• Die Verhinderung des dritten Weltkrieges, Bd. 1
  • Die Verhinderung des dritten Weltkrieges, Bd. 2

1. Januar 1985

Kasimir Domanski: Am 1. Januar 1985 kam ich ungefähr um 12.00 Uhr auf meine Parzelle. An der Laube standen einige Personen. Wir begannen den Schmerzhaften Rosenkranz zu beten. Als wir dann mit dem Glorreichen Rosenkranz anfingen, trat ich in die Laube ein. Ich kniete nieder und betete mit den Pilgern weiter. Beim vierten Sätzchen trat die Muttergottes ein. Auf dem Haupt trug sie eine Krone. Bekleidet war Sie mit einem blauen Mantel. In der Hand hatte Sie einen Rosenkranz. Ich besprengte Sie mit Weihwasser. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, auch du sollst nun Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Ich fragte, ob ich nach Gottes Willen Ihre Anweisungen ausführe. Sie antwortete mit 'Ja' und bestätigte, daß die Verfolgungen begonnen hätten. Es werde aber alles nach dem Willen Gottes geschehen, wenn mehr gebetet würde.

Ich erzählte der Muttergottes, daß mir eine Frau einen Brief geschrieben hat, in dem sie mir berichtete, daß sie mit einem kranken Kind schon viermal in Ohlau war und das Kind nicht geheilt worden sei. Sie höre nun auf zu beten. Die Muttergottes antwortete, daß bei dieser Frau der Glaube fehle. Das Kind habe diese Leiden wegen seiner Mutter zu ertragen. Wenn die Mutter beten würde, dann würde das Kind die Gnade der Gesundheit erhalten. Sie sagte auch, daß Sie in der Neujahrsnacht um 4.00 Uhr in meinem Haus gewesen sei. Ich wachte damals auf und spürte die Berührung der Muttergottes. Sie erzählte mir, daß am 8. Dezember das Zeichen des Kreuzes am Himmel über Ohlau zu sehen gewesen sei, damit die Leute an Ihre Erscheinungen glaubten. – Nun gebe es schon 20.400 Heilungen an Seele und Leib. Ich sprach über die Kapelle. Sie sagte mir, daß die Kapelle und das Kloster an diesem Ort gebaut würden. Die Gläubigen sollten beten. Durch das Gebet werde der Satan besiegt. Sie sagte auch, daß alles einmal durch den Heiligen Vater bestätigt würde. Die Priester sollten an diesen Erscheinungsort kommen. Je mehr Priester und Gläubige hierher kämen, und hl. Messen – besonders an Sonn- und Feiertagen – gefeiert würden, desto mehr Gnaden werde Gott schenken. Es gäbe an diesem Ort auch Wächter (Polizisten), denen der Glaube fehlt. Man müsse für sie beten.

Die Muttergottes sagte: "Für die erhaltenen Gnaden der Gesundheit an Seele und Leib haben nicht alle Jesus und Mir gedankt. Bei manchen Gläubigen, die hierher kommen, fehlt das Vertrauen. Im neuen Jahr sollen mehr Gläubige kommen. Pilger von verschiedenen Gegenden des Landes kommen hierher, aber die hiesigen Bewohner kommen nicht, weil es ihnen am Glauben fehlt. Jene, die kommen, erwerben große Verdienste. Alle Gläubigen sollen zum Segen kommen, der für die ganze Welt so nötig ist. Unruhe herrscht auf der ganzen Welt. Den Frieden Gottes kann man nur durch das Gebet erhalten." Sie erwähnte, daß es in den Familien viele Alkoholiker gebe. Sie müßten hierher kommen und zu Gott um Bekehrung beten. Es gebe wegen dem Alkohol viele Waisenkinder. Die Angehörigen dieser Alkoholiker müßten zur hl. Beichte und zur hl. Kommunion gehen. Sie sollten auch nicht die hl. Messe versäumen (auslassen). Auf der ganzen Welt sollten alle beten. – Im Februar würde die nächste Erscheinung mit weiteren Anweisungen sein.

 

2. Februar 1985

Kasimir Domanski: Am 2. Februar 1985 kam ich um 10.50 Uhr auf meine Parzelle. Bei der Laube standen viele Pilger. Wir begannen den Rosenkranz zu beten. Ungefähr um 11.00 Uhr wurde eine hl. Messe gefeiert. Danach begann ich im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen zu erteilen. Es wurde dauernd gebetet. Um 15.00 Uhr ging ich in die Laube und betete kniend mit den Pilgern den Rosenkranz. Beim zweiten Sätzchen trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem blauen Mantel und einem weißen Kleid. Ihre Hüften waren mit einer blauen Schärpe umgürtet. An der rechten Hand hing ein langer heller Rosenkranz. Sie segnete mich, legte die Hände auf meine Schultern und sagte: "Ich habe dich geheilt, auch du sollst nun Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Sie weinte und gab mir Anweisungen. Sie sagte, daß Sie zwei Stunden unter den Gläubigen gewesen sei. Nicht alle Gläubigen würden hier den Rosenkranz beten, 20 % der Menschen würden nicht beten. Es seien Männer da gewesen, die während dem Rosenkranzgebet die Mütze auf dem Kopf hatten. Die Gläubigen müßten an diesem Ort andächtig den Rosenkranz beten.

Ich stellte eine Frage zur Marianischen Priesterbewegung. Die Muttergottes antwortete: "Die Marianische Priesterbewegung soll auf der ganzen Welt verbreitet werden. Nach jeder hl. Messe soll in allen Kirchen gemeinsam mit dem Priester der Rosenkranz gebetet werden. Jeder Priester soll sich am Heiligen Vater ein Beispiel nehmen. Er betet in den Nächten den Rosenkranz, damit der Frieden Gottes auf diese Erde komme möge. Die Erzbischöfe, Bischöfe und Priester sollen mit den Gläubigen zusammen den Rosenkranz beten." Sie sagte, Sie könne bei Ihrem Sohn alles erbitten, wenn die ganze Welt inbrünstig beten würde. Dann könne der Frieden Gottes eintreten. Sie sagte, daß der Satan ein Attentat auf den Heiligen Vater plane. Während jeder hl. Messe solle inbrünstig für den Heiligen Vater gebetet werden, dann würde der Satan keinen Zutritt zu ihm haben. – Der Satan würde auch die Bekehrung zu Gott stören, wenn es an Glauben und am Gebet fehle. – Bei den Pilgerfahrten des Papstes sollte sich die ganze Welt bekehren. – Die Kardinäle müßten den Gläubigen den Rosenkranz empfehlen, denn alle sollten ihn beten. Jeder Priester habe das Recht, am Erscheinungsort die hl. Messe zu feiern. Es sei gut, daß hier schon 18 hl. Messen gefeiert wurden. Wenn mehr hl. Messen hier dargebracht würden, werde die Kapelle schneller (früher) gebaut.

Ich fragte die Muttergottes über die Kapelle. Sie sagte dazu, der Pfarrer solle sich wegen des Kapellenbaues an den Bischof wenden. Die Gläubigen mögen sich wegen des Kapellenbaues an die Stadtbehörden wenden, dann werde die Kapelle schneller entstehen. Sie sagte wieder: "Es soll viel gebetet werden. Durch das Gebet kann man alles erreichen." Sie gab bekannt, daß schon 24.200 Heilungen an Seele und Leib erfolgt seien. Nicht alle Kranken seien geheilt worden, denn bei manchen fehle das Gebet. Die Muttergottes sagte: "Man verfolgt dich jetzt schon. Du wirst aber noch mehr verfolgt werden. Vertraue Meinem Sohn und Mir. Ich habe dich auserwählt, damit du Meine Anweisungen ausführst. Halte dich an den Glauben, den du besitzt, und du wirst alles überstehen. Die Heilungen an Seele und Leib sind für die Menschen, damit sie sich bekehren. Gut, daß du sagst, daß du kein Heiler bist. Es heilen Jesus und Ich, Seine Mutter! Durch deine Hände geben Jesus und Ich den Segen. Es ist auch gut, daß du alle Gläubigen an die hl. Beichte und die hl. Kommunion erinnerst und daß sie an Sonn- und Feiertagen die hl. Messe nicht versäumen (nicht auslassen) sollen. Dann wird es noch mehr Heilungen an Seele und Leib geben!"

Sie sagte, daß viele Gläubige unvorbereitet hierher kommen. Jetzt würden auf der ganzen Welt viel mehr Kinder ermordet als je zuvor. Die Väter und Mütter würden für die getöteten Kinder von Gott zur Verantwortung gezogen werden. Man müßte viel beten für die ungeborenen Kinder und für die Eltern, welche die Kinder nicht haben wollten. Sie wüßten nicht, was sie tun. Man solle auch für die Armen Seelen im Fegefeuer beten. Diese Seelen bräuchten viel Gebet. Man solle für sie auch die hl. Kommunion aufopfern. Man solle auch für jene beten, die Jesus und Sie verfolgen. Wenn mehr gebetet würde, gäbe Gott mehr Segen, und auf der ganzen Welt wäre Frieden. Manche Erzbischöfe würden den Anordnungen des Heiligen Vaters nicht gehorchen.

 

25. März 1985

Kasimir Domanski: Am 25. März 1985 kam ich ungefähr um 9.00 Uhr auf meine Parzelle. Bei der Laube und auf dem Weg standen sehr viele Pilger. Sie beteten den Rosenkranz. Um etwa 12.30 Uhr wurde eine hl. Messe gefeiert. Es wurde dauernd gebetet. Ich erteilte im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen. Um 15.50 Uhr ging ich in die Laube hinein und betete dort gemeinsam mit den Pilgern. Beim zweiten Sätzchen des Schmerzhaften Rosenkranzes trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem blauen Mantel, einem weißen Kleid und mit einer blauen Schärpe. Am rechten Arm hing ein großer heller Rosenkranz. Ich kniete, und die Muttergottes segnete mich. Sie legte Ihre Hände auf meine Schultern und sagte: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir."

Sie sagte, daß 26.600 Heilungen an Seele und Leib erfolgt seien und teilte mir mit, daß in Brdowo während des Segens 200 Personen an Seele und Leib geheilt wurden, denn die Gläubigen seien durch die Pauliner Patres vorbereitet gewesen. Die Pauliner Missionare hätten innigst gebetet, um viele Heilungen an Seele und Leib zu erlangen. Sie sagte, Sie sei während der hl. Messe 3 1/2 Stunden unter den Gläubigen gewesen. Sie sagte: "In Tschenstochau (auf der Jasna Gora) soll man ohne Unterlass, bei Tag und Nacht, den Rosenkranz beten. Der Heilige Vater betet dauernd den Rosenkranz. Alle Erzbischöfe, Bischöfe, und Priester sollen sich nach dem Vorbild des Heiligen Vaters richten und den Rosenkranz auf der ganzen Welt verbreiten. Es gibt Priester, die nicht an die Erscheinungen glauben. Jeder Priester soll ehrlich Jesus und Mir dienen. Wenn alle Priester und Gläubigen zusammen den Rosenkranz beten, kann Ich von Meinem Sohn den Frieden für die ganzen Welt erbitten. Dann kann ich den Frieden erlangen. Jetzt ist aber Satan in die Kirche eingedrungen, weil das Rosenkranzgebet unterlassen wird. Wenn in den Kirchen der Rosenkranz gebetet wird, hat der Satan keine Macht über die Kirche. Es ist gut, daß an Meinen Erscheinungstagen hl. Messen gefeiert werden. Dadurch werden noch mehr Gnaden und Heilungen geschenkt." Sie teilte mit, Sie habe, als Sie vom Himmel gekommen sei, alle Priester und Gläubigen gesegnet. Sie sende Priester, um diesen Erscheinungsort zu stärken und zu bestätigen durch die hier gefeierten hl. Messen.

Sie sagte weiter: "Du wirst bereits verfolgt. In Zukunft wirst du aber noch mehr verfolgt werden. Jene, die dich verfolgen, sollen hierher kommen und Jesus und Mich um Verzeihung bitten. Niemand hat das Recht, diesen Ort zu verachten, denn es ist eine Stätte, die Jesus und Ich auserwählt haben. Ich ändere niemals Meine Anweisungen!" Die Muttergottes mahnte zur Vorsicht, denn es kämen unechte Seher, die behaupten, sie hätten auch Erscheinungen. Man solle aufpassen, denn es könnte ein Werk Satans sein. Der Satan umkreise den Erscheinungsort, habe aber keine Macht, wenn ohne Unterbrechung der Rosenkranz gebetet werde. Zum Kapellenbau sagte Sie, es solle sehr viel gebetet werden. Als ich Ihr sagte, daß ich sehr viele Briefe mit der Bitte um Segen erhalte, meinte Sie, wenn Sie auf die Erde komme, gebe Sie mir die Segenskraft Gottes, damit ich den Segen an andere weitergeben könne, auch an jene, die nicht hierher kommen könnten. Diese sollten aber inbrünstig beten, dann könnten sie auch brieflich die Gnade der Heilung der Seele und des Leibes erhalten. Die Gläubigen, die an diesen Ort kämen, seien nicht alle vorbereitet. Es fehle am Gebet der Eltern für ihre kranken Kinder. Es mangle auch am Gebet jener, die geheilt wurden.

Die Muttergottes verlangte: "Ermahne alle Gläubigen, zu beichten und zu kommunizieren. Sie sollen an Sonn- und Feiertagen die hl. Messe nicht versäumen (nicht auslassen)!" Sie sagte, man solle für die Schwerkranken beten, die nicht hierher kommen könnten. Durch unsere Gebete könnten sie die Gnade der Gesundheit bekommen. Sie teilte auch mit: "Es kommen viele junge Eheleute hierher, die ihre Kinder umgebracht haben. Sie sollen viel beten für die Heilung von Seele und Leib. Erst dann können sie diese Gnaden erhalten. – Die nächsten Anweisungen würden im April gegeben."

 

5. April 1985

Kasimir Domanski: Am 5. April 1985 – Karfreitag – kam ich ungefähr um 11.00 Uhr auf meine Parzelle. Eine Gruppe Menschen befand sich dort. Wir begannen den Rosenkranz zu beten. Wir beteten den Freudenreichen und Schmerzhaften Rosenkranz. Nachdem wir angefangen hatten, ging ich in die Laube hinein. Kniend beteten wir gemeinsam den Rosenkranz. Am Ende des dritten Sätzchens des Glorreichen Rosenkranzes trat die Muttergottes ein. Bekleidet war sie mit einem weißen Kleid und einem blauen Mantel. Ihre Hüften waren umgürtet mit einer blauen Schärpe. An der Hand hing ein großer heller Rosenkranz. Die Muttergottes segnete mich und sprach: "Ich habe dich geheilt, auch du sollst nun Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Ich fragte die Muttergottes, ob ich Ihre Aufträge gut erfülle. Das bejahte Sie.

Sie sagte: "Jetzt kommen viele Verfolgungen. Sei nicht verzagt. Halte dich an deinen Glauben. Sie werden dir auf furchtbare Weise Schrecken einjagen, du wirst aber alles überstehen! Mit dir sind Mein Sohn und Ich. Jene, die mit dir Mir dienen, werden auch verfolgt werden. Sie sollen wie du an ihrem Glauben festhalten! Alles wird durch das Rosenkranzgebet überwunden." Die Muttergottes sagte: "Es nähern sich die Tage der Finsternis! Auf der ganzen Welt sollen die Gläubigen mit Herz und Seele beten. Die Priester sollen alle Gläubigen zum Gebet und zur Buße ermahnen." Sie mahnt wieder: "Auf der ganzen Welt soll die hl. Kommunion auf den Knien empfangen werden! Die hl. Kommunion soll nur in den Mund gereicht werden! Viele Gläubige empfangen die hl. Kommunion unwürdig!"

Sie sagte, daß Sie am Karfreitag auf die Erde gekommen sei wegen der Grablegung Jesu. Er sei am dritten Tag von den Toten auferstanden. Auch wir würden durch Sein Leiden auferstehen. Jesus leide weiter für alle unsere Sünden. Die ganze Menschheit müsse sich bessern! Wenn sich die ganze Menschheit bessere, könne Sie bei Ihrem Sohn den Frieden für die ganze Welt erflehen. Sie sagte auch, daß Sie Staaten kenne, wo man im Wohlstand lebe, aber der Glaube fehle. Die Kirchen seien leer, es fehlen die Gläubigen. Jesus wohne einsam im Tabernakel der Kirchen. Das gebe es im Osten wie im Westen. Wenn nicht gebetet werde, drohe eine Strafe Gottes für die ganze Welt. Wenn das polnische Volk weiterhin inbrünstig bete, könne es gerettet werden. Durch Ihre Erscheinungen in Ohlau würden sich viele Völker bekehren, wenn sie an diesen Ort kämen und hier die Gnade der Gesundheit des Leibes und der Seele erhalten. Man müsse an diesem Erscheinungsort andächtig beten.

Die Muttergottes sagte: "In der Karwoche leidet Jesus sehr wegen der Trunksucht und der Unzucht auf der ganzen Welt. Die Trunksucht verbreitet sich durch den Satan. Viele Menschen sind durch den Alkohol geisteskrank geworden. Ihnen fehlt der Glaube. Der Satan benutzt diese Gelegenheit. Durch die Trunksucht werden behinderte Kinder geboren. Sie leiden wegen ihrer Väter und Mütter, die Alkoholiker sind und die hl. Sakramente nicht empfangen." Weiters sagte Sie: "Viele Menschen leben ohne das Sakrament der Ehe. Viele Ehen sind geschieden. Für jene, die das Sakrament der Ehe am Altar empfangen haben, gibt es keine Ehescheidung. Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen!" Ich sagte zur Muttergottes, daß hierher viele Leute kämen, die nicht an Ihre Erscheinung glauben. Es gebe darunter auch Priester. Sie verlangten von Ihr ein Zeichen. Sie antwortete: "Jeder Priester soll an die Erscheinungen glauben. Manchen fehlt der Glaube deshalb, weil sie stolz sind. Jeder Priester wird es vor Gott verantworten müssen, wenn er die Gläubigen vom Erscheinungsort abhält. Ein Zeichen wird gegeben, damit sich die Priester und Gläubigen bekehren. Es fehle am Glauben an die Offenbarung. Wegen jener, die nicht an Ihre Botschaften glauben, leidet Jesus weiterhin. Ich, die Muttergottes und eure Mutter, komme auf die Erde und mahne, daß sich alle zu Gott bekehren sollen. Die Leute halten sich aber nicht an Meine Empfehlungen."

Sie sagte, Sie werde weiter Priester an diesen Ort schicken, um hier hl. Messen zu feiern. Auf der ganzen Welt werde die hl. Kirche verfolgt. Man müsse inbrünstig beten und den Exorzismus (Verbannungsgebete gegen die Dämonen) anwenden, dann habe der Satan keinen Zutritt. In allen Kirchen auf der ganzen Welt müßte der Rosenkranz gebetet werden. Durch den Rosenkranz sei der Satan entmachtet. Für den Heiligen Vater solle viel gebetet werden. Er pilgere durch die ganze Welt, so wie Jesus umhergezogen sei und gelehrt habe. Dadurch sollen sich alle Völker bekehren, und der Heilige Vater soll sie in den einen Schafstall zurückführen. Die Muttergottes teilte mit: "Dort, wo du mit der Gabe der Heilung bist und durch Jesus und Mich den Segen spendest, erhalten viele Menschen Heilung an Seele und Leib. Sie sollen aber Jesus und Mir für die erhaltene Gnade der Gesundheit durch Gebet danken. – Alle Völker sollen sich in dem einen Glauben (röm.-kath. Glaube!) vereinen, dann wird der Frieden Gottes herrschen. Auf der Jasna Gora (im Heiligtum von Tschenstochau) sollen sich alle Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe und Priester versammeln und inbrünstig beten. Durch das Gebet wird das polnische Volk vor dem Untergang bewahrt werden. Sie (Bischöfe und Priester) sollen allen Gläubigen mitteilen, daß alle inbrünstig beten sollen. Die Rettung (bei der Revolution) habt ihr Gott, Jesus und Mir zu verdanken!"

Sie sagte: "Das Ende der Macht Satans kommt bald, daher rächt er sich noch mehr. In jeder Schule, in den Kindergärten und Kinderkrippen, in den Krankenhäusern soll das Kreuz aufgehängt werden. Betet inbrünstig, denn durch das Gebet kann man alle Schwierigkeiten überwinden. Betet für die Kinder. Es kommen Leute hierher, die nicht beten und nicht vorbereitet sind. Es kommen viele Menschen, die keine kirchliche Trauung haben. Sie sind nur zivil getraut. Die Gnade der Gesundheit erhalten solche nicht. Sie werden vor Gott einmal Rechenschaft ablegen müssen." Die Muttergottes wünschte, es sollten noch mehr Menschen zur nächtlichen Anbetung kommen, besonders an Samstagen. Jene, die am Karfreitag bei Ihrer Erscheinung anwesend waren, erhielten die Gnade der Gesundheit an Seele und Leib. – Die nächste Erscheinung sei im Mai.

 

3. Mai 1985

Kasimir Domanski: Am 3. Mai 1985 kam ich ungefähr um 9.00 Uhr auf meine Parzelle. Es waren schon viele Pilger am Erscheinungsort. Sie beteten den Rosenkranz. Ich schloß mich ihnen an. Danach erteilte ich im Namen Jesu und Mariens den Segen. Um 12.00 Uhr wurde eine hl. Messe gefeiert. Anschließend wurde noch eine längere Zeit gebetet. Ungefähr um 18.00 Uhr traf ich in der Laube ein, in der ich kniend zusammen mit den Gläubigen den Freudenreichen Rosenkranz betete. Beim dritten Sätzchen trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem blauen Mantel und mit einem weißen Kleid. Die Hüfte war umgürtet mit einer himmelblauen Schärpe. Sie hatte einen großen hellen Rosenkranz bei sich. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Ich fragte die Muttergottes, ob ich Ihre Aufträge gut erfülle. Sie antwortete mit: "Ja."

Sie sagte weiter: "Während der hl. Messe war Ich unter den Gläubigen anwesend. Nicht alle, die hier herkommen, beten. Inzwischen gibt es 28.100 Heilungen an Seele und Leib. Heute wird es für die Gläubigen ein Zeichen geben wie in Fatima, damit sich die Leute zu Gott und zum wahren Glauben bekehren. Durch dieses Zeichen soll auch die Kapelle früher gebaut werden zur Ehre Jesu und Meiner Ehre. Wenn die Kapelle gebaut ist, werden noch mehr Gläubige kommen. Der Orden, der sich um diese Stätte kümmern soll, möge eine schnelle Entscheidung treffen, damit der Kirchenbau zustande kommt. Dieser Ort ist von Jesus und Mir auserwählt und jetzt durch die hl. Messen geheiligt. Sonst hat niemand mehr Anspruch auf diesen Ort. Von diesem Erscheinungsort werden Gnaden in die ganze Welt ausgehen. Das polnische Volk und die anderen Völker sollen aber inbrünstig beten. Auf der ganzen Welt wird wenig gebetet. Es gibt Staaten, wo gar nicht gebetet wird, besonders im Westen ist wenig Glaube. Die Leute leben dort im Überfluß. Sie gehen nicht in die Kirche, nicht zur hl. Beichte und empfangen auch nicht die hl. Kommunion."

Die Muttergottes sagte, daß im Mai und Juni sehr viel der Rosenkranz gebetet werden solle. Jene Leute, die inbrünstig beten, könnten in den Tagen der Finsternis gerettet werden. Durch die polnische Nation würden sich viele andere Nationen zu Gott bekehren. Polen schicke die meisten Missionare in die Welt. Durch sie würden sich viele Menschen zu Gott bekehren. Wir sollten für die Missionare viel beten, denn sie opfern sich auf in Jesu und Ihrem Dienst.

Sie sagte weiters: "Bei manchen Menschen fehlt der Glaube. Sie hören nicht auf Meine Weisungen! – Niemand darf über die Erscheinungen Berichte herausgeben, alle Meine Empfehlungen sollen nur von dir ausgehen." (Gemeint sind vor allem Abhandlungen, die über persönliche Erlebnisse, Eindrücke und Heilungen berichten. Es sollen nur die schriftlich vorliegenden und bestätigten Botschaften verbreitet werden!) Sie sagte, daß für die Armen Seelen im Fegefeuer mehr gebetet werden solle. Auch für die Kranken und Leidenden sollte man viel beten, denn sie bitten um unsere Gebete. Während der nächtlichen Anbetung möge man wie bisher viele Gebete verrichten. Sie teilte mit, daß der Heilige Vater um sich Mitarbeiter habe – Kardinäle und Bischöfe – die ihm Böses wünschten. Aus Ungehorsam würden sie seine Anordnungen nicht befolgen und verursachten ihm dadurch viele Leiden. – Man solle viel für Kardinal Casseroli beten. (Als ständiger Begleiter des Papstes, als engster Berater und als Staatssekretär des Vatikan hat er wohl die verantwortungsvollste Aufgabe zu erfüllen.)

Man solle auch zu Primas Glemp fahren, um ihm von Ihren Botschaften zu berichten. Primas Glemp solle diese Botschaften ebenfalls dem Heiligen Vater übermitteln. Mir kündigte die Muttergottes weitere Verfolgungen an. Ich würde aber alles überwinden, wenn ich an meinem Glauben festhalte. Wenn das Zeichen am Himmel (Sonnenwunder) erscheinen werde, würde ich die Heiligste Dreifaltigkeit schauen. Die nächste Erscheinung sei im Juni. Diese große Gnade wurde mir zuteil. Es ist wirklich so geschehen: Nach der Erscheinung erteilte ich wieder den Segen im Namen Jesu und der Gottesmutter. Während die Leute die Muttergottes-Litanei sangen, riefen sie: "Schaut auf die Sonne!" Ungefähr 2.000 Pilger erblickten das Zeichen am Himmel (ein Sonnenwunder), das Zeichen, das die Muttergottes angekündigt hatte.

 

8. Juni 1985

Kasimir Domanski: Am 8. Juni 1985 kam ich ungefähr um 10.00 Uhr auf meine Parzelle. Die Gläubigen beteten den Rosenkranz. Ich betete gemeinsam mit ihnen einen Teil des Freudenreichen Rosenkranzes, dann begann ich, im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen zu erteilen. Das Gebet dauerte ziemlich lang. Um 15.30 Uhr ging ich in die Laube, kniete mich hin und betete mit den Gläubigen den Rosenkranz. Beim fünften Sätzchen des Schmerzhaften Rosenkranzes trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid und einem blauen Mantel. Die Hüfte war umgürtet mit einer blauen Schärpe. Sie hatte einen großen hellen Rosenkranz bei sich. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir."

Die Muttergottes weinte beim Mitteilen der Anweisungen. Ich sagte zu Ihr, daß Leute kämen, die behaupten, sie könnten heilen. Sie antwortete mir, man müsse vorsichtig sein, denn das sei ein Werk Satans. Der Satan nehme verschiedene Gestalten an. Man müsse diese Leute daran hindern. Wenn sie kommen, müsse man den Exorzismus beten, dann habe der Satan keinen Zutritt. Man solle viel den Rosenkranz beten, auch den Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit. Ich fragte die Muttergottes wegen der Kapelle, was weiter geschehen solle. Sie antwortete: "Hier auf diesen Grundstücken in Ohlau soll recht schnell eine Kapelle gebaut werden. Eine Kapelle!" Sie sagte: "Das Land, auf dem die Kapelle gebaut werden soll, ist polnische Erde; es wurde nach langer Zeit zurückerobert, ist mit Blut getränkt und von früher her polnische Erde. Alle Polen werden zu dieser Kapelle pilgern. Pilger aus der ganzen Welt werden hier um den Frieden Gottes bitten. Es werden Kardinäle und Bischöfe hierher kommen. Es wird nach Tschenstochau das zweite große Marienheiligtum sein!"

Die Muttergottes empfiehlt, dem Kardinal Gulbinowicz die Botschaften deshalb zu übermitteln, damit recht schnell die Kapelle errichtet werde. Die ganze Welt solle inbrünstig beten. Dann könne man den Frieden Gottes erflehen. Auch für manche Priester solle man viel beten. Viele Leute kämen hierher, die nicht zur hl. Beichte und zur hl. Kommunion gegangen seien. Es seien schon 30.000 Heilungen an Seele und Leib erfolgt. – Auf der Welt gebe es viele Alkoholiker und Rauschgiftsüchtige. Für sie solle man viel beten. Sie gingen nicht in die Kirche und auch nicht zu den Sakramenten. Durch unser Gebet könnten sie sich zu Gott bekehren. Alle Erscheinungsorte der ganzen Welt sollen sich zusammenschließen. Sie bittet, daß man gemeinsam beten möge. Durch das Gebet könne der Friede Gottes hergestellt werden. Die Muttergottes erwähnte auch, daß ich verfolgt sei und weiter verfolgt werde. Ich solle mich nur an meinen Glauben halten, dann würde ich alles überwinden, denn Sie und Ihr Sohn seien mit mir. Ich sei aus dem polnischen Volk auserwählt, Ihre Empfehlungen auszuführen.

Sie teilte mir mit, daß sich in der 'Jakobsburg Sobieski' (in Ohlau), eine Kapelle befinde, die der König Sobieski (Führer des polnischen Heeres bei der Türkenbefreiung von Wien, 1683) zu Ehren der Kirchenpatrone Petrus und Paulus gebaut habe. Der männliche Orden 'Tröster von Getsemani' solle den Schutz über diesen Ort übernehmen, auch sollten sie sich bemühen, einen weiblichen Zweig dieses Ordens zu gründen. Die Sonn- und Feiertage seien dazu da, um Jesus und Ihr zu dienen. Viele Leute würden nicht beten, gingen auch nicht in die Kirche und arbeiten am Sonntag. Jeder Mensch werde vor Gott Rechenschaft ablegen müssen. Wenn sich die ganze Welt bekehre und inbrünstig bete, könne sie gerettet werden. In der Kirche solle der Rosenkranz gebetet werden, dann habe der Satan keinen Zutritt. Weiterhin kämen Leute unvorbereitet an diesen Ort, um die Gnade der Heilung zu erlangen. Ich sagte der Muttergottes, daß ich die Gläubigen darauf aufmerksam mache, daß ich kein Gesundbeter bin und nur Jesus und die Muttergottes heilen. Sie bestätigte mir, daß ich die Kraft von Ihr und Jesus bekäme durch den Segen, den Sie mir gibt. So könne ich in Ihrem Namen Leute an Seele und Leib heilen, wenn sie vorbereitet sind. – Die nächste Erscheinung mit weiteren Anweisungen sei im Juli.

 

2. Juli 1985

Kasimir Domanski: Am 2. Juli 1985 kam ich um 9.00 Uhr auf meine Parzelle. Gemeinsam mit den Leuten beteten wir einen Teil des Freudenreichen Rosenkranzes. Dann erteilte ich im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen. Es wurde lange gebetet. Nach dem 'Engel des Herrn' feierten drei Priester die hl. Messe. Danach erteilte ich weiter den Segen. Um 16.05 Uhr ging ich in die Laube, kniete hin und betete gemeinsam mit den Leuten den Rosenkranz. Beim dritten Sätzchen des Freudenreichen Rosenkranzes trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid und einem blauen Mantel. Sie trug eine blaue Schärpe und hatte einen langen hellen Rosenkranz. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von meinem Sohn und von Mir."

Ich fragte Sie, ob ich Ihre Anweisungen gut verrichte, was sie bejahte. Wegen des Baues der Kapelle vom Frieden Gottes solle ich mich an den Kardinal Gulbinowicz, an den Primas Glemp und an die Zivilbehörden wenden und um Erlaubnis bitten. In dieser Kapelle würden Kardinäle, Bischöfe und Priester gemeinsam mit den Gläubigen um den Frieden Gottes beten. Sie sagte: "Wenn die Kapelle erbaut ist, kommt der Heilige Vater Johannes Paul II. nach Polen und wird sie einweihen. Das ist Mein Wunsch! Wenn der Heilige Vater an diesen Ort kommt, werden ihn die Kardinäle und Bischöfe mehr unterstützen. Bei der Einweihung der Kapelle wird auch der Primas von Polen mit Kardinal Gulbinowicz anwesend sein. Dann wird der Frieden Gottes, den die Menschheit so nötig hat, zu herrschen beginnen!" Sie sagte, daß Sie diesen Ort auserwählt habe, denn Polen liege in der Mitte Europas. Zu diesem Ort würden alle Völker kommen und um den Frieden Gottes bitten. Wenn die Kapelle errichtet sei, würde hier viel um den Frieden gebetet werden. Hier könne er von Ihrem Sohn erfleht werden.

Sie betonte: "Die Gläubigen sollen auf der ganzen Welt inbrünstig beten. Durch das Gebet kann die ganze Welt gerettet werden! Die Völker sollen Jesus und Mir durch Gebet Abbitte leisten!" Es kämen immer noch Leute hierher, die nicht beten. Das Wichtigste sei die Gesundheit der Seele. Es sollten weiterhin Priester an diesen Ort kommen, denn durch die hier gefeierten hl. Messen würde der Ort gestärkt. Ich erzählte Ihr, daß hier durch sieben Tage und Nächte hindurch dauernd der Rosenkranz gebetet wird wie in der Jericho-Gebetsgruppe. Sie antwortete, daß die Gläubigen durch das Gebet diesen Ort noch mehr stärken würden. Das Gebet sei sehr nötig. Sie wünschte, daß die Botschaften allen Kardinälen, Bischöfen und Priestern übergeben werden, dann würden hierher, wo Sie erscheine, noch mehr Priester kommen. Wir sollten für die Priester beten, manche Priester bräuchten sehr viel Gebet. Sie teilte mit, daß der Primas des Jahrtausends, Kardinal Wyszynski, wegen seiner Leiden und Verfolgungen für den christlichen Glauben zur Ehre der Altäre erhoben werden möge. (Heiligsprechung!)

Ich erzählte Ihr, daß ich vom Seher Kamyk aus Australien einen Brief und eine Botschaft erhalten habe. Er habe mich gebeten, der Muttergottes bei der Erscheinung mitzuteilen, daß er Sie liebe. Sie antwortete, daß Sie jene, die Jesus und Sie lieben, niemals verlassen werde. Dem Kamyk habe Sie mitgeteilt, daß es in Polen auch Erscheinungen gäbe. Sie habe ihm auch meinen Vor- und Familiennamen genannt. Sie erwähnte, daß Sie in Jugoslawien Kindern erscheine und auch in vielen anderen Ländern, damit sich die Völker zu Gott bekehren und der Frieden Gottes auf der ganzen Welt zu herrschen beginne. Sie empfiehlt das Rosenkranzgebet und auch den Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit. (Barmherzigkeits-Rosenkranz) Sie klagte darüber, daß nicht alle Gläubigen an der hl. Messe teilnehmen, beichten und kommunizieren würden. Für diese solle man inbrünstig beten, damit sie sich zu Gott bekehren. Sie sagte auch, daß sich die Tage der Finsternis nähern. Jene, die eifrig beten, könnten verschont werden. Ich würde weiter in verschiedener Weise verfolgt werden, man würde mich in Schrecken versetzen und einsperren. Ich solle standhaft bleiben. Sie und Ihr Sohn Jesus seien mit mir. Ich solle am Glauben festhalten, den ich habe. Inzwischen gebe es 31.600 Heilungen an Seele und Leib.

 

15. August 1985

Kasimir Domanski: Am 15. August 1985 kam ich ungefähr um 8.00 Uhr auf meine Parzelle. Dort stand eine Menge Pilger. Die ganze Zeit über wurde gebetet. Um 11.00 Uhr feierten drei Priester eine hl. Messe. Danach fand eine Prozession mit Jesus in der Monstranz unter einem Baldachin statt. Alle Pilger und das Vaterland wurden gesegnet. Nach der Prozession erteilte ich im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen. Es wurde ständig gebetet. Ich ging um 18.30 Uhr in die Laube, kniete nieder und betete zusammen mit den Menschen den Freudenreichen Rosenkranz. Beim vierten Sätzchen trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid, einem blauen Mantel und einer blauen Schärpe um die Hüfte. Sie hatte einen langen hellen Rosenkranz und trug eine Krone. Sie weinte. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sagte: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir."

Ich fragte, ob ich Ihre Anweisungen gut ausführe. Sie antwortete mit: "Ja." Sie segnete alle Pilger und sagte: "Es ist gut, daß viele Gläubige auch bei der zweiten hl. Messe anwesend waren und viel für den Heiligen Vater gebetet haben. Er soll alle Völker zu Jesus führen. Das ununterbrochene Gebet bei Tag und Nacht hat der Heilige Vater sehr nötig. Es soll viel gebetet werden für den Papst, für die Kardinäle, für die Bischöfe und die ganze Geistlichkeit, damit sie nach dem Geiste des Evangeliums leben. Bei vielen Priestern fehlt der Glaube, man soll für sie viel beten." Ich fragte wegen der Kapelle. Sie sagte: "Du hast schon die Antwort von der städtischen Behörde erhalten. Man muß sich aber noch einmal schriftlich an die Behörden wenden, auch an den Kardinal Gulbinowicz. Wenn an diesem Ort eine Kapelle gebaut wird, dann kann der Friede für die ganze Welt erbeten werden. Dieser Platz ist von Jesus und von Mir ausersehen. Die Priester, die an diesem Ort die hl. Messe feiern, erhalten von Jesus große Gnaden. Aus aller Welt sollen Priester mit Pilgern herkommen! Durch hl. Messen und Gebet soll der Friede Gottes erfleht werden."

Die Muttergottes wünscht, daß sich auf der ganzen Welt alle Auserwählten, die Erscheinungen haben, im Gebet vereinigen sollen. Sie sagte: "Ich gebe dir die Macht, auch Kranke zu heilen, die nicht hierher kommen können, sogar solche, die im Ausland wohnen. Sie müssen aber am selben Tag und zur gleichen Stunde, wenn du den Segen in die Ferne erteilst, sich sammeln und im Gebet verharren. Sie müssen auch die hl. Sakramente empfangen. Zum Dank für die erhaltene Gnade der Gesundheit werden sich viele Leute zu Gott bekehren." Sie beauftragte mich auch, ins Ausland zu fahren, um die Gnade der Heilung auch dort zu erteilen. Dann würden sich Menschen aus vielen Völkern zum Dank für die erhaltene Gnade der Gesundheit bekehren. Sie habe mich als Ihr Werkzeug auserwählt, ich solle alle Anweisungen Ihres Sohnes und Ihre eigenen erfüllen. Dann sagte die Muttergottes zu mir: "Jetzt höre auf die Stimme meines Sohnes!"

Jesus sagte: "Ich und Meine Mutter geben dir Gnaden, damit du Meine und Meiner Mutter Anordnungen erfüllen kannst. Du wirst verfolgt werden. Durch deine vielen Leiden erhältst du von Gott viele Gnaden. Ich habe auch gelitten und bin auch verfolgt worden. Aber in all dem mußte sich der Wille Meines himmlischen Vaters erfüllen." Die Muttergottes teilte mit, daß 34.200 Heilungen an Seele und Leib erfolgt seien. Sie empfahl, den Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit und immer wieder den normalen Rosenkranz zu beten. Jetzt sollen sich alle Völker im Gebet vereinen. Durch den Rosenkranz könnten alle Probleme gelöst werden. Sie empfahl, das Lied 'Liebwürdige Maria' zu singen und mit der Statue des 'Barmherzigen Heilands' die Leute zu segnen. Sie trug mir auf, um den Hals ein Kreuz zu tragen. Ich solle es auf der Brust sichtbar tragen. Den allgemeinen Segen solle ich mit diesem Kreuz erteilen. – Die nächste Erscheinung finde im September statt.

 

8. September 1985

Kasimir Domanski: Am 8. September 1985 kam ich um 11.00 Uhr auf mein Grundstück. Es standen dort sehr viele Pilger. Ich begann im Namen Jesu und der Muttergottes den Segen zu erteilen. Inzwischen wurde der Rosenkranz gebetet. Um 12.30 Uhr wurde eine hl. Messe gefeiert, nachher erteilte ich allen Pilgern den Segen. Um 18.30 Uhr ging ich in die Laube und betete mit den Leuten einen Teil des Freudenreichen Rosenkranzes. Beim vierten Sätzchen trat die Muttergottes ein. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid, mit einem blauen Mantel und einer blauen Schärpe. Sie trug einen langen hellen Rosenkranz. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, auch du sollst nun Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft hast du von Meinem Sohn und von Mir." Sie weinte. Ich fragte Sie, ob ich Ihre Aufträge gut verrichte. Sie antwortete mit: "Ja."

Sie teilte mir mit, daß Sie während der hl. Messe anwesend gewesen sei und alle Votivgaben gesegnet habe: die Monstranz, den Kelch, das Ziborium und die übrigen Geschenke, die geopfert wurden. Sie sagte: "Jene, die Mir und Meinem Sohn Geschenke geopfert haben, werden von Jesus und Mir niemals verlassen werden!" Sie teilte mit, daß auf der ganzen Welt Unruhe herrsche, denn es werde zu wenig gebetet. Nicht alle Pilger, die hierher kommen, würden beten. Bei so manchem fehle es an Glauben und an Gebet. Es gebe zu viel Stolz! Sie komme auf die Erde, damit sich die Völker zu Gott bekehren. Russland solle unbedingt von der ganzen Kirche gemeinsam mit dem Heiligen Vater Ihrem Unbefleckten Herzen geweiht werden. Sie sagte: "Steht es etwa mit der Welt gut, wenn die Diener Meines Sohnes, die Priester, ihren Dienst aufgeben, ihren Talar an den Nagel hängen, ihre Gelübde brechen und sogar Familien zerstören? Die Priester belehren die Gläubigen nicht über die 10 Gebote Gottes gemäß dem Evangelium. Es fehlt auch die Unterweisung über das Fegefeuer und die Hölle. Im Westen verlassen die meisten Priester Gott, deshalb sind dort so wenige Gläubige in den Kirchen. Die Priester beten dort zu wenig. Sie sollten aber den Gläubigen ein Vorbild sein und inbrünstig beten."

Sie teilte auch mit, daß man auf die Fürsprache des hl. P. Maximilian Kolbe bei andächtigem Gebet viele Gnaden erhalten könne. Sie rief erneut zur Bekehrung auf: "Meine Kinder, bekehrt euch, denn die Zeit zur Bekehrung ist kurz! Ich kann den strafenden Arm meines Sohnes nicht mehr lange zurückhalten, denn in der Welt gibt es zu viele Sünden! Geht zur hl. Beichte und zur hl. Kommunion. Verfolgt nicht Jesus und Mich! Das Strafgericht hängt über der ganzen Welt! Nur durch Gebet kann die Welt noch gerettet werden! Das polnische Volk soll viel beten, denn Ich und Mein Sohn vertrauen auf dieses Volk. Oft schon habe Ich Polen gerettet, denn das Volk hat zu Meinem Sohn und zu Mir gefleht. Wenn es so weiter betet, wird es nie in den Irrtum fallen! Alle Völker sollen so beten wie das polnische Volk und so auf Jesus und Mich vertrauen. Dann kann der Friede auf der ganzen Welt erfleht werden. Alle Völker sollen inbrünstig beten, besonders jene Nationen, die vom Satan angegriffen werden, sie sollen sich bekehren. Es gibt dort viele Gläubige, die verfolgt werden. Ich bitte Gott für alle Kinder der ganzen Welt um Bekehrung zum wahren Glauben!"

Sie sagte, ich würde weiter verfolgt werden, aber alles würde ich überstehen, denn Ihr Sohn und Sie seien mit mir. Für alle Leiden und Verfolgungen erteile Sie mir besondere Gnaden und ein eigenes Geschenk. Sie sagte zu mir: "Du bist Mein und Meines Sohnes Apostel, denn du erfüllst alle unsere Anweisungen. Durch deinen Segen, den du im Namen Jesu und in Meinem Namen spendest, erhalten viele die Gnade der Gesundheit an Leib und Seele und bekehren sich. Die Kraft dazu gebe Ich dir bei der Auflegung der Hände auf die Gläubigen, denn du bist auserwählt als Mein und Meines Sohnes Werkzeug. Du wirst von so manchen Priestern verfolgt, denen es an Glauben fehlt. Viele von ihnen werden sich einmal bekehren wollen, aber es wird zu spät sein. Ich gebe den Priestern, Bischöfen und Kardinälen die Anweisung, an diesem Ort recht viele hl. Messen zu feiern. Dann entsteht die Kapelle vom Frieden Gottes schneller, die für die ganze Welt so nötig ist. An diesem hl. Ort kann der Friede erfleht werden, denn Ich bin hier immer gegenwärtig und gebe euch Rettung. Alle Gläubigen sollen den Exorzismus beten, damit der Satan keinen Zutritt hat. Der Satan fürchtet sich vor dem Exorzismus!"

Die Muttergottes empfiehlt, oft den Rosenkranz und den Rosenkranz von der göttlichen Barmherzigkeit zu beten. Die Barmherzigkeit Gottes könne die ganze Welt retten. Man solle auch für den Bau der Kapelle zur göttlichen Barmherzigkeit flehen. Sie sagte: "Ich weiß, daß du Meine Anordnungen erfüllst und Briefe an den Primas von Polen, an den Kardinal Gulbinowicz sowie an die städtische Behörde geschickt hast. Jetzt wird bald die Entscheidung über den Bau der Frieden-Gottes-Kapelle fallen. In Kürze erhältst du die Erlaubnis dazu. Es soll aber weiterhin flehentlich darum gebetet werden. Durch Jericho Prozessionen wird die Kapelle schneller gebaut. Der Orden der 'Tröster von Getsemani' wird dann in der Frieden Gottes Kapelle die Seelsorge übernehmen. Dieser Orden ist von Anfang an dafür auserwählt, denn er verehrt besonders das Leiden Meines Sohnes. Bald werden Meine Erscheinungen in Ohlau von der Kirche anerkannt werden. In der Welt gibt es viele Erscheinungen. Diesen Ort aber habe Ich auserwählt, damit hier alle Priester und Gläubigen um den Frieden Gottes beten, denn die Welt braucht ihn sehr dringend!"

Die Muttergottes empfiehlt, sich wieder an den Primas von Polen und an den Kardinal Gulbinowicz zu wenden, damit der Heilige Vater zu einem Besuch Polens und zur Einweihung der Frieden-Gottes-Kapelle eingeladen werde. Wir sollten aber flehentlich beten, dann würden alle Ihre Empfehlungen vom Heiligen Vater und den Kardinälen erfüllt werden. Die Gläubigen würden hier viele Gnaden erhalten, aber nicht alle hätten Jesus und Ihr dafür gedankt. Sie teilte mit: "Ich erschien einem Mädchen. Sie kam mit den Pilgern. Ich führte es durch den Park zum Erscheinungsort. Am Sonntag, dem 11. August (1985), war ich um 12.00 Uhr während der hl. Messe ständig gegenwärtig!" Damals vermittelte die Muttergottes einem 18-jährigen Mädchen die Gnade der sofortigen Heilung. Die Eltern dieses Mädchens sollen inbrünstig beten. Sie sagte, Sie habe das getan, damit sich viele Leute zu Jesus Christus bekehren. Je mehr gebetet werde, desto mehr Heilungen würde es geben, man müsse aber Ihren Sohn und Sie darum bitten und vorbereitet sein durch Beichte und hl. Kommunion. Auch dürfe man an Sonn- und Feiertagen die hl. Messe nicht versäumen (auslassen).

Sie sagte: "Wenn ihr euch an Meinen Sohn und an Mich wendet, werden wir euch niemals verlassen. Bittet Meinen Sohn und Mich, denn durch das Gebet könnt ihr viele Gnaden erhalten. Ich kam an Meinem Festtag, um dir an deinem Geburtstag den Segen zu erteilen und dir noch größere Heilungskraft zu verleihen beim Erteilen des Segens im Namen Jesu und in Meinem Namen. – Die Gläubigen, die vorbereitet waren, haben heute viele Gnaden erhalten. Es sind schon 35.600 Heilungen an Seele und Leib erfolgt. Es kommen auch viele Leute hierher, die dich verfolgen. Sie werden sich bekehren wollen, aber es wird dann schon zu spät sein. Betet für sie, daß sie Jesus und Mich nicht mehr beleidigen. Wer dich verfolgt, verfolgt Meinen Sohn und Mich, denn du verrichtest die Anordnungen Gottes. – Diese Empfehlungen müssen ausgeführt werden, denn Ich habe dich erwählt, damit sich alle Völker bekehren." Sie teilte mit, Sie und Jesus wünschen, daß ich ins Ausland fahren soll: nach England, nach Frankreich und nach Deutschland. Weitere Hinweise würde ich später bekommen. In diesen Ländern würden sich aufgrund der Heilungen viele Menschen bekehren. Ich fragte die Muttergottes wegen eines Bildes. Sie sagte: "Es soll ein Bild der Königin mit dem göttlichen Kind gemalt werden!"

Sie bestätigte, daß Anna Jarga Bay echte Botschaften vom Himmel erhalte. Man solle sich im Gebet mit allen zusammenschließen, die Erscheinungen haben. Man solle auch für den Orden der 'Tröster von Getsemani', der diesen Ort betreuen soll, sehr viel beten. Ich fragte die Muttergottes auch wegen eines Gerichtsbescheides, der mich zur Zahlung von 75.000 Zloty (ca. 75 Ö.S, oder 10 DM; man beachte jedoch den mehrfach höheren Wert dieses Geldbetrages in Polen!) verpflichtete. Sie sagte, daß ich bezahlen müsse, denn sie könnten mir verschiedenes antun. Der Satan räche sich an mir wegen dieser Ereignisse. Wer das Kreuz trage, werde siegen. – Die nächste Erscheinung sei im Oktober.

 

7. Oktober 1985

Kasimir Domanski: Am 7. Oktober 1985 kam ich um 9.00 Uhr auf mein Grundstück. Es standen dort sehr viele Pilger, die beteten. Ich segnete die Leute im Namen Jesu und der Muttergottes. Die ganze Zeit über wurde gebetet. Um 12.00 Uhr feierten fünf Priester in Konzelebration eine hl. Messe. Um 15.40 Uhr ging ich in die Laube, kniete nieder und betete mit den Leuten den Glorreichen Rosenkranz. Beim dritten Sätzchen kam die Muttergottes. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid, mit einem blauen Mantel und einer blauen Schärpe. Sie hatte einen langen hellen Rosenkranz. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sprach: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir."

Ich besprengte Sie mit Weihwasser. Sie lächelte und sagte, Sie komme am Rosenkranzfest, um durch die Kraft des Rosenkranzes den Glauben zu stärken. Sie bestätigte, daß Sie ab 11.00 Uhr unter den Gläubigen gegenwärtig gewesen sei. Während der hl. Messe habe Sie zusammen mit Jesus die Gläubigen und jene Priester, welche die hl. Messe gefeiert haben, gesegnet. Auch die Votivtafeln seien gesegnet worden. Während der hl. Wandlung sah ich Jesus und die Muttergottes vor dem Altar stehen. Sie segneten alle Gläubigen. Jesus und die Muttergottes trugen eine Krone auf dem Haupte. Die Muttergottes hatte einen Rosenkranz in der Hand. Der Heiland hielt das Zepter. Das war ein schöner, majestätischer Anblick. Sie sagte, Sie werde viele Priester an diesen Ort schicken, damit viele hl. Messen gefeiert werden. Die Priester erhalten dafür viele Gnaden. Sie teilte mit, daß jener Priester aus der Diözese Breslau, der die Gnade der Heilung von schwerer Krankheit erhalten habe, die 'Muttergottes von Ohlau' nicht enttäuschen werde. Er werde an den auserwählten Ort kommen und eine hl. Messe zur Danksagung feiern. Durch die Heilung des Priesters würden sehr viele andere Priester das Wunder seiner Heilung bestätigen. Auch diese würden dann hierher kommen.

Ich sagte der Muttergottes, daß Kardinal Gulbinowicz den Priestern das Feiern der hl. Messe an diesem Ort erschwert. Sie sagte, daß jene Hirten (Bischöfe, Kardinäle), welche die Priester und Gläubigen von diesem Erscheinungsort fernhalten, beim Gericht Gottes dafür zur Verantwortung gezogen werden. Sie sagte weiter: "Als Mein Sohn Jesus Christus auf Erden das Lehramt ausübte und während des Kreuzweges so viel gelitten hat, ist er auch von den Aposteln verlassen worden. Auch jetzt verlassen viele Bischöfe und Priester Meinen göttlichen Sohn und Mich dadurch, daß sie an die Erscheinungen nicht glauben. Die Zeit vor der kommenden Strafe Gottes ist sehr kurz! Ich komme auf die Erde, um die Welt zu retten. Viele Bischöfe und Priester wenden sich von Uns ab. Sie erfüllen nicht Unsere Aufträge. Durch die Erscheinungen in Ohlau haben sich schon sehr viele Leute zu Gott bekehrt. Leute, die jahrelang nicht zur hl. Beichte und zur hl. Kommunion gegangen sind, haben sich durch die Erscheinungen in Ohlau bekehrt und leben nun wieder in der Heiligmachenden Gnade. Es werden weiter Pilger aus Polen und aus der ganzen Welt kommen. Du sollst sie daran erinnern, daß sie vorher beichten und kommunizieren sollen."

Jesus und Sie hätten der 48 Jahre alten Helena Zarycrua aus dem Fürsorgehaus in Glivice, die 10 Jahre lang mit Krücken ging, die Gnade der sofortigen Heilung geschenkt. Man müsse für die erhaltene Gnade der Heilung Jesus und Ihr inbrünstig danken. Sie sagte, daß Jericho-Veranstaltungen oder ununterbrochenes Rosenkranzgebet für den Heiligen Vater und die ganze Kirche sehr nötig seien. In Kürze werde eine Synode stattfinden, die man mit viel Gebet unterstützen soll, damit der Heilige Vater Ihre und Ihres Sohnes Aufträge in die Tat umsetzen könne zum Wohl der Kirche. Sie teilte auch mit, daß der Heilige Vater den Kardinal Gulbinowicz auffordern werde, nach Rom zu kommen, denn er habe ärztliche Bescheinigungen und Beweise erhalten, welche die Echtheit der wunderbaren Heilungen durch Jesus und Sie bezeugen. Bald würde ich von den kirchlichen und weltlichen Behörden die Erlaubnis zum Bau der Kapelle erhalten. Ich fragte Sie, ob ich Ihre Anweisungen gut ausführe. Sie sagte: "Ja, gut." Es sei auch gut, daß ich den Leuten erkläre, ich sei kein Gesundbeter, durch meine Hände würden Jesus und Sie, die Muttergottes, heilen.

Die allerseligste Jungfrau sagte dann: "Höre jetzt auf die Stimme Meines Sohnes!" Jesus sagte: "Der Orden der Tröster von Getsemani ist ein Orden, der Mein Leiden am Ölberg verehrt. Dieser Orden soll die Seelsorge der Kapelle vom Frieden Gottes in Ohlau übernehmen. Hier soll weltweit das größte Heiligtum vom Frieden Gottes erstehen. Von diesem Heiligtum aus werden Ich und Meine Mutter, die unbefleckte Jungfrau, der ganzen Welt große Gnaden erteilen. Übermittle Meine und Meiner Mutter Anweisungen allen Bischöfen und Priestern. Sie sind sehr wichtig und notwendig für die ganze Menschheit! Denke daran und teile den Bischöfen, Priestern und Gläubigen mit, daß Meine Mutter schon zehnmal an diesem Ort geweint hat. Wenn jetzt unsere Anweisungen nicht befolgt werden, wird die Strafe über die ganze Welt kommen! Die ganze Verantwortung dafür fällt auf die Bischöfe und Priester zurück, denn sie nehmen die Rettung nicht an, die Meine Mutter in den Botschaften anbietet. Am 3. Mai (1985) wurde das Zeichen für die ganze Kirche gegeben: Das Sonnenwunder so wie in Fatima 1917!" Noch viele andere Zeichen wurden vom Himmel gegeben: Das Kreuz am Himmel, die Gestalt der Muttergottes mit dem göttlichen Kind und daneben das sichtbare Kreuz und der Rosenkranz.

Jesus sagte: "Mein Sohn, verrichte Meine und Meiner Mutter Anweisungen so, wie du es bis jetzt getan hast. Trage das Kreuz, das Ich dir auferlegt habe. Auch Ich habe das Kreuz auf Erden getragen. Gehe mit dem Kreuz weiter voran. Du wirst alles überwinden. Wer das Kreuz trägt, siegt. Ich und Meine Mutter sind mit dir. Durch das Kreuz, das Ich dir auferlegt habe, wird sich das Volk zu Gott bekehren." Die Muttergottes sagte, daß 39.800 Heilungen an Seele und Leib erfolgt seien. Über die Muttergottes-Statue in der Barbara-Kirche von Skoszawa teilte Sie mit, daß die Statue der 'Heiligsten Jungfrau mit dem Kind', die sich dort auf dem Altar befindet, zweimal gekrönt worden sei. Viele Gnaden seien dort geflossen und würden weiter auf die Gläubigen herabfließen. Dort soll auch ein Muttergottes-Heiligtum entstehen, in dem Ihr viel Ehre erwiesen werden solle. Durch diese Statue gebe Sie wunderbare Zeichen, damit Ihre Anordnungen schnell erfüllt würden. Es sollen auch Gebetsstätten auf den Namen des hl. Charbel errichtet werden. Sie sagte mir, ich solle nach England, Frankreich und Deutschland fahren, denn dort würden sich durch die Heilungsgnaden viele Leute zu Gott bekehren. Sie teilte mit, daß die stigmatisierte Katharina Szymon während ihres Aufenthaltes in Ohlau viele Gnaden von Ihr erhalten habe. Während Ihrer Erscheinung habe Katharina einen speziellen Segen von Jesus und Ihr erhalten. – Die nächste Erscheinung mit weiteren Mitteilungen werde im November sein.

 

1. November 1985

Kasimir Domanski: Am 1. November 1985 kam ich um 10.30 Uhr auf meine Parzelle. Die Pilger beteten den Rosenkranz. Lange Zeit hindurch wurde gebetet. Ich erteilte den Segen im Namen Jesu und Mariens. Um 12.00 Uhr beteten wir den 'Engel des Herrn'. Danach erteilte ich weiter den Segen. Um 12.30 Uhr ging ich in die Laube hinein. Kniend betete ich mit den Leuten den Glorreichen Rosenkranz. Beim fünften Sätzchen kam die Muttergottes. Sie war bekleidet mit einem weißen Kleid, mit einem blauen Mantel und einer blauen Schärpe. Sie hatte einen langen hellen Rosenkranz. Die Muttergottes segnete mich, legte Ihre Hände auf meine Schultern und sagte: "Ich habe dich geheilt, auch du sollst nun Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Ich fragte die Muttergottes, ob ich Ihre und Jesu Anweisungen gut ausführe. Sie antwortete: "Die Anweisungen erfüllst du gut. Diese Empfehlungen sind sehr wichtig für die ganze Welt!"

Ich fragte auch über die Kapelle. Sie antwortete: "Teile allen Bischöfen und Priestern mit, daß die Kapelle vom Frieden Gottes recht schnell errichtet werden soll. Übermittle Meine Botschaften dem Primas und dem Kardinal Gulbinowicz, denn die Zeit ist kurz. Ich komme schon 27-mal auf die Erde und Meine Anordnungen sind immer noch nicht erfüllt worden. Manche spotten über Meine Anweisungen und Erscheinungen. Das sind doch Empfehlungen von Meinem Sohn und von Mir! Es ist notwendig, daß sich alle Völker in dem einen katholischen Glauben vereinen! Die Friedensparolen von heute beruhen nicht auf einem religiösen Fundament. Es ist viel Gebet nötig, damit die Menschheit sich zu Gott bekehrt. Alle Völker sollen Gott vertrauen und sich an Seine Barmherzigkeit wenden. Auf der ganzen Welt muß der Rosenkranz gebetet werden. Meine Kinder, tut Buße! Bekehrt euch, denn die Zeit ist kurz. Ihr lebt schon in den Tagen, wo Zeichen am Himmel und auf der Erde gegeben werden. Durch diese Zeichen sollen sich alle Völker bekehren."

Die Muttergottes sagte auch, daß Gott ein Wunder am Himmel geben werde in der Gestalt des Kreuzes! Wenn die Menschen sich nicht bekehren, würden Sturm, Blitz und Hagel kommen. Die Erde beginne zu explodieren. In verschiedenen Ländern habe es schon Erdbeben gegeben, weil die Menschen zu viel sündigten. Sie sagte: "Meine Kinder, die Völker, die sich zu Gott, Meinem Sohn und zu Mir bekehren, werden vor dem Verderben gerettet werden, aber jene, die sich dem Satan übergeben haben, gehen ewig zugrunde! – Meine Kinder, betet, bevor ihr schlafen geht, gemeinsam den Rosenkranz. Ich bin die Königin des Weltalls. Das polnische Volk hat ein besonderes Vertrauen zu Jesus und Mir. Wenn die ganze polnische Nation inbrünstig zu Gott um Barmherzigkeit betet, wird sie vor dem Untergang gerettet werden. Alle Völker der Welt werden sich Polen zum Vorbild nehmen, wie man Gott anbeten soll. Wenn sie (Menschen aus allen Völkern) zur Frieden-Gottes-Kapelle kommen, werden viele die Gnade der Gesundheit an Seele und Leib erhalten."

Ich sagte zu Ihr, daß zu diesem Ort Leute kämen, die behaupten, sie hätten die Gabe der Heilung. Die Muttergottes antwortete, man müsse vorsichtig sein, denn das könne ein Werk Satans sein. Die Gabe der Heilung hätten in Polen noch ein Priester, der Bruder Biernacki und die Schwester Katharina Szymon. Echte Erscheinungen gebe es in Szczecin (Stettin) und in Ohlau. In Polen gebe es viele Leute, die von Gott die Gnade erhalten haben, Jesus, Sie (die Muttergottes) und andere Zeichen Gottes zu schauen. – Die Schwester Krystyna (Christine) hätte viel zu leiden gehabt, denn sie sei vom Satan besessen gewesen. Die Priester hätten den Exorzismus gebetet, und so sei sie vom bösen Geist, dem Satan, befreit worden. Ich solle ihr übermitteln, daß sie Ihr Kind sei und heute ein großes Geschenk vom Himmel, von Ihrem Sohn und Ihr, erhalten würde: Durch sie (Krystyna) werde der Himmel sprechen!

Sie sagte: "Gut, daß du Meine und Meines Sohnes Anweisungen befolgt hast und mit der Gnade der Heilung in der Kirche von Zamojc bei den Redemptoristen gewesen bist." Am 20. Oktober 1985 erteilte ich dort jenen Leuten den Segen, die vorher an einer hl. Messe teilgenommen hatten. Während der hl. Messe sah ich vor dem Altar Jesus und die Muttergottes stehen. Jesus war mit einem rötlichen Gewand bekleidet und trug auf dem Haupt eine Krone. Er segnete alle Gläubigen. Am 26. und 27. Oktober war ich mit der Gnade der Heilung in Starachowice. Die Muttergottes sagte mir, daß der Priester, der das Heiligtum von der Unbefleckten Empfängnis baut, viele Gnaden erhalte. Ich solle auf die Einladung dieses Priesters in seine Pfarrei fahren, denn die Leute würden unzählige Gnaden der Gesundheit und der Bekehrung zu Gott erhalten. Die Muttergottes teilte mir mit, ich solle mich bemühen, schon bald ins Ausland zu fahren. Durch die Gnaden der Heilung würden sich viele Leute zu Gott bekehren. Die Heilungen seien ein großes Geschenk für die ganze Menschheit. Sie empfahl mir, beim Gebet oft die Fürsprache des hl. Charbel und des hl. Maximilian Kolbe anzurufen. Heute sei Sie beim 'Engel des Herrn' um 12.00 Uhr beim Heiligen Vater gewesen, der gemeinsam mit den Pilgern gebetet habe

Jetzt, um 12.20 Uhr, sei Sie hier in Ohlau, um Ihre und Ihres Sohnes Aufträge zu übermitteln. Von hier gehe Sie nach Australien, um dem kleinen Kamyk eine Botschaft zu bringen. Sie sagte, daß Sie meiner ganzen Familie den Segen erteilt habe und auch den Priestern, Priesterkandidaten und allen Gläubigen. Sie teilte mit, daß schon 41.100 Heilungen an Seele und Leib erfolgt seien. Sie machte aufmerksam, daß man durch die hl. Beichte und die hl. Kommunion vorbereitet sein soll. Ich fragte, ob die Erscheinungen in Dwor Mazoviecki echt seien. Sie antwortete: "Dort sind echte Erscheinungen. Gegenwärtig gibt es viele Zeichen vom Himmel, damit sich die Menschen zu Gott bekehren." Sie erwähnte wieder, daß hier der Orden der Tröster von Getsemani tätig sein werde und sagte: "Du bist von Kindheit an auserwählt, um Meine und Meines Sohnes Anweisungen weiterzugeben. Du wirst von den Menschen verfolgt, denen es an Glauben und Gebet fehlt. Für sie soll man viel beten." Sie trug mir auf, nochmals beim städtischen Bauamt einen Antrag um die Erlaubnis für die Errichtung der Frieden-Gottes-Kapelle zu stellen. Diese Kapelle werde der ganzen Welt den Frieden bringen! Es kämen immer noch Leute, die nicht beten. Diese könnten die Gnade der Heilung an Seele und Leib nicht erhalten. Am Ort, wo Sie erscheine, sei viel Gebet erforderlich. – Die nächste Erscheinung werde im Dezember sein.

 

8. Dezember 1985

Kasimir Domanski: Am 8. Dezember 1985, dem Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, kam ich um 7.30 Uhr zum Schrebergarten. Eine große Menschenmenge hatte sich hier versammelt. Es wurde der Schmerzhafte Rosenkranz gebetet. Beim fünften Sätzchen legte ich mich, wie es die Muttergottes von mir gewünscht hatte, kreuzförmig auf den Boden und betete für die Bekehrung der Sünder. Anschließend erteilte ich im Namen Jesu und der Muttergottes allen Gläubigen den Segen. Um 10.00 Uhr feierten zwei Priester eine hl. Messe, der noch zwei weitere folgten, die von mehreren Priestern gemeinsam gefeiert wurden. Um 14.40 Uhr begab ich mich wieder in die Laube hinein und betete kniend mit den Pilgern den Schmerzhaften Rosenkranz. Beim dritten Sätzchen erschien die Muttergottes. Sie trug das Jesukind auf dem linken Arm. Sie war bekleidet mit einem blauen Mantel. In der rechten Hand hatte Sie einen langen hellen Rosenkranz. Sie segnete mich, legte Ihre Hände auf Meine Schultern und sagte: "Ich habe dich geheilt, du sollst nun auch Kranke heilen – durch Berührung! Die Kraft dazu hast du von Meinem Sohn und von Mir." Ich besprengte Sie mit Weihwasser. Dabei lächelte Sie wie immer. Die Muttergottes fing an zu weinen. Ich fragte Sie, ob ich Ihre Aufträge gut erfülle. Sie sagte, daß ich den Willen Gottes gut erfülle und deshalb viele Verfolgungen habe.

Sie sagte: "Halte fest am Glauben, den du hast. Dadurch wirst du alles überwinden. Viele kommen aus Neugier, beten nicht und sind unvorbereitet. Eine Tonbandaufnahme von den Botschaften, die du in Ekstase erhältst, wird ihnen nicht gelingen. Mein Sohn, veröffentliche auch, daß viele Bischöfe und Kardinäle gegen Meine in Ohlau gegebenen Botschaften auftreten, was besonders einer tut. Wenn dieser Mich weiter so verfolgt, wird er in die Ewigkeit abberufen und sich vor Gottes Gericht verantworten müssen. Ihr, Meines Sohnes Priester, die ihr Meine Erscheinungen verfolgt, wisset, daß ich schon seit Jahrhunderten in verschiedenen Gegenden auf der Erde umhergehe! – Im Jahre 1917 wollte ich in Fatima die Welt vor dem Zweiten Weltkrieg verschonen, aber man schenkte Mir kein Gehör. Von dieser von der göttlichen Barmherzigkeit in Polen auserwählten Stätte aus warne ich euch jetzt! Wenn ihr die Rettung, welche Ich vom Himmel für die ganze Menschheit gebe, nicht annehmt, werdet ihr im schrecklichen Dritten Weltkrieg – einem Atomkrieg – umkommen! Ich weiß, daß mich das polnische Volk nicht enttäuschen wird. Von dieser Stätte in Ohlau soll der Friede Gottes in die ganze Welt fließen. Dank eurer ununterbrochenen Gebete bei Tag und bei Nacht wird der Heilige Vater sehr gestärkt und vor den Werken Satans und seinem Gefolge geschützt. Viele trachten nach seinem Leben, daher ist weiterhin das Rosenkranzgebet und der Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit notwendig. (Barmherzigkeits-Rosenkranz)

Betet ebenfalls für jene Priester, die Mich und Meinen Sohn verfolgen. Wegen dieser Priester habe Ich viele Tränen vergossen. Für diese Verfolgungen werden sie sich vor Gottes Gericht verantworten müssen. Sage weiterhin den Gläubigen, daß du das Werkzeug Gottes bist, durch das Ich und Mein Sohn die Gnaden senden. Bei der in Rom abgehaltenen Bischofssynode waren viele gegen den Heiligen Vater. Er aber, erleuchtet durch die Kraft des Heiligen Geistes, überzeugte die Kardinäle und Bischöfe, daß sich die Kirche Jesu Christi an die vertrauten Grundsätze des Evangeliums halten muß. Auch Katharina Szymon, die polnische Stigmatikerin, hat in ihrem Leben viel ausgestanden, was hauptsächlich von den Priestern verursacht wurde, und leidet weiter unter deren Nachstellungen. Aber viele beten zu Mir und Meinem Sohn in Katharinas Meinung. Mein Sohn! Schon zweimal war Papst Johannes Paul II. durch die Gnade der Bilokation in deiner Wohnung. Es ist gut, daß du die Hinweise des Heiligen Vaters erfüllt hast und für seine Intention (Kirche und Synode) mit der Gebetsgemeinschaft Jericho über viele Tage und Nächte ununterbrochen den Rosenkranz gebetet hast."

Sie sagte, ich solle Ihre Botschaften allen Bischöfen und Priestern zusenden. An Seele und Leib seien 43.700 Menschen geheilt worden. Sie teilte mir auch mit, daß um die Mittagszeit 28.000 Pilger aus ganz Polen und auch aus dem Ausland anwesend waren und daß heute noch sehr viele kommen würden. Sie sagte: "Ich, die Unbefleckte Empfängnis, bin heute als siegreiche Muttergottes hierher gekommen."