Gegen die Priester setzt Satan alle seine Kräfte ein. Um das zu verhindern, müßt ihr für sie beten, für sie Opfer bringen, euch abtöten, und eure Armut und Buße als wunderbare Opfergabe hingeben. Ich rufe euch heute besonders dazu auf, zu meinem heiligsten Herzen zurückzukehren. Verzichtet auf euer eigenes Ich und gebt euren Egoismus auf. Ich werde euer Schild sein, so daß auch die brennenden Pfeile Satans gegen euch nichts anhaben können. Seid ohne Furcht und betet viel. Wenigstens ihr sollt euch auf meine Seite stellen und mutige Vorläufer sein, um die Welt vom Bösen zu retten. (20. Oktober 1986)
Hör mir gut zu und verbreite, was ich dir sage: Von nun an sollt ihr die Priester und Ordensleute als eure Väter und Mütter ehren, die euch gezeugt haben. Ihr müßt ihre Tröster sein. Denn in unserer gefährlichen Zeit voller Irrtümer kämpft Satan mit allen Mitteln gegen die Priester, um ihre Adern aufzuschneiden, in dem wilden Wunsch, auch nur einen von ihnen auszulöschen. Er hat in der Tat viel mehr davon, einen einzigen Priester zu Fall zu bringen als tausende von Laien. (23. April 1987)
Die Hölle: Die Seelen, die in die Hölle kommen, werden von den Engeln abgewiesen, nachdem ihnen die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden wurden. Im selben Moment werden sie von den Dämonen grausam gepackt. Sie sind auf dem Weg der ewigen Verdammnis, von dem niemand zurückkommen kann. Die Hölle ist ein Flammenmeer, überschwemmt von Hass, wo es nichts mehr nützt, etwas zu bedauern oder sich gegen den Schmerz zu wehren. Wer reicht ihnen die Hand? Niemand. Sie schlagen um sich wie Ertrinkende, die sich in der Not sogar an Strohhalmen festhalten wollen. Sie gehen durch immer glühendere Flammen, reißen sich gegenseitig die Haare aus, kratzen sich, schlagen sich, um etwas zu essen zu erhaschen. Aber jede Nahrung fällt in die Flammen, so daß keiner von ihnen essen kann. Ihre Augen treten aus den Augenhöhlen, so daß sie wie entsetzliche Dämonen aussehen. Oh, was für fürchterlich anzuschauende Gesichter! (24. Juli 1988)
Die ganze Welt geht entschlossen ins Verderben, und Satan entfaltet all seine Kräfte, um sie zu zerstören. Aber die Einheit wird unfehlbar den Sieg davontragen. Ich will die Welt durch den Sieg meiner barmherzigen Liebe retten. (15. Januar 1989)
Julia schreibt: Ich lag im Bett, aber da ich nicht einschlafen konnte, dachte ich über die Tyrranei des listenreichen Satans nach. Ich hatte unter den verschiedensten Angriffen zu leiden, die Satan mit Hilfe anderer Menschen gegen mich bewerkstelligte. Ich versuchte jedoch mit Vertrauen im Herzen zu beten und jegliche Angelegenheit der tiefen Liebe Gottes zu übergeben. Ich bemühte mich einzuschlafen. Ich weiß nicht mehr, wieviel Zeit vergangen war; ich weiß nicht einmal, ob ich eigentlich schon eingeschlafen war oder nicht. Plötzlich hörte ich eine Stimme (die ich danach als diejenige Satans erkannte): "Julia! Du leidest zurzeit zu viel. Ruhe dich jetzt ein wenig aus. Jesus hat sich zum Beten auch ausgeruht."
Ich dachte erst, daß Maria mit mir spreche ... Jedenfalls erschien es mir seltsam, daß sie mir sagte, ich solle mich ausruhen, weil ich ihr während der Fastenzeit doch meine Abtötungen aufopfern wollte. Denn Maria hatte mir gesagt: "Opfere die vielen Qualen, die du erleidest auf... auch die entsetzlichen Qualen, die dir die Glieder verbiegen und das Herz erdrücken: Opfere sie mit Dank auf." Während ich darüber nachdachte, vernahm ich von neuem die Stimme Satans: "Der Himmel ist voll von den Verdiensten, die du durch deine Opfer bis heute für die Sünder erwirkt hast: Die Schätze des Himmels sind dein. Gott ist ganz zufrieden, auch wenn du von jetzt an ein Leben ohne Leiden lebst und dich gut ausruhst. In Zukunft sollst du die Angelegenheiten der Kapelle jemandem anderen anvertrauen und keine Botschaften mehr verbreiten. Von nun an werde ich mich selbst darum kümmern." "Was soll ich dann tun?" "Von nun an wird mein Wille geschehen. Du kannst also nach Hause zurückgehen. Ich werde dir alles geben, auch Reichtum und Ehre im Überfluß, wenn du dich hingebungsvoll um deine Familie kümmerst. Gehorche mir, ohne etwas an meinem Willen zu verändern. Du brauchst dich nicht mehr um den Erfolg deines Mannes in der Welt zu kümmern, noch um die Zukunft deiner Kinder. Hast du verstanden?"
"Was willst du damit sagen? Ich verstehe dich nicht recht..."
"Gefällt es dir etwa nicht, daß ich dir Ruhe verspreche?"
Da es mir unmöglich erschien, daß dies ein Aufruf Mariens sei, fragte ich: "Wer bist du? Zeige dich bitte!"
"Ich bin Maria, die Mutter, die du liebst. Höre auf mich. Unterbinde jeglichen Kontakt mit Pater Pha. (Pater Pha = koreanischer Name von Pater Spies hatte 1986 in Kanada eine Broschüre über die 'Weinende Madonna' veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit trafen sich Pater Pha und Julia zum ersten Mal im Januar 1987. Die Marienstatue vergießt Tränen seit dem 30. Juni 1985. Bis dahin hatte noch niemand das Phänomen der Tränen und die ersten Botschaften in Korea bekanntgemacht. Pater Pha veröffentlichte die Botschaften: Innerhalb von zwei Jahren wurden 290.000 Exemplare in Umlauf gebracht.) Du bist Koreanerin. Warum solltest du mit einem Ausländer zusammenarbeiten. Von jetzt an sollst du mir, und nur mir nachfolgen. Ich werde dich ohne Vermittler leiten."
"Meine Mutter Maria hat mir aufgetragen, mit Pater Pha zusammenzuarbeiten. Gott hat mir das Leben gegeben, und er kümmert sich um mich. Ich will weder Ehre noch Reichtum... Mein einziger Wunsch ist, daß Gottes Wille auf Erden geschehe."
"Was für eine fürchterliche Frau! Wenn du nicht an deinem Leben hängst, dann nehme ich dich heute noch mit. Ich ertrage nicht länger, daß du mir die Seelen wieder entreißt, die ich mir mit großer Mühe errungen habe. Wenn ich es schaffe, dich loszuwerden, dann habe ich meine Ruhe. Dann werde ich auch den Pulsschlag der Priester beenden."
Nach diesen Worten mußte ich den Angriff Satans erdulden, ohne auch nur ein Wort sagen zu können. Ich war so erdrückt und konnte mich überhaupt nicht wehren, daß ich meinte, sterben zu müssen. Ich weiß nicht, wieviel Zeit auf diese Weise verging. (...)
Schau! Satan schmettert dich auch durch viele Leute nieder, die sich als Gutgesinnte verkleiden. Und doch siehst du, daß ich keine einzige Seele aufgebe. Satan kann mir keine einzige Seele entreißen, aber da Gott den Menschen die Freiheit gegeben hat, können sie weit von Gott weglaufen, ihm nicht gehorchen, ihn leugnen, ihrem eigenen Willen folgen. Dadurch geraten sie blindlings in die Nachfolge Satans. (23. Februar 1989)
Die jetzige Generation lebt unter der Tyrannei Satans und entfaltet eine wilde Energie in der Suche nach wirkmächtigen Mitteln menschlichen Ursprungs, die dazu dienen sollen, die Menschen zu beherrschen... Das kommt von ihrem Stolz, und sie stürzen sich dabei in den finsteren Abgrund, das heißt in die Hölle. Überall sind sie listig und auf vielerlei Weise damit beschäftigt, Verwirrung hervorzurufen, sogar über meine Botschaften. Oh, meine unglücklichen Kinder! Oh, ihr meine Priester! Ich bitte euch: Nehmt meine unzähligen Söhne bei der Hand, die sich auf völlig sinnlose Weise in die Finsternis, das heißt in die Hölle, begeben. (...) Jetzt ist der Moment, wo Satan den Seelen auflauert, indem er sich in allen Erscheinungsformen des Guten verkleidet.
Oh, meine Söhne! Ihr müßtet schleunigst Satan Lügen strafen, indem ihr eure Augen für diese Erscheinungsformen öffnet! Das beste Mittel dafür ist schon, die Botschaften zu befolgen, die ich euch gebe. Vertraut euch ganz dem heiligsten Herzen Jesu an, betet mit Inbrunst den Rosenkranz und gebt euch als Opfer der Buße hin. Ihr müßt Jesus mehr vertrauen, folgt ihm und glaubt an ihn... Flieht mit allen euren Kräften zu meinem unbefleckten Herzen durch ununterbrochene Opfer und Bußen, damit ihr Satan entgehen könnt, der euch mit allen möglichen Listen quälen will. Wenn ihr meine Worte aufnehmt und nicht zweifelt, werdet ihr meinen Sieg erleben. Ich werde euch mit der Macht beistehen, mit der ich die Schlange zertrete, und ich werde immer bei euch sein. Aber wenn man meine Worte nicht aufnimmt, werden viele dem Strafgericht Gottes nicht entgehen. Auf, auf! Kommt schnell in meinen Schoß zurück, um mit mir zu arbeiten. (5. Juli 1989)
Meine Tochter! Satan ist listig, daß er selbst in die Kirche eindringt, um meine Schafe in die Finsternis, mitten in die Trennung und die Verwirrung zu bringen. Was wird dann das Schicksal meiner Schafe sein, die ihm folgen? Meine Tochter! Bete also und bringe noch mehr Opfer und Buße mit noch größerer Liebe dar in dieser Zeit der Finsternis. Wenn das kommende Unheil abgewendet werden soll, so müssen meine erwählten Kinder den Kalvarienberg durch verborgene Liebe, in völligem Schweigen, in dem es weder Stöhnen noch Klagen gibt, erklimmen, auch wenn sie dabei grausam verachtet, gedemütigt oder durch die schwere Last der Schmerzen erdrückt werden. (29. August 1989)
Die, die sich von Satan leiten lassen, werden sich umsonst bemühen, den Heiligen Vater niederzumachen oder die Kirche zu ihrer Zerstörung zu bringen. Außerdem werden alle Dämonen machtlos, wenn euer Opfer und eure Buße zusammenkommen, damit meine Tränen nicht umsonst geflossen sind. (14. Oktober 1989)
Wenn die Kirche meine Botschaften annimmt und lebt, wird der Zorn Gottes nachlassen; Ordnung und Wahrheit werden wiederhergestellt, und Satan, der die Verwirrung und die Unbeständigkeit hervorruft, wird besiegt werden. Aber wenn die Welt meine Stimme verwirft und sich nicht bekehrt, wird sich das Feuer der Gerechtigkeit Gottes über sie ergießen. (27. November 1989)
Noch nie haben sich so viele meiner Kinder auf dieser Welt so sehr vom Weg der Bekehrung entfernt wie heute. Sie haben sich Satan angeschlossen und verursachen unter seiner Führung den Untergang der Welt. Alle sollen meine liebende Stimme vernehmen. (15. August 1990)
Muttergottes: Willst du sehen, wie abscheulich die Tyrannei Satans ist?
Julia: Ja, Mutter. – Maria zeigte mir von neuem die Szenerie, die sie mir am 15. August 1990 vor Augen geführt hatte: Luzifer, der Fürst der Dämonen, versammelte die 'kleinen Dämonen' um sich und unterhielt sich voller Begeisterung mit ihnen. Dann lachten sie lauthals, während sie die Erde betrachteten. Sie drangen in ein Land ein, verteilten sich überall und begannen Zwist zu sähen.
Dann kamen sie wieder zusammen um einen Plan zu schmieden. Danach drangen sie in ein anderes Land ein. Sie jubelten, als sie auch dort Zwietracht gesät hatten und die Leute dazu gebracht hatten, miteinander zu kämpfen. Sie machten so lange weiter, bis die Flammen, die überall entstanden, sich in ein Feuermeer verwandelt hatten. Sie schauten von außen zu und fragten sich, in welchem Land sie noch innere Kämpfe auslösen könnten. Maria weinte unaufhörlich und sagte mir, die ich beim Anblick all dieses Unheils auch weinte: "Oh, meine Kinder, auf der ganzen Welt! Muß wirklich das Feuer vom Himmel euch auf den Kopf fallen? Betet und betet immer mehr! Die heutige Zeit ist verheerend für die Menschheit. Müßtet ihr nicht die geeigneten Mittel und Wege suchen, die dieses Unheil abzuwenden vermögen? Euer Gott wird euch schon bald richten, aber er vergibt euch noch dank der Opfer und Gebete der kleinen Seelen. Bekehrt euch also schleunigst. Bekehrt euch von ganzem Herzen und kommt zu Gott zurück – Er wird euch retten. Die Ungerechtigkeit dieser Welt hat ihr äußerstes Maß erreicht. Deshalb müßt ihr euch jetzt bekehren. Die Verwirrung, die mit dem Verfall der Ordnung in einer ungerechten und verdorbenen Welt immer mehr zunimmt, das Auseinanderfallen der geistigen Welt, und alle Zusammenbrüche ziehen mehr und mehr den göttlichen Zorn auf sich." (10. März 1991)
So wie der sehnliche Wunsch Abrahams erst erfüllt werden konnte, nachdem Sodom und Gomorrha vernichtet waren, weil man nicht einmal zehn Gerechte dort hatte finden können, so muß vielleicht auch die moderne Welt als Folge der Tyrannei Satans, des Feindes des Kreuzes, auf dieselbe Art vernichtet werden. Während zuviele meiner Kinder meine dringenden, mit meinem Blut gezeichneten Botschaften ablehnen, nimmt Satan, mein Feind, freudig die Irrtümer auf und schürt den Verfall der Sitten, indem er seine Kräfte mit denen des roten Drachens vereinigt. Dies geht so weit, daß sie alle Sünden rechtfertigen, weil die Menschen im Bösen leben. Durch eine Unsittlichkeit, die die Gewissen verlaufen läßt, reduziert er (Satan) die Würde des Menschen auf ein Nichts und versucht durch die sehr zahlreichen Abtreibungen, die Menschen zu erbarmungslosen Mördern zu machen. Da ich all das nicht mehr länger hören und ansehen kann, richte ich einmal mehr meinen Aufruf an dich. Bringe mir mit noch mehr Eifer, mit Leiden, und mit einem Herzen, das ganz im Geist des Opfers lebt, deine Gebete, deine Opfer und Bußen dar. Zudem sollst du mich zärtlich aufnehmen. (26. März 1991)
Bemüht euch, Satan in die Flucht zu schlagen:
- indem ihr ein Skapulier mit dem Willen tragt, euch dadurch mit mir zu verbinden;
- indem ihr den Rosenkranz mit mehr Eifer und Liebe betet;
- indem ihr aus eurem Leben ein geweihtes Leben des Gebetes, des Opfers und der Buße macht;
- indem ihr euer Leben ändert mit dem festen Willen, euch selbst zu beherrschen und die Armut zu leben.
Damit ich euch aus dieser Welt voller Gefahren retten kann, bitte ich euch, meinen Wünschen absolut Folge zu leisten. Durch sie rufe ich euch immer wieder dazu auf, auf eure eigenen Wünsche zu verzichten. (21. April 1991)
Seht also zu, daß ihr nicht in die listige Verführung Satans fallt, der euch maßlos machen will, indem er euer Herz ganz mit Beschlag belegt, indem er es zum Hass, zur Zwietracht, zur Ausschweifung und zur Gottlosigkeit führt. Jetzt, da die Irrtümer sich verbreiten und die Welt in die Finsternis führen, müßt ihr zur Bibel zurückkommen, die die heilige Wahrheit enthält. Führt ein Leben gemäß dem Evangelium. (16. Mai 1991)
Mein Feind Satan bedient sich überall in verschiedenen Ländern der Welt der Täuschungen und sogar übernatürlicher Phänomene. Dadurch werden die Menschen betrogen, und Chaos und Spaltung wachsen. Die außergewöhnlichen Werke Satans sind imstande auch die guten Menschen zu verwirren. Erkennt schleunigst die Tyrannei Satans, wodurch er sein Ziel erreichen will, und helft mir, schnellstens die Basilika der Rettungsarche Mariens zu errichten, damit ihr in die Zufluchtsstätte meines Unbefleckten Herzens gelangen könnt. Betet um so mehr und liebt ohne Unterlass, damit niemand verdammt sein möge und alle Menschen gerettet werden. Ich werde euch helfen. Wie Daniel in der Löwengrube vor dem sicheren Tod durch Gottes Hand gerettet wurde, weil er nach dem Willen Gottes sich ganz Ihm anvertraute, so befreite Gott auch Gorbatschow (gemeint ist der ehemalige sowjetische Staats- und Parteichef) aus den Krallen des Teufels und schenkte ihm das Leben und rettete die Welt aus der Gefahr des Untergangs, weil er den Willen Gottes gesucht und Gerechtigkeit walten lassen wollte. Bewirkt wurde dies durch die ununterbrochenen Gebete der kleinen Seelen und ihrer Opfer, obwohl der Teufel ihn vernichten wollte und die gesamte Welt zum Untergang herausforderte. Darum fürchtet euch nicht! Schenkt mir euren ganzen Glauben und folgt mir nach. Der Herr wird die durch Satan zerstörten Stellen wiederherrichten und sogar die Verwundungen heilen. (27. August 1991)
Muttergottes: Seelen, die Gnaden verraten, undankbar sind und den Heiligen Geist beleidigen, werden sich für ewig vom Herrn trennen. Satan tobt mit all seinen Kräften, um ein alles verharmlosendes Klima gegen Gottes Heilige Gebote zu verbreiten. Dennoch wird mein Unbeflecktes Herz sicher durch die vereinten Gebetsrufe der kleinen Seelen, die mein Unbeflecktes Herz erreichen und zum Himmel emporsteigen, triumphieren. Ihr werdet ganz bestimmt den Sieg erleben! (...)
Julia: Plötzlich wurde es hell vor mir. Mit Fanfarenmusik tanzten viele Engel den Reigentanz, aus Rosen geflochtene runde Blumengirlanden in den Händen haltend. Ich hörte die schöne Musik, die Musizierenden sah ich aber nicht. Die Engel glichen kleinen Mädchen. Ihre Flügel glichen glitzerndem schönen blauen Stoff und nicht Federn von Vögeln. Die Schulterbewegungen waren unbeschreiblich schön, so dass ich dies unmöglich zum Ausdruck bringen kann. Dann sah ich in der Mitte eine Person. Auf ihrer rechten Seite stand ein Engel, auf ihrer linken eine schwarze Gestalt (Teufel). Jedes Mal, wenn diese Person aus ganzem Herzen betete, schickten die Engel schöne, frische Rosen in den Himmel: Bei routinemäßigen Gebeten aber schickten sie verwelkte Rosen. Die unterschiedlichen Blumen bewahrten die Engel separat, damit sie sich nicht vermischten. Es gingen ebenfalls wunderschöne, frische Rosen in den Himmel bei Opfern, Sühnen, bei der Vergebung, Versöhnung und in Freude aufgeopfertem alltäglichem Leben. Wenn jemand aber mit mangelnder Liebe und Aufrichtigkeit nur erduldete, wurden verwelkte Rosen in den Himmel gesandt. Bei jeder guten Tat häuften sich Rosen Stück für Stück im Himmel an. Bei bösen Taten und Verurteilen der Zungen freute sich der Teufel diebisch und warf die Rosen eine nach der anderen ins lodernde Feuer der Hölle. Gott kann alles selbst tun. Dennoch verwirklicht Er durch Priester und Menschen Sein Werk. So bedient sich ebenso der Teufel der Menschen für seine Zwecke. Um Menschen zu Sünden zu führen, setzt er alle möglichen Mittel in Gang, stachelt nahestehende Personen zu Jähzorn, Hass und Zwietracht an, um sie unfähig zur Versöhnung zu machen.
Muttergottes: Meine Tochter, hast du es gesehen? Das Gute und Böse leben stets in Koexistenz in euch, weil heilige Schutzengel und Teufel nebeneinander in der Rivalität stehen. Der euch bewachende Engel führt euch zur guten Tat und der euch quälende Teufel stiftet euch zu bösen Taten an. Jedes Mal, wenn eine Seele eine gute Tat bewirkt, sammelt der heilige Schutzengel Rosen Stück für Stück in die Schatzkammer des Himmels. Daher, wenn eine Seele mit Gebet, Opfer und Sühne viele gute Werke aufopfert, hortet sie viele Rosen im Himmel. Steigt diese Seele in den Himmel, flechten viele Engel diese Rosen zusammen und tanzen. Auch alle Heiligen eilen in Freude der Seele entgegen mit himmlischer Musik. Trotz der vielen, guten Taten holt der Teufel bei einer bösen Tat die Rosen aus der Schatzkammer heraus und wirft sie ins Feuer der Hölle, damit sie vernichtet werden. Zur Hölle wird man geführt, wenn man keine einzige Rose für sich gesammelt hat. So setzt der Teufel ohne Rücksicht auf Wahl und Methode alles daran, möglichst eine Seele mehr für sich zu gewinnen, um seine Soldaten zu bilden. Deshalb, Tochter, gib dem Teufel keine Möglichkeit! (17. September 1991)
Julia: Im Anschluss daran sang ich das Lied 'Die Rettungsarche Mariens' mit der Orgelbegleitung von Pater Spies. Am Ende dieses Lobliedes fiel ich bewusstlos auf den Boden. Dann hörte ich, ohne ihn zu sehen, die Stimme des Erzteufels Luzifer, den ich in früherer Zeit schon gehört hatte: "Wir können sie nicht unbeschadet lassen, weil sie unsere Geschäfte permanent behindert. Töten wir sie jetzt schnell. Aber macht es, ohne irgendeine äußere Spur zu hinterlassen, verstanden?" Ich hörte viele Stimmen, die mit 'Ja' antworteten, konnte jedoch ihre Gestalten nicht sehen. In diesem Moment überfielen sie mich aus allen Richtungen, unzählige Male wurde ich getreten, geschlagen, verprügelt, sie trampelten auf mir herum und würgten derart fest meinen Hals, dass ich vor Schmerzen mich hin und her wälzend schrie: "Oh Herr, ich schenke Dir alle meine Schmerzen! Diese mögen Dir zur Ehre und zum Trost für die Muttergottes gereichen."
Kaum hatte ich diesen Satz gesprochen, schleuderten sie mich auf den Boden und sagten: "Dieses unvertilgbare Ding, dir wollen wir es heute zeigen." Aufs neue würgten sie meinen Hals und verprügelten meinen ganzen Leib. Blut sprudelte aus meinem Mund und um den Unterleib wurde es mir bitter kalt. Es war eine Kälte, die kaum noch zu ertragen war. "Ich geb' dir eine Chance, was nun?", fragte Luzifer. Ich rang in dieser Sekunde mit dem Tod, konnte nicht einmal richtig die Stimme erheben. Daher betete ich still in meinem Inneren: "Oh Herr, ich bin Dein, ob ich lebe oder sterbe, nur Dir allein soll die Ehre gehören!"
Nun war ich völlig entkräftet und erschöpft, weil die vielen Horden mich drangsalierten, mich verprügelten und auf mir herumtrampelten. Ich war im Begriff, das Bewusstsein zu verlieren, als plötzlich helles, warmes Licht gleich Sonnenstrahlen aus dem Himmel herunterströmte und ich die liebevolle, freundliche, aber sehr besorgte Stimme der Muttergottes hörte. (4. November 1991)
Wie viele falsche Propheten gibt es heutzutage! Satans Versuchung erlegen verbreiten sie alle möglichen erfundenen Worte als Botschaft des Himmels. So umgarnen sie meine Kinder und das jetzige Durcheinander lässt sogar meine Botschaft an Bedeutung verlieren. Dies bedeutet, mir Leid zuzufügen. Du wirst bekämpft und mit allen möglichen unbegründeten Behauptungen kritisiert. Trotz jenes Unverständnisses folge mir ohne Furcht mit Vertrauen und opfere dich ganz auf.
Meine Tochter, ich bin doch immer bei dir, warum fürchtest du dich nur so? Satans Tyrannei benutzt sogar meine Priester, um ein großes Durcheinander in meine Botschaft zu bringen. Die fürchterliche Bedrohung erdrückt schon die Welt. Die Zeit des Glaubensabfalls und der Untreue ist bereits da, hat den Verfall der gesamten Menschheit zur Folge und stellt sie an den Rand eines steilen Abhangs. Die Menschen rufen letztlich ihren Untergang selbst herbei. Sie beachten die Worte des Herrn nicht, meine Botschaft nehmen sie auch nicht an, daher all diese Katastrophen: Erdbeben, Überschwemmungen, Dürrekatastrophen, Verkehrsunfälle (Luft, Erde, Wasser), Brände, Hungersnot, heimtückische Krankheiten, große Zerstörungen, die verschiedensten Umweltkatastrophen und anormale Witterungsverhältnisse... All dies ist die züchtigende Peitsche Gottes; dennoch erwacht ihr nicht. Darum vergieße ich die Bluttränen, nachdem mein Herz vor lauter Brennen keinen Ausweg mehr weiß. (23. Januar 1993)
Mittels arglistiger Täuschung bedient sich Satan geschickt der dem Heiligen Vater nahestehenden Personen. Mit heftigsten Angriffen versucht er, sie zum Ungehorsam gegen den Hirten der gesamten Welt, den Papst, aufzuwiegeln. Wenn ihr nach dem Willen des Himmlischen Vaters, der im Evangelium zum Ausdruck kommt, lebt, die Liebesbotschaft Meiner Mutter befolgt, wird der von der gesamten Welt auserwählte und Mein von Mir geliebter Stellvertreter in Sicherheit sein und Friede wird auf diese Welt kommen. Hört gut auf Meine Worte und beherzigt sie! (26. Januar 1993)
Erkennt, dass es Satan ist, der euch dazu verleitet, euch wie Erwachsene zu verhalten, nach eigenem Gutdünken zu urteilen und von euch selbst überzeugt zu sein. So stürzt er euch ins Verderben. Darum sollt ihr euch mit kindlichem Herzen ganz dem Herrn aufopfern, um so den Himmel zu verdienen. (18. Februar 1993)
Die Selbstherrlichkeit, die durch das Stiften von Zwietracht die Menschen voneinander trennt, das beleidigende Verhalten, die verantwortungslosen Taten, die durch Neid und Eifersucht hervorgerufene Verleumdung, der alles für sich beanspruchende Geiz, der das Gebot zu teilen in Vergessenheit geraten ließ, Unrecht, Korruption und Gier, Hochmut und Stolz, die alles beschönigen bzw. das moralische Desaster rechtfertigen wollen, – das sind die arglistigen Feinde, die die Seelen ins Verderben führen. Durch den Hochmut macht man mit Satan gemeinsame Sache. Unbewusst schlüpft man in das Fell eines unschuldigen guten kleinen Schafes und ist in Wirklichkeit ein reißender Wolf, der viele Schafe brutal in das Durcheinander hineintreibt. Darum will ich die von solchen Dingen befleckten auf dem Weg zur Hölle schreitenden Seelen in meinem Schoß sammeln und all ihre Mängel ersetzen. (27. Mai 1993)
Julia: Zwei Stunden lang, von 23.30 Uhr an, wurde ich von Satan hart angegriffen. Ich konnte ihn zwar nicht deutlich sehen, aber ein schwarzer Teufel erschien und sprach: "Wir können dich nicht leben lassen. Wir werden unsere Feinde töten, die unsere Soldaten, die wir mit Mühe und Not erworben haben, wegnehmen. Kommt schnell, Angriff." Im selben Moment wurde ich von allen Seiten brutal geschlagen, getreten, und sie begannen, mich am Hals zu würgen. Da begann ich, mich gegen Satan zu wehren. Es war mir unmöglich zu flüchten. Mein Körper wurde steif, Kopf und Brust taten mir zum Zerspringen weh, und aus Nase und Hals quoll Blut. Wegen dieser extremen Schmerzen wälzte ich mich auf dem Boden meines kleinen Zimmers hin und her und opferte diese unbeschreiblichen Schmerzen für die Bekehrung und Rettung der vielen sich im Sündenmorast befindenden, den Weg des Verderbens gehenden elenden Seelen auf. (...)
Muttergottes: In dieser Reinigungszeit vergessen viele Kinder, was sie schulden. Sie sind nicht dankbar für die erhaltenen Gnaden, schenken den lügnerischen, von Satan bewirkten falschen Zeugnissen Gehör, weichen von meinem Weg ab, urteilen, kritisieren und richten. Mit seinem falschen Zeugnis bewirkt Satan sogar alle möglichen übernatürlichen Phänomene. Davon getäuscht, fallen selbst gute Leute darauf herein. In dieser Zeit, wo der Teufel die ganze Welt erobern will, rief ich euch, damit ihr mit mir gemeinsam gegen Satan ankämpft. Also opfert alles bereitwillig auf. Wenn ihr der für mich wirkenden kleinen Seele (Julia) helft, helft ihr mir, meine lieben Kinder. Selbst wenn ihr unvorstellbarer Unterdrückung und Leiden ausgesetzt seid, bin ich stets auf wunderbare Weise an eurer Seite und werde meine Pläne bis zum Ende durchführen. Satan wird euch mit geißelnden Angriffen quälen. Um meine Pläne zu erfüllen, behüte ich euch im verborgenen vor Satan; also bleibt wach, ich werde euch immer beschützen. Wenn ihr gegen Satan kämpft und so viele Seelen zu meinem Unbefleckten Herzen führt, führt ihr diese direkt auch zu meinem Sohn Jesus und werdet die schönste Blumenkrone der Glorie meines Unbefleckten Herzens. (21. Januar 1994)
Mittlerweile führt ein Teil der Bischöfe, Priester, Ordensleute und meines zahlreichen Volkes ein sündiges Leben, ohne es zu wissen, durch Arglist und bösartige Intrigen Satans. Sie gehen der Hölle entgegen und meinen, was sie tun, sei gut und wirklich wertvoll. Wie es wirklich mit ihnen steht, können sie überhaupt nicht erkennen, da sie nicht wach sind. Das ist der Grund, warum mein Unbeflecktes Herz in diesem Maße brennt, so dass ich sogar Blut vergieße... Ich erleide mit Jesus in der jetzigen Zeit wieder die Stunde des Kreuzestods auf Gethsemani und Kalvaria. (3. Februar 1994)
Wie ich schon erwähnte, werde ich das, was Satan zerstörte, wieder herrichten, heilen, wo Satan Verletzung zufügte und an dem Ort, wo er seinen Scheinsieg errungen hat, werde ich sicher triumphieren. Diese meine Worte werden mit Sicherheit in Erfüllung gehen. Darum brauche ich eure dringende Hilfe nötiger denn je. In dieser schlimmen Zeit der Spaltung will Satan, dass Feuer die Welt trifft. So tobt er in einem letzten Angriff in der bereits begonnenen Schlacht gegen mich, um die Welt zu vernichten. Jedoch bereite ich euch, meinen Soldaten, eine Rüstung, die ihr in der Schlacht anzulegen habt und mit meinem Schild beschütze ich euch. Folgt mir mit noch größerem Vertrauen, mit dem Geist des Martyriums und kämpft heldenmütig mit wahrhaftiger Treue. (15. August 1994)
Heutzutage sind die Fallen und Täuschungen Satans sehr raffiniert. Er bedient sich sogar des Betrugs, wie etwa mittels übernatürlicher Phänomene. Getäuscht werden nicht nur gute Seelen, sondern auch viele Hirten. Die ihnen folgenden irregeführten Schafe sollen aber trotz der verschiedenen Drangsale nicht zugrunde gehen. Ich bitte euch, die ihr von mir berufen seid, verkündet meine Liebesbotschaft, damit jene, die seelisch blind und taub auf dem Weg zum Verderben gehen und Strafen verdienen, den Herrn kennenlernen. Wecke sie auf aus ihrem Schlaf! (24. September 1994)
Viele Hirten erwecken den Anschein, an Mich zu glauben. In Wirklichkeit halten sie ihre Seele hinter Schloss und Riegel. Ohne Aufrichtigkeit feiern sie die heilige Messe, routinemäßig, und dies bedeutet nichts anderes, als Gott die Türe ihres Herzens zu verschließen, Satan aber das Tor zu öffnen! So versetzt Satan die Seelen der Priester in einen konfusen Zustand. Obwohl sie sich in Sünden befinden, sind sie sich dessen nicht bewusst, und er macht sie schließlich wehrlos. Deshalb begegnen die zahlreichen an Mich glaubenden Kinder der heiligen Eucharistie ohne Ehrfurcht. Wie sollte Ich so in ihnen wirken können? (2. November 1994)
Ich bin sehr einsam, weil so viele Kirchenführer mich ihres Ansehens und Rufes wegen ignorieren... Siehe, früher glichen sie Blumenfeldern Gottes, nun sind aber manche Seelen dabei, die sich bei allem mit Schlamm bekleiden, in den faulen, tiefen Morast des Satans hinzueinfallen. Diese vielen Priester, die ohne Aufrichtigkeit die heilige Messe zelebrieren, lassen der wirklichen Gegenwart Gottes keine Möglichkeit, in den Priestern das Wunder der Liebe zu wirken. Er leidet sehr darunter und ruft immerwährend die sich in Sünden befindlichen Priestern, ihre Aufgaben treu zu erfüllen und mit Ihm eins zu werden in der Liebe des Herrn. Heute breiten sich Irrtümer aus auf der ganzen Welt, sogar unter meinen Priestern. Unter der Maske der Missionierung und Evangelisierung verkünden falsche Propheten unter Berufung auf Reform und Fortschritt in unlauterer Absicht das Evangelium, wobei dieses nicht dem Evangelium meines Sohnes entspricht. (24. November 1994)
Werdet mutige Mitstreiter meines Unbefleckten Herzens in Einheit, damit meine Pläne gut in Erfüllung gehen. Wenn ihr als kleine Seelen den Weg der Liebe mit Demut, Glauben, Weihe und Vertrauen beschreitet, können keine Feuerpfeile der Teufel euch schaden, gleich, welcher Teufel sie auch abschießt, da ich euch mit der Rüstung des Heiligen Geistes bekleide. (9. Mai 1995)
Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr kamt von weit her, um Meine Mutter zu trösten und ohne auf die riesige Entfernung zu achten. Dafür gewähre Ich euch allen Meine besondere Gnade. Obwohl ihr Mich aufs schwerste bis jetzt beleidigt habt, als ihr ohne vorherige Beichte – in schweren Sünden – Mich in der heiligen Kommunion empfingt, sollt ihr nun durch Mein heute gegebenes Zeichen mit eurem ganzen Herzen Mich empfangen und anbeten. Dann werde Ich eure tiefe Wunden heilen, die Krankheit eures Körpers wegnehmen und euch ein gütiges Herz geben, mit dem ihr alle Menschen lieben könnt. Ihr werdet jene Kraft bekommen, die nötig ist, um der machtvollen Legion des Teufels zu entkommen. Diese besondere Gnade wird euch als Waffe helfen, den sicheren Sieg zu erringen. (...) Meine kleine Seele, wie du gut weißt, ist die Geisterbeschwörung, in der der Teufel heimlich seine Kraft ausspielt, niemals von Gott. Der Teufel kann sicherlich den freien Willen des Menschen schwächen, aber nicht zerstören, sofern der Mensch ihm nicht entgegenkommt.
Ich sehe die Beleidigungen und Verhöhnungen, die Geißelungen und die Gewaltexzesse Meines Feindes, der gegen die Liebe ist, in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Du weißt gut, was mit den Seelen geschehen wird, die in die ewige Verdammnis fallen. Um die Menschen dorthin zu bringen, bedient sich der Teufel wahllos aller möglichen Mittel und Wege und betätigt sich auf verschiedenste Weise. Also schnell, beeile dich, damit zahlreiche Kinder dieser Welt zu Mir zurückkehren, um im Sakrament des Altares, dem Geheimnis der Liebe – in dem ich euch Meinen ganzen Leib hingegeben habe – Meinen brennenden Durst nach euch zu stillen. (30. Juni 1995)
Meine Tochter, es gibt immer mehr Kinder, die den süßen Verführungen Satans erliegen, der durch gewaltige, nichtige Traumphantasien mit Gott rivalisieren will. Ohne ihren eigenen Seelenzustand zu erkennen, begehen sie laufend Gottesraub und schwören damit den Zorn Gottes herauf. (...) Meine Tochter, trotz deiner Schwachheit könnte meine Liebesbotschaft durch dich der Wegweiser vieler Seelen werden. Weil aber zu wenige Kinder mir folgen, tobt sich Satan mit all seinen Kräften aus und verursacht immer wieder neue größte Katastrophen. Weil Gott den Teufeln ihre Fähigkeiten nicht genommen hat, beherrschen sie siegessicher diese Welt und verleiten den Menschen zu Sünde und Ungehorsam gegen den Herrn und zur schlimmsten Untugend, nämlich zu Hochmut und Stolz, die sie immerzu einimpfen. Ununterbrochen intrigieren sie. Ihre Falschheit und Boshaftigkeit vermischt sich zu einem explosiven Gasgemisch. Das forciert den Geisteskampf bis aufs Messer, um so mehr, wenn man nicht wach bleibt und nicht einmal unterscheiden kann, was los ist. (2. Juli 1995)
In dieser Reinigungszeit setzen Satan und seine Dämonen alle Hebel der Täuschung in Gang, bedienen sich sogar übernatürlicher Zeichen und wirken viele Wunder. Damit verführen sie nicht nur gute und unschuldige Seelen, sondern sogar Geistliche und Ordensleute und stacheln ihre Neugier im Übermaß an. Sie verführen sie, ihren Zeichen zu glauben und verwirren sie. Deshalb bringt in Einheit mit dem Papst, dem Erstgeborenen der Kirche, der von mir, dieser himmlischen Mutter, ernährt und großgezogen wurde, die zahlreichen zur Hölle eilenden Seelen zum Herrn, der für die Rettung der Welt Sein Blut vergossen hat. (21. November 1995)
Unaufhörlich mehren sich die zahlreichen sich wegen der Verführung Satans in die Verdammnis stürzenden Seelen. Um so wertvoller ist die gemeinsame Aufopferung meiner Liebe und des Opfers und der Liebe der kleinen Seelen, um die vom Weg abgekommenen, umherirrenden Seelen zu retten. Wacht, betet, werdet nun Apostel meines flammenden, Unbefleckten Herzens, da ihr auf meinen Wunsch hin mit eurem 'Amen' geantwortet habt. (...)
Julia: Folgende Mitteilung schreibe ich nieder auf Anraten meines Seelenführers, Pater Raymond Spies. Beim Niederschreiben dieser Botschaft unterhielt ich mich mit dem Administrator Lubino Park über die Inhalte der Botschaft. Als ich ihm mitteilte, dass die Bitte der Muttergottes, hier die heilige Messe zu feiern und einen Tabernakel zu errichten, noch nicht erfüllt worden sei, was ihr Herz sehr verwunde, nahm Satan den neben mir stehenden Wasserbehälter und schlug damit meinen Kopf – ohne sich zu zeigen – stürzte meinen Schreibtisch um, warf die Papiere, auf die ich soeben die Botschaft aufgeschrieben hatte, herunter und warf mich schließlich auf den Boden, so dass ich meine rechte Hand verletzte, die stark anschwoll. Wie wütend muss der Teufel über mein Schreiben gewesen sein. Um es zu verhindern, versuchte er meine rechte Hand zu verletzen. Über sein unmögliches Verhalten mussten wir doch gemeinsam lachen. Oh, Herr, Dir sei Ehre und Preis, hab' Erbarmen mit dem leidenden Papst. Alle meine Schmerzen opfere ich für den Heiligen Vater auf. Amen. (30. Juni 1996)
Wenn die Liebe von dem glühenden Hass besiegt wird, dringt sofort das Böse in das Herz ein und gesellt sich dem Teufel, der sich bemüht, den aufkeimenden zarten Spross der Liebe im Herzen zu vernichten. So stiftet er den Menschen an, seine eigene Würde wegzuwerfen. In dieser menschlichen Armut gerät er bis zur inneren Abhängigkeit, vernachlässigt die Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe und kann sich schließlich der großen Zahl der primitiven Menschen einreihen. (9. Juli 1996)
Julia: Nach meinem Kommunionempfang unter beiderlei Gestalten ging ein intensiver Blutgeruch von mir aus. Die heilige Hostie auf meiner Zunge wurde in sichtbares Fleisch und Blut umgewandelt. Mein Ehemann und einige neben mir Stehenden sahen es. Mein Mann bat mich, den Mund zu schließen. Doch Gläubige forderten mich immer wieder auf, den Mund zu öffnen. Mein Mann bat die Menschen in meiner Umgebung um Ruhe und lud sie zur stillen Besinnung ein. Da ich das Vorzeichen einer bevorstehenden Extase erspürte, wünschte ich innig, dass Pater Spies (Seelenführer) käme. In diesem Moment kam er zu mir, sah den verwandelten Leib Christi, und ich wurde sofort entrückt: Ich sah die Welt in völlige Dunkelheit eingehüllt. Inmitten dieser Finsternis irrten die Menschen in gänzlicher Orientierungslosigkeit umher. Um selbst zu überleben, trampelten sie alles nieder, alles, was mit ihnen in Berührung kam. So wurden viele Menschen zu Boden gerissen. Auf dem Boden wälzten sie sich unter Schmerzen hin und her und schrien laut. In dieser tiefen Dunkelheit begingen sie brutale sexuelle Gewalttaten, ob jung oder alt, und ohne Rücksicht auf die anderen. Sie ermordeten Menschen, nur um ihre eigene Haut zu retten und ohne darüber nachzudenken, ob die Ermordeten zur eigenen Familie gehörten. Daneben sah ich Geistliche. Einige bemühten sich sehr, viele Schafe zu retten, und wiederum andere schauten den ganzen Geschehnissen nur teilnahmslos zu und ignorierten sie. Die vielen Seelen fauchten sich gegenseitig an, zerrissen, zerschlugen und stritten sich wütend gleich tobenden Teufeln, so dass sie schließlich mit dem Kopf nach unten stürzten. Jetzt wurde ein winziges Licht am Himmel sichtbar, und es breitete sich aus und wurde immer heller. Bei genauem Hinsehen erkannte ich, wie die Muttergottes im blauen Mantel, mit zwölf Sternen und dem Mond verzierter Krone auf dem Haupt und mit der Sonne bekleidet, in ausgebreiteten Armen, auf die vielen Schafe herunterkam. Wer ein bisschen wach war, bemerkte dieses Licht und folgte ihm. Aber viele andere Menschen setzten ihre Kämpfe fort, ohne sich für das Licht zu interessieren. (...)
Jesus: Resignation kommt nicht von mir, sondern vom Satan. Darum resigniere niemals und überlass dich nicht der Enttäuschung. (19. Oktober 1996)
Der Teufel weiß gut darüber Bescheid, welche Gnaden ihr erhalten habt und wird versuchen, euch von meiner Liebe zu trennen, indem er auf boshafte und grausame Weise euch dazu verleitet, die Meinung der anderen bzw. sich Behauptenden einfach zu ignorieren und euch unverschämt zu benehmen, wodurch ihr zu Zerstreuung und Stolz geführt werdet. Bleibt also immer wach und betet mit mir. (30. Juni 1997)
Helft mir, den elenden, bemitleidenswerten und sich im Sündenmorast befindenden Kinder neues Leben zu verleihen und dadurch zu retten. Viele Kinder dieser Welt befinden sich inmitten des Wirrwarrs des Schmelztiegels. Wegen des Verlusts des Orientierungssinns sind sie nicht fähig zu unterscheiden. Sie sind seelisch konfus und labil, im Grunde Menschen nur aus Haut und Skelett bestehend und sind dabei, den falschen Propheten nachzulaufen. Wie übergroß wird dann die Freude Satans sein! Darum wacht eiligst vom Schlaf auf, erwidert den Bittruf dieser eurer Mutter, den ich unter Tränen und Bluttränen äußere und bemüht euch, das tägliche Leben in Gebet umzuwandeln. So vernichtet ihr die euch peinigenden Teufel und gewinnt das Himmelreich. Verkündet dies allen Kindern der Welt eiligst und laut! (27. August 1997)
Wie sehr würde sich Satan darüber freuen, wenn die Hirten das ihnen anvertraute Glaubensgut nicht richtig bewahren, zumal sie durch das Wort Gottes alle Menschen wohl nähren sollen? Ihre Verantwortung vor Gott wiegt besonders schwer. (28. August 1997)
Wenn auch Satan eine siegreiche Verwüstung herbeigeführt zu haben scheint, so werde ich doch mit eurer Hilfe, die ihr meine Helfer seid, in meiner verborgenen Gegenwart die von Satan zerstörten Stellen neu errichten, wodurch ihr sicher den triumphalen Sieg meines Unbefleckten Herzens sehen und bei der Wiederkunft Christi auf dieser Welt zusammen mit Christus in Glorie erscheinen werdet, ihr die ihr mir nachfolgt und mich bekanntmacht. (4. Januar 1998)
Zahlreiche meiner Kinder wenden sich nur in Not an mich, hängen wie an Rettungsringen klebend an mir. Haben sie aber die Gnaden erhalten, die sie sich wünschten, überlassen sie sich voller Undank dem haltlosen Gerede der Demagogen und verfallen in Verwirrung wie ein vom Winde hin und her schwankendes Schilfrohr. Wie übergroß ist dann die Freude Satans!
Julia: Beim Niederschreiben dieser Botschaft wurde ich von den Teufeln heftig angegriffen: Sie zogen an meinen Armen, Haaren, schüttelten meine rechte (schreibende) Hand hin und her. Ohne mich davon beeindrucken zu lassen, sprengte ich Weihwasser und schrieb weiter. Da sprach der Teufel: "In der Tat hast du bis jetzt gute Arbeit geleistet. Aber wie sieht das Ergebnis aus? Du bist gleichsam die Witzfigur der Welt geworden. Wenn du dich von der ganzen Sache trennst, werde ich dir alle Reichtümer, Macht, Ruhm und Ehre geben, solange du auf dieser Welt lebst. Ferner trage ich auch Sorge um deine Kinder, damit du dich nicht um sie zu plagen brauchst." Als ich überhaupt nicht darauf reagierte, wurde er wütend und tobte richtig los; "Nee, willst du denn nicht aufgeben? Sind die Schmerzen so sehr verlockend? Ei, du unbelehrbare Kreatur, wir machen bei dir alles kaputt."
Mit lautem Geschrei stürzten sie den Schreibtisch um, warfen mich aus dem Bett auf den Boden, pressten mich mit aller Kraft, und so wollten sie mich töten. Ich dachte, nun musst du wirklich sterben... Wie lange mag es gedauert haben? Im Lichtglanz erschien die Muttergottes und die Teufel, die mich quälten, mich töten wollten, ergriffen panikartig die Flucht. "Du hast den Teufel auch heute wieder besiegt", sprach die Muttergottes mit liebevollem Lächeln und sehr freundlich. Mit 'Amen' erwiderte ich ihr, öffnete meine Augen und sah, dass alle Anwesenden in meinem Zimmer mich anschauten. Beim Aufstehen sah ich, dass am Boden an allen vier Ecken des Zimmers pechschwarze Spuren des Teufels deutlich eingeprägt waren. Alle Anwesenden wurden Zeugen dieses Phänomens. Ganz allmählich verschwanden diese Spuren des Teufels. Bis zum Vormittag des darauffolgenden Tages konnte man sie noch sehen. (2. Februar 1998)
Julia: Da strömte aus dem Kruzifix und aus der Muttergottesstatue starkes Licht, und ich schaute in einer Vision: Unzählige Menschen, darunter auch Geistliche und Ordensleute, lieferten sich heftige Kämpfe. In diesem feurigen Kampf wollten sie sogar die weinende Muttergottesstatue fortwerfen. Die Teufel, welche unter den Menschen Zwietracht aussäten, tanzten vor Freude und amüsierten sich köstlich darüber. Die schönen Gewänder des Heilands und der Muttergottes wurden inzwischen von Blut rot gefärbt. (12. April 1998)
Heißt es nicht, wenn die Nacht fortgeschritten ist, dass die Morgendämmerung bevorsteht? Also verfallt nicht in Enttäuschung, Frustration, und gebt nicht auf. Weil der neue Himmel und die neue Erde in nicht ferner Zukunft da sein werden, gerät mein Feind Satan, der die Welt in Finsternis umwandeln will, in seine letzte Tobsucht. (...) Denn wenn selbst ihr, die ich aus Liebe auserwählt habe, in Enttäuschung und Entmutigung fallen und scheitern würdet, wie übergroß wäre doch die Freude Satans, der die Welt in die Finsternis hineinstürzen will! (...) Wenn ihr mich aber bis zuletzt bekämpft, den Herrn nicht wahrhaftig bekanntmacht, euch nutzlosem Geschwätz hingebt und euch vom monströsen Satan betören lasst und ihm folgt, könntet ihr möglicherweise in flammendes Feuer und Schwefel fallen. Nehmt euch dies gut zu Herzen, seid eins und betet, wenigstens ihr, die von mir Auserwählten, um die zahlreichen Menschen, die in der Dunkelheit den Orientierungssinn verloren haben und sich Satan zugesellen, vom Schlaf aufzuwecken. (2. August 1998)
Julia: Als ich das Wort 'Satan' schrieb, wurde ich von ihm heftig attackiert. Er hob meinen Körper und schmetterte ihn auf den Boden. Dabei wurde insbesondere mein Hals stark verletzt, so dass ich unter starken Schmerzen litt. Daher war es mir nicht möglich, mich zu bewegen. Der rechte Arm war auch geschwollen. Der Tisch, auf dem ich zuvor die Botschaft geschrieben hatte, war umgekippt und die Lupe lag zwischen der Tür. An sieben verschiedenen Stellen in meinem Zimmer konnte man pechschwarze Spuren sehen. (3. April 1999)
Meine Tochter, all meine geliebten Kinder der Welt! Die Welt macht einen Fortschritt höchsten Grades hinsichtlich der materiellen Zivilisation, desto mehr aber verkümmern die Seelen und verwandeln sich ins Finstere. In dieser Zeit kokettieren und seufzen selbst die von mir auserwählten Kinder mit der Welt und bauen ihre Häuser auf Sand; wie übergroß wird die Freude Satans darüber sein! Um seinen Sieg zu erzielen, verlockt mein Feind Satan viele Kinder und sogar Geistliche, damit sie sich in Egoismus und Materialismus einlassen. Sie riegeln die Türe ihres Herzens ab, sind taub und blind, weichen von der rechten Lehre der Kirche ab und schwanken in diesem Strom des Glaubensabfalls hin und her, wie ein orientierungslos treibendes Schiff. (9. Mai 1999)
Meine geliebte Tochter, alle meine aus Liebe berufenen Kinder, da ich euch auserwählte, weiß der listige Teufel zu gut, welches eure Aufgabe ist. Der Teufel wütet zur Zeit überall auf der ganzen Erde und trachtet danach, euch ganz zu entmutigen und euch jeglicher Antriebskraft zu berauben. Daher sollt ihr niemals verzagen oder fallen. Die meisten Hirten, die den Herrn angeblich bekannt machen, und selbst die von mir berufenen Kinder verfangen sich in der List des Teufels, die unfähig zur Unterscheidung macht. So werden sie blind und taub. Daher ist Satan, mein Feind, kurz davor, Jubellieder seines fast erreichten Sieges anzustimmen. Satan zielt darauf, euren Glauben und euer Vertrauen zu erschüttern und euch ins Elend zu stürzen. (23. April 2000)
Mein Feind Satan, der jedesmal den baldigen Sieg errungen zu haben glaubt und Triumph rufen will, merkt, dass die von mir auserwählte Tochter (Julia) stets ihn an seinen Werken hindert. Um meine Tochter zu töten, dachte er sich allerlei Strategien aus, bediente sich jedes Mittels und jeder Methode, griff sie heftigst und grausamst an. (...) Meine geliebten Kinder, meine durch meine innigste Liebe berufenen Kinder! Ich werde mit eurer Hilfe die von Satan zerstörten Stellen wieder errichten, die Verwundungen heilen und will an jedem Ort, wo Satan einen Sieg errungen zu haben meint, siegen. Darum verleugnet wenigstens ihr, die von mir auserwählten Kinder, euch selbst, und verrichtet als demütige kleine Personen die Gebete der Liebe. Infolge der regen Aktivitäten des verlogenen Teufels sind die Werte der Moral in dieser Welt verloren gegangen, werden die Menschen verführt zu rücksichtsloser Ausgelassenheit und größtem Abfall.
Manche Menschen achten nicht mehr die heilige Ordnung der Familie: Eltern morden sogar ihre Kinder, Kinder bringen ihre Eltern um, und die Ehepaare, die eine Einheit bilden sollten, beharren, verführt durch Satan, in berechnendem Egoismus und Unverständnis auf Grund der Eigenliebe und verursachen somit die Zerrüttung der Familie. Derselbe verlogene Teufel zielt auf die Ovulationsphase der Frauen ab, verführt Männer und Frauen, jung und alt, zum momentanen Sinnesvergnügen, indem er ihr sexuelles Verlangen stimuliert und nach der Befruchtung lässt er das empfangene junge Leben durch Abtreibung aufs grausamste morden. Dann ruft er dazu mit selbstgefälligem Lächeln das Bravo.
Darum, wenn ihr als meine berufenen wirklichen Kinder eure Gebete, Opfer und Sühne der Liebe als vollkommene Aufopferung mit meinem unbefleckten Herzen als flammende Opfergabe der Wiedergutmachung verschmelzen lasst, könnten diese Menschen aus dem übermächtigen Einflussbereich des Teufels befreit werden. Nehmt es euch zu Herzen, dass die Reinigungszeit durch eure Gebete der innigsten Liebe beschleunigt oder verzögert werden kann. (13. Juni 2000)
Meine berufenen kleinen Seelen, damit ihr trotz eures Schwachseins mit meiner Liebe vereint werdet, opfert euch ganz auf und löst euch in meinem Unbefleckten Herzen auf. Wie Vater, Sohn und Hl. Geist 'eins' sind, werdet auch ihr eins und entsprecht dem Willen eurer Mutter, die der Gewalt und dem Schrecken ein Ende bereiten will, und mit Hilfe eures 'Amens' wird der Satan, der diese Welt erobern wollte, besiegt, und fliehend wird er verschwinden. (18. Juni 2000)
Julia: Im gleichen Augenblick hörte ich aus dem Hintergrund eine flüsternde Stimme (die Stimme des Teufels): "Wenn dieses große Metallstück dieses hartnäckige Frauenzimmer, den Störenfried unseres Wirkens, trifft, wird sie es nicht überleben. Damit töten wir sie garantiert." Nach Beendigung dieser Worte traf ein großer Gegenstand meinen Hinterkopf und meinen Hals. Alles geschah blitzschnell. Ich wollte laut schreien, während ich die Hand meiner Nachbarn haltend, der heiligen Messe beiwohnte. Aber im selben Augenblick ging vom Heiland am Kruzifix Licht aus, so dass die Teufel im Nu verschwanden. Die vielen Menschen, die grässlich spottend Blasphemien begingen, wurden auch still. In diesem Moment sprach Jesus liebevoll.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele, Danke! Die Vergehen der Kinder dieser Welt gegen Gott mehren sich. Der Zorn Gottes hat die äußerste Grenze erreicht. Der Zornesbecher fließt langsam über und wird sich schließlich wie verschüttetes Wasser über sie ergießen. Satan stimmt Jubellieder an, da er sein Werk dem Sieg entgegengehen sieht. Dennoch lässt sich der Zornesbechers noch Zeit, da kleine Seelen wie du existieren. Weil du deinen Alltag, wenn er auch noch so klein und unbedeutend ist, vom Aufwachen bis zum Schlafen restlos aufopferst und die anderen laut rufend zum Gebet aufforderst und so den Alltag Gebet werden lässt, wirst du eins mit Meinem Heiligen Herzen und dem Unbefleckten Herzen Meiner Mutter Maria. Dadurch werden die Nägel, die Mich wegen der Vergehen der Kinder dieser Welt durchbohrt haben, einer nach dem anderen herausgezogen und die Tränen und Bluttränen Meiner Mutter werden durch tröstendes Gebet getrocknet. Satan, der dich, den Apostel Meines Heiligen Herzens und des Unbefleckten Herzens Meiner Mutter und der Heiligen Eucharistie, als Feind betrachtet, versucht immer wieder, dich zu töten und mit allen möglichen Mitteln brutal zu attackieren. (2. November 2000)
Oh, wie sehnsuchtsvoll und geduldig erwarte Ich, dass kleine Seelen Mich vom Kreuze abnehmen! Aber zahlreiche Erdenkinder, die Mehrzahl der Geistlichen und Ordensleute, insbesondere selbst Meine berufenen Kinder, nageln Mich ans Kreuz. Anstatt Mich vom Kreuz herabzunehmen, schließen sie sich dem Teufel an; weil sie nicht wach blieben, verlieren sie jeglichen Orientierungssinn und halten eine messerscharfe Schere der Habgier und des Egoismus; voller Hochmut und Eitelkeit wollen sie sogar Meinen Leib und Mein Gewand in tausend Stücke zerschneiden, um es zu beanspruchen. Mein Herz und das Meiner Mutter sind vor lauter Brennen schon längst Vulkankrater geworden. (28. Februar 2001)
Meine geliebten, berufenen Kinder, ihr, die ihr durch Liebe und Worte Gottes die Schafherde führen sollt, wenn selbst ihr nicht in Liebe einig seid, wie übermäßig würden die Teufel sich darüber freuen. Wenn ihr wachsamer betet, in meiner Liebe und der des Herrn eine Einheit bildet, um vor Gott die euch gegebenen wichtigen Aufgaben zu erfüllen, werden die Teufel, die zur Eroberung der Welt euch Leid zufügten, entfliehen. Der Sieg des heiligsten Herzens Jesu wir bald eintreffen. (4. August 2001)
Julia: Ich wurde entrückt und hatte eine Vision: Zahlreiche Menschen schrieen weinend um Hilfe inmitten von grausamen Schmerzen. Um zu überleben, bemühten sie sich permanent, nach oben zu gelangen, ohne Rücksicht auf die anderen, obwohl sie sie mit ihren Füßen regelrecht niedertrampelten. Die unterlegenen Menschen jammerten vor lauter Schmerzen. Das Gejammer von manchen bewirkte einen langen Nachhall wie von heulenden Wölfen, das derart schrecklich war, dass ich vor Entsetzen eine Gänsehaut bekam.
Nun machten die Teufel eifrig hier und dort die Runde und flüsterten den Menschen in die Ohren: "Ihr könnt nur leben, wenn ihr nach oben hinaufklettert." Durch die Teufel verführt, versuchten die Menschen, nur um sich zu retten, mit äußerster Anstrengung nach oben zu gelangen. Ganz gleich, ob deren Eltern oder Geschwister sich unter ihren Füßen befanden oder nicht, trampelten sie sich gegenseitig nieder. Es war in der Tat eine hoffnungslose Situation, wie etwa ein Eichhörnchen sich in seinem Käfig ständig im Kreis dreht. Wenn einer auf dem Gipfel angelangt zu sein schien, hielt ein Darunterliegender seine Füße fest und zog ihn herunter, sodass diese Person ganz nach unten unter die Menschenmenge geriet. Einigen gelang es mit äußerster Mühe aus der Menschenmenge herauszukriechen, aber sie trampelten wiederum Menschen mit ihren Füßen nieder, um erneut nach oben zu gelangen. Das weinende und klagende Geschrei der Menschen, die im untersten Bereich der Menschenmenge lagen, war unbeschreiblich eigenartig, sodass ich das Gefühl hatte, als ob meine Haare zu Berge stünden. (19. Oktober 2001)
Selbst die Mehrzahl der Kinder, Priester und Ordensleute, die ich erwählte, sind aufgrund der Verlockungen des verschlagenen Teufels blind und taub. Sie haben jeglichen Orientierungssinn verloren und eilen der weit und breit geöffneten Tür zur Hölle entgegen, anstatt die Liebesbotschaft, die mein Sohn Jesus und ich mehrmals zu wiederholten Malen laut verkündeten, in die Tat umzusetzen. Daher verwandelt sich mein unbeflecktes Herz, das den überfließenden Zornesbecher Gottes noch aufhält, vor lauter Brennen in einen lichterloh brennenden Vulkankrater. Aber Trost empfange ich trotzdem, durch kleine Seelen wie ihr. (9. November 2001)
Mein geliebtes, kleines Baby, zu viele Kinder dieser Welt, ob Mann, ob Frau, ob jung, ob alt, frönen der Lust, begehen die Sünden der Wolllust, geraten in die Fallen des Teufels, hinein in den tiefsten Morast des Bösen und werden zu Sklaven der Sünde. Um wenigstens eine Seele zu retten, benötige ich eine Seele, die Opfer und Sühne leistet. Daher sind deine Leiden derart grausam.
Meine geliebte Tochter, durch deine Opfer und Sühne werden die Sünden, die in der Nacht geschehen, nämlich die Sünden der Wolllust und Unkeuschheit, die Sünden der Menschen, die der Sinneslust frönen, wiedergutgemacht. Mehr noch, es wird ihnen dadurch Gnade der Bekehrung geschenkt; darum opfere die Schmerzen, (Leiden) die dir auferlegt wurden, hochherzig auf. (...)
Meine geliebte Tochter, die Sünden der Wolllust, die von den Erdenkindern, die ihrer Sinneslust frönen, begangen werden, geschehen nun nicht nur in der Nacht, sondern ohne Unterschied bei Tag und bei Nacht, unbesonnen und willkürlich gehandelt. Dies bereitet den Teufeln Freude. Dennoch lebt diese elende Welt in Täuschung, als ob das Böse das Gute wäre, kommt nicht aus ihr heraus und rennt in den ewigen Tod. Sie ist nun in eine Situation geraten, die einen in Schrecken versetzt. (3. Januar 2002)
Julia: Kaum hatte er (ein Helfer) sein Gebet beendet, da hörte ich die geflüsterten Worte, die ganz leise gesprochen wurden. "Die Seelen, die wir mit aller Mühe und Not für uns gewonnen haben, werden uns wegen der Gebete dieses Weibes geraubt. Schlag den Kopf dieses Weibes auf den Felsen, damit sie stirbt, diese unsere erbitterte Todfeindin."
Zur gleichen Zeit schlugen die Teufel mich erbarmungslos auf meinen Nacken, versetzten mir Fußtritte, hoben mich auf und schmetterten mich auf den gegenüberliegenden Felsen nieder. In diesem Augenblick, als mein Kopf vom Felsen beinahe zermalmt worden wäre, kam die in einen blauen Mantel gekleidete Muttergottes blitzschnell aus dem Himmel herunter und fing mich auf, damit ich nicht auf den Felsen stürzte. Ich umfasste sofort meinen schmerzenden Kopf und Hals und sprach: "Vielen Dank, alle diese Schmerzen opfere ich für die Bekehrung der Sünder auf. Also, lass mich, die Sünderin, und viele Seelen durch ihre Bekehrung als 'Näher der Liebe' das zerrissene Heiligste Herz Jesu flicken, als 'Taschentuch der Liebe' den durch unsere Sünden verursachten Blutschweiß Jesu und die Bluttränen der Muttergottes abwischen und als 'Zange der Liebe' die durch jede unserer Sünden eingeschlagenen Dornen und Nägel herausnehmen. Dadurch wollen wir Dir, Herr, Ehre erweisen und der Muttergottes unsere Verehrung bzw. Trost schenken. Des Weiteren lass aus unserem Munde nie unsere Dankbarkeit versiegen. Amen." In diesem Augenblick, wo ich die von den Teufeln erhaltenen Schmerzen restlos aufopferte, spürte ich, dass die Schmerzen an meinem Hals und Kopf verschwunden waren und ich die zuvorkommende, freundliche und liebevolle Stimme der Muttergottes hörte. (...)
Die Teufel wissen zu gut, dass auf Grund eurer inbrünstigen Gebete Augen und Ohren der seelisch blinden und tauben Seelen geöffnet werden, bzw. dass viele Gnaden in sie hineinströmen. So versuchen die wütenden Teufel mit allen erdenklichen Methoden, dich zu Fall zu bringen, aber ich werde dich stets bewachen und dich vor dem Teufel beschützen. (...)
Obwohl ich mich in Leiden befand, holte ich mir einen kleinen Tisch, um die Worte der Muttergottes zu ordnen, und fing an, die Worte der Liebesbotschaft niederzuschreiben. Im Nu erschienen die Teufel, hoben mich hoch und schmetterten mich mit aller Wucht auf den Boden. So wurde mein Körper mit einem lauten Knall auf den Boden geschmettert. Sie warfen auch den kleinen Tisch um, auf dem ich die Botschaft niederschrieb. Der Wurf war derart heftig, dass an der Stelle eine tiefe Delle entstand. Eine Weile später, als ich wieder zu Bewusstsein gelangt war, suchte ich nach dem Blatt Papier, auf dem ich die Botschaft niedergeschrieben hatte. Trotz alle Mühe, mit der ich jeden Winkel meiner kleinen Kammer durchkämmte, konnte ich es nicht finden. Ich machte mir schon Sorgen und fragte, ob doch die Teufel es mitgenommen haben? Ein Helfer, der dieses Ereignis später erfuhr und zu mir geeilt war, fand es an einer Ecke der Plastikkiste, in der die blutbefleckten Steine (durch das Heiligste Blut Jesu) aufbewahrt sind. Wir alle gaben Gott die Ehre, da wir glaubten, der Heiland bewahre es dort für uns auf. (2. Februar 2002)
Sogar Seine berufenen Kinder, die sich nicht Seinem Willen unterwerfen, schossen zahllose Pfeile in das Herz Jesu. Weil sie sich über die anderen erheben wollen, machen Sie gemeinsame Sache mit den Teufeln des Hochmuts, des Neides und der Eifersucht. So hassen und verletzen sie sich gegenseitig und begehen schließlich auch noch die Sünden des Mordes. Der ganze Leib Christi verwandelte sich jedes Mal in eine einzige blutende Wunde. (11. Juni 2002)
Meine geliebte, kleine Seele, selbst die geliebten Apostel Meines Heiligsten Herzens, die Ich unter allen Geschöpfen auserwählte, streben nicht nach der Tugend. Ohne einen wahrhaft inneren Wandel schmücken sie nur die äußere Fassade mit Heuchelei, so täuschen sie die Nächsten und sind nicht imstande, dem vergifteten Pfeil der fleischlichen Begierde auszuweichen. Vom Teufel gesteuert, der auf Spaltung aus ist, bekämpfen sie sich gegenseitig in Massenegoismus und Uneinsicht. Mittels gemeiner Methoden fügen sie ihren Seelen gegenseitig Wunden zu. Da solche niederträchtigen Machenschaften subtil verdeckt sind und willkürlich gehandelt wird, ist Mein Herz beim Anblick dieses Geschehens von tiefer Trauer erfüllt. (30. Juni 2002)
Alle Kinder der Welt, die Stunde des Gerichts der Gerechtigkeit Gottes ist nahe. Bekehrt euch nun, ohne zu zögern, und haltet meine Hände fest. So schreiten wir gemeinsam zu meinem Sohn Jesus, Der euch sehr innig liebt. Auch jetzt in diesem Moment begehen zahlreiche Kinder der Welt, ohne Unterschied ob Mann oder Frau, jung oder alt, hemmungslos Sünden der Wollust, indem sie auch noch ihre Identität verheimlichen. Um sich Erfolg zu verschaffen, bedienen sie sich wahllos verschiedener Wege und Methoden, trampeln den Gegner nieder und bringen ihn sogar um. Selbst die berufenen Kinder kämpfen rücksichtslos, um sich zu erhöhen; wie übergroß wird dadurch die Freude des auf Zwiespalt bedachten Teufels sein, der durch die Spaltung versucht, die Einheit zu verhindern und Zerstreuung zu verbreiten.
Jubelnd und hochmotiviert nähern sich euch daher die Teufel äußerst freundlich in allerlei vorgekaukelten Verkleidungen des Guten und stacheln euch zur fortwährenden Spaltung an, was Chaos mit sich bringt. Dennoch laufen zahlreiche Kinder der Welt und auch noch die Mehrzahl der von mir auserwählten Kinder den falschen Propheten nach, so dass mein Herz bei diesem Anblick vor lauter Sorge beladen ist. Als selbsternannte Propheten verkaufen sie meinen Namen. Mit der Stimme der falschen Prophetie verblenden diese falschen Propheten die Kinder der Welt und verkünden ihre Träumereien und trügerischen Hirngespinste als Worte meines Sohnes Jesus und als meine Worte. (9. Juli 2002)
Wegen der anhaltenden, extrem starken Schmerzen, die so sind, als ob der ganze Leib von irgendwelchem dumpfen, schweren Gegenstand geschlagen worden wäre, konnte ich kaum noch meinen Körper bewegen und verbrachte einige Tage ohne Schlaf. Ich opferte diese Schmerzen auf als Sühne für die Sünden der Wollust, die ohne Unterschied von Mann oder Frau, jung oder alt, in allen Orten und zu jeder Zeit wahllos begangen werden, und für die Bekehrung dieser Menschen. Gegen 4.00 Uhr hatte ich eine Erscheinung: Ich sah eine Kutsche, die mit allerlei Zierrat wunderschön prächtig geschmückt war. In ihr befanden sich viele Menschen, die normal aussehen wie die anderen, außer dass ihr Aussehen ein bisschen finster wirkte. In früheren Erscheinungen waren sie richtig schwarz. (Dies bedeutet, dass die Teufel die Menschen nun mit noch verschlageneren Methoden betören, und wenn wir nicht wach sind, können wir überhaupt sehr schwer ihre wahre Identität erkennen. Vergleich mit der Botschaft vom 26. August 1989.)
Die gewieften Teufel strengten sich sehr an, um möglichst noch eine Seele mehr in die Kutsche zu bringen. Sie wandten alle möglichen Mittel und Methoden an, um nicht nur die Weltkinder, sondern auch die Kinder der Kirche und sogar die berufenen Kinder in die Kutsche zu befördern. Es waren auch Seelen, die betört wurden durch das wunderschöne Aussehen der Kutsche, und freiwillig neugierig die Kutsche bestiegen. Aber richtig erschrocken war ich, als ich sehen musste, wie die sogenannten Kinder, die den Herrn verkünden, gemeinsam mit den Teufeln viele Seelen in die Kutsche beförderten. Es war furchtbar entsetzlich. Ich konnte fast nicht meinen Augen trauen. Ich schrie ganz laut: "Nein, nicht einsteigen, dort hinein bedeutet direkt zur Hölle", und betete inbrünstig: "Herr und Muttergottes, bitte helft ihnen und rettet sie." In diesem Moment hörte ich die liebevolle, aber bekümmerte Stimme Jesu, ohne Ihn zu sehen.
Jesus: Meine geliebte, kleine Seele, diese Leute haben einen toten Glauben ohne Taten und mit einem Lippenbekenntnis lieben sie Gott, verkünden Mich und Meine Mutter. In ihrem Hochmut missbrauchen sie den freien Willen, werden Wölfe im Schafspelz. So treiben sie die unschuldige Schafherde in den Tod, ohne zu wissen, in welchem Zustand sie sich befinden. Sie suhlen sich im Schlammmorast und versuchen ununterbrochen, nur sich Genugtuung zu verschaffen. Bei diesem Augenblick lodert Mein Heiligstes Herz lichterloh und leidet schier unerträgliche Schmerzen, die derart entsetzlich und widerlich sind, dass es kaum noch auszuhalten ist.
Wie man Vieh vor dem Schlachten ordentlich mästet, führen diese gemeinsam mit den Teufeln, um den Ohren zu schmeicheln, allerlei schöne, aber geheuchelte Taten auf, um bei vielen Menschen Interesse zu wecken und sie zu betören. Indes legen sie ihnen Fesseln an durch die unsichtbaren Ketten der Sünden und schleppen sie in den Sumpf des ewigen Todes. Zur Bekehrung dieser Menschen ließen Ich und Meine Mutter, durch dich, Unwürdige, unzählige Male Zeichen geschehen und appellierten an euch.
Anstatt mit den erhaltenen Gnaden demütig Mich und Meine Mutter in rechter Weise zu verkünden, lassen sie sich von ihren eigenen Begierden beherrschen, streben sie nach der schlimmsten Gemeinheit und halten sie für ein 'wertvolles Gut'. Daher ist es eine passende Bezeichnung, wenn man sie wirklich 'schlammbedeckte Bestien' nennt. Alle ihre Bemühungen, Aktivitäten, die sie nach außen hin in schönsten Aufmachungen präsentieren, verblenden viele Seelen, führen sie ins Nichts bzw. zur Primitivität und Oberflächlichkeit. Schließlich verwirren sie sogar die guten, berufenen Seelen, um sie von Meiner Liebe zu trennen.
Julia: "Oh, mein Heiland, errette diese erbarmungswürdigen Leute", flehte ich Ihn weinend an. Da sprach der Herr wieder.
Jesus: Oh, Meine geliebte, kleine Seele, wie viele Male ließen Meine Mutter und Ich Zeichen geschehen, wie oft sprachen wir zu euch und an wie vielen Tagen appellierten wir nicht an euch? Dennoch, nur wenn sie sich in Not befinden, klammern sie sich an Meine Mutter und an Mich, wie an einen Rettungsring. Doch nach erhaltenen Gnaden wenden sie sich wieder ab. So vergießen die Heiligsten Herzen Meiner und Meiner Mutter, durch die zahllosen, in tausend Stücke zerfetzten Wunden, die sie mit den scharfen Messerklingen des Verrats hineinstechen, endlos Blut.
Trotz allem, Meine Tochter, wie du es zu gut weißt, leidet die Hand Meiner Mutter gegenwärtig unsagbare Schmerzen, als ob sie vom Leib gerissen würde, da sie die Kinder, die in die Kutsche einsteigen, herunterholt, um keine einzige Seele zu verlieren. Diese zahlreichen, seelisch blinden und tauben Kinder kehren immer wieder zurück, obwohl man sie wiederholt hergeholt hat, und schlagen den falschen Weg ein... Jedesmal, wenn Ich die wegen des Missbrauchs ihres freien Willens gefallenen Kinder sehe, reut Mich viele Male, dass Ich ihnen den freien Willen gewährt habe.
Julia: Herr, soll ich in die Kutsche hineingehen und diese Seelen herausholen?
Jesus: Wie könntest du in diese furchterregende Höhle der wilden Bestien hineingehen?
Julia: Ob ich sterbe oder lebe, bin ich Dein, selbst wenn ich nur eine einzige Seele retten kann, gehe ich hinein.
Ich ging in die schön aussehende prächtige Kutsche hinein. Von außen betrachtet, sah sie nicht so groß aus. Aber als ich drinnen war, wirkte sie unglaublich geräumig, und zahllose Seelen befanden sich in ihr. Ich rief ganz laut: "Lasst uns schnell nach draußen gehen. Wenn man hier bleibt, kommt man in die Hölle. Noch ist es nicht zu spät, also lasst uns schleunigst nach draußen gehen." Kaum hatte ich die Worte beendet, eilten Teufel in Scharen herbei, ohne jedoch ihre Gestalten deutlich zu zeigen, und riefen: "Tötet dieses Weib, dieses Weib verhindert ständig unsere Geschäfte, wir können sie jetzt nicht mehr leben lassen. Es graut uns unendlich, da dieses Weib uns die Seelen wegnimmt, die wir uns mit allergrößter Mühe und Not beschafft haben. Nun ist sie diesmal freiwillig in unsere Höhle hineingekommen, also dürft ihr sie auf keinen Fall leben lassen." Zum Schluss dieser Worte fielen viele Teufel gleichzeitig mit schrecklichen Flüchen und Zoten über mich her. Sie prügelten meinen ganzen Leib, kratzten, zerquetschten und bissen mich. Unbeirrt davon bemühte ich mich, mit letzter Kraft Seele für Seele aus der Kutsche hinauszuwerfen, um so ihre Flucht von der Kutsche zu ermöglichen. Aber woher kam solche Kraft? Es war die helfende, unsichtbare Hand des Heilandes, Der mir wohlgesonnen war, da ich nicht aufgab, um noch eine einzige Seele zu retten, und mich bis zuletzt mit äußerster Anstrengung bemühte.
Was mich noch überraschte, ist die Tatsache: Am 26. August 1989 vertrieb ich die Teufel mit dem Rosenkranz. Diesmal betete ich den Rosenkranz, aber das 'lebendige Gebet' selbst, d. h. meine momentane Situation ließ ich zum Gebet werden, als Waffe gegen die Teufel. Dadurch ließ der Herr uns erkennen, wie notwendig es in dieser dringlichen Zeit ist, den 'Alltag zum Gebet' werden zu lassen.
Jedes Mal, wenn ich Seele für Seele hinauswarf, betete ich: "Muttergottes, nimm bitte diese Seele in Deine Arme, tränke sie mit deiner seelischen Milch. Reinige sie durch das Kostbare Blut des Herrn und verleihe ihr erneut das Leben der Auferstehung", und ließ alles mitten in der Belästigung durch die Teufel zum Gebet werden. Die Teufel kratzten mich, zerquetschten meine Haut, bissen und prügelten mich. Sie krallten sich in meine Haare und rissen mir büschelweise die Haare aus. Ich war zwar den Teufeln ausgeliefert, behielt jedoch mein Bewusstsein und erbat inbrünstig, indem ich all das in Gebet verwandelte, die Bekehrung so vieler Sünder in gleicher Zahl, wie mir durch die Teufel Haare herausgerissen würden.
Von einer anderen Seite sah ich, wie die kleinen Seelen, die nach der Liebesbotschaft Mariens aus Naju leben, den Rosenkranz nicht aus den Händen lassen, von Zeit zu Zeit beten und den Alltag in Gebet verwandeln, sei er noch so belanglos. So wurde mir durch sie Kraft zuteil und es half mir, mich gegen die Teufel zur Wehr zu setzen bzw. Seelen zu retten. Als ich mit diesem 'lebenden Gebet' jeden Augenblick des Alltags Teufel in die Flucht schlug und die Seelen, die die Teufel mit Mühe und Not in die Kutsche gelockt hatten, herausholte, attackierten mich die Teufel erneut in Legionen, indem sie mich bissen, zerschnitten und mit allen möglichen Waffen erbarmungslos auf mich losgingen. So wurde mein ganzer Körper völlig mit Blut bedeckt. In diesem Moment breitete der Herr Jesus die Arme aus, spendete mir Licht und sprach...
Jesus: Das 'lebendige Gebet' des Alltags, das aus ganzem Herzen in Liebe verrichtet wird, ist die Waffe der Liebe, Demut und Tugend, die jegliche Teufel besiegen kann und bewirkt, dass die Menschen auf dem kürzesten Weg zur vollkommenen Tugend gelangen. Das Licht durchdrang meine Brust und strahlte geradewegs auf die kleinen Seelen, die durch ihr 'lebendiges Gebet' des Alltags aufopferten und mir halfen. Als ich morgens aufwachte, sah ich, wie mein ganzer Körper völlig mit Blut bedeckt war. (2. August 2002)
Satan, der überall zugegen ist, wird euch, die ihr für Mich und Meine Mutter arbeitet, ununterbrochen quälen, doch Meine Mutter und Ich werden euch immer bewachen und beschützen und auch die Engel veranlassen, euch zu eskortieren. (...)
Meine geliebten Kinder, die ihr als kleine Seelen berufen seid, betrachtet tief, dass euer Heiland wegen der bösartigsten, gemeinsten Sünder Tag für Tag Blut vergießt, werdet wachsamer und betet, damit auch Leute wie Bestien in Menschengestalt gerettet werden. Meistert euer Leben, indem ihr jeden Moment eures täglichen Alltags in Gebet verwandelt, opfert, leistet Sühne und lebt ein geweihtes Leben. In der Freude des Einklangs mit den Heiligen und in Vereinigung mit der Heiligsten Dreifaltigkeit gebt euch mehr Mühe zu lieben, seid treu, um die Welt zu retten. So wird der Satan, der überall zugegen ist, um euch zu spalten und zugrunde zu richten, die Flucht ergreifen und ihr werdet der Zeit des Triumphes des Heiligsten Herzens entgegeneilen. (16. Februar 2003)
Meine berufenen geliebten Kinder, es ist keine Zeit mehr zu zögern und zu zaudern, bekehrt euch eiligst! Weil jetzt der wichtigste Augenblick zur Trennung von Weizen und Spreu da ist, wütet der listige Teufel mit allen erdenklichen Mitteln: In schönster Aufmachung kontaktiert er jede einzelne Seele und lässt falsche Prophetien, die die Seelen ermatten, verbreiten, als wären sie meine Worte! So betören sie die berufenen Geistlichen und die arglosen Seelen, schmieden allerlei Strategien, um die Unterscheidung zu verhindern. (31. Dezember 2005)
Unter aller erdenklichen Demütigungen und Kämpfen leidest Du, da Du für meinen Sohn Jesus und für mich wirkst, Du, meine geliebte Tochter! Viele Kinder ignorieren meine Liebesbotschaft, weil sie seelisch blind und taub sind. Ich empfinde derart starke Schmerzen, als ob mein Herz in tausend Stücke zerreißen würde. Der Grund hierfür sind die zahllosen Kinder, die durch den Missbrauch ihres freien Willens in leeren Fantastereien gefangen sind und Träumereien, falschen Prophetien und selbst erdichteten Botschaften hinterher laufen. Unter dem Vorwand, den Herrn und mich zu verkünden, erstreben sie vordergründig Reichtum und Macht der Welt. Aus purer Eigensucht, ohne irgendein Fünkchen von Gewissensbissen gehen sie in die Gesellschaft des Teufels. Um von der Welt hofiert zu werden, bzw. diese zu beherrschen, stellen sie ihr Wissen zur Schau, voll ehrgeiziger Heuchelei und trügerischen Machenschaften. Dadurch täuschen sie die einfältige, unwissende Schafherde, stacheln sie zur gemeinsamen Sünde an und gehen den Weg zur Hölle. Daher sprudelt Blut aus meinem Mund heraus, vor lauter Brennen in meinem Herzen. Darum sagte ich einst: Hochmut kann nicht nur sich selbst, sondern auch die ganze Welt zerstören. (...) Bewaffnet Euch jede Sekunde Eures Alltags mit dem lebendigen Gebet (den Alltag in Gebet verwandeln!), besiegt somit den Teufel, der überall in der Welt lauert. Dadurch wünsche ich, dass Ihr am Jüngsten Tag den ewigen Baum des Lebens besitzen werdet, den Adam und Eva einst verloren haben. (4. März 2006)