• Maria - Meine wahre Mutter, Bd. 1
  • Ja, Ich bin eine König, Bd. 2
  • Kehrt um! Bekehrt euch!, Bd. 3
  • Ändert euer Leben, Bd. 4

14. Januar 1994

Gisela Maria: Dann kam Sie erst wieder am 14. Januar 1994. Als ich von der Anbetung nach Hause kam, war ich in einem Freudentaumel, wie es nicht schöner sein konnte. Sie schenkte mir diese Freude. Jesus war auch spürbar in meinem Innern, doch darüber berichte ich in Seinem Buch 'Ja, Ich bin ein König'.

Dieses Buch hier schreibe ich aus Liebe und Dankbarkeit zur geliebten Mutter. Ich weiß, dass die Gottesmutter wahrhaft zumindest in der Fatima-Statue und auch in der Rosa Mystica gegenwärtig ist, aber zu Don Gobbi sagte Sie ja, dass alle Ihre Statuen Zeichen Ihrer Gegenwart seien. Wenn ich Sie umarme, ist es wie ein Strom, welcher von dem heiligsten Herzen Mariens in mein Herz überströmt, es ist spürbar.

 

24./25. März 1994

Gisela Maria: Am 24. oder am 25. März 1994 war es gewesen: Ich stand vor meinem Altärchen und betete den Rosenkranz. Vor der Rosa Mystica stand eine Vase mit 20 roten Tulpen. Als ich gerade betete "gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes", da neigten sich 20 Tulpen gleichzeitig der Gottesmutter zu (etwa bis zur Hälfte der Stiele) und standen nach etwa 30 Sekunden gemeinsam wieder auf! Dabei wurde mir die Eingebung geschenkt: "Wie hoch hat Gott Sie erhoben, wenn sich sogar die Pflanzen vor Ihr verneigen!" Vor tiefer, innerer Freude konnte ich nicht mehr weiterbeten, da machte ich zusammen mit Ihr dieses kleine Gedicht:

Ich kam zum Beten, Mütterlein, vor Freude fällt mir gar nichts ein! Nun steh ich da – so arm, so klein. Von Deiner Schönheit geblendet, vergesse ich der Worte Sinn, vergesse mein Gebet – verstumme. O meine Rose, so geheimnisvoll. Du schönste aller Erdenkinder! Ich denke nach – so vieles möchte ich Dir sagen, doch Worte sind es nicht, es ist nicht auszudrücken; in Worte ist es nicht zufassen! Ich schaue in die Augen Dein, und siehe da, es fällt mir ein das, was ich Dir heut' sagen wollte, ich lese es in den Augen Dein, so schön können keine Worte sein: Ganz Dein, ganz Dein – o Mutter mein!

Dann hörte ich im Innern die Worte: "Komm doch mal nach Medjugorje, an den durch Mich geheiligten Ort." So fuhr ich hin. Auf dem Weg zum Friedensmarsch setzte ich mich im Bus zu einer netten, stets sanft lächelnden Frau. Diese sprach den ganzen Weg kein Wort. Obwohl ich immer wieder versuchte, mit ihr ein Gespräch anzufangen, war nichts zu machen. Ich dachte, vielleicht verstehe sie kein deutsch? Doch beim Aussteigen am Zielort sprach Sie mich dann doch an: "Ich schenke Ihnen diesen Rosenkranz, er ist aus Ungarn, an Ort und Stelle gesegnet. Ich reise um die Welt und verschenke diesen Rosenkranz."

Ich stieg als erste aus, Sie war hinter mir. Ich wollte mich jetzt bei Ihr bedanken, doch ach – Sie war weg; Sie war wie in Luft aufgelöst: Wie konnte Sie so schnell verschwinden? Ich suchte vor dem Bus, hinter dem Bus und in dem Bus. Alles vergebens! Ihre nette, stille Art war einfach nicht menschlich, sondern wunderbar heilig. Sie hatte immerzu gelächelt, und ich dachte mir: Welch eine seltsame Frau. (Ihr Alter würde ich mit 40-50 angeben.)

Die Aufklärung bekam ich an Pfingsten in einem Traum: Ich sah die liebe Gottesmutter in einem weißen Gewand. Sie hatte einen roten Liebesflammenrosenkranz in der Hand. Diesen hielt Sie mir hin und sagte: "Ich habe dir diesen Rosenkranz geschenkt – bete, o bete ihn doch."

Ich sah die Gottesmutter ganz deutlich. Wenn ich ein Maler wäre, dann könnte ich das Bild nachmalen. Sie war in einer großen Wolke, plötzlich gingen die Wolken zur Seite, und Sie stand in himmlischer Schönheit mit dem Rosenkranz da, Sie hielt ihn mir hin. Ihr Gesichtsausdruck verriet mir, dass Sie Sorgen hatte, und Ihre Worte waren flehend, bittend.

Ohne dass Sie es mir sagte, wusste ich, dass dieser Rosenkranz wichtig und besonders für Kranke sei. Der erste Patient, der ihn bekam, war mein Seelenführer. Er wurde gesund.

 

Palmsonntag 1994

Gisela Maria: Es war am Palmsonntag 1994. Ich kam vom Hochamt nach Hause. Wie gewohnt ging ich zur Rosa-Mystica-Statue und umarmte sie. Da hörte ich die Worte:

"Die Tränen sind aus Meinem Herzen hervorgebrochen. Ich erleide zur Zeit Meine Passion, wie sie Mein göttlicher Sohn erlitt. Seit 1830 bin Ich auf der Erde und leide für euch, Meine geliebten Kinder. Ich bin die wahre Miterlöserin. Nicht nur, da Ich unter dem Kreuz gestanden bin, sondern durch diese Meine eigene Passion."

Eilig lief ich zum Seelenführer. Ich dachte, er werde mir sagen, dass ich mich irrte, weil es im Himmel keine Leiden mehr gebe und Maria doch mit Leib und Seele im Himmel sei. Doch meine Bedenken wurden vom klugen Seelenführer – schnell ausgeräumt. Er sagte zu mir, dass es solches schon gebe, es seien freiwillige Leiden. Von jenem Tag an fühlte ich vor lauter Ergriffenheit eine grenzenlose Liebe zur Muttergottes in meinem Herzen und nannte Sie zärtlich: "Meine geheimnisvolle Rose."

Schon Ende 1993 sah ich oft in der Gebetswache, dass sich die Statue der Lieben Frau von Fatima während des Rosenkranzes veränderte: Sie wurde größer und schöner. Manchmal strahlte Sie mich an. Manchmal weinte Sie, doch die Tränen waren wie Kristalle, und beim Herunterfallen lösten sie sich auf, sie sprangen auseinander. Viele außergewöhnliche Zeichen schenkte Sie mir.

Da die Rosa Mystica eine Pilgerin ist, wollte ich diese zu einer einsamen, kranken Frau bringen. Schweren Herzens trennte ich mich von Ihr, die ich doch so sehr liebte. Als ich Sie ins Auto trug, sagte ich: "Jetzt gehst Du pilgern. Ohne Dich wird es sehr schwer, aber ich bin ja in Deinem Herzen. Darf ich Dich bitten, oft an mich zu denken?" Da wurde die Rosa Mystica in einem Augenblick feuerrot im Gesicht, Sie begann zu zittern wie ein Mensch, ich war zutiefst erschüttert. Am gleichen Tag nach dem Zönakel schlug ich folgende Stelle im Blauen Büchlein auf: (Ich schlage auf mit geschlossenen Augen.)

Meine Zeichen – "Als Mutter will Ich euch sagen, dass Ich hier zusammen mit euch bin und durch die Statue, die ihr hier habt, vertreten werde. Jede Meiner Statuen ist ein Zeichen Meiner Gegenwart. Mit dem Zeichen, das Ich euch mit der Farbe Meines Antlitzes gebe, will Ich euch zeigen, dass Ich Mutter für alle bin, dass Ich an all euren Nöten teilhabe und dass Ich Mich über eure Freuden freue, aber dass Ich auch eure zahlreichen Leiden erleide.

Wenn eine Mutter – froh ist und vor Freude – erschrickt, so seht ihr, dass sich ihr Antlitz rötet; wenn sie um das Geschick der Kinder besorgt ist, dann seht ihr, dass ihr Angesicht ganz erbleicht. Wenn es für die irdische Mutter zutrifft, so gilt das auch für Mich, Ich nehme als Mutter wirklich an eurer ganzen Existenz teil. Wenn ihr leidet, leide Ich; wenn ihr euch freut, so freue Ich Mich; wenn ihr gut seid, zittere Ich vor Freude; wenn Ihr mich liebt, erröte ich ganz vor dieser Freude, die Ihr Mir bereitet."

Maria wurde mir immer vertrauter. Einmal kam ich zu spät ins Zönakel, die Leute sangen das Lied: "Maria, breit den Mantel aus", im gleichen Augenblick breitete die Fatima-Statue vor meinen Augen den Mantel ganz weit auseinander, so als wollte Sie sagen: "Kommt alle unter Meinen Mantel!"


3. Juli 1994

Gisela Maria: Am 3. Juli 1994 hatte ich einen Traum. Ich träumte, dass die Gottesmutter zu mir sagte: "Du bist nicht allein, Ich bin immer mit dir, bei dir; hab keine Angst, du brauchst dich nicht zu fürchten, Ich bin immer bei dir." Da hatte sich vor meinen Augen die Fatima-Statue verändert. Ja, es schien mir oft, dass die Gottesmutter sich vor die Statue stellte! Jetzt gab Sie mir eine Erklärung: "Kannst du es nicht glauben, dass Ich es bin, dass Ich vor der Statue stehe? Mit Meinem glorreichen Leib mache Ich Mich oft gegenwärtig, um euch Zeichen Meiner mütterlichen Hilfestellung zu geben. Ich offenbare Mich nur den Kleinen, den Einfachen, weil nur sie es annehmen können."

Meine Sehnsucht, Maria wiederzusehen, war groß. Bevor wir ins Zönakel fuhren, flehte ich vor der Statue, dass Sie, wenn es möglich wäre, kommen möge, da ich vor Sehnsucht sterben würde. Als ich nach der hl. Beichte in meiner Bank Platz nahm, da war Sie schon da. Ich erzitterte vor Freude: "Geliebteste Mutter, Du bist gekommen!" Sie hatte kein Wort gesprochen; ich glaube, Sie wollte mir nur sagen, dass ich nicht zu verzagen brauchte, dass Sie gegenwärtig und mit mir sei. Ihr Mantel war weiß und mit Edelsteinen besetzt. Sie war unsagbar schön. Es ist in solchen Nächten schwer, einzuschlafen – man ist so glücklich. Nie können wir Gott genug danken für diese wunderbare Mutter!

Ich fuhr nach Lourdes. Dort hatte ich eine Schauung: Ich sah den Petersplatz von Rom und die Kuppel. Immer wieder hörte ich die Worte: "Ich bin die wahre Miterlöserin. Es wird bald ein Dogma! Unser Heiliger Vater ist dabei, alles vorzubereiten." Diese Schauung hatte ich nicht in Farbe, es war alles wie in Marmor eingehauen. Immer öfter sehe ich die Gottesmutter und hinter Ihr ein weißes Kreuz, das Sie hoch überragt.

 

24. Oktober 1994

Gisela Maria: Am 24. Oktober erschien Sie mir in der Fatima-Gebetswache sehr früh, schon bei Beginn des Rosenkranzes. Wie immer sah ich Sie als Liebe Frau von Fatima. Ihr Kleid war in einem wunderschönen Blau, Ihr Mantel ganz weit, Ihre Füße waren verdeckt. Als stünde Sie im Wind, so weit breitete Sie Ihren Mantel aus. Dann sah ich einen großen Stern, der von Ihrem Herzen ausging und über den ganzen Altar strahlte. Ich geriet in Verzückung. Später ging ich nach vorne, da sah ich Sie noch schöner. Es ist immer so tief beglückend wie das erste Mal, und die Trennung fällt so schwer! Beim Verlassen der Kirche lächelte Sie. Dabei hörte ich die Worte: "Es ist Mein Wunsch, dass dieser Ort ein Gnadenort des Gebetes und der Liebe wird."

Wer kann verstehen, dass Sie ausgerechnet mir erscheint? Als ich das 'Blaue Buch' blind aufschlug, war ich erstaunt, die Antwort zu finden. Ich denke nämlich, dass das, was Sie zu Don Gobbi gesagt hat, auch für mich gilt: "Ich werde immer mit dir sein. Fürchte dich nicht, als Mutter werde Ich für alles sorgen: Für das Haus, für die Kleidung, die Nahrung, wie nur eine Mutter das zu tun vermag. Ich erbitte von dir: Dich allein Mir anzuvertrauen, dich immer von Mir führen zu lassen, alles nur von Mir zu erwarten, alles von Mir zu erbitten."

Darauf flehte ich Sie an, das gleiche wie bei Don Gobbi auch für mich tun zu wollen. Ich sagte: "Ich nehme Dich beim Wort; ich verspreche Dir, mir von heute an keine neuen Kleider mehr zu kaufen, keinen anderen Schmuck als ein Kreuzchen zu tragen und mich in allem Dir ganz zu überlassen! Nimm mich ganz in Dich auf, lass mich Dein Kind sein, wenn möglich ein ganz kleines." Ich gestehe, dass ich mir mit der Umsetzung dieses Versprechens am Anfang schwer tat: Ich war doch so gerne in die Stadt gefahren, um mir eine neue Garderobe zu kaufen!

Und nun kam auch eine Zeit (zwischen 1995 und 1996), wo ich ganz wenig anzuziehen hatte. In meinem Herzen jedoch erblühte die Blume der Liebe. Ja, es ist so, wie ich es aufschreibe, ich vertraute Ihr grenzenlos und wusste, dass ich nach dieser Prüfung den Schrank wieder ganz auffüllen würde.

So geschah es tatsächlich. Im Jahr 1997 bekam ich so viele schöne Sachen von Freunden, dass ich diese nicht alle behalten konnte. Das Eigenartige daran war, dass alles immer meine Größe hatte, ebenso die Schuhe mit der seltenen Größe 4 1/2! Jetzt würden diese Sachen bis zum Tod ausreichen, doch ich bekomme immer noch.

Als wir in eine neue Eigentumswohnung zogen, waren wir einmal in einer finanziellen Klemme. Ich hatte so viel zu bezahlen, und ich war wirklich in großer Sorge. Bevor ich einschlief, flehte ich zur Lieben Frau von Fatima: "Du hast mir doch immer geholfen, Du wirst schon einen Ausweg finden!" So schlief ich ein. In dieser Nacht hatte ich einen Traum. Ich träumte: "Lös doch deinen Bausparvertrag auf, dann hast du das nötige Geld und kannst weitermachen. Du hast doch schon so viel angespart."

Da wurde ich wach und war überglücklich. Diesen Traum erzählte ich meinem Mann. Dann rief ich die Bausparkasse an, und das große Wunder fand seine Erfüllung. Vierzehn Tage später war das Geld auf der Bank, es war mehr, als ich brauchte. So ist Maria, wenn man Ihr ganz kindlich vertraut, wenn man sich Ihr ganz überlässt, Sie hilft immer.

Im Jahr 1995 rief mich die Gottesmutter erneut nach Medjugorje. Diesmal musste ich wegen des Krieges mit dem Linienbus fahren. Wir waren den ganzen Tag und die ganze Nacht durchgefahren. Da wurde ich seekrank. Ich musste mich übergeben. Es war schlimm. Der Bus musste anhalten, ich stieg aus. In meiner Not flehte ich zur Königin des Friedens: "Liebste Mutter, wenn Du mich hierher gerufen hast, dann will ich Dich jetzt von ganzen Herzen bitten, mir zu helfen, sonst bleibe ich hier sitzen. In diesem Zustand steige ich nicht mehr in den Bus ein." Einige Minuten später war ich gesund, die Leute im Bus sprachen von einem Wunder: Ich konnte essen und trinken. Dann fing ich in großer Dankbarkeit an, auf der ganzen Fahrt bis Medjugorje ein Marienlied nach dem anderen zu singen.

Die ersten zwei Tage waren dort schrecklich, denn der Feind heftete sich an meine Ferse, er schüttelte mich: Ich schrie die Leute an, es war entsetzlich. Ein Diakon betete den großen Exorzismus und salbte mich mit geweihtem Öl. Augenblicklich trat Stille ein. Ich legte mich schlafen. Abends ging ich auf den Erscheinungsberg; man hatte mir gesagt, dass die Gottesmutter dem Ivan erschiene. Es war eigenartig. Es schien mir alles so leicht; den Berg bin ich hochgesprungen, ich schwebte, mein Körper war ganz leicht: Die Gottesmutter wollte, dass ich zum Erscheinungsberg kommen sollte! Anders kann ich es mir nicht erklären.

Plötzlich wurden alle ganz still, da sah ich in der Luft ein helles, wunderschönes Licht. Am Tag darauf ging ich übrigens zur Rückversicherung zum Herrn Diakon und fragte, ob es auf dem Erscheinungsberg elektrisches Licht gäbe, er sagte: "Nein." Es war also ein Zeichen des Himmels gewesen, und dabei hatte ich noch einen Dornbusch mit vielen spitzen Dornen gesehen und in meinem Innern die Worte gehört: "Bis zum letzten Blutstropfen!" Den Inhalt dieser Worte habe ich zu jenem Zeitpunkt nicht so recht verstanden.

Bei einer Busfahrt sprach mich ein fremder Mann an: "Wenn Sie einmal die Bekanntschaft mit dem Teufel machen, brauchen Sie keine Angst zu haben, denn das ist ein Zeichen, wie sehr Gott Sie liebt." Welch wunderbares Geheimnis schenkte mir der Ewige durch ihn! Ich denke, dass ein Geheimnis so lange schön ist, wie es verborgen bleibt. Dennoch: Himmlische Früchte haben einen hohen Preis; nur wer die Liebe übt, sagt: "Ja!"

Ich hatte einen Traum: Die Kirche St. Rufus war in ein Meer von Kerzenlicht getaucht. Viele Menschen, viele Priester waren auf den Knien. Ich hörte, dass diese Kirche eine Anbetungshochburg werde. Maria sagte zu mir: "Mein Kind, so wird es einmal sein, wenn Ich Meinen Plan verwirkliche." Doch dann wurde Sie ganz traurig und sagte: "Doch zuvor wird Satan wüten..."

 

3. Dezember 1994

Gisela Maria: Am 3. Dezember sagte ich zur lieben Gottesmutter während des Gebetes: "Danke, geliebteste Mutter, Du machst mich so froh und glücklich." Sie gab mir eine Antwort, die ich im Innern vernahm: "Die Strahlen von Meinem mütterlichen Herzen gehen über in dein Herz, Ich durchflute dein Herz mit Meiner Liebe, doch das ist Mein Geheimnis."

 

16. Dezember 1994

Gisela Maria: Meine Sehnsucht nach der Gottesmutter war unvorstellbar, deshalb flehte ich Sie am 16. Dezember an, dass Sie doch bitte kommen möge. (Ich weiß, dass man das nicht darf, aber ich liebe Sie so sehr.) Der Rosenkranz war fast zu Ende, als ich im Innern die Worte vernahm: "Du sollst lieben wie ein Kind, du musst ganz klein werden."

Da schaute ich auf zum Altar. Sie war tatsächlich gekommen und so wunderschön, immerzu wollte ich Sie anschauen – o wie schön war Sie! Als ich an der Kommunionbank kniete, schaute Sie mir tief in die Augen. Wenn ich Sie bat, mich doch mitzunehmen, dann lächelte Sie so schön.