreifen des Himmels verbunden ist.
Nun, Meine Kinder, das Gebet der Einfachheit kann nur zustandegebracht werden, wenn ihr Gott wirklich liebt und wünscht, in seiner Gegenwart zu leben. Im letzten Monat habe Ich von der Notwendigkeit gesprochen, in der Liebe zu Gott zu wachsen, indem ihr Ihn kennenlernt, Ihn liebt und Ihm in eurem Leben dient. Nur dann seid ihr imstande, diese 4. Stufe zu erreichen. Ich hoffe, dass ihr versuchen werdet, auf diese Stufe zu gelangen.
Ihr könnt vor dem Heiligen Sakrament sitzen, während Ich im Tabernakel ganz gegenwärtig bin und euch anschaue. Ihr betet, ihr meditiert, und dann seid ihr still; ein liebevolles Dasein in Meiner heiligen Gegenwart. Ihr bleibt still. Ihr möchtet gern mit Mir sein. Von Zeit zu Zeit sprecht ihr mit Mir, dann seid ihr still. Wir sitzen beisammen. Kein Wort fällt. Man hört nichts. Wir sind nur beisammen. Wir lieben uns. Ich sehe euch an, und ihr seht Mich an. Wir schauen uns gegenseitig liebevoll an. Da gibt es keinerlei Geschäftigkeit, keine Aktion. Wir genießen einfach unsere gegenseitige Gesellschaft. Das ist das Gebet der Einfachheit.
Heutzutage stellen sich so wenige Menschen vor, dass die Ruhe eine Angelegenheit ist, die man pflegen kann. Sie denken an die Arbeiten, die sie tun, an die Gebete, die sie aktiv verrichten müssen. Ich aber bitte euch, einfach still mit Mir zu sein.
Es gibt vielleicht Bilder, die euch helfen könnten, diesen Ausdruck der Liebe auszulösen, etwa ein Bild von Gott oder von göttlichen Dingen. Wenn ihr eine kurze Textstelle zum Meditieren gelesen habt, könnt ihr euch bestimmte Punkte merken, die ihr im Gedächtnis behaltet und an die ihr denkt, wenn ihr Mir im Tabernakel einen Blick zuwerft. Vielleicht gibt es einen Aspekt eures Glaubens, der euch gefällt und an den ihr denken möchtet. Es gibt so viele Aspekte, z. B.: die Menschwerdung, die Passion, Meinen Tod und seine Bedeutung, die Himmelfahrt. Es gibt unzählige Ereignisse und Bilder, die ihr im Gedächtnis behalten könntet und Mir dafür dankt.
Meine lieben Kinder, dies ist eine Gebetsform, die euch die große Freude verschafft, in Gottes Nähe und Gesellschaft zu weilen. Ich verlange in diesem Augenblick keine besonderen Gebete. Ich bitte euch einfach um eure Aufmerksamkeit und Gesellschaft.
Diese Gebetsstufe verbindet euch auf besondere Weise mit Gott. Gott ruft euch auf, euch ihm zu nähern. Er möchte eine Menge von euch. Er schenkt euch während dieses einfachen Gebetes, das Er mit euch halten möchte und wenn Er es wünscht eine besondere Erfahrung und Weisheit. Es kann nicht überstürzt oder herbeigewünscht werden. Es ist eine Zeit, in der ihr euch auf die nächste Stufe vorbereitet, die der eingegossenen Beschauung. Diese erreicht ihr nur, wenn Gott es für gut hält, denn er übernimmt eure Gedanken, um sie zu lenken und euch zu unterweisen. Ihr aber könnt eine solche Stufe über die Stufe des Gebetes der Einfachheit erreichen.
Diese 4. Stufe ist also von ausschlaggebender Bedeutung für die folgenden Gebetsstufen. Ihr müsst euch aber auf diese Stufe zu erheben wünschen und eine große Liebe zu Gottes Gegenwart bekunden.
In der Liebe Gottes zu sein ist eine Haltung, eine Einwilligung, ein Wunsch, ein Liebesbeweis. Eure Suche nach der liebevollen Gegenwart Gottes in eurem Leben ist eine spirituelle Tätigkeit. Das eifrige Üben, in Gottes liebevoller Gegenwart zu weilen, wie es im Gebet der Einfachheit geschieht, ist wahrhaftig ein sehr hohes Gebetsniveau.
Versucht nun, an das zu denken, was man dabei empfinden, womit man es vergleichen könnte. Denkt an die Tatsache, dass Gott mit euch ist. Das erste Bestreben der Menschen ist, sofort etwas zu verlangen, an Gott Bitten zu richten. Diesen Hang haben die Menschen, denn sie sind der Ansicht, dass es das ist, was sie tun könnten. Sie sind stets dabei, immer und immer wieder um etwas zu bitten. Ich weiß, dass Ich verlangt und gehofft habe, dass die Menschen suchen, anklopfen und bitten, aber, Meine Kinder, manchmal wünscht euer Herr ganz einfach, still zu sein. Manchmal möchte Ich euch sagen: "Es reicht, Ich habe euch gehört!"
Meine Kinder, es ist wichtig, zu bitten, zu suchen und anzuklopfen, aber euer Gebet muss weiter gehen. Still in Gott zu verweilen ist eine Form machtvollen Gebetes. Es ist auch ein gutes Zeichen von Vertrauen. Verlasst euch auf Mich, aber leistet auch euren Teil. Wir sprechen hier nicht von der Phase der Bittgebete, sondern von einer höheren Gebetsstufe, wo Gott euch sieht und ihr mit Gott seid. Um auf dem Weg des Gebetes empor zu gelangen, müsst ihr hin und wieder in einem Zustand der Anbetung Gottes still werden. Wir können zusammen sein, und Mir werden die Bedürfnisse eures Herzens bekannt sein.
Ich möchte nun einige Beispiele zu dieser Gebetsstufe anführen: Ein Mann geht täglich nach seiner Arbeit in die Kirche und setzt sich dreißig Minuten lang hin in stiller Betrachtung des Kreuzes und des Tabernakels. Ich kenne ihn und erwarte täglich seinen Besuch. Er kennt und liebt Mich.
Ein anderes Beispiel: Eine Person kniet für einen kurzen Augenblick in stiller Meditation nieder, wenn sie ein Kreuz sieht. Das Bild eures gekreuzigten Herrn erweckt ihr Mitleid, ihre Liebe, und so betet diese Person.
Das sind zwei Formen, echte Beispiele für diese Gebetsstufe. Hier noch ein anderes: Ein Mensch kommt für eine Heilige Stunde vor Meine eucharistische Gegenwart. Er betet den Rosenkranz, geht den Kreuzweg, liest einige Minuten in einem Meditationsbuch und dann lächelt er Mir während der folgenden dreißig Minuten einfach zu. Diese letzten dreißig Minuten sind das Gebet der Einfachheit. Es gibt verschiedene Weisen, auf diese 4. Gebetsstufe zu gelangen. Man muss sich nicht notgedrungen jedes Mal von der verbalen Stufe über die der Meditation und des affektiven Gebetes vorarbeiten. Nein, ihr könnt die Stufen schnell überspringen und zum Gebet der Einfachheit gelangen, wenn ihr vorbereitet seid. Ich sage dies, weil Ich nicht wünsche, dass ihr denkt, man müsste jedes Mal die Reihenfolge einhalten, es ist jedoch wichtig für euch, dass ihr das mündliche Gebet und die Meditation fortsetzt.
Weil Gott euch viel totaler führen möchte, gibt er eurem Gedächtnis bestimmte himmlische Vorstellungen ein, eine besondere Gnade, eine einzigartige Aufnahmefähigkeit. Diese besondere Hilfe vom Himmel wird im Hinblick auf euren spirituellen Fortschritt die Eingegossene Beschauung genannt. Der Himmel eröffnet euch neue Tore zum Verständnis des Lebens, des Todes, des Himmels und Gottes. Das dauert etwas, bis es so weit ist, aber, Meine Kinder, ihr steht ja erst am Anfang eurer spirituellen Entwicklung. Dies alles erfordert Gott und euch gegenüber Geduld. Das geht nicht so schnell.
Ich möchte euch jetzt alle hinsichtlich des eben Geschilderten warnen, weil es um euren spirituellen Entwicklungsprozess geht. Dieser besteht nicht darin, irgendetwas zu erwerben. Er ist keine Angelegenheit, die man schnell erledigen kann. Er dauert Jahre, aber Gott hofft darauf, dass ihr versuchen werdet, zu größerer Heiligkeit und Tugend zu gelangen und spirituelle Fortschritte zu machen. Das wird erwartet. Es gibt zu viele, die es eilig haben. Das Leben ist zu umtriebig. Die Menschen wollen schnell an die Dinge herankommen. Wenn ihr so denkt, dann sind Meine Worte für euch verloren. Dieser Vorgang verlangt Zeit. Eure Seele hat den Nutzen davon, nicht euer Körper. Es ist ein individueller Vorgang, kein Familiengebet, kein Gebet in der Gruppe und auch keine Entwicklung, die man mit Freunden vollzieht. Sie betrifft euch allein.
Dieser Fortschritt hängt also von euch allein ab. Ihr allein müsst euch anstrengen. Ihr allein müsst eurem Gott begegnen und euch auf diesen spirituellen Vorgang einlassen. Er erwartet euch.
Geht allein in die Kirche. Begegnet Gott von Angesicht zu Angesicht. Drückt ihm eure Liebe, eure Hingabe aus und dann seid in der liebevollen Gegenwart Gottes. Das ist das Gebet der Einfachheit.
Ich liebe euch alle. Ich hoffe, euch alle vor Mir in der Kirche zu sehen. Dort werden wir uns begegnen.
1. Februar 2000
Maria: Liebe Kinder, Ich möchte euch daran erinnern, dass, selbst wenn um die Jahrhundertwende verschiedene Katastrophen nicht nach euren Vorstellungen eingetreten sind, sich doch in vielen Ländern der Erde zahlreiche Tragödien ereignet haben. Meine Kinder, warum lasst ihr euch in den Medienrummel hineinziehen, der viele beim Gedanken an die möglichen Katastrophenszenarien in Panik versetzt hat? Manche unter euch waren sehr gestresst. Haben wir euch nicht ermahnt, euch nicht zu beunruhigen? Haben wir euch nicht zuverlässige Quellen gezeigt? Bitte, Meine Kinder, verliert nie den Mut. Geratet nicht in Panik. Wenn ihr alles so vorbereitet habt, wie wir es seit Jahren verlangen, braucht ihr euch nicht zu beunruhigen, denn wir werden euch die kommenden Probleme ankündigen. Habt Vertrauen zu uns, Meine Kinder.
Manche sind nun verunsichert, weil sich zum neuen Jahr nichts ereignet hat. Viele sind verzweifelt, weil nichts geschehen ist. Woher kommt nur die Vorstellung von diesen Katastrophen? Wer hat denn davon gesprochen? Nun, Ich ermutige euch, Gott und seiner Mutter zu vertrauen. Ich werde euch helfen.
Eine der Konsequenzen der nachfolgenden Tage waren Niedergeschlagenheit und Verzweiflung. Es mangelt an Hoffnung. Es herrscht eine große Nachlässigkeit. Das ist die Arbeit der bösen Geister. Meine Kinder, sie bringen euch vom Gebet ab und stören euer inneres Leben. Eine andere Folge ist, dass sich die Leute fragen, was sich künftig ereignen könnte, zeigt es sich doch, dass das Jahr 2000 Tag um Tag abläuft. Die Menschen sagen: "Nun, es ist möglicherweise noch nicht so weit." O Meine Kinder, das Jahr 2000 vergeht Tag um Tag, und es werden nur die Ereignisse eintreten, die wir erwähnt haben: die ungewöhnlichen klimatischen Verhältnisse und die naturbedingten Störungen. Habt keine Angst. Führt euer Leben weiter.
Im Verlauf eures weiteren Lebens versäumt nie, Gott für jedes neue Jahr zu danken. Versucht, in der bevorstehenden Fastenzeit tatkräftig und aufmerksam zu sein; schenkt Gott Akte der Liebe und des Dankes. Bittet Gott den Vater, euren Vater, Gott Sohn, euren Retter, Erlöser und Herrn und Gott den Heiligen Geist um die Weisheit und darum, zu verstehen, was ihr nach Gottes Wunsch in eurem Leben vollbringen sollt. Betet um die Weisheit und das Verständnis. Ich möchte nun über etwas sprechen, was die Köpfe vieler bewegt. Es geht um die zeitliche Abfolge der großen Ereignisse: die Große Warnung, das Große Wunder und die Dreitägige Finsternis, auf die das Reich des Friedens folgt. O Meine Kinder, weshalb denkt ihr so viel an diese Ereignisse, wo ihr doch selbst von so vielen Sorgen hin und her gerissen werdet. So viele betrachten diese Ereignisse als das Ende aller Ereignisse. Sie sind es nicht und setzen nicht einmal allen großen Ereignissen ein Ende. Lasst Mich von anderen Ereignissen sprechen, die ihr auch erleben werdet und die euch von diesen ersten ablenken mögen.
Ein Ereignis, das ihr erleben werdet, ist die große Verfolgung aller Katholiken und Christen. Sie könnte schwerwiegender sein als jede Warnung an diese Epoche, weil ihr heftig verfolgt, inhaftiert und einer großen Drangsal unterworfen werdet. Was werdet ihr dann tun, Meine Kinder? Ihr müsst euch diesem Ereignis gedanklich stellen und euch darauf vorbereiten. Bereitet euch vor, dieser schrecklichen Verfolgung geistig zu widerstehen. Wenn sie eintritt, werdet ihr dann immer noch fragen: "Wann kommt die Große Warnung?" Ich glaube, diese Frage werdet ihr dann nicht mehr stellen.
Ein weiteres Ereignis wird die brutale Anwendung des Mikrochips bei allen zivilisierten Menschen sein. Dieses schreckliche Ereignis wird viele Leute nötigen, sich zu verstecken und sich mit wenigen Nahrungsmitteln zu arrangieren. Es wird die Nutznießer des Schwarzmarktes zwingen, den anderen Menschen durch Tauschgeschäfte zu Hilfe zu kommen. Das wird ein böser Tag sein, und dies wird sich nach dem Wunder ereignen. Ja, Ich sage nach dem Wunder, denn die Welt wird stets versuchen, irgendwie in Gang zu bleiben, obwohl sie in Trümmern liegt, indem sie die üblichen Mittel einsetzt.
Erschüttert euch die Vorstellung, Meine Kinder? Haben wir euch nicht gesagt, ihr werdet im Augenblick der Großen Warnung nur ein wenig leiden, wenn ihr eine gute Beichte abgelegt habt und im Stand der heiligmachenden Gnade seid? Das ist die Wahrheit. Ihr müsst also immer im Stand der heiligmachenden Gnade bleiben und keine Angst haben.
Nur der Ewige Vater weiß, wann die großen Ereignisse beginnen. Durch Meine Vermittlung hat Er erneut jede Aktion aufgeschoben. Ja, es könnte schnell dazu kommen, aber es gibt immer noch viel zu tun und zu arbeiten, um das Entgegenkommen des Himmels zu erhalten und Seelen zu retten. Ich kann euch versichern, diese Botschaften werden euch in Bereitschaft halten über die Gegebenheiten dieser Tage des Endes und der Letzten Tage. Habt keine Angst!
Wenn Ich euch alle so sehe, frage Ich Mich, warum ihr euch ängstigt? Weshalb erregt ihr euch und stresst euch so? Ihr wisst doch, wie und was zu tun ist. Wir haben es euch gesagt. Befolgt einfach, was wir gesagt haben, wie ihr euch vorbereiten sollt.
Meine lieben Kinder, die Hoffnung und das Vertrauen auf Gott und seine Barmherzigkeit haben stets Bestand. Ihr müsst daran glauben. Aber tut auch, was Gott spirituell von euch verlangt. Leistet euren Teil, und ihr habt nichts zu befürchten.
Liebe Kinder, Ich empfehle euch, einige Zeit vor dem Heiligen Sakrament zu verbringen und Gott für seine reichen Geschenke der Liebe zu danken, womit er euch und eure Familie bedacht hat. Ja, möglicherweise stoßt ihr auf einige Probleme, aber ihr besitzt auch das Geschenk des Glaubens und der Liebe zu Gott und seiner Mutter. Ich liebe euch innig, Meine Kinder. Ihr habt Gott viel zu danken, nicht wahr? Sagt Ihm, dass ihr Ihn liebt und Ihm dankt. Wenn ihr das tut, wird sich euer Geist erheben.
Meine Kinder, Ich spreche ausführlich über all das, weil viele Menschen niedergeschlagen sind. Die Niedergeschlagenheit und der Mangel an Hoffnung müssen korrigiert werden. Wenn ihr nicht aus eurer Depression herauskommt, werdet ihr vielleicht zur Sünde und zur Verzweiflung verleitet, und dies stammt vom Teufel, von Satan. Gebt die Hoffnung nicht auf! Erhebt euren Geist, versucht es! Seid glücklich, fröhlich und nehmt euer Leben wieder in die Hand! Es handelt sich nur um ein weiteres Jahr.
Meine lieben Kinder, wenn Ich von "nur einem weiteren Jahr" spreche, möchte Ich damit nicht alles verneinen, was wir euch angekündigt haben, sondern euch nur Mut machen. Wenn ihr bereit seid, braucht ihr euch nicht zu sorgen. Ich wünsche ein fröhliches Volk, ein Volk voller Hoffnung, kein deprimiertes. Ich spreche zu euch, um euch zu ermutigen. Seid im Frieden, liebe Kinder, alles wird zur festgesetzten Zeit geschehen.
Gestattet Mir, euch zu sagen, Gott der Vater wird in diesem ganzen Jahr einem anderen Seher Botschaften übermitteln, weil auch Er euch helfen möchte. Er wird euch seine große Liebe bekunden und seine Hoffnung für euch. Er wird euch mitteilen, was Er in euch sieht.
Wir im Himmel versuchen, euch zu helfen, damit ihr eine größere Macht hinter euch habt, eine große Kraft zum Guten, zur Liebe und Barmherzigkeit. Erkennt, dass wir euch lieben und uns bemühen, euch zu helfen, ihr müsst euch aber auch selbst helfen. Das ist der Grund, weshalb ihr versuchen sollt, noch wachsamer nach den Geboten Gottes zu leben, ohne zu sündigen. Diese Tage vergehen schnell, ja, und jeden Tag wird viel Gutes vollbracht, aber es gibt auch großes Unglück für die Seelen. Wir verstärken weiterhin unsere Bemühungen, Seelen zu retten. Wir bemühen uns weiter um die Gnade zur Rettung der Seelen.
Habt keine Angst, Meine Kinder! Ihr wisst, dass die ständige Bereitschaft der einzige Weg ist, mit Gott zu leben, was immer er von euch verlangt. Meine Tochter berichtet Kindern und Erwachsenen von den Tatsachen des Lebens. Auch Ich will euch sagen: Es ist eine Tatsache des Lebens, dass ihr eine Seele habt. Es ist eine Tatsache, dass eure Seele ewig lebt. Es ist eine Tatsache, dass eure Seele bei der Auferstehung wieder in eurem Körper leben wird im Himmel oder in der Hölle. Das sei allen, die es hören, verkündet. Die wesentliche Tatsache des Lebens ist folgende: ihr lebt mit Leib und Seele für immer entweder im Himmel oder in der Hölle.
Was wird es sein, Meine Kinder, der Himmel oder die Hölle? Jetzt ist der Augenblick gekommen, eure Pläne für das ewige Leben zu machen. Jetzt ist der Moment, sich vorzubereiten.
Welchen Weg werdet ihr einschlagen, Meine Kinder? Denkt daran, der Himmel bietet keinen freien Zugang an. Ihr müsst für euer Seelenheil arbeiten. Ich liebe euch alle.
1. Februar 2000
Josef: Liebe Kinder Meines reinsten Herzens, Ich bin Josef, der keusche Gemahl der allzeit reinen Jungfrau Maria. Meine Kinder, Ich berichte euch über die Sorgen des Ewigen Vaters. Es sind große Sorgen. Er wünscht, dass Ich über einige davon zu euch spreche, damit ihr ihm durch Bitten und Gebete helfen könnt, die Gnade für manche unglücklichen Menschen und für euch selbst zu erwerben.
Die Welt leidet gegenwärtig sehr wegen ihrer großen Gier, wegen der Geld- und Nahrungsmittelknappheit und der mangelnden Sympathie für jene, die wenig besitzen. Es gibt viele, die nichts haben und täglich durch Hunger und Krankheit sterben. Täglich sterben Menschen, weil es ihnen am Lebensnotwendigen – Nahrung, medizinische Versorgung, Obdach – sowie an Hoffnung fehlt. Sie haben wenig Hoffnung und sehen für sich keine Zukunft, weil ihre Lage verzweifelt ist.
Es gibt in eurer Welt einen so großen Gegensatz zwischen denen, die besitzen und denen, die nichts haben. So vieles könnten Länder und Menschen teilen. Es gibt aber wenige, die anderen irgendwelche Hilfe anbieten. Dieser Mangel an Nächstenliebe ist sehr betrüblich. Wenn man aus Nächstenliebe mehr mit den anderen teilte, gäbe es diese Verhältnisse nicht. Deshalb ist die mangelnde Nächstenliebe unter allen Menschen ein großes Problem dieser Welt.
Eine andere Sorge, über die Ich auf Gottes Wunsch hin zu euch spreche, betrifft die Achtlosigkeit, die die Menschen im Hinblick auf ihre Seele an den Tag legen. Anscheinend geht sie ihre Seele nichts an, sie empfinden kein Bedürfnis, sie zu schützen oder erkennen nicht einmal an, dass sie mit einer Seele erschaffen worden sind. Diese Achtlosigkeit bringt sie dazu, nach anderen Göttern zu forschen, in verschiedenen Religionen zu versuchen, die geistige Garantie für ihr Heil zu finden. Ich sage ausdrücklich geistig, weil sie sich Trost nur in sittlicher Bequemlichkeit sowie in seelischem Frieden zu verschaffen suchen. Sie sagen: "Wenn Ich fühle, dass es richtig ist, muss es richtig sein."
Heutzutage neigen selbst Katholiken dazu, um diese religiösen Wege zu kreisen, die auf dem Fundament des "Ich fühle Mich gut" aufbauen. Es gibt viele östliche Religionen, die bewirkt haben, dass sich die Katholiken vom Katholizismus trennten. Trotzdem werden in manchen Pfarreien spiritistische Übungen für die Erwachsenenbildung angeboten. Solches veranlasste die Katholiken zu glauben, alle praktizierten Glaubensrichtungen seien auch annehmbar. Sie begannen zu glauben, sie selbst seien die einzige Quelle ihrer Religion. Dies entfernte sie vom Dreifaltigen Gott, der wahren Quelle des Lebens.
Jeder Mensch kommt mit einer Seele zur Welt, die nach Gottes Ebenbild und Gleichnis erschaffen ist. Jeder muss bei seinem Tod Rechenschaft über sein Leben und seine Seele ablegen. Die Menschen neigen dazu, ihre Verbindung mit Gott und die Bestimmung ihrer Seele zu vergessen. Das mangelnde Wissen der Menschen um ihre Seele und deren letzte Bestimmung ist die Sorge Gottes des Vaters.
Meine Kinder, Ich spreche über vieles, weil es dringend ist. Eine weitere große Sorge sind die vielen Arten an anderen, hauptsächlich an wehrlosen Kindern verübten Missbrauchs. Auf die Realität dieser Missbräuche haben ja eure Medien hingewiesen, aber sie zeigen nur abscheuliche Einzelfälle, über die meist erst nach dem Tod der Kinder berichtet wird. Sehr viel Missbrauch wird in eurer Welt mit den Kindern getrieben: körperlicher, geistiger und moralischer Missbrauch in großem Maß. Man hat so vielen Kindern keine moralischen Werte vermittelt. Es gibt so viele, die keinerlei Religion ausüben. So wenige wissen um die Existenz eines Gottes, eines einzigen Dreifaltigen Gottes.
In der ganzen Menschheitsgeschichte war die mangelnde Beachtung kindlicher Bedürfnisse noch nie so gravierend gewesen wie heute. Diese so unschuldigen jungen Seelen werden von den Erwachsenen 'verbraucht', geschlagen, ausgehungert, verbal angegriffen. Sie werden eingesperrt, nicht rein gehalten, bekommen nichts zu essen, werden bestraft, sexuell missbraucht, gehetzt, und das alles geschieht, ohne das man groß darüber redet, wenn davon berichtet wird und ohne dass dem ein Ende gesetzt wird. Das geschieht nicht bloß in armen, sondern auch in finanziell gesicherten Ländern in allen Gesellschaftsschichten.
Der Kindesmissbrauch, auf welche Weise er auch immer verübt wird, ist eine schwere Sünde und eine große Sorge Gottes des Vaters. Diese Unschuldigen sind seinem Herzen nahe. Er nimmt sie in seine Arme und hält sie sehr liebevoll fest, denn sie haben so sehr gelitten, ohne verstanden zu haben, weshalb.
Meine Kinder, Ich wäre nachlässig, würde Ich nicht von einer großen Sorge sprechen, die alle Himmelsbewohner in Alarmbereitschaft versetzt hat. Es geht um folgendes: Die Katholiken von heute haben kein Gespür für den Glauben. Sie haben ihn in den meisten Fällen verloren und haben auch keinen Begriff von der Sünde. Das bereitet Gott dem Vater Sorgen, denn es gibt so viele, die in schwerer Sünde sterben und in das ewige Feuer der Hölle geschickt werden müssen. Die Sünde und das Sündigen haben ihnen seit so vielen Jahren nichts bedeutet und bei ihrem Gericht machen sie die erste Erfahrung damit, eine traurige Situation.
Wo sind heutzutage die Priester? Wer lehrt, dass es die Sünde immer noch gibt? Wer sagt in diesen Dingen, dass die Sünde nicht mehr existiert? Wer behauptet, die Beichte sei nicht mehr notwendig? Meine Kinder, das ist ein schwerwiegendes Problem, denn mit dem Glaubensverlust der Katholiken geht auch der Glaubensmangel der Priester einher, die ihnen auch den Glauben zugrunde gerichtet haben können.
Wer kann euch das verständlich machen? Wie können wir allen Menschen verdeutlichen, dass sie eine Seele besitzen? Ihr müsst eure Sünden beichten. Die Sünde gibt es immer noch. Die Zehn Gebote entsprechen immer noch der Wahrheit. Sie sind immer noch einzuhalten. Die Sünde und das sündige Tun führen in die Hölle. Es gibt eine Hölle, und die Menschen gehen dorthin für die ganze Ewigkeit. Es gibt keine Aussicht, sie zu verlassen. Und damit basta!
Meine Freunde, das ist ein ernstes Problem, ein Problem, das Gott der Vater unablässig erörtert. Die Menschen müssen erfahren, dass sie eine Seele haben, die für immer im Himmel oder in der Hölle lebt. Den Himmel kann man sich verdienen, wenn man die Gebote Gottes befolgt. Die Sünden führen in die Hölle.
Ich möchte Meine Unterweisung beenden, indem Ich euch über eine weitere Sorge des Himmels und all seiner Bewohner berichte. Es sind die Beleidigungen der Heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Sie wird täglich beschimpft und verleumdet: man spricht von ihr wie von einer Frau, die zu viel Bekanntheit erlangt hat. Man billigt ihr weder das Ansehen noch den Dank zu, der ihr zukommt. Wenn ihr wüsstet, wie sehr sie für das Heil der Seelen arbeitet, ihr würdet euch wundern. Wenn ihr doch nur den Schmerz und die Ungerechtigkeiten erkennen würdet, die sie für das ganze Menschengeschlecht erduldet. Ich bin ganz betroffen, weil man selbst in der Hierarchie der Kirche gegen unsere Königin spricht. Man gewährt ihr nie die geschuldete Verehrung.
Ich spreche davon, weil Ich ihr Gemahl, ihre Stütze bin und täglich die ungerechten Spottreden erlebe. Ich kann euch versichern, wenn ihr die Heilige Himmelskönigin nicht zur Seite hättet, die die gerechte Hand Gottes davon abhält, euch zu schlagen, wäre der ganze Zorn Gottes schon längst über euch gekommen.
Meine Kinder, sie ist eure Königin. Sie ist einzigartig. Sie arbeitet mit aller Kraft. Sie ist der Ausgleich zwischen Gott und den Menschen. Sie verdient die ganze Liebe, Ehre und Aufmerksamkeit, die ihr verschenken könnt. Sie verdient alle Titel und alle Geschenke der römisch-katholischen Kirche. Sie ist die absolut einzigartige aller Frauen.
Da dem so ist, seid euch bewusst, dass sich alle jene, die sie verleumden, vor der Allerheiligsten Dreifaltigkeit verantworten werden und alle diese Verletzungen in Rechnung gestellt bekommen.
Wir lieben euch alle, Meine Kinder. Bis zum nächsten Monat, Josef.
1. März 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligsten Herzens, Ich weiß und es betrübt Mich zutiefst, dass kaum die Hälfte der Katholiken an Meine wirkliche Gegenwart in der Heiligen Eucharistie glaubt. Jene, die nicht an Meine wahre heilige Gegenwart glauben, halten die Gestalten der Hostie und des Weines nur für Sinnbilder Meines Leibes und Blutes. Sie begreifen nicht oder enthalten sich des Glaubens, dass Ich wirklich und wahrhaftig vor ihnen gegenwärtig bin. Wenn sie wirklich glaubten, gäbe es bestimmt nicht so viele Entweihungen, flüchtig erledigte Vorbereitungen, zumindest würde man zögern, Mich in der Heiligen Kommunion zu empfangen, ohne aus der Beichte Nutzen gezogen zu haben. Dieser Glaubensmangel ist entstanden, weil die Priester es unterlassen haben, den Gläubigen pflichtgemäß den Sachverhalt zu erklären. Dieser Mangel hat viele dazu gebracht, schwer zu sündigen, weil sie Mich unvorbereitet empfangen. Manche, die anderen Glaubensrichtungen zugehören, empfangen ebenfalls die Heilige Eucharistie, weil sie glauben, sie sei nur ein Sinnbild, wie es ja für andere Bekenntnisse zutrifft.
1. März 2000
Maria: Sanftmütige Kinder, die Tage, da ihr tun und lassen könnt, was euch beliebt, sind vorbei. Ich sage es euch, denn wenn ihr euch mit x-beliebigen Fernsehsendungen begnügt, werdet ihr auf höchst unmoralische Botschaften treffen. Wenn ihr euch darauf beschränkt zu tun, was immer es sein mag, ohne zu unterscheiden, werden euren Geist Gedanken befallen, die zur Sünde führen können. Ihr müsst jetzt auf alles achten.
Warum meint ihr, Meine Kinder, dass dies zu einem Dauerproblem geworden ist? Weil die bösen Geister von Satan neue Richtlinien empfangen haben, die darin bestehen, jenen, die versuchen, im Stand der heiligmachenden Gnade zu bleiben, keinen Gedanken, keine Handlung, keine Vorstellung oder Situation durchgehen zu lassen, ohne sie in Versuchung zu führen.
Vor einigen Jahren verlegten sie ihre Kraft auf die Spaltung der Familien, indem sie den Männern und Frauen zeigten, wie sie sich als Erwachsene zu verhalten hätten. In einem weiteren Jahr galt es dafür zu kämpfen, die Kinder jähzornig zu machen und sie für das Böse, den Okkultismus und alle Arten unruhestiftender Verhaltensweisen zu interessieren.
In diesem Jahr verfolgen sie den Plan, alle in den Betrieben, den Familien und unter Freunden zur Sünde und zu sündhaftem Tun zu veranlassen. Seid auf der Hut, Meine Kinder.
1. März 2000
Josef: Meine lieben Kinder, der Ewige Vater hat Mich wie immer gebeten, euch zu sagen, dass ihr anscheinend nicht sehr bemüht seid, euch im Hinblick auf die kommenden Ereignisse zu prüfen. Er ist wirklich sehr besorgt über die Anzahl derer, die ihr Leben nicht ändern, sündigen und nicht zur Beichte gehen oder glauben, es gäbe keine Veranlassung, sich Sorgen zu machen. Das ist in der Tat beklagenswert, denn viele werden dadurch überrascht und sehr damit beschäftigt sein, eine Heilige Messe und gültige Sakramente ausfindig zu machen. Er hat Mich erneut darum gebeten, euch mitzuteilen, dass die Zeiten nicht danach sind, ohne glühenden Eifer zu leben. Es ist keine Zeit zu zögern. Es ist keine Zeit, lau zu sein. Es ist eher der Augenblick, wirklich auf der Hut zu sein, bereit zu sein und im wahren Glauben auszuharren.
Wenn die ganze, zusätzlich gewährte Zeit keinen Wert hat und die Menschen ihre Lebensweise nicht ändern, weshalb sollte Er noch länger damit warten, seinen Zorn zu zeigen? Dieses Abwarten ist nämlich dazu bestimmt, den Menschen Zeit zur Vorbereitung zu lassen.
Ich lege euch also nahe: Wenn ihr es nicht schon getan habt, beginnt noch heute, euer Leben zu ändern. Es geschieht zu eurer geistigen und spirituellen Gesundung. Wie wir euch bereits angekündigt haben, betrifft es auch eure leibliche Sicherheit.
1. März 2000
Jesus: In diesem Monat gebe Ich euch Gebete zur Verehrung des Heiligsten Herzens. Da ihr die Fastenzeit begonnen habt, könnt ihr ja in Betracht ziehen, euch dem Heiligsten Herzen und Meiner Heiligen Mutter zu weihen. Im nächsten Monat Mai werden wir euch Gebete zur Verehrung Meiner Heiligen Mutter anbieten. Die Gebete, die Ich euch gebe, werden euch dabei behilflich sein.
In diesen Wochen ist es wichtig, euer persönliches Gebetsleben mit allem erforderlichen Ernst zu überdenken. Versucht, in der Kirche Zeit mit Mir vor der Heiligen Eucharistie zu verbringen. Versucht, eine Reihe von Gebeten zusammenzustellen, die ihr jeden Tag verrichten könnt. Diese Fastenzeit ist ein günstiger Zeitpunkt, für sich selbst eine Gebetsdisziplin zu entwickeln.
Nun, Meine Kinder, seid sicher, Ich sehe und verstehe die zahlreichen Schwierigkeiten, die ihr in euren Pfarrgemeinden antrefft. Ich habe bereits über einige gesprochen, weiß aber, dass noch andere bestehen. Versucht, eure Entscheidungen für die Heilige Messen zu überprüfen, die für euch erreichbar sind. Ich kann euch jedoch versichern, dass es immer schlimmer wird, weil so viele Priester machen, was sie wollen und viele den Glauben verloren haben. Geht einfach den Leidensweg. Die Kreuzigung kommt noch.
Aus all diesen Gründen sucht Hilfe beim Heiligen Josef, um eine Untergrundgruppe und einen heiligmäßigen Priester zu finden. Er wird euch helfen.
1. März 2000
Maria: Liebe Kinder, wir beabsichtigen nicht, euch zu erschrecken, sondern beraten euch umsichtig. Ihr habt vielleicht Schwierigkeiten in euren zwischenmenschlichen Beziehungen festgestellt. Vielleicht habt ihr auch Gedanken der Rache, des Hasses und Verurteilens bei euch bemerkt. Das sind einige Wege, über die euch die Dämonen zur Sünde verleiten.
Es ist nicht leicht, Meine Kinder, in eurer Welt ohne Sünde zu bleiben. Selbst die besten Menschen sündigen täglich durch Tun oder Unterlassung. Worüber Ich hier spreche, geht über das Normale hinaus. Es ist ein bedrückender Gedanke, der euch verfolgt und belastet, schwer zu erklären, jedoch immer in euch gegenwärtig.
Seid auf der Hut, Meine Kinder, es sind keine Tage der Ruhe, sondern des Kampfes gegen alle Arten von Sünde. Habt ihr euren Ärger über die anderen bemerkt? Habt ihr den Neid bemerkt, der unbemerkt in eure Gedanken eingedrungen ist? Habt ihr bemerkt, wie schroff ihr in euren Bemerkungen geworden seid?
Das sind Anzeichen, dass sich die Dämonen allmählich in eurer Denkweise festgesetzt haben. Nehmt euch in acht! Passt auf bei euren Tätigkeiten und Arbeitsweisen! Beobachtet aufmerksam euer Verhalten! Wir sind mit euch, um euch zu helfen, aber ihr müsst euren Teil dazu beitragen.
1. März 2000
Josef: Ich wiederhole Meinen Aufruf, damit ihr den vielen drohenden Gefahren gegenüber wach bleibt. Liebe Kinder, erwacht in diesen Tagen angesichts des Bösen, das euch in vielen Katholischen Kirchen umgibt, denn es ist in diesem Fall eine beachtliche Anzahl. Werdet wach, was das Problem der ungültigen Heiligen Messen und Sakramente betrifft.
Vor langer Zeit hat ein Heiliger prophezeit, dass jene, die sich spirituell nicht vorbereiteten, am Ende der großen Tragödien nach Orten suchen würden, wo der wahre Glaube und die gültigen Sakramente gewährleistet sind, aber keine finden würden. Sie werden am lautesten schreien.
Warum glaubt ihr, informieren wir euch Monat für Monat über diese Dinge? Weil viele lesen, aber es nicht befolgen, nicht glauben wollen, nicht glauben können, kein Verlangen haben, die Wahrheit zu begreifen. Die Wahrheit liegt unmittelbar vor euch, wenn ihr zur Kirche geht, wenn ihr die Zeitungen lest und fernseht. Könnt ihr das Übel dieser Tage nicht erkennen?
Meine Kinder, kehrt um und überprüft euer Leben. Wenn euch Gott morgen riefe, den Vorhang zu passieren, wäret ihr bereit? Wenn ihr nicht jederzeit bereit seid zu sterben, dann seid ihr es auch nicht für die Ereignisse der Letzten Tage. Betet oft für jene, die täglich unvorbereitet sterben. Sie haben nicht gehorcht. Sie haben nein zu Gott gesagt. Bis zum nächsten Monat. Ich bin Josef.
1. März 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligsten Herzens, Ich setze in diesem Monat Meine Untersuchung der Gebetsstufen mit der fünften, der eingegossenen Beschauung fort. Es ist die erste Ebene, die die Einwilligung und Aktivität des Himmels erfordert, weil sie einen neuen Bereich des Gebetes darstellt, die mystische Theologie. Der Zugang zu dieser Stufe erfordert den Eingriff Gottes. Gott muss entscheiden, ob der Mensch für diese Stufe bereit ist, weil Er wünscht, dass sich der Mensch für diese Stufe der Liebe einsetzt.
Diese Stufe an sich verlangt von der menschlicher Seite eine große Liebe und ein Verlangen nach Heiligkeit. Folglich kann er sie nicht beschleunigen, sie sich nicht einbilden oder gar herbeiwünschen. Sie ist ein Geschenk Gottes. Weshalb ist sie ein Geschenk Gottes? Weil sie eine völlige Selbstverleugnung um Gottes und seiner Vorsehung willen erforderlich macht. Die Heilige Mutter Gottes ist dafür bekannt und hat auf diese Weise betend viele Stunden auf den Knien zugebracht. Sie hat sich völlig der Liebe Gottes überlassen.
Außerdem erfordert dieses Gebetsniveau die Eingießung besonderer Gnaden in die Seele durch den Heiligen Geist. Er wird den auserwählten Seelen die Weisheit, die Erkenntnis, die Frömmigkeit und das Vertrauen verschaffen, damit sie an der Einsicht festhalten, der sie auf dieser Stufe begegnen. Er wird dem Menschen helfen, die neuen Formen der Gottesliebe zu verstehen, an heiliger Gottesfurcht und Tugend zunehmen zu wünschen und zu glauben, dass ihm Gottes Fürsorge zuteil wird. Es gibt auch größere Geschenke als Anreiz, während dieser Zeit zur nächsten Gebetsstufe aufzusteigen; das beginnt aber behutsam und fördert den Fortschritt.
Die auf dieser Stufe des Gebetes verbrachte Zeit erfordert Ruhe, ein Verströmen von Liebe und Vertrauen. Sie ist keine einmalige Erfahrung. In Wirklichkeit wächst der Mensch langsam in diese spirituelle Erfahrung hinein. Wenn sie der Mensch einmal erlebt hat, begehrt er mehr, erhält aber nicht immer und unmittelbar ein größeres Maß. Er kehrt folglich wieder zurück zum Wortgebet, zur Meditation, zum affektiven Gebet und zum einfachen Gebet der Liebe. Ja, das ist richtig, das soll man tun. Ihr könnt diese Stufe nicht erzwingen und versteht nicht immer, was geschieht. Gott ist es, der alle Entscheidungen auf dieser Stufe des Gebetes trifft.
Der Glaube ist eines der angebotenen und auf dieser Stufe des Gebetes geprüften Abstufung der Liebe, die Gott für den Menschen anstrebt und austeilt. Um sich Gott überlassen zu können, braucht man ein großes Maß an Glauben, wofür Gott spirituell sorgt; einen festen Glauben, dass Gott wahrhaftig mit uns, sein Wort richtig, redlich, würdig, ehrlich und wahr ist. Das ist der Glaube. Manche Menschen versuchen, diese Ebene zu erzwingen, aber sie lieben nicht genug, sie haben nicht genug Vertrauen und wollen ihren eigenen Willen behalten. Wenn diese Gebetsstufe erreicht ist, muss sich der Mensch wirklich Gott überlassen. Der Glaube und die Liebe müssen beständig bleiben, ebenso die Hoffnung und das Vertrauen. Nun, Meine Kinder, die Erfahrungen auf dieser Gebetsstufe sind für die anderen weder auffällig noch sichtbar. Es ist kein besonderes Verhalten zu beobachten. Der Mensch sitzt ruhig da und scheint gedankenverloren. Ich sage, er sitzt, weil Ich immer der Ansicht bin, dass sich die eingegossene Beschauung nur vollziehen kann, wenn man sich in Ruhestellung befindet. Sie kann während des Kniens beginnen, aber Ich glaube, es ist besser, wenn man in Ruhestellung ist. Ihr seid also nicht imstande zu wissen, ob jemand diese Gebetsstufe erreicht hat oder nicht, und das ist recht so, denn dies ist etwas, was sich nur zwischen Gott und der betreffenden Person abspielt. Wie bei den übrigen Stufen ist es besser, nicht über euer persönlich erreichtes Ziel zu sprechen, außer zu einem geistlichen Führer oder zum Beichtvater, an den ihr euch um geistliche Führung gewandt habt.
Nun, es leuchtet ein, dass diese Gebetsstufe eine spirituelle Reise darstellt, bei der sich der Mensch dem innerlichen Leben hingibt. Sicherlich wäre dies in einem kontemplativen Leben leichter zu erreichen, aber viele Laien waren in der Vergangenheit ebenso fähig gewesen, dieses Ziel zu erreichen. Ich ermutige euch auszuprobieren, nach der Ruhe, der Liebe und dem erforderlichen Verlangen zu suchen.
An manchen Tagen ist euer Leben so angefüllt mit Aktivitäten, dass ihr überrascht seid, wenn ihr dabei keine Zeit der Stille finden könnt. Ich Meine, ihr bürdet euch doch selbst diese Planung auf, und ihr könnt daher genug verändern, um eine Zeit der Ruhe für das Gebet zu schaffen. Alles hängt davon ab, was ihr gern möchtet. Ihr könnt es erreichen, wenn ihr wollt. Ich ermutige euch jedoch, vor dem Gebet folgendes zu tun:
Nehmt euch die Zeit, eine Minute lang still zu sein und euren Geist auf das Gebet einzustellen. Stürzt euch nicht vom Tagesgespräch gleich ins Gebet. Nehmt euch ein wenig Zeit, zur inneren Ruhe zu kommen. Setzt euch eine Minute lang still hin, denkt daran, dass ihr beten wollt, dann betet. Manche Menschen nennen das die Zeit der Einstimmung. Ja, es ist eine Einstimmung auf den Geist und das Herz, ein geistiger Einschnitt in die übrigen Pflichten des Lebens. Diese Zeit der Stille muss nicht lange dauern, sie ist aber unentbehrlich, denn viele Leute können sich nicht so schnell auf das Gebet einstellen.
Versucht es, und ihr werdet wirkungsvoller beten. Das ist ein weiterer Grund, weshalb Ich euch ermuntere, zeitiger zur Heiligen Messe zu kommen.
In diesen Monaten der Fastenzeit und zu anderen Kirchenfesten möchte Ich euch anregen, die Lehrstunden, die Ich euch über das Gebet erteilt habe, meditierend einzustudieren. Ich sporne euch an, macht euch von jeder Stufe einen Begriff und probiert sie aus. Wenn ihr auf dieser Stufe ankommt, empfehle Ich euch, Mich zu bitten, euch zu zeigen, wie sie aussieht. Das muss getan werden, weil auch Ich möchte, dass ihr versucht, diese Stufe zu erreichen.
Es gibt so wenige, die eine höhere Gebetsstufe erreicht oder verwirklicht haben. So wenige Laien wissen, was beten ist. Ich lehre es euch. Auf diese Weise werdet ihr es kennen lernen und versuchen, spirituell zu wachsen. Ich wünsche, dass ihr Mich inniger liebt. Ich möchte euch näher bei Mir haben. Dies kann durch die Annäherung im Gebet Wirklichkeit werden.
Liebe Kinder, wenn ihr nun auf diesem Weg enger mit Mir verbunden voran schreitet, erreicht ihr die 6. Gebetsstufe, das Gebet der Ruhe. Sie ist wirklich eine Stufe mystischen Betens, wo die Gegenwart Gottes die Seele fesselt. Es ist jedoch notwendig, sich über die Stufe der eingegossenen Beschauung vorzuarbeiten.
Viele haben diese Stufe beschrieben. Manche alten Autoren haben verschiedene Formeln vorgeschlagen, sie zu erreichen und zu verwirklichen. Durch Meine einfache und offene Belehrung glaube Ich, dass alle es versuchen können. Es sind nur Liebe und Ruhe erforderlich.
Wie bei den anderen Stufen ist von Bedeutung, einen geeigneten Ort für das Gebet zu finden. Manche Heiligen haben einen Zufluchtsort fernab einer Kirche gewählt, auf diese Weise konnten sie ganz alleine mit Gott sein. Wenn ihr die Lebensbeschreibungen der Heiligen lest, werdet ihr ihre abgeschiedenen Plätze entdecken. Warum nicht, vorausgesetzt, dass ihr dort in Sicherheit seid. Ich empfehle euch jedoch an erster Stelle, zur Kirche zu gehen, um vor dem Allerheiligsten bei Mir zu sein. Selbst wenn Menschen in der Kirche sind oder an einem Ort der Anbetung, könnt ihr doch geistig mit Mir allein sein. Wir können miteinander sprechen, Ich kann jedem die individuelle Liebe schenken, die er sich wünscht, und ihr könnt Mir die ganze Liebe schenken, die Ich ersehne. Wisst es, Meine Kinder, ihr müsst euch aber geistig von euch selbst, von den anderen um euch herum und der Welt loslösen. Ihr könnt nicht gut beten, wenn ihr euch um die Pflichten des Lebens sorgt, wenn ihr umherschaut. Auf diese Weise seid ihr ganz auf Gott und seine liebevolle Gegenwart und Er auf euch konzentriert.
Setzt euch jeden Tag irgendwohin und denkt an Gott. Das ist nicht notwendigerweise eine Meditation in guter und gebührender Form. Das braucht nicht geplant worden zu sein, aber nach einer Ruhepause, nachdem ihr so an Gott gedacht habt, werdet ihr erfrischt sein und wie nach einem guten Übungsprogramm mehr Kraft besitzen. Ein solches Tun und Üben schafft gute Voraussetzungen für euer Beten. Das ist eine vernünftige Übung.
Während wir unsere Belehrungen fortsetzen, bieten wir euch in diesem Monat einige besondere Gebete zum Gebrauch an. Es sind Gebete zur Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu. Wir geben euch keine neuartigen und weiteren Gebete, sondern solche, die vielen von euch bekannt sind, an die ihr euch noch erinnert und die oft gebetet werden. Ich ermutige euch, Gebete zu besitzen, die ihr selbst verrichten sollt. Im nächsten Monat werden wir die Heilige Mutter mit ihren Gebeten ehren.
Meine Kinder, Ich liebe euch alle und werde euren spirituellen Fortschritt verfolgen. Bittet Mich, mit euch zu sein. Ich liebe euch alle.
1. März 2000
Maria: Meine lieben Kinder, in den kommenden Wochen und Monaten werdet ihr feststellen – besonders in den ruhigeren Tagen des Sommers –, dass es mehr und mehr naturbedingte Störungen auf der Welt gibt. Ich spreche davon, damit ihr wisst, was euch erwartet und jeden Eventualfall einplant. Wie wir es bereits angekündigt haben, wird das Jahr 2000 seinen Lauf nehmen, Tag um Tag, und man wird nur verschiedene durch die Natur oder von Menschen verursachte Katastrophen erleben, wie Erdbeben, Tornados, Orkane, Vulkanausbrüche und vielerorts Kriege mit allen Begleiterscheinungen derartiger Zerstörungen. Es ist eine Zeit, nichts zu unternehmen und zu erkennen, dass jeder Tag ein Geschenk Gottes ist.
Nachdem Ich dies vorausgeschickt habe, möchte Ich euch auf euren Heiligen Pontifex aufmerksam machen, der viele Gebete zur Unterstützung braucht, um zu verstehen, dass er dem Bösen in Kirche und Welt nicht allein gegenübersteht. Der Ewige Vater hat ihn gebeten, den aktuellen Standpunkt der Kirche in einer bestimmten Anzahl von Fragen wesentlich zu verändern. Er weiß, dass dies zu künftiger Spaltung und Protestgeschrei führen und ihn zur Aufgabe seiner Verpflichtung treiben wird, aber er ist vom Himmel gebeten worden, es zu tun. Betet für ihn, damit er eine gute Wahl treffen möge, wenn er das Wie und Wann festlegt und diejenigen bestimmt, die er um Hilfe bitten wird, diese Veränderungen umzusetzen. Er hat so wenige Freunde im Vatikan, darum werden eure Gebete und eure Unterstützung auch zu spüren sein, und er wird wissen, dass er geliebt wird und dass man ihm folgt. Teilt ihm dies durch eure Gebete mit.
Er hat bereits versucht, die Veränderungen an zwei Fronten in die Wege zu leiten, doch kann er gegenwärtig seine Worte nicht veröffentlichen. Der erste Brief betrifft die Realpräsenz, der zweite die Homosexualität unter Priestern. Mit dem ersten hat er versucht, die Mundkommunion als einzig rechtmäßigen Empfang und den Glauben an die Realpräsenz für alle Katholiken verpflichtend zu machen. Mit dem zweiten hat er abgelehnt, dass Homosexuelle die Priesterweihe empfangen. Jeder dieser apostolischen Briefe wurde von jenen zurückgehalten, die sie nicht veröffentlicht sehen wollen, aber eure Presse hat auf beide angespielt. Es ist nur eine Frage der Zeit. Man braucht noch etwas Zeit, dann wird der Fehler nicht mehr korrigierbar sein, weil die Irrtümer nach so langer Zeit für normal gehalten werden. Es ist eine traurige Zeit, aber der Papst leistet seinen Teil. Betet, damit seine Briefe und seine anderen Schriften veröffentlicht werden können.
Es gibt viele unter euch, die ihn kritisiert haben, weil er nicht alles unternimmt, was er kann, um die Dinge zu ändern. Ich sage euch, er hat es bereits getan und hat versucht, es zu tun, ist aber von den Feinden der Kirche und des Glaubens daran gehindert worden. Ich sage euch auch, dass es viel mehr Dinge gibt, für die er sich einsetzt und die weiterzuleiten wären. Er ist aber außerstande, die notwendige Unterstützung dafür zu bekommen.
Es ist nicht seine Entscheidung, dass die lateinische Messe beiseite gelegt wird. Er will nicht, dass die Priester einen Zirkus aus dem Heiligen Messopfer machen. Er ist es nicht, der will, dass die Dogmen und das Kanonische Recht, was die Form und die Substanz des Weines und der Heiligen Hostie betrifft, unberücksichtigt gelassen werden. Sie sind Teil des Kirchenrechts, und es ist ein Sakrileg, sie zu verändern. Macht aus der Heiligen Messe kein Mahl mit Brot! Das macht die Wandlung automatisch ungültig. Macht kein Mahl daraus: das ist ein Mangel an Heiligkeit der Liturgie gegenüber. Geht in eine andere Kirche, denn diese ist nicht mehr katholisch.
Ich zeige mit dem Finger darauf und rede in klarer Sprache über die Schwierigkeiten, denen euer Heiliger Pontifex täglich gegenübersteht. Betet viel, damit er alles durchführen kann, was von ihm vor seiner Flucht verlangt worden ist. Amen.
Ich möchte nun, dass ihr wisst, Meine Kinder, dass Mich jeder Tag der Entscheidung für Meine Heiligen Apostel der Letzten Tage und ihrer Auswahl näherbringt. Nur wenn Ich Mich entschlossen habe, sie bekanntzugeben, wird es geschehen und nur mit Billigung des Ewigen Vaters. Ich habe in der Vergangenheit kurz darüber gesprochen, aber hier spreche Ich erneut über diese zwölf Männer, weil Ich euch bewusst machen möchte, dass die Zeit vor der Tür steht. Das bedeutet freilich auch, dass die Zeit der Verfolgung und der Kirchenspaltung vor eurer Tür steht, denn diese zwölf Männer werden dann der Welt eine Botschaft des wahren Glaubens bringen. In dieser Epoche werden wir auf der ganzen Welt viele Untergrundgruppen haben, die sich finden werden. Indem sie sich zusammenschließen, werden sie euch beistehen und den wahren Glauben verteidigen. Der Heilige Vater wird mit Sicherheit noch leben, aber sich versteckt halten. Dies sind Meine zwölf Apostel nach der Prophezeiung des Heiligen Ludwig Maria Grignion de Montfort.
Viele wüssten gern, wer sie sind. Aus Sicherheitsgründen wird von keinem gesprochen, erst in fernerer Zeit. Es ist wichtig, diese Sicherheit zu wahren. Ich kann euch allen versichern, dass ihr staunen werdet.
Es ist wichtig zu wissen, dass es diese Männer wirklich gibt. Es ist wichtig, ihre Rolle zu kennen und zu wissen, jeder von ihnen wird durch Mich geführt werden. Ihr werdet in eurem Glauben niemals verlassen sein, obgleich die Kirche in dieser Zeit von einem falschen Papst geleitet wird. Der echte Papst wird leben und sich euch zeigen zum Beweis, dass er immer noch am Leben ist. Wenn ihr betet, betet für den Papst Johannes Paul II.
Diese Tage sind manchmal erschreckend und verworren, Ich weiß. Diese Tage sind voller schwerwiegender Probleme für die Kirche, den Glauben und die Welt, aber mit einem guten, immer noch lebenden Pontifex und diesen zwölf ergebenen Männern, braucht ihr euch nicht zu fürchten. Der katholische Glaube wird als der wahre Glaube fortbestehen, bis dass Jesus kommt, bis zu seiner Rückkehr. Wenn ihr diese Botschaften seit einigen Jahren erhalten habt, dann werdet ihr wissen, dass Mein Sohn, Ich und der Heilige Josef euch physisch, geistig und spirituell auf alle diese Ereignisse vorbereitet haben. Wenn ihr aber neu hinzugekommen seid, begreift ihr möglicherweise nicht, dass das Wissen um diese zwölf Apostel außerdem noch eine Information ist, um zu erfahren, was diese Letzten Tage beinhalten.
Es ist von größter Wichtigkeit, dass ihr euch jetzt auf die Ereignisse dieser Letzten Tage vorbereitet. Es ist wichtig, weil es aufgrund aller Ereignisse möglich wäre, dass ihr nicht mehr in den Genuss aller Vorteile eures Glaubenslebens kommt, die ihr jetzt noch habt. Nein! Es kann z. B. geschehen, dass euch kein heiligmäßiger Priester mehr in eurer Gegend für die Beichte zur Verfügung steht. Es ist möglich, dass es in eurem Gebiet keine gültige Heilige Messe gibt. Es kann sein, dass in eurem Bezirk kein Priester vorhanden ist. Damit basta. Warum? Weil viele verschleppt, eingesperrt oder gar getötet werden. O ja! Alles wird eintreffen, worüber wir gesprochen haben, die Gefangenenlager inbegriffen.
Lest noch einmal die Visionen und die Botschaften des 6. Jahres dieses Apostolates. Lest, was in diesem Buch über die Gefängnisse und die Untergrundgruppen steht. In diesem ganzen Jahr sah Meine Tochter Bilder dieser Letzten Tage und manche waren wirklich sehr unerfreulich. Ich ermutige euch aber, diese Bilder zu eurer geistigen Stärkung wieder anzuschauen.
Es ist schwer, euch dazu anzuspornen, weil ihr ja nur die Ereignisse seht, die sich jetzt abspielen. Aber ihr müsst nur eure Zeitung lesen, um bestätigt zu sehen, was wir euch seit acht Jahren berichtet haben. Vielen fehlt jedoch die Klugheit. Sie sind nicht überzeugt von dem Ausmaß der Sicherheit, die wir euch empfohlen haben. Ich weiß nicht weshalb; vielleicht, weil sie nicht glauben möchten, was sie lesen oder nicht aufmerksam genug sind. Das stimmt Mich traurig, denn die ganze Welt steht am Rand einer Krise. Könnt ihr es nicht sehen?
Meine Kinder, Mein Sohn hat euch zur spirituellen Vorbereitung eine weitere wichtige Belehrung über das Gebet erteilt. Beachtet seinen Aufruf zur Heiligkeit. Sie ist die einzige Verbindung, um zu Gott zu gelangen. Diese Bindung an Gott ist der einzige echte Nutzen dieser Letzten Tage.
Seid auf der Hut vor den Dämonen, die euch zur Sünde verleiten können. Seid stark, sagt Nein. Bittet den Himmel um seine Hilfe. Wir lieben euch alle.
1. März 2000
Josef: Liebe Kinder des Heiligsten Herzens Jesu und des Unbefleckten Herzens Mariens, Ich will euch viele Dinge mitteilen. Sie werden sich in diesem Monat nicht von denen der anderen Monate unterscheiden. Mein Rat ist mächtig wie gewöhnlich, mächtiger als manche andere zu sein scheinen, aber er ist zu eurem eigenen Nutzen bestimmt, Meine Kinder.
Ich möchte euch eindeutig sagen, eure Kirchen zeugen mit wenigen Ausnahmen von immer geringerem katholischen Glauben und bewirken keine wahre Konsekration mehr. Warum? Weil die Priester und Leute immer weniger an die wirkliche Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus in den Gestalten von Hostie und Wein glauben, sondern sie nur für Sinnbilder halten. Das ist ein Trauerspiel, das alle Ausmaße übersteigt. Die Lage ist ernst für jene, die angesichts dieser Probleme so unbefangen bleiben. Für jene, deren Glaube auf dem Irrtum beruht, ist sie gefährlich.
Vor langer Zeit habe Ich über dieses Problem zu euch gesprochen und habe euch damals gebeten, die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, Menschen ausfindig zu machen, die so denken wir ihr und eine Untergrundgruppe zu bilden, um zu beten, einen Marianischen Priester zu bitten, euch die wahren Sakramente zu spenden. Warum habt ihr nichts unternommen? Habt ihr Meinen mächtigen Rat befolgt und wenigstens etwas getan? Viele von euch haben gesagt: "Nun, wir haben hier immer eine gültige Heilige Messe, wir brauchen uns jetzt nicht zu beunruhigen." O Meine Kinder, über wie viel Zeit verfügt ihr noch? Die Priester wechseln oft. Wisst ihr, wen ihr bekommen werdet, einen besseren oder schlechteren? Nein. Es ist besser, ihr versucht jetzt ernsthafter, da ihr noch die Zeit dazu habt, eine Gruppe aufzustellen, die die Förderung und Bewahrung des rechten Glaubens auf sich nimmt. Um die Förderung zu sichern, Meine Ich: Macht euch gegenseitig Mut. Um standhaft zu bleiben, Meine Ich: Haltet durch!
Es ist nicht zu früh. Es ist fast zu spät, denn die Tage der Kirche sind derart flüchtig und unbeständig. Die Leute handeln nach Lust und Laune. Die Priester ebenfalls. Die Dogmen und das Kirchenrecht scheinen bedeutungslos. Die Bischöfe und Priester verkünden, euren Heiligen Pontifex entfernen zu wollen, weil er kein Modernist ist. Nein, er ist kein Modernist, denn wäre er einer, würde er die Glaubenswahrheiten nicht bewahren und sie nicht aufrecht erhalten wollen. Er kämpft täglich gegen diese Würdenträger, die bisweilen leidenschaftlich immer wieder Beweisgründe für die Veränderung anführen. Er kann die gewünschten Veränderungen nicht annehmen, da sie den Glauben zerstören würden, wie sie es vereinzelt in verschiedenen Ländern bereits getan haben. Der Heilige Vater hält seinerseits an der grundlegenden Rolle als Führer des Glaubens fest. Betet oft für ihn.
Nun, Meine Kinder, was ihr lest, was vielerorts geschieht, wird sich bald auch bei euch ereignen. Es wird schnell eintreten; die Beobachtung genügt schon, wie schnell die Statuen, Kommunionbänke, die Beichtstühle, die Kniebeugen, die angemessene Kleidung und die eigentliche Liturgie abgeschafft worden sind. Schnell und ohne Erklärung. Über Nacht. Weg! Warum, Meine Kinder? Sofern es welche gibt, sind es nur wenige, die nach der Preisgabe dieser mehrere Jahrhunderte alten Gewohnheiten fragen. Weshalb? Weil ihr euren Glauben nicht richtig kennt. Ihr habt kein genormtes Maß, um zu entscheiden, was wahr und was falsch ist. Für Mich ist das zermürbend, weil ihr ja nicht einmal darauf achtet. Würdet ihr achtgeben, würdet ihr etwas unternehmen. Ihr glaubt lieber den Worten der modernistischen Priester, die im Irrtum sind. Warum? Weil ihr meint, dass sie richtig sind: "Schließlich muss er es ja wissen", und ihr stimmt dem Modernismus blind zu, der eine Sünde ist. Ihr sagt: "Oh! Unser Herr weiß doch, was in unseren Herzen ist." Ja, er weiß es sicher, ihr seid laue Seelen, die Er ausspucken wird.
Warum seid ihr nicht imstande, die Wahrheit zu begreifen? Eines Abends hatte der Moderator einer Fernseh- oder Radiounterhaltungssendung einen Gast, der über die Warnung und die Ereignisse der Letzten Tage sprach. Die Menschen, die auch an die vorliegende Form der Botschaften hätten glauben können, glaubten plötzlich an diese Ereignisse. Ich vermute, der Moderator, der Berichterstatter und das Thema waren glaubwürdiger als diese Worte, die vom Himmel kommen.
Meine Kinder, wenn Ich verärgert scheine, stimmt das. Warum hört ihr nicht und versteht ihr nicht? Bitte, Meine Kinder, ihr könnt auf unsere heiligen Worte vertrauen. Wir haben euch im Verlauf dieser öffentlichen Botschaften in 7 1/2 Jahren Tausende von Ratschlägen erteilt. Jeden Monat haben wir euch empfohlen, umsichtig zu sein, wir haben geholfen, euch vorzubereiten, die Wahrheiten des Glaubens und der Kirche zu lernen und die Ereignisse der Letzten Tage zu studieren. Viele, wirklich viele haben positiv darauf geantwortet und getan, wozu wir geraten hatten, bis sie hinlänglich spirituell vorbereitet waren, um auf die zahlreichen Ereignissen der Letzten Tage gefasst zu sein. Die spirituelle Vorbereitung verleiht euch Mut. Die spirituelle Vorbereitung schenkt euch die Weisheit zu begreifen, was der Glaube wirklich ist. Ihr wünscht, diese Wahrheiten zu suchen. Ihr möchtet gern kennenlernen, was Gott geschrieben hat und besonders seine heiligen Worte in der Bibel lesen. Ihr habt den Wunsch, mehr über Gott zu erfahren.
Das ist ein weiterer Grund, weshalb Jesus Christus über das Gebet zu euch spricht, denn so wenige sind über das Niveau ihrer Erstkommunion hinausgekommen. Sie mögen das 80. Lebensjahr erreicht haben, aber nicht imstande sein, so zu beten, wie es Achtzigjährige tun könnten. Damit möchte Ich keine Altersstufe besonders hervorheben. Ich benutze die achtzig Jahre lediglich als Beispiel für einen Menschen, dessen ganzes Leben auf dem Weg zu Gott nicht vorangekommen ist. Gott könnte ihn zu sich abberufen haben, aber was ist mit diesem Gläubigen geschehen, da er Gott nicht kannte oder nichts über ihn erfahren hatte und nicht auf den Tod vorbereitet war? Welch ein Mangel an Glaube und welch eine Fehleinschätzung Gottes!
Meine Kinder, wir stellen dies täglich fest. Ältere Menschen passieren den Vorhang und rechnen mit einem "tollen" Empfang. Es kann sein, dass das nicht der Fall ist. Warum? Weil es beim Besonderen Gericht gleich ist, ob man sieben oder achtzig Jahre alt ist. Das Leben zieht an Gott vorbei, der das Gute und Schlechte prüft. Alle müssen im Tod Rechenschaft über ihr Leben ablegen. Die Wahrheit bleibt die Wahrheit. Alle Ereignisse im Leben müssen verantwortet werden, das Verhältnis zu Gott inbegriffen. Sagt euch nicht von uns los! Habt keine Angst! Tut etwas!
Lasst Mich nun daran erinnern, dass Ich euch nahegelegt habe, mit einer Untergrundgruppe anzufangen. Sucht Gleichgesinnte! Bittet sie, mit euch zu beten. Bittet sie, mit euch zu beten und wendet euch dabei an Mich, den Heiligen Josef, um Hilfe, einen heiligmäßigen Priester ausfindig zu machen, der euch beisteht. Betet gemeinsam und ermutigt den Priester, für eure Gruppe eine Heilige Messe zu lesen. Haltet diese Beziehung aufrecht und spornt die Leute zu einem Leben im Gebet an. Der wichtigste Gedanke dabei ist, dass diese Menschen die modernistischen Wege aufgeben.
Jede Gruppe, die sich gebildet hat, kann Mich um Hilfe ersuchen. Ich habe auch gesagt, dass Ich euch behilflich sein werde, eine Gruppe zu finden, wenn ihr den Wunsch habt, euch einer anzuschließen. Betrachtet diese Mitglieder, wie es die ersten Christen untereinander getan haben, als Menschen, denen der Ewige Vater das Geschenk des Glaubens bereitet hat. Ihr müsst nicht beieinander leben, noch euch oft sehen, sondern wenigstens einmal in der Woche zum Gebet zusammenkommen.
Das ist eine Kurzfassung einer ausführlicheren Beschreibung, die Ich euch früher in diesen Botschaften angeboten habe. Versucht jetzt daran zu arbeiten, Meine Kinder, denn ihr wisst nicht, was der morgigeTag bringt.
Es ist etwas sehr Tröstliches, die Zahl der Menschen auf der ganzen Welt zu sehen, die diese Botschaften lesen. Das verschafft uns die Freude, Monat für Monat damit fortzufahren. Wir bitten euch aber, noch mehr zu tun, um spirituell vorbereitet zu sein.
Wir lieben euch alle, Meine Kinder. Bis zum nächsten Monat. Ich bin der Heilige Josef.
8. März 2000, Aschermittwoch – Botschaft Unserer Lieben Frau von Fatima, verkündet zu Fatima in Portugal während der Reise.
Maria, Unsere Liebe Frau von Fatima: Meine Kinder Portugals, ihr müsst viel mehr beten und die Dinge dieser Erde zurückweisen. Ihr habt die Dinge dieser Erde allmählich in euer Leben eindringen lassen. Ihr habt verlernt, wie man betet. Ihr müsst mehr beten, damit der für Portugal versprochene Schutz verwirklicht werden kann.
Meine Tochter, sagen Sie den Einwohnern Portugals, sie sollen mehr beten, damit Satan und seine dämonischen Horden nicht in ihr Leben eindringen. Sie glauben nicht, dass das Böse sie umgibt, und das ist genau das, was Satan wünscht. Er ist ja der Meister der Verstellung. Auf diese Weise nämlich erobert er die Seelen.
Betet inständig, Meine Kinder, ja, betet. Bittet Mich, eure Mutter von Fatima, mit euch zu sein, wenn ihr betet. Ich kann es jedoch nicht alleine ausrichten. Ihr müsst Mir helfen.
11. März 2000 – Botschaft Unserer Lieben Frau von Fatima, verkündet zu Fatima in Portugal während der Reise.
Maria, Unsere Liebe Frau von Fatima: Meine Kinder, Ich bitte euch alle um ein besonderes Geschenk: Ich bitte euch, nach den zahlreichen historischen Festen zu suchen, die unter verschiedenen Titeln Mir zu Ehren alle Tage im Jahr begangen werden. Dies gereicht Mir zur besonderen Ehre. Ich kann sie dann als Dankgebet dem Ewigen Vater darbringen.
1. April 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, die Bitte Meiner Mutter, die Festtage mit den ältesten, ihr zugedachten Namen ausfindig zu machen, erging zuerst an Meine Tochter. Die vorläufige Fassung ist der vorliegenden Botschaft beigefügt. Ihr könnt ihr helfen, indem ihr Ihr die Titel der Heiligen Mutter mit dem Datum des Festes zusendet. (Der Übersetzer: In unserm Falle hat uns Dr. Mary Jane Even eine Liste der Marienfeste über das ganze Jahr in englischer Sprache gesandt, die wir für sie ins Deutsche übersetzt haben.) Der Titel allein nützt nichts. Das Datum mit dem Namen ist wichtig. Nach erheblichem Arbeitseinsatz wird dann eine vollständige Liste verschickt, um Meine Heilige Mutter zu ehren.
Liebe Kinder, es ist wichtig, dass ihr die Mutter Gottes verehrt, ihre Verehrung unter den verschiedenen Titeln und Werken verherrlichen Gott wirklich, denn es ist der Dreifaltige Gott, der ihr die Arbeit vorgeschlagen und aufgetragen hat. Scheut euch nicht, ihr die geschuldete Ehre zu erweisen.
Ich möchte euch nun auch mitteilen, dass Ich sehr zufrieden bin, weil ihr die Gebetsempfehlung der vergangenen Monate angenommen habt. Viele von euch haben wirksamer zu beten begonnen. Schätzt eure Gebete hoch ein, denn sie sind äußerst notwendig.
1. April 2000
Maria: Liebe Kinder Meines Unbefleckten Herzens, Ich möchte euch sagen, dass es dringend notwendig ist, für alle Menschen zu beten, deren Leben sich infolge von Überschwemmungen, Hungersnot und Kriegen von Grund aus verändert hat. Bitte betet mit Mir für sie, damit Ich sie in Meinen Mantel hüllen kann. Betet besonders für die Kinder, die ihre Familien suchen, ihre Angehörigen, denen es aber nicht gelingt, sie zu finden. Viele haben bei den großen Überschwemmungen den Tod gefunden. Viele wurden durch Brückeneinsturz oder durch Mauern von Wasser getrennt.
Betet auch für die Menschen in Taiwan. Wisst, dass die Nachrichten, die bei euch ankommen, nur ein Teil der wahren Geschichte über das 'Vereinigte China' sind, das Taiwan bedroht. Viele weitere Ereignisse stehen in diesem Konflikt noch bevor.
Betet auch für jene, deren Leben durch Krieg an verschiedenen Plätzen der Welt zerstört worden ist. Verfolgt die Nachrichten und erkennt die Tragödien, die sich da abspielen. Wisst, dass der Himmel den Menschen durch eure Gebete helfen will.
1. April 2000
Josef: Liebe Kinder Meines reinen Herzens, Ich bin Josef, der keusche Gemahl der allzeit reinen Jungfrau Maria. Ich überbringe euch die Grüße Gottes, des Ewigen Vaters. Seine Botschaften an die Welt werden denen zugesandt, die sie durch die Vermittlung eines anderen Sehers erbitten. Sie gewährleisten die Führung hinsichtlich der Gebote und der Lebensweise, die Gott gefällt. Ich empfehle sie euch.
Nun, liebe Kinder, in diesem Monat ermutigen wir euch zur Disziplin, zur geistigen und individuellen Vorbereitung. Ihr fragt, auf welchem Gebiet? Im Glaubensleben und in eurem täglichen Bemühen um die Sakramente und die Sicherheit eurer Familie. Ihr fragt womöglich, warum dies momentan so notwendig ist. Ich sage es euch: Weil ihr nicht wisst, was euch der morgige Tag bringen wird. Eure Probleme können von der Kirche, der Welt, von Naturkatastrophen oder von Feinden eures Landes ausgehen. Die Probleme tauchen jetzt in verschiedenen Formen auf. Wie Jesus und Maria so bitte Ich, daran zu denken, diszipliniert zu sein, euch wirklich festzulegen und alle möglichen Eventualitäten einzuplanen. Dieses gedankliche Verschlüsseln von Richtlinien für die Probleme und danach zu handeln, wenn Veranlassung vorliegt, werden eine große Hilfe sein, euch anzupassen, wenn es nötig wird.
1. April 2000
Jesus: Meine Kinder, versucht in den kommenden Tagen der Fastenzeit und darüber hinaus, eure Gedanken hinsichtlich der zukünftigen Tage, Monate und Jahre sinnvoll auszurichten. Ihr wisst ja, was geschehen wird. Ihr wisst es, denn Ich habe über diese Dinge seit vielen Jahren gesprochen. Mich beunruhigen eure mangelnde Umsetzung, Planung und geistige Disziplin.
Woran ihr am meisten zu arbeiten und zu denken habt, ist die Organisation eurer Sicherheit und eures Schutzes. Das bedeutet eher Wachsamkeit und geistige Planung als momentane Aktion. Der Grund, weshalb Ich davon spreche, liegt in einem großen Mangel an Disziplin und geistiger Planung, die Ich gegenwärtig feststelle, weil jeder es vorzieht, jeden Tag so zu nehmen wie er sich anbietet. In den vergangenen Jahren konnte dies der Weg der Wahl gewesen sein, aber die heutigen Tage sind Tage der Disziplin. Die Zeit vergeht sehr schnell und man verliert die Wahrnehmung, dass die Tage kürzer sind und man weniger erreicht. Zudem müssen diese Tage klug genutzt werden, um alle Vorbereitungen abzuschließen.
Es belastet euch nicht, den Dingen ihren Lauf zu lassen, es dürfte euch kaum belasten, die wichtigen Veränderungen in die Wege zu leiten und die Mittel vorzubereiten, sie zu meistem.
1. April 2000
Maria: Meine lieben Kinder, die von zahlreichen Zeitungen verbreiteten Nachrichten über die Katholische Kirche sollten euch helfen zu begreifen, dass sich die Kirche jetzt in der Spaltung befindet. Es gibt Bischöfe, die verkünden, dass diejenigen, die vom wahren Glauben sprechen, selber die Ketzer gegen die modernistische Kirche sind. Prälaten geben ihre häretischen Gedanken über die Heilige Eucharistie, die Beichte und die Sakramente der Kirche bekannt. Sie rufen damit zur Veränderung auf. Sie leisten einer erheblichen Profanierung des Bauwerks Kirche Beistand. Der Hass gegen jene, die die Veränderung ablehnen, hat an Intensität zugenommen. Da ihr während dieser großen Spaltung euren Weg zum Kalvarienberg angetreten seid, sollt ihr euch daran erinnern, was wir euch über die Art und Weise mitgeteilt haben, euch darauf vorzubereiten. Jesus hat von Disziplin und Vorbereitung gesprochen. Ich möchte über Disziplin und geistige Vorbereitung sprechen, indem man im Stand der heiligmachenden Gnade bleibt. In diesem Zustand werdet ihr stets bereit sein, allen Dingen ins Auge zu sehen. Meine Kinder, wir versuchen Monat für Monat, euch zur Vorbereitung zu ermutigen. Alles wird geschehen und geschieht zur Zeit, worüber wir gesprochen haben. Ihr wartet auf die großen Ereignisse, aber die kleinsten werden euer Leben ebenso durcheinanderbringen.
Hütet euch, seid in Bereitschaft, diszipliniert und vorbereitet! Betet entsprechend! Ich bin euch zur Seite, wenn ihr Mich darum bittet.
1. April 2000
Josef: Meine Kinder, Ich spreche erneut von der Weisheit, die von Gott Vater ausgeht. Er hat Mich gebeten, ohne Umschweife über viele Themen zu euch zu sprechen. In diesem Monat ist er sehr besorgt über jene Katholiken, die ihren Glauben nicht mehr kennen und sich an die modernistischen Priester um Rat wenden. Er fragt: Warum habt ihr so gehandelt? Warum kennt ihr die Wahrheiten eures Glaubens nicht? Warum erhebt ihr euch nicht gegen die Häretiker und verkündet den wahren Glauben? Wovor fürchtet ihr euch? Liebe Kinder, wer gegen den wahren Glauben und die Kirche eingestellt ist, verleumdet den Heiligen Pontifex, den Glauben und die Kirche mit lauter Stimme. Die am wahren Glauben festhalten, sind sehr still.
Wir wünschen nicht, dass ihr so aggressiv seid wie die anderen. Wir möchten, dass ihr das Mögliche tut, um eure Überzeugung dadurch zu verdeutlichen, dass ihr den wahren Glauben und einen Ort für den Gottesdienst ausfindig macht. Wenn eine bestimmte Anzahl von Personen eine modernistische Umgebung verlassen, werden der Priester und die Leute begreifen, dass ihr euch zurückzieht, um die Wahrheit zu finden. Sie müssen feststellen, dass ihr euch hinlänglich um die Wahrheitsfindung sorgt. Könnt ihr das tun?
1. April 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, im Laufe der letzten fünf Monate habe Ich euch eine Lektion über die Gebetsstufen angeboten. Um Meinen Unterricht über dieses Thema zu vervollständigen, will Ich in diesem und in den drei folgenden Monaten erneut das Gebet untersuchen. Die neun Gebetsstufen, die euch vorgestellt worden sind, werden dann Unterrichtseinheiten sein, die man einüben, meditieren und praktizieren kann, um sich auf die höchste Ebene der Heiligkeit zu erheben. Da euch die höheren Gebetsstufen Gnadengeschenke anbieten, werdet ihr auch dazu neigen, an Tugend zuzunehmen.
Ich habe euch die Tugenden erklärt, wie es auch Meine Mutter seit Jahren getan hat. Euer Studium und Entschluss, sie zu praktizieren, werden euer spirituelles Wachstum deutlich verbessern.
Liebe Kinder, es reicht nicht aus, einfach als Katholik zu 'existieren', man muss auch versuchen, eine größere Liebe zu Gott zu praktizieren, aufzubauen und zu entfalten. Das Wissen, woran man um einer solchen Liebe willen denken und was man fördern soll, ist ebenfalls in diesen Lektionen als Schatz verborgen.
Nun, die 6. Gebetsstufe wird das Gebet der Stille genannt. Es ist eine mystische Ebene des verborgenen, persönlichen Gebetes. Es ist die stille Liebe zu Gott, eine völlige Vereinigung mit Gott in eurem Herzen, euren Gedanken, eurem Geist und eurer Arbeit. Sie ist sehr persönlich, still und zurückhaltend. Sie tritt nicht nach außen, es gibt kein äußeres Verhalten und folglich wissen auch die anderen nicht, dass ihr diese Stufe erreicht habt, es sei denn, ihr sprecht darüber mit einem Menschen, der auf diese Stufe gelangt ist.
Mit einem Menschen sprechen, der diese Ebene erreicht hat' bedeutet, dass Gott mit dieser Person zu sein scheint und sie in ihren Gedanken, Worten und Werken lenkt, weil ihre Sprache, Worte, Handlungsweise und ihr ruhiges Verhalten darauf hinweisen, dass irgendetwas in ihrem Herzen und Geist vorgeht, was für die Heiligkeit charakteristisch ist. Die Einheit von Herz und Denken aufgrund der Gegenwart Jesu bewirkt, dass der Mensch normal, aber spiritueller handelt. Das Geschenk der Anwesenheit Jesu Christi in ihm gehört zu dieser Gebetsstufe. Geist, Herz, Körper und Seele des Menschen sind gefangen in der Liebe Gottes, und die angenehmsten Wonnen erfüllen seine Gedanken. Der Mensch indes handelt normal, spricht klar, arbeitet hart, erledigt viele Dinge, während Geist und Herz voll der himmlischen Freuden sind.
Ebenso wird der Mensch hierbei eine große Freude empfinden, wenn er still und vertieft in der Betrachtung verharrt. Selbst wenn er arbeiten muss, bleibt die Seele still und in Gott versunken. Die Fähigkeiten bleiben in ihrer Funktion frei, verlangen aber nach der Gegenwart und Nähe Gottes. Arbeit und Gebet erscheinen als ein und dieselbe Aktion.
Wenn ein Mensch in das Gebet der Stille hineinwächst, wird das Wortgebet schwieriger, bleibt aber notwendig. Es ist gleichwohl auf allen Gebetsstufen notwendig, dass es täglich verrichtet wird. Außerhalb der Heiligen Messe und des Rosenkranzes können jedoch Anzahl und Art dieser Gebete abnehmen. Das ist möglich, und wer sich auf dieser Gebetsstufe befindet, wird andere Wege finden, um sich mit Gott zu vereinigen. In der Tat, die nächste, die 7. Gebetsstufe, wird das Gebet der Vereinigung genannt.
Gott zu lieben ist im Gebet der Stille der größte Wunsch, weil es danach verlangt, in Gottes Nähe zu weilen und alles für ihn zu tun. Es mag scheinen, als wäre dies eine leichte Art zu beten, doch werdet ihr oft zerstreut sein, das Bedürfnis verspüren, euer Gebetbuch oder euren Rosenkranz zu nehmen, um dem Gebet die ihm eigentümliche Richtung zu geben, wenn ihr nicht wirklich diese Stufe erreicht habt. Das gilt nicht gleichermaßen für das Gebet der Stille. Das Gebet der Stille ist so tief in Geist, Herz und Seele verankert, dass es dem Menschen genügt, einfach mit Gott zu sein.
O Meine Kinder, ihr könnt nicht auf diese Stufe losstürzen. Ihr dürft nicht glauben, sie erreicht zu haben, wenn ihr nicht eine große innere Ruhe empfindet. Diese Ruhe ist eine Himmelsgabe. Man stellt sie fest am Verhalten und an der Sprache des Menschen. Ihr habt ihre Wirkung an manchen Persönlichkeiten wahrnehmen können. Ihr könnt sie daran erkennen. Mutter Theresa besaß sie. Papst Johannes Paul II. besitzt sie. Ihre Ruhe, Seelenstärke und Energie, ihre große Anteilnahme, ihre offensichtliche Heiligkeit rühren daher, dass sie diese Gebetsstufe und eine noch höhere erreicht haben. Die Menschen, deren Gegenwart Ruhe einflößt, die ihre Stimme beherrschen, die einen fröhlichen Geist haben, deren Worte heiter sind, ja, auf dieser Stufe zeigen sie diese Eigenschaften. Die Leute suchen sie, wünschen, ihnen zu begegnen. Warum? Sie wirken so liebenswürdig, so voller Hoffnung, so fröhlich. Diese Liebe, diese Hoffnung, diese echte Fröhlichkeit treten bei ihnen als Freude in Erscheinung, die aus der Vereinigung hervorgeht, die sie durch ihre Nähe und Liebe zu Gott erfahren.
Das geschieht nicht schnell. Das kann nicht herausgefordert werden, sondern diese Seelen werden nach Jahren des Aufstiegs zu immer höheren Graden der Gottesliebe innerlich mit einer großen Liebe gesegnet. Die Heiligen genießen die gleiche Wonne, und, liebe Kinder, was ist Heiligkeit, wenn nicht an Heiligkeit und Tugend wachsen. Um an Heiligkeit zuzunehmen, muss man spirituelle Fortschritte machen. Das bedeutet, ihr müsst in eurer Beziehung zu Gott vorankommen. Dies vollzieht sich, indem eure Beziehung zu Gott wächst. Euer Gebetsleben ist Austausch mit Gott. Um an Heiligkeit zu wachsen, müsst ihr in Form und Art eures Gebetes Fortschritte machen, und eben dies lehre Ich euch hier. Die Worte müssen bisweilen genau betrachtet, geprüft und erklärt werden, um den Menschen zu helfen, die Glaubensinhalte zu verstehen. Die Untersuchung der Gebetsstufen ist der Schlüssel zum Fortschritt in der Heiligkeit. Die Heiligkeit ist die Entwicklung, die in Richtung auf die Heiligkeit und auf Gott hin zunimmt.
Zahlreiche Belohnungen werden denen zuteil, die diese Gebetsstufe erreicht haben. Dies kann eine größere Sicherheit und ein festeres Vertrauen auf Gott sein, eine große Furcht vor Gottes Gerechtigkeit und die Hoffnung, dass er seine vorsehende Fürsorge gewährt. Dies schafft auch die Fähigkeit, verdienstvoll zu leiden, eine tiefe Demut zu erhalten und sich von den Dingen dieser Welt zu lösen. Der Lohn enthält auch die liebende Gegenwart Gottes.
Jeder Tag in eurem Leben wird euch eine größere Liebe zu Gott bringen. An jedem Tag wird sich die Liebe Gottes in euer Leben, in euer Tun, Reden und Beten ergießen.
Vor mehreren Monaten habe Ich begonnen, über die Liebe zu Gott als Notwendigkeit für euren Aufstieg innerhalb der Gebetsstufen zu euch zu sprechen. Diese sechste Stufe ist ebenfalls eine weitere Stufe eurer Gottesliebe. Deshalb ist das Wachstum der Heiligkeit unmittelbar mit dem Grad der Liebe verknüpft, die ihr zu Gott habt. Je stärker eure Liebe ist, desto größer ist euer Fortschritt. Diese Liebe lässt eine neue und andere Art des Austausches auf jeder Gebetsstufe erkennen. Der Austausch ist charakteristisch für eure Nähe zu Gott im Hinblick auf eure wachsende Liebe zu Gott.
Meine Kinder, es gibt viele Stufen der Liebe. Ihr wisst es ja selbst und erlebt in eurer Verbindung mit vielen Menschen mehr oder minder große Abstufungen von Zuneigung und Liebe. Genau das Meine Ich, wenn Ich von der Liebe zu Gott spreche. Gewiss, ihr liebt Gott, ihr dankt ihm, betet ihn an, glaubt an Ihn, doch kann dies eine schwächliche und laue Liebe sein. Was erforderlich ist, um in der Heiligkeit voranzukommen, ist eine glühende Liebe, eine großmütige Liebe, eine große, ja sehr große Liebe, die weit über die hinausreicht, die ihr jemals einem menschlichen Wesen schenken könnt.
Es war Mir eine Freude, euch die Wege zur Heiligkeit aufzuzeigen, Meine Kinder. Ich schenke euch dadurch Meine ganze Liebe und hoffe, das euch diese Worte zu einer größeren Liebe zu Gott anregen. Wir segnen euch.
1. April 2000
Maria: Meine lieben Kinder, die Reise Meiner Tochter nach Portugal wurde von ihren Gastgebern sehr begrüßt, obwohl ihre von Jesus und Mir selbst gelenkte Botschaft bisweilen streng ausfiel. Diese Botschaft sprach ein klares Wort über die Tatsachen des Lebens, die vier letzten Dinge. Meine Kinder, es ist sehr wichtig, dass ihr euch nicht darauf beschränkt, diese vier letzten Dinge zu hören, zu lesen und zu studieren, sondern dass sie euch so nachhaltig beeindrucken, dass ihr danach handelt.
Die vier letzten Dinge sind sicherlich der Himmel, die Hölle, das Fegefeuer und das Gericht. Wenige Menschen betrachten ihr Leben, indem sie sich auf diese Begriffe besinnen. Tatsächlich ist die Zahl derer gering, die an ihr Ende denken. Sie wünschen, ihr Leben auf angenehmste und leichteste Art zu führen und legen Anzeichen von Neid denen gegenüber an den Tag, von denen sie glauben, dass sie ein leichteres Leben als sie selbst haben. Warum, Meine Kinder? Nur in der Gegenwart zu leben ist ein verlorenes Leben, denn wenn ihr so handelt, versäumt ihr, euch auf jede Eventualität vorzubereiten, die Gott für euch bestimmt hat. Es ist nicht klug, nur an die Gegenwart zu denken. Denkt weiter, denkt an euer letztes Ziel.
Wenn diese Dinge für euch zu schwierig und deprimierend sind, dann habt ihr die Realität dieser vier letzten Dinge nicht eingeplant. Ihr seid nicht wirklich auf das Leben oder den Tod vorbereitet.
Nun, Meine Kinder, möchte Ich euch einen Weg zeigen, wie ihr diese eurem Gefühl nach schweren Sorgen überwinden könnt. Die Leute sagen: "Wir möchten nicht an diese letzten Dinge denken. Sie erschrecken uns zu sehr." Warum erschrecken sie euch? Weil ihr nicht entsprechend vorbereitet seid. Ihr seht, es ist ein Kreisprozess. Wir wollen also über dieses Problem diskutieren.
Einer der Gründe, weshalb ihr so in Angst seid, liegt in dem Umstand, dass ihr eure Seele nicht der Gnade, der heiligmachenden Gnade, zugeführt habt, die euch die Liebe und Fürsorge Gottes garantiert. Ihr habt es aufgeschoben, ihr habt nicht genug an euer Leben und an die Auswirkungen der Sünde und eures schuldhaften Tuns gedacht und nicht daran, eine umfassende und uneingeschränkte Beichte abzulegen. Ich empfehle euch, ein Blatt Papier und eine Feder zu nehmen und euch in Ruhe an einen Tisch vor ein Jesusbild zu setzen. Lasst euer Herz zu Jesus sprechen und redet laut mit ihm über euer Leben. Macht ihm eure Gefühle bewusst und bittet ihn, euch behilflich zu sein, zu verstehen, wozu euch das Leben angestiftet hat. Zählt ihm eure Befürchtungen und Hoffnungen auf, sagt ihm, dass ihr wünscht, euer Leben durch eine gute Beichte auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Dann stellt auf dem Blatt die Dinge fest, die ihr beichten wollt, die euch aufrichtig leid tun und bittet um Verzeihung. Nehmt dieses Blatt zur Beichte mit und legt es dem Priester, einem heiligmäßigen Priester, hinter dem Beichtgitter dar. Wenn ihr so verfahrt, wird es euch leichter fallen, hinter dem Gitter Jesus Christus selbst in der Person des Priesters zu erkennen. Das macht es euch im Beichtstuhl leichter, denn ihr könnt euch stets das Jesusbild vorstellen, das zu Hause vor euch auf dem Tisch stand, als ihr euch auf die Beichte vorbereitet habt. Reinigt euch vollständig von euren Sünden, so werdet ihr bereit sein und im Stand der heiligmachenden Gnade.
Nun, der zweite Grund, weshalb die Menschen vor den vier letzten Dingen Angst empfinden, ist, dass sie ihre Familie, ihr Eigentum und ihre Güter nicht verlieren möchten. Meine Kinder, die Familie ist für diese Erde bestimmt. Gott ist im Himmel. Niemals sollt ihr vergessen, dass die Familie nur ein Geschenk für diese Welt ist und dass die Güter, die ihr besitzt, nur dazu dienen, euch während eures Aufenthaltes hier unten zu erfreuen. Ihr braucht sie im Himmel nicht. Es gibt viele andere Freuden im Himmel, die alles übertreffen, was ihr euch vorstellen könnt, viel größere Geschenke als die, welche ihr hier unten erhaltet, das kann Ich euch versichern. Ihr müsst jetzt eurer Familie und euren Gütern die Plätze zuweisen, wobei ihr immer im Auge behaltet, in Verbindung mit den heiligen Zielen zu bleiben, die Gott mit ihnen in eurem Leben verfolgt.
Ein weiterer Grund, weshalb die Menschen sagen, sie wünschten nicht, an diese vier letzten Dinge zu denken, liegt in der Tatsache, dass sie schwach, emotional, nervös und nicht fähig sind, damit fertig zu werden. Ich bin damit nicht einverstanden. Das ist das Verhalten zu Lebzeiten, das sind Reaktionen, die ihr in euer Leben hineingenommen habt, um Situationen zu begegnen, die ihr unangenehm findet. Das sind die Wege, auf die ihr die anderen nötigt, euch zu helfen. So verfügt ihr über mehr Zeit, damit fertig zu werden. Es gibt wahrlich wenige Menschen, die wirklich vom Gefühl her traurig veranlagt und ohne grundlegenden Überlebensinstinkt sind. Ihr müsst euch also sagen: "Ich will stark sein und tun, was in diesen Tagen getan werden muss, um zu überleben. Ich werde nicht schwach sein. Ich werde nicht unvorbereitet bleiben."
Daneben gibt es jene, die das Gefühl haben, Gott liebe sie nicht wegen ihrer zahlreichen Probleme. An welche Probleme denken sie? Einige Probleme sind allerdings echt. Manche sind krank, manche haben Unannehmlichkeiten in der Familie. Einige haben finanzielle Probleme und einige sind einfach irrational. Manche sind sehr vielschichtig, manche sehr einfach. Nun, weshalb glaubt ihr, dass Gott zugelassen hat, dass ihr diese Probleme habt? Warum habt gerade ihr diese Probleme und nicht die anderen? Nur Gott allein weiß das genau. Ich kann euch aber helfen, einige Gründe zu erfahren. Für manche werden sie zugelassen als Ermutigung, ihre Kreuze zu tragen, ihre reinigenden Leiden auf der Erde zu erdulden. Manche haben Kreuze als Hilfe erhalten, zu Gott zurückzukehren, um sich in ihrem Leben wieder an Gott zu erinnern. Einige haben Kreuze erhalten, um anderen über die Gnade zum Heil zu verhelfen. Andere haben Kreuze, die nicht von Gott kommen, sondern von brutalen Männern, Frauen und Kindern, die von den bösen Geistern der Hölle dazu getrieben worden sind. Manche der schwersten Kreuze werden dem Menschengeschlecht von anderen Menschen aufgebürdet, von Gott aber zugelassen um des höchsten Gutes, der Gnade und der daraus entstehenden Gebete willen oder ferner als Folgen, die eine von Gott kommende allgemeine Bestrafung sind, wie z. B. die Züchtigungen, die von Menschenhand ausgehen, aber von Gott gestattet und weitergeführt werden. Der Grund, weshalb Gott zulässt, dass ihr euer Kreuz tragt, ist sehr persönlich. Er liebt jedoch alle. Er ist besonders zufrieden mit denen, die ihr Kreuz in angemessener Weise tragen. Denkt also nicht, Gott liebt euch nicht, weil Er euch ein oder zwei Kreuze aufgebürdet hat. Im Gegenteil, Gott liebt euch dafür über alle Maßen, dass ihr eure Kreuze annehmt und sie so tragt, wie Er es hat geschehen lassen.
Ein weiteres Problem besteht darin zu Meinen, jede Angelegenheit würde nach einer bestimmten Zeit geregelt und in unserem Sinn berichtigt werden, wenn wir uns nur dafür anstrengen. Das ist nicht immer der Fall. Die Menschen wissen nicht, dass es geschehen kann, dass jemand nach vielen Gebeten nicht geheilt, der Arbeitsplatz nicht gesichert ist, die Babies nicht vollkommen sind. Sie sagen: "Wir haben doch so viel gebetet, warum hat Gott das zugelassen und das Problem nicht gelöst, diese Person nicht geheilt?" Es gehört nicht immer zum Plan Gottes, Meine Kinder. Es ist nicht einfach so, dass Gott euch zufriedenzustellen gedenkt, nur weil ihr dies oder das wünscht. Meine Kinder, ihr müsst jetzt begreifen, dass die Wege Gottes nicht die euren sind. Er sagt nicht einfach: "Gut, sie haben genug gebetet, lasst es uns erfüllen." Das ist nicht die Handlungsweise Gottes. In einigen Fällen jedoch werden die Gnaden aufgrund des Gebetes ausgegossen und können in Notfällen helfen. Gott erlaubt, die Gnade auf diese Weise zu verwenden. Das ist wichtig. Gott erlaubt, die Gnade auf diese Weise zu verwenden. Er kann es auch nicht tun aus Gründen und Zielen, die Ihm eigen sind. Wir kennen die vollkommene Weisheit Gottes nicht. Wir verstehen nicht, warum Er manches zulässt und anderes nicht. Er hat seine heiligen Ziele, und unsere Aufgabe ist es, seine Weisheit und seinen Plan in allem anzuerkennen, weil Er das Warum und Wie, den Augenblick und die günstige Gelegenheit kennt. Seine Weisheit und Vorsehung setzen sich immer durch, und wir müssen sie mit demütigem Dank annehmen.
Um uns sowie unsere Familie und die anderen also richtig auf diese Letzten Tage vorzubereiten, müssen wir zuerst bei uns selbst anfangen. Haltet das nicht für eine Last, sondern vielmehr für ein großes Geschenk an Zeit und eine bessere Verständlichkeit.
Es gibt viel zu viele, die nicht wirklich auf diese Tage vorbereitet sind. Das ist der Grund, weshalb Ich den Wunsch hatte, einige Zeit dazu zu verwenden, mit diesen Gegebenheiten Sinn und Herz vieler von euch anzusprechen. Es ist schwierig zu wissen, wo man mit diesen Erklärungen anfangen und aufhören soll, denn es gibt viele, die anders denken und unterschiedliche Fragen zur Vorbereitung stellen, diese wenigen Beispiele können euch aber viel helfen. Versucht zu begreifen, alle Menschen erfahren in ihrem Leben heftige Aufregungen. Alle Menschen kennen eine gewisse Angst vor dem, was ihnen die Zukunft bereit hält. Alle Menschen müssen gewisse Unsicherheiten in Kauf nehmen. Nur einige unter ihnen begreifen. Es kann jedoch sein, dass ihr in diesen Erklärungen keine Hilfe finden könnt.
Ich liebe euch alle und werde euch mit Meinem Mantel bedecken, um euch zu helfen, euren Weg durch diese vier letzten Dinge hindurch zu finden.
1. April 2000
Josef: Liebe Kinder Gottes, Ich spreche zu euch über verschiedene Dinge, und es ist Gott der Vater, der Mir aufgetragen hat, zu euch darüber zu sprechen. Ich bin seine Stimme und werde seine Wünsche vortragen. Er ist sehr besorgt in diesen Tagen, weil die Katholiken sich nicht bemühen, auf den Himmel zu hören, was die Sünden, das sündhafte Tun und die Beichte angeht. Er ist zutiefst besorgt, die vielen Katholiken zu sehen, die zusammenleben, ohne verheiratet zu sein und so offen durch Unzucht sündigen; das ist eine Todsünde. Er ist auch sehr besorgt, wenn Er sieht, wie sie diese Themen mit keinem Gedanken an Sünde angehen; dadurch zu sündigen ist ihre geringste Sorge. Alle, die sich in einem solchen Zustand der Todsünde befinden, werden in die Hölle gehen, wenn sie abberufen werden, ohne vorher gebeichtet zu haben. Diese Kinder scheinen sich jedoch nicht um diese Sünden und um ihre Seele zu kümmern. Er ist äußerst besorgt über diese Art und Weise und hat verlangt, dass Ich darüber spreche. Es gibt heutzutage alle Arten ähnlicher Sünden unter den Katholiken, die die Heilige Kommunion empfangen und dadurch erneut sündigen.
Man braucht keine großen Nachforschungen anzustellen, weshalb so viele täglich in die Hölle kommen. Man braucht nicht sehr schlau zu sein, um zu erkennen, dass jene, die im Stand der Todsünde sind, in die Hölle gehen, wenn sie nicht gebeichtet haben. Warum setzt ihr euch einer solchen Gefahr aus, Meine Kinder? Weshalb führt ihr ein derartig entfesseltes Leben, da ihr nicht wisst, wann Gott euch zu sich ruft und Rechenschaft über eure Sünden verlangt? Es ist ein sehr gefährliches Spiel, das ihr da spielt.
Nun, der Ewige Vater wünscht auch, dass Ich erkläre, dass das Sündenbekenntnis individuell und von einem aufrichtigen Bedauern und ernsthaften Versuch zur Besserung begleitet sein muss. Da nun einmal manche zusammenlebenden Personen vor dem Empfang der Heiligen Kommunion beichten können, gibt es immer Grund zur Besserung oder Trennung, wenn die Beichte vor Gott echt sein soll. Der einzige Weg ist also, sich zu trennen, um eine gültige Beichte zu haben. Es gibt keinen anderen Weg. Ihr müsst die Gebote Gottes befolgen. Gestattet keinem Priester, euch zu sagen, dass das alles akzeptabel sei. Das ist nicht die Wahrheit. Es ist eine schwere Sünde. Ihr seid wirklich in Gefahr, eure Seele an die Hölle zu verlieren.
Meine Kinder, Ich spreche über dieses Problem, weil diejenigen sehr zahlreich sind, die in dieser Sünde der Unzucht leben. Manche begehen sie freiwillig, um heiraten zu dürfen. Was geht in ihren Seelen vor? Allerdings verlangt der Priester der Pfarrei, dass sie sechs Monate getrennt leben. Das ist sehr klug und erleichtert die in der Beichte versprochene Besserung. Andere trennen sich jedoch nicht und nehmen sich vor zu heiraten, einige beichten, andere nicht. In ihrer Seele besteht die Todsünde der Unzucht fort. Die Sünden, die der wilden Ehe zuzuschreiben sind, bleiben bestehen. Der Akt der Eheschließung löscht diese Sünden nicht aus, tatsächlich begehen sie eine weitere Sünde, indem sie das Sakrament in Anspruch nehmen, ohne gebeichtet zu haben und noch eine, indem sie die Heilige Kommunion empfangen. Ein Sakrament lässt keine andere Sünde geringer erscheinen. Nur eine echte Beichte vermag die Sünden zu tilgen. Manche Menschen glauben, alles sei vergeben, wenn sie erst verheiratet sind. Das ist nicht so. Nur das Sakrament der Buße ist imstande, das Problem zu lösen. Ist es zu spät? Nein, niemals. Jeder Ehepartner muss eine individuelle Beichte ablegen und angeben, dass sie zusammengelebt haben und mit diesen Sünden die Ehe eingegangen sind. Man muss eine vollständige Rechenschaft ablegen über diese Sünden vor und nach der Eheschließung, weil ganz andere Todsünden begangen worden sind nach der Eheschließung, was mit dieser Situation zusammenhängt. Das Problem ist nicht leicht zu lösen. Ihr müsst den Priester bitten, sie zu unterstützen und nicht die neue Situation in der Beichte ausklammern.
Man hat oft gesagt, dass diejenigen, die vor der Ehe zusammenleben, zu einer Bindung gefunden haben, dank der sie Meinen, zusammenleben zu können. Ich behaupte das Gegenteil. Ich sage, ein solches voreheliches Leben vergrößert die Feindseligkeit in der Ehe und kann sogar starke Reibereien erzeugen, die zur Trennung führen. Das ist keine gute Sache. Das voreheliche Zusammenleben ist verhängnisvoll, es kann dazukommen, dass man ein Leben mit häufig wechselndem Geschlechtsverkehr mit anderen Partnern führt, zum Verlangen nach ehebrecherischen Beziehungen. Das ist einer der Gründe, weshalb die Gebote Gottes so deutlich gegen diese Lebensverhältnisse sind. Wenn es eine gute Sache wäre, hätte Gott es gestattet. Es ist nicht gut für das Eheleben. Es erzeugt im späteren Eheleben viele Probleme.
Meine Kinder, es gibt unzählige Arten der Sünde gegen das 6. und 9. Gebot. Man braucht nicht zusammengelebt zu haben, um Sünden zu begehen. Die jungen Leute müssen begreifen, dass die sexuelle Nähe in welcher Form auch immer eine Todsünde ist und gebeichtet werden muss. Der Lebenswandel junger Menschen von heute überschreitet die Grenzen. Man bringt den Kindern viel zu viel bei, und sie wollen es ausprobieren. Dieses Ausprobieren unter den Kindern ist eine Todsünde. Ja, sogar die Kinder kommen in die Hölle. Warum? Weil sie die Gebote Gottes missachtet haben.
Ihr könnt einwenden, dass sie davon nichts gewusst haben. Ich sage, doch. Sie haben es gewusst. In ihrem Herzen wussten sie, dass ihr Tun falsch war, denn es ist ein Geschenk der Taufe, die Wahrheit der Gebote Gottes zu erkennen. Warum denn spüren sie das Bedürfnis, sich an ein dunkles Plätzchen zurückzuziehen oder es zu tun, wenn die Eltern nicht da sind? Sie wissen, diese Dinge sind 'schwarz', sind falsch. Sie wollen es einfach ausprobieren, sagt ihr, ist das so schlecht? Ja, es ist schlecht, aber das größte Übel wird von den Eltern angerichtet, die es erlauben und von den Lehrern, die den Kindern diese Dinge beibringen, die noch zu jung sind, um sie völlig zu beurteilen. Das aber tilgt die Sünde der Kinder nicht. Vor Gott sündigen sie stets. Sie begehen Todsünden, Meine Kinder.
Die Erwachsenen müssen ganz genau verstehen, dass die jungen Menschen Todsünden begehen und in die Hölle kommen können und oft auch hineinkommen. Das Gesetz Gottes ändert sich nicht für Kinder. Es bleibt stets das gleiche. Die Eltern müssen ihnen eine größere Sicherheit gewährleisten. Die heutige Jugend geht aus, um sich an Orten des Verderbens zu treffen. Wisst ihr, wo eure Kinder sind? Wisst ihr es immer? Helft ihr ihnen, zu beichten und Buße zu tun? Wir haben die Fastenzeit erlebt. Ich habe Kinder gesehen, die jede Art von Buße zurückgewiesen und alle Mittel abgelehnt haben, die ihnen hätten helfen können, ihre Seele zu reinigen. Es ist ein Ärgernis, liebe Eltern. Ihr habt euren Teil zur Erfüllung eurer Verantwortung nicht beigetragen. Ihr werdet dafür in die Pflicht genommen. Macht euren Kindern begreiflich, dass Disziplin im Leben notwendig ist. Macht ihnen begreiflich, dass das Leben nicht die Freiheit bedeutet zu bummeln und Experimente zu machen. Sie sehen es auf dem Fernsehschirm. Sie sehen nur Gelegenheiten zur Sünde. Ihr müsst mit ihnen über ihre Seele reden.
So wenige Eltern begreifen ihre Verantwortung in diesen Dingen! So wenige werden sich über ihre eigene Seele klar! Wirklich ganz wenige bemühen sich hinlänglich, dies ihren Kindern vom zartesten Alter an klarzumachen. Sie sehen nur Kinder. Sie vergegenwärtigen sich nicht, dass jedes Kind eine Seele besitzt.
Ich wünsche jedem Kind der Eltern, die diese Botschaften lesen und auch den Großvätern und Großmüttern sowie den Onkeln und Tanten dieser Kinder ein besonderes Geschenk zu überreichen. Nach Gottes Beschluss darf Ich es. Dieses Geschenk ist ein besonderer Streit-Engel für sie, um die Sünden der Unkeuschheit und Unmoral zu bekämpfen. Ich wünsche, dass sich diese Gabe auf alle Kinder ausweitet, besonders aber auf diejenigen, die im Alter sind, wo sie sich noch führen lassen, das heißt, 21 Jahre alt. Nur mit einer solchen Hilfe werden manche Kinder imstande sein zu erkennen, dass sie gesündigt haben. Nur mit euren Gebeten werden sie ein keusches Leben auf dem Weg zu Gott führen.
Ich liebe euch alle. Bis zum nächsten Monat. Ich bin Josef.
9. April 2000 – Botschaft Unserer Lieben Frau von Walsingham in England während der Reise.
Unsere Lieben Frau von Walsingham: Liebe Kinder Englands, warum denkt ihr nicht an Meine heiligen Worte? Warum betet ihr nicht wie ihr sollt? Warum lebt ihr nur für diese Welt und vergesst, dass ihr eine Seele habt? Warum, Meine Kinder, warum? Ich weine um euch und um England. O Meine Kinder, der Himmel wünscht, dass ihr Meine Mitgift schützt. Ihr tut es nicht. Warum tut ihr es nicht, Meine Kinder Englands?
Alle Einwohner Großbritanniens könnten geschützt werden, wenn sie nur beteten und täten, was Ich von ihnen verlangt habe. O Meine Kinder, Ich stünde euch bei, wenn ihr euch selbst helfen würdet, aber Ich kann nicht alles alleine tun. Helft Mir, euch sowie euer Land zu retten.
Ich liebe euch alle.
11. April 2000 – Botschaft Unserer Lieben Frau von Banneux in Belgien während der Reise.
Unsere Lieben Frau von Banneux: Meine lieben Kinder, Ich bin die Mutter der Armen. Ich bin die Mutter der Barmherzigkeit, und Ich bitte euch jenen zu helfen, die in Not sind. Ich bitte euch alle, immer wieder nach denen zu suchen, die in Not sind und ihnen zu helfen. Ignoriert sie nicht. Seid so freundlich und unterstützt aus Barmherzigkeit euren Nächsten in der Not.
Meine lieben Kinder, es kommen viele hierher nach Banneux, um sich bei Mir Hilfe zu holen, aber mit nur ein bisschen Nächstenliebe könntet ihr ihnen helfen.
Ich liebe euch alle und schenke euch den Frieden, bitte euch aber, etwas zu unternehmen, um den anderen zu helfen. Ich bitte euch, seid nicht eigennützig und egozentrisch. Liebt und helft den anderen. Gott wird euch um dieser Güte willen lieben. Er wird euch helfen, wenn ihr den anderen helft. Ich werde euch beistehen, wenn ihr eure Hilfe einbringt, Meine Kinder. Nun geht in Frieden und handelt barmherzig.
1. Mai 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, in der Mitte des Sommers werdet ihr aufgrund der Anordnung der Planeten und der Sonnenaktivität gewisse Störungen in der Erdatmosphäre erleben. Was denkt ihr über diese Dinge? Welche Auswirkungen wird eine derartige Aktivität auf eurem Planeten hervorrufen? Meine Kinder, die auf deren Existenz zurückzuführenden natürlichen Folgen werden wirklich auftreten, das heißt: naturgegebene Wetterveränderungen, Schwankungen der Gezeiten und auch eine Mondfinsternis auf der nördlichen und zwei weitere auf der südlichen Halbkugel. Werden euch diese Dinge beunruhigen? Werdet ihr betroffen sein? Warum? Es ist nicht notwendig, der Panik nachzugeben. Diese Naturereignisse werden von Meinem Ewigen Vater zugelassen. Ja, die Auswirkungen können erheblich sein. Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil der Ereignisse der Letzten Tage, aber die großen sind es noch nicht.
Betet für jene, deren Leben durch diese Naturkatastrophen völlig aus der gewohnten Ordnung gebracht werden kann, aber beunruhigt euch nicht.
1. Mai 2000
Maria: Liebe Kinder, es ist der Tag, euch zu bitten, auf alle Eventualitäten des Lebens oder Todes vorbereitet zu sein. Der Tag ist gekommen, euch bewusst zu machen, dass Gott in seiner unendlichen Macht bestimmt hat, dass das nahe Ende in Sicht, aber noch nicht da ist. Der Tag ist gekommen, euch zu sagen, dass ihr jetzt auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein müsst.
Ich rede nicht leichtfertig und unbesonnen. Ich spreche, weil Ich um alles weiß, was geschehen wird. Deshalb sage Ich es nicht ohne ein gewisses Zögern. Ich bin sehr besorgt um euch. Ich spreche würdevoll und ruhig, euch zum Beweis, dass Ich es ernst Meine, damit ihr eure Seele, euer Herz, euren Geist und euer Eigentum auf die kommenden Ereignisse vorbereitet.
Wir haben verlangt, auf alles zu achten, als wir euch von den kommenden Großereignissen berichtet haben. Es gibt aber auch kleinere Ereignisse, auf die ihr euch ebenfalls vorbereiten sollt. Denkt nicht bloß an die großen, denn die kleinen sind auch von Bedeutung. Man hat davon gesprochen, dass diese Ereignisse den Anschein erwecken werden, als wäre das Ende gekommen. Nein, noch nicht, dessen kann Ich euch versichern. Wisst, dass noch viel mehr Dinge kommen und zwar rasch.
Es ist dermaßen traurig, dass manche unseren heiligen Worten nicht geglaubt und sie nicht zu Herzen genommen haben. Es ist so jämmerlich, dass manche auf den Beginn der Ereignisse warten. Seht, wie geschwind ein Ereignis eintritt und wie die mangelhafte Vorbereitung neulich viele in Texas dazu veranlasst hat, gegen die Wucht der Tornados anzukämpfen. Seht die in wenigen Minuten entstandenen Verwüstungen.
Hatten sie ihr Haus geheiligt? Waren sie vorbereitet? Viele haben es nicht getan. Diese Art von rasanter Zerstörungskraft kann irgendwo auf der Welt auftreten. Alles, worum wir euch bitten, ist, vorbereitet zu sein.
1. Mai 2000
Josef: Meine Kinder, in jedem Fall der Sünde des Hochmuts bleiben zahlreiche Sünden falsch beurteilt und/oder ungebeichtet. Ich warne euch vor den sieben Hauptsünden, die schweren Todsünden, die so heißen aufgrund ihres großen Einflusses auf jede andere Art von Verhalten, das in Gedanken, Worten und Werken umgesetzt wird. Ich warne euch, damit ihr alle Sünden unter die Lupe nehmt, wenn ihr zur Beichte geht und nicht nur die, die euch klar erkennbar erscheinen. Ich werde diese Lektion fortsetzen.
1. Mai 2000
Jesus: Meine Kinder, öffnet täglich euer Herz den Wundern Gottes. Haltet euren Geist offen, um seine vorsehende Fürsorge zu begreifen. Zu wenige glauben hinlänglich an Gott im Vertrauen, dass Er über alle Dinge wacht. Zu wenige glauben, dass das, was Er für sie geplant hat, gut, das Beste ist oder das, was sie gern hätten. Das aber ist gewiss die Wahrheit. Je mehr ihr glaubt, je mehr Vertrauen ihr in die vorsehende Fürsorge Gottes habt, desto mehr kann Er euch helfen. Meine Kinder, unterzieht euch der Liebe und Fürsorge Gottes, so wird Er euch die Tore zu seiner Liebe öffnen und die Wünsche eures Herzens in reichem Maß erfüllen. Dies aber erfordert eure Liebe, euer Vertrauen und euren Eifer.
1. Mai 2000
Maria: Liebe Kinder, wir möchten euch nicht in Angst und Schrecken versetzen. Wir sprechen vielmehr von wirklichen Dingen, von echten Naturkräften, die zu den Ereignissen der Letzten Tage gehören. Diese Ereignisse sind ein Teil des Planes Gottes, um die Menschen wieder zu sich zurückzuholen, damit sie niederknien und beten. So wenige beten. So wenige denken an Gott alle Tage ihres Lebens. Bloß der Gedanke an Ihn ist schon ein Gebet. Eine einfache Geste des Dankes ist unbedingt notwendig, wenn ihr die großen Prüfungen überstanden habt. Gott wünscht eine Geste von euch. Er ist es nämlich, der euch rettet. Nicht das Glück noch eure Taten retten euch, sondern Er allein, euer Gott. Denkt daran, Meine Kinder.
Meine Kinder, Ich möchte auch erwähnen, wenn ihr Situationen antrefft, die euer Herz als gottlos erkennt oder die Gott missfallen, vermeidet sie bitte. Verursacht kein Ärgernis, indem ihr dem zustimmt, wovon ihr wisst, dass es falsch ist. Lasst euch nicht von den Modernisten von den Wahrheiten der heiligen römisch-katholischen Kirche abbringen.
1. Mai 2000
Josef: Liebe Kinder, der Ewige Vater hat Mich erneut darum gebeten zu erklären und mit euch zu prüfen, wie man seine Sünden richtig beichtet. Ich werde euch darin unterrichten. Ich möchte jedoch auch, dass ihr prüft, wie eure Beichten aussehen und wie ihr eure Sünden bekennt.
Fast acht Jahre hindurch ist euch in diesen Botschaften empfohlen worden, hinter dem Gitter zu beichten, um die Person des Priesters leichter für Christus halten zu können. Dieses Beharren hat viele dazu geführt, es auf diese Art und Weise zu praktizieren, andere aber tun einfach, was die modernistischen Priester sagen oder geben sich mit dem Ort zufrieden, den man ihnen für die Beichte vorschlägt und versuchen nicht, die angebotenen und wünschenswerten Möglichkeiten auszunutzen, um hinter dem Gitter zu beichten.
Wir ermutigen euch dazu, Meine Kinder. Wir lieben euch alle.
12. April 2000 – Botschaft Unserer Lieben Frau von Beauraing in Belgien während der Reise.
Unsere Lieben Frau von Beauraing: Meine Kinder, Ich bin die Mutter der Welt. Meine Kinder betrüben Mich sehr, weil sie weder auf Mich noch auf ihren Gott hören. Sie denken nicht an Gott und erinnern sich Meiner nicht.
Meine Kinder Europas, Belgiens, Frankreichs, Spaniens, Deutschlands, Luxemburgs, der Niederlande, ihr solltet Mich hier in Meinem Heiligtum besuchen, tut es aber nicht. Ihr habt Mich vergessen.
Warum, Meine Kinder, ist die Welt euer Gott geworden? Warum glaubt ihr nicht mehr an Gott und seine Gesetze? Wie kann Ich euch helfen, wenn ihr Nein zu Gott sagt? Wo sind eure Prioritäten? Ich glaube nicht, dass sie himmlischen Lohn verdienen. Sie sind zu sehr auf diese Welt ausgerichtet.
Nun, Meine Kinder, als Mutter des ganzen Menschengeschlechts und der Welt liebe Ich euch alle, aber Ich bin nur an einer einzigen Sache interessiert, der wichtigsten Sache, und das ist euer Seelenheil.
Kommt zu Mir, Meine Kinder, bittet Mich, euer Herz aus Stein zu Gott zu bekehren. Seid im Frieden, aber tut, worum Ich euch bitte.
1. Mai 2000
Jesus: In diesem Monat gehe Ich die 7. Gebetsstufe durch. Diese Stufe wird Gebet der Vereinigung genannt. Es ist eine heilige Gebetsebene, weil Gott zu seiner Freude Einfluss nimmt auf Herz und Sinn und manchmal die Ekstase hervorrufen kann. Die Personen, die spirituelle Ekstasen haben, befinden sich auf dieser Gebetsstufe. Ihr habt von Heiligen gelesen, die sie erfahren haben: Katharina von Siena, Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz. Das sind Beispiele großer Heiliger, die in ihrem Leben Ekstasen erfahren haben. Die Geschichte dieser Erfahrungen ist aufgeschrieben worden.
Die Ekstasen sind jedoch auf dieser Gebetsstufe nicht zwangsläufig. Es ist nur eine der Erfahrungen, die diese Ebene in Erscheinung treten lässt.
Es ist eine ganz besondere Stufe, weil Gott sich des Geistes und Willens der Person bemächtigt. Der Mensch ist jedoch während des ganzen Tages völlig aktiv, leistet Schwerarbeit ohne große Anstrengung. Die persönlichen Aufgaben werden dabei nicht lästig oder mühsam, sondern vielmehr mit wenig Klagen oder Energieaufwand durchgeführt. Weil Gott Geist und Willen fest in der Hand hält, funktionieren die Kräfte auf leichte Weise.
Nun, um auf diese Stufe zu gelangen, erreicht die auf den vorangehenden Ebenen erfahrene Liebe zu Gott eine höhere Stufe, und Gott antwortet darauf mit viel Liebe. Die Liebe Gottes ergreift von der Person Besitz und entfaltet mit ihr eine wechselseitige Tätigkeit. Wenn er dieses beiderseitige Tun mit Liebe ausübt, nimmt er diese Liebe, dieses Denken, dieses Verlangen selbst in die Hand und erhält sie. Die Antwort Gottes auf die Liebe ist, dass Er sie bewahrt und für Liebe Liebe zurückgibt. Die Erwiderung der Liebe Gottes ist die Ekstase. Es ist die Liebe Gottes, die sich in die Person ergießt.
Seht, Meine Kinder, die Antwort Gottes auf viele Dinge geht über euer Begriffsvermögen. Er agiert und reagiert völlig anders als die menschlichen Wesen. Wenn Er einer Person seine Liebe ganz schenkt, antwortet sie ganz und gar anders als es die Menschen tun. Sie verliert anscheinend alle ihre Fähigkeiten, aber das stimmt nicht. Sie büßt nur jede Vorstellung ein, auf der Erde zu sein. Sie begreift Gott ein bisschen besser.
Gleichzeitig kann sie auch Visionen haben, aber das ist nicht notwendigerweise der Fall. Die Visionen sind eine weitere Form der besonderen Erfahrung. Beide werden gleichzeitig bewirkt, obgleich es sein kann. Nein, wir sprechen nicht von den mystischen Erfahrungen 'data gratis', was die Visionen sind. Wir sprechen nur von Ekstasen. Die Ekstasen schließen nicht immer Visionen mit ein. Ich hoffe, dass ihr das versteht.
Nun, diese Ebene der Vereinigung mit Gott ist erforderlich für die nächste Stufe, die das Gebet der gleichförmigen Vereinigung genannt wird, weil es im Gebet der Vereinigung der 7. Ebene unumgänglich ist, dass Gott in Vereinigung mit der Liebe der Person handelt und diese Liebe in Geist und Willen der Person aufrechterhält. Die 8. Stufe oder das Gebet der gleichförmigen Vereinigung verlangt in gleicher Weise die Erhaltung der äußeren Fähigkeiten der Person. Die 7. Stufe verlangt also die Unterwerfung des Geistes, während die achte auch die Unterwerfung des Körpers erfordert.
Auf dieser 7. Stufe besteht das höchste Verlangen, mit Gott zu sein und nicht auf dieser Erde. Dieses Verlangen verzehrt alles und ist immer gegenwärtig. Der Mensch wünscht jedoch immer, in allen Dingen den Willen Gottes zu tun.
Das wurde beschrieben in das Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria. Sie hatte viele Gelegenheiten, vor ihrem Tod und ihrer Aufnahme in den Himmel in den Himmel einzugehen. Ich habe sie oft gefragt, ob sie diese Erde verlassen möchte, wie es die selige Maria von Jesus zu Agreda in der Mystischen Stadt Gottes beschrieben hat. Jedes Mal teilte sie ihr großes Verlangen mit, dort zu sein, wo Ich bin, aber jedes Mal berief sie sich auf ihren Wunsch, den Willen Gottes zu tun und auf der Erde zu bleiben, um den Aposteln bei der Ausbreitung der jungen Kirche zu helfen. Das müsste euch ein gutes Beispiel sein, das euch zur Nachahmung der Jungfrau Maria ermuntern könnte, wie ihr es in dieser Lektion gelernt habt. Ihr Wunsch, eins mit Gottes Willen zu sein, war so glühend, dass sie niemals danach verlangte, etwas dagegen zu betreiben oder etwas zu tun, was in irgendeiner Angelegenheit seinen Willen hätte aufs Spiel setzen können. Ihr seht also, diese Stufe ist wirklich ein ernsthafter Versuch, Gott zu lieben und seinem Willen und Wunsch zu entsprechen. Das Verlangen, seinen heiligen Willen zu erfüllen, ist ein Teil dieser Entwicklung der Liebe. Es ist eine Tugend höchsten Grades auf dieser Gebetsebene.
Da wir jeden Monat nur eine Gebetsstufe behandeln, möchte Ich in diesem Monat die Gelegenheit ergreifen und von Meinem großen Wunsch sprechen, euch auf die verschiedenen irdischen Drangsale vorzubereiten, die in diesem Sommer und Herbst kommen werden. Wir haben euch zwar jedes Jahr vor diesen Drangsalen gewarnt, Ich möchte aber, dass ihr wisst, dass eine Ergänzung an frischem Wasser und Nahrungsmitteln willkommen wäre. Weil wir seit einiger Zeit nicht darüber gesprochen haben, möchte Ich euch daran erinnern: bereitet euch auf alle Ereignisse vor, über die wir euch berichtet haben. Tut einfach, was wir von euch seit Jahren zu tun verlangt haben. Seid spirituell, geistig und körperlich auf alles vorbereitet, was Gott euch abverlangen wird.
Es wird ein harter Sommer und Herbst an zahlreichen Orten eures Planeten. Unter den Menschen in eurer Umgebung gibt es welche, die sich sehr besorgt zeigen jener Leute wegen, die keine Computer besitzen und ihr Leben ohne sie verbringen. Das ist ein Muss besonders für Anzeigen, Mitteilungen, Rechnungen, für Geldgeschäfte und andere computergesteuerte Vorgänge. Ich sage euch jedoch weiterhin, das alles wird im Augenblick der Warnung zu Ende sein, weil viele Verbindungen nach dieser Verwüstung nicht mehr möglich sein werden. Bleibt standhaft und habt keine Angst.
Es ist wichtig, Meine Kinder, lieber das Gebet in Betracht zu ziehen und den heiligen Willen Gottes zu erfüllen als um all der Dinge willen verängstigt und erschüttert zu sein. Wenn ihr euch im Gebet erheben könntet, hättet ihr keine Angst. Wie oft sollen wir euch noch sagen, dass es die vorsehende Fürsorge Gottes ist, der ihr vertrauen müsst. Lasst eure eigenen Sorgen und Aufregungen beiseite. Wovor habt ihr Angst? Wohin ihr auch geht, ihr könnt euch den Drangsalen nicht entziehen, wenn Gott wünscht, dass ihr sie erleidet. Es ist stets der Wille Gottes, den ihr suchen müsst.
Ich habe viele gesehen, die hysterisch wurden und vor Angst außer sich gerieten. Warum? Habt ihr kein Gottvertrauen? Seht, Meine Kinder, was euch fehlt, sind die Liebe, der Glaube und die Hoffnung. Würdet ihr sie besitzen, hättet ihr keine Angst. Liebtet ihr Gott, würdet ihr seine liebevolle Fürsorge schätzen. Ihr müsst aber euren Teil dazu beitragen. Ihr müsst auch das tun, was von euch verlangt wird. Was ist das denn? Es ist: Gott lieben, auf ihn vertrauen und an ihn glauben. Tut ihr das, werdet ihr keine Angst haben.
Damit komme Ich nun wieder auf das Thema dieser Lektion zurück, das Gebet. Ich habe diese Bestätigungen eingefügt, um die Lage zu klären. Mit einer großen Gottesliebe braucht ihr euch keine Sorge zu machen. Mit einer großen Gottesliebe werdet ihr tun, was Er verlangt. Mit einer großen Gottesliebe werdet ihr euch keine Sorgen machen, wenn die Welt völlig durcheinandergeraten ist. Das bedeutet aber, dass ihr Gott lieben müsst.
Meine Kinder, sehr wenige unter euch lieben Gott. Wahrhaftig sehr wenige unter euch wünschen, mit Ihm allein zu sein. Sehr wenige unter euch verstehen die Wege Gottes. Ihr versucht, auf menschliche Weise alles aus euch selbst zu machen. Ihr könnt es nicht tun und in eurer Beziehung zu Gott erstarken. Oh nein! Meine Kinder, wenn ihr auf den Gebetsstufen emporsteigt, müsst ihr euch immer mehr Gott schenken und stets euren Teil leisten.
Ihr dürft niemals sagen: "Nun, Ich liebe Gott, Er wird alles für Mich tun." Das ist ein Irrtum. Ihr müsst täglich eure Pflicht erfüllen. Ihr müsst tun, was Er von euch verlangt im Leben, das Er euch geschenkt hat. Das ist eure Pflicht. Pflicht vor Gebet, aber macht aus eurer Pflicht ein Gebet, Meine Kinder.
Ich komme nun zum Ende der 7. Lektion. Es gibt noch zwei weitere zu diesem Thema. Gott mit euch.
1. Mai 2000
Maria: Meine Kinder, Ich möchte euch weitere Hinweise geben, die euer Leben und die Probleme betreffen, die der Himmel euretwegen gegenwärtig feststellt. Im allgemeinen seid ihr sehr schwache Kinder, die glauben, sie seien stark und mächtig. Die Macht und Stärke, die einigen gegeben ist, ist ein Geschenk Gottes zur Verwirklichung guter und heiliger Absichten. Sie sind nicht verliehen und erdacht worden als Beförderungsmittel für das Böse. Jedes Mal, wenn das Böse auftaucht, seid sicher, es kommt von Satan. Ich sage das, weil sich manche wundern, dass Gott für seine Pläne das Böse unter dem Menschengeschlecht zulässt oder ausführt. Die Antwort ist nein. Gott bringt das Böse nicht unter das Menschengeschlecht. Das ist die Arbeit Satans. Wenn jedoch eine Person das Böse tut oder bewirkt, lässt Gott dieses Böse zu, das von dieser Person ausgeführt wird. Gott sieht es mit Bestürzung, hält es aber nicht auf.
Die Menschheit verfügt über den freien Willen und gebraucht ihn manchmal, um böse Dinge zu tun oder üble Verhältnisse und Taten auszulösen. Böse Geister, die für Satan arbeiten, stiften dazu an. Solche schlechten Wege können nicht von Gott veranlasst worden sein, weil Er nur das Gute, die Barmherzigkeit, die Nächstenliebe wünscht. Er hält aber nicht auf, was schlechte Menschen tun, weil sie über ihren freien Willen verfügen, es zu tun.
Mit Rücksicht auf die kommenden Katastrophen und Verwüstungen, die mit den Tagen des Noe und der Arche zu vergleichen sind, hat Gott uns allen mitgeteilt, dass seine gerechte Hand bereit ist, auf das Menschengeschlecht zahlreiche schreckliche Ereignisse einstürzen zu lassen. Oh ja! Für Gott ist es jedoch eine Sache zu handeln und eine andere zu reagieren. Seine Antwort wird der folgerichtige Weg sein, wenn die Anfangskatastrophen stattfinden werden. Sie werden von Menschen mit schlechten Absichten zustandegebracht, und Gott wird darauf reagieren, indem Er sie einfach laufen lässt. Er wird sie nicht ausführen, aber Er wird sie sich entfalten lassen. Das ist wichtig, Meine Kinder. Auf welche Weise Gott antwortet, muss richtig gesehen werden. Es ist nicht der Wille Gottes, dass Katastrophen stattfinden, aber um seiner heiligen Absichten willen lässt Er sie ihren Gang gehen.
Es gibt noch eine andere Seite der Medaille: was wird von Gottes Hand ausgehend geschehen? Zum einen muss man wissen, Gott lässt die Dinge geschehen, aber was unternimmt Er selbst, um die Ereignisse hervorzurufen? Es ist ja der heilige Wille Gottes, und Er vollzieht sich um seiner heiligen Pläne willen. Ja, es wird Verwüstungen auf der Erde geben. Ja, es wird Ereignisse 'ad extra' geben, die nur nach dem Willen Gottes und aus seiner Hand hervorgehend niedergehen dürfen. Darüber haben wir seit Jahren gesprochen: Die Warnung, die Steuerung des Kometen, damit er die Erde trifft, die Schwingungsweite und den Zeitpunkt der großen Erdbeben, Umfang und Reichweite der Zerstörung sowie den Schutz der Unschuldigen, Gott wird das alles lenken. Die Auswirkungen dieser Ereignisse sind naturgegebene Auswirkungen, die mit diesen Ereignissen in Verbindung stehen. Es gibt auch Wechselbeziehungen zwischen den Ereignissen, die von Menschenhand erzeugt sind, die aus der Natur und von Gott kommen. Ich schildere euch das, weil viele Menschen behaupten, Gott sei daran schuld und nicht verstehen können, warum Gott solche schrecklichen Katastrophen auslöst oder zulässt, dass sie geschehen. Warum sollte es nicht so sein, Meine Kinder? Diese Zeit ist in der Prophezeiung beschrieben worden. Jede Prophezeiung muss erfüllt werden.
Außerdem ist diese Zeit verkommener als die der Sündflut oder die Lots in Sodom und Gomorrha. Alle Arten von Bösem herrschen auf eurem Planeten, und ihr habt Gott aus den Augen verloren. Auch heute noch veranlasst Er, dass sein Volk wieder zu Ihm zurückkehrt. Diese Zeit hat Ähnlichkeit mit jener, wie Ich glaube, und ihr müsst begreifen, warum Er solche Dinge tut oder vielmehr zulässt, dass solche Dinge geschehen.
Meine Kinder, durch Gottes Gnade lest ihr diese Botschaften, die vom Himmel kommen. Es ist eine Gnade, alle himmlischen Botschaften zu empfangen, weil ihr aus erster Hand lest, was kommen wird, außerdem erhaltet ihr eine eindeutige Führung, um euch unter den Unschuldigen zu befinden, euer Leben und/oder eure Seele retten zu dürfen. Das ist ein Geschenk Gottes, das nicht übersehen werden darf. Ich hoffe, ihr begreift das.
Wir haben seit vielen Jahren empfohlen, euch vorzubereiten, euch und eure Familie. Wir haben euch klug beraten, zuerst das Heil eurer Seele zu suchen. Wir haben auch über die äußeren (physischen) Vorbereitungen gesprochen. Jetzt versuchen wir, euch auch im Hinblick auf eure geistige (mentale) Vorbereitung zu beraten.
Im letzten Monat habe Ich ausführlich über den Geisteszustand der Menschen gesprochen und von der Notwendigkeit der mentalen Vorbereitung. In diesem Monat spreche Ich erneut über die geistige Vorbereitung, wobei Ich die Mittel untersuche, die mit Rücksicht auf die Taten Gottes zu benutzen sind, eines gerechten Gottes, der äußerst geduldig und duldsam zu seinen Kindern gewesen ist. Ich spreche zu euch wie eine Mutter, die um euch leidet und die versucht, die mächtige Hand Gottes aufzuhalten, die mit solcher Kraft auf euch niederfährt. Wenn nicht Mein Sohn Jesus Christus und Ich diese Hand zurückgehalten hätten, sie wäre schon viel eher herabgefallen und hätte die Hauptereignisse der Letzten Tage in Gang gesetzt. Nein, wir können sie nicht länger mehr aufhalten. Eine Vielzahl eurer Gebete haben uns geholfen, aber selbst eure Hilfe reicht nicht aus, weil sich die Welt, euer Planet, in einer spirituellen Krise befindet.
Diese Tage sind für euch zusätzliche Tage. Ja, Zeit, die hinzugefügt wird, um mehr Seelen zusammenzubringen, die hätten verloren gehen können. Wie viele von euch wären vorbereitet gewesen, wenn sich die Hauptereignisse in den siebziger, achtziger oder neunziger Jahren abgespielt hätten? Das ist der Grund, weshalb wir, Mein Sohn und Ich, angefangen haben, die Hand des Ewigen Vaters aufzuhalten.
Meine Kinder, diese Zeiten des Zuwartens sind nicht verloren gewesen. Diese Zeiten waren der Rettung der Seelen gewidmet, eurer Seelen. So könnt ihr eure reinigenden Leiden jetzt durchmachen und in das Reich des Friedens eintreten. Ihr sollt diese zusätzliche Zeit, die euch gewährt worden ist, mental schätzen und an der Wiedergutmachung eurer Sünden arbeiten. Das ist der Augenblick. Ihr verfügt über keine weitere Zeit mehr dafür. Die Zeit vergeht sehr rasch wie ihr wisst. Wir sind schon im Monat Juni. Die Hälfte des Jahres ist vorbei. Was habt ihr für die Vorbereitung eurer Seele getan? Es ist wichtig, Meine Kinder, ihr müsst euren Entschluss erneut bekräftigen, in das Reich des Friedens hinein zu gelangen. Der Augenblick ist gekommen, täglich Gebete zur Wiedergutmachung eurer Sünden zu opfern.
Ihr dürft euch gedanklich keine Sorge um Daten und Ereignisse machen. Oh nein! Jetzt ist die Zeit zur Vorbereitung eurer Seele. Wenn man euch einige Monate oder selbst Jahre dazu gibt, werdet ihr verärgert sein? Wenn man euch etwas mehr Zeit gewährt, euch vorzubereiten, werdet ihr konfus sein? Ich sehe nicht weshalb, Meine Kinder. Das Urteil Gottes über eure Seele ist vollkommen und gerecht. Ich kann euch versichern, ihr habt mehr Zeit nötig. So wenige sind spirituell vorbereitet.
O Meine Kinder, ihr begreift nicht, wie nötig ihr eine gründliche Reinigung eurer Seele braucht. Ihr begreift nicht, dass die Seele von der kleinsten Sünde gereinigt werden muss. Gott bestraft alles. Aus diesem Grund müsst ihr um die Läuterung eurer Seele kämpfen. Dies erfordert Zeit und Geduld. Die Läuterung erfordert ein aufrichtiges Bedauern eurer Sünden. Sie verlangt ein brennendes Verlangen, Gott für jedes begangene Unrecht Gerechtigkeit zu verschaffen. Viele befinden sich seit Jahren im Fegefeuer und leiden aufgrund ihrer kleinen Sünden. Und wenn es nur Minuten sind, verlangt Gott doch Makellosigkeit. Die Seelen müssen vollkommen sein, das bedeutet rein durch Wiedergutmachung. Das ist die Haltung, die ihr annehmen müsst, Meine Kinder: nicht abwarten und sich wundern, sondern handeln. Wenn ihr das Leben der Heiligen lest, werdet ihr erkennen, wie sehr sie um ihre Seele besorgt waren. Ihr müsst zu einer vergleichbaren Ernsthaftigkeit gelangen, Meine Kinder. Ihr müsst an der Vervollkommnung eurer Seele arbeiten. Die Unschuld kann durch Wiedergutmachung zurückgewonnen werden. Das ist möglich und notwendig. Setzt euch nicht darüber hinweg. Glaubt!
Ich erteile euch diese Stunden, genau wie es Mein Sohn Jesus Christus und der Heilige Josef getan haben, weil die meisten unter euch versuchen, unsere Unterweisungen zu verstehen und danach zu handeln. Diese hier ist eine, für die Ich bete, dass sie eure Meditation, das Nachdenken über euer Leben und die Art und Weise nach sich zieht, wie ihr die Liebe Gottes, aber auch seine mächtige und gerechte Hand begreift. Ich liebe euch alle.
1. Mai 2000
Josef: Meine lieben Kinder, Ich bin es, Josef, der keusche Gemahl der Heiligen Jungfrau Maria. Ich bin vom Ewigen Vater aufgefordert worden, euch über eine gute Beichte zu informieren. 1997 hat dieses Apostolat eine Broschüre über die Gewissenserforschung vor der Beichte herausgebracht. Sie zählt auf 20 Seiten mögliche Sünden nach Gruppen geordnet auf. Diese Gruppen waren die Zehn Gebote und die sieben Haupttugenden. Wir haben sie angefertigt, um euch zu helfen, das Wesen der Sünde besser zu verstehen und damit eure Beichte vollkommener würde. Diese Auflistung der Sünden ist für viele eine wertvolle Hilfe gewesen. Es gibt jedoch noch Probleme mit der Art und Weise eures Verhaltens bei der Beichte. Der Ewige Vater hat Mich deshalb gebeten, aufzuzeigen, wie man eine gute Beichte ablegt.
Es ist wichtig, euch daran zu erinnern, dass der Priester Jesus vertritt, der in Wirklichkeit die Verzeihung gewährt. Der Priester muss sich folglich auch als solchen betrachten und die Beichte nicht wie ein gesellschaftliches Ereignis behandeln. Kraft seiner Rolle als Persona Christi muss er die Sünde und das Fehlverhalten als ernsthafte Beleidigungen Gottes anerkennen und an einer würdevollen und ernsten Vision von der Beichte festhalten.
Es gibt viele Beispiele ganz anderer Auffassung unter den Priestern, die die Sünde und die schuldhaften Handlungen als einen ungewollt schicksalhaften Weg ansehen, die einen wirklich leichtsinnigen Pfad einschlagen und auf diese Art und Weise dem, der beichtet, keinen Kummer bereiten möchten und dazu neigen, die Wichtigkeit der Beichte zu bagatellisieren. Wir wissen aufgrund des Kirchendogmas, dass das Sündenbekenntnis das Mittel zum Heil ist. Es darf und kann nicht zwanglos und dem Beichtenden oder den zu bekennenden Sünden gegenüber respektlos behandelt werden. Das ist eine Ohrfeige ins Antlitz Gottes.
Wir wollen demnach aufmerksam betrachten, wie euer Priester über die Beichte denkt, ob er der Beichte hinter dem Gitter zustimmt oder die moderne Form von Angesicht zu Angesicht vorzieht, wenngleich letztere von der Kirche gebilligt worden ist. Welche Meinung hat er von der Sünde? Wie reagiert er auf eure Aufzeichnung, die ihr sorgfältig und mit Hoffnung angelegt habt, einer Hoffnung, die ihr anhand der Sündenliste neu belebt habt. Lässt er eure Fragen unbeachtet? Wünscht er, euch anzuhören? Meine Kinder, versucht, einen Priester für eure Beichte zu finden, der euer Sündenbekenntnis und die anderen Angelegenheiten mit dem Maß an Würde behandelt, die ihnen zukommt, Macht ihn ausfindig und geht zu ihm!
Die heutige Lage ist kritisch, es kann sein, dass euch ein Priester während der Beichte abweist. Manche sind durch das Verhalten der Priester sehr entmutigt worden. Manche haben sich auch die Frage gestellt, ob ihre Beichte gültig war. Ich kann es hier nicht sagen, aber bitte, korrigiert eure Gefühle und Fragen, indem ihr noch intensiver versucht, einen aufrichtigen und gläubigen Priester zu finden, der nichts dagegen hat, wenn ihr bei ihm hinter dem Gitter beichtet.
Bisher habe Ich in der Erörterung zwei Punkte erwähnt, die Ich später behandeln möchte. Der erste besteht in einer ernsthaften Gewissenserforschung und der zweite im Abfassen einer Liste der zu beichtenden Sünden. Meine Kinder, da ihr keine Zauberkünstler seid, die sich an die täglichen Sünden erinnern und sie im Gedächtnis behalten, braucht ihr Zeit, euer Gewissen zu erforschen und eine Liste anzulegen. Wenn es im Beichtstuhl zu finster ist, nehmt eine kleine Lampe mit.
Wir kommen jetzt zur Gewissenserforschung. Der Ewige Vater kennt genau die Anzahl der begangenen und nicht gebeichteten Sünden. Manche Sündenbekenntnisse sind sehr oberflächlich und lassen die Einsicht in die begangenen Sünden vermissen. Zum Beispiel: wenn eine Person eine Sünde des Hochmuts begeht, kann sie die Sünde des Hochmuts bekennen, aber sie vergisst aufgrund dieser Sünde, den Rest der begangenen Sünden zu beichten. In manchen Fällen könnte man aufgrund dieser Sünde des Hochmuts bis zu 25 weitere Sünden aufzählen, z. B. Zorn, Täuschung, Mangel an Nächstenliebe, Gefräßigkeit, Geiz, Hass auf die anderen, Ärgernis durch Tratscherei usw. Sie stehen gleichsam für die Gedanken und Worte, die die Person infolge ihres Hochmuts gehabt hat. Mit solchen Handlungen wie: andere kränken, destruktiv sein, völlig fehlende Mäßigung im Verhalten kann man rechnen, wenn der Hochmut im Spiel ist. Diese Folgesünden müssen auch gebeichtet werden, obwohl man vergessen hat, sie begangen zu haben. Meine Kinder, es ist ebenfalls wichtig, die Gattung der mitwirkenden und verketteten Sünden zu erkennen und die Form der Sünden, die ebenfalls gebeichtet werden müssen.
Das ist der Grund, weshalb die schweren Todsünden Kardinalssünden genannt werden, weil jede zu zusätzlichen Sünden führt, die gleichzeitig begangen werden. Um also eine umfassende Beichte abzulegen, denkt daran, auch sie zu bekennen. Ich spreche hier nicht von einer Generalbeichte. Oh nein! Ich spreche von euren wöchentlichen oder 14-tägigen Beichten, die umfassender durchgeführt werden müssen. Das ist eine Frage des ernsthaften Bekenntnisses. Das ist eine Frage der Vorbereitung und des Wunsches.
Überprüft das Wesen der Sünde und der schuldhaften Handlungen, Meine Kinder. Denkt täglich über die Ereignisse in eurem Leben nach. Berücksichtigt die Tatsache, dass selbst der beste Mensch jeden Tag auf irgendeine Weise sündigt. Es ist eine Gnade Gottes, wenn ihr eure Sünden erkennt. Ja, aber ihr müsst beten, um die Hilfe zu erhalten, sie gut zu beichten. Ich bin sicher, ihr wünscht, dass alle eure Sünden vergeben werden. Nun, es erfordert einige Mühen, eine völlig aufrichtige, offene und echte Beichte abzulegen.
Wie sollt ihr nun alle eure Sünden dem Priester vortragen? Ihr könnt sie der Art nach in Gruppen zusammenfassen und aufschreiben. Diese Gruppen können Sünden gegen den Dreifaltigen Gott sein. Eine andere Gruppe kann die Sünden gegen den Nächsten enthalten. Eine weitere kann eure persönlichen Fehler und die Sünden sammeln, gegen die ihr heftig ankämpft, um sie nicht immer und immer wieder zu begehen. Eine andere Gruppe kann die Sünden betreffen, an die ihr bei der letzten Beichte nicht gedacht habt, während andere Sünden Unterlassungssünden sind, Sünden, begangen durch Wort und Tat und schließlich Sünden gegen die Tugenden. Ihr wählt eure Gruppen aus, das ist sicherlich eine Weise eure Sünden zu sammeln, damit der Priester und ihr selbst sie verstehen könnt. Dann müsst ihr die notwendige Wiedergutmachung dieser Sünden bedenken.
Es ist nicht klug, diese Liste aufzubewahren. Nachdem ihr euch die Bereiche der Veränderung und Besserung gemerkt habt, sollt ihr euren Beichtzettel vernichten. Es ist nicht vernünftig, ihn um euch zu haben. Bevor ihr ihn jedoch vernichtet, vermerkt in Gedanken oder mit dem Stift die Gebiete, auf denen ihr sogleich an die Arbeit geht, um eine Veränderung zu bewirken. Berücksichtigt auch die notwendige Wiedergutmachung dieser Sünden.
Ich möchte nun über einen weiteren Aspekt sprechen. Die Menschen sind heutzutage der Meinung, dass nur die Todsünden gebeichtet werden müssen. Das ist nicht wahr. Alle Todsünden und lässlichen Sünden müssen gebeichtet werden. Das geht von den modernistischen Priestern aus, die Irrtümer über die Sünden und die Beichte verbreiten, so dass wenige Menschen beichten gehen. Das soll euch aber nicht abhalten. Ihr kennt ja die Wahrheit über diese Sache. Ich lehre euch , was eure Dogmen und der Katechismus euch sagen. Geht nicht zu solchen Beichtvätern. Bitte sucht einen guten Beichtvater.
Es ist jetzt wichtig für euch zu begreifen, dass die Beichte aller Sünden das ist, was Gott verlangt, auf dass euer Bekenntnis als vollständig angesehen werden kann. Möge niemand das Gegenteil behaupten.
Meine Kinder, euer Leben ist vor Gott ein aufgeschlagenes Buch. Er kennt die Wahrheit über alle eure Sünden. In eurem täglichen Leben gibt es viele Wege zur Sünde. Glaubt nicht, über jedem Tadel zu stehen. Denkt niemals, dass ihr nicht gesündigt habt. Oh nein! Betrachtet lieber die Vollkommenheit, die Gott im Hinblick auf den Himmel von eurer Seele verlangt. Habt keine Angst, auf diese Weise zu handeln. Überlegt reiflich, was Gott über eure Seele denken kann. Was könnte anders sein, abgeändert werden? Wenn ihr meint, keine Sünde begangen zu haben, kennt ihr euch nicht gut genug, habt ihr euch nicht hinlänglich erforscht, um die Wahrheit zu entdecken. O Meine Kinder, auch aus Hochmut glauben, nicht gesündigt zu haben, ist an sich schon eine Sünde. Alle Menschen sündigen. Und damit Punktum! Nur Gott und die Gottesmutter haben niemals gesündigt.
Denkt über Meine Unterweisung nach. Versucht, eine gewisse Hilfe zu finden, um eine vollständige und aufrichtige Beichte ablegen zu können. Bittet alle im Himmel um Unterstützung, besonders die Heilige Gottesmutter, die Reinste. Wir lieben euch alle und tragen auf spirituelle Weise Sorge um euch.
1. Juni 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, die Bestürzung über die in diesem Sommer in einer Linie aufgereihten Planeten ist sehr groß gewesen. Einige Meinen, das sei das Zeichen für das Ende dieser Welt. Andere behaupten, es kündige große Katastrophen an. Wieder andere Meinen, dass dies der Vorbote für die Ankunft des Kometen sei. Manche geben an, in Angst und Schrecken zu sein. Manche betrachten es als ein bedeutendes historisches Ereignis, im allgemeinen aber mit ziemlicher Gleichgültigkeit.
Im Mai standen die Planeten in einer Reihe, so wird es auch im Juli, im August und während eines Teils im September der Fall sein. Was bedeutet das für euch genau? Wird ein wichtiges Ereignis stattfinden?
O Meine Kinder, die lineare Stellung der Planeten ist eines der Zeichen für die Ereignisse der Letzten Tage, die wie prophezeit abrollen werden. Sie ist nur ein Zeichen. Sie besitzt in sich keinen Wert noch eine Tendenz.
Ja, es wird Veränderungen in den atmosphärischen Verhältnissen, den Gezeiten und Temperaturen geben, aber das ist im Augenblick alles. Dies ist nur ein Zeichen. Da muss noch mehr Geschichte geschrieben werden, bevor weitere bedeutende Ereignisse stattfinden.
Beschäftigt euch mit euren spirituellen, physischen und geistigen Vorbereitungen! Lasst euch nicht durch Übertreibungen verwirren, werdet nicht schwach in eurer Vorbereitung!
1. Juni 2000
Maria: Meine lieben Kinder, jeder Tag, der ohne die Verwüstungen durch die Großereignisse vergeht, ist ein Gnadentag. Jeder Tag ist ein Geschenk Gottes. Ihr solltet jeden Tag nutzen, heiliger und tugendhafter zu werden.
Ich dachte, ihr würdet glücklich sein über die Aufschübe und würdet in dieser zusätzlichen Zeit eine Hilfe erkennen, eure Vorbereitungen zu vervollständigen. Statt dessen treffe Ich welche, die murren und von den Dämonen überzeugt worden sind, dass die großen Ereignisse nicht eintreten werden und deshalb nach dem Grundsatz leben: "Lebt euer Leben wie ihr wollt."
O Meine Kinder, ihr brecht Mein Herz noch mehr. Ihr durchbohrt Mich immer wieder, während Ich mit aller Kraft versuche, noch mehr Seelen zu retten. Ihr murrt, weil all das nicht geschehen ist.
Wohlan, Ich versichere euch, alles wird sich genau so abspielen, wie wir es euch gesagt haben. Oh, ja! Meine Kinder, wir reden nicht unbesonnen daher. Wir lügen nicht.
Ich denke, die Kernfrage ist doch wirklich, was mit dieser zusätzlichen Zeit anzufangen, wie sie nutzbringend zu gestalten ist. Hoffentlich ist das der Fall.
Ihr wollt doch sicher nicht, dass die Hälfte der Erdbevölkerung umkommt. Ihr wünscht euch doch sicher nicht die totale Verwüstung eurer Länder. Meine Kinder, es werden erhebliche Zerstörungen stattfinden, es wird auch zahlreiche Tote geben. Betet, auf dass mehr Seelen gerettet werden können, bevor diese Serie der großen Ereignisse einsetzt!
1. Juni 2000
Josef: Kinder Meines reinen Herzens, Ich bin Josef, der keusche Gemahl der Heiligen Gottesmutter. Meine Kinder, Ich überbringe euch die Grüße vom Ewigen Vater, die von seiner großen Liebe und von seinem großmütigen Herzen ausgehen. Er grüßt euch und wünscht, dass Ich euch weitere Sorgen mitteile. In der Fastenzeit haben viele nicht nur für ihre Seele Opfer gebracht, sondern auch für die anderen und für die leidenden Seelen im Fegefeuer. Das hat dem Ewigen Vater gefallen, und er bittet euch zu überlegen, im Laufe des Jahres noch mehr Opfer für die Seelen zu bringen, weil heutzutage eine erhebliche Menge Gebete und Opfer zur Rettung und Bekehrung der Seelen und zur Hilfe für die große Zahl der Seelen im Fegefeuer benötigt wird. Viele Seelen im Fegefeuer haben niemanden, der für sie betet oder ihnen hilft. Ihr könntet es mit einigen Gebetsübungen oder mit kleinen, aber großzügigen Opfern bewerkstelligen. Der Ewige Vater wünscht sehr, dass diejenigen, die dazu in der Lage sind, auf diese Weise helfen.
In der Fastenzeit bin Ich in dieser Ansicht wesentlich unterstützt worden, doch schien danach alles wieder aufzuhören. Warum, Meine Kinder, könnte und sollte dieser Aufruf zu Gebet und Opfern nicht fortgesetzt werden?
Bitte unterstützt diese große Sache. Das Heil der Seelen und der im Fegefeuer leidenden Seelen bedarf eurer Mithilfe. Vergesst sie nicht, und sie werden euch niemals vergessen!
1. Juni 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, warum hat euch der Aufschub der Ereignisse dazu veranlasst, eure Vorbereitungen aufzugeben? Manche haben diesen Aufschub als Zeichen betrachtet, dass sich auf lange Sicht nichts ereignen wird. Denkt ihr so, Meine Kinder? Habt ihr es so nötig, sofort eine Antwort auf diese Dinge zu erhalten? Begreift ihr nicht, dass euch der Himmel weise lenkt, will sagen, dass er euch warnt, damit ihr euch vorbereiten könnt?
Ich stelle erschüttert fest, dass diejenigen, die eine Generalbeichte abgelegt haben, ihre guten Werke und ihre Versprechen auf Besserung haben zunichte werden lassen. Ihr sollt euch nicht nur bessern, sondern auch Akte der Wiedergutmachung verrichten, um in den Himmel und in das Reich des Friedens zu gelangen. Bitte, Meine Kinder, entdeckt wieder die Quellen eures Gebetes, eurer gemachten Versprechungen, eurer Wiedergutmachung. Lasst nicht nach in eurem Bemühen! Das wäre völlig unvorsichtig und dumm.
Ihr verfügt noch über wenige Jahre, weil Meine Mutter für euch weiterhin die drei Dornenkronen trägt. Sie ist auf diese Weise imstande, täglich mehr als 50.000 neue Seelen zu retten. Denkt über dieses Geschenk nach und seid nicht so egoistisch.
1. Juni 2000
Maria: Meine Kinder, der Mahnung Jesu folgend bitte Ich euch, euer Verlangen, in den Himmel und in das Reich des Friedens zu kommen, erneut zu bekräftigen. Um dies zu verwirklichen, müsst ihr im Stand der heiligmachenden Gnade bleiben, oft zur Beichte gehen und Wiedergutmachung für eure Sünden leisten. Ändert euer Leben, Meine Kinder. Gewohnheiten sind schwer zu ändern, es gibt unter euch aber viele, die es nicht einmal versuchen. Um welche Gewohnheiten handelt es sich? Um solche, die zur Sünde führen. Um alle jene, die im Gegensatz zu den Zehn Geboten stehen. Um alle jene, die sich gegen die Tugenden richten.
Für die, die ständig in der Sünde leben, ist es schwer, das Sündigen zu unterlassen. Das bedeutet, zu erkennen, dass manches Fehlverhalten Sünde ist. Das bedeutet, dass ihr, wo ihr geht und steht, eure Art zu denken und zu reagieren, ordnen müsst. Es ist das Nein zu den Dämonen, die euch täglich zu sündigen verleiten und euch einsagen, dass gut sei, was ihr tut. Sie möchten ja, dass ihr weiter sündigt: lügt, betrügt, tratscht, zu jedem Preis euren eigenen sündigen Weg verfolgt.
Zahlreiche Leute rufen Meine Tochter an und erwecken einen falschen Eindruck von dem, was sie haben wollen. Sie erfinden Geschichten, damit Meine Tochter ihnen die erwünschte Antwort gibt. Sie durchschaut manchmal ihre Geschichte hinlänglich, um darauf in Ruhe zu antworten, ein anderes Mal aber sind Täuschung und Lüge so offenkundig, dass sie keine Antwort erfordern. Warum tut ihr das, Meine Kinder? Seid ihr so betrügerisch um zu bekommen, was ihr wünscht? Das ist eine schwere Sünde.
Jeden Tag sündigen Menschen so viele Male, indem sie lügen. So oft werden Gerüchte, Skandale und Unwahrheiten als wahr hingestellt. Warum, Meine Kinder?
Setzt diesen Sünden ein Ende! Geht zur Beichte! Macht einen Neuanfang! Das sind die Wege, die ihr einschlagen sollt, um euch vorzubereiten. Das sind die Wege, die ihr nach Gottes Wunsch in dieser zusätzlichen Zeit vernünftigerweise gehen müsst.
1. Juni 2000
Josef: Meine Kinder, denkt über Anzahl und Art der täglich begangenen Sünden nach! Überlegt auch, dass die Beichte die Sünde vergibt, aber nichts bewirkt, um die Seele vom Schlamm der Sünde zu reinigen. Stirbt ein Mensch, geht er, obwohl gerettet, ins Fegefeuer, und der ganze Schmutz der Sünde, der die Seele anfüllt, muss zuerst beseitigt werden, bevor ihr gestattet wird, in den Himmel einzugehen.
Eine Heilige Messe, die für diese Seele gelesen wird, stellt eine große Hilfe dar. Sie hilft, eine große Menge von der Seele zu waschen, aber nicht alles auf einmal. Ihr könnt den Kreuzweg für diese Seele beten. Ihr könnt den Rosenkranz beten. Ihr könnt Gebete, Werke, die Freuden und Leiden des Tages für die Seelen im Fegefeuer aufopfern, wie z. B.: die des Freitags. Diese frommen Übungen helfen auf unermessliche Weise zumindest den Seelen, die sich auf der 13. Ebene aufhalten. Dort entscheidet Gott allein über die Länge und das Ausmaß der Leiden für eine bestimmte Zeit, aber sie können, wenn sie einmal diese Ebene des Fegefeuers verlassen haben, auf der Grundlage eurer Opferakte schnell voranschreiten.
Die für eine Seele härteste Ebene ist die 1. Ebene des Fegefeuers, auch Fegefeuer des Verlangens genannt. Die Menschen müssen dort über alles andere, die Familie, die Kinder und die Dinge dieser Welt, nach Gott verlangen. Es ist sehr schwer für einen, der viel liebt und der es als Härte empfindet, sich von dieser an die irdische Existenz gebundene Liebe zu befreien. Betet inständig für sie, denn hier geht es um ein Verhalten, ein Verlangen, das sie aufhält. Durch eure Gebete können sie dieses Problem lösen und sich leichter auf den Himmel zu bewegen. Ich liebe euch alle.
1. Juli 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, habt keine Angst und seid unbesorgt. Das Gebet ist eure Hoffnung und euer Schild. Diese Tage scheinen schwierig, aber mit Gott ist alles möglich.
In diesem Monat habe Ich Mich verpflichtet, euch die 8. Lektion über die Gebetsebenen darzubieten. Sie trägt die Bezeichnung Gebet der gleichförmigen Vereinigung. Es ist in erster Linie ein mystisches Gebet, weil sich nicht nur die inneren Fähigkeiten der Person mit Gott in Liebe verbinden, sondern auch er beginnt, sich mit den äußeren Fähigkeiten zu verbinden und sie zu lenken. Es ist zutiefst spirituell. Die Person wird vom Heiligen Geist Gottes in vielfältige Formen spiritueller Erfahrungen eingeführt, als da sind: Bilokation, Entrückung, Ekstase. Aber selbst jetzt ist man auf dieser Gebetsstufe nicht sicher, Schauungen oder Botschaften zu erhalten. Ihr müsst die Gaben der Schauungen und der Botschaften gedanklich vom Gebet trennen. Sie brauchen nicht zusammen zu gehören und tun es auch nicht. Wenn sich eine Person in Bilokation befindet, bedeutet dies tatsächlich nicht, dass sie um das Warum und Wie weiß oder himmlischen Persönlichkeiten sieht. Nein, wir sprechen jetzt nur über Gebete und die Stufen des Gebetes.
Es ist immer herrlich, einen Menschen zu sehen, dessen große Liebe die Liebe Gottes anzieht. Es ist diese große Liebe, die den Geist und das Herz des Menschen erfreut und ihn veranlasst, nur das zu wünschen, was Gott wünscht. Er tut alles in Gott und für Gott. Er also, das heißt, Gott selbst, erfasst den Willen, den Geist und das Herz des Menschen und führt ihn in verschiedener Hinsicht. Diese Führung oder diese Lenkung vollziehen sich auf dieser Ebene der gleichförmigen Vereinigung.
Außerdem beginnt auf dieser Ebene die geistige Verlobung, die sich erst auf der 9. Stufe in der geistigen Vermählung festigt. Die geistige Verlobung ist für Mann oder Frau die Erfahrung der Vereinigung zwischen Gott und dem Menschen. Sie ist rein spiritueller Art. Sie ist wirklich mystisch. Ihr habt in den Heiligenbiographien über diese außergewöhnliche Verlobung und die besonderen Gnadengaben gelesen, die von dieser Vermählung zeugen. Die Heilige Theresia von Avila empfing einen Pfeil, der ihr Herz durchbohrte, die Heilige Rita von Cascia eine Wunde von der Dornenkrone, der sel. Pater Pio die Wundmale. Alle diese Heiligen und andere haben eine besondere Gnadengabe erhalten, die Kraft und den Mut, nicht für sich selbst, sondern für Gott zu leben. Auf diese Weise wurde ihnen eine solch große Liebe von Gott zuteil. Da ist aber noch mehr.
Die diese Gaben erhalten haben, beruft Gott zum Handeln. Es wird ihnen abverlangt, sich in bestimmte Arbeiten, Gebete oder Lehren einzulassen. Aber nicht alle, die diese Gaben empfangen, haben sie sichtbar werden lassen. So viele erhalten unsichtbare Gaben der Liebe. Manchen kann die Gabe der Sprachen gegeben sein, anderen die unsichtbaren Wundmale. Wieder anderen wird eine neue Kenntnis zuteil, die das Lehren fördert, bei der Entwicklung einer Ordensregel oder einer besonderen Aufgabe mithilft. Pater Pio konnte in den Seelen lesen, um vollständigere Beichten zu bewirken. Darin bestand seine tägliche Arbeit. Die Gaben sind großzügig und stehen gewöhnlich in Verbindung mit notwendigen Arbeiten, die die Person für die Kirche, für die Seelen verrichtet.
Wenn ihr diese Gebetsebene betrachtet, mag es euch wohl scheinen, als ob sie über eure Fähigkeit oder euer Interesse an dieser Sache hinausgeht, weil ihr so sehr in der Welt aufgeht. Es ist jedoch der Wille Gottes, dass ihr erkennt, was diese Ebene bedeutet und dafür arbeitet, euch ihr anzunähern. Gott wird großzügig antworten, wie er gerade will.
Liebe Kinder, es sind eure Gottesliebe und euer Verlangen nach ihm, die ihn anregen, freigebig an euch zu handeln. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt dieser Gebetsebene, und das ist eure Bereitschaft, zu handeln, zu reden und großzügig auf den Willen Gottes auf gottgefällige Weise zu antworten. Seinen Willen erfüllen bedeutet ja, den Wunsch zu haben, nach seinen Geboten zu handeln, zu reagieren und in seinem Weg den Weg zu entdecken, den ihr gehen wollt. Ihr müsst einsehen, dass das, was Gott für euch wünscht, das Beste ist. Ihr müsst ohne Zögern den Weg annehmen, dass Gott in seiner vorsehenden Fürsorge euch bestimmte Aufgaben auferlegt, und wenn es für eure Seelen notwendig ist, auch manche Prüfungen. Anstatt zu bitten, sie von euch zu nehmen, sollt ihr sie annehmen und wirklich glauben, dass es der Wille Gottes ist, dass ihr sie habt und Er sie auferlegt.
Das ist der Weg der 8. Stufe. Dieser ist auch tugendhaft. Ihr müsst ruhiger bleiben, wenn Gott sich euer annimmt, weil er auf seine Weise auf eure Liebe und euer Verlangen antwortet. Das ist etwas, worum ihr beten müsst, um zu erfahren und imstande zu sein, zu erkennen, was Gott mit euch im Sinn hat.
Ein tugendhaftes Leben bedeutet, bei allem, was ihr tut und redet, nach einer rechtschaffenen Antwort zu suchen. Der Versuch, der Heiligen Jungfrau Maria und Mir nachzueifern, wird euch helfen, die täglichen Pflichten auf tugendhafte Weise zu erfüllen. Das bedeutet natürlich, dass ihr erst nachdenken sollt, bevor ihr sprecht und handelt. Das bedeutet, ihr sollt euren Lebensweg so planen, dass die Tugend euer Ziel ist. Bittet die Engel aus dem Chor der Kräfte, euch beizustehen!
Nun, Meine Kinder, diese Stufe der Heiligkeit ist eine Vereinigung mit Gott. Wartet also darauf, dass Gott euch zur rechten Zeit an sich zieht. Ihr könnt es nicht selbst tun, aber ihr solltet darüber nachsinnen und die Freuden und Leiden einer solchen Erfahrung eingehend betrachten. Oh, ja! Es gibt auch Leid, denn Gott wird euer Verlangen, mit ihm eins zu sein, dazu nutzen, viel von euch zu fordern, darunter einiges, was sehr schwer sein kann und euch missfällt. Wer schon eins mit ihm ist, kann die Wahrheit bestätigen, denn aus freien Stücken wünscht man sich derart vielschichtige Probleme nicht. Es ist ein mystisches Leben mit vielen unerwarteten Ereignissen.
Meine Kinder, es ist Zeit, euch in die letzte bekannte Ebene des Gebetes einzuführen. Ich sage, die letzte bekannte, weil es noch andere gibt, die jenen jedoch nicht bekannt sind, die bis jetzt diese Erfahrungen beschrieben haben. Einige von denen, die darüber geschrieben haben, sind: die Heilige Theresia von Avila, der Heilige Johannes vom Kreuz und der Heilige Alphons-Maria Liguori. Die Rede davon ist auch in den Schriften der Kirchenlehrer. Die Heilige Katharina von Siena hat sie beschrieben, ebenso die Heilige Theresia, die Kleine Blume.
Ein Aspekt der 8. Stufe und das Fortschreiten zur 9. ist die Reinigung der Seele. Diese Reinigung wird manchmal auch die Nacht der Seele genannt, weil sie Leiden beinhaltet, die die Seele reinigen, um sie zur Vollkommenheit zu führen. Gerade auf dieser 9. Gebetsebene kann die Vollkommenheit erreicht werden, das heißt, die mystische Vermählung, die spirituelle Verbindung Gottes mit dem Menschen. Sie ist rein spirituell, die Wirkungen dieser Vereinigung gehen über eine eheliche Verbindung hinaus, sie sind ja ein himmlisches Geschenk der Gnade und Liebe. Die Reinigung der Seele ist ein Kreuz oder ein Leid, von Gott geschickt, um das 7 Verlangen der Seele nach Gott zu läutern. Beispiele dieser Reinigung sind beschrieben worden, es gibt viele davon. Ein Heiliger ist viele Jahre lang nach dem Empfang der Heiligen Kommunion ohne jeden Trost geblieben, während ein anderer Jahre mit dem Gefühl der Unwürdigkeit zubrachte, die Heilige Kommunion zu empfangen. Wieder einem anderen, der über viele Jahre hinweg die Stimme Gottes vernommen hatte, wurde sie für Jahre entzogen. Die Heilige Jungfrau Maria verharrte zu Beginn ihres Lebens im Tempel nahezu zehn Jahre ohne Erscheinungen, nachdem sie diese Erfahrungen in den ersten Jahren ihres Lebens gemacht hatte. Sie litt in dieser Zeit unsäglich, lebte jedoch jeden Tag überaus tugendhaft, indem sie das große Unrecht überwand, das die anderen Mädchen ihrer Person zufügten. Gott wünscht also die Reinigung, um die größte Seelenstärke und persönliche Tugend eines Menschen zu ergründen. Nachdem die Seele diese Leidensstufe durchlebt hat, ist sie bereit für die mystische Vermählung mit Gott.
Das ist also die 8. Gebetsstufe, Meine Kinder. Sie ist ein Idealbild, um das ihr ringen, ein Ziel, das ihr nach Gottes Willen verfolgen sollt. Ihr seid jedoch nicht alle dazu berufen, selbst wenn ihr danach strebt. Alles liegt in den liebenden Händen Gottes.
Bis zum nächsten Monat, Meine Kinder, bleibe Ich euer liebender Jesus.
1. Juli 2000
Maria: Meine Kinder, bitte, helft Meiner Tochter die Liste Meiner altehrwürdigen Festtage zu vervollständigen. Wir haben euch eine vorläufige Version vor einigen Monaten überreicht. Bitte sucht in euren Büchern nach Bezeichnungen und Daten.
Ich möchte diesen Kalender dem Ewigen Vater schenken als Dank für Meinen Geburtstag im September. Wir werden die endgültige Kopie drucken und an euch verteilen. Eure Unterstützung für den Druck und die Portokosten werden sehr hilfreich sein.
Nun, Meine Kinder, wenn ihr die großen Zeichen der Prophezeiung für diese Letzten Tage eingehend betrachtet, werdet ihr auf eine fast vergessene Prophezeiung stoßen, die besagt, dass den großen Ereignissen ein Tag vorausgehen wird, da in der ganzen Welt die geweihten Hostien in den Himmel entschwinden werden. Dies wird vor den großen Ereignissen geschehen und ein deutliches Zeichen der Vorwegnahme sein.
Ihr seht, Meine Kinder, es gibt so viele unter euch, die glauben, dies käme schnell, wenn ein paar der vorhergesagten Zeichen beobachtet worden sind. Ihr seid so vertieft in die Ereignisse selbst, dass ihr die Zeichen aus den Augen verliert, die zuvor geschehen müssen. Wisst dies, es werden viele Zeichen gegeben werden.
Die lineare Aufreihung der Planeten ist nur eines davon. Es ist nicht das erste, aber auch nicht das letzte.
Ich möchte euch nun erklären, was es bedeutet, Hostien zu haben, die zum Himmel fliegen. Ich tue dies zum Beweis, dass ein Ereignis dieser Art stattfinden kann und wird. Ich tue es auch, weil die Hostien nicht aus allen Kirchen zum Himmel entschwinden werden, sondern nur an den Orten, wo man an die wahre Gegenwart glaubt und wo eine gültige Konsekration stattgefunden hat.
Zunächst werden die Engel aus dem Chor der Seraphim auf ein Zeichen Gottes des Ewigen Vaters zu den Kirchen herabsteigen, die einen Tabernakel und die wahre Gegenwart besitzen. Sie werden die Türen des Tabernakels mit der spirituellen Kraft Gottes des Vaters öffnen und die Ziborien entnehmen. Die Befreiung der Hostien wird eine Auffahrt Jesu Christi zu seinem Ewigen Vater sein. Als wahrer Gott und wahrhaft gegenwärtig ist er durch die Macht des Ewigen Vaters dazu imstande. Diese Auffahrt wird in der ganzen Welt zur gleichen Zeit geschehen. Die Hostien werden zum Ewigen Vater auf die gleiche Weise emporsteigen, wie Jesus Christus, die zweite Person der Heiligen Dreifaltigkeit, zum Ewigen Vater emporgestiegen ist.
Nun, Meine Kinder, wenn dies stattfindet, wird es die Realpräsenz nicht mehr länger auf Erden geben. Heilige Messen werden zwar noch überall auf der Welt gelesen und geweihte Hostien bleiben zugegen, bis die Heilige Messe zu Ende ist. Es ist tatsächlich so, das Heilige Messopfer und die wahre Wandlung werden fortbestehen, aber die wahre Gegenwart wird nur für die Dauer der Heiligen Messe Bestand haben.
In dieser Epoche nämlich wird eine große Verfolgung über die Katholiken kommen, und man wird schwerlich eine wahre Heilige Messe finden. Meine Kinder, Ich habe euch angekündigt, dass euch die Verfolgung heimsuchen würde. Ihr müsst euren Weg hinauf zum Kalvarienberg gehen und gekreuzigt werden. Heilige Messen werden zelebriert, aber es werden solche der Modernisten, der Vertreter des Neuen Zeitalters und der Ungläubigen sein. Ja, diese Dinge müssen noch über viele Orte kommen, aber an manchen herrschen diese Bedingungen bereits.
Gerade in dieser Zeit verlasst euch auf den Marianischen Priester, den ihr gesucht und gefunden habt und den ihr beschützen werdet. Es werden so wenige zur Verfügung stehen und ihr werdet euch fragen, wohin Kirche und Glauben entschwanden. Haben wir euch nicht geraten, einen heiligmäßigen Priester ausfindig zu machen? Hat euch der Heilige Josef nicht seit Jahren gebeten, eine Gruppe Gleichgesinnter zu finden: eine Untergrundgruppe? Wir haben es seit Jahren getan.
Es scheint, dass ihr nur dann begreifen und gehorchen wollt, wenn wir über die Schwierigkeiten in Zusammenhang mit den Problemen berichten. Deshalb beschreibe Ich im einzelnen das Warum und gebe euch zusätzlich Gründe an, weshalb solche Untergrundgruppen wichtig sind.
Wir haben euch oft gesagt, dass nicht alle Priester an die wahre Gegenwart glauben noch fähig sind, sie zu bewirken. Ihr müsst euch darüber informieren. Aber denkt daran, Meine Kinder, Jesus weiß, ihr könnt die Wahrheit über einen Priester nicht kennen. Ihr werdet alle Gnaden empfangen, wie wenn es die Wirklichkeit wäre, auch wenn dies nicht so ist. Seid also im Frieden. Werdet nicht geistesgestört.
Wegen des mangelnden Glaubens können die Hostien nicht mehr gültig konsekriert werden. In diesem Fall wird es auch keinen Aufstieg der Hostien von dieser Kirche aus geben. Das ist ein Mittel zur Unterscheidung der Wahrheit. Dies wird jedoch nicht vor einiger Zeit geschehen und eines der letzten Zeichen sein, die gegeben werden.
Alle Priester, die glauben und Heilige Messen opfern, werden weiterhin während der Heiligen Messen ohne jeden Zweifel die Wandlung vollziehen. Deshalb werdet ihr immer die Gelegenheit haben, die Heilige Eucharistie zu empfangen. Ich sage dies deutlich, weil keiner behaupten soll, dass es nach dem Aufstieg der Hostien keine Heiligen Messe mehr geben wird. Das ist ein Irrtum. Es wird immer irgendwo eine Heilige Messe geben. Ihr müsst sie nur finden.
Ich spreche über diese Dinge, um euch wieder einmal zu beweisen, dass wir alles ankündigen, bevor es eintrifft. Wir sehen die Ereignisse im Leben der Kirche voraus. Wir gleichen einer Zeitung. Manche jedoch warten mit ihrer Entscheidung und schauen lieber zu, als unseren heiligen Worten zu glauben. Ihr könnt bestimmt an diese Beschreibung glauben, Jesus Christus, der in den Heiligen Hostien wahrhaft zugegen ist, kann wie vor zwei Jahrtausenden auffahren. Ihr werdet sicherlich begreifen, dass dies das Zeichen ist, das die Wahrheit über manche Priester offenbaren wird, die mancherorts nicht an die Transsubstantiation glauben.
Meine Kinder, es geht nun darum, eine weitere Dimension zu klären: Wie ist ein echter Priester von einem Betrüger zu unterscheiden? Ich werde allen Meinen Priestersöhnen ein besonderes Geschenk als Glaubenspfand überreichen. Es ist eine Garantie für den Glauben, weil sie ihre Berufung leben, an die wahre Gegenwart glauben und die Heilige Messen opfern. Das Zeichen, das Ich ihnen geben werde, wird ein auf ihre Brust aufgedrücktes, unvergängliches Zeichen sein, Mein heiliges Bildnis. Es ist ein besonderes Geschenk der Gnade und der Zusicherung Meiner Fürsorge und Meines beständigen Schutzes inmitten zahlreicher Prüfungen.
Das war der Weg während der Reform der Katholischen Kirche zur Zeit Heinrichs VIII., der sich selbst zum Oberhaupt der Kirche Englands erklärte. In dieser Epoche, als den Priestern kein Gnadengeschenk zuteil wurde, waren die Verfolgungen, Prüfungen und Tötungen zahlreich. In jenen Tagen gab es viele Märtyrer.
Die künftigen Tage der Verfolgung und der Niederträchtigkeit gegen die Kirche, die Priester und Laien werden bedeutender und schlimmer sein. In diesen Tagen werden alle Himmlischen beten, um etwas Erleichterung von Jesus Christus im Heiligsten Sakrament zu erhalten. Wenn die Beleidigungen, die Entweihungen und die Schlechtigkeit auf ihrem Höhepunkt sind, wird Gottvater ihn, Jesus Christus, heimholen. Seine Himmelfahrt wird stattfinden.
Wenn ihr einseht, dass das, was Ich sage, äußerst ernst ist, dann werdet ihr auch verstehen, dass der Umfang und das Ausmaß der Schändungen noch nicht ihren Höhepunkt erreicht haben. Es steht euch daher noch mehr Zeit zur Verfügung. Es müssen wirklich noch viele Seiten Geschichte geschrieben werden, bevor die großen Ereignisse eintreffen.
Liebe Kinder, bitte rüstet eure Wohnung mit einem speziellen Hostienbehälter aus, um die für euch für diese Epoche und die dreitägige Finsternis bestimmten Hostien von den Engeln aufzunehmen. Bringt unter keinen Umständen Hostien in eure Wohnung mit! Nein, die Engel werden sie euch während diesen harten Tagen überreichen. Nehmt sie zu euch, indem ihr eure Zunge auf die Hostie legt und sie auf diese Weise in den Mund einführt. Die Hände dürfen dabei nicht benutzt werden. Kauft einfach eine Kapsel mit Deckel (Pyx) und stellt sie auf euren Tisch mit den Statuen. Das ist vorerst alles.
Liebe Kinder, Ich sage euch diese Dinge, damit ihr informiert seid. Führt euer Leben weiter in frommer Hoffnung, und ihr werdet bereit sein. Handelt normal, aber haltet euch nicht für Bevorzugte. Etwa drei Millionen bekommen diese Botschaften. Viele haben die Gnade empfangen, sie zu lesen und daran zu glauben. Manche erhalten sie, glauben aber nicht. Ihnen wird jedoch diese Gnade zuteil werden.
Seit dem Anfang der Zeiten hat der Himmel für diese Tage geplant. Viele Prophezeiungen sind gemacht worden. Dies sind die Tage, die in der Apokalypse beschrieben stehen, der Offenbarung des Heiligen Johannes. Lest sie wieder und versteht jedes Mal mehr, was ihr lest!
Ich liebe euch, Meine Kinder. Ich danke euch für eure Gebete und Opfer, die viele Seelen retten helfen.
1. Juli 2000
Josef: Meine lieben Kinder, Ich möchte Meine Unterweisungen über das Gebet und Opfer nach der Anweisung Gottes des Vaters fortsetzen. Er wünscht sehr, dass ihr alle versteht, wie sie auf eine Seele wirken und dazu beitragen, himmlische Ziele in den Seelen entstehen zu lassen. Ihr helft dadurch auch der Heiligen Mutter, denn als Mutter des ganzen Menschengeschlechts leidet sie außerordentlich, weil sie weiß, dass nur noch wenig Zeit bleibt. Sie ist imstande gewesen, täglich durch Bekehrung zum Glauben 50.000 Seelen zu retten. Es gefällt Gott dem Vater über die Maßen, die ernstgemeinte Hilfe zu sehen, die der Mutter Gottes auf diese Weise zuteil wird.
Es ist für die Seele immer etwas Wunderbares, beim Besonderen Gericht zu beobachten, wie sorgfältig Gott alle Sünden aufgelistet hat und mit welcher Genauigkeit er ihnen gerecht wird. Die Gerechtigkeit gegen jene, die für das Fegefeuer bestimmt sind, ist genau richtig, eindeutig und fehlerfrei. Jede Sünde hat ihr Strafmaß, das notwendig ist, um die Schuld wiedergutzumachen und von der Seele zu tilgen. Alle und jede sind zahlenmäßig ausgewiesen und erhalten in Gerechtigkeit ihre angemessene, klar festgelegte Strafe. Gott begeht keine Fehler und seine Gerechtigkeit ist weder zu groß noch zu klein. Sie ist immer vollkommen.
Wenn eine Seele gerichtet worden ist, kennt sie die Länge und den Umfang der erforderlichen Strafe. Was könnt ihr jetzt tun, um eure Zeit herabzusetzen, die ihr unter dieser Gerechtigkeit bei einem angemessenen Leiden im Fegefeuer zu verbringen habt? Nun, ihr könnt sie auf die gleiche Weise abkürzen, wie ihr es für alle Seelen im Fegefeuer tun würdet, um ihnen zu helfen. Lasst eine Heilige Messe für euch lesen, solange ihr noch lebt! Verrichtet fromme Andachtsübungen, wie z. B. den Kreuzweg, den Rosenkranz oder fastet! Versucht, einen Tag in der Woche als Wiedergutmachung für eure Seele aufzuopfern!
Wir sprachen darüber vor einigen Wochen als von einer würdigen Andachtsübung. Einige haben sie ausgeführt. Nicht alle. Sie hilft, eure Seele zu läutern, so dass ihr euch im Tod mit einer reineren Seele dem Gericht nähert. Sie hilft, die im Fegefeuer zu verbringende Zeit abzukürzen.
Es ist ein so müheloser Weg, mit diesem Problem umzugehen. Auf Erden zu leiden ist bei weitem einfacher als im Fegefeuer. Der Unterschied ist dramatisch. Die Leiden des Fegefeuers bestehen aus Feuer und Eis. Feuer für die begangenen Sünden, Eis für die Unterlassungssünden. Ein Mensch leidet wirklich um der notwendigen Wiedergutmachung seiner Sünden willen. Auf der Erde könnt ihr verhältnismäßig bequem täglich mehr tun, um eure Seele zu reinigen. Das Leben auf der Erde und diese frommen Übungen sind in der Tat einfach im Vergleich zur Strafe im Fegefeuer. Deshalb haben wir euch so oft zu reinigenden Leiden während eures Lebens aufgefordert. Es ist bei weitem leichter.
Man könnte fragen, wie es möglich ist, die Glut des Fegefeuers mit der zwanglosen Bequemlichkeit der Wiedergutmachung auf der Erde zu vergleichen. Das kann man nicht ganz. Das ist der Grund, weshalb ein Mensch so viele zusätzliche Anstrengungen für die Genugtuung auf Erden unternehmen muss. Unser Gott nimmt jedoch in seiner Barmherzigkeit an, was ihr tut. In seiner Barmherzigkeit nimmt er selbst die einfachsten Gebete zur Wiedergutmachung auf der Erde an. Die Erdenzeit ist in diesen Dingen die Zeit der Barmherzigkeit Gottes. Nach dem Tod ist es die schiere Gerechtigkeit, die eine Seele läutert.
Meine Kinder, wir haben immer wieder versucht, euch davon zu überzeugen, Gebete der Wiedergutmachung zu opfern. Wir haben euch ersucht, viel für einen Zweck zu beten. Wir wünschen das Heil der Seelen, wir verlangen aber noch mehr. Wir verlangen, dass ihr versucht, euch zu vervollkommnen. Auf diese Weise wird weniger Zeit im Fegefeuer zuzubringen sein.
Im Fegefeuer leiden die Seelen wirklich. Sie können sich nirgendwohin um Hilfe wenden, außer an euch. Ihr könnt ihnen wie gesagt sehr helfen, und Gott wird dann das Ausmaß ihres Leidens abändern. Ihr habt als Streitende Kirche die Verantwortung, den im Fegefeuer leidenden Seelen beizustehen.
Es überrascht, dass so wenige überhaupt verstehen, was das Fegefeuer bedeutet. Das ist erstaunlich, weil die Kirche seit so vielen Jahrhunderten über diesen Ort und seine Gerechtigkeit spricht. Heutzutage erfährt man wenig darüber, und wenn, dann wird es absichtlich irreführend erklärt. Die meisten Leute, die sterben und gerettet werden, gehen ins Fegefeuer. Ich sage euch das ganz deutlich. Die meisten Menschen, die sterben und gerettet werden, gehen ins Fegefeuer. Das bedeutet, dass sie sich der Gerechtigkeit Gottes unterziehen. Ihr schuldet ihnen also euer Gebet und euren Beistand. Ihr müsst ihnen, so gut ihr könnt, behilflich sein, und das täglich.
Vergesst niemals die Seelen im Fegefeuer, denn ihr könntet euch eines Tages dort befinden und ihre Gebete vom Himmel aus brauchen. Sie werden eure Hilfe nie vergessen. Selbst eine kleine Hilfe ist es wert, ihren beständigen Beistand zu haben, wenn sie in den Himmel hineinkommen.
Ihr könnt also auch sie bitten, für euch zu beten. Es gibt sehr schöne Gebete zu den heiligen Seelen im Fegefeuer um ihre Hilfe und Beistand, und Gott in seiner Gerechtigkeit erhört ihre Bitte.
Gott der Vater hat Mich gebeten, euch diese Worte mitzuteilen wegen eurer Unwissenheit in diesen Dingen, aber auch deshalb, weil so wenige Notiz nehmen von der Hilfe, die für sie selbst und für die heiligen Seelen geleistet werden kann. Ihr könntet euch jetzt fragen, wie viel ausreicht und wann man aufhören muss. Ich will es euch sagen. Hört niemals auf, für eine Seele zu beten! Selbst wenn ihr eine Seele zum Himmel schickt, werden eure Gebete einer anderen zugeleitet, die niemanden hat, der ihr zu Hilfe kommt. Ihr werdet erfahren, um wen es ging, wenn ihr im Himmel seid. Die Gebete sind niemals verloren. Es gibt so viele Seelen im Fegefeuer, dass die in tausend und mehr Jahren verrichteten Gebete die letzte Seele im Reiches des Friedens erst am Tag vor der allgemeinen Auferstehung erlösen werden. Es sind eine Menge und manche unter großer Gerechtigkeit Gottes des Vaters.
Man erzählt, eine Nonne habe zehn Jahre lang gebetet und alle Arten von Leiden erduldet, um ihren Vater aus dem Fegefeuer zu befreien. Als sie starb, hatte sie ihr Ziel nicht erreicht. Auf dem Totenbett wurde ihr enthüllt, dass die ganze Zeit nur dazu gedient hat, seine Zeit im Fegefeuer um zwei Jahre zu verringern. Meine Freunde, Ich erzähle euch diese Geschichte nur, weil ihr kennen lernen sollt, was euch von der Gerechtigkeit Gottes erwartet. Im Tod ist es die reine Gerechtigkeit, während des Lebens die Barmherzigkeit. Arbeitet mit der Barmherzigkeit Gottes, solange ihr lebt. Ihr könnt den Unterschied sehen, dessen bin Ich sicher.
Es ist für den Himmel erschütternd gewesen, die Unwissenheit der Menschen auf diesem Gebiet zu beobachten. Jetzt, da ihr die Tatsachen kennt, könntet ihr etwas dagegen tun. Es ist nicht schwer, solange ihr lebt, aber es muss getan werden. Betet zusätzlich für euch selbst sowie für die Seelen im Fegefeuer! Seid nicht egoistisch im Umgang mit eurer Zeit, denn auch das ist eine Sünde. Seid offen und stets zuvorkommend. Denkt an sie jeden Tag.
So wie die Heilige Himmelskönigin täglich leidet, um die Seelen zu retten, könntet auch ihr euch ihrem Werk anschließen. Opfert jeden Tag auf, um ihr zu helfen, so wie Ich es getan habe. Opfert Rosenkränze in Verbindung mit ihren Gebeten für die Seelen. Bittet sie um die Rettung der Seelen und fleht zum Ewigen Vater, die Bitten der Heiligen Königin für die Seelen zu erhören. Das ist von großem Vorteil, weil es eure Einheit mit der Heiligen Mutter beweist. Bringt euren Eifer für die Seelen im Bund mit der Heiligen Mutter Gott dem Vater gegenüber zum Ausdruck.
Da ja so wenige unter euch wirklich zu beten wissen, gebe Ich euch Gebete. Benutzt einfach diese Worte, die Ich euch vorschlage. Es ist nicht nötig, ein formelles Gebet dafür zu finden. Sprecht nur mit eurem Herzen, und wir hören euch. Ich bitte euch aber, Meine Kinder, mit dem Herzen zu beten. Ein solches Gebet zum Ewigen Vater für die Seelen im Fegefeuer wird gut aufgenommen.
Ich komme nun zum Schluss Meiner Unterweisung. Ich hoffe, ihr seht in diesen Dingen klarer. Ich liebe euch alle und bete für euch, für die Seelen im Fegefeuer und für eure Seelen.
1. Juli 2000
Jesus: Liebe Kinder Meines Heiligsten Herzens, Ich liebe euch von ganzem Herzen. Lebt in Meinem Herzen, bleibt in Meinem Herzen, opfert Mir alles durch das Unbefleckte Herz Mariens auf.
Meine lieben Kinder, wir sind nun am Ende der Sommermonate angelangt, und jeder Tag eurer Zeit wird kostbarer. Ja, Meine Kinder, betrachtet diese Tage und die verbleibende Zeit als wertvolle Geschenke der Liebe und Gnade für eure Vorbereitung auf ein ungewohntes Leben in Aufruhr, Krieg, Armut, Glaubensnot und im Mangel an Sakramenten. Betet um Kraft, Klugheit und Intelligenz, um in diesen schweren Tagen mit eurem Leben zurechtzukommen.
Meine Kinder, der beste Weg, euch selbst auf diese Ereignisse vorzubereiten, ist der sorgfältige und liebevolle Empfang der Heiligen Kommunion. Ich bin es nämlich, den ihr aufnehmt, und Ich möchte, dass ihr euch richtig auf Meinen Empfang in der Heiligen Eucharistie vorbereitet. Das bedeutet, dass ihr euch im Gebet und gedanklich auf den vorbereitet, den ihr empfangen wollt. Betrachtet die Erhabenheit des Geschenkes und sucht Wiedergutmachung eurer Sünden. Bittet Mich um Vergebung eurer Sünden, damit ihr Mich würdig aufnehmt! Bittet auch Meinen Ewigen Vater und die Heilige Mutter, euch beizustehen!
Um euch zu einem angemessenerem Empfang der Heiligen Eucharistie zu ermutigen, habe Ich euch in diesem Monat ein Gebetsheft mit Gedanken und Gebeten angeboten, die eure Vorbereitung steigern werden. Ich hoffe, ihr findet sie hilfreich.
2. Mai 2000 – Carey, Ohio, während der Reise.
Unsere Liebe Frau vom Trost: Meine lieben Kinder, Ich bitte euch um besondere Gebete für euren Heiligen Pontifex, Johannes Paul II., da viele seine Abdankung wünschen und versuchen, sein Werk um eigener Ziele willen abzuändern. Sie lieben ihn nicht. Ihr müsst durch eure Gebete, Treue und Unterstützung zeigen, dass ihr ihn liebt. Helft ihm, liebe Kinder, denn er ist eure Leitlinie der Gnade auf dem Weg zum Ewigen Vater!
13. Mai 2000 – Kap Madalaine, Quebec, während der Reise.
Unsere Liebe Frau vom Kap: Hört Mich an, liebe Kinder, bitte gebt acht auf alle eure Familienangehörigen und Freunde und behaltet sie lieb, weil der Böse versucht, einen Keil zwischen diejenigen zu treiben, die sich in Freundschaft und Liebe im Glauben und in der Ausübung ihres Glaubens unterstützen. Hütet euch vor diesen kleinen Versuchungen und gebt dem Druck des Stolzes, der Eifersucht und der Rache nicht nach!
1. Juli 2000
Josef: Meine lieben Kinder Meines reinen Herzens, Ich bin Josef. Ich überbringe euch neuerlich die Belange des Ewigen Vaters zu eurer Erbauung und Betrachtung. In gewissem Grade kommt es euren Gebeten und Bitten zu, dass euch der Ewige Vater seine Gedanken und Belange preisgibt, doch ist dies sicherlich mehr der Bitte der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria und ihrer beständigen Fürsprache für euch zuzuschreiben.
In diesem Monat spreche Ich über die vorsehende Fürsorge Gottvaters und über die große Ernsthaftigkeit, mit der er euch schützt und eure Seele belohnt. Liebt ihn wie euren Vater, Meine Kinder. Betrachtet ihn als euren Vater. Zeigt ihm eure Liebe, indem ihr seine Gebote achtet. Dankt ihm jeden Tag für seine vorsehende Fürsorge.
1. Juli 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, verfolgt in den kommenden Tagen sehr aufmerksam alle Berichte, die die Kirche und den Glauben in Frage stellen. Es wird Verlautbarungen über das Werk eures Heiligen Pontifex geben, die Bekanntgabe des 3. Geheimnisses von Fatima, Aktionen der Bischöfe, ferner Diskussionen über die Realpräsenz sowie die Homosexualität. Alle diese Zeitungsberichte und andere sollt ihr behutsam verfolgen. Ihr müsst jeden sorgfältig registrieren und beurteilen, ob vielleicht etwas gegen Dogma, Tradition und die Prophezeiung ausgesagt ist, die euch über viele Jahre hinweg offenbart worden ist. Ich sage dies, weil Mich euer dringender Bedarf dazu veranlasst, zu prüfen, was gesagt und wie es gesagt wird.
Lest nicht nur einen Bericht oder Zeitungsartikel, sondern auch Aufsätze anderer Zeitungen und Zeitschriftenartikel unterschiedlicher Herkunft, um sorgfältig prüfend, Dichtung und Wahrheit zu ermitteln. Ihr wisst, dass viele sich entschieden haben, die Dinge so darzustellen, als kämen sie von eurem Heiligen Pontifex. Das ist aber nicht so. Vielmehr wird hier nach der Tagesordnung einer speziellen Gruppe verfahren. So warne Ich euch erneut. Ich rate euch weiterhin, zu lesen und zu verstehen, um die Wahrheit von der Täuschung zu unterscheiden.
Denkt daran, euer Heiliger Pontifex würde niemals etwas sagen oder schreiben, was unmittelbar gegen das Dogma und die Tradition gerichtet ist oder zu einem falschen Verständnis des Katechismus führen würde.
1. Juli 2000
Maria: Meine lieben Kinder, in diesen Tagen müsst ihr eure Gedanken, eure ganze Intelligenz auf die Vorbereitung auf die schweren Zeiten ausrichten. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass ihr euch selbst vorbereiten sollt, um mehr Sicherheit für euer spirituelles, physisches und auch finanzielles Leben zu haben. Wie? Indem ihr durchdenkt, was ihr dringend benötigt und wie ihr es durchführen wollt. Es ist eine Sache, zu denken, man habe alles vorbereitet. Eine ganz andere Sache ist es, einen Probelauf zu machen. Vor einigen Jahren dachte Meine Tochter, sie wäre selbst gut vorbereitet. Dann kam ein gewaltiger Schneesturm und der Strom fiel für einige Tage aus. Sie stellte rasch fest, dass ihre vorbereitete Ausrüstung nicht gut funktionierte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Ihr seht, ihr müsst alles überprüfen und nicht Meinen, alles sei fertig. Macht einen Probelauf, um zu sehen, was ihr noch benötigt!
Dabei überprüft auch, wie ihr überleben wollt, wenn ihr nicht in der Lage seid, zur Bank, oder zum Kaufladen zu kommen oder wenn ihr keine Kraft mehr habt. Ich erzähle euch diese Dinge, weil Ich euch in kluger Voraussicht helfen möchte. Da ist aber noch ein anderer Gesichtspunkt zu berücksichtigen. Wie kommt ihr zur Kirche, zur Heiligen Messe oder zu den Sakramenten, wenn ihr kein Benzin habt oder die Autos nicht fahren? Wo findet ihr eine wahre, gültige Messe? Wie weit ist es bis dahin?
Fasst diese Dinge wieder ins Auge, Meine Kinder! Denkt nicht, dass ihr vorbereitet seid, vielmehr wisst es! Vergesst auch nicht unsere Überlegungen, die wir über eure Bedürfnissen angestellt haben, und lasst sie nicht beiseite!
1. Juli 2000
Josef: Meine lieben Kinder, wir werden euch nicht im Stich lassen, wenn ihr uns nicht aufgebt. Ihr müsst jedoch erkennen, dass es eine zweispurige Straße ist. Gott lieben und anbeten bedeutet, seine Gebote einzuhalten und auch zu versuchen, euer Leben tugendhaft zu führen. Ihr dürft nicht nur sagen: "Ich glaube", sondern müsst auch danach handeln. Wenn ihr das tut, wird Gott der Vater alles daran setzen, um euch zu helfen. Aber ihr müsst handeln.
So viele sagen: "Ich glaube, und das reicht." Nein, ihr müsst auch der Sünde aus dem Wege gehen. Ihr müsst eure Lebensweise betrachten und versuchen, ernsthaft versuchen, euch zu bessern und Gottes Wegen zu folgen. Gottes Wege sind seine Gebote, wonach ihr lebt.
Folgt ihr in eurem Leben Gottes Wegen, wartet euch Gott mit einer großen Liebe auf und wird sich um euch kümmern. Es gibt so viele, die er nicht kennt, weil sie nichts tun, um ihm ihre Liebe zu zeigen. Sie führen ein Leben in Sünde und kümmern sich nicht einmal darum, Gottes Gebote zu verstehen. Dies macht sie zu Lügnern. Ihr könnt Gottes Liebe und Aufmerksamkeit nicht erlangen, es sei denn ihr befolgt, was Gott für euch wünscht. Er hat euch seine einfachen Lebensregeln gegeben und möchte, dass sie zu seiner Freude eingehalten werden.
Gottvater vollbringt wunderbare Dinge für seine Freunde, die seine Gesetze befolgen. In seiner vorsehenden Fürsorge hört er aufmerksam auf die Gebete und Bitten seiner Freunde. Andererseits kennt er jene nicht, die es nicht tun. Gottvater ist ein überaus liebevoller Vater. Er möchte, dass ihr an ihn glaubt, ihn liebt und ihn in Ehren haltet. Er gibt all seinen Kindern die gleichen Lebensregeln. Alle sind sie gleich vor ihm, jene aber, die sein Wort befolgen, erhalten nach seiner vorsehenden Fürsorge die größeren Gunsterweise. Er möchte, dass alle auf gleiche Weise antworten, damit alle gleich empfangen, was er zur Verfügung stellt. Unglücklicherweise ist das aber nicht der Fall, und er ist betrübt über diesen Mangel an Liebe und Gehorsam.
1. Juli 2000
Jesus: Liebe Kinder, Ich komme nun zu der 9. Gebetsstufe, die als das Gebet der umformenden Vereinigung bezeichnet wird, weil in dieser Vereinigung mit Gott eine Übereinstimmung der Liebe und des Verlangens besteht. Oh ja, des Verlangens, weil die Person zu leiden und, von allen Interessen und Belangen dieser Welt vollständig abgesondert, nur mit Gott zusammen zu sein wünscht. Da gibt es keine Ekstasen mehr, weil sie nicht mehr länger nötig sind. Da besteht Einheit mit Gott. Diese Ebene verweist auf eine Art geistiger Vermählung und Übereinstimmung mit Gott. Sie ist eine großartige und eindrucksvolle mystische Ebene des Gebetes.
Auf dieser Stufe sieht die Person die Notwendigkeit vollkommen ein, mit Jesu Willen gleich zu sein, Verfolgung hinzunehmen und für die Seelen zu leiden. Auf dieser Stufe gibt es kein rechtes Interesse an den Dingen dieser Welt, kein Verlangen, dieser Welt anzugehören. Das ist nicht auf die Probleme zurückzuführen, denen der Mensch auf der Erde gegenübersteht noch auf ein hartes Leben, weil er beides schon lange zuvor auf der 6. oder 7. Gebetsstufe angenommen hat. Vielmehr besteht es aus einem völligen Desinteresse an den irdischen Wegen zugunsten der göttlichen Wege. Die Person überlässt sich selbst ganz Gott, und Gott schenkt ihr alles.
Dieser Wunsch zu leiden fand sich beim sei. Pater Pio, der oft ausrief, dass das Leiden für ihn einen größeren Wert darstelle, als das Leben selbst. Für ihn bedeutete es eine wahre Freude. Diese Stufe der Einwilligung in solche Schmerzen ist einzig ein Geschenk Gottes, das in dieser spirituellen Übereinstimmung offenbar wird. Kein Mensch kann es hervorbringen noch vortäuschen noch Gott ohne dessen Zustimmung anbieten. Allein Gott erlaubt ein solches Geschenk. Auf dieser Ebene ist es aber ein Geschenk. Ihr bemerkt, Ich gebrauche das Wort Geschenk. Viele Menschen lehnen es ab, das Leid als Geschenk zu betrachten. Tatsächlich würden manche sagen, wenn dieses ganze Leiden erforderlich ist, warum sollten wir uns dann auf diese Ebene erheben? Für viele trifft das zu. Weil ihr nicht zu dieser Gebetsstufe berufen seid. Nur wenige sind dazu berufen, sobald sie aber erreicht ist, kann man bereitwillig leiden, selbst wenn man den anderen zum Zeichen des Widerspruchs wird.
Außer dem Leiden besteht das große Verlangen einer Seele, gleich Jesus Christus verfolgt zu werden und an einer solchen Verfolgung Gefallen zu finden. Das war z. B. so im Leben des Heiligen Charbel, über den eine große Verfolgung hereinbrach und der sich darüber freute, indem er all dies annahm, um Christus nachzuahmen. Niemals äußerte er im geringsten feindliche Gesinnung oder Rachegedanken.
Ein hartes Leben ist erforderlich, um diese Ebene zu erreichen, denn es ist eine Stufe der absoluten persönlichen Lossagung von allen materiellen Gütern und Gaben. Das ist der Grund, weshalb der Heilige Charbel imstande war, als Einsiedler zu leben. Es gibt wenige, die dazu in der Lage sind. Es sind wenige, die es könnten.
Trotz dieser selbstauferlegten Kreuze gibt es in dieser Vereinigung mit Gott auch unermessliche Freuden. Oh ja, die Freuden sind unendlich und die Genüsse herrlich, aber von übernatürlicher Art. Eine Ruhe des Herzens und Geistes. Wenn die Seele einmal zum Ausgleich oder zur Überwindung des Leids mit Freude beschenkt wird, erfährt sie eine solche Wonne, dass der Mensch von der Liebe Gottes überwältigt ist.
In vielen Heiligenbiographien sind diese Freuden wie auch Leiden beschrieben worden. Die Heilige Theresia, die Kleine Blume, beschreibt diese Freuden, diese Akte der Liebe, die von Gott ausgehen. Die Annehmlichkeit dieser Akte der Liebe für die Seele gibt ihr die Kraft, die Kreuze des Lebens zu tragen und vom Himmel Gottes getrennt, auf der Erde weiter zu leben.
In Wirklichkeit lebt die Person, die sich auf dieser Ebene befindet, obgleich sie auf der Erde ist, mit Gott, wobei sie von Tag zu Tag Gefallen findet an den Freuden und Leiden des Lebens. Das ist der Vereinigung unverrückbare Grenze. Meine Kinder, habt ihr bemerkt, dass das Erreichen dieser Ebene im allgemeinen ein großes Maß an Seelenkraft und Tugend erfordert? Habt ihr bemerkt, dass die Wege Gottes nicht nur aus Freuden bestehen, sondern auch aus Leiden? Habt ihr bemerkt, dass es die Wege Gottes sind, die Anzahl der Leiden zum Beweis seiner größten Liebe zu erhöhen?
Was bedeutet das für euch, Meine Kinder? Was bedeutet das für eure Lebensweise? Was könnt ihr tun, um euch von einem Leben in Freude zu lösen zugunsten eines Lebens der Liebe mit all seinen Leiden? Welches sind die Wege, denen ihr folgen könnt, um die Genügsamkeit den materiellen Gütern vorzuziehen?
Alle diese Überlegungen gehören in eure Meditationen und müssen es zulassen, an Heiligkeit zu wachsen, Meine Kinder.
Wenn wir von Tugend sprechen, ist wesentlich, dass man sie in eurem Leben widergespiegelt sieht. Die Mäßigkeit müsste euch dazu führen, eher weniger zu besitzen als mehr. Die Mäßigkeit müsste euch unterscheiden helfen, wie und wann es nötig ist, Vorräte anzulegen oder zu kaufen. Die Mäßigkeit müsste euch bei der Beurteilung eurer Bedürfnisse behilflich sein. Für den Menschen der 9. Stufe ist die Anzahl der Bedürfnisse sehr gering. Pater Pio besaß wirklich wenig und wünschte selten mehr, außer wenn ihm jemand eine neue Kutte schenkte. Ich kann euch versichern, das geschah, weil man ihn dazu drängte, aus Güte der anderen und nicht, um Ärgernis zu erregen, dass er diese Geschenke annahm.
Außerdem ist die Gabe der Seelenstärke von größter Wichtigkeit: die Geduld mit Gott, dass er Vorsorge trifft; die Geduld in Prüfungen; die Geduld mit dem Leben; denn, Meine Kinder, eine Person, die diese Ebene erreicht hat, fühlt die Gegenwart Gottes und verlangt inständig, mit Gott zusammen zu sein, wartet aber geduldig auf den Ruf Gottes. Das Leben wird zu einer Prüfung. Die Trennung von Gott wird zu einer Prüfung. Aber es besteht eine totale Unterwerfung unter den Willen Gottes. Auf einer bestimmten Stufe des Denkens ist es besonders inmitten der Schwierigkeiten dieses Lebens nicht schwer, mit Gott zusammen zu sein zu wünschen, er, der ganz Liebe und Freude ist. Sicherlich kam euch die Vorstellung in den Sinn, wie angenehm der Himmel sein wird, doch bedeutet das nicht, dass ihr diese Gebetsebene erreicht habt. Nein, ihr befindet euch in der Lage dessen, der nach einem Ausweg aus den Prüfungen sucht, um einen völlig sorgenfreien Ort zu finden. Man nennt das Flucht. Weil diese 9. Gebetsebene eine mystische Vermählung, eine spirituelle Vereinigung ist, verlangt die Person sehnsüchtig, mit Gott zusammen zu sein, und sie ist es, wenn sie auf Erden, ohne zu zögern, alles tut, was Gott von ihr wünscht, weil sie weiß, dass es sein Wunsch ist. Die Nähe in der Vereinigung drängt die Person, dichter bei Gott zu sein und zu verlangen, zu sein, wo Gott ist, falls Gott es so entscheidet, aber nur dann.
Es erfordert eine sehr starke Persönlichkeit, das Potential dieser 9. Gebetsstufe zu erlangen. Es ist eine sehr persönliche Ebene, die nur von einem geistlichen Führer oder einer Person bemerkt wird, die sich um die geistlichen Belange der betreffenden Person kümmert. Die Person kann sie sich nicht einbilden und sich auch nicht aus dem Stegreif dazu entschließen. Sie würde sich selbst betrügen. Ich sage das, weil es welche gibt, die alles mögliche von sich geben und behaupten, sie befänden sich in geistiger Vermählung mit Gott. Das ist unmöglich. Ihr begreift überhaupt nicht, was da stattfinden muss. Es ist Gott allein, der alles lenkt, was sich jenseits der 5. Gebetsstufe befindet. Ihr habt dabei nichts zu sagen. Ja, ihr könnt danach verlangen, aber ihr könnt es nicht alleine erreichen. Man kann es mit einem Mann vergleichen, der Papst oder Bischof werden möchte. Je mehr er danach strebt und von seiner Wahl spricht, desto geringer die Chance es zu erreichen. Nein, es ist besser, ruhig zu bleiben und darum zu beten, die von Gott beschlossene Gebetsebene zu erlangen. Er wünscht, dass ihr zu diesem Leben aufrückt.
Wovon hängt also diese von Gott gewünschte Gebetsstufe ab? Sie hängt ab von eurer Liebe, eurer Tugend, eurer Heiligkeit. Sie hängt ab von eurer Lebenslage. Sie hängt von eurem guten Willen ab, alles für Gott, in Gott und mit Gott zu tun. Sie hängt ab von den Gottesgaben, weil jeder von euch einmalig ist. Sie hängt davon ab, was Gott für euch will. Meine Kinder, es ist jedoch für alle menschlichen Wesen notwendig, um das Vorankommen in eurer Gebetsebene zu kämpfen und nach mehr für eure Seele zu suchen. Der Kampf gegen die Verlockungen dieser Welt ist für den Menschen ein beständiger Kampf, und das liegt in der Absicht Gottes. Er möchte, dass sich alle über diese Welt hinaus um die größere Ehre Gottes und den Himmel sorgen. Das ist eure Aufgabe in dieser Welt.
Wir haben euch liebevoll einen Weg zum Himmel angeboten. Wir haben euch umfassend über das Gebet belehrt, um euch zu zeigen, dass die Wege Gottes nicht die der Menschen sind. Der Weg zum Himmel ist ein schmaler, mit Kreuzen und Prüfungen übersäter Pfad. Wir haben euch diesen Pfad gewiesen. Es liegt nun an euch, zu meditieren, zu beten und in Heiligkeit dem Himmel entgegen zu gehen.
Ich liebe euch, Meine Kinder. Bis zum nächsten Monat. Ich bin euer Jesus.
1. Juli 2000
Maria: Meine lieben Kinder, berücksichtigt die Folgen der großen Ereignisse auf euer Leben. "Was ist, wenn?" Diese Frage sollte euch bei eurer Vorbereitung auf die Zukunft zur Norm werden. Ich wiederhole diese Dinge im Bemühen, eure Gedanken zu schärfen, damit ihr euch nicht zu sicher werdet. Ich sehe viele von euch, die diese Gedanken an die Vorbereitung beiseite schieben und Meinen, sie hätten alles getan, obgleich dies nicht der Fall ist. Warum? Weil ihr in eurer Vorstellung glaubt, die Ereignisse würden nicht schnell hereinbrechen. Ich kann euch aber versichern, zahlreiche Ereignisse werden euch in die Zwangslage versetzen, an den Vorrat zu gehen, den ihr angelegt habt, und solche Ereignisse werden in diesen Letzten Tagen eintreten. Kleinere Ereignisse gehen mit Sicherheit den Großereignissen voraus und werden euch bereits viele Sorgen bereiten. Wir tun es, Meine Kinder, um euch zu helfen. Wir reden nicht, um uns zu wiederholen, sondern um euch in weiser Voraussicht zu Hilfe zu kommen.
Im letzten Monat habe Ich von der Auffahrt der Hostien während der schlimmsten Tage gesprochen. In diesem Monat werde Ich euch zu eurem Vorteil wissen lassen, wie euer Leben sein wird. Ihr werdet euch darüber eine genauere Vorstellung machen können, wenn ihr die Bilder vom Krieg oder die des Zweiten Weltkrieges oder wenigstens die aus dem Kosovo betrachtet. Diese Bilder zeigen euch bombardierte Gebäude, Menschen, die in den Bergen an verschiedenen Stellen nach Nahrung und Wasser suchen, einige letzte Habseligkeiten in Bündeln schleppend. Das sind die Bilder vom Kampf dieser schutzlosen Menschen. Das seid ihr. Ihr schleppt diese Bündel. Ihr seid es, die nach Nahrung und Wasser suchen. Warum glaubt ihr, dass so etwas nicht mit euch geschehen kann? Warum glaubt ihr, dass nur die armen Völker diese Probleme erleben werden, wenn es Krieg gibt? Denkt ihr nicht, die Kriegsfolgen könnten alle in Mitleidenschaft ziehen? Wisst, die Regierungen werden nicht fähig sein, sich mit all diesen Problemen auseinanderzusetzen.
Meine lieben Kinder, in den Ländern, die den Krieg nicht erlebt haben, betrachtet man Meine Worte als Hirngespinste. Warum reagiert ihr so, wo wir euch doch immer wieder gesagt haben, dass ihr vor diesen Prüfungen nicht gefeit seid? Ihr seid es nicht. Warum beharrt ihr auf eurem Glaubensmangel?
Nun, Meine Kinder, wir haben euch seit so vielen Jahren gebeten, euch auf diese Prüfungen vorzubereiten, und wir tun es weiterhin, weil wenige davon Notiz genommen haben. Ich weiß, die beste Lektion ist die, diese Dinge selbst durchstehen zu müssen. Die geeignetste Zeit, eure Kraft und eure Vorbereitung zu erproben, ist die der Prüfungen. Aber, Meine Kinder, das wird mit vielen von euch mit solcher Wucht geschehen, dass es eine von außen kommende Unterstützung für eine gute Vorbereitung nicht mehr geben wird. Ihr werdet allein sein. Einige werden so allein sein, als ob sie mit Haus und Habe mitten in einem Ozean von Wasser schwimmen würden. Wohin werdet ihr euch um Hilfe wenden, wenn nicht an den Himmel. Aber der Himmel hat euch ja gebeten, euch vorzubereiten. Der Himmel kann euch kein Wasser und keine Nahrungsmittel liefern. Nein, wir haben euch ersucht, diese Dinge selbst und jetzt zu erledigen. Mit der Vorbereitung dieser Erläuterungen glaube Ich, eure Aufmerksamkeit wieder auf die Notwendigkeit gelenkt zu haben, eure Nahrungsmittel und euren Wasservorrat zu erneuern. Überprüft das Datum eurer Batterien und Taschenlampen. Schaut nach, ob die Instrumente eurer Heizung wirklich funktionieren und tausend andere Einzelheiten. Meine Kinder, um all diese Vorbereitungen zu treffen, braucht es gut einen Monat. Danach werdet ihr wissen, ob ihr bereit seid.
Ihr sollt aber nun auch an eure spirituelle Vorbereitung denken. Habt ihr einen heiligmäßigen Priester gefunden? Habt ihr einen Platz für die Heilige Messe gefunden? Habt ihr euch entschieden, wie ihr während der schlimmsten Zeit dorthin gelangen könnt? Habt ihr eine Generalbeichte abgelegt? Habt ihr den Katechismus, die Dogmen des heiligen, römisch-katholischen Glaubens gelesen? Seid ihr imstande gewesen, mögliche Irrtümer in der gegenwärtigen Liturgie auszumachen? Habt ihr die Unterweisung eurer Kinder im Glauben, im wahren Glauben berücksichtigt? Habt ihr eine Rosenkranzgruppe, die einmal pro Woche bei euch zu Hause oder anderswo den Rosenkranz betet? Habt ihr eine Stelle in eurem Haus für das Gebet reserviert? Habt ihr Statuen aufgestellt, habt ihr Bilder, Medaillen, Reliquien in eurer Wohnung? Habt ihr auf eurem Tisch oder am Ort eures Gebetes einen Hostienbehälter, um den Ich euch im vergangenen Monat gebeten habe? Und betet ihr täglich? Meine Kinder, das sind die Dinge, die ihr tun könnt, um euch spirituell vorzubereiten.
Schließlich wird euch eure Hoffnung und euer Vertrauen in die Vorsehung Gottes die Ruhe und Ausdauer bewahren lassen. Ihr werdet wachsam bleiben für alles, was ihr braucht. Vergesst jedoch niemals, der Himmel hat von euch verlangt, dass ihr euch aus gutem Grund realistisch und peinlich genau vorbereitet. Dieser Grund ist, dass ihr auf diese Art und Weise diese großen Prüfungen überleben werdet.
Nun ist es Zeit, euch noch weitere Erklärungen zu der Prophezeiung zu geben, um euch die Notwendigkeit eurer Vorbereitung verstehen zu helfen. Ihr sollt ein waches Auge auf die Nachrichten haben, besonders auf solche, die Russland und China betreffen. Achtet auf das, was gesagt wird und das was unausgesprochen bleibt. Versucht zu verstehen, dass diese Großmächte Amerika und seine Verbündeten nicht mögen. Der kalte Krieg ist drauf und dran, wieder auszubrechen. Alles, was über China prophezeit worden ist, wird eintreten. Die Invasion Russlands, von vielen seit langem vergessen; sein Marsch nach Rom, um die Kirche zu zerstören; sein Einsickern in Europa. Sind diese Ereignisse nicht vorausgesagt worden? Jede Prophezeiung geht in Erfüllung, Meine Kinder. Betrachtet den langen Arm Russlands. Glaubt ihr wirklich, dass die Russen mit den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten zusammenarbeiten? Meint ihr wirklich, dass sie keinen Groll auf euch haben? Es ist nicht vorbei, Meine Kinder. Es hat eben erst begonnen, und man erlebt ja wieder die Probleme, die von den Vereinten Nationen und verschiedenen Weltmächten vertuscht werden. O Meine Kinder, verschließt eure Augen nicht vor Selbstzufriedenheit. Steckt euren Kopf nicht in den Sand. Wie sind denn eurer Meinung nach die großen Kriege entstanden? Zuerst war es ruhig, dann habt ihr von immer mehr Problemen gehört. Heutzutage ist es genau so. Die Probleme wurden vertuscht, um euch nicht zu erschrecken. Die Regierungen sind heutzutage sehr beunruhigt, und das zu Recht. Die Vereinten Nationen haben mehr zu tun, als sie bewältigen können, und ihre Bemühungen sind unzulänglich.
Für euch ist es Zeit, allen Ernstes auf das Einsickern fremder Truppen in eure Länder zu schauen. Es ist Zeit festzustellen, dass nicht alles so ist, wie es zu sein scheint. Es ist Zeit, dass ihr versucht, euch auf alle Eventualitäten einzurichten. Schaut auf die Probleme des Militärs! Schaut auf die Arbeit der Vereinten Nationen! Verfolgt aufmerksam eure Nachrichten! Sprecht mit denen, die für gehobene innenpolitische Tätigkeiten in eurem Land geschult sind! Lasst diese Maßnahmen nicht fallen und betrachtet sie nicht als belanglos. Wie viele Truppen halten sich auf eurem Boden auf? Wie viele fremde Truppen habt ihr auf eurem Territorium? Welche Lager werden möglicherweise als Konzentrationslager benutzt? Wo liegen sie? Warum hat man 340 Guillotinen nach Denver verschickt? Warum sind die lokalen Polizeibehörden in der Handhabung biologischer Kriegsführung und in der Störung der Trinkwasserversorgung geschult worden? Warum sind so viele deutsche Truppen in Des Moines, Iowa, stationiert? Warum sind so viele russische Truppen bei Cleveland in Ohio stationiert? Was haben gewisse Schilder an der Peripherie Monroes in Michigan zu bedeuten? Warum wurden alle Hubschrauber der Nationalgarde auf Anordnung der Regierung der Vereinigten Staaten schwarz gestrichen? Habt ihr von diesen Dingen schon etwas erfahren? Seid ihr über diese Vorgänge auf dem Laufenden?
O Meine Kinder, vielen Kreisen ist all das wohl bekannt, was Ich gesagt habe. Die Öffentlichkeit ist aber nicht informiert worden. Warum nicht? Man will nicht, dass ihr die Wahrheit erfahrt.
Seid ihr auch auf dem Laufenden, dass der Präsident der Vereinigten Staaten, der mit den Alliierten unter einer Decke steckt, Durchführungsverordnungen zur Auslieferung eurer Länder an die Vereinten Nationen beim ersten Anzeichen von Unruhe unterzeichnet hat? Nicht alles ist zum Vorteil, Meine Kinder. Es ist möglich, dass ihr über Nacht eure Freiheit verliert. Ich bitte euch, wachsam, informiert und vorbereitet zu sein.
Wir lieben euch alle, Meine Kinder. Anerkennt unser ernsthaftes Verlangen, euch diese Ereignisse durchstehen zu helfen.
1. Juli 2000
Josef: Liebe Kinder des Heiligsten und reinsten Herzens Jesu, des Heiligen und Unbefleckten Herzens Mariens und des reinen Herzens Josefs, Ich, Josef, grüße euch. O Meine Kinder, ihr habt ja die Wiederholung der Erfordernisse eurer Zeit von Meiner sanftmütigen und glorreichen Gemahlin, der allzeit reinen Jungfrau Maria, vernommen. Es stimmt Mich traurig, dass sie mit ihrem empfindsamen Gefühl befürchtet, dass ihr das Privileg dieser Vorbereitung weder annehmt noch durchführt, obwohl sie euch seit so vielen Jahren darüber unterrichtet hat. Sie ist so rücksichtsvoll zu euch, dass sie Gott bittet, etwas mehr Zeit zur Verfügung zu stellen. Sie fleht ihn an, diese mühevollen Arbeiten wieder erwähnen zu dürfen, damit ihr hoffentlich alle zur Vernunft kommt und unsere heiligen Worte in die Tat umsetzt. Für sie wie für alle im Himmel ist es sehr peinlich, eure nachlassende Reaktion auf unsere heiligen Worte festzustellen. Wir wissen, was kommen muss. Wir sagen euch alles, was wir dürfen. Die meisten von euch haben nicht groß darauf reagiert. Das ist sehr bedauerlich, nichtsdestoweniger spricht unsere Königin wieder und immer wieder von irdischen Prüfungen, um euch zu überzeugen. Ich frage: "Warum habt ihr nicht gehandelt?" Bitte, reagiert! Im Vergleich zur Dauer der kommenden Prüfungen erfordert eure Vorbereitung im Augenblick sehr wenig Zeit.
Meine lieben Kinder, Gott der Vater wünscht, dass ihr wisst, dass euch seine vorsehende Fürsorge durch die zahlreichen Prüfungen hindurch beistehen wird.
Er hat euch Gesetze gegeben, die befolgt werden müssen, damit euch seine Fürsorge sicher ist. Es ist notwendig, Gott dem Vater den Beweis zu erbringen, dass ihr ihn liebt, seinen Gesetzen gehorcht und seine Gebote einhaltet. Wenn ihr das tut, versichere Ich euch seiner wachsamen Sorge und Aufmerksamkeit. Die Gebote sind für alle bestimmt, nicht bloß für die Christen. Gottvater hat alle Menschen erschaffen und ihnen aufgetragen, nach seinen Gesetzen zu leben. Alle Menschen sind vor Gott gleich, jedoch möchten ihn nicht alle kennen, lieben und ihm als Gott dienen oder glauben, dass er Gott ist. Das trennt sie von Gott dem Vater. Er kennt sie, weil er sie erschaffen hat, aber seine Aufmerksamkeit ist denen vorbehalten, die ihn kennen, lieben und ihm als Gott dem Vater dienen.
Heutzutage haben die Menschen viele Götter. Sie vergöttern ihren Körper, ihren Verstand, ihr Geld, ihre Besitztümer und richten ihre Bitten an andere Persönlichkeiten, obwohl diese keine göttlichen Wesensmerkmale besitzen. Diese Personen leisten Gott dem Vater einen schlechten Dienst, indem sie ihn ohne Unterlass durch beständiges Leugnen seiner Existenz beleidigen. Sie sind es, die Gott der Vater hintanstellt und lieber auf jene schaut, die ihn lieben und ihm gehorchen. Weil er sie hintanstellt, fühlt er sich nicht von ihren Nöten angesprochen, sondern erhört und sorgt sich lieber um jene, die vor ihm stehen. Diese Sorge, diese vorsehende Fürsorge, die über jene ausgegossen wird, die ihn kennen, lieben, ihm dienen und seinen Gesetzen gehorchen, wird von denen, die ihn lieben, stets stark empfunden, verstanden und vertrauensvoll erhofft. Meine Kinder, ihr könnt feststellen, dass Gott der Vater besonders diejenigen liebt, die ihn lieben. Er sorgt sich um sie. Er kennt sie, weil sie vor ihm stehen. Liebt ihn und er antwortet großzügig. Es ist eine Geste wechselseitiger Liebe. Verachtet ihr ihn, wird er euch hintansetzen. Er wird diese immer wie seine Kinder behandeln, aber mehr wie entfernte, meist schwierige Verwandte, die man wirklich nicht um sich herum haben möchte und die man am liebsten selten sieht. Ihr kennt dieses Beispiel, Ich bin sicher. Wenn diese nicht zu Besuch kommen, ist es um so besser, kommen sie aber in eure Nähe, behandelt sie bis zu einem gewissen Grade höflich, bis eine gemeinsame feste Basis vorhanden ist, etwas, das sie in euren Augen liebenswert machen kann.
Ist das der Fall, denkt an dieses Beispiel. Wer hasst, misstrauisch ist, nicht gehorcht oder ganz einfach Gott den Vater anlügt, wird als die entfernte, unangenehme Verwandtschaft betrachtet, die er deshalb hintanstellt.
Die vorsehende Fürsorge Gottes des Vaters nimmt an Intensität zu, wenn er bei einem von euch das Verlangen wahrnimmt, an Heiligkeit zu wachsen und sich ihm wieder zu nähern. Er kommt euch näher, wenn ihr euch ihm naht. Ihr würdet über die Diskussionen staunen, die über die persönlichen Bedürfnisse jedes Menschen geführt werden, der die vorsehende Fürsorge Gottes sucht. Diese Diskussionen drehen sich um die Vor – und Nachteile bestimmter Hilfsmaßnahmen und Unterstützungen, weil sie eine starke Wirkung auf die Seele haben können. Obwohl manche Besorgnisse den Körper betreffen, gilt doch die Hauptsorge der Seele des Menschen.
Da die Hauptsorge auf die Seele gerichtet ist, erstellen Gottvater, Gottsohn und Gott Heiliger Geist für den Menschen einen unerlässlichen und geeigneten Plan. Ihr müsst erkennen, dass die Seele aus dem Mangel gewisser leiblicher Erfordernisse Gewinn ziehen kann. Denkt daran. Das Ausmaß der Fürsorge ist stets richtig und angemessen, weil sich Gott nicht irren kann. Wenn sie euch nicht reichlich zuteil geworden ist und ihr euch darüber wundert, dann müsst ihr die zahlreichen Voraussetzungen prüfen, die Ich euch aufgezeigt habe. Prüft eure Beziehung zu Gott! Überlegt, ob eurer Seele mit dieser Fürsorge am besten gedient sein könnte! Fragt euch auch, ob ihr durch das Gebet genug Gnade angesammelt habt, um sie Gott für seine Fürsorge zu schenken!
Wir haben seit Jahren festgestellt, dass es klug ist, in überreichem Maß für den Fall Gnaden anzusammeln, dass ihr selbst oder eure Familienangehörigen in Not geratet. Wir haben es mit einem Gnadenkonto verglichen, von dem ihr Gnade um Gnade abheben könnt, wenn es erforderlich wird. Viele Menschen haben Gnaden durch Gebete und Opfer angehäuft und in zahlreichen Notlagen davon Gebrauch gemacht. Manch andere verfügen über kein 'Gnadenpolster'. Was könnt ihr Gott dann als Bitt- oder Dankgeschenk anbieten? Viele wenden sich an andere mit der Bitte um Gebete und die Gnade, die sie angesammelt haben. Jeder von euch muss aber sein eigenes 'Gnadenkonto' einrichten, Meine Kinder. Ihr wisst nie, wann ihr es einmal braucht.
Wenn ihr also die vorsehende Fürsorge Gottes benötigt, verfügt ihr über eine Gabe, die ihr ihm anbietet, falls es erforderlich ist. Gott wird sehr zufrieden sein, wenn ihr eure Gabe zugleich mit dem Heiligen Opfer seines eingeborenen Sohnes durch die Mittlerschaft des Unbefleckten Herzens Mariens vereinigt. Diese Geste eures kleinen Geschenks der Gnade gewinnt so an Größe und ist für Gott den Vater sehr wertvoll.
Mit der angebotenen Gnade, der Anerkennung eurer Liebe und eures Gehorsams gegenüber seinen Gesetzen, verfügt ihr über die volle Aufmerksamkeit Gottes, wenn es darum geht, eure Bitten zu erhören. In seiner großen Barmherzigkeit wird er auf eure Bedürfnisse reagieren. Es kann aber sein, dass seine Antwort nicht dem entspricht, worum ihr gebeten habt. Sie ist jedoch immer das Beste für euch, für eure Seele und für die Seelen, für die ihr betet. Wisst dies, liebe Kinder. Ihr bekommt nicht immer genau das, worum ihr gebeten habt, aber Gott beantwortet eure Bitten, immer irgendwie zu eurem Besten.
Es ist also Gottvater, der euch in seiner vorsehenden Fürsorge antwortet. Ihr müsst glauben, alles, was er euch schenkt oder vorenthält, ist stets das Beste für euch. Denkt jedoch immer an alles, was Ich euch geraten habe, was sich mit seiner Bewertung eurer Bitten befasst.
Achtet auf das, was ihr sagt, wenn ihr betet! Wägt eure Worte und lest mit dem Herzen, wenn ihr betet! Gott schaut in euer Herz. Er kennt eure Absichten und Neigungen. Betet mit dem Herzen, nicht irgendein Gebet, sondern eines, das aus dem Herzen kommt. Auf welche Weise? Bestätigt in eurem Herzen eure Liebe und euer Vertrauen zu Gott. Opfert Gott in eurem Herzen alles auf in Vereinigung mit seinem göttlichen Sohn und durch die Vermittlung des Unbefleckten Herzens Mariens. Schenkt Gott die Gnade, die Gebete, die Opfer, indem ihr euch seinem göttlichen Willen anvertraut. Sagt ihm, dass er in seinem heiligen Willen alles weiß, was das Beste ist und dass ihr für eure Probleme Hilfe sucht. Habt Vertrauen zu ihm, dass er euren Nöten begegnet wie es ein guter Vater tut, der die Situation im Griff hat und seinen Kindern in der Prüfung hilft, sie zu überwinden.
Es liegt in gewisser Weise an euch allein, zu Gott dem Vater eine Beziehung aufzubauen, um seine vorsehende Fürsorge verdienen und erhalten zu können. Ihr müsst auch noch etwas anderes Wichtiges tun: Ihm danken. Dieser Dank sollte sehr lange sein, so lange wie die Dauer eurer Bitte. Die Danksagung ist eine sehr wichtige Geste, weil sie Gott daran erinnert, dass ihr wisst, woher eure Hilfe kommt und dass ihr glaubt, dass sie von Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist, eurem Dreieinigen Gott kommt, der Heiligen Dreifaltigkeit.
Ihr habt nun eine Belehrung über die vorsehende Fürsorge Gottes erhalten. Ihr müsst ernsthaft darüber nachdenken. Ihr habt eine große Weisheit erhalten, indem ihr gelernt habt, wie euer Gott Tag für Tag vorgeht. Bitte, dankt Gott dem Vater für diese Lektion.
Wir lieben euch alle. Bis zum nächsten Monat. Ich bin Josef.
1. August 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich bitte euch, im Gebet zu verharren, an Gott zu denken, euch zu erinnern, Gott ist da in den Prüfungen und Bedrängnissen. O Meine Kinder, so viele Menschen denken nicht an Gott, sie lieben ihn nicht, kümmern sich nicht um Gott in der Heiligsten Dreifaltigkeit, den Schöpfer, Retter und Heiligmacher. Vergesst niemals euren Gott, Meine Kinder, niemals! Nun, diese Septemberbotschaften sollen euch über das große Treffen aufklären, das im Oktober stattfinden wird. Papst Johannes Paul II. hat es allen Bischöfen der Welt vorgeschlagen. Es ist beabsichtigt, Fortschritt, Probleme und Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils zu beurteilen. Der Heilige Vater beabsichtigt auch, ein Gremium einzusetzen, um die hauptsächlichen Veränderungen in der Kirche durchführen zu können. Für ihn wird es die Gelegenheit sein, den Bischöfen aufzuzeigen, welche Glaubenspraktiken zu befolgen sind und ihnen mitzuteilen, dass viele neue Praktiken aufgegeben werden müssen. Auf diese Weise bestätigt er, dass er das Oberhaupt der Kirche und des Glaubens ist.
Betet sehr viel, damit er alles zum Guten führen kann, was der Himmel von ihm durchgeführt zu sehen wünscht. Betet für ihn um Kraft und Gesundheit, dass er stark bleibt inmitten der starken, gegen ihn gerichteten Kräfte.
1. August 2000
Maria: Meine lieben Kinder, in diesen Tagen vor dem Treffen der Bischöfe aus aller Welt in Rom bitte Ich euch, für sie um Einigkeit und Gehorsam gegenüber eurem Heiligen Pontifex zu beten. Nie zuvor hat es in der Geschichte der Kirche einen solch empörenden Ungehorsam gegeben. Niemals hat man bei denen, die versprochen haben, den Wahrheiten des Glaubens und der Kirche voranzugehen, einen derartigen Abfall erlebt. Niemals hat es in der Reihe der Apostel einen solch himmelschreienden Ungehorsam gegen euren heiligen Stellvertreter auf Erden gegeben. Da ist es nicht zu verwundern, dass euer Heiliger Pontifex so müde aussieht. Er kämpft täglich gegen enormen Druck an, um die Glaubenswahrheiten zu erhalten und die vielen Irrtümer zu korrigieren, die ihm im Vatikan und in der ganzen Welt unterbreitet werden. Eine solche hinterhältige Tyrannei ist zerstörerisch. Das baut nicht auf, es ist für Gläubige und Ungläubige Ursache eines großen Ärgernisses. Es ist Zeit, dass er darüber spricht. Er hat es sich vorgenommen. Betet für ihn.
1. August 2000
Josef: Liebe Kinder, der Ewige Vater hat Mich gebeten, euch in diesem Monat über gewisse Aktivitäten Satans auf der Erde zu unterrichten, damit ihr sie euch bewusst macht und als solche erkennt.
Es gibt gegenwärtig in der Welt Agenten des Teufels, die sehr hohe Stellungen in Politik und Regierungen erreicht haben, um seine Ziele voranzubringen, nämlich sich die Position als Weltherrscher zu sichern. Die Tätigkeit dieser Leute ist in gewissen Kreisen ziemlich beliebt geworden und führt als solche ganze Gruppen von Menschen zur Gleichförmigkeit mit ihren Gedanken.
Die Aktivität des Bösen umfasst die Anstrengungen zur Verwirklichung der Weltregierung. Die Beweggründe für dieses Bemühen sind vielfältig, sie verfolgen jedoch ein einziges Hauptziel, die Herrschaft des puren Bösen auf der Welt. Ihr könnt es feststellen bei den Anhängern des New-Age, deren Rolle darin besteht, Herz und Sinn der Leute vorzubereiten, diese neuen Vorstellungen zu übernehmen. Ihr könnt es bei zahlreichen Sekten wahrnehmen, deren Ziele zur Würdigung des Bösen hinführen. Ihr könnt es bei den Modernisten in eurer Heiligen, Katholischen Kirche bemerken, bei denen, die diese Philosophie angenommen haben und behaupten, alle Religionen seien gleich. Ihr könnt es bei den politischen Gruppierungen beobachten, die nach Macht dürsten und sich um die Beziehungen zu vielen Ländern bemühen, um diese Macht zu erwerben und zu erhalten. Mächte, Gruppierungen, Einzelpersonen verfolgen auf der ganzen Welt das gleiche Ziel. Dieses Ziel besteht darin, den Teufel an die Spitze der neuen Weltordnung zu stellen.
Wir haben über zahlreiche Aktivitäten von Armeen und Agenten des Teufels berichtet, die in der Welt umherziehen. Wir haben euch gebeten, auf der Hut zu sein und herauszufinden, was sich ereignet. Heute empfehle Ich euch, aufmerksam zu sein, damit diese schlimmen Dinge nicht in euer Leben eindringen. Gebt acht, worauf ihr hört. Vorsicht beim Einkaufen! Vorsicht beim Reisen!
Versucht, euch von diesen schlechten Dingen möglichst fernzuhalten. Bittet die Engel und Heiligen, euch zu schützen.
1. August 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, in diesen letzten Monaten habe Ich euch Anweisungen über das Gebet gegeben, über die neun Stufen und die Gebetsarten, die dem Himmel am meisten gefallen. In diesem Monat werden wir euch einen einfachen Plan für eure täglichen Gebete anbieten. Er ist voller praktischer Empfehlungen zur Einhaltung einer täglichen Disziplin. Eine Disziplin ist ein Plan, den ihr euch in eurem Leben zur Gewohnheit macht. Er muss nicht sehr umfangreich sein, sondern für euch selbst erstellt sein und täglich ausgeführt werden. Wählt nicht zu viele Dinge, die ihr tun wollt. Gesteht euch ein, euch auch Zeit einzuräumen, eure Pflicht zu erfüllen. Wählt auch nicht zu wenig. Erstellt einen Gebetsplan, für die Meditation, für die täglichen Übungen, die ihr so konsequent durchführt, dass sie euch zur zweiten Natur werden. Wenn ihr täglich diesen Weg verfolgt, wird eine Disziplin oder ein Lebensplan daraus. Verrichtet die Gebete am Morgen, am Mittag, am Nachmittag und am Abend jeden Tag und lernt sie auswendig. Stoßgebete werden bei euren täglichen Aktivitäten gebetet. Diese täglichen Übungen und andere werden eure Disziplin sein. Seid im Frieden, liebe Kinder.
1. August 2000
Maria: Meine lieben Kinder, Ich möchte euch über die Ereignisse in der ganzen Welt informieren. Manche haben diese Ereignisse wahrgenommen. Aber viele, die nicht viel lesen oder die Gesprächsrunden am Radio verfolgen, sind sich dieser Probleme nicht bewusst. Es geht um folgendes: In der ganzen Welt gibt es gegenwärtig viele Agenten des Bösen, die ganz offen über die Person, die unter dem Namen Maitreya bekannt ist, und ihre zahlreichen Qualitäten sprechen. Dieser Mann ist der Teufel in Menschengestalt und wird der Antichrist sein. Im Verlauf ihrer Diskussionen stellen sie sich dar als die Vorkämpfer oder die Seher Maitreyas. Beide vermitteln eine klare Vorstellung des Bösen, das er ihnen beigebracht hat. Dieses Böse entfernt den Menschen vom Heiligen Dreifaltigen Gott und führt ihn dahin, dass er sich selbst als einen 'Gott' betrachtet, weil die Betonung auf dem Ich liegt. Indem ihr euch von Gott abwendet und euch selbst zuwendet, sucht ihr mehr euch selbst. Ihr werdet ichbezogen und nachsichtiger mit euch selbst. Diese Einstellung des Ich macht den Menschen glauben, er könne alles aus sich selbst tun und habe Gott nicht nötig. Das ist ein sehr heimtückischer Plan, weil sich der Mensch selbst zu lenken beginnt. Er verschließt sich dem Geist der Notwendigkeit Gottes. Der Mensch jedoch fühlt das Bedürfnis nach Hilfe und in diesem Geisteszustand ist er empfänglich für die Einflüsterungen der Dämonen, die in Jubel ausbrechen über die Eroberung dieser Seele.
Das ist ein wirklich teuflischer Weg, die Menschen von ihrem Heiligen Dreifaltigen Gott zu trennen, ein hinterlistiger Plan. Er bewirkt, dass die Menschen zunächst an sich selbst glauben und sich dann von Gott abkehren.
Ich flehe euch alle an, um jeden Preis zu vermeiden, auf sie zu hören oder auf ihre Predigt zu reagieren. Diese Agenten sind mächtig. Sie sind ausgestattet mit der Kraft des Bösen. Es mag sich gut anhören, ist aber schlecht. Es mag euch Mut machen und euch Macht irrt Aussicht stellen. Diese Macht wird aber nur zur Sünde und zu frevelhaftem Tun führen.
Ich bin sicher, ihr habt schon einmal folgenden Satz gehört: "Wenn man etwas als gut empfindet, dann muss es richtig sein." Das ist das pure Übel, weil es alle Normen und Gesetze Gottes ausschließt und euch zum Richter erhebt. Dies hält das Sich-selbst-Antwort-geben für immer wach und zwar völlig losgelöst von Gott und seinen Wegen. Es ist Zeit für euch, Meine Kinder, eure Denk- und Handlungsweisen zu überprüfen. Stimmen sie mit den Wegen Gottes, mit seinen Gesetzen überein?
1. August 2000
Josef: Da wir uns nun dem Ende der öffentlichen Botschaften dieses Monats nähern, bitte Ich euch, täglich zu beten, damit die Entscheidungen und Ereignisse, die ihr in eurem Leben sucht, auf einer Linie mit Gottes heiligem Willen liegen. Erinnert euch der Wahrheiten der Heiligen, Katholischen Kirche! Bleibt der Kirche und ihrer Lehre treu! Geht schädlichen Glaubensrichtungen aus dem Weg; sie bringen euch nur von Gott und dem wahren Glauben ab!
Erinnert euch, Meine Kinder, mit der Super-Weltregierung wird auch die Super-Weltreligion kommen. Dies ist bereits von den Vereinten Nationen gebilligt worden. Ihr Führer wird der Dämon sein. Alle in diese Super-Weltregierung einbezogenen Verfahren werden gleichfalls zu diesem Ziel hinführen. Seid auf der Hut. Die Zeit ist sehr nahe.
1. August 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich habe die Absicht, euch zu beschreiben, wie eine Heilige Stunde zu gestalten ist. Ich tue das, damit ihr einen Begriff davon bekommt, was dafür getan werden muss und welche heiligen Absichten sie verfolgt. In den Beschreibungen der neun Gebetsstufen habe Ich euch empfohlen, zu Mir vor das Allerheiligste zu kommen für die Zeitspanne eines Gebetes, einer Anbetung, eines Bittgebets, einer Danksagung, einer Meditation oder auch einfach nur, um Mir eure Freundschaft und Liebe zu zeigen. Ja, es gibt viele Beweggründe, eine heilige Stunde abzuhalten, und auf jeder Gebetsebene mögen sie verschieden sein. Es ist immer klug, eure Absicht festzulegen. Auf diese Weise werdet ihr der Ziele oder Zwecke gewahr, die erreicht worden sind. Es genügt jedoch auch, einfach als Freund bei Mir zu sein. Ich mag es, wenn ihr Mich ohne große Absichten besuchen kommt. Wir können dann wie Freunde zusammen sein.
Da es sich für einen Neuling als schwierig erweisen kann, Meine heilige Gegenwart als ausreichend zu finden, möchte Ich gern einige Übungen für die Durchführung einer Heiligen Stunde beschreiben. Damit beabsichtige Ich natürlich nicht, euch einzureden, dies sei der einzige Weg, wie man sich selbst wirkungsvoll verhalten kann, es geht vielmehr darum, einige Punkte aufzuzählen, die euch behilflich sein können, zu wissen, was zu tun ist.
Ihr habt die Zeit für eine Heilige Stunde bestimmt. Was nehmt ihr mit? Ein Rosenkranz und ein Gebetbuch werden hilfreich sein.
Wenn ihr in eurer Kirchenbank seid, verbringt ein wenig Zeit kniend und den Himmel um Beistand anrufend, indem ihr den Heiligen Geist um Erleuchtung bittet, um den größten Nutzen an Gnade aus dieser Heiligen Stunde zu ziehen.
Teilt eure Bitten und Absichten und die Hoffnungen mit, durch diese Heilige Stunde spirituell zu wachsen. Ihr könnt auch, nachdem ihr ein Reuegebet verrichtet habt, geistig kommunizieren. Danach könnt ihr Mich um Erleuchtung und Weisheit für ein gutes Beten bitten.
Nach dieser Einleitung setzt ihr euch am besten einen Augenblick, um Ruhe zu finden und eure Gedanken auf das Gebet zu konzentrieren, um euch von der Welt loszulösen und wirklich zu erkennen, wo und mit wem ihr seid. Das nimmt einige Minuten in Anspruch. Es ist nicht nötig, sich dabei zu überhasten. Es ist aber ein wichtiger Schritt, weil ihr nur in einem wirklichen Zustand der Ruhe und des Friedens vollkommen in der Gegenwart Gottes sein könnt.
Jetzt muss die Entscheidung im Hinblick auf die Gebete getroffen werden. Werdet ihr zuerst den Rosenkranz beten? Betet ihr aus dem Gebetbuch? Betet ihr den Kreuzweg? Das hängt ganz von eurer Zielsetzung ab. Vielleicht habt ihr den sehnlichen Wunsch, an diesem Tag etwas Besonderes zu tun. Vielleicht steht das an erster Stelle. Welche Wahl ihr auch trefft, beginnt eure Gebete langsam und aufmerksam. Hastet nicht, nur um eine große Anzahl zu verrichten! Nein, es ist mehr wert, weniger zu beten, dafür aber daran zu denken, was ihr sagt.
Danach könnte man eine Zeitlang über einen Text oder ein Gebet meditieren. Ihr habt vielleicht ein Gebetbuch mitgebracht, das Meditationen oder Lesetexte enthält. Wenn ihr mit diesen Texten beginnt, habt ihr etwas zu meditieren. Verbringt eine Zeitlang damit zu – sagen wir 10-15 Minuten –, an Gott und seine heiligen Wege zu denken. Ihr könnt auch an bestimmte Probleme denken, die ihr habt und über die ihr mit Mir sprechen möchtet, um eine vernünftige Lösung zu finden. Gerade in der Meditation kann Ich über das zu euch sprechen, was Ich für euch wünsche. Lasst Mich ein, liebe Kinder, schafft Mir in euren Gedanken Raum, zu euch zu sprechen! Pfropft euren Geist nicht voll mit allem Möglichen, so dass ihr Mich nicht hören könnt! Bittet Mich, euch Meine Gedanken über euch erkennen zu lassen! Ich habe so selten Gelegenheit, angehört zu werden, weil die Leute ununterbrochen reden. Denkt daran, der Gedankenaustausch erfolgt zweispurig, zuerst auf der einen, dann auf der anderen Spur. Richtet es ein, dass es möglich ist! Dann spreche Ich.
Nach dieser Zeit der Meditation wäre es vorteilhaft, eine Übung wie das Rosenkranzgebet oder den Kreuzweg anzufügen. Ich kann euch versichern, eure Überlegungen, Gedanken über diese Gebete werden nach einer Zeit der Meditation an Qualität zunehmen. Ihr werdet eine bessere Einstellung zu diesen Gebeten und eine größere Aufmerksamkeit für sie erhalten.
Ich komme nun zum Ende eurer Stunde mit Mir. Wie beendet ihr eure Stunde? Ihr kniet euch wieder hin und betet in der Meinung des Heiligen Vaters ein Vaterunser, ein Ave Maria und ein Ehre sei dem Vater. Danach bittet ihr Mich, euch zu segnen, euch und eure Familie zusammen mit den Absichten und Zielen, die ihr während dieser Heiligen Stunde dargetan habt. Ihr macht das Kreuzzeichen und lobt Gott für seine Güte euch gegenüber.
Ihr seht, Meine Kinder, die Heilige Stunde ist eine verhältnismäßig leichte Übung. Es gibt jedoch gewisse Dinge, die Ich erwähnen möchte, weil sie für eine Heilige Stunde in Meiner Gegenwart ungeeignet und unwürdig sind. Manche Menschen würdigen Meine Gegenwart nicht. Manche bringen ein Buch oder eine Zeitschrift mit und lesen eine Stunde lang, als wären sie zu Hause. Einige ziehen keinen Nutzen aus einer mit Mir verbrachten Stunde, weil sie selbst nicht beten. Sie kommen einfach und sitzen da. Ich würde nun gern eine gewisse Anerkennung von ihnen haben wollen, damit sie begreifen, dass Ich bei ihnen bin. Ich möchte gern einen Guten Tag oder sonst einen Gruß bekommen. Ich möchte mit ihnen sprechen, aber sie führen sich so auf, als ob sie sich nicht wirklich etwas daraus machten, da zu sein. Diese Leute empfangen während ihres Besuches bei Mir nicht viel Gnade. Ich bin betrübt über diesen Mangel an Interesse. Ihr Ziel scheint eher darin zu liegen, eine Stunde lang nur eine Pflicht zu erfüllen. Ich hege weiterhin die Hoffnung, sie könnten Mir etwas sagen, weil Ich ihnen viel zu sagen habe.
Ihr versteht, dass dies daher kommt, dass sie weder wissen, was sie machen noch wie sie vorgehen sollen oder keine Ahnung haben, warum sie da sind. Das ist also der Grund, weshalb Ich euch diese einfache Unterweisung gebe. Ich hoffe aufrichtig, dass ihr an Meine heilige Gegenwart glaubt. Ich hoffe aufrichtig, dass es euch in der Heiligen Stunde eine Freude ist, in Meiner Gesellschaft zu sein. Ich hoffe aufrichtig, wie Freunde miteinander sprechen zu können. Genau das zu erreichen beabsichtigt eine Heilige Stunde. Wir sind beisammen, ihr und Ich, und ihr erntet eine große Gnade und Segnungen aus eurer Anwesenheit. Es ist ein Geschenk der Liebe, der gegenseitigen Liebe zwischen zwei Freunden.
Ich erwarte eure Anwesenheit, liebe Kinder. Ich warte stets, dass einer Mich besuchen kommt, weil Ich oft allein mit den Engeln bin, die Mich beständig anbeten. Aber Ich erwarte auch, dass ihr kommt, um Mich zu besuchen. Versucht, Zeit zu finden, um zu kommen und bei Mir zu sein! Versucht, eine Gelegenheit zu finden, an der Kirche anzuhalten und Mir Guten Tag zu sagen! Versucht, Zeit zu finden, um vor oder nach der Messe einen Augenblick mit Mir zu verbringen! Ich warte auf euch und erkenne euch, wenn ihr eintretet. Ja, Ich erkenne Meine Freunde und bin sehr froh, euch zu sehen.
Es bedarf keiner außergewöhnlichen Anstrengung, früher zur Heiligen Messe zu gehen oder einen Augenblick nach der Heiligen Messe zu bleiben, um zusammen unsere vertrauliche Zeit zu haben. Es sind nur einige Augenblicke erforderlich, um Mich persönlich zu begrüßen und Mir zu gestatten, euch zu grüßen. Verbringt jeden Tag einige Zeit mit Mir, und Ich werde euch viel Gnade schenken! Wenn es nicht jeden Tag sein kann, könnt ihr Mir, Mir allein, pro Woche eine Heilige Stunde widmen. Das wäre Mir sehr lieb.
Eine Heilige Stunde ist eine sehr leicht zu machende Erfahrung, ihr müsst euch aber dafür die Zeit nehmen, Zeit finden, die ihr Mir widmet. Ein Teil des Problems besteht darin, dass euer Leben so kompliziert, so geschäftig geworden ist, dass ihr Mich nicht mehr in euer Programm einplant. Das ist es aber, was Ich wirklich wünsche. Ich möchte, dass ihr Mich in euer Programm einplant. Seht eine Zeit vor, um mit Mir für eine Heilige Stunde pro Woche oder öfter zusammenzutreffen. Das wäre Mir sehr lieb.
Liebe Kinder, dieser einfache Unterricht hat euch die Wege aufgezeigt, die den Umfang eures Gebetslebens einigermaßen vergrößern können. Es ist die Heilige Stunde. Versucht, Mich in der Kirche zu besuchen, um Mir diese Zeit zu widmen! Ihr dürft ebenso Zeit an einem anderen Ort einplanen, wenn er ruhig ist und ihr dort mit Mir im Gebet sprechen könnt.
Das erweitert eure Andachtsübungen, über die wir euch das ganze Jahr unterwiesen haben. Wir lieben euch.
1. August 2000
Maria: Liebe Kinder Meines Schmerzhaften und Unbefleckten Herzens, bitte seid im Frieden hinsichtlich der Probleme, auf die wir euch aufmerksam gemacht haben und die sich in euren Ländern und der Welt dartun. Wir erwähnen diese Dinge, damit ihr besser versteht, was geschieht, während viele sie nicht wahrnehmen. So viele wundem sich, wenn sich etwas ereignet. Ich versichere euch, es ist vieles im Gang, was sich euren Blicken entzieht.
Meine lieben Kinder, wenn sich der Herbst dieses Jahres nähert, werdet ihr viel von Kriegen und möglichen Kriegen sprechen hören. Ihr werdet beginnen zu erkennen, was wir euch seit vielen Monaten gesagt haben, nämlich, dass beachtliche Ereignisse in diesen Letzten Tagen vor den Großereignissen eintreten. Meine Kinder, Ich möchte nun, dass ihr Mir eure Aufmerksamkeit widmet.
In diesen Herbsttage sollt ihr eure Herzen auf die Ergebnisse des Treffens eures Heiligen Vaters mit allen Bischöfen unter spirituellem Gesichtspunkt vorbereiten, aber auch eure Gedanken einstellen auf Kriegsereignisse oder Kriegsüberlegungen. Wahrt eure Sicherheit! Seid auf der Hut vor Veränderungen und beachtet die Hand Gottes, die sich öffnet!
Ich trete täglich dafür ein, euch noch mehr Zeit zur Verfügung zu stellen. Jeden Tag biete Ich Wiedergutmachung zu euren Gunsten und zu Gunsten aller Seelen an. Ich weiß jedoch, dass die Zeit abläuft. Die prophezeiten Ereignisse müssen in Erfüllung gehen. Seid auf der Hut, in Sicherheit und im Frieden!
Bedenkt dies, liebe Kinder! Obwohl viele unter euch sich unsere Warnungen zu Herzen genommen und sich vorbereitet haben, ergründet ihr nicht wirklich das Ausmaß der Probleme, die auf euch zukommen werden. Ich empfehle euch, sorgfältig darauf zu schauen, was geschehen kann und wie ihr darauf reagiert. Wie werdet ihr auf die zahlreichen Ereignisse antworten? Wie wollt ihr überleben? Was werdet ihr für eure eigene Sicherheit tun? Versucht zu begreifen, dass dies kein Spiel ist. Das sind wirkliche Ereignisse. Krieg, Gefahr, Armut, Prüfungen, Heimatlosigkeit ... das sind die Dinge, die in Erwägung gezogen werden müssen. So viele Meinen: "Ja, Ich kann dies oder das tun." Welchen Plan habt ihr? Wie werdet ihr vorgehen? Wenn man sagt, es werde Krieg in eurem Land stattfinden und es gäbe in vielen Städten große Verwüstungen, was werdet ihr tun? Wohin werdet ihr gehen? Habt ihr euer Heim gesichert?
Als Josef Mir eröffnet hatte, wir müssten nach Ägypten fliehen, um das Jesuskind zu retten, sagte er, wir können nur diese Sachen mitnehmen, aber keine weiteren. Ich war aber doch ängstlich. Ich war überzeugt, Gottvater würde für unsere Bedürfnisse sorgen. Er tat es. Ich musste dennoch weggehen und alles im Stich lassen. Was wollt ihr mitnehmen? Wohin werdet ihr gehen?
Wir haben in den früheren Botschaften darüber gesprochen. Ich sehe jedoch wenige, die darauf vorbereitet sind wegzugehen. Ja, ihr solltet eure Wohnungen verlassen, wenn man euch zu gehen auffordert. Euer Heim, das durch Gebet gesichert ist, wird überdauern, aber wenn man euch bittet zu gehen, müsst ihr gehen, wie es bei Mir der Fall war. Mein Haus überdauerte sieben Jahre ohne unsere Anwesenheit. Wir mussten einen großen Teil restaurieren, aber wir taten es. Gott liefert das Nötige, aber ihr sollt auch wissen, dass er auf geheimnisvollen Wegen vorgeht. Überlasst Gott die Obhut über euer Leben. Er und Ich, wir beraten euch über die Art und Weise eures Handelns. Besitzt ihr ein Fahrrad oder ein Pferd? Habt ihr ein Zelt oder eine Laterne? Seid ihr im Besitz der Mittel, unter verschiedenen Bedingungen zu kochen, sei es draußen oder drinnen? Habt ihr Nahrungsmittel und Wasser auf Vorrat? Das sind einige Fingerzeige für eure Planungsversuche.
Wir kommen jetzt zur spirituellen Seite. Welche Schritte habt ihr unternommen in eurer Vorbereitung auf die Verfolgung der Katholiken? Habt ihr euch bemüht, einen heiligmäßigen Priester zu finden, der euch mit den Sakramenten helfen kann? Mit wem betet ihr jede Woche? Wie stehen sie zu all diesen Vorbereitungen? Ich möchte euch sagen, dass viele in Kelche, Tabernakel, Priesterornat, Hostien und Wein investiert haben, um es für den Besuch eines Priesters verfügbar zu haben. Viele erkennen die dringende Notwendigkeit, sich bereit zu halten, um einen Priester während der großen Verfolgung zu verstecken. Viele sehen ein, dass sie vorsichtig sein müssen mit dem, was sie sagen und wem sie es sagen. Es ist jetzt erforderlich, so zu handeln, Meine Kinder.
Wenn das große Schisma in der Kirche erfolgt, werdet ihr nur über wenig Zeit zu reagieren verfügen. Ihr müsst jetzt an diese Dinge denken. Verliert keine Minute. Versucht zu begreifen, dass in diesem Herbst viel geschehen wird, was ein großes Sicherheitsrisiko für euch, euren Glauben, die Kirche und eure Lebensweise darstellt. Versucht dies jetzt zu verstehen und etwas dagegen zu unternehmen. Als Erstes macht euer Heim heilig. Dann bereitet euch selbst durch eine gute Beichte vor. Danach versucht, eure verschiedenen Strategien für alle Arten von Krisen zu planen. Das ist umsichtig, Meine Kinder.
Nun will Ich euch sagen, dass in der Kirche ein allgemeines Schisma eintreten wird, wenn die Bischöfe bei diesem Herbsttreffen die Entscheidungen des Heiligen Vaters nicht annehmen. Das wird eine große Verwirrung mit sich bringen und zur Trennung der gläubigen Katholiken führen. Diese Trennung oder Spaltung wird der Richtung jener folgen, die auf der Seite der Modernisten stehen und jener, die es nicht tun. Es wird dann sehr schwer für euch sein, einen heiligmäßigen Priester zu finden, weil sie 'eingesperrt' worden sind oder sich versteckt haben. Ihr werdet möglicherweise dazu aufgerufen, einen Priester zu verstecken. Die Modernisten werden sich jetzt auf die Seite der New-Age-Anhänger stellen und diese auf die Seite derer, die nach der Einen-Welt-Ordnung und der Einen-Welt-Religion verlangen. Und wer, liebe Kinder, ist ihr Anführer? Natürlich der Teufel. Deshalb sage Ich euch, ihr müsst euch jetzt vorbereiten, um in der Lage zu sein, diese Belastungen auszuhalten. Ihr werdet in den 'neuen' Kirchen der Modernisten nicht willkommen sein, und sie werden auch nicht das wahre Opfer haben. Deshalb werdet ihr tatsächlich nicht wünschen, in irgendeiner Weise an ihren Messen teilzunehmen. Ihr müsst jedoch nach einer gültigen Heiligen Messe und nach einem Ort suchen, um euren Glauben zu erhalten. Das ist der Grund, weshalb wir euch seit Jahren gebeten haben, eine kleine Untergrundgruppe und einen heiligmäßigen Priester ausfindig zu machen und ihn in Sicherheit zu bringen.
In der Kirche wird ein starker Druck auf euch ausgeübt werden. Erbitterte Überlebenskämpfe werden stattfinden. Sie könnten der Auseinandersetzung zwischen der vom Staat gelenkten Kirche Chinas und dem wahren Glauben der mit dem Heiligen Pontifex vereinten Kirche gleichkommen. Ich bin sicher, ihr habt schon von der großen Verfolgung in China gehört, wovon jene betroffen sind, die dem wahren Glauben folgen und mit dem Heiligen Pontifex vereint sind. Ich kann euch versichern, ihr werdet alle mit diesen Schwierigkeiten zu tun bekommen und euch entscheiden und bereit sein müssen, um des Glaubenserhaltes willen Gefahr zu laufen, verfolgt zu werden.
Was glaubt ihr wird mit den Katholiken und den katholischen Priestern geschehen, die den Überzeugungen der Modernisten nicht folgen? Sie werden in die vielen Gefängnisse gesperrt, die bereits für diesen Zweck vorbereitet worden sind. Ich sprach im letzten Monat darüber. An dieser Stelle wiederhole Ich: ihr müsst erkennen, dass alles schon für die Sammlung und Inhaftierung der Katholiken und Christen bereit steht, die der Einen-Welt-Regierung und – Religion, die vom Teufel gelenkt wird, nicht zustimmen. Diese Gefängnisse sind gebaut worden. Sie stehen gegenwärtig noch leer, aber nicht mehr für lange.
Wie kann Ich euch das noch deutlicher machen? Seid ihr geistig, in eurem Herzen und eurer Seele darauf eingestellt, diesen Verfolgungen standzuhalten? Seid ihr willens, euch gegen den Dämon auf die Seite Papst Johannes Paul II. zu stellen? Seid ihr auf die Bedrängnisse des Lebens während eines Krieges vorbereitet?
Wenn der Herbst naht, behaltet ein waches Auge auf eure Zeitungen und Nachrichten! Ihr werdet verstehen, wenn dies alles beginnt. Es ist Teil der Prophetie, die der Heilige Johannes im Buch der Offenbarung dargelegt hat. Verfolgt, wie sich alles unter der gerechten Hand des allmächtigen Gottes entfaltet.
Seid also auf der Hut! Bereitet euch vor, denn ihr kennt die Stunde nicht, da ihr aufgerufen werdet, für die Wahrheit Zeugnis abzulegen! Es ist alles im Geist und Herzen Gottes des Vaters. Wir lieben euch alle.
1. August 2000
Josef: Meine lieben Kinder, in früheren Botschaften haben wir so oft von diesen Tagen zu euch gesprochen. Wir haben von den harten Realitäten der Ereignisse der Letzten Tage gesprochen. Im Augenblick möchte Ich nichts weiter zu diesem Thema sagen, da euch ja Meine Gemahlin, die Heilige Jungfrau Maria, umfänglich darüber unterrichtet hat. Statt dessen richte Ich Meine und eure Aufmerksamkeit auf die Lehrstunde, die zu erteilen Mich Gott der Vater für diesen Monat gebeten hat. Jeden Monat geben diese Unterweisungen auf seinen Befehl hin einen bestimmten Notstand wieder, den euch Gott der Vater vorsetzt, damit ihr darüber nachdenkt. In diesem Monat ist es nicht anders. Ich spreche von den überwältigenden Einflüssen, die aus allen Richtungen vom Meister des Bösen, Luzifer, über euch kommen.
In dieser Lehrstunde möchte Ich euch warnen und euch vorschlagen, wie ihr jetzt gegen solche Übel ankämpfen könnt. Später wird es viel schwieriger werden. Wir haben oft vom Einfluss des Teufels auf alle Bereiche der Gesellschaft gesprochen im Hinblick auf die schrittweise Einrichtung der Einen-Welt-Ordung, der Einen-Welt-Regierung und der Einen-Welt-Religion. Um alle Bereiche auf diese Möglichkeiten vorzubereiten, sind viele Gruppen, Einzelpersonen und Kräfte am Werk. Diese Kräfte haben nur ein einziges Ziel, nämlich ihre Anstrengungen auf ein weitreichenderes Ziel hin zu Ende zu bringen. Die Kräfte sind in allen Bereichen der Gesellschaft, in allen Ländern, Regierungen, Religionen, in allen Sparten des täglichen Lebens aller Menschen am Wirken. Das sollte euch nicht verwundern, trotzdem werdet ihr überrascht sein, wenn ihr seht, wie sehr diese Einflüsse zu einem Teil eures täglichen Lebens gehören.
Es gibt keinen Lebensbereich, der nicht von diesen Kräften durchsetzt worden wäre: von der Geburt bis zum Tod, von der Bekleidung bis zur Bettwäsche, von den Familien bis zur Homosexualität, von der Ernährung bis zur Art und Weise, diese Nahrungsmittel aufzunehmen, von der Regierung bis zu ihrer Führung, vom Glauben bis zu allen Kirchen, von der Art eurer Beziehung zu den Familienmitgliedern bis zur Bedeutung der Familie, bis zu den Lebensformen und der Art des Sterbens, von der Art und Weise des Gebrauchs der verschiedenen Erzeugnisse bis zum Typ des Produkts, das ihr verwendet, von den Ansichten, die ihr von den Leuten habt bis zur Gewohnheit zu wählen, von den Nachrichten, die euch vorgesetzt werden und den dahinter steckenden Wahrheiten, von der Liebe zu den anderen und wie sie gezeigt wird, von den Reaktionen auf Krisen bis zu ihren Ursachen, von eurem Glauben an Gott in der Heiligen Dreifaltigkeit bis zum Glauben an verschiedene Götter, die ihr euch zurechtgemacht habt, von der Verwendung eures Geldes und eurer Gewohnheit, es auszugeben, von der täglichen Routine eures Lebens bis zu den Freiheiten, die ihr habt, bis zur Wahl eurer Lebensweise, von den Krankheiten, die zum Vorschein kommen bis zur Frage, wie solche entstehen, von der Gesundheitsfürsorge und den Drogen bis zur Form der Gesundheitsfürsorge, die ihr habt.
Meine Kinder, es gibt in eurem Leben nichts, was nicht von diesen Kräften kontrolliert worden wäre, die auf euch durch verschiedene Gruppierungen, Einzelpersonen, Regierungen, Mitglieder des Klerus und andere eingewirkt haben und die jetzt bereit stehen, die Eine-Welt-Regierung, ihren Führer und ihre Religion auszurufen. Es ist alles vorbereitet, weil ihr, die Völker der Erde, den Agenten und Gruppen des Teufels selbst gestattet habt, euch zu überzeugen, den von ihm vorgeschlagenen Wegen zu folgen. Auf diese Weise haben die Dämonen Herz, Seele, Geist und Körper aller Menschen eures Planeten angepasst.
Es gibt jedoch Restgruppen, die wissen, was vor sich geht. Es gibt Menschen, ihr z. B., die an Gott, an seine heiligen Wege, seine heiligen Gesetze glauben und sich Mühe geben, ihm zu folgen. Es sind dies die Menschen, die er in das Reich des Friedens ruft. Diese und andere, die später begreifen und sich zu dem Dreifaltigen Gott bekennen werden, sind berufen, im Reich des Friedens zu leben.
Wie kommt ihr los von diesen Übeln? Wie lebt ihr damit, ohne davon berührt zu werden? Das will Ich euch jetzt erklären.
Meine Kinder, weil ihr nun den gewaltigen Einfluss auf euch erkennt, müsst ihr also bestimmen, wo ihr euch an diesen Gesamtplan des Teufels anpasst. In allen Lebensbereichen müsst ihr erwägen, wie ihr leben, arbeiten, studieren, euren Glauben ausüben und eure Kinder erziehen wollt. Einige haben sich z. B. entschieden, ihre Kinder zu Hause zu erziehen. Auf diese Weise sind sie vor schlechten Einflüssen geschützt, die sie in den Schulen antreffen können. Viele haben die Macht der Modernisten in ihren Pfarrkirchen erkannt und haben Pfarreien mit einer Liturgie des wahren Glaubens aufgesucht. Manche haben sich ernsthafter um das Studium des Glaubens bemüht, wie wir es seit Jahren empfohlen haben, um seine Wahrheiten und Dogmen kennen zu lernen. Täglich können jene, die arbeiten, um sich herum die Einflüsse des New-Age beobachten. Sie tun jedoch nicht mehr als nötig ist für ihre Arbeit und beten für alle anderen, dass sie imstande sind, diese Beeinflussung zu erkennen. Euer Fernsehen, Radio, Zeitung, alle erklären sie das Gedankengut des New-Age zur lebendigen Kraft der Gesellschaft. Die Zeitschriften zeigen Kleidungsstücke des New-Age und Produkte des Fortschritts.
Meine Kinder, ihr könnt mit alledem leben, weil ihr ein großzügiges Geschenk des Glaubens empfangen habt und euch die Gesetze Gottes bei der Auswahl leiten. Ihr habt die Freiheit zu wählen, welche Kleider ihr anzieht, welche Erzeugnisse ihr kauft und für welchen Zweck. Manchmal habt ihr keine Wahl. Aber ihr könnt ja immer weggehen und nichts kaufen, nichts sehen und nichts hören.
Den heiligen Einsichten und Zielen Gottes entsprechend eine Auswahl treffen, das ist der Weg, diesen Einflüssen auf euer Leben zu begegnen. Es gibt gegenwärtig keinen anderen Weg. Später wird es noch schlimmer, und ihr werdet wirklich um die Entscheidung kämpfen müssen. O ja! Wenn man den Mikrochip verlangt, müsst ihr Gott anstelle von euch selbst wählen, und wenn ihr in dem Problem geübt seid und es erkannt habt, werdet ihr die richtige Wahl treffen. Es ist nicht immer leicht, euch bei euren täglichen Aktivitäten in acht zu nehmen, wo ihr euch aufhaltet, auf der Hut zu sein und die Einflüsse ringsum zu erkennen. Somit habt ihr womöglich die Gelegenheit, ein Schauspiel, Reden oder Situationen mitzumachen, wo ihr merkt, dass sie nicht richtig sind. Ihr müsst jedoch mehr denn je auf der Hut sein und schnell der Gelegenheit zur Sünde ausweichen, die ja auf der Philosophie des New-Age basiert. Wenn ihr es nicht tut, könnten euch diese Einflüsse zur Sünde führen.
Dies ist eine ganz neue Art der Lebensführung. Es ist ein bewusstes und nachdenkliches Leben. Einige werden sagen, dass euch diese Haltung, diese Einstellung gedanklich hellwach hält. Ja, das ist der Fall. Es gibt aber auch Orte, wo ihr euch entspannen und in Sicherheit ausruhen könnt. Auch ihr werdet eine Ruhepause bekommen.
Ich hoffe jeden Monat, wenn wir die kleinen Puzzleteile der Letzten Tage beschreiben, dass ihr dadurch immer frömmer werdet. Das Wissen um die physische Welt, in der ihr gegenwärtig lebt, wird euch empfänglicher machen für die dringende Notwendigkeit einer gründlicheren spirituellen Vorbereitung und einer täglichen Gebetsdisziplin.
Wir lieben euch alle. Bis zum nächsten Monat. Ich bin Josef.
1. September 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, in diesem Herbst nehmen verschiedene unerfreuliche Ereignisse und Katastrophen ihren Anfang. Sie bringen manche seelischen Erschütterungen und viel Unruhe auf eurem Planeten mit sich. Es sind Ereignisse der Letzten Tage. Sie sind hart, dennoch vielversprechend, weil man sich dadurch möglicherweise mit dem nicht mehr allzu fernen Ende befassen wird.
In diesen Tagen bitte Ich euch alle, viel zu beten und daran zu denken, eure Sakramentalien zu tragen. Die Medaille des Heiligen Benedikt, die wir euch letzten Monat gegeben haben, soll gleichfalls als Schutzmittel getragen werden. Meine Kinder, vergesst nicht, der beste Schutz ist immer noch, im Stand der heiligmachenden Gnade zu bleiben.
12. Juli 2000 – Im Heiligtum Unserer Lieben Frau von Lourdes zu Cleveland, Ohio, während der Reise.
Maria: Meine lieben Kinder, Ich segne alle, die hierher in Mein Heiligtum unter den prächtigen Bäumen kommen, mit der besonderen Gnade, im Glauben zu verharren. Ich bin so enttäuscht, dass so viele in diesen Tagen Meine Heiligtümer und heiligen Stätten außer acht gelassen haben, da doch allen Gnaden in Hülle und Fülle geschenkt werden, die nicht nur zu diesem Ort, sondern auch zu allen Heiligtümern kommen.
Meine Kinder, Ich wünsche, dass ihr den Glauben lernt und jeden Tag, solange dieses Heilige Jahr dauert, nach besonderer Segnung trachtet, indem ihr euch zu diesen heiligen Stätten begebt. Lernt auch den Glauben, um der Irrlehre der Modernisten entgegen zu treten! O Meine Kinder, seid unser glaubender Rest in der heutigen Welt! Seid die Hoffnung des Glaubens, auf die der Himmel bei der Befreiung der Welt von Sünde und der Wiederherstellung der Ordnung baut. Seid Balsam, Hort, Hoffnung für uns und ein Zeichen für diese Erde.
Seht, eure Welt steht am Rand der Katastrophe. Beurteilt sie ähnlich wie die Welt zur Zeit Noahs oder Lots. Erkennt dies und ihr werdet verstehen, warum wir so aufrichtig zu euch sind. Steckt euren Kopf nicht in den Sand. Behandelt Meine Worte nicht, als seien sie falsch. Betrachtet Meine Worte als die Wahrheit!
Das ist eure Zeit, Meine Kinder. Handelt im Glauben und vertraut Meinen heiligen Worten.
1. September 2000
Josef: Meine Kinder, Jesus Christus und die selige Jungfrau Maria erteilen euch gleich Lehrstunden von großer Wichtigkeit. Und Mich hat der Ewige Vater erneut gebeten, euch seine große Besorgnis mitzuteilen. Die Worte, die wir in diesem Monat an euch richten, mögen bisweilen hart klingen, weil sie offen und ehrlich ausgesprochen werden müssen, um allen Menschen zu helfen, sie klar und richtig zu verstehen. Damit möchte Ich die Themen Meiner Unterweisung anschneiden. Ich sage anschneiden, weil Ich euch über diese Themen gleich ausführlich unterrichten möchte. Es geht um Sünde, Gebote und Beichte.
Weshalb reden wir eurer Meinung nach so häufig über diese Themen? Warum glaubt ihr, dass Gott, der Ewige Vater, diesbezüglich so besorgt ist? Er ist es, weil ihr nicht hört; weil ihr nicht intensiver versucht, euch selbst und eure Sünden zu verstehen. Und, liebe Kinder, ihr habt vergessen, dass die fundamentalen Richtlinien, wonach ihr euch selbst vor der Beichte beurteilen sollt, die Zehn Gebote sind.
Manche erinnern sich nicht mehr an sie. Manche Meinen, sie seien so veraltet, dass man sie nicht länger anzuwenden braucht. Manche glauben, sie selbst wären besser als das, worauf die Zehn Gebote hindeuten. Deshalb prüfen sie sich bei ihrer Gewissenserforschung nicht danach.
Meine Kinder, erforscht euch selbst, bevor ihr zur Kirche geht. Es ist klüger, ihr schreibt es auf. Es macht etwas aus, wenn ihr einige Sünden vergesst. Ich liebe euch alle.
1. September 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich möchte für das Meiner Tochter im Laufe dieses Jahres bekundete große Lob für die Gebetshefte und Heiligenbilder danken, die mit diesen Botschaften verteilt wurden. Ich bin sehr zufrieden. Ihr habt diese Mühe zu würdigen gewusst und die Gebete benutzt. Wir werden im nächsten Jahr euer Gebetsleben weiterhin unterstützen, indem wir euch monatlich einige Novenen zusenden, die ihr im folgenden Monat beten könnt. Manche erinnern sich noch an Novenen. Die meisten nicht. Wir fördern diese Form des Gebetes und werden euch behilflich sein, sie auch zu beten.
Für das kommende Jahr erwarten wir eine vollständige Jahresausgabe der Botschaften. (Dies gilt für die USA.) Das sollte an und für sich schon Bände über die Weltlage sprechen. Es wird infolge einer Verzögerung der Hauptereignisse möglich sein.
Wir nähern uns dem Ende des 8. Jahres dieser Botschaften und planen mindestens noch zwei weitere Jahre ein. Danach werden jedoch hier und da noch weitere verschickt werden. Das hängt ganz vom Funktionieren des Postdienstes ab. Meine Sekretärin wird Meine heiligen Worte, die Meiner Heiligen Mutter und des Heiligen Josef noch viele, viele Jahre verteilen.
Ich gebrauche dieses geeignete Beispiel, um euch zu ermöglichen, über die zeitliche Abstimmung der Ereignisse nachzudenken, ohne sie zu nennen. Das heißt nicht, dass die anderen großen Ereignisse nicht eintreten werden. Oh nein, sie werden, und zwar sehr bald. Das Ende ist wirklich weniger als eine Handvoll Jahre entfernt. Weil die Prophezeiung dabei ist, in Erfüllung zu gehen, werden einige wichtige Ereignisse sehr bald geschehen, aber es sind noch nicht die drei Großereignisse.
1. September 2000
Maria: Meine lieben Kinder, während der nächsten paar Monate werden schwerwiegende Wetterunregelmäßigkeiten auf der ganzen Welt auftreten. Diese werden von verschiedenen Kometenschweifen, Sonnenflecken und kosmischen Staubpartikeln verursacht, die auf die Erde fallen. Die Folgen werden viele beunruhigen und regierungsseitig verhängte Ausgangssperren und empfohlene Umsiedlungen einiger Menschen in manchen Städten bewirken. Das ist bei den Ereignissen der Letzten Tage zu erwarten, Meine Kinder. Wir haben häufig davon gesprochen.
Bitte keine Panik! Denkt daran, immer auf Gott zu vertrauen! Betet viel um Mut! Verlasst euer Haus für kurze Zeit, nur wenn man es euch befiehlt! Prüft erneut eure Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser, eure Haussakramentalien an Fenstern, Türen und in den Zimmern! Keine Aufregung, aber wisst, dies wird jenen ein Zeichen sein, die euch nicht geglaubt haben, dass ihr recht hattet. Es wird noch andere Zeichen geben.
Betet weiterhin viel für den Heiligen Pontifex, damit er der offenkundigen Kritik und dem Ungehorsam der Kurie und anderen in hohen Kirchenämtern zu widerstehen vermag. Das ist vorerst alles.
1. September 2000
Josef: Meine lieben Kinder, versucht ernsthaft zu verstehen und euch tief einzuprägen, dass wir zu jedem von euch sprechen. Wir möchten nicht den Eindruck erwecken, dass einige andere, irgendwo da draußen, diese Information nötiger brauchen als ihr. Wir wünschen, dass ihr euch zu Herzen nehmt, was wir sagen und damit beginnt, euer Leben zu ändern. Wenn ihr aber diese Information nicht auf euch anzuwenden wisst oder glaubt, darüber zu stehen, dann habt ihr einen guten Beweis eures Hochmuts.
Versucht, tief in euch hineinzublicken und zu erkennen, wie diese Information auf euch persönlich anzuwenden ist. Es ist wichtig. Wir würden es nicht sagen, wenn es nicht für jeden von euch wichtig wäre. Ich liebe euch alle.
1. September 2000
Jesus: Meine lieben Kinder, Ich möchte über verschiedene Themen zu euch sprechen. Zuerst will Ich über Sinn und Zweck der zahlreichen Heilig- und Seligsprechungen reden, die Papst Johannes Paul II. auf Verlangen des Himmels vorgenommen hat. Es ist immer schon so gewesen, wenn Menschen auf der Erde zu Heiligen erklärt werden, dann sind sie es auch im Himmel. Die Heiligen sind Geschenke Gottes an die Menschheit und bringen als Gegenleistung Gott doppeltes Lob und Verherrlichung dar. Diese Verherrlichung wird im Himmel anerkannt als Tribut, der dem Gottessohn für sein Bemühen um die Stiftung einer Kirche und eines Glaubens geleistet wird. Sie wird auch anerkannt als Mittel, womit die Gläubigen beten und Gott für seine Heiligen danken können. Die Heiligen ihrerseits danken Gott für das Geschenk der Verherrlichung, das sie erhalten haben. Zahlreiche Ablässe können durch die Verehrung eines oder vieler von der Kirche und dem Glauben anerkannter Heiliger gewonnen werden, weil diese Verehrung nicht bei ihnen aufhört, sondern auf Gott in der Heiligsten Dreifaltigkeit zurückstrahlt.
Das Gleiche gilt für die Heilige Mutter. Sie hält sich nicht an der Ehre und an den an sie gerichteten Gebete fest, sondern opfert sie dem Dreifaltigen Gott zu seinem Lob und Dank. Das ist ein Vorgang der Übertragung, wodurch in überreichem Maß Gnade dafür gewährt wird, dass man den Heiligen diese Andachten und Gebete einräumt.
Ich wollte davon sprechen, weil wenige Menschen um den Wert weiterer Heiligsprechungen wissen. Auf die Gebete zu diesen neuen Heiligen erfolgt eine starke Reaktion, weil sie begieriger sind, Gottvater Ehre und Dank abzustatten. Außerdem stellen die neuen Heiligen allen Menschen zahlreiche Vorbilder der Heiligkeit zur Verfügung. Irgendwo gibt es immer Menschen, die auf die Tugenden und das von diesen Heiligen geführte Leben reagieren. Sie werden fähig, über ihr eigenes Leben nachzudenken, sich über ihre eigenen Tugenden Gedanken zu machen und sich um ein besseres Leben zu bemühen. Das ist auch ein Geschenk, das die Heiligen allen auf Wunsch Gottes des Vaters gemacht haben. Wir sind sehr zufrieden, dass es viele gibt, die ihnen, die jetzt im Himmel sind, die geschuldete Ehre erweisen. Wir danken Gott dem Vater für seine Geste der Lobpreisung seinem Sohn gegenüber.
Ich möchte nun ein Problem unter die Lupe nehmen, das sich in einigen Ländern stellt und viel diskutiert worden ist. Es geht um die gültige Konsekration. Ich sprach vor Monaten davon, nehme aber an dieser Stelle Bezug auf zwei spezielle Aspekte der Heiligen Messe. Zuerst möchte Ich klarstellen, dass an vielen, vielen Orten der Welt täglich gültige Heilige Messen nach der Neuen Ordnung gelesen werden, die im Wandlungsgebet das Wort alle für viele benutzen. Heilige Messen, in denen das Wort alle gebraucht wird, sind gültig, selbst wenn manche das bezweifeln.
Es sind andere Bedingungen, die die Heilige Messe ungültig machen, aber nicht dieses Wort. Wer dies behauptet, ist ein Irrlehrer. Hört nicht auf ihn! An anderen Orten hat Mein Ewiger Vater über die Gebote und die schweren Sünden gesprochen. Im Verlauf hat er erklärt, dass die Sünden der Vergangenheit gebeichtet werden müssen. Ich spreche davon, weil manche Priester behauptet haben, das sei nicht dienlich oder unwesentlich. Ich sage, es ist wichtig. Warum haben beide, der sei. Pater Pio und der Heilige Pfarrer Johannes Vianney, den Menschen während der Beichte geholfen, sich ihrer vergangenen Sünden, wo und wie oft sie begangen wurden, zu erinnern? Oh ja, sie halfen den Menschen, auch ihre Schimpfworte aufzuzählen. Nun, was Ich euch im Zusammenhang mit der von einigen Personen diesbezüglich angerichteten Verwirrung vermitteln möchte, ist Mein Wunsch, dass ihr euer Leben überprüft, Aufschluss gebt über das, was geschehen ist und wo es sich ereignet hat, über Gedanken und Situationen, sogar über das, was früher einmal vorgekommen ist und euch diese Sünden notiert, die ihr nicht oder nur unzureichend gebeichtet habt. Dann macht einen heiligmäßigen Priester ausfindig und teilt ihm mit, dass ihr euer Leben sorgfältig nach ungebeichteten oder schlecht gebeichteten Sünden durchforscht habt, die sehr wohl auch Todsünden sein könnten und Gelegenheit haben möchtet, sie ihm zu beichten. Wenn er ein 'guter' Priester ist, wird er 'sehr gut' sagen. Ist er ein Modernist, wird er sagen, dass es nicht nötig ist. Verlasst ihn sofort und sucht einen heiligmäßigen Priester, der euch anhören wird!
O Meine Kinder, haben wir nicht früher schon über dieses Problem gesprochen? Wir haben euch gesagt, dass ihr diese Probleme mit den Modernisten bekommen werdet. Sucht einen heiligmäßigen Priester! Geht in eine andere Pfarrei! Sucht! Es ist so wahr, um den rechten Glauben zu bewahren, müsst ihr euren Kreuzweg gehen.
Es ist ein schwerwiegendes Problem und es wird immer schlimmer, fürchte Ich, weil ihr keine vollständige Beichte ablegt. Ihr erinnert euch nicht oder entschließt euch nicht dazu, an vergangene Sünden zu denken. Meine Kinder, seid jetzt sehr gründlich! Um im Stand der heiligmachenden Gnade zu bleiben, müsst ihr frei von allen Sünden sein.
Liebe Eltern, Ich wünsche ebenso, dass ihr die Gewissenserforschung eurer Kinder kontrolliert. Ich bezwecke damit nicht, dass ihr sie durchführen sollt. Ich hege vielmehr die Hoffnung, dass ihr den Kindern die Gebote und Verfehlungen erklärt und ihnen behilflich seid, ihr Leben seit der letzten Beichte zu prüfen. Die Eltern müssen ihren Kindern helfen, mindestens einmal im Monat zu beichten.
Nun, liebe Eltern, es beunruhigt Mich noch eine andere Angelegenheit. Ihr helft euren Kindern nicht, in allem den Glauben zu leben und zu beten. Ihr führt ihnen durch euer Tun und Gebet nicht vor, dass ihr den Glauben lebt. Woher werden sie den Glauben erhalten? Wer wird sie lehren? Nicht die Schulen, nicht die Lehrer. Nein, ihr seid vor Gott verantwortlich, sie den Glauben zu lehren.
Sie müssen sehen, dass ihr den Rosenkranz betet, vor und nach der Heiligen Messe ruhig in der Kirche sitzt. Sie müssen sehen, dass ihr den Kreuzweg betet. Sie werden an eurem Beispiel erkennen, wie man es macht.
Es reicht nicht zu sagen, tu dies oder das. Ihr müsst es ihnen durch euer Beispiel vorleben. Ihr habt auch die Verantwortung, sie zu belehren, warum und wie man ein guter Katholik ist. Die Welt soll euch nicht kümmern. Die Vorbilder dieser Welt sind nicht die der Katholiken. Die Welt wird vom Bösen gesteuert, während die Katholiken nach dem Guten trachten und den Himmel erstreben.
Die Menschen, die sterben ohne den Segen der Beichte, der Sterbesakramente und ohne richtig zu wissen, was sie zu erwarten haben, gehen scharenweise in die Hölle. Ich versichere euch, das ist so. Menschen jeden Alters gehen heutzutage in die Hölle. Wo bleibt eure Glaubensübung? Was ist los mit eurem Leben? Es ist eure Pflicht, liebe Eltern, den Kindern den Weg zum Himmel zu zeigen. Das ist das oberste Ziel, wozu ihr sie bekommen habt. Oh ja, Gott hat euch Kinder geschenkt, damit ihr sie auf den Weg zum Himmel führt. Ihr tragt die Verantwortung, ihnen den Glauben zu vermitteln. Betet auch für sie und bittet sie um ihr Gebet für euch!
Tatsache ist, dass viele Kinder ihren Glauben aufgegeben haben, dass sie nicht zur Heiligen Messe und zu den Sakramenten gehen und die Sünden nicht mehr sehen, die sie täglich begehen. Wahrscheinlich ist dies zurückzuführen auf den Glaubensmangel, den sie zu Hause antreffen. Es ist möglich, dass die Kinder vom Weg der Glaubensübung abkommen, weil ihre Eltern sich auch davon entfernt haben.
O liebe Eltern, ihr habt vor Gott eine Pflicht euren Kindern gegenüber. Predigt nicht! Unterweist sie und gebt ihnen ein Beispiel, und sie werden lernen. Das ist das Wenigste, was ihr tun könnt. Wenn sie sich hinterher entscheiden, nicht auf euch zu hören, ist das nicht eure Schuld, sondern ihr eigener Fehler. Versucht es, liebe Eltern! Versucht es intensiver!
Ich weiß, wir haben früher davon gesprochen, aber es beunruhigt Mich sehr, die Kinder zu sehen, die mit einer so schwarzen, von Sünden bedeckten Seele in das Feuer der Hölle gehen, während Ich weiß, dass eine gute Beichte sie hätte retten können. Wo bleiben die Priester, wo die Eltern? O weh!
In der Tat, wo sind die Priester? Dürftet ihr weiterhin dummes Zeug predigen, liebe Priester? Wie abgedroschen können eure Predigten noch werden? Wo bleiben die Begriffe Sünde, Gebote, Beichte in euren Predigten? Wo seid ihr, wenn ihr Beichte hören müsstet?
Denkt an den Heiligen Johannes-Maria Vianney. Er brachte täglich 16 Stunden im Beichtstuhl zu. Erinnert euch, dass der sei. Pater Pio gleichfalls Stunden darin zubrachte. Warum? Weil die Menschen ihre Sünden einsahen. Sie erkannten, dass ihr Leben von Sünden frei sein müsste, um gerettet zu werden. Wo seid ihr, liebe Priester? In den Spielkasinos, auf den Golfplätzen, in den Saunas? Wo bleibt eure Berufung? Habt ihr noch eine Berufung oder ist es nur ein Job? Berufung ist ein Geschenk Gottes. Priester, wo seid ihr?
In manchen Weltgegenden haben die Priester entschieden, dass es keine Sünde mehr gebe, weil sie auf diese Weise ihre Zeit im Beichtstuhl begrenzen. O Meine Priester, welch eine Irrlehre! Ein guter Katholik weiß, dass er sündigt und dass die Beichte heilsnotwendig ist, ob es sich um lässliche oder schwere Sünden handelt. Woher habt ihr nur diese ketzerische Idee, dass es keine Sünde mehr gebe? Ich weiß, ihr bildet es euch ein. Ihr habt es im Kopf, um euch ein leichteres Leben zu machen. Nun, liebe Priester, ihr werdet für diese Irrlehre, diese Apostasie zahlen müssen. Was wollt ihr? Das Höllenfeuer oder Jahre im Fegefeuer? Das eine oder das andere werdet ihr erhalten.
Ich liebe euch alle. Das ist der Grund, warum Ich euch die Wahrheit sage.
1. September 2000
Maria: Meine lieben Kinder, Ich habe eine Lehrstunde von größter Wichtigkeit für euch, Meine treuen Freunde. Es geht um Folgendes: "Wird Jesus noch den wahren Glauben vorfinden, wenn er wiederkommt?" Ich bringe dieses schwierige Thema zur Sprache, weil wir im Himmel bei jenen, die sich selbst als Katholiken bezeichnen und katholisch sind, festgestellt haben, dass ihre Teilnahme an Ereignissen, Konferenzen und Zusammenkünften enorm zugenommen hat, obwohl diese entschieden nicht katholisch sind. In ihren Zielsetzungen und Aktivitäten sind sie protestantisch. Ich erwähne dies mit Bestürzung, weil diese Menschen etwas suchen, was unterstützt und bewerkstelligt, dass die Menschen von der Katholischen Kirche und dem Glauben eher abgebracht, als zu besseren Katholiken gemacht werden.
Jede Aktivität, die nicht zu Jesus Christus, dem Sohn des lebendigen Gottes, hinführt, ist es nicht wert, dass ihr daran teilnehmt. Alle angeblichen Glaubensübungen, die Gott und seine Mutter ins Lächerliche ziehen, sind von den Dämonen. Sie verspotten in den zur Schau gestellten menschlichen Aktivitäten nicht nur Gott, sondern auch den Menschen selbst, der nach Gottes Gleichnis geschaffen ist. Ich spreche hier von diesen Gruppen und Bewegungen, die bewirken, dass die Menschen den Weg zu Gott verlieren, indem sie sie glauben machen, sie wären Tiere, sie besäßen große Kräfte und seien etwas, was sie nicht sind. Diese Bewegungen, diese Gruppen trachten danach, die Leute glauben zu machen, sie könnten aus eigener Kraft den anderen bedeutende Gaben einbringen, ganz besonders die Gaben des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist ist ein Geschenk, das von Gott selbst gewährt wird, und keiner, wirklich keiner kann diesen Geist in die anderen hineinzwingen. Sie haben nicht die Befugnis dazu. Sie haben von Gott nicht die Gabe erhalten, dies losgelöst von Gott zu bewerkstelligen. Was sie bekommen und zur Schau stellen ist der Geist des Bösen. O ja, so viele, die sich selbst als vom Heiligen Geist Erleuchtete hinstellen, sind nichts weiter als Handlanger des Bösen. Oh ja! Ich spreche ganz offen und ausdrücklich darüber, um euch zu warnen, vorzuwarnen; das von vielen angerichtete Übel ist erschreckend. Es gibt viele, die dieses Übel ahnungslosen Menschen aufdrängen, die Worte verfälschen, die sie sich für sie zurechtgelegt haben und sich selbst als große Propheten ausgeben. Haltet euch fern von ihnen! Es ist nur zu eurem Besten, Meine Kinder.
Es muss einmal gesagt werden, dass zahllose Gruppen gegründet wurden, die von sich behaupten, ihren Ursprung im Heiligen Geist zu haben. Sie tanzen und stellen sich zur Schau, als ob sie mit Drogen vollgestopft seien. Sie üben einen großen Einfluss auf ihre Anhänger aus. Das ist alles Unsinn. Es ist böse und besitzt eine große Kraft zum Bösen. Aber viele dieser Leute wollen natürlich das Böse in ihrem Verhalten nicht anerkennen.
Ein weiteres Problem sind die Gruppen, die verschiedene Glaubensübungen von den Menschen verlangen und ihnen einreden, sie wären nicht 'gut', wenn sie sie nicht tagaus, tagein verrichten. Andere Gruppen fordern von ihren Mitgliedern treue Gefolgschaft und Verschwiegenheit, was verständlich ist, weil sie dadurch Kontrolle ausüben. Manche Jugendliche sind begeistert und schließen sich solchen Gruppen mit ihren Freunden an.
Bitte, Meine Kinder, lasst nicht zu, dass euch diese Gruppen vom wahren Glauben abbringen. Bitte, haltet euch an die Übungen des wahren Glaubens. Wo liegen die Unterschiede?
Da ihr nach dem Ebenbild Gottes erschaffen wurdet, sollt ihr würdig mit euch selbst umgehen. Ihr solltet den Glauben kennen und ihn zu wahren wissen. Ihr solltet ernsthaft versuchen, alles beiseite zu lassen, was nicht richtig ist und die katholische Religion nicht ehrlich darstellt.
Gehört es zum wahren Glauben, wie Schweine zu grunzen? Nein.
Will der wahre Glaube, dass ihr in Zungen reden könnt? Nein.
Gibt euch der wahre Glaube die Befugnis, den Heiligen Geist auf die anderen herabkommen zu lassen? Nein.
Will der wahre Glaube, dass ihr etwas mit geheimen Gesellschaften zu tun haben müsst? Nein.
Bedeutet der wahre Glaube, dass ihr an kleinen Gebetsgruppen teilnehmen müsst? Nein.
Verlangt der wahre Glaube Dinge, die über die Dogmen, das Kanonische Recht und die Erklärungen des Heiligen Vaters hinausgehen? Nein.
Müsst ihr euren Glauben kennen und ihn üben? Ja.
Müsst ihr an alles glauben, was im Apostolischen Glaubensbekenntnis und im Credo von Nicäa steht? Ja.
Müsst ihr in euren Glauben die häufigen Übungen der Beichte, der Sonntagsmesse, der Heiligen Kommunion und des Gebetes hineinnehmen? Ja.
Meine Kinder, Ich habe diese Dinge erwähnt, weil es Organisationen und Bewegungen gibt, die dabei sind, die Menschen vom Glauben und der Kirche abzubringen. Diese Gruppen stellen Normen und Regeln auf, welche die der Kirche ausschließen. Gibt es Gruppen, die einem Katholiken helfen, ein besserer Katholik zu werden? Ja.
Die Gruppen, die die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit pflegen, wie z. B. die Legio Mariä, die Gesellschaft des Heiligen Vincent von Paul, viele Formen von Bruderschaften und Dritten Orden, wie z. B. der benediktinische, franziskanische, dominikanische Orden. Die Häuser des Gebetes sind gute Hilfen. Rosenkranzgruppen sind gut, aber haltet euch von den Gruppen der Erneuerung und den SINE-Gruppen fern, weil diese beiden, von Protestanten auf den Weg gebracht, eher bestrebt sind, die Grundlagen des wahren Glaubens in Frage zu stellen und zu überarbeiten, als sie zu stützen.
Ich sage euch das klar und offen, weil es keine andere Stelle oder Menschen gibt, die euch die wahren Fakten darlegen. Meine Kinder, ihr müsst euren Glauben üben, aber viele Bewegungen führen euch nur vom wahren Glauben weg. Wisst dies. Seid auf der Hut! Schließt euch nicht an, wenn ihr euch nicht aber deren Absichten sicher seid!
Sind unter euren Freunden solche, die diese irrigen Auffassungen praktizieren? Welchen Einfluss üben sie auf euch aus? Seid klug, Meine Kinder, lasst euch nicht von solchen Leuten überreden! Das ist ungesund für euren katholischen Glauben, den wahren katholischen Glauben.
Jesus wird wiederkommen. Ihr wisst es. Er wird bei seinem Kommen das neue Zeitalter des Friedens einleiten. Die dann noch leben, werden mit ihm in das Reich des Friedens einziehen. Es ist seine Zeit als König über die Erde und alles, was sie enthält.
Wenn er wiederkommt, wird er noch den wahren Glauben vorfinden? Wird er euch in der Übung des wahren Glaubens vorfinden? Oder wird er euch alle in gewissen Gruppen und Bewegungen finden, die sich katholisch nennen, die wir aber nicht kennen, weil ihre Absichten schlecht sind und ihr Leiter der Böse selbst ist. Und da seid ihr nun. Was wird er denken? Er wird denken, ihr habt euch den Teufel zum Führer genommen. Oh ja, das wird er.
Zusammenfassend sage Ich erneut: Übt euren Glauben! Betreibt ihn wie gute Katholiken! Glaubt an alles, was euch die heilige, römisch-katholische Kirche lehrt!
Wenn der Gegenpapst auf der Bildfläche erscheint, werdet ihr ihn als den Antipapst erkennen, weil er gegen alles sprechen wird, was ihr als wahr, heilig und gut kennt. Ihr werdet es wissen, Meine Kinder.
Dann werdet ihr am Kreuz des Kalvarienberges um eures Glaubens willen leiden. Beschränkt euch auf euren Glauben als dem einzigen Segel in der Flut der Verwirrung. Das ist der einzige Weg zu eurer Rettung.
Hoffentlich hat euch diese Unterweisung dazu verholfen, die Wahrheit von der freien Erfindung zu unterscheiden. Ich liebe euch alle.
1. September 2000
Josef: Meine lieben Kinder, neuerdings bittet Mich Gottvater jeden Monat, euch eine Lehrstunde seiner Wahl zu erteilen. In diesem Monat liegt der Akzent auf der Sünde und der Beichte. Der Grund dafür ist, euer Verständnis für dieses Sakrament zu schärfen und euch die Sünde in eurem Leben bewusster zu machen. Es steht außer Frage, jeder hat auf diesem Gebiet Hilfe nötig. Wir haben früher davon gesprochen, aber da kann noch viel hinzugefügt werden.
Ich betone erneut, wie wichtig die Gewissenserforschung vor dem Gang zur Kirche ist. Und es ist wichtig zu notieren, was man sagen will. Auf diese Weise werdet ihr eure Sünden nicht vergessen, sie nicht zu leicht nehmen oder beschönigen. Wenn ihr sie nach Gruppen sortiert aufgeschrieben habt, so wie wir es besprochen haben, kann euch der Priester verstehen und auf bestimmte Bereiche horchen, wozu er möglicherweise Anmerkungen zu machen wünscht. Durch die vorangehende Vorbereitung seid ihr auch imstande, Zeit zu verwenden, um über die Aktivitäten und Ereignisse in eurem Leben, über euer Verhalten, eure Worte, Gedanken und euer Benehmen nachzudenken. Deshalb ist es so wichtig, oft zur Beichte zu gehen, weil dies alles sehr unscharf wird, wenn viel Zeit verstrichen ist.
Es ist wichtig, über euer vergangenes Leben nachzudenken und zu schauen, ob es da einige sündige Bereiche gab, die ihr nicht gebeichtet habt. Zum Beispiel eine Haltung, ein Gespräch oder Verhalten bei der Arbeit, wie ihr eure Kinder behandelt habt oder ob ihr es unterlassen habt, ihnen ein gutes Beispiel zu geben oder sie den Glauben zu lehren. Denkt an die Unterlassungssünden. Es sind auch Sünden, die man beichten muss, wenn ihr nicht tut, was euch möglich war zu tun. Es ist manchmal leicht, dies zu notieren, weil es offensichtlich ist. Aber es wird verschwommen, wenn wir uns Werke der körperlichen und geistigen Barmherzigkeit zu tun vorstellen und sie unterlassen. Ja, das sollte gebeichtet werden, weil es zu den Übungen des wahren Glaubens gehört.
Die begangenen Sünden sind leichter zu erkennen als die der Unterlassung. Ihr werdet aber erstaunt sein, wie wenige sich bewusst sind, dass manche sittlichen und moralischen Verhaltensweisen sündhaft sind. Ein Beispiel: es ist eine Sünde, jemanden anzulügen, um eine höhere Position am Arbeitsplatz zu erhalten. Es ist eine Sünde über das unsittliche Verhalten einer Person zu lachen. Das Lachen beinhaltet Zustimmung. In einer Sekunde geschehen, ja, aber es muss auch in der Beichte darüber gesprochen werden.
Beim Rendezvous ist es am besten, sehr auf sein eigenes Verhalten zu achten. Alle Arten von Berührung, der Einsatz der Hände, die Art und Weise sich zu kleiden oder sich zu unterhalten, können euch oder die andere Person zur Sünde verleiten. Seid umsichtig! Hütet euch! Trefft euch nicht mit einer Person, die in festen Händen ist! Auch das kann zur Sünde führen.
Wenn ihr sprecht, tut ihr es sittsam? Gebraucht ihr schmutzige Witze? Denkt ihr an die Gefühle und Empfindungen der anderen Person? Ja, wir sind für die Sünden der anderen verantwortlich, und wir müssen es beichten, wenn wir verursacht haben, dass andere sündigen.
Die eigenen Sünden zu beichten macht eine gründliche Prüfung anhand der Zehn Gebote erforderlich. Das braucht Zeit zum Nachdenken. Selbst dann vergesst ihr womöglich einiges. In diesem Fall gebt es in der nächsten Beichte an. Ich möchte nun über ein anderes, für manche Menschen ernstes Problem sprechen. Es geht um die Skrupel (Zweifel). Der Skrupel ist eine Sünde. Er ist die Neigung zu glauben, alles sei Sünde. Der Beichtzettel wird unendlich lang. Diese lange Sündenliste muss überprüft, zusammengefasst und in Hauptgruppen vorgebracht werden. Denkt daran, ihr seid menschliche Wesen und besitzt eine einmalige Persönlichkeit. Wenn etwas nicht gut läuft oder ihr aufgeregt seid, ist es keine Sünde. Ihr seid Menschen mit Gefühlen und Empfindungen, die keineswegs sündig sind, es sei denn sie gehen einher mit anderen Akten, wie z. B. Zorn, unaufrichtiges Verhalten, Rache, verletzende Worte und dergleichen. Skrupel könnt ihr vermeiden, wenn ihr die Liste der Gebote und Sünden überprüft. Wisst, dass ihr eine Sünde begangen habt, wenn ihr gegen diese Normen, die Gebote verstoßen oder euch auf ein Laster eingelassen habt.
Manche Menschen trennen nicht Sünde und Versuchung oder können nicht die Möglichkeit von der tatsächlichen Sünde auseinanderhalten. Dies muss auch berücksichtigt werden.
Während Ich versucht habe, einigen behilflich zu sein, die alles als Sünde ansehen, möchte Ich auch diejenigen nicht übersehen, die gar nichts als Sünde wahrnehmen. Ein Leben ohne Sünde ist eine dünkelhafte Angelegenheit. Der Dünkel ist eine schwere Sünde. Der Dünkel ist verkehrt, nicht zu sündigen oder nicht sündigen zu können. Es gibt heutzutage gewisse Gruppen von Menschen, die glauben, weil sie hinter oder unter dem Göttlichen Willen stehen, könnten sie nicht sündigen. Das ist ein gewaltiger Irrtum und erfordert wirklich besondere Beachtung. Die Heilige Unbefleckte Jungfrau Maria hat soeben eine Lehrstunde über diese Gruppen erteilt, die sich selbst für überlegen halten. Diese Gruppe verhält sich genauso. Es ist ein großer Irrtum, sie glauben zu machen, nicht sündigen zu können, weil sie unter Göttlichem Willen stehen. Leute, denkt darüber nach! Wer sagt, ihr seid vollkommen und könnt nichts Falsches tun? Was ist der eigentliche Ausgangspunkt dieses Problems? Ihr braucht eine Entschuldigung für eure Taten und für euren Glauben, dass damit keine möglichen Sünden verbunden sind. Das ist falsch und kann nur zum Fall führen.
Erfüllt Gottes Willen! Haltet die Gebote! Übt die Tugend! Das ist der Göttliche Wille. All dies muss zur Rettung getan werden.
Es ist nicht leicht, beim ersten Mal sein Gewissen richtig zu erforschen. Dies erfordert eine wirkliche Prüfung der Beweggründe und des Verhaltens. Heutzutage wird täglich so viel gesündigt, dass eine wirklich gute Beichte viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Aber nach einer Weile wird die Prüfung durchsichtiger und damit weniger belastend.
Erinnert ihr euch an eure Reaktionen auf jener Party? Erinnert ihr euch an das, was ihr euch im Fernsehen angeschaut habt? Woran habt ihr gedacht? Habt ihr harte Worte gegen euren Nachbarn, Vorgesetzten oder Mitarbeiter gebraucht? Habt ihr an eine andere Frau gedacht? Habt ihr an andere Männer gedacht? Waren eure Gedanken Gott wohlgefällig oder haben sie ihn belästigt?
Ja, das ist eine gute Methode. Habt ihr Gott mit euren Worten, eurem Getratsche und Benehmen erfreut oder beleidigt? Wenn ihr meint, er sei belästigt worden, war es wahrscheinlich eine Sünde, wenn nicht, dann war es keine.
Am Ende eines jeden Tages erforscht euch, bevor ihr zu Bett geht. Habt ihr gesündigt und auf welche Weise? Dann erweckt einen Akt der Reue, bevor ihr einschlaft.
Meine lieben Freunde, es sind die Wege Gottes, wonach wir uns hier prüfen. Es sind die Gebote Gottes und nicht unser eigenes Denken, was wesentlich ist. Versucht oft darüber nachzudenken, wie Gott möchte, dass ihr handeln oder nicht handeln sollt. Würde er erfreut sein über dieses Verhalten, diesen Gedanken, dieses Wort oder nicht? Dankt darüber nach, wie er handeln würde, und dann reagiert, indem ihr euch Jesus Christus als Beispiel nehmt. Das ist ein sicherer Weg, euch selbst jeden Tag, jede Minute zu prüfen.
Wir sprechen natürlich davon, wie Gott möchte, dass ihr vorgehen sollt. Wenn ihr Gottes Wege nicht liebt, dann macht es so wie es euch gefällt. Gott der Ewige Vater wollte euch, als er Mich bat, diese Lehrstunde vorzubereiten, in Kenntnis setzen, dass es selbst bei denen, die öfter beichten, eine Menge ungebeichteter Sünden gibt. Der Grund dafür liegt in einer mangelnden Vorbereitung, einem unzureichenden Sündenverständnis und der Unkenntnis der Zehn Gebote. Deshalb besteht der einzige Lösungsweg darin, euch auf die Probleme aufmerksam zu machen und euch zu mehr Information zu ermutigen. Lest über die Sünden! Begreift sie!
Das nächste Verfahren zur Lösung dieses Problems besteht für euch alle darin, sorgfältiger euer Gewissen, Verhalten, Reden und eure Gedanken zu erforschen. Es wird heute sehr wenig über die Lüsternheit gesprochen. Sie war eine in der Vergangenheit häufig erwähnte Sünde. Sie hat zu tun mit den Sünden der Gedanken, des Genusses und des Verlangens. Gedankliche Sünden müssen gebeichtet werden.
Alle Erscheinungsformen des Körpers, Geistes, Stimme, Hören, Sehen, Handeln sind Ausgangspunkte für die Sünde. Jeder Bereich erfordert zusätzliches Studium und weitere Prüfung.
Ich hoffe, dass euch diese Lehrstunde Stoff für eure Meditation und euer Tun gegeben hat. Bis zum nächsten Monat. Ich bin Josef.