6. Mai 2005
Julia: Gegen 17.50 Uhr saß ich auf dem Stuhl: Plötzlich strömte ein starkes Licht mit herrlichen Strahlen auf mich aus, so dass ich auf den Boden fiel und sogleich entrückt wurde. Ich sah, wie ein schöner Nebelschleier herab kam und das Ziborium umhüllte, in dem zwei Hostien aufbewahrt waren, die am 16. April 2005 um 19.00 Uhr während der Hl. Messe für die freiwilligen Helfer herabgekommen waren. In diesem Augenblick hörte ich die liebevolle Stimme des Heilandes.
Jesus: Meine innigst geliebte Seele, wenn es für Mich und für Meine Mutter ist, schreckst du nicht einmal vor 'zweimaligem Sterben' zurück. (Siehe Botschaft vom 2. August 1998: 'zweimaliges Sterben' bedeutet ein doppeltes Leiden, da Julia außer den körperlichen Leiden noch zusätzliche seelische Leiden erdulden muss, aufgrund haltloser Lügengeschichten von Gegnern der Ereignisse von Naju und um die Person Julia.)
Gott Vater sandte Mich, Seinen einzigen Sohn, in diese Welt aus, damit alle Erdenkinder, die in Sünden leben, sich bekehren, um gerettet zu werden. Deshalb gab Ich Mein Ganzes restlos her – soweit, dass Ich selbst zur Speise wurde, um alle Kinder der Welt zu retten.
Meine geliebte kleine Seele, um diesem deinem Herzenswunsch zu entsprechen – du wünschest als 'Blume des Trostes' Moment für Moment zu erblühen, um Mein und Meiner Mutter zerrissenen Herzen zu heilen – kam Ich persönlich in Form von Heiligen Hostien herab, um mit den Kindern die Liebe zu teilen. Dennoch wird Meine wahrhafte Hostie mit den fadenscheinigen Theorien und Argumenten des Irrtums und der Häresie ignoriert.
Heute offenbare Ich euch, dass die Heiligen Hostien vom 16. April 2005, die Ich während der Abschlussmesse der Exerzitien der besonders berufenen Kinder herabgegeben habe, keine Oblaten sind. Dies ist gerade Beweis dafür, dass Ich und Meine Mutter dich so innigst lieben und zudem ein unveränderliches Vertrauen zu dir haben. Dies ist ein Zeichen der Liebe für alle Kinder, die durch Meine Mutter zu Mir kommen wollen. Also habt Mut bei allem, was ihr tut – zu jeder Zeit an jedem Ort. Sagt 'Ja' und kommt durch Meine Mutter zu Mir und lebt mit Mir. Der Tag der Entstehung des neuen Himmels und der neuen Erde ist nicht allzu weit. Mein Feind Satan, der die Welt in Finsternis zu stürzen versucht, stachelt die Obrigkeit der Kirche auf, um Meine Mutter, die in Naju durch dich den Weg der Liebe aufzeigt, der Häresie zu beschuldigen. Trotzdem ist dieselbe Obrigkeit darauf bedacht, nur das eigene Gesicht zu wahren, ihren eigenen Ruf und ihr eigenes Wohlergehen. So brennt Mein Heiligstes Herz lichterloh. Der gerechte Gott Vater hat wegen deiner Liebe, du kleine Seele, anstatt des Zornesbechers den Segen, die Zeichen und sogar die Liebe gegeben. Dennoch ließ die Obrigkeit offiziell verlauten, dass all dies die Kirche gar nichts anginge.
Sie ist in äußerste Tobsucht ausgebrochen und treibt sogar gute Seelen in das Chaos und animiert sie zum Weg in die Hölle – Seelen, die durch dich, die du auserwählt bist, die Erdenkinder zu bekehren, um sie in das Himmelreich zu führen, imstande gewesen wären, in das himmlische Paradies zu gelangen. Daher verkünde es mit aller Kraft, dass man viel mehr Rosenkranzgebete verrichten und sich mit dem "Lebendigen Gebet" (den Alltag in Gebet verwandeln) bewaffnen soll.
Meine kleine Seele, die du durch Meine Mutter für Mich arbeitest, du sollst dir die Worte der Menschen, die in sich in Widerspruch stehen, nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Lass vielmehr Klugheit walten als demütige kleine Seele mit liebendem Herzen, so wirst du im heftigsten Kampf dieser letzten Ära ganz bestimmt als Sieger hervorgehen. Die Mehrzahl der besonders auserwählten, die so genannten 'Mich-verkündenden-Geistlichen', schwanken, wie ein den Orientierungssinn verlorenes Schiff im Winde hin und her und lassen die Wahrheit außer Acht. Also sollt ihr nicht vergessen, dass das Himmelreich nicht jenen gehört, die Mich ignorieren, sondern euch, da ihr für Mich arbeitet.
Es erweckt den Anschein, als hätte Satan erfolgreich Verwüstungen herbeigeführt: Ich aber werde immer mit Meiner unsichtbaren Gegenwart mit dir sein. Habe keine Angst, verkünde mutig, ohne zu zögern, Meine höchst erhabene reinste Liebe und die Liebe Meiner Mutter und schreite voran. Dann wirst nicht nur du, sondern auch die dir folgenden kleinen Seelen in der Herrlichkeit Meiner Mutter weilen. Habe keine Angst, richte dich ohne Zögern eiligst auf und verkünde es laut, mutig und furchtlos.
Feiglinge, Tieren in Menschengestalt gleich, sind die, welche das Werk Meiner Mutter und Mein Werk verhindern, verleumden und die Fehler der anderen anprangern, indem sie ihre eigenen Vergehen bestens vertuschen. Ihnen gebührt ein Ort des flammenden Meeres von Feuer und Schwefel. Doch die Barmherzigkeit Meiner grenzenlosen Liebe liebt selbst diese Menschen. Opfere gänzlich alle Leiden, die dir zuteil werden, damit auch diese sich bekehren, den Satan besiegen, der sie anstachelt, im Eiltempo in den Untergang zu rasen, damit sie am Jüngsten Tag in das Himmelreich eintreten, statt in das ewige Feuer hineingeworfen zu werden.
Meine geliebte berufene kleine Seele, Gott Vater zögert noch, den Zornesbecher herabfallen zu lassen, da kleine Seelen wie du existieren, die Mich und Meine Mutter bekannt machen, und die Seelen immer mehr zunehmen, die sich nach deinem Vorbild mit demütigem Herzen bemühen, jeden Moment des Alltags in Gebet zu verwandeln, um ihr Leben ganz aufzuopfern. Wie könnte Ich dich daher je im Stich lassen, selbst wenn du dich inmitten der gigantischen Sturmböen der Naturkatastrophen befinden solltest. Ich werde ganz sicher an deiner Seite sein und dich bewachen, beschützen und in das himmlische Paradies begleiten. Also sorge dich um Nichts, halte die Hand Meiner Mutter fest und folge Mir nach.
Meine geliebte süße kleine Seele, durch das besondere Zeichen der Liebe, das heute den Kinder der Welt gegeben ist, werden unermessliche Gnaden herabströmen. Bewahre es gut, denn alle, die sie (die Heiligen Hostien) betrachten und sich davon berühren lassen, werden Freude, Liebe und Frieden erfahren und die Wichtigkeit der Heiligen Eucharistie in besonderem Maße erkennen.
Julia: Als ich von der Entrückung wieder zu mir kam, bat ich einen Helfer, er möge zu Pater Marcial eilen, welcher die Hl. Hostie vom 16. April 2005 bei sich aufbewahrt hat. Pater Marcial öffnete das Ziborium; aus den weißen Heiligen Hostien floss ziemlich viel hellrotes Blut heraus. Pater Marcial, der Augenzeuge dieses Hostienwunders wurde, gestand mit tränenerstickter Stimme: "Offen gesagt, ich war sehr misstrauisch, ob es sich tatsächlich um den Leib Christi handelt oder ob es doch Oblaten sind." Und er weinte laut los wie ein kleines Kind. Zeitgleich beteten ca. 30 Pilger in der Muttergotteskapelle, die dieses Hostienwunder auch miterleben durften. Alle Anwesenden lobten und priesen den Herrn, dankten und verherrlichten Ihn. – Julia Kim (Hong-Sun)
31. Dezember 2005 (gegen 20.30 Uhr)
Liebesbotschaft, die die Gottesmutter beim Vergießen der Bluttränen der Sühneseele Julia Kim, Naju/Korea, gegeben hat.
Julia: Gegen 19.55 Uhr, am 31. Dezember 2005, begann die wundertätige Muttergottesstatue Bluttränen zu vergießen, so dass um 20.00 Uhr ihr ganzes Antlitz mit Blut bedeckt war und auch an ihren beiden Händen deutliche Blutspuren zu sehen waren. Gegen 20.30 Uhr kniete ich mich in herzzerreißenden Schmerzen vor die Muttergottesstatue hin: "Wie übermäßig groß muss ihr Kummer sein, dass sie derart heftige Bluttränen vergießt? – Liebe Mutter, für die Bekehrung und Errettung der Geistlichen sowie der Ordensleute, die Du persönlich erwählt hast, und ferner für die zahllosen Sünder der Welt, wollen wir, die wir meinen, den Herrn und Dich zu kennen, in der Einheit wachend beten und unseren Alltag ins Gebet verwandeln, um dadurch Deine Bluttränen abzuwischen." In diesem Moment erschien die Muttergottes (vor Julias Augen), Bluttränen vergießend, umhüllte ihr Antlitz mit ihren beiden Händen, weinte bitterlich für eine Weile und sprach.
Muttergottes: Alle meine geliebten Kinder der Welt, seit 20 Jahren ließ ich derart zahlreiche Wunderzeichen, wie in der Welt seit Menschengedenken nie da gewesen sind, in Naju geschehen. Mit dem liebevollen Flehen Julias, mit ihrem Opfer der Sühne, und dem Leiden der von mir für die großen Aufgaben auserwählten kleinen Seele, zeigte ich, zum wiederholten Male, den kürzesten Weg zum Himmel für den Papst, die Bischöfe, Priester, Ordensleute und alle Kinder der Welt.
Dennoch verliert die Mehrzahl der von mir erwählten Geistlichen, Ordensleute und berufenen Kinder ihre Unterscheidungskraft durch betörende, verwirrende Schmeichelreden und folgt den falschen Propheten. Geistig konfus, labil, seelisch blind und taub, verlieren sie sogar den Orientierungssinn. Sie sind Gefangene in falscher Spiritualität, treiben damit die anderen arglosen Seelen auf den Weg zur Hölle. Wegen dieses grausamen Schauspiels, das ich nicht anzuschauen vermag, brennt mein Herz lichterloh, so dass ich Bluttränen vergießen muss.
Ebenfalls sind viele Kinder der Welt aufgrund ihres Egoismus und ihrer Selbstgerechtigkeit nicht fähig, eine verbindende Einheit zu bilden, und bestehen hartnäckig auf ihrem eigenen Willen, wodurch sie dem Teufel der Spaltung Freude bereiten, wie könnte ich daher nicht Bluttränen vergießen?
Meine berufenen, innigst geliebten Söhne und Töchter, bildet eine Einheit mit meiner von mir persönlich erwählten, zu großer Aufgabe berufenen kleinen Seele, meiner höchstgeliebten Tochter, die trotz ihrer schwersten Leiden auf die Worte des Herrn und meiner Worte stets mit 'Amen' antwortet, und trocknet meine Bluttränen ab!
Ihr solltet nicht neugierig sein, euch nicht von absurder falscher Prophetie bzw. Phantasterei gefangen nehmen lassen und die Zeit nicht müßig vergeuden, damit ihr am 'Jüngsten Gericht' nicht in das flammende Schwefelfeuer hineingeworfen werdet. Auch wenn euer Leben unvollkommen ist, bewaffnet euch eiligst mit der Liebe, dem gelebten Gebet (den Alltag ins Gebet verwandeln!) und opfert euer ganzes Dasein hochherzig auf.
Meine berufenen geliebten Kinder, es ist keine Zeit mehr zu zögern und zu zaudern, bekehrt euch eiligst! Weil jetzt der wichtigste Augenblick zur Trennung von Weizen und Spreu gekommen ist, wütet der listige Teufel mit allen erdenklichen Mitteln: In schönster Aufmachung kontaktiert er jede einzelne Seele und lässt falsche Prophetien verbreiten, die die Seelen ermatten, als wären sie meine Worte! So betören sie berufene Geistliche und arglose Seelen und schmieden allerlei Strategien, um ihnen das Unterscheidungsvermögen zu nehmen.
Wie ich in früherer Zeit mitteilte, sind die zahlreichen gigantischen Katastrophen, die sich im Himmel, auf Erden und am Meer ereignen, kein Zufall: Nämlich die häufigen Erdbeben, Überflutungen, Regengüsse, Taifune, Unmengen von Schneefällen, Waldbrände, Hungersnöte, Krankheiten, Kriege, Morde, die Konflikte bzw. feindlichen Haltungen zwischen den Völkern und Rassen, die Zerstörung der Familien, das Hinmorden unter Übergeordneten und Untergeordneten bzw. Hilflosen. Denkt niemals bequem, dies seien nur logische Folgen von Naturkatastrophen.
Wenn man mit der Welt, die voller Stolz, Anmaßung und Bosheit ist, Kompromisse eingeht, statt auf den Ruf meiner Liebe zu horchen, für den ich meinen ganzen Körper aufopfernd auswringe, um Liebe zu schenken und bis zum Verlust meiner Stimme zu schreien, wird die Antwort Gottes recht streng sein, und die brennenden Feuerflammen der Gerechtigkeit werden hier und dort zu wiederholtem Male herab geworfen werden.
Also werdet kleine Seelen und betet, opfert, leistet Sühne, um den Zorn Gottes zu besänftigen bzw. für die Wiedergutmachung der Sünden gegen Gottes Gebote. (Z. B. für die schlimmsten blasphemischen Sünden, für die Missachtung der Würde Gottes und allen Undanks.)
All das haltlose, lügenhafte Gerede über meine geliebte Tochter, meine auserwählte kleine Seele, ihre bis tief ins Mark hinein dringenden Schmerzen und damit ihr zweimaliges Sterben (eine der grausamsten Strafmaßnahmen während der Yi-Dynastie – von 1392 bis 1910 – in Korea war es, eine bereits begrabene Leiche aus dem Grab zu holen, um sie erneut zu bestrafen. 2. August 1998 Botschaft) sollen nicht umsonst sein. Der Herr, der Liebe ist, wird in naher Zukunft das Werk vollenden, das Er begonnen hat.
Euer Seufzen, eure Tränen des Unterdrücktseins, die ihr beim 'Bekannt machen eurer Mutter', der Gnadenvermittlerin und Miterlöserin erfahrt, werden sich bald in Freude verwandeln. Die Gegner werden die Lippen schließen und sich bekehren. Daher wünsche ich, sorgt euch um nichts, seid euch bewusst, in die Schar der Geretteten zu gehören und folgt mir immer vorwärts schauend heldenmütig nach.
29. Januar 2006
Julia: Inmitten der Schmerzen begab ich mich in die Kapelle zur wundertätigen Muttergottesstatue, da sie mich zu sich rief, um ihr die braunen Skapuliere zu weihen. Ich legte die Skapuliere unter die Füße der Muttergottesstatue, die zurzeit duftendes Öl absondert, und betete. Dann berührte ich mit den Skapulieren ihre Füße, beide Hände und ihre Brust, die voller duftendes Öl, vermischt mit Bluttränen, waren. Danach weihte ich sie ihr. Zuerst betete ich den Exorzismus.
Mit der Tasche, in der sich die Stoffstücke, die mit Tränen, Bluttränen und duftendem Öl der Muttergottesstatue und Milchtropfen durchgetränkt waren, und die Blut- und Fleischteilchen des Heilands (11. Juni 2002), befanden, bekreuzigte ich sieben Mal die Sakramentalien in der Intention des Sieges des Unbefleckten Herzens Mariens.
1. "Liebster Jesus, bei Dir gibt es nichts Unmögliches. Muttergottes, die du uns mit Liebe führst, segne diese Skapuliere mit dem kostbaren Blut der fünf Wunden Jesu, mit den Tränen, den Bluttränen, dem duftenden Öl und der Milch, die du für uns vergossen hast, damit alle, die dieses Skapulier bei sich tragen, vor jeglicher Gefahr beschützt werden und ihr Gebet erhört werde."
2. Beim Berühren der Füße der Muttergottesstatue: "Bei allen, die die Skapuliere tragen, geschehe alles nach deinen Worten; ...mit meiner Kraft, die den Kopf der Schlange zertrat, werde ich euch helfen."
3. Beim Berühren der beiden Hände: "Alle mögen Deine Hände festhalten als Band, das Himmel und Erde verbindet und dadurch in das Himmelreich führt."
4. Beim Berühren ihrer Brust: "Verleihe diesen Skapulieren das Licht des Heiligsten Herzens Jesu, Seine Barmherzigkeit, das Licht des Heiligen Geistes, der Errettung und die Gnadenströme, bzw. die 'seelische Milch' der Muttergottes, und segne dies alles, damit alle, die diese Skapuliere tragen und beten, in der Nachfolge der 103 Heiligen von Korea, die drei Feinde besiegen (Welt, Fleisch, Satan) und Freude, Liebe und Frieden verkosten. Gewähre uns, dass wir uns stets in den Vereinigten Heiligsten Herzen, dem Herzen Jesu und dem Unbefleckten Herzen Mariens vollkommen auflösen, in der Heiligsten Dreifaltigkeit eins werden, um am Jüngsten Tag im himmlischen Paradies die Macht und besondere Gnade zu erhalten, das ewige Leben zu besitzen und dem Herrn das Gloria und das Alleluja zu singen. Amen."
Im Vertrauen, dass der Heiland und die Muttergottes immer mit mir sind, berührte ich mit den heiligen Gegenständen die Lippen der Muttergottes mit dem siebenmaligen Küsschen. Danach opferte ich die Kerzen für das Heil von Leib und Seele des Heiligen Vaters auf, dann für die Einheit unserer Kirche, an deren Spitze er steht, und für die Bekehrung der Sünder.
Aus verwelkten Blumensträußen machte ich neue Gestecke in der Meinung, dass die Seelen gerettet werden mögen, die sonst verloren gegangen wären! Es war kurz nach Mitternacht. Dann sagte ich wie ein kokettierendes Kind: "Lieber Heiland, liebe Muttergottes, erhört doch dieses Gebet von mir Unwürdigen!" In diesem Moment sprach die Muttergottes.
Muttergottes: Aber sicher doch, meine geliebte Tochter. Dein von Liebe glühendes Herz, das sich unendlich verschenken will, gleicht meinem Herzen. Wie könnte ich dein leidenschaftliches Flehen nicht erhören, das doch voll von Liebe und Hingabe ist? Ich lasse dich wissen: Dein fester Glaube an die transzendentale Liebe des Herrn und an meine Liebe, dein Gebet, das du vertrauensvoll in Sehnsucht des Herzens stets mit einem Kuss besiegelst, erwidern auch mein Sohn und ich immer mit einem Kuss.
Meine innigst geliebte Tochter, du hast 20 Jahre lang sehr freudig die Skapuliere geküsst und mit sehnsuchtsvollem Herzensgebet gebetet, um mir zu begegnen. Nun, wenn alle meine geliebten Kinder sich von ganzem Herzen mir nähern, die Skapuliere küssen, das Morgengebet verrichten (den ganzen Tag der Muttergottes weihen) und sich gänzlich in mich versenken, werden sie außer den Gnaden durch Ablässe noch in meinem Unbefleckten Herzen überreiche Kraft erhalten. Des Weiteren, wenn ihr auf dem Kreuzweg des Erscheinungsberges, auf dem der Herr und ich euch Blut vergießend persönlich begleiten, die Türe eures Herzens weit öffnet und aus ganzem Herzen die 'Leiden Christi' betrachtend den Kreuzweg betet, werden gemäß der Verheißung des Herrn, durch das teuer vergossene Blut Christi eure Seelen und Leiber rein gewaschen und euch der vollkommene Ablass gewährt. Also versammelt euch alle und betet öfter. (Botschaft vom 8. Dezember 1999.)
Ich werde immer mit dir sein, da du stets auf meine Worte mit 'Amen' erwidernd mir folgst. Ich segne die kleinen berufenen Seelen, die zu deiner Hilfe mitwirken. Es ist jetzt die Zeit der Reinigung. Wenn sie daher standhaft bleiben, in jeglichen Sturmböen haltlosen Geredes sich äußerst bemühen, nach dem Vorbild deines vorbestimmten Lebens den Alltag in Gebet zu verwandeln, sich mit Güte und Demut bewaffnen und die Liebesbotschaft verbreiten, werden sogar die Kinder, die, vom Satan verblendet, sich auf dem Weg zur Hölle befinden, sich bekehren und das Himmelreich gewinnen.
Meine berufenen geliebten Kinder, wenn ihr in jeder Situation, zu jeder Zeit, in unerschütterlichem Vertrauen mit meiner Tochter (Julia) euch meiner, der Gottesmutter, mütterlichen Liebe gänzlich anvertraut und mir folgt, werde ich euch wie 'ein Fels in der Brandung' ermutigen und helfen. So werden eure Sorgen und Seufzer nicht in ferner Zukunft in jauchzende Freude verwandelt, und ihr werdet das 'Alleluja' singen. Am Jüngsten Tag werdet ihr im himmlischen Paradies unter dem Schutz des Engels an meiner Seite die ewige Glückseligkeit genießen.
Julia: Nach dem Gebet hielten wir Lobpreis, ein Herz und eine Seele, Hand in Hand, in Jubel und Freude. Die wundertätige Muttergottesstatue, die gerade duftendes Öl absonderte, bewegte sich vor unser aller Augen in Richtung der neben ihr ausgestellten, in Blut verwandelten Hostie vom 6. Mai 2005, um ihr ganz nah zu sein. Wir alle, die dieses Ereignis betrachteten, stießen laute Freudenschreie aus: "Oh, Herr Jesus, Muttergottes, Lob, Dank und Ehre sei Euch!"
Schon einige Tage, bevor ich die Liebesbotschaft empfing, litt ich unter vielen Schmerzen. Beim Niederschreiben dieser Botschaft bekam ich heftigste Attacken des Teufels. Gegen 17.30 Uhr, als ich die Botschaft fast zu Ende geschrieben hatte, dankte ich dem Herrn und der Muttergottes für die grenzenlose Liebe, die sie uns Sündern erweisen. Um meine Tränen abzuwischen und die Nase zu säubern, putzte ich die Nase, und es kam zu meiner Verwunderung ein heftiger Blutschwall heraus. Die freiwilligen Helfer kamen zu mir und sagten einmütig aus: Aus den Papiertüchern mit meinem Nasenblut strömte starker Rosenduft.
Alle Leiden, mehr oder minder, sind nie umsonst! Es scheint zurzeit, als ob die Macht des Bösen sich austobt, um die ganze Welt zu verschlingen. Umso mehr werden immer kleine Seelen da sein, die die Bluttränen der Gottesmutter trocknen. Plötzlich schnürte sich meine Kehle zu, so dass ich nicht mehr atmen konnte. Mit aller Kraft spuckte ich den Inhalt heraus. Es kam ein undefinierbarer Gegenstand heraus, der ca. 1 cm Durchmesser hatte. Meine Verdauungsorgane müssten eigentlich leer sein, da ich seit heute Morgen gar nichts gegessen hatte.
Schon beim Schreiben dieser Botschaft attackierte der Teufel mich heftigst. Nach Beendigung des Schreibens wollte er mich sicher töten, indem er meine Kehle zuschnürte. Doch die Muttergottes rettete mich. Lieber Heiland und Muttergottes, Euch sei Lob und Glorie in alle Ewigkeit. Amen.
4. März 2006
Julia: Am 4. März 2006, dem ersten Samstag des Monats, gegen 19.30 Uhr betrat ich mit der wundertätigen Muttergottesstatue, die zurzeit reichlich duftendes Öl absondert, das Gebetszelt auf dem Erscheinungsberg, um die nächtliche Sühneanbetung zum Mariensamstag zu halten. Plötzlich sprudelte aus dem Mund der Muttergottesstatue Blut heraus. Als wir die Statue auf den Altar gestellt hatten, begannen wir mit dem Gebet. An der gleichen Stelle, wo die Muttergottesstatue stand, erschien die Muttergottes in einem weißen Kleid mit blauem Mantel. Auf dem Haupt trug sie eine Krone, geschmückt mit 12 Sternen und dem Mond. In der rechten Hand hielt sie den Rosenkranz, in der linken Hand das Skapulier und vergoss Bluttränen. Dann sprach sie liebevoll, aber voller Sorge.
Muttergottes: Unter aller erdenklichen Demütigungen und Kämpfen leidest du, da du für meinen Sohn Jesus und für mich wirkst, du, meine geliebte Tochter! Viele Kinder ignorieren meine Liebesbotschaft, weil sie seelisch blind und taub sind. Ich empfinde derart starke Schmerzen, als ob mein Herz in tausend Stücke zerreißen würde. Der Grund hierfür sind die zahllosen Kinder, die durch den Missbrauch ihres freien Willens in leeren Fantastereien gefangen sind und Träumereien, falschen Prophetien und selbsterdichteten Botschaften hinterher laufen. Unter dem Vorwand, den Herrn und mich zu verkünden, erstreben sie vordergründig Reichtum und Macht in der Welt. Aus purer Eigensucht, ohne irgendein Fünkchen von Gewissensbissen, begeben sie sich in die Gesellschaft des Teufels. Um von der Welt hofiert zu werden, bzw. diese zu beherrschen, stellen sie ihr Wissen zur Schau, voll ehrgeiziger Heuchelei und trügerischen Machenschaften. Dadurch täuschen sie die einfältige, unwissende Schafherde, stacheln sie zur gemeinsamen Sünde an und gehen den Weg zur Hölle. Daher sprudelt Blut aus meinem Mund heraus, vor lauter Brennen in meinem Herzen. Darum sagte ich einst: Hochmut kann nicht nur den Hochmütigen selbst, sondern auch die ganze Welt zerstören.
Meine geliebte Tochter, Du weißt zu gut, dass all die demütigenden Beleidigungen der Welt, die du erduldest, nicht dir gelten, sondern mir. Also sollst du ein Herz besitzen wie meines. Damit die seelisch blinden und tauben Kinder sich wahrhaft bekehren und gerettet werden, ohne in das Schwefelfeuer zu fallen, mache dein Herz bereit zu Verzicht und Sühne und opfere deine Leiden, die bis zum Verbluten (deiner Seele) gereichen, hochherzig auf. Ich werde dich vor jedweder Gefahr beschützen und bewachen. Die kleinen Seelen, die dich unterstützen, auch sogar deren Angehörige, werde ich beschützen und bewachen; denn wer dir hilft, der hilft mir.
Ferner, sag allen Bescheid, wer auf meinen Ruf mit 'Amen' antwortet und gänzlich mir folgt, wird stets von mir beschützt und bewacht. Mein Herzenswunsch ist es, dass keine einzige Seele verloren geht, selbst der schlimmste (oder niederträchtigste) Sünder nicht. Daher betet, opfert, ihr Berufenen, mit Liebe und aufrichtigem Gebet, damit die Sünder sich bekehren und gerettet werden. Wie Vater, Sohn und Heiliger Geist eins sind, werdet auch ihr eins, um den spaltenden Satan zu besiegen. Dann wird Satan, der die Welt zu erobern versucht, die Flucht ergreifen und spurlos verschwinden, und mein Unbeflecktes Herz wird bestimmt triumphieren.
Meine berufenen, geliebten Kinder, ich bin bei meiner geliebten kleinen Seele, Apostel des Heiligsten Herzens Jesu und meines Unbefleckten Herzens und Apostel der Heiligsten Eucharistie.
Ich, Eure Mutter, bin der kürzeste Weg zum Himmelreich. Ich bringe alle geliebten Kinder und deren Familien, die hierher pilgern, ständig auf dem Altar des Heiligsten Herzens Jesu dar! Nun übergebt euch mir vollkommen, lebt in meinem Unbefleckten Herzen, um zusammen mit meiner Liebe eins zu werden und so in der Freude der Eintracht mit den Heiligen die Liebe und Freude zu genießen, und bemüht euch nach Kräften, das Leben der Auferstehung zu leben. (Das österliche Leben.)
Nun nähert sich die Zeit des triumphalen Sieges meines Unbefleckten Herzens! Es ist jetzt die wichtigste Zeit zur Trennung von Weizen und Spreu, also keine Zeit zu zögern oder zu zaudern. Lebt eiligst die Liebesbotschaft, die der Schlüssel des kürzesten Weges zum Himmelreich ist. Setzt sie in die Tat um. Bewaffnet euch jede Sekunde eures Alltags mit dem lebendigen Gebet (den Alltag in Gebet verwandeln!), besiegt somit den Teufel, der überall in der Welt lauert. Ich wünsche, dass ihr dadurch am Jüngsten Tag den ewigen Baum des Lebens erhalten werdet, den Adam und Eva einst verloren haben.
Julia: Nach Beendigung ihrer Worte verschwand die lebendige Muttergottes, und an derselben Stelle sah ich die wundertätige Muttergottesstatue, die das duftende Öl absondert.
31. März 2006
Julia: Gegen 7.00 Uhr rief mich die Muttergottes zu sich. Deshalb begab ich mich in die Muttergotteskapelle und betete den Rosenkranz. Beim 5. Gesätz des schmerzhaften Rosenkranzes betrachtete ich den Kreuzigungstod Jesu und betete. Dann wurde es an der Stelle vor mir, an der die wundertätige Muttergottesstatue platziert war, welche duftendes Öl absonderte, hell. So schaute ich in diese Richtung und sah dort die wunderschöne, lebendige Muttergottes mit blauem Mantel. In ihrer rechten Hand hielt sie den Rosenkranz, auf der linken Hand das Skapulier. Mit einem entzückenden Lächeln sprach sie liebevoll.
Muttergottes: Meine innigst geliebte süße Tochter! Bringe dem Allerhöchsten Herrn, Der dich ins Leben rief, um in dieser Welt geboren zu sein, Der dich vorbereitete und erzog, damit du am Erlösungswerk der Menschheit mitwirkst und den würdigen Wohnsitz des Herrn Jesus Christus bereitest, wo Er angemessen verweilen wird, wenn Er in Herrlichkeit wiederkommt Dank, Lob, Preis und Anbetung dar.
Julia: Ja, Mama, aber ich bin zu unwürdig. Meinetwegen begehen zu viele Menschen schreckliche Sünden.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter! Ich weiß sehr gut, wie groß und schwer deine Leiden sind! Aber bedenke immer meine Worte, dass die Schmerzen, die dich auf grausamste Weise brutal in Stücke hauen und dich peinigen, die dir von solchen Menschen zugefügt werden, die ebenso die Rolle Kains wählten wie die des Judas, des beispiellosen Verräters, nicht dir gelten, sondern gegen mich gerichtet sind. Opfere sie umso hochherziger für die Bekehrung der Sünder auf. Wenn du diese extremen Schmerzen hochherzig für die Bekehrung der Sünder aufopferst, werden Seelen gerettet werden, die in der Finsternis dieser zu einer weiten Wüste gewordenen Welt wie ein orientierungsloses Schiff ziellos umherirren und sich auf dem Weg zur Hölle befinden. Satan weiß über diese Tatsache sehr gut Bescheid. Daher setzt er alles daran, um dich mit allen erdenklichen Mitteln und Methoden zu vernichten, und wütet.
Meine geliebte Tochter! Deine extremen Schmerzen, die du als Beitrag für deine Mama und für den Herrn, die Wir für die Rettung der Welt wirken, erleidest, sind sehr schmerzvoll und Kräfte zehrend. Doch vergiss nicht, dass du im Heiligsten Herzen meines Sohnes Jesu und in meinem Unbefleckten Herzen einen Zufluchtsort hast und darin Trost findest.
Werde Licht in der Finsternis und verleihe der Liebe umso mehr Kraft, damit sogar diejenigen elenden, erbärmlichen Menschen sich bekehren, die dem zum Niedergang verdammten Teufel als Wegbereiter dienen und viele ungebildete unaufgeklärte Seelen so auf dem Weg zur Selbstzerstörung mit sich reißen.
Wenn du deinen gesamten Alltag, auch deine kleinsten Leiden, in Gebet verwandelst, indem du diese in Betrachtung der Leiden Christi (Passio Domini), eures Erlösers, hochherzig aufopferst, werden zahlreiche ausgedörrte Seelen gerettet werden. So wird am Jüngsten Tag die glorreiche Blumenkrone des Herrn nicht nur dir verliehen werden, sondern auch den kleinen Seelen, die zu deiner Hilfe mitwirken.
Darum bitte ich dich: Bemühe dich und gib dein Bestes, damit auch alle jene Menschen gerettet werden und in das Himmelreich hinaufsteigen können, welche über dem weit geöffneten Tor zur Hölle hin und her schweben, weil sie die Gebote Gottes übertreten.
Dieser Welt erscheinst du zwar schwach, aber vergiss nicht, dass mein Sohn Jesus und ich stets jeden Schritt und Tritt mit dir gehen und dass Wir unsere lieben Kinder, die dir helfen, wie einen Fels in der Brandung aufrichten und sie beschützen, um viele Seelen zu retten. Also gib dein Äußerstes und streng dich an. Obwohl die Welt sich gegen Gott auflehnt, werde ich getröstet, da es kleine treue Seelen wie dich gibt, die an meiner Seite ihren ganzen Alltag in Gebet verwandeln und es gänzlich bis auf den letzten Atemzug aufopfern.
Alle meine geliebten berufenen Kinder der Welt! Begeht niemals Blasphemie gegen Gott Vater und beleidigt niemals den Heiligen Geist. Wer das Werk meines Sohnes Jesus und mein Werk behindert, es verleumdet und kritisiert, aber dabei seine eigenen Fehler bestens vertuscht, von dem ist zu sagen: Solche Taten begehen nur Feiglinge, gleichsam Bestien in Menschengestalt, und Menschen, die Unrechtes tun; für sie ist das Flammenmeer der Hölle bestimmt, wo Feuer und Schwefel entflammen.
Nun, da diese Zeit naht, ist es notwendig, einmal in der Geschichte zurückzublicken, wo verschiedene Warnungen einfach ignoriert wurden. Hier sollte man nicht nur an die Ära von Sodom und Gomorrha denken oder an Noahs Flut oder den Turmbau zu Babel. Die Bestrafung wäre schon längst eingetroffen, da die Sünden bereits einen hohen Sättigungsgrad erreicht haben. Doch Gott Vater ließ aufgrund meiner aus dem Herzen kommenden Wehklage und der hoch in den Himmel empor gestiegenen Gebetsstimmen der kleinen Seelen, die mit meiner auserwählten Tochter wachen und beten, Seinen hocherhobenen Zornesbecher der Gerechtigkeit nicht fallen und zögert noch die Zeit der Bestrafung hinaus.
Nun, was soll aus diesem Zeitalter werden, wenn die Menschen die Liebesbotschaft ignorieren und sie nicht annehmen, obwohl ich sogar zahlreiche Wunderzeichen geschehen ließ, die ich nirgendwo je zuvor in der Welt gezeigt habe.
Beherzigt, dass nun wirklich keine Zeit mehr ist zu zögern und zu zaudern. Wie Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist Eins sind, so solltet auch ihr eine Einheit bilden, wachen und beten. Verwandelt euren gesamten Alltag in Gebet und opfert es hochherzig auf. Lasst uns dadurch den Zornesbecher der Gerechtigkeit Gottes in einen Segensbecher umwandeln.
Meine geliebten Kinder! Prägt es tief in eure Herzen ein, dass die näher rückende gigantische Bestrafung der gesamten Menschheit und der Kirche in Segen umgewandelt wird, wenn ihr den Worten eurer Mutter, der Helferin der Erlösung, gänzlich mit 'Amen' folgt. Daher wünsche ich, dass ihr dem Willen eurer verwundeten Mutter, die ich sogar duftendes Öl für euch vergieße, entsprecht, indem ich meinen ganzen Körper auswringe.
Meine geliebten Kinder! Mein Sohn Jesus kann die Schmerzen meiner innigst geliebten Tochter im Nu wegnehmen und sie aufrichten. Doch für die Bekehrung der Erdenkinder benötigt Er Seelen, die ein großes Opfer gleich dem ihren auf sich nehmen. Deshalb hat Er ihr die Schmerzen gewährt. In dieser wichtigen Zeit, in der der Weizen von der Spreu getrennt wird, wird gewartet, dass das Unkraut noch herausgezogen wird. Freilich könnte dabei der Weizen mit herausgerissen werden. Aber ein noch wichtiger Grund für dieses Zögern ist, dass die brennende Liebe meines Unbefleckten Herzens nur darauf wartet, dass die Sünder sich bekehren und zurückkehren. Meine Liebe hält bis zum letzten Augenblick für diejenigen Menschen das Band der Hoffnung fest, die sich unter Missbrauch ihres freien Willens gegen Gott auflehnen, damit diese sich bekehren und auch sie in das Himmelreich gelangen.
Meine innigst geliebte Tochter weiß sehr gut über diese meine Beweggründe Bescheid. Darum opfert sie immer ihre Schmerzen des zweimaligen Sterbens hochherzig für die größtmögliche Verherrlichung Gottes und für die Bekehrung der schlimmsten und gemeinsten Sünder auf und bezeichnet sie als die Schmerzen der Hoffnung. Ich wünsche, dass auch ihr mit ihr eine Einheit bildet, euch aufgetragene Aufgaben erfüllt und dadurch am Jüngsten Tag im himmlische Paradies den Baum des Ewigen Lebens erhaltet.
Julia: Nach Beendigung dieser Worte verschwand die lebendige Muttergottes verschwommen im dichten Nebel. An derselben Stelle stand die wundertätige Muttergottesstatue, die duftendes Öl absonderte. Wie ein Nieselregen kam Tau herab und verwandelte die Kapelle in ein Duftmeer. "Oh dieser Duft!", jubelte ich und näherte mich mit einer Helferin dem Altar. Vor der Muttergottesstatue und auf dem Glasdeckel, auf den am 27. August 1997 die Heilige Eucharistie herabgekommen war, entdeckten wir viele duftende, große und kleine Öltropfen in Form von Tau.
14. April 2006 – Karfreitag (Ereignisse)
Die Kreuzesleiden der Sühnseele Julia Kim. – Nur durch den Tod ist die Auferstehung möglich. Ohne die extremen Schmerzen kann die Auferstehung nicht herbeigeführt werden und nur, wer seine schweren Leiden hochherzig aufopfert, kann treuer Jünger des Herrn genannt werden.
Die Ereignisse während des Gebets des Kreuzweges auf dem Erscheinungsberg am Karfreitag, dem 14. April 2006, lassen uns solch einen Lehrsatz klar erkennen. Am Karfreitag waren um 15.00 Uhr etwa 300 Pilger vor dem Anbetungsraum des kostbaren Blutes des Herrn, der sich in der Mitte der Vorderseite des Erscheinungsbergs befindet, versammelt, um gemeinsam den Kreuzweg zu beginnen. In dem Moment, als Julia aus dem Auto stieg, um an diesem Kreuzweg teilzunehmen, floss hellrotes Blut aus dem Vorderkopf über die Stirn, dann zwischen den beiden Augen auf die Nase herunter, wie den Buchstaben 'Y' bildend. Das bedeutet, dass sie zurzeit die Leiden der Dornenkrönung Christi durchmacht.
Julia saß auf einem der vordersten Plätze der Pilgerschar und betete mit geschlossenen Augen, den Kopf geneigt, die beiden Hände zusammenhaltend, in Richtung auf den 'Grabestabernakel' und den Anbetungsraum des kostbaren Blutes. Julia zog den Kopf ein, beugte ihren Körper zu einer Seite: Es schien, als opferte sie ihre Schmerzen auf. Als die Pilger mit dem Vorbeter das Lobgebet auf das kostbarste Blut, das der Herr aus Seinem geöffneten heiligsten Herzen vergoss, begannen, machte Julia das Kreuzzeichen, mit der rechten Hand ihre Stirn berührend, die linke Hand als geballte Faust runtergelassen, und opferte ihre Schmerzen auf. Julia betete, wobei sie ihre Schultern auf die Brust gezogen hatte. Plötzlich stieß sie laute Schmerzenschreie aus und fiel vom Stuhl nach vorne auf den bloßen Erdboden. Im selben Augenblick weinten die Pilger laut los, so sehr waren sie von dem Ereignis überrascht, und beteten für Julia. Aus den beiden Füßen sickerte genau in der Mitte des Fußknöchels hellrotes Blut durch die weißen Socken Julias hindurch. Beim Stürzen ging ihr Rock auf. Man sah die zahlreichen quer gestreiften Blutspuren der Geißelungen auf den Oberschenkeln und den Beinen, die mit scharfen Gegenständen wahllos zugefügt worden waren. Diese ließen die weiße Unterhose rot verfärben. Monsignore Splido und zwei Priester, die direkt hinter Julia standen, bekreuzigten sich. Alle Pilger aus dem In- und Ausland schauten die leidende Julia an und weinten laut los. Ein Helfer deckte Julia mit einem schwarzen Mantel zu. Ein anderer Helfer stützte Julias Rücken auf seinem Schenkel und ließ sie seitlich liegen.
Gegen 15.20 Uhr, als die Pilger die Litanei des hochheiligsten kostbaren Blutes Christi verrichteten, das Er aus Seinem geöffneten heiligsten Herzen für uns vergossen hatte, sickerte aus beiden Händen Julias hellrotes Blut heraus. Die fünf Wunden Julias, aus denen Blut hervortrat, waren identisch mit den fünf Wunden Christi, die Er am Kreuz erlitten hatte.
Der Weg, auf dem der Herr und die Muttergottes Blut vergießend zusammen geschritten sind Julia erhob ihr Haupt, schaute zurück auf die weinende Pilgerschar und sprach: "Heute am frühen Morgen von 3.00 Uhr an bis nach 4.00 Uhr erlitt ich, als ich an diesem Platz betete, am ganzen Körper extreme Schmerzen der Dornenkrönung und Geißelungen, die wie durch scharfe Messer und Peitschen verursacht wurden. Und da ich zu Boden gefallen war, so dass ich mich nicht einmal bewegen konnte, musste ich ins Auto getragen und zurück nach Hause gebracht werden." Kaum hatte sie ihren Satz beendet, brachen die Pilger erneut in Tränen aus und glichen einem Meer von Wehklagenden. Julia sprach weiter: "Heute, in dieser Zeit auf diesem Kreuzweg erleben der Herr und die Muttergottes erneut Blut vergießend die ganzen Leiden zusammen mit uns." "Amen", antworteten alle Pilger laut und deutlich.
Gegen 15.35 Uhr bewegte sich der Pilgerzug in Richtung zum Kreuzweg. Dabei sangen sie Lieder aus dem Gotteslob. Unterstützt von zwei Priestern schritt Julia vorwärts und blieb kurz stehen, als ob sie nicht gut atmen könnte. Der Monsignore ging direkt neben ihr. An der 1. Station angekommen beugte sie stöhnend ihren Körper. Zwar bereiteten die Helfer einen Rollstuhl vor, jedoch lehnte sie diesen ab. Mittlerweile hatte sie die Schuhe ausgezogen und schritt in weißen Socken über die kleinen, spitzen Steine.
Von der 1. bis zur 12. Station musste Julia den Weg steil hinaufsteigen, während sie sich bis zur 14. Station auf einer Ebene bewegen konnte. Vor den Kreuzwegstationen 2 bis 4 und 11 bis 14 schluchzte sie bitter und sang die Seelenlieder, die sie soeben vom Heiligen Geist inspiriert bekam. An der 12. Station, die einem Meer von Wehklagen glich, strömte das Licht der Gnaden herab.
Vor der 12. Station, wo der Heiland am Kreuz angenagelt Seinen letzten Atem aushauchte, beteten Pilger kniend. Julia opferte ihre extremsten Schmerzen auf, setzte sich schwerfällig auf den Boden und starrte auf den Heiland, der Sich vor extremen Schmerzen am Kreuz wand und krümmte. (Der also gegen die äußerst schweren Schmerzen ankämpfte und Sich dagegen sträubte.)
Schluchzend fing Julia an, das Lied von 'Seht den Heiland am Kreuz' zu singen. "Seht den Heiland am Kreuz, seht den angenagelten Heiland, oh, oh den hellen Tropfen von Blut, Blut, Blut im Sonnenuntergang..." Während Julia mit Tränen erstickter Stimme nach Leibeskräften das Lied weiter sang, weinten alle laut wie kleine Kinder. Sie alle bekannten sich wie aus einem Munde vor dem gekreuzigten Heiland, der inmitten der Leidensschmerzen den letzten Atem aushauchte, als Sünder.
Im Angesicht des heiligen Todes des Herrn beendete Julia ihr Seelenlied und weinte lautlos mit gesenktem Haupt. Dann erhob sie ihren Kopf und schaute hinauf auf das Kreuz: "In diesem Moment strömte weißes Gnadenlicht wie heilige Hostien aus dem Kruzifix, wo der Herr hing, herab", bezeugte Julia später.
Nach der 14. Station bewegte sich die Pilgerschar von der Statue des auferstandenen Christus bis zum Kruzifix auf dem Kalvarienberg. Julia folgte mit unsicheren Schritten bei diesem Abstieg mit einem Gefälle von ca. 30 Grad dem mit einem Kreuz beladenen Pilger und Vorbeter (als ob sie jeden Moment stürzen würde) und vergoss am ganzen Körper Blut.
Ein Pilger aus Indonesien kam wegen seiner ausgerenkten Knie mit Krücken. Bei der 12. Station bekehrte er sich, als er Zeuge der schwersten Schmerzen Julias wurde, weinte bitterlich und warf sich hin. Im selben Augenblick öffnete sich der Himmel. Er konnte die Stimmen der Engel wahrnehmen. Ihm wurde Kraft zuteil und er konnte gehen. Ein Kollege von ihm, der wegen einer Schulteroperation den OP-Termin bereits festgelegt hatte, wurde ebenfalls im selben Augenblick restlos geheilt. Überschwänglich vor Freude tanzte er, als ob er Flügel hätte. Der Heiland hat mehrmals in Seinen Botschaften versprochen, dass Er sogar den schlimmsten Verbrechern vergeben werde, falls sie sich bekehrten. Alle Pilger, auch die Geheilten, wollten als Gebetsintention für alle Kinder der Welt beten, und alle freiwilligen Helfer Julias glauben fest daran, dass der Heiland durch Julias Sühneleiden überreichlichen Segen und Gnaden auf die Erdenkinder herab gießen wird. Auf dem Kalvarienberg gab der Heiland Julia die Karfreitagsbotschaft.
Gegen 16.50 Uhr versammelten sich Pilger um Julia auf dem Kalvarienberg und begannen die Kreuzverehrung. Julia, die ab diesem Zeitpunkt den Heiland am Kreuz betrachtete, streckte um 17.07 Uhr plötzlich die Hand mit dem Ausruf "Oh" aus und stand, unterstützt von Helfern, auf. Sie lächelte seit Beginn des heutigen Kreuzweges zum ersten Mal sehr glücklich. All die schlimmen Schmerzen, die ihren ganzen Leib befielen, verschwanden und Julia erlangte ihre volle Gesundheit wieder. Dann sprach sie kraftvoll zu allen anwesenden Priestern und Pilgern: "Der Heiland hat soeben Sein ganzes Blut und Wasser bis auf den letzten Tropfen restlos wie ein Wasserfall über uns alle vergossen." Alle anwesenden Pilger des Kreuzweges bereuten von Herzen ihre begangenen Sünden und sprachen laut wie aus einem Munde "Amen". Sie waren über die besondere Gnade des Herrn zutiefst bewegt und ergriffen. Es war ein Ort des höchsten Gnadenerlebnisses! Der Heiland gab heute am Kalvarienberg die Liebesbotschaft an Julia für die Kinder der ganzen Welt.
14. April 2006 – Karfreitag (Botschaft)
Julia: Am frühen Morgen um 3.00 Uhr verrichtet ich vor dem 'Grabestabernakel' auf dem Erscheinungsberg das Morgengebet. An dieser Stelle öffnete der liebe Heiland am 15. August 2002 Sein Herz und vergoss Sein teures Blut. Es begannen extreme Schmerzen verschiedener Art, die der Herr und die Muttergottes erlitten, an denen ich auch teilnahm.
Am Nachmittag gegen 14.30 Uhr litt ich unter starken Schmerzen der sieben Wunden Jesu, unter denen der Herr selbst litt. Etwa gegen 14.40 Uhr lief Blut von meiner Stirn über die Nase und tropfte herunter. Gegen 15.00 Uhr kam ich, das Leiden des Herrn betrachtend, zurück zum 'Grabestabernakel', um den Kreuzweg zu beten. Dort waren bereits ein Monsignore mit 30 Pilgern aus den Philippinen, ein Priester mit 80 Pilgern aus Indonesien, ein Priester mit 15 Pilgern aus den USA, Pilger aus Deutschland, Australien, Japan, Hongkong und viele koreanische Pilger beisammen, um das Triduum mit der Muttergottes von Naju zu begehen.
Während ich mit ihnen das Eröffnungsgebet vor dem 'Grabestabernakel' begann, wurden meinem ganzen Leibe die Schmerzen der Peitschenhiebe und der Kreuzigung zugefügt, so dass ich unbewusst laute Notschreie ausstieß und hinfiel. Während des Betens des Kreuzweges fühlte ich extreme Kälte und fiel mehrmals wegen der erbarmungslosen Geißelhiebe um. Bei der 12. Station hatte ich eine Vision: Sobald Jesus Seinen letzten Atem aushauchte, wurde der schwarze Vorhang entfernt, öffnete sich das Himmelstor und Gott Vater ließ in Gestalt einer weißen Hostie helles Licht, wie Sonnenstrahlen, auf alle Anwesenden herabströmen. Dadurch heilte Er unsere Seelen und Körper.
Nach Beendigung des Kreuzweges gingen wir zum 'Kalvarienberg' hinunter und beteten vor dem Kreuz. Ich hatte wieder eine Erscheinung: Die Seitenwunde des am Kreuz hängenden Jesus öffnete sich, es strömten Blut und Wasser aus ihr bis auf den letzten Tropfen und ergossen sich auf alle, die dort anwesend waren. In diesem Moment hörte ich die Stimme Jesu, die besorgt, aber liebevoll klang.
Jesus: Oh, Meine geliebte kleine Seele, die mit innigster Liebe berufen wurde! Die Schmerzen der Dornenkrone anstatt der Königskrone, bzw. die Geißelhiebe und Kreuzigung wegen der Sünden der besonders berufenen Priester, Ordensleute und Kinder (Laien) sind schwerwiegender als die Schmerzen von Leiden und Tod des Kreuzes vor 2000 Jahren. Aber Mein brennender Durst wird reichlich gelöscht, da die kleinen Seelen wie Du an Meinen extremen Schmerzen teilnehmen für die Bekehrung und Errettung der Kinder dieser Welt, die wie Tiere in Menschengestalt, ganz und gar den Orientierungssinn verloren haben und umherirren.
Es sind zu viele Kinder derer, die ich besonders berufen habe, die Mich und Meine Mutter nur als Lippenbekenntnis lieben, aber ihre ungeordneten, zerstreuten Gedanken an unnützen Dingen vergeuden und sich gegen Gott auflehnen. So erleide ich Schmerzen, da dieses anzuschauen schier unmöglich ist wegen seiner Hässlichkeit. Folglich: Heute noch, nach 2000 Jahren, hänge Ich Tag für Tag angenagelt am Kreuz und vergieße restlos, bis auf den letzten Tropfen, Blut und Wasser für die Bekehrung der Sünder.
Meine Leiden – sie sind der Sieg Meiner Barmherzigkeit und Liebe für die Rettung der ganzen Welt. Da es kleine Seelen wie dich gibt, die bereitwillig und hochherzig an ihnen teilnehmen, werden Ich und Meine Mutter getröstet und das Herabfallen des gerechten Zornesbecher Gott Vaters wird verzögert.
Du bezeichnest die dich heimsuchenden Leiden als 'hoffnungsvolle, glückliche Leiden' und opferst sie freudig auf, damit zahlreiche Kinder der Welt sich bekehren und den Baum des ewigen Lebens besitzen. Wie könnte Ich beim Anschauen deines Sühneleidens dich nicht lieben, das du so hochherzig als schönes Opfer darbringst.
Julia: Ich schrie in meinem Inneren: "Ich bin eine wertlose Sünderin, zu unwürdig und unfähig – eine Unqualifizierte, die nichts zustande bringt – in der Tat zu unwürdig."
Jesus: Mein geliebtes, süßes, kleines Baby! Durch deine Leiden mit dem Bekenntnis, du seiest eine wertlose Sünderin, die unwürdig und unfähig ist, werden sogar jene Seelen, die hastig auf dem Weg zur Hölle rennen, in den Schoß der katholischen Kirche zurückkehren.
Ich und Meine Mutter leben in deinem kindlichen Herzen, mit dem du bekennst, du seiest stets unwürdig und eine wertlose Sünderin. Also sorge dich nicht, und besiege den Teufel der Spaltung mit den unbesiegbaren Waffen, die Ich dir gab, um in das Himmelreich zu gelangen, und verkünde es den Erdenkindern mutig und entschlossen, ohne zu zögern. Dann werden durch die Leiden des zweimaligen Sterbens, die du beim Teilnehmen an Meinen Leiden erleidest, zahlreiche Seelen, die mit irrtümlicher Theorie und Logik haargenau bemessen, den Weg zur Hölle eingeschlagen haben, sich wahrhaftig bekehren und sich als Sünder bekennen: "Es ist meine Schuld!" Da die Rückkehr solcher Seelen stetig zunimmt, sind doch deine Schmerzen 'glückliche Leidensschmerzen mit Hoffnung', wie du zu sagen pflegst, nicht wahr?
Alle Meine geliebten Geistlichen und Kinder der Welt, die auf Meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet haben! Heute werde Ich euch allen Meine Liebe restlos schenken, um eure verdorrten Seelen und Leiber sowie eure kranken Familien zu heilen, damit sie wiederbelebt werden. Was könnte Ich euch nicht alles geben, die ihr Mich aufsucht, da Ich sogar für an Böses gewöhnte Menschen sowie auch für gemeinste Sünder, die Mich und Meine Mutter bekämpfen, Mich, Mein Blut vergießend, gänzlich hingegeben habe. Das Licht Meiner Liebe, mit dem Ich Meinen ganzen Leib für alle Kinder der Welt restlos aufopferte, wird nicht nur euch, sondern auch jene bescheinen, zu denen ihr euch hinwendet. Daher wünsche Ich, dass ihr, die ihr berufen seid, euch nun von den weltlichen Dingen fernhaltet und stets an Mein Kreuz denkt, das eurer Rettung ist. Strebt nach dem höchsten Gut und nach Liebe, nehmt alle von Sünden befleckten Seelen in die Rettungsarche Mariens, die Meine Mutter bereitete; tragt Sorge dafür, dass sie nie wieder aussteigen.
Zusammen mit Meiner Mutter werde Ich nun bald zu jedem von euch mit Belohnung oder Feuer kommen, entsprechend den Taten eines jeden, um Weizen und Spreu zu trennen. Ich wünsche, dass wenigstens ihr, die ihr Mich und Meine Mutter zu kennen meint, euer Bestes für die Wiedergutmachung der schrecklichsten Sünden der Blasphemien und der Sünden der Auflehnungen gegen die Majestät Gott Vaters tut. Setzt das Paschageheimnis des letzten Abendmahls sowie das Paschageheimnis der Auferstehung fort, damit alle gerettet werden.
Alle Meine geliebten Kinder der Welt, falls ihr beim Verkünden der erhabensten und reinsten Liebe von Mir und Meiner Mutter in eine ausweglose Situation der äußersten Gefahr geraten solltet, werdet ihr es dennoch wie 'ein Fels in der Brandung' überstehen, da Ich und Meine Mutter euch bewachen und beschützen. Ich und Meine Mutter werden eure ständigen Begleiter sein. So werdet ihr – im Falle jedweder Naturkatastrophen – dem Unheil der Flammen der Gerechtigkeit entgehen.
Daher vertraut euch Mir, eurem Retter und gerechten Richter, gänzlich durch Meine Mutter an, die der kürzeste Weg zu Mir ist. Bemüht euch umso mehr, kleine Seelen zu sein, und verkündet heldenmütig an vorderster Front, um die elende Welt zu retten, die in den Untergang läuft. Noch heute will Ich bei euch eine Transfusion vornehmen mit dem Blut, das Ich am Kreuz hängend vergoss, um eure schmutzigen Flecken zu reinigen. Liebet einander mit Meiner über alles erhabenen Liebe, der Ich aus Liebe auch zu den niederträchtigsten Sündern Mein Blut am Kreuz vergoss, und geht allen voraus für die Errettung der Welt.
Entleert immer wieder euer so reich gewordenes Herz und werdet kleine Seelen, wenigstens ihr, die ihr von Mir auserwählt seid. Vereinigt euch mit Meiner erhabensten und reinsten Liebe, mit der Ich alle Kinder der Welt mit dem unermesslichen Verdienst des Kreuzesleidens zu retten beabsichtige, und nehmt in eurem Herzen restlos die grenzenlose Liebe Meiner Mutter auf, die euch so sehr liebt. Formt euer Herz nach dem ihren. Der immerwährende, endlose Segen, die Liebe und der Frieden seien mit euch, die ihr Mich und Meine Mutter aufgesucht habt.
Julia: Als Jesus zu sprechen aufhörte, verschwand Er und ich sah wieder Seine Statue am Kruzifix. Auch meine extremen Schmerzen, durch die ich einen Rollstuhl benötigt hätte, waren inzwischen unbemerkt verschwunden. Mein Körper fühlte sich so leicht wie eine Vogelfeder. (Aber etwa drei Stunden später begannen die extremen Schmerzen wieder, während ich betrachtend vor dem Kreuze betete.)
Anmerkung der Übersetzerin: Julia erklärte, dass die 'unbesiegbare Waffe', die der Heiland hier erwähnt hat, sich auf die vereinte Liebe des Heiligsten Herzens Jesu und des Unbefleckten Herzens Mariens bezieht, mit der wir jeden ohne Ansehen seiner Person lieben können. Dieser Ausdruck ist auch in einigen früheren Botschaften des Heilandes und der Muttergottes verwendet worden. (Z. B. am 30. Juni 1995 und am 13. Juni 2000.)
Am Ostersonntag, dem 16. April 2006, waren die Wunden der Geißelhiebe an Julias Körper noch sichtbar, obwohl die Blutung aufgehört hatte und die Wunden geheilt waren. Die Spuren von Blut und Wasser (aus ihren Wunden) an ihrer Kleidung und ihren Socken waren recht gut zu sehen. Sie hatte immer noch starke Schmerzen an ihrem geschwollenen Nacken, nachdem sie (während des Kreuzweges) mit voller Wucht von hinten geschlagen worden war.
6. Mai 2006 – Die Kinder, die auf meinen besonderen Ruf mit 'Amen' geantwortet haben.
Julia: Während ich gegen 19.30 Uhr unterhalb des Altars, auf dem die wundertätige Muttergottesstatue mit schönen Blumen geschmückt stand, in Betrachtung versunken war, wurde es hell. So öffnete ich die Augen und schaute nach vorn. An der Stelle, an der normalerweise die Osterkerze platziert war, stand der lebendige auferstandene Heiland in elfenbeinfarbigem Mantel und spendete allen Anwesenden dieses nächtlichen Mariäsühnesamstags Licht. Gleichzeitig fing auch die Heilige Hostie in der Monstranz, aus der am 6. Mai 2005 Blut heraus geflossen war, an Licht auszustrahlen.
Kurz danach erschien Jesus mit der Dornenkrone und ließ Sein Heiligstes Blut wie einen Nieselregen auf alle Anwesenden herabkommen. In diesem Moment hörte ich von der Muttergottesstatue, die zurzeit duftendes Öl absonderte, her die sanfte freundliche Stimme der Muttergottes.
Muttergottes: Meine geliebten Kinder, die ihr auf meinen besonderen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt! Ich liebe euch alle, die ihr, um meinem Sohn Jesus und mir zu folgen, diesen bescheidenen Stall aufgesucht habt und betet. Habt Dank dafür. Dieser Tag drückt die Stunde des Übergangs vom Tod zur Auferstehung meines Sohnes aus und stellt den Übergang vom Tod zum Leben dar. Meinen Flehruf: "Betet diese Nacht mit mir!", habt ihr mit 'Amen' erwidert und mich aufgesucht, um mit mir zu beten.
Heute will der Herr euch allen mit Seiner grenzenlosen Liebe und Gnade besonderen Segen zuteil werden lassen. Dadurch gewährt Er euch die Heilung eurer kranken Seelen und Leiber und will euch damit retten. In dieser Zeit, in der zahlreiche Erdenkinder nach Vergnügungen suchen, seid ihr trotz des schlechten Wetters hierher gekommen, um zu beten, und opfert alles hochherzig nicht nur für euch, sondern auch für die Wiedergutmachung der Sünden eurer Nächsten auf. Was könnte ich euch vorenthalten und wie könnte ich euch nicht alles geben!
Ihr, die ihr meine Worte und die meines Sohnes beherzigt, werdet in meinem Mantel noch großartige Wunder schauen und in diesen Wundern leben. Habt weder Zweifel noch sorgt euch um die Zukunft. Verliert nicht die Fassung, wenn die Nöte des Alltags hereinbrechen. Wir werden immer bei euch sein, wenn ihr meinen Sohn Jesus, der euch so sehr liebt, und mir alles anvertraut und euch uns gänzlich überlasst.
Meine berufenen geliebten Kinder, es ist mir sehr wohlgefällig, dass alle heute hier versammelten Kinder von ganzem Herzen glauben, sich uns anvertrauen und den Willen des Himmels beherzigen. Zwar sind einige unter euch argwöhnisch, doch sie sind gekommen, weil auch sie berufen sind. Der Herr und ich lieben auch sie sehr. Daher werden heute allen hier anwesenden betenden Kindern die verschmutzten Seelen und Leiber mit demselben Heiligsten Blut des Herrn, mit dem Licht und den Wasserströmen der Barmherzigkeit rein gewaschen, um sie in Liebe neu geboren werden zu lassen.
Aber wenn selbst der von mir derart innigst geliebte Klerus und die berufenen Kinder meine grenzenlose transzendentale Liebe nicht annehmen, mit der ich sehnlichst die Bekehrung aller Kinder der Welt zu ihrer Rettung wünsche, und wenn sie weiterhin meine Werke mit übler Nachrede sowie mit unredlichen Aktivitäten verhindern, um ihre in sich widersprüchlichen Taten zu rechtfertigen, wo werden sie dann in der Tat landen?
Denkt daran, dass die erhabene reine Barmherzigkeit des Herrn, des Freundes der Menschen, auch sie liebt. Also betet immer für sie ohne Unterlass. Auch wenn ihr beim Wirken für meinen Sohn Jesus und für mich zur Rettung der Welt mit bösartigsten, haltlosen Gerüchten bekämpft und auf allerdenkliche Art unterdrückt werdet, werden alle diese wild streunenden Verleumdungen zusammen mit den intriganten Kampagnen und Täuschungsmanövern wie der Nebel im Sonnenschein verschwinden. Deshalb sorgt euch um nichts, zögert nicht, gebt euer Bestes für die Verkündigung der Liebesbotschaft, die ich, eure euch innigst liebende Mutter, euch durch die von mir auserwählte kleine Seele gebe, und lebt diese Liebesbotschaft. Sodann wird das Licht der Liebe meines Sohnes Jesus und meiner Liebe euch großartig bescheinen, und ihr werdet am Jüngsten Tag den Baum des Ewigen Lebens erhalten.
Julia: Nach der Beendigung der Worte verschwanden das Licht und auch der Heiland.
16. Mai 2006
Julia: Anlässlich der 15. Jahresgedächtnisfeier des ersten Eucharistischen Wunders versammelten sich Pilger aus allen Teilen Koreas auf dem Erscheinungsberg in Naju, um eine nächtliche Sühneanbetung zu begehen. Wir versammelten uns in Liebe, bildeten eine Einheit bei der Lichterprozession, priesen Gott mit meditativem Tanz vor der Gnadenquelle unterhalb der Muttergottesstatue und beteten, um den Heiland, der in der Eucharistie wahrhaftig zugegen ist, und der Muttergottes, der Mittlerin aller Gnaden, Trost und Freude zu schenken. In diesem Moment erschienen der auferstandene Jesus und die wunderschöne Muttergottes, umhüllt von einem prächtigen Licht. Die Muttergottes sprach freundlich mit liebevoller Stimme.
Muttergottes: Meine geliebten berufenen Kinder! Der Herr, welcher im Geheimnis des Heiligen Altarsakramentes wirklich zugegen ist, liebt euch so sehr, sogar jene Seelen, die wegen ihrer Sünden befleckt und völlig entstellt sind. Und ich, eure Mutter, der kürzeste Weg zum Himmelreich, will euch mit meiner innigsten Liebe ernähren. Ich wasche euch alle vom Schmutz der Sünden rein, die eure Seele beflecken, da ihr diesen Ort aufgesucht habt, um den Gedenktag des ersten Eucharistischen Wunders und mich zu würdigen. So spende ich heute meinen unendlichen Segen, damit ihr in Liebe neu geboren werdet.
Julia: Die Muttergottes breitete ihre Arme aus, segnete alle anwesenden Kinder und ließ reichlich Gnadenströme der Barmherzigkeit in Form von Tau herab. Der Herr lächelte sichtlich zufrieden, hob Seine Hand und segnete die Pilger liebevoll. Alle waren erfüllt von Dank und Liebe. Nach Beendigung des Rosenkranzes begannen wir den zweiten Teil der Gebetsnacht. Dabei sangen alle Pilger Hand in Hand das Lied 'Die Rettungsarche Mariens'.
Da erschienen erneut der Herr Jesus und die Muttergottes mit wohlwollendem Lächeln wegen unserer Liebe und unserer Bemühungen. So entflammte auch mein Herz in voller Freude und jauchzte. Ich betete zum Herrn: "Ich danke Dir, Herr, für die vielen Gnaden, die Du auf alle hier versammelten Kinder herabkommen ließest. Tilge alle unsere Sünden bis auf den letzten Rest. Wenn Du doch meine Leiden für die Heilung aller benötigst, so bin ich bereit, die Schmerzen anzunehmen. Da sprach der Herr liebevoll."
Jesus: O ja, Meine geliebte süße, kleine Seele! Da Ich Mich sogar für die Rettung der gemeinen Sünder, die sich gegen Gott auflehnen und schwerste Verbrechen begingen, gänzlich hergab, was könnte Ich euch vorenthalten, die ihr nach Mir sucht. Ich und Meine Mutter werden getröstet durch deine liebevolle Einstellung in Bezug auf die Bekehrung der Sünder.
Julia: Ein sehr starkes Licht strömte von Ihnen herab. Im Nu bestrahlte das unbeschreiblich sanfte Licht alle anwesenden Kinder und durchdrang meinen Körper. Umhüllt von diesem Licht erhob sich mein Körper in die Luft und fiel mit voller Wucht nach hinten um. Wegen des sehr heftigen Aufpralls war ich für eine Weile bewusstlos. Nachdem ich mein Bewusstsein wiedererlangt hatte, opferte ich meine Schmerzen auf für die Bekehrung der Sünder, für alle Pilger und, durch die Gnade Gottes, auch für die Angehörigen.
3. Juni 2006 – Pfingsten
Julia: Gegen 20.00 Uhr beteten wir zusammen mit drei Priestern aus dem Ausland und vielen anderen Pilgern auf dem Erscheinungsberg den Rosenkranz. Dabei gingen wir den Kreuzweg. Ich erreichte die Stelle, wo der Heiland Sein kostbares Blut vergossen hatte (siehe die Botschaft vom 15. August 2001), betrat den Anbetungsraum und betete weiter. Unmittelbar gegen Ende des Rosenkranzgebetes bemerkte ich, dass es plötzlich hell vor mir wurde. So schaute ich nach oben. Die Jesusstatue am Kreuz des Kalvarienberges war verschwunden und es erschien an der selben Stelle der auferstandene Heiland im nahtlos durchwebten weißen Gewand mit rotem Mantel. Er erhob Seine beiden Hände und spendete uns allen das Licht Seiner Barmherzigkeit. Rechts neben dem Heiland sah ich die Muttergottes im blauen Mantel. Sie war wunderschön anzusehen. Mit entzückendem Lächeln breitete auch sie ihre Hände aus und segnete uns. Ich war derart fasziniert von ihrer Schönheit, dass ich eine ganze Weile auf sie starrte. Dann sprach Jesus mit einem zufriedenen Lächeln und liebevoller Stimme.
Jesus: Meine geliebten Kinder! Meine lieben Kinder, die ihr auf den Ruf von Mir und Meiner Mutter mit 'Amen' geantwortet habt und hierher geeilt seid, diese Welt ist umhüllt von Finsternis, da die 'Liebe' ein Fremdwort geworden ist. Sie lehnt sich gegen Gott Vater auf und es wütet der heftigste Wirbelwind des Irrtums. In der Kirche verbreiten sich überall Häresie, Skandale und schlechte Beispiele. Folglich überschwemmt die Verderbtheit bereits die Welt wie eine Flutwelle.
Die vereinigten Heiligsten Herzen, Mein Herz und das Unbefleckte Herz Meiner Mutter, die alles für die Bekehrung der Sünder hergaben, brennen lichterloh und werden zu tätigen Vulkanen. Doch durch eure aufrichtigen, liebevollen Gebete werden Wir getröstet und die dermaßen schweren Schmerzen verwandeln sich in Lächeln. Meine geliebten Priester und Kinder, die ihr auf Meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt, Tag für Tag mehren sich die Seelen, die Satans Verführungen unterliegen und den Weg in den Untergang gehen. Trotzdem haben sogar Meine innigst geliebten Priester, die diese Seelen führen sollten, damit sie sich alle bekehren und auf den rechten Pfad zurückkehren, die Unterscheidungskraft verloren. Sie hüllen sich in Schweigen. So sind die ihnen anvertrauten Schafe der Versuchung und Bedrohung durch fürchterliche Wölfe ausgesetzt. Daher wünsche Ich, dass wenigstens ihr, die ihr Mich kennt, Mir in völliger Ergebenheit (im Koreanischen bedeutet es wortwörtlich: Die den Eltern gebührende, rücksichtsvolle zärtliche Zuneigung) eure Liebe und euren Verzicht aufopfert, damit die Seelen, die den rechten Weg verloren haben und umherirren, sich wahrhaftig bekehren und zurückkehren.
Meine innigst geliebten Kinder, ihr solltet euer Ohr nicht den Worten jener zuwenden, die mit sich selbst in Widerspruch stehen, selbst wenn die Finsternis sich verdichtet und die Sündenlast alles bedecken sollte. Vielmehr vertraut Mir und Meiner Mutter und verlasst euch ganz auf Uns. So werde Ich euch den Höhepunkt des Gebets verkosten lassen. Heute reinige Ich all eure Schuld und kuriere eure Seelen und Körper, indem Ich alle eure Wunden heile.
Alle Liebestaten und Mühen, die ihr Mir erwiesen habt, segne Ich und spende das Licht Meines Heiligsten Herzens und das Licht Meiner Barmherzigkeit. Dieses Licht, das Ich euch spende, strahlt überall in der ganzen Welt über Zeit und Raum hinweg auf alle, die mit Mir in der Meinung beten, die Einheit mit der Heiligsten Dreifaltigkeit zu bilden. Versenkt euch in Meine Liebe, die aus dem Grunde Meines Daseins Mein ganzes Leben herausbildete, um Mich in ihr mit euch zu vereinigen.
Tröstet und ermutigt euch gegenseitig. Wenn ihr euch nach Kräften bemüht, eure erhabenen Aufgaben zu erfüllen, die Ich euch zur Rettung der Welt gegeben habe, wird Satan, der euch drangsaliert, zurückgedrängt werden und ihr werdet in nicht ferner Zukunft die Morgenröte der neuen Ära erblicken. Nun, Meine geliebten Kinder, empfangt den Heiligen Geist. Falls ihr euch bemüht, Mir und Meiner Mutter zu folgen und Uns zu verkünden, wird Gott Vater, der die Zeichen von Ereignissen im Himmel und auf Erden geschehen lässt und das Wunder der Liebe vollzieht, der Daniel am Leben ließ, indem Er den Mund der Löwen geschlossen hielt, euch sicher vor jeglicher Gefahr und in ausweglosen Situationen, wenn ihr von Feinden umzingelt seid, retten. Euch allen spendet Gott Vater Barmherzigkeit und Er sendet euch den Heiligen Geist, damit ihr den heftigen Kampf gegen Satan in dieser letzten Ära siegreich besteht.
Julia: In diesem Moment kam der Heilige Geist in Form von Feuerflammen auf jeden einzelnen Anwesenden herab. Im selben Augenblick fiel ich um und Schlug mit meinen Kopf heftigst an eine harte Kante. Doch fühlte ich gar keine Schmerzen. Das Licht der Barmherzigkeit Jesu strahlte noch eine Weile aus, dann verschwanden der auferstandene Heiland und das Licht. An der selben Stelle sah ich nun wieder die Jesusstatue am Kreuz des Kalvarienberges. – Julia Kim (Hong-Sun)
30. Juni 2006 (1)
Julia: Anlässlich des 21-jährigen Jubiläumsfestes kamen sieben Priester aus dem Ausland. Mit ihnen und mit Pilgern aus dem In- und Ausland wollten wir in liebender Einheit der Gottesmutter Trost und Freude schenken. So beteten wir mit Kerzenlichtern in den Händen vor der Anbetungsstätte des Erscheinungsberges. In diesem Moment lächelte oberhalb der Gnadenquelle die Gottesmutterstatue und bewegte ihr Haupt nach links. Mit sehr liebevoller und freundlicher Stimme sagte sie.
Muttergottes: Oh, meine geliebten Kinder! Danke! Wie die trockenen Gräser rasch verbrennen, verwüstet der Stolz die Seele, lässt sie mühelos in den Sündenmorast sinken und auf den Weg des Untergangs stürzen. Da ihr hier beisammen seid, um meines Sohnes Jesus und meiner zu gedenken und um für die Bekehrung solcher Seelen zu beten, die sich der Gefahr aussetzen, in das Schwefelfeuer der Hölle zu fallen, will auch ich mit euch beten. Es wird euch alle endloser Segen Gottes begleiten, die ihr an diesem heiligen Ort mit mir betet, an dem zahlreiche Wunderzeichen gezeigt wurden, die seit der Menschheitsgeschichte nie da gewesen sind.
30. Juni 2006 (2)
Julia: Mit sieben Priestern aus dem Ausland beteten wir auf dem Kreuzweg das Rosenkranzgebet. Als wir es vor der Anbetungsstätte beendet hatten, sah ich, wie unbeschreiblich schönes Licht aus dem Korpus Jesu am Kreuze des Kalvarienberges herausstrahlte, das leuchtender als die Sonne und klarer als Kristall war. Es strahlte zuerst fünf Mal aus, dann sieben Mal. Benommen von diesem wunderschönen blauen Licht, wie es auf dieser Welt nicht zu sehen ist, bestaunte ich es, wie von Sinnen. Dann hörte ich die liebevolle, freundliche Stimme Jesu.
Jesus: Meine geliebten Kinder, mit Meiner Liebe Berufenen und die ihr darauf mit 'Amen' geantwortet habt! Ich spende euch allen das Licht Meiner Barmherzigkeit und der Liebe, die ihr hier versammelt seid, Meiner Mutter zu gedenken, die für die Bekehrung aller Kinder der Welt Tränen vergoss. Wegen der Sünden der Erdenkinder trage Ich eine Dornenkrone anstatt einer Königskrone und hänge am Kreuz, und Meine Mutter vergießt, ihren ganzen Körper auswringend, duftendes Öl. Weil du aber, Meine kleine Seele, da bist, die du an unserem Leiden teilnimmst, und ihr kleinen Seelen, die ihr nachfolgen wollt, so wird unser brennender Durst recht gelöscht. Es gibt daher nichts, was Ich euch nicht geben würde.
Sogar Meine berufenen Hirten und Kinder, die von Mir besonders Auserwählten, pflegen unter dem Vorwand, Mich und Meine Mutter zu verkündigen, Sophisterei; mit Schönrederei und Häresien übertünchen sie die Wahrheit und begehren gegen Gott auf. Dieses mit offenen Augen anzuschauen ist wegen des schlimmsten Zustandes schier unmöglich. Sie verursachen Uns jene Schmerzen, so dass Ich und Meine Mutter aufs Neue ans Kreuz genagelt werden.
Meine innigst geliebten Kinder! Der spaltende Teufel, der den Untergang plant, versucht nun, die Menschenseelen dieser Welt zu verdorren, um sie in den Weg zur Hölle zu locken. Sie schmieden alle erdenkliche Strategien, verführen den Klerus, die Berufenen und die unschuldigen Kinder, damit sie sich, ohne zwischen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden, infizieren lassen.
Fühlt euch niemals sicher im Müßiggang, vertraut auf die Botschaft, die auf der Liebe basiert, der unbesiegbaren Waffe, die Ich und Meine Mutter geben, und setzt die Botschaft in die Tat um. Dann werdet ihr die überall auflauernden Teufel besiegen und in das Himmelreich aufsteigen. Denkt nicht nach menschlichem Ermessen, verzagt und zögert nicht, verbreitet vielmehr entschieden unter allen Kindern dieser Welt Meine erhabenste und reinste Liebe und die Meiner Mutter.
Heute werde Ich euch, die ihr auf Meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt und hier versammelt seid, Meine ganze Liebe restlos verschenken, bis auf den letzten Tropfen Meines Blutes und Wassers, zur Heilung eurer verdorrten Seelen und für die Neubelebung der erkrankten Familien. Betet wenigstens ihr, die ihr Mich kennt, für jene, die gewohnheitsmäßig Böses tun, und sogar für die niederträchtigsten Sünder, die Mich und Meine Mutter bekämpfen.
Alle Meine berufenen Geistlichen und Kinder dieser Welt, die ihr mit 'Amen' geantwortet habt! Selbst die vielen von Mir persönlich auserwählten Geistlichen vergessen ihre wichtige Berufung und handeln skrupellos. Unter dem Vorwand, Mich zu verkünden, legen sie die Ritterrüstung der Heuchelei an und übertreten offen das 6. und 8. Gebot der Zehn Gebote Gottes. Sie streben danach, in der Welt zu herrschen und von ihr geehrt zu werden. Ich wünsche, dass wenigstens ihr Berufenen eiligst erwacht und mit Meiner transzendentalen Liebe, aus der Ich für euch Blut vergossen habe, an vorderster Stelle für die Errettung der Welt schreitet.
Das unermessliche Licht Meiner allerhöchsten, reinsten Liebe, das heute aus Meinem Heiligsten Herzen für euch herausströmte, und das Licht der grenzenlosen Liebe Meiner Mutter, die euch so sehr liebt, werden nicht nur Euch, sondern auch eure Familien bescheinen. Empfangt den übersprudelnden Segen der unendlichen Gnaden, der Liebe und des Friedens!
Julia: Jesus erhob Seine rechte Hand und segnete. Auf Seiner rechten Seite breitete Maria ihren Mantel aus und umhüllte alle anwesenden Kinder unter ihrem Mantel. Bei der Allerheiligenlitanei öffnete sich der Himmel. Es erschienen alle Heiligen und Engel und beteten gemeinsam mit uns. Es war so schön anzusehen, doch es fällt mir schwer, dieses mit Worten zu beschreiben.
5. August 2006 – Herz-Mariä-Sühnesamstag
Julia: Heute hatte ich besonders starke Schmerzen. Daraus schließe ich, dass heute während der nächtlichen Sühneanbetung viele Pilger zahlreiche Bekehrungen und Heilungen erfahren werden. Ich opferte alle diese extremen Schmerzen für das leibliche und seelische Wohlergehen des Heiligen Vaters auf und für die seelische Heiligung aller Geistlichen und Ordensleute sowie für die Bekehrung der Sünder. Wir beteten, auf den Kreuzweg schreitend, das Rosenkranzgebet. Als ich die 9. und 10. Station des Kreuzweges erreicht hatte, wurde ich von einem unbeschreiblich starken Durst heimgesucht und hatte ein Gefühl, als ob meine Kehle brennen und die Zunge schrumpfen würde. In der Tat konnte ich keinen einzigen Ton von mir geben. Hinzu kam, dass mich sämtliche Kraft verließ. Ich hatte die größte Mühe, meine Kerze zu halten, so dass sie mir fast aus der Hand geglitten wäre. Ich schrie in meinem Inneren: "Oh Herr, wie schrecklich war Dein Durst? Meine Leiden sind im Vergleich zu den Deinen wirklich ohne Bedeutung, aber sie sind so schwer zu ertragen; dennoch opfere sie alle auf, zuerst für die Bekehrung der Kinder, die heute hierher gepilgert sind, für ihre Heilung an Leib und Seele und dann für ihre Angehörigen sowie für ihre Anliegen, in der Hoffnung, dass Du sie erhörst, sofern sie Deinem Willen entsprechen." Und ich opferte meinen extremen Durst und den schweren Gang Schritt für Schritt auf. – Da sprach der Herr liebevoll.
Jesus: Oh, Meine geliebte kleine Seele! Der extreme Durst, den du gerade erfährst, ist der Durst, den Ich mit Meiner Mutter wegen der Sünder erleide. Obwohl deine Schmerzen unbeschreiblich groß sind, opferst du sie als Sühne für die Bekehrung der Sünder auf. Durch diese deine Verdienste der Aufopferung will Ich mit Meiner Mutter alle Kinder, die hier aus ganzem Herzen andächtig den Kreuzweg beten und andere Gebete verrichten, vom hässlichen Schmutz an Leib und Seele reinwaschen, sie begleiten und den Segen spenden. Die hochherzige Aufopferung, die du Mir und Meiner Mutter für die Bekehrung der Sünder schenktest, indem du dein Ganzes hergabst, wird Gott Vater dargebracht und Mein und Meiner Mutter brennender Durst wird reichlich gestillt.
Julia: Von diesen Worten war ich zutiefst gerührt und konnte das Weinen nicht mehr unterdrücken. So fing ich an, laut zu schluchzen. In diesem Moment sprach die Muttergottes freundlich und liebevoll.
Muttergottes: Meine geliebte süße Tochter, selbst derart extreme Schmerzen opferst du hochherzig für die Bekehrung der Sünder auf und sagst, 'das sind Schmerzen der Hoffnung!' Durch diese deine Schmerzen, die du für die Rettung der elenden Welt, die dem Untergang entgegen eilt, aufopferst, werden heute zahlreiche Seelen Heilung an Leib und Seele erfahren. In jener Zeit fielen Sodom und Gomorrha dem Schwefelfeuer anheim, da nicht einmal 10 Gerechte ausfindig gemacht werden konnten. Nun aber werdet ihr durch eure aufrichtigen andächtigen Gebete, die ihr hier beisammen aufopferungsvoll und in Liebe verrichtet, dem Unheil der Feuerflammen der Gerechtigkeit entgehen und den gerechten Zornesbecher Gottes in einen Segensbecher verwandeln. Wenn jedoch die Obrigkeit der Kirche den Weg der berufenen kleinen Seelen behindert und sogar verbietet, das erhabene Gebet zu verrichten, werden sich fortwährend schwerwiegende Katastrophen am Himmel, auf Erden und im Meer ereignen und in nicht ferner Zukunft die Stunde der gewaltigen Not hereinbrechen.
Alle meine geliebten Kinder der ganzen Welt, die ihr auf Meinen Ruf durch die kleine Seele (Julia) mit 'Amen' geantwortet habt! Wenigstens ihr von mir Berufenen, ich werde immer bei euch sein. Bleibt wach, betet, denkt nicht, es sei alles in Ordnung, sondern helft mir mit vollem Einsatz, die Welt zu retten. Sodann werdet ihr am Jüngsten Tag im himmlischen Paradies die Vollmacht und das Privileg erhalten, die Früchte des Baumes des Ewigen Lebens zu verkosten und an meiner Seite unter dem Schutz der Engel Alleluja zu singen. Also fürchtet euch nicht und schreitet heldenmutig voran.
Julia: Es kamen die Gnadenströme der Barmherzigkeit in Form von Nieselregen herab. Als wir den Rosenkranz abschließen wollten, schenkte der Heiland am Kreuz des Kalvarienbergs auf dem Erscheinungsberg allen versammelten Kindern kraftvoll das Licht der Barmherzigkeit.
15. August 2006 – Aufnahme Mariens in den Himmel
Julia: Anlässlich des Hochfestes 'Mariä Himmelfahrt' überlegte ich, ob ich die durch Bluttränen verschmierte Muttergottesstatue waschen sollte, um ihr die Krone aufs Haupt zu setzen. Jedoch ließ die Gottesmutter mich erfahren, dass dies nicht ihr Wille sei. So betete ich weiter. Gegen 17.00 Uhr verschwanden auf einmal die Spuren der Bluttränen vom 31. Dezember 2005 und die Spuren des ununterbrochen fließenden Öls der wundertätigen Muttergottesstatue waren feinsäuberlich gereinigt. Erschrocken stieß ich einige Wörter aus: "Ah, Mama! Wie konnte das…?" Ich schaute die Muttergottesstatue an und fragte: "Haben wieder die Engel Dich gereinigt? Oder bist Du es, Mama, selbst gewesen?" Aber ich bekam keine Antwort.
Den Boden der Muttergotteskapelle berührend verneigte ich meinen Oberkörper vor den Heiligen Hostien, die am 6. Mai 2005 Blut abgesondert hatten, und dankte dafür, dass das Antlitz der Muttergottes gereinigt wurde und wunderschön aussieht.
"Mama, bitte weine jetzt keine Tränen mehr. Wenigstens heute mögest Du die Freude in Fülle erfahren!" Mehrmals sprach ich diesen Satz vor mich hin und vertiefte mich in Betrachtung. In diesem Augenblick strahlte ein prächtiges Licht der Barmherzigkeit aus den Hostien und ich hörte die liebevolle Stimme Jesu.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! Wie schön wäre es, wenn alle Kinder der Welt so dächten, wie du jetzt denkst! Jetzt ist es so, dass die vielen berufenen Hirten, die ich persönlich mit Öl salbte, nur formell Meiner Mutter folgen, ohne sich ihr wahrhaftig zu nähern, und mit der in Irrtum verfallenen Welt phlegmatisch Kompromisse eingehen.
Die Hirten, die sich gegen Irrtum zur Wehr setzen und die Wahrheit verteidigen sollten, verschließen die Türe ihres Herzens, versperren aus Egoismus den Weg zur Wahrheit und gehen, wie es ihnen gefällt, mit der vom Irrtum verseuchten Welt Kompromisse ein. Die Liebesbotschaft, die Meine Mutter und Ich geben, wurde nicht verwirklicht. Die wertvolle Gelegenheit, die für die vielen Schafherden Rettung bedeutet, wird zunichte gemacht. Das Feuer Meines Heiligsten Herzens brennt ohne Unterlass lichterloh, weil die Hirten alles vergeuden.
Aber da die kleine Seele wie du existiert, die sich nur wünscht, dass die in den Untergang schreitende Welt sich bekehrt, wozu du deine äußerst schweren Schmerzen ihretwegen aufopferst, werden Ich und Meine Mutter getröstet und die Bluttränen Meiner Mutter getrocknet.
Alle Meine geliebten Kinder der Welt! Meine Mutter Maria hat die 'Rettungsarche Mariens' für euch vorbereitet. Diese ist größer als das Universum, in der alle Kinder der Welt ihren Platz einnehmen können. Sie hat euch alle eingeladen einzusteigen. Habt also Vertrauen, überlasst euch ganz ihr und antwortet stets mit 'Amen'. Blickt weder zurück noch erhascht Seitenblicke, lest aufmerksam die Liebesbotschaft und setzt sie in die Tat um.
Die Liebesbotschaft, die Meine Mutter und Ich geben, wird als 'Bremse' Unordnungen bändigen und den Untergang verhindern! Trotzdem verstehen die berufenen Kinder sie nicht und nehmen sie auch nicht an. Wenn sie sich aber bis zum letzten Moment nicht bekehren, wird die Antwort Gottes streng sein; sie werden dem Unheil des lodernden Flammenmeeres nicht entkommen. Jedoch werde Ich eurem Gebet – ihr, die kleinen Seelen – entsprechen, die ihr auf diesem von Meiner Mutter bereitetem Berg versammelt seid und im Schweiße betet. Damit kein einziger Tropfen eures Schweißes umsonst sei, werde Ich sie für die Bekehrung der Sünder benutzen.
Das unter Opfern verrichtete Gebet wird nie umsonst sein und erwartet im Jenseits reichliche Belohnung. Bemüht euch umso mehr um größte Anstrengungen und gebt heldenmütig euer Bestes.
Meine geliebten berufenen Kinder! Vergesst nicht, dass Ich und Meine Mutter immer mit euch sein und euch segnen werden, die ihr stets betet.
Gebt nicht auf, trotz jedweden Unheils, jedweder Kritik, und lehnt euer Kreuz nicht ab. Vielmehr verkündet vielen Seelen die vereinigte Liebe Meiner und Meiner Mutter. Wenn ihr sie dadurch gnadenvoll bekehrt, wäre es so, als ob ihr Schätze im Himmel hortet, die ihr am Jüngsten Tag erhalten werdet; denn gerade das Himmelreich ist euer Zuhause.
2. September 2006 – Herz-Mariä Sühnesamstag
Julia: Beim Gebetstreffen des Herz-Mariä Sühnesamstags vergoss Jesus wieder sehr viel Seines Heiligsten Blutes auf die kleinen Steinen des Kreuzweges des Erscheinungsberges, auf den römischen Kragen eines deutschen Priesters und auf viele Pilger. Pilger aus dem In- und Ausland beteten gemeinsam den Rosenkranz auf dem Kreuzweg. Sie erreichten gegen 0.30 Uhr die Anbetungsstätte. Während ich betete, hellte sich der Himmel auf. Aus der großen Muttergottesstatue, die oberhalb der Gnadenquelle platziert ist, erstrahlte ein wunderschönes, klares Licht, und sogleich hörte ich die liebevolle schöne Stimme der Muttergottes.
Muttergottes: Meine geliebten Kinder! Der erste Samstag im Monat drückt den Tag aus, an dem sowohl Tod und Auferstehung eures Herrn und Erlösers als auch der Übergang vom Tod zum Leben durchkreuzt werden.
Meine geliebten Babys, ich liebe und danke euch, die ihr auf den Ruf eurer Mutter, dieses ersten Samstags zu gedenken und mit mir zu beten, mit 'Amen' geantwortet und euch zu mir begeben habt. Wie unendlich liebt euch der Herr, euer Erlöser, der die Liebe selbst ist, und wie könnte ich euch nicht lieben, die ihr hier versammelt seid und betet.
Euer Heiland und ich lieben sogar jene schlimmsten Verbrecher, die gegen Gott Blasphemien begehen, und wünschen, dass sie sich bekehren, zurückkehren und nicht verloren gehen. Umso mehr, wie könnten der Herr und ich euch, die ihr diesen Ort, an dem Gott persönlich wirkt, aufgesucht habt, etwas vorenthalten und nicht alles hergeben.
Meine geliebten Kinder, erinnert euch stets daran, selbst wenn ihr beim Verkünden des offenbarten Liebeswunders und der Liebesbotschaft unserer beider reinsten und höchsten Liebe in die Gefahr einer ausweglosen Situation geraten solltet, dass Jesus, der die Liebe selbst ist, und eure Mutter euch als sichere Begleiter bewachen und beschützen. Vertraut mir restlos alle eure Schwierigkeiten an, die auf eurem Lebenswege auftreten, und folgt mir. So werdet ihr die Überfülle der Freude, der Liebe und des Friedens erfahren.
Meine zahlreichen Kinder der Welt, die in Finsternis umherirren! Suchet diesen Ort eiligst auf, an dem mein Sohn Jesus und ich für die Bekehrung der Sünder Blut vergießend zusammen mit euch beten. Öffnet die Tür eures Herzens weit und betet. Gott Vater neigt Sein Gehör auf die Gebetsstimme der kleinen Seelen, die mit ganzer Liebe und aufrichtigem Bemühungen von ganzem Herzen opfern, sühnen und sich weihen.
Falls immer mehr kleine Seelen sich versammeln und aus ganzem Herzen beten, indem sie das Tor ihres Herzens weit öffnen, wird Gott anstatt des Zornesbechers den Segensbecher und anstatt Bestrafung die unendliche Liebe und Seinen Segen herabkommen lassen.
7. Oktober 2006 – Herz-Mariä Sühnesamstag
Julia: Trotz des Mondscheinfestes (15. August nach dem Mondkalender – eine Art Erntedankfest in Korea) kamen viele Pilger nach Naju. Für die folgenden Gebetsintentionen betete ich mit ihnen, den Kreuzweg schreitend:
- für den Sieg der Muttergottes in Naju und die kirchliche Anerkennung der Ereignisse von Naju;
- für die Einheit aller Helfer im In- und Ausland, die die Liebesbotschaft und die Wunderzeichen aus Naju/Korea verbreiten, und für diese Zeugnis ablegen, für ihre seelische Heiligung und ihre seelische und körperliche Gesundheit;
- für die Anliegen des Heiligen Vaters, die nach dem Willen Gottes in Erfüllung gehen mögen,
- für die seelische und körperliche Gesundheit des Heiligen Vaters und seine Sicherheit,
- für die seelische Heiligung der Geistlichen und Ordensleute;
- für den Frieden in der Welt und für die Bekehrung der Sünder;
- für die bedauernswerten Seelen, die willkürlich abtreiben, und für das Verbot zur Abtreibung;
- für das gute Gelingen des 20-jährigen Jubiläumsfestes, seit die Muttergottesstatue zum ersten Male Bluttränen vergossen hat;
- für die Belebung des Gebetstreffens in Naju und für die seelische Heiligung jedes Beters;
- für die seelische Heiligung aller Familien, ihrer Eintracht und ihrer seelischen und körperlichen Gesundheit.
Obwohl jetzt die Zeit gekommen war, den Rosenkranz zu beten, konnte ich das Gebet nur liegend verrichten, da ich mich wegen der starken Schmerzen kaum noch bewegen konnte. Die schweren Schmerzen ließen es nicht zu, dem Rosenkranzgebet zu folgen, also schrie ich in meinem Innern.
Julia: Meine geliebte Mama! Nein, Du Mutter der gesamten Menschheit! Ich bin zwar in allem inkompetent, unzulänglich und unwürdig, doch opfere ich alle diese Schmerzen auf für die seelische und körperliche Gesundheit und Sicherheit des Heiligen Vaters, für die seelische Heiligung aller Geistliche dieser Welt, für das Anliegen der hier anwesenden Kinder und für die Kinder, die aus bestimmten Gründen heute nicht mit uns sein können, aber nach Deinem ursprünglichen Wunsch in der Einheit mit uns beten. Nimm diese meine Schmerzen als Opfergabe an, die ich Dir restlos schenke, und mögest Du bitte diese nach Deinem Willen verwenden, nicht wahr? – In dem Moment hörte ich die liebevolle schöne Stimme der Muttergottes mit voller Zuneigung.
Muttergottes: Meine geliebte süße Tochter! Weißt du, dass ich dich liebe trotz deines Gering- und Schwachseins. Des Weiteren, wie könnte ich denn dich nicht lieben und nicht dein Gebet erhören, die du selbst die Schmerzen des Todeskampfes für die Bekehrung der Sünder hochherzig aufopferst. Gar keine Frage, wenn du demütig dich meiner annimmst und kein egoistisches Gebet verrichtest, werde ich alle deine Gebete erhören.
Julia: Gewiss, Mama, ich weiß sehr gut, dass ich unwürdig bin, Deine Liebe zu empfangen.
Muttergottes: Du weißt gut Bescheid, dass Liebe nur in endlosem Verzicht, Sühne und hochherziger Aufopferung funkeln und entflammen kann. Für den Papst, der Fels der Kirche und Nachfolger Petri, für die Geistlichen opferst du in diesem Moment alle deine Schmerzen in der Hoffnung auf, dass sie als Stellvertreter Christi ihre eigentlichen Aufgaben gut erledigen. Ebenso betest du um die Bekehrung und Versöhnung aller hier versammelten Kinder samt ihrer Familien, Freunde und Nachbarn, wodurch sie die seelische und körperliche Heilung erlangen können.
Julia: Liebe Mama! Mein Gebet, Verzicht, Sühne und Opfergabe reichen bei weitem nicht aus und ich weiß sehr wohl, dass ich unwürdig bin. Zudem mache ich bei allem immer zu viele Fehler.
Muttergottes: Meine arme Tochter, die du dich stets unwürdig und unfähig bezeichnest und für die Bekehrung der Sünder immer Schmerzen aufopferst! Auf dir lastet die Bürde der Sühne für die Wiedergutmachung der Sünden zahlloser, undankbarer Seelen. Ich trage für dich die Last der Sühne und werde mit dir wirken, da du immer demütig denkst, unwürdig und unfähig zu sein. Auch wenn die Last der Sühne, die auf dir liegt, dir schwer fällt, folge mir mit Liebe und begleite meinen Sohn Jesus auf den Kalvarienberg und opfere die Schmerzen umso mehr hochherzig für die Bekehrung der Sünder auf.
Alle meine geliebten Kinder der Welt! Ich erwählte viele Seelen, um sie als Werkzeug zu nutzen. Jedoch stellte sich die Mehrzahl dieser Kinder unziemend in den Mittelpunkt und handelte ungebührend gegen meine Liebesbotschaft und verrät sie. Daher vergießen mein Sohn Jesus und ich auch heute noch Blut. Selbst in diesem Moment vergießt der Herr, euer Erlöser, ununterbrochen Blut am Kreuz, da die Mehrzahl der Geistlichen, die alle Kinder dieser Welt in das Himmelreich führen sollten, in seelischer Verblendung mit dem Teufel gemeinsame Sache machen, heuchlerisch nur die äußeren Fassaden pflegen und grausamst den Herrn als Hohenpriester geißeln, verachten und beleidigen.
Aber, meine geliebten Kinder! Das Blut meines Sohnes Jesus und mein Blut wird nie umsonst vergossen sein. Es wird auf jene Seelen herabkommen, die ihre Tore des Herzens weit öffnen und sich mir nähern. Sie erleben dadurch die Heilung der Seele und des Körpers, genießen die Freude, die Liebe, den Frieden und besiegen die überall auflauernden Teufel. Dennoch, gebt Acht!
Nach der erhaltenen Gnade müsst ihr euch umso mehr bemühen, wach zu bleiben und ein dankbares Leben zu führen, weil der Teufel alles daransetzen wird, euch die erhaltene Gnade zu rauben. Ihr wisst um das Evangelium der Besessenen. (Mt 12, 43-45) "Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, wandert er durch dürre Orte, sucht Ruhe und findet sie nicht. Alsdann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin. Und er kommt, findet es leer, mit Besen gereinigt und geschmückt. Dann geht er hin, nimmt sieben andere Geister mit sich, die ärger sind als er selbst. Und die letzten Dinge dieses Menschen werden ärger sein als die ersten." Daher sagte ich: "Seid nicht prahlerisch über die erhaltene Gnade. Dankt zu jeder Zeit, bleibt immer wach und betet."
Meine geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt, hierher gekommen seid und betet! Ich liebe euch alle, egal mit welcher Gesinnung ihr hier seid. Glaubt ebenfalls ohne Zweifel daran, dass ihr euch durch das gemeinsame Gebet viele Verdienste im Himmel sammelt. Meine Botschaft basiert auf Liebe. Wer sie annimmt, sich bekehrt und sie in die Tat umsetzt, dessen Seele wird die Fülle der Barmherzigkeit und der Liebe erfahren. Am Jüngsten Tag wird er im Himmelreich die ewige Glückseligkeit genießen.
15. Oktober 2006 – Botschaft der Gottesmutter
Julia: Der Herr Jesus ließ vom 11. bis 17. Oktober 2006 – 7 Tage lang – während ich in der Muttergotteskapelle betete, Sein Heiliges Blut herabkommen; in meinem Schlafzimmer goss es das Heilige Blut Jesu herab auf mein Bett, die Bettdecke und Matratze. Viele freiwillige Helfer wurden Augenzeugen dieses kostbaren Blutes, das der Herr reichlich herab goss. Ich schrie aus meinem ganzen Herzen: "Herr, bitte, bitte, bitte nicht mehr! Ich weiß zu gut, wie Dein schmerzhaftes Herz beim Betrachten dieser Welt empfindet; darum bitte ich Dich: Lass Dein Heiliges Blut nicht mehr herabfließen."
Die anwesenden Priester, die den Vorgang des Herabfließens des Heiligen Blutes bezeugten, sammelten das Blut in Glas- und Plastikschüsseln. Nach 15 bis 20 Minuten verflüssigte sich das geronnene Blut und bewegte sich im Rhythmus der Herzschläge, als ob es atmen würde. Als wir – Priester und Helfer – die Gefäße in die Hände nahmen, konnte man die kräftigen Pulsschläge fühlen. Zur Untersuchung des Blutes begaben wir uns zusammen mit Herrn Pfarrer Louis Bosmann (Kanada), der seit 17 Jahren nach Naju pilgert, und seiner Begleitung Pfarrer Joseph G. in die Klinik Naju (Allgemeines Krankenhaus). Das Ergebnis: Blutgruppe AB.
Wieder zuhause fühlte ich gegen 15.00 Uhr, dass die Muttergottes mich rief; so begab ich mich in die Muttergotteskapelle und fing an zu beten. Mitten im Gebet sah ich Erscheinungen. Plötzlich hörte ich derart dröhnende nagelnde Hammerschläge, als ob das Trommelfell zerplatzen würde. Gleichzeitig hörte ich Geräusche, wie die von Menschen, die ihren Geschäftigkeiten nachgehen. Ich schaute hin und bin beim Anblick dessen vor Schreck fast erstarrt: Jesus wurde immer wieder aufs Neue angenagelt und gegeißelt, weil insbesondere die unzähligen berufenen Geistlichen, anstatt ihre (Priester-) Aufgaben treu zu erfüllen, ihren heiligen Dienst oberflächlich erledigten und die Zeit vergeudeten,
- weil sie mit der Welt Kompromisse eingingen,
- weil sie Gott gegenüber ehrfurchtslos handelten.
Mehr noch, unzählige Schafherden, die den Priestern folgten, nagelten den Heiland ans Kreuz und geißelten Ihn genau nach dem, was die Priester taten. Vor meinen Augen wiederholte sich, so wie vor 2000 Jahren, die Kreuzigungsszene, als die Pharisäer und das Volk von Israel unseren Erlöser Jesus Christus beleidigten, geißelten und schließlich durch die Kreuzigung töteten, obwohl sie sich rühmten, gesetzestreu zu sein und Gott zu lieben
Unter ihnen waren aber auch einige (gute) Priester. Ihnen folgte eine Schafherde, die aus ganzem Herzen den Herrn und die Muttergottes liebten, ihnen nachfolgten. Sie bemühten sich sehr, dieses (Unrecht an Jesus) zu verhindern. Jedoch wurden sie aufgrund der übermächtigen Zahl der Anderen unter ihnen zertreten. In diesem Moment hörte ich die bekümmerte Stimme der Muttergottes.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter, die du für die Rettung der ganzen Welt immer freudig Leiden erbittest und erträgst, ohne dabei den Mut und die Hoffung zu verlieren! Trotz der allerdenklichen Prüfungen opferst du all jene Schmerzen hochherzig dem Heiligsten Herzen und meinem Unbeflecktem Herzen auf, die dich derart innigst lieben, danke dafür. Du weißt zu gut, welche Seelen einst vor dem Thron im Himmelreich die ewige Glückseligkeit erhalten werden; opfere die äußerst schweren Schmerzen, die dich heimsuchen, in gesteigertem Maße hochherzig auf, damit die Sünder der Welt sich bekehren bzw. die verderbenden Hirten sich seelisch erneuern und so ihre Dienste treu erfüllen können.
Wie du jetzt gesehen hast, kommt der Herr als 'Versöhnungsopfer' zu euch, um die kranke finstere Welt vor dem ewigen Tod zu retten, den Sündern das ewige Leben zu schenken und vielen zahllosen Seelen, die den gerechten Zorn Gottes hervorrufen, die Barmherzigkeit, Versöhnung, Vergebung und Gnaden zu verleihen. Obwohl der Herr am Kreuz durch das kostbare Blut Seiner fünf geöffneten Wunden unendlichen Segen und Liebe schenkt, sind die Hirten, die vom Herrn persönlich dazu auserwählt wurden, immer undankbarer, gehen mit der Welt Kompromisse ein und überschreiten Gottes Gebot, anstatt die Liebe Gottes zu verbreiten.
Die flammende Liebe des Heiligsten Herzens Jesu, die die ganze Welt erlösen will, kam tief erniedrigt persönlich zu euch in Gestalt von Brot und als kostbares Heiliges Blut, worin Seine Gottheit und Seine Majestät verborgen sind, um euch Seine innigste Liebe zu zeigen. Selbst unzählige Hirten denken nicht an Seine wirkliche Gegenwart (Realpräsenz), sie begehen Blasphemie und ignorieren die Gegenwart des Herrn mit verräterischem Undank, obwohl der Herr sie innigst liebt.
Jetzt, in diesem Zeitabschnitt, wütet die Selbstherrlichkeit des Teufels, die mit Hilfe der Menschenkraft die menschliche Welt zu unterjochen beabsichtigt. Meine erbärmlichen zahllosen Hirten und Kinder laufen bereits dem Roten Drachen nach. Mit unglaublichem Hochmut stürzen sie sich in tiefste Finsternis; sie sind nämlich auf dem Weg zur Hölle. Der Teufel agiert sehr raffiniert, hier und dort in allerlei verschiedenen Gestalten: In Verkleidungen der Güte und Frömmigkeit durch Menschen, um meine wahrhaftige Botschaft zu verwirren.
Um die in Finsternis verwandelte Welt zu retten, müssten die Priester, Stellvertreter meines Sohnes Jesus Christus, eiligst die Gefahr erkennen und sich die allergrößte Mühe geben, ein Leben nach dem Evangelium in der kirchlichen Ordnung zu leben; denn die Schafherde muss in das Himmelreich geführt werden. Sie sollten als Erste gut Bescheid wissen, was für ein Opfer mein Sohn Jesus für die Errettung der Erdenkinder dargebracht hat und durch was für Leiden die Erlösung ermöglicht wurde. Wie könnte ich und mein Sohn Jesus kein Blut vergießen, wenn selbst die von meinem Sohn Jesus dazu auserwählten Hirten sich vor den Führern der Welt verneigen, sich ihnen anbiedern und nur äußerst wenige von ihnen den Herrscher des Himmels und König des Weltalls anbeten und sich vor Ihm niederknien, um mit Gnaden gesegnet zu werden, damit sie die Schafherde in das Himmelreich führen können.
Nun, die Stunde des Strafgerichts naht wegen der explosiven Ausdehnung der Sünden der Welt. Beeilt euch, denn niemand weiß, wann die Zeit und Stunde sein wird. Die Eigenmächtigkeit des Teufels hat sogar die Generalmobilmachung meiner Priester veranlasst, meine Liebesbotschaft in den Schmelztiegel des Wirrwarrs zu stürzen. Seine fürchterliche Drohung erdrückt die Welt. Die Verderbtheit der Menschheit nimmt von Tag zu Tag zu, die geschlagene Stunde des Glaubensabfalls (Apostasie) und der Untreue haben das Ende der Klippe erreicht. Diesem Zusammenbruch entgegen zu treten, ließ ich in Naju seit der Menschengeschichte nie da gewesene Wunder geschehen, sprach immer wieder zu den Menschen und gab euch viele Zeichen.
Die kirchliche Anerkennung von Naju muss schnellstens geschehen, damit meine Liebesbotschaft, die ich durch die von mir erwählte kleine Seele (Julia) erflehe, in die Tat umgesetzt und die ganze Welt gerettet wird.
Komm eiligst zu mir, trage Sorge dafür, dass meine Liebesbotschaft auf der ganzen Welt verbreitet wird, damit diese Welt von dem Roten Drachen befreit wird. Hilf eiligst, das Reich Gottes zu verwirklichen. Ebenso bitte ich dich zu wirken, dass der Triumph der Auferstehung des Herrn die ganze Welt erreichen wird.
Vor 2000 Jahren wurde mein Sohn Jesus ans Kreuz genagelt. Er trank den Kelch des Leidens, da die Erdenkinder wie ein brausender Wirbelsturm gegen Gott aufbegehrten. Aber der Tod war nicht das Ende: Am dritten Tage ist Er von den Toten auferstanden, versprach allen Kindern der Welt das neue Leben. Auch jetzt vergießt Er freigebig Sein Heiliges Blut, um alle Kinder der Welt zu retten.
Liebe ist in dieser in Finsternis umhüllten Welt ein Fremdwort geworden. Sie lehnt sich gegen Gott Vater auf und die heftigsten Stürme des Irrtums wüten schon innerhalb der Kirche. Sekten, Skandale und schlechte Beispiele häufen sich in der Kirche wie eine Flutwelle. So sind das Heilige Herz meines Sohnes Jesus, der für die Bekehrung der Sünder alles aufopferte, und mein Unbeflecktes Herz mit lichterlohen Flammen nun zum tätigen Vulkan geworden. Gott will euch bereits bestrafen!
Der gerechte Zorn Gottes wird besänftigt, wenn die innigsten Gebetsstimmen der kleinen Seelen den Himmel berühren, obwohl die Welt die Gesetze Gottes verletzt. Wenn die Kirche Naju anerkennt, werden durch die Gebete der von meinem Sohn Jesus und mir auserwählten kleinen Seele (Julia) und der treuen kleinen Seelen an meiner Seite die Stellvertreter des Herrn sich bekehren, die von Ihm persönlich mit Öl Gesalbten und dazu Berufenen, und ebenso die Schafherde, die ihnen folgte.
4. November 2006 – Herz-Mariä Sühnesamstag
Julia: Während des Rosenkranzgebetes auf dem Kreuzweg des Erscheinungsberges, auf dem der Herr und die Muttergottes mit uns schreiten, litt ich unter starken Schmerzen. Es fiel mir unsagbar schwer, weitere Schritte zu tun. Dennoch ging ich hinauf mit dem Wunsch, dass meine Gebetsintention in Erfüllung gehen möge.
Beim zweiten Rundgang des Kreuzweges stand ich vor dem Korpus Jesu am Kreuze auf dem Kalvarienberg und schaute den Heiland an. Ich sah, wie Tropfen der Tränen aus Seinem rechten Auge und Tränen aus Seinem linken Augen herunter flossen. Sofort schrie ich in meinem Inneren: "Oh, meine Liebe, mein Jesus, Du Erlöser der gesamten Menschheit! Wie unermesslich ist Deine Sorge, dass Du soviel kostbares Blut für die Bekehrung der Sünder und nun noch Tränen vergießt? Ich bitte Dich inständig, mögen alle Deine hier versammelten geliebten Kinder 'Taschentuch der Liebe' werden, damit sie Deine Tränen trocknen. Durch Deine wunderbare Liebe, die durch die Verdienste Deines Kreuzesleidens und durch Deinen Sieg über den Tod zur Auferstehung führte, gieße den süßen Regen der Liebe zur Bekehrung aller Seelen herab. Lass alle hier versammelten Seelen, bis auf die letzte, sich bekehren. Hilf ihnen, die erhaltenen Gnaden gut zu verwalten, um als wahrhaftige Werkzeuge für die Herrlichkeit Gottes und für den Sieg des Unbefleckten Herzens Mariens zu wirken und nicht als bodenlose Krüge, die kein Wasser behalten, existieren. Wasche rein alle unsere Sünden, wirke das Wunder Deiner Liebe und offenbare Deine Herrlichkeit. In diesem Moment sprach Jesus mit sehr liebevoller Stimme."
Jesus: Oh, Meine geliebte berufene kleine Seele! Die um sich greifenden Sünden dieser Welt haben jetzt einen Zustand erreicht, den mit offenen Augen anzuschauen unmöglich ist. Selbst die meisten Meiner Hirten und Kinder, die so genannten 'Berufenen', legen Kreuze mit der Begründung ab, sie seien zu schwer. Diese neigen zur Äußerlichkeit und entfernen sich immer mehr von dem Ursprung der Liebe, anstatt die Blumensträuße der kleinen Blüten jeden Augenblick darzubringen – kleine Gaben, die jeden Moment des Alltags aufgeopfert werden sollen. Sie vergessen Mich und Meine Gottheit ganz, sind seelisch blind und taub geworden und lehnen sich gegen Gott auf.
Daher offenbare Ich, als der Weg, die Wahrheit und das Leben, und Meine Mutter, als Helferin der Sühne, die zahlreichen Zeichen und rufe laut bis zum Verlust Meiner Stimme. Dennoch üben die Geistlichen im Hintergrund nur Kritik, anstatt die Wahrheit zu verteidigen, obwohl sie den Irrtum sehen; so beschwören sie nun den gerechten Zorn Gottes herauf.
Umso größer ist Meine Freude, die ihr auf den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' geantwortet habt und die ihr mit Meiner transzendentalen Liebe, die sogar den niederträchtigsten Sünder liebt, Mir nahe seid und mit Opfer und Sühne hochherzig dankt. Deine äußersten Anstrengungen, die bis zum Verbluten reichen, und die Gebete der Kinder, die mit Dir beten, veranlassen Mich, die Tränen der Freude fließen zu lassen.
Alle Meine geliebten Kinder der Welt! Weil Ich euch so sehr liebe, hänge Ich auf diese Weise am Kreuze, und mit dem Blut, das Ich vergieße, will Ich euren hässlichen Schmutz reinwaschen. Vergesst niemals, dass Ich euch erretten will, um euch zum 'Ewigen Leben' zu führen, das Ich durch Meine unermessliche Liebe und Rettung am Kreuz erworben habe.
Ihr, die ihr versucht, in jeder Situation nicht zurückzublicken und mit Hilfe Meiner Mutter, der Helferin Meines Rettungswerkes, als Gnadenvermittlerin und Miterlöserin zu Mir eilt, werdet beim Jüngsten Gericht als Weizen hervorgehen und in Meinem Reich an Meiner Tafel, geschützt von Meinen Engeln, die ewige Glückseligkeit genießen. Ich segne euch und die immerwährende Gnade der Liebe und des Friedens sei mit euch!
1. Januar 2007
Julia: Das Abschlussgebet des Jahres 2006 begann am 31. Dezember 2006 um 20 Uhr im Pilgerzelt auf dem Erscheinungsberg. Um Mitternacht versammelten sich alle Pilger auf dem Vorplatz der Anbetungsstelle – wo am 24. August 1995 und am 22. September 1995 auf Julias Zunge Hostienwunder stattgefunden hatten und die mit Kostbarem Blut bedeckten Steine aufbewahrt und verehrt werden – und veranstalteten ein Lagerfeuer in Erwartung einer hoffnungsvollen Zukunft.
Wir betrachteten die hoch in den Himmel emporsteigenden Feuerflammen, beteten mit einem Herz und einer Seele, riefen laut den Satz: "Alles für den triumphalen Sieg des Unbefleckten Herzens Mariens", und baten Gott inständig: "Möge der Herr alle unsere bisherigen schlechten Gewohnheiten und den abgelagerten Schmutz der Welt durch das Feuer des Hl. Geistes restlos verbrennen, damit wir neu beginnen, das österliche Leben zu führen."
Wir fassten den Vorsatz für das neue Jahr, weder aus der Rettungsarche Mariens auszusteigen noch in die Vergangenheit zurückzublicken, vor allem aber nach der Liebesbotschaft des Herrn und Mariens zu leben. Wir bildeten einen Kreis um die Anbetungsstätte bzw. das Lagerfeuer, beteten in aller Aufrichtigkeit das Rosenkranzgebet mit dem Anliegen, dass Unserer Lieber Frau von Naju im neuen Jahr die kirchliche Anerkennung zuteil werde, wodurch die Rettung aller Kinder der ganzen Welt ermöglicht werde.
Auf einmal erschien im Himmel urplötzlich ein großer Hof über dem Mond, als ob er uns alle segnen würde. Gleichzeitig strahlte ein schönes, kristallklares Licht aus dem Corpus Christi des Kreuzes auf dem Kalvarienberg. Ich schaute hinauf und sah, wie der lebendige Heiland in einem einreihigen weißen Gewand, mit einem elfenbeinfarbenen Mantel umhangen, uns mit sanftem Lächeln segnete. Auf Seiner rechten Seite erschien auch die unbeschreiblich schön aussehende Gottesmutter, wie Unserer Lieben Frau von Naju in weißem Kleid mit blauem Mantel, und winkte lächelnd mit ihrer Hand. Als ich im Anbetungsraum mit einem Priester das 5. Gesätz des Rosenkranzes betete, hörte ich die liebevolle Stimme Jesu.
Jesus: Meine innigst geliebten Kinder! Ich danke euch. In dieser Stunde handeln selbst viele berufene Seelen in der seelisch finsteren Welt aufgrund ihres Egoismus respektlos, mit der Begründung, dass es Silvester und Neujahr sei, und geben sich in Partys mit Essen und Trinken den Vergnügungen hin. Ihr aber opfert an diesem Tag, wo das Jahr endet bzw. neu beginnt, trotz der schneidenden Kälte alles von euch mit diesem neuen Vorsatz hochherzig auf.
Mein Heiligstes Herz und das Herz Meiner Mutter, die für die Bekehrung der Sünder die schwersten Schmerzen erleiden, werden durch euer hochherzig aufgeopfertes Gebet, in das Verzicht und Buße eingewebt ist, getröstet. Um Mir und Meiner Mutter zu folgen, erfahrt ihr in diesem in Irrtum verfallenen gefährlichen Zeitalter Schwierigkeiten, Leiden, Mühsal und manches Mal auch allerlei Demütigungen, Beleidigungen und schwer zu ertragende Schande, worauf ihr Mir all dieses hochherzig aufopfert. Ich weiß auch gut darüber Bescheid, wie eifrig ihr Meine Liebesbotschaft und die Meiner Mutter bekannt macht.
Denkt immer daran, dass eure opfervollen Verdienste, die euch bis zum Äußersten fordern, nie umsonst sind, sondern sich als Schätze vor Meinem himmlischen Throne häufen. Also sorgt euch nicht, habt keine Angst und schreitet um so mutiger voran.
Ich werde euch immer mit Meiner Mutter als eure Begleiter beschützen, die ihr durch Meine kleine Seele, die mit Meiner Mutter für Mich arbeitet, berufen seid. Verwandelt alles in eurem Alltag in Gebet, auch wenn es noch so banal erscheint, und versucht nicht, nach menschlichem Gutdünken zu bemessen und zu beurteilen.
Wenn ihr euch bemüht, das 'Lebendige Gebet', das Ich Meine auserwählte Seele lehrte, Moment für Moment des Alltags zu leben, und danach strebt, den Weg der Tugend zur Vollkommenheit und zur Heiligkeit zu wandeln, werden Ich und Meine Mutter trotz eures Unwürdig- und Unvollkommenseins in euch wirken und euch in der jenseitigen Welt die ewige Glückseligkeit verleihen.
Meine geliebten Babys! Ihr werdet Leiden erfahren, wenn ihr die Liebe Meines flammenden Heiligsten Herzens und Meiner Mutter verkündet. Denkt aber daran, dass euch, wenn ihr gemeinsam und in Einheit Mir nachfolgt, alles, was ihr in dieser Welt zu verlieren habt, dadurch, dass ihr Mich gewinnt, in der Ewigkeit zur Freude gereichen wird. Wisset, wie Meine unendlich demütige Mutter als meine Helferin auserwählt wurde, wurdet auch ihr alle durch Meine kleine Seele, die freudig aus ganzem Herzen Gehorsam leistet, als Helfer Meiner Mutter auserwählt. Vergesst nicht, dass das Himmelreich euch gehört, wenn ihr der Liebe Kraft verleiht und mit heldenhafter Treue mutig die Liebesbotschaft verbreitet.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf Meinen Ruf mit Amen geantwortet habt! Es ist noch nicht zu spät. Beginnt von Neuem. Heute ließ Ich persönlich das erstaunliche Eucharistische Wunder durch das erhabene Kostbare Blut geschehen, das als 'Starter' euer Herz erneuern soll. Selbst für die aus reiner Neugierde hierher gekommenen Kinder gieße ich wie Tau die Wasserströme der Barmherzigkeit und duftendes Öl herab, mit dem Wunsch, dass eure Seele und euer Leib geheilt werden. Mit Meiner Mutter segne Ich euch mit Meiner unendlichen Liebe, aus der Ich für euch Mein Ganzes hingab.
Julia: Nach der Beendigung des Gebets tauchte der Priester, der mit mir im Anbetungsraum betete, seinen Finger in das Wasser und das Öl ein, das auf der Glaskuppel der Anbetungsstätte herabgeflossen war, zeigte es uns allen und bezeugte es. (Alle anwesenden Pilger konnten persönlich das Wasser und das duftende Öl auf der Glaskuppel sehen.)
3. Februar 2007 – Mariensühnesamstag
Julia: Schon am frühen Morgen des Gebetstreffens anlässlich des Mariensühnesamstags hatten sich verschiedene schwere Leiden eingestellt. Alle diese Leiden opferte ich zusammen mit meinen schweren Schmerzen für das seelische und das körperliche Wohlbefinden des Hl. Vaters, dem Oberhaupt der hl. Kirche, für alle Pilger, die die Muttergottes hier in Naju aufsuchen, und für die Bekehrung der Sünder auf. Gegen 20.30 Uhr betete ich mit allen Pilgern aus ganzem Herzen und in aller Aufrichtigkeit den Rosenkranz. Dabei schritten wir auf dem Kreuzweg, wobei wir sühnten und uns alle dem Herrn weihten.
Als wir beim 3. Gesätz des schmerzhaften Rosenkranzes angelangt waren, ging ich in den Anbetungsraum, in dem die Blut bedeckten Steine Christi aufbewahrt sind. Beim Betrachten 'Jesus, der für uns mit Dornen gekrönt worden ist', sah ich vor mir, wie der Herr, am Kreuz hängend, grausamst Blut vergoss. Ich war dermaßen erschrocken, dass ich beinahe zusammen gebrochen wäre. Nachdem ich Jesus nicht mehr sehen konnte, schaute ich auf die Jesusstatue am Kruzifix auf dem Kalvarienberg. Im selben Moment öffnete sich Sein Heiligstes Herz. Aus ihm strahlte prächtiges bunt schillerndes Licht heraus und beschien die mit Blut bedeckten Steine, vor denen wir gerade unsere Andacht hielten. Danach strahlten auch die Blut bedeckten Steine prächtiges, bunt schillerndes Licht aus und bestrahlten alle anwesenden Pilgern mit dem Licht. Gleichzeitig strömte aus ihnen Heiliges Blut. Ich sah, wie sich die darunter befindlichen Kleinen Steine geräuschvoll bewegten! Sie schienen mir, als ob sie vor Freude tanzten. Erstaunt starrte ich die Steine an, und sogleich hörte ich die liebevolle und freundliche Stimme Jesu.
Jesus: Meine geliebte Tochter, die jedwede schwere Schmerzen hochherzig aufopfert! Die extremen Schmerzen, die du für die Bekehrung der Sünder erleidest und aufopferst, werden nie vergeblich sein. Du weißt genau Bescheid, dass sich deine Schmerzen um so mehr erhöhen, wenn den Mir von dir anvertrauten Kindern große Gnaden zuteil werden oder sie neu geboren werden.
Für die Erlösung aller Kinder dieser Welt zeigte Ich euch zusammen mit Meiner Mutter Unsere erhabene, reine Liebe, ließ sogar seit Beginn der Menschheitsgeschichte nie da gewesene Zeichen geschehen und rief voller Sorge zur Umkehr. Aber unzählig viele Kinder haben die 'Liebesbotschaft', die Wir durch Meine kleine Seele geben, nicht angenommen. Anstatt alles aufzuopfern, auch wenn es noch so gering ist, beklagen sie sich selbst über leichte Kopfschmerzen und Prellungen sowie kleine Kratzer. Ihr aber habt den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' beantwortet und betet aus ganzem Herzen in aller Aufrichtigkeit: Was könnte Ich euch vorenthalten?
Meine geliebten Kinder! Viele Kinder wünschen sich körperliche Heilung. Aber es gibt noch wichtigere Dinge als diese: Wenn ihr die Liebe Meines brennenden Heiligsten Herzens, die durch den Verdienst des unschätzbaren Kreuzesleidens die Rettung aller Kinder beabsichtigt, und die grenzenlose Liebe Meiner Mutter, die euch so sehr liebt, ganz in eure Herzen aufnehmt, werden alle euren Namen in himmlischen Buch des Lebens eingetragen werden. Nun spende Ich euch allen, die ihr an diesem Ort, an dem Ich mit Meiner Mutter gemeinsam begleite, versammelt seid und betet, Meine unendlichen Segen.
Julia: Nach der Beendigung der Worte Jesu zog ein Schatten über die Glaskuppel des Anbetungsraums. Ich schaute hinauf in der Meinung, dass der Heiland tatsächlich gekommen sei. Aber ich konnte den Heiland nicht sehen.
3. März 2007 – Herz-Mariä-Sühnesamstag
Julia: Gegen 20.40 Uhr betete ich anlässlich des Mariensühnesamstags mit allen Pilgern. Wir schritten auf dem Kreuzweg. Während des 2. Gesätzes des Schmerzhaften Rosenkranzgebets ging ich in den Anbetungsraum. Beim Betrachten des 3. Gesätzes, 'Jesus, der für uns mit Dornen gekrönt worden ist', sah ich, wie sich der Bereich um das Kreuz auf dem Kalvarienberg erhellte und aus dem Heiligsten Herzen Jesu eine lodernde Feuersäule entflammte.
Als wir das letzte Gloria des Rosenkranzes verrichteten, erstrahlte das Licht Seines Heiligsten Herzens in aller Stärke und erleuchtete alle Anwesenden Pilger. Wegen des starken Lichts fiel ich heftigst auf den mit Kieselsteinen bedeckten Boden. Jedoch war die Muttergottes sofort zur Stelle und beschützte mich. So wurde ich überhaupt nicht verletzt. Nachdem ich aufgestanden war, schaute ich erneut das Kreuz auf dem Kalvarienberg an. Der lebendige Heiland lächelte, und voller Erstaunen starrte ich Ihn an. In diesem Augenblick sprach Jesus liebevoll und freundlich.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! Für die Heiligung der Geistlichen und für die Bekehrung der Sünder bemühst du dich, deine extremen im Todeskampf erlittenen Schmerzen hochherzig aufzuopfern. Ich verleihe allen Kindern, die mit dir zusammen beten, das Licht der Liebe Meines brennenden Heiligsten Herzens.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' antwortet und hier versammelt seid! Wenn jemand unter euch den Anderen als Feind betrachten sollte, vergebt ihm und betet für ihn. Sodann wird euch das Licht Meiner erhabenen reinen Liebe durchdringen und erneuern. Wenigstens ihr, die von Mir Erwählten, solltet nicht falsch handeln, indem ihr auf Prinzipien besteht.
Bewaffnet euch mit Meiner 'Liebesbotschaft' und der Meiner Mutter und mit dem 'Lebendigen Gebet'. Bemüht euch, euer Bestes zu geben, um viele Seelen vom Weg zur Hölle abzubringen, damit auch diese in den Himmel gelangen können. Werdet neu in der Liebe und erachtet euch immer für gering. So werdet ihr Meine demütigen kleinen Seelen und so werdet ihr euch für die erhaltenen Gnaden auch immer dankbar zeigen können.
Meine geliebten Kinder! Als Ich vor 2000 Jahren zehn Aussätzige heilte, kam nur ein einziger Fremder aus Samaria zurück, um Gott zu lobpreisen. Heute ist es genauso wie damals. Aus Naju, dem Nesthäkchen Koreas, ließ Ich zusammen mit Meiner Mutter durch Meine kleine Seele (Julia), die zu einer großen Aufgabe berufen ist, sogar zahlreiche Wunderzeichen geschehen. Und an wie vielen Meiner geliebten Kinder habe Ich durch die Gnade der Bekehrung seelische und körperliche Heilungen vollzogen. Selbst die Mehrzahl der kleinen Seelen, die für das Himmelreich berufen sind, hängen an Mir und Meiner Mutter, wie an einem Rettungsring, wenn sie in Not sind, und flehen und betteln. Doch nach erhaltenen Gnaden zeigen sie meist nur kurz ihre Dankesgefühle und machen dann gemeinsame Sache mit dem Teufel des Stolzes. Sie kehren zu ihrem elenden Leben zurück und schweben über der weit geöffneten Tür zur Hölle hin und her. Mein Herz und das Meiner Mutter empfinden derartige Schmerzen, als ob sie in abertausend Stücke zerrissen würden.
Meine innigst geliebten Kinder! Die Zeit ist nahe. Helft Mir eiligst, damit ich das von Mir begonnene Werk auch zu Ende führen kann. Es ist wirklich keine Zeit zu verlieren oder zu zögern. Ihr wisst sehr wohl, dass ich die Kinder, die ihre vielen Leiden hochherzig aufopfern und den Anderen dienen, viel mehr liebe als jene, die am Esstisch Platz genommen haben und sich bedienen lassen. Die Ersteren werde Ich in das Himmelreich aufnehmen. Werdet also eiligst wach und schreitet mutig voran, um die vom Bösen entzündete Welt zu retten.
Meine geliebten berufenen Kinder! Während Ich mit Meiner Mutter unter aller erdenklichen Schwierigkeiten litt, habt ihr an Unseren Leiden teilgenommen und für Mich und Meine Mutter viele Anfechtungen durchzustehen gehabt. Wie Mein Vater Mir die Königsgewalt gegeben hat, so werde Ich euch in Mein Himmelreich führen und euch an Meiner Tafel speisen und trinken und an meiner Liebe teilhaben lassen.
Julia: Nach Beendigung Seiner Worte hob der Herr Seine rechte Hand und sprach: "Nun empfangt den Segen Meiner erhabenen reinen Liebe." Ich sah, wie der lebendige Jesus in Seine Statue zurückverwandelt wurde.
7. April 2007 – Osternacht
Julia: Aufgrund der grausamen Geißelungen und der Dornenkrönung der Leiden Christi am Karfreitag, an denen ich mit teilnehmen durfte, erlitt ich am ganzen Leibe unbeschreibliche Schmerzen. Ich opferte diese Schmerzen für alle Pilger auf und betete mit gänzlicher Hingabe, damit alle Pilger die Freude der Auferstehung erfahren konnten.
Ich wählte für das Rosenkranzgebet, das wir üblicher Weise auf dem Kreuzweg schreitend beteten, das 'Glorreiche Geheimnis' aus, mit der Intention, den glorreichen Sieg des Herrn über den Tod und Seine Auferstehung im Voraus zu bejubeln und mit der Ouvertüre den triumphalen Sieg des Unbefleckten Herzens Mariens ertönen zu lassen. Während des 3. Gesätzes des glorreichen Geheimnisses sandte der Herr starke Lichtstrahlen des Heiligen Geistes auf uns alle herab, sodass das Kruzifix auf dem Kalvarienberg mächtig bebte.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! Indem du das Geheimnis der Erlösung betrachtetest, die durch Mein unschätzbares Kreuzesleiden erworben wurde, nahmst du für die seelische Heiligung der Geistlichen und sogar für die Gnade der Bekehrung der gemeinsten Sünder, die jegliche Menschlichkeit verloren haben, an Meinem Leiden teil. Um diesem deinem liebevollen Gebetsanliegen zu entsprechen, will Ich den Heiligen Geist herab senden, um euch alle zu retten.
Meine geliebten Kinder, die ihr Meinen Ruf und den Meiner Mutter mit 'Amen' beantwortet und eilig hergekommen seid! Wie könnte Ich euer Gebet, das ihr derart hingebungsvoll verrichtet, ignorieren. Selbst in diesem Moment begehen Priester, Ordensleute und viele Kinder zwar den Festtag Meiner Auferstehung, allerdings tun sie das nur der Form nach. Das verursacht in Meinem Herzen sehr starke Schmerzen. Aber Ich werde die Gebete der Aufopferung, die ihr aus ganzem Herzen sühnend und opfernd darbringt, bündeln und vor Gottes Gerechtigkeit bringen, die die Wiedergutmachung einfordert. Dadurch werde Ich die Strafe, die über diese Welt hereinbrechen sollte, zum Segensbecher umwandeln.
Meine geliebten Kinder! Ohne Tod ist die Auferstehung nicht möglich, nicht wahr! Bis zum Verlust unserer Stimmen haben wir die Wahrheit 'nur durch den Tod ist Auferstehung möglich' verkündet und sogar viele Wunderzeichen geschehen lassen. In dieser Zeit, in der der Weizen von der Spreu getrennt wird, solltet ihr trotz eures mühseligen Lebens einfach Meinem Willen und dem Meiner Mutter folgen. Dadurch werdet ihr nun aufs Neue durch die Auferstehung sicher gerettet werden.
Kinder! Ich werde euch in jeder Situation bewachen und beschützen und aus jeder ausweglosen Lage retten, wenn ihr Meinen Ruf und den Meiner Mutter mit 'Amen' beantwortet und die Liebesbotschaft, die Ich durch Meine kleine Seele gegeben habe, lebt. Also sorgt euch niemals und habt keine Angst. Ich werde kein einziges Kind, das auf Meinen Ruf und den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' antwortet und Mir und Meiner Mutter folgt, wie ein Waisenkind behandeln. Selbst in schweren Prüfungen, die euch heimsuchen werden, werdet ihr mit der Kraft der Liebe des Heiligen Geistes, die euch heute verliehen wurde, beschützt und bewacht. Bringt in Freimut alle eure Gedanken, Herzen und Seelen gänzlich dar und erlebt aufs Neue die Auferstehung. Euch allen spende Ich unendlichen Segen.
5. Mai 2007 – Mariensühnesamstag
Julia: Gegen 20.30 Uhr begannen wir während der Lichterprozession auf dem Kreuzweg des Erscheinungsberges den Rosenkreuz zu beten. Zum Ende der Prozession versammelten wir uns vor dem Anbetungsraum und sangen zum Abschluss des Rosenkranzes gemeinsam ein Marienlied. Als ich nach der Muttergottesstatue schaute, die oberhalb der Gnadenquelle platziert ist, bewegte sich der Saum des Rockes und hob sich an. Dann verwandelte sich die Statue in die lebendige Jungfrau Maria. Zeitgleich erstrahlte ein sehr starkes Licht aus der Jesusstatue des Kreuzes auf dem Kalvarienberg. Diese verwandelte sich ebenso in den lebendigen Jesus. Der Herr stieg vom Kreuz herab und stellte sich auf die linke Seite der Jungfrau Maria. Beide erhoben ihre Hände und segneten uns: Der Heiland spendete allen anwesenden Betern das Licht Seiner Barmherzigkeit und die Muttergottes vermittelte ihnen die Gnadenströme in Form von Tau. Dann sprach die Muttergottes freundlich und mit sehr liebevoller Stimme.
Muttergottes: Meine innigst geliebte Tochter! Meine geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt und hierher geeilt seid! Ich danke euch. Ich spende euch allen, die ihr diesen Ort aufgesucht habt, um meines Sohnes Jesus und meiner im Gebet zu gedenken, meinen unendlichen Segen.
Jetzt, wo zahlreiche Erdenkinder in dieser abgrundtief verdorbenen und gefährlich gewordenen Welt sich Vergnügungen hingeben, habt ihr euch an diesem heiligen Ort zum gemeinsamen Gebet versammelt, wo euch mein Sohn Jesus begleitet hat, Sein kostbares Blut vergießend. Der Herr verleiht euch das Licht Seiner Barmherzigkeit und ich, eure Mutter, spende euch mit meiner innigsten Mutterliebe Gnadenströme, um euch an Seele und Leib vom hässlichen Schmutz zu reinigen und euch so zu retten.
Meine geliebten Kinder! Gott Vater ist gerecht. Doch Er ist die Liebe selbst und ist unendlich barmherzig, wenn die Kinder sich bekehren. Daher solltet ihr nicht aufgrund eurer Fehltritte in der Vergangenheit nach eigenem Gutdünken Rechnen oder Bemessen, sondern euch uns wie Kinder nähern. Hat sich jemand, der in der Vergangenheit ein sündiges Leben führte, nun aber bekehrt und führt er jetzt ein österliches Leben, so solltet ihr niemals seine Vergangenheit erwähnen und ihn verurteilen, 'er sei ein Sünder'.
Viele Erdenkinder betrachten alle Dinge der Welt aus ihrem Hochmut heraus und fallen somit in einen gleichermaßen egozentrischen Rausch. Sie beurteilen alles mit einer negativen und ablehnenden Grundeinstellung und verurteilen von Vorurteilen geleitet. Es gibt in der Tat zu viele Beispiele dafür. Deshalb sehen sie nur den Stachel in den Augen ihres Nächsten, ohne den Balken in ihren eigenen Augen zu erkennen.
Entfernt zuerst den Balken eures Eigensinns, bevor ihr über euren Nächsten urteilt oder ihn kritisiert. Bemüht euch nach Kräften, mit den hehren, reinen Augen, die von Selbstverzicht durchgewebt sind, den Stachel eures nächsten Bruders zu entfernen.
Was ihr von euren Nächsten erwartet, das tut ihnen zuerst. Dann werden auch sie euch schließlich mit Liebe zurückerstatten. Ihr werdet den spaltenden Teufel besiegen und in Liebe die Einheit erzielen. Wenn alle diese Dinge Tag für Tag und Moment für Moment mit 'Lebendigem Gebet' verknüpft werden, bedeutet das nichts anderes als das Paradies auf Erden.
Meine innigst geliebten Kinder! Ihr, die ihr meine bis zur Verwundung meines Halses laut rufende Stimme erkannt habt und zu meinem Sohn Jesus und mir geeilt seid, seid reich. Schon die alten Propheten und Könige wollten diese seit der Menschheitsgeschichte noch nie da gewesenen Wunder und Zeichen sehen und hören, die durch meine innigst geliebte Tochter geschehen sind, haben sie aber nicht gesehen und gehört. Aber ihr, die ihr auf meine Einladung einfach mit 'Amen' geantwortet habt, habt alles gesehen und gehört, nicht wahr!
Wenn ihr haltlosen Gerüchten und allerlei Kritik ausgesetzt seid, weil ihr mir und meinem Sohn nachfolgt, und wenn ihr alle nur denkbaren Demütigungen und Bekämpfungen erlebt, weil ihr für uns wirkt, und wenn ihr dennoch die Liebesbotschaft, die mein Sohn Jesus und ich geben, verkündet und sie lebt und wenn ihr in Liebe und in Einheit arbeitet, werde ich euch sogar in höchster Gefahr und in auswegslosen Situationen in meinem Mantel hüllen und euch retten.
Wer stirbt, ohne meine Hand, das den Himmel und die Erde verbindende Band, loszulassen, wird am Jüngsten Tag an meiner Seite den strahlenden Lorbeerkranz tragen, die Frucht des 'Ewigen Lebensbaums' verkosten, die Herrlichkeit Gottes preisen und das 'Alleluja' singen. Beginnt immer wieder neu, Moment für Moment, als umso demütigere kleine Seelen. Der Anfang ist sehr wichtig. Wenn aber ein noch so undankbarer Sünder wie Maria Magdalena in Tränen aufgelöst wahrhaftig bereut und inständig wünscht, gerettet zu werden, und mir folgt, so werde ich ihn mit meiner grenzenlosen transzendentalen Liebe Gott Vater darbringen; daher sorgt euch nicht und habt keine Angst, vertraut euch mir einfach wie die kleinen Kinder an.
2. Juni 2007 – Mariensühnesamstag
Julia: Nach der Heiligen Messe beteten wir, den Kreuzweg schreitend, das Rosenkranzgebet. Mit der Intention, 'durch Leiden zur Herrlichkeit gelangen' beteten wir zuerst den Schmerzhaften Rosenkranz und danach den Glorreichen Rosenkranz.
Bei der zweiten Runde des Kreuzweges war es mir wegen der sehr starken Schmerzen unsagbar schwer, den Gang fortzuführen, doch opferte ich alle diese Schmerzen für die Bekehrung der Sünder auf. Bei der 11. Station angelangt, fielen die Gnadenströme der Barmherzigkeit in Form von Wassertropfen herab. So blickte ich erschrocken gen Himmel und ging weiter. Als wir die 15. Station erreicht hatten, hörte ich die sehr liebevolle Stimme Jesu.
Jesus: Oh ja, Meine kleine Seele, es ist doch sehr anstrengend! Ich danke dir, dass du diese extremen Schmerzen aus Liebe für die Bekehrung der Sünder hochherzig aufopferst. Auch Ich schreite, Blut vergießend, mit euch zusammen. Und die himmlische Mutter, die euch mit Liebe ernährt, hält wegen eurer Gebete, die ihr mit Liebe verrichtet, ihre Tränen an und verleiht euch die Gnadenströme der Barmherzigkeit. Selbst Gott Vater ist von deiner hingebungsvollen Gebetsstimme ergriffen, die du mit deiner aus Opfern und Sühne bestehenden großen Liebe empor steigen lässt; so vermag Er nicht, Seinen hoch erhobenen Zornesbecher der Gerechtigkeit auf diese Welt herab zu schütten.
Meine geliebten Kinder, die ihr für die Bekehrung der Sünder beisammen seid und betet! Anlässlich des Hochfestes der Heiligsten Dreifaltigkeit spende Ich euch allen, die ihr andächtig betet, zusammen mit Gott Vater und mit dem Heiligen Geist, Der euer Helfer ist, den himmlischen Segen.
Anmerkung: Beim Gebetstreffen am 9. Juni 2007 auf dem Erscheinungsberg, konnte Julia wegen zu starker Schmerzen bei der hl. Messe nicht anwesend sein. Dreimal wurde ihr Herz zermalmt und der ganze Körper wurde so steif, dass einige Helfer sie am ganzen Leibe mit dem Wasser aus Naju einreiben und ständig massieren mussten, um ihren Köper zu lockern. Ihre Zähne waren derart fest zusammen gedrückt, dass man nur mit Mühe und Not Wasser aus der Gnadenquelle in ihren Mund hineinträufeln konnte. Eine Zeit lang schien es so, als ob sie aufhörte zu atmen! Nun, nach diesen unbeschreiblichen Leiden, kam sie trotz der Schmerzen doch zum Gebetstreffen in das Pilgerzelt auf den Erscheinungsberg und richtete ihre herzergreifenden Worte an die Helfer.
30. Juni 2007 – 22-jähriges Jubiläumsfest seit die wundertätige Muttergottesstatue zum ersten Mal in Naju geweint hat.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter, die du für die Bekehrung der Sünder schwerste Schmerzen erleidest! Die Welt lehnt sich gegen Gott auf und die Sünde der Welt hat den Sättigungsgrad erreicht. Somit senkt sich der übervolle gerechte Zornesbecher Gottes, um zu strafen. Doch mein Unbeflecktes Herz wird getröstet, da die kleine Seele wie Du existierst, die an meiner Seite alle ihre Tränen, ihre Seufzer und sogar ihr Stöhnen in Gebet verwandelt und es mit den Schmerzen des zweimaligen Sterbens für die Bekehrung aller Kinder dieser Welt zu ihrer Rettung hochherzig aufopfert.
Bete noch mehr für den Papst! Mein innigst geliebter Liebling, selbst wenn ich ihn in meinen Augapfel hineinversetzen würde, würde ich keine Schmerzen spüren. Ich hüllte ihn stets unter meinen Mantel, beschützte ihn vor Gefahren und zog ihn groß, damit durch ihn, den Papst, den ersten Sohn der Kirche, die bis ins innerste Mark verdorbene Kirche erneuert werde. Er erkannte meine Stimme in diesem im höchsten Maße gefährdeten Zeitalter. Er betet und bemüht sich ohne Unterlass, die rechte Lehre des Evangeliums meines Sohnes Jesus, die ernsthaft zersetzt wird, und die alleinige, apostolische, katholische Kirche zu verteidigen.
Aber die tief bis ins Herz der Kirche eingedrungenen Machenschaften der Freimaurer sind beharrlich und hartnäckig. So kämpft er einsam mit aller Kraft gleichsam am Rande eines Abgrundes. Ich wünsche, dass Du Deine Schmerzen, die sogar zum zweimaligen Sterben reichen und durch die sogar Gott Vater Trost findet, für ihn aufopferst.
Mein innigst geliebter Papst, erster Sohn der Kirche! Wir lassen aus lauterer, erhabener, reinster Liebe seit der Menschheitsgeschichte nie da gewesene Zeichen geschehen und geben die Liebesbotschaft mehrmals zu wiederholtem Male. Meine und meines Sohnes Jesu Liebesbotschaft muss schleunigst die kirchliche Anerkennung finden; denn der Untergang der Kirche hat durch bedrohliche Irrlehren und verseuchende Irrtümer bereits das Ende der Klippe erreicht. Wenn die Kirche eiligst erneuert wird, werden die Geistlichen und Ordensleute seelisch geheiligt und sich selbst solche Sünder bekehren und ihre Rettung finden, welche sich auf den Weg zur Hölle befinden. Ich appelliere inbrünstig, beeilt euch sehr und leitet mit aller Kraft Gegenmaßnahmen dagegen ein.
Alle meine geliebten Kinder der Welt! Ich werde immer mit Euch sein, wenn ihr mich aufsucht und wie Maria Magdalena als Sünder betet. Wenn ihr mit Liebe in Einheit für meinen Sohn Jesus und für mich wirkt, werde ich Euch sogar in aussichtslosen Situationen vor Gefahr beschützen und am Jüngsten Tag in das himmlische Paradies geleiten. Rechnet nicht nach menschlichem Gutdünken, macht die Tür Eures Herzens weit auf und nehmt wie kleine Kinder alles mit 'Amen' an. Bemüht euch nach Kräften, demütige, kleine Seelen zu werden.
Euch allen, die ihr mich aufgesucht habt, um mich am heutigen Jubiläumsfest meines Tränenvergießens zu trösten, wird durch meine und meines Sohnes Jesu vereinigte erhabene, transzendentale Liebe das kostbare Blut Jesu und die Gnadenströme der Barmherzigkeit reichlich verliehen werden, die selbst den Schmutz der Sünden reinigen, welcher die Seele befleckt. Heute spende ich Euch den unendlichen Segen, damit Ihr in Liebe neu geboren werdet.
7. Juli 2007 – Herz-Mariensühnesamstag
Julia: Trotz der schlimmen Schmerzen schleppte ich meinen Körper gegen 22.00 Uhr zum nächtlichen Gebetstreffen des ersten Mariensühnesamstags und betete mit Pilgern den Rosenkranz auf dem Kreuzweg des Erscheinungsbergs. Ich betete inbrünstig unter dem Kreuz auf dem Kalvarienberg zusammen mit den Pilgern, die auf den Ruf der Gottesmutter mit 'Amen' geantwortet hatten und hierher gekommen waren. Denn die Gottesmutter hat uns gesagt: "Diese Stunde der Schmerzen drückt den Übergang vom Tod zum Tag der Auferstehung meines Sohnes Jesus aus. Ebenso ist es der Tag des Übergangs vom Tod zum Leben. Daher wollte ich, dass ihr die ganze Nacht mit mir betet." (Botschaft der Muttergottes an Julia Kim vom 6. Februar 1993.)
Es ist zutiefst bedauerlich, dass zu viele Menschen dieser Welt, insbesondere die Mehrheit des auserwählten Klerus und der Ordensleute, in ihrer seelischen Blind- und Taubheit nicht im Stande ist, die Liebesbotschaft des Herrn und der Muttergottes zu erkennen, obwohl sie uns deren Echtheit durch Wunderzeichen deutlich machen, wie sie seit Beginn der Menschheitsgeschichte nie da gewesen sind.
Ich bin zwar schwach und unwürdig, opfere jedoch alle meine schmerzlichen Leiden für die seelisch Blinden und Tauben auf, die zwar Augen und Ohren haben, aber dennoch nicht sehen bzw. hören können, und bete für sie. Ich bitte demütig, öffne durch meine Opfergabe ihre Augen und Ohren, damit sie die Worte des Evangeliums des Herrn gut verstehen sowie die Liebesbotschaft des Herrn und der Muttergottes annehmen. Wirke du persönlich in ihnen, damit sie fähig werden, die vielen Schafherden in das Himmelreich zu führen. In diesem Moment bewegte sich plötzlich das Kreuz, und Jesus am Kreuz fing an zu sprechen.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! Die zahlreichen Kinder, die immer wieder sehen und sehen, aber nicht erkennen und immer wieder hören und hören und trotzdem nicht verstehen, sind geistig blind und taub. So verbünden sie sich mit dem roten Drachen, dem Feind. Sie errichten gemeinsam eine Welt der Verwirrung, die einer trostlosen Wüste gleicht. Dennoch hält Gott Vater den Zornesbecher der Gerechtigkeit zurück, weil es eine kleine Seele wie dich gibt, die unaufhörlich für die Bekehrung der Sünder betet, opfert und Sühne leistet, mit der Bitte, dass die Schuppen, die die Augen und Ohren jener seelisch blinden und tauben Seelen bedecken, entfernt und diese Menschen geheilt werden mögen, sowie kleine Seelen existieren, die dir folgen.
Jetzt, wo Ich sogar seit Beginn der Menschheitsgeschichte nie da gewesene Wunder geschehen lasse und zusammen mit Meiner Mutter bis zum Verlust unserer Stimmen laut aufrufe, verbreitet selbst die Mehrheit der Geistlichen Irrtümer, statt die Wahrheit zu verteidigen, wodurch sie den gerechten Zorn Gott Vaters heraufbeschwören.
In solch einer Zeit empfange Ich Trost von deinem Opfer und der Sühne, die du, die du auf den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' geantwortet und dich mir genähert hast, mit äußersten Bemühungen hochherzig aufopferst, sowie durch die Kinder, die mit dir beten.
Julia: In diesem Moment wurde es vor meinen Augen dunkel und ich empfand, dass irgendetwas aus meinen Augen herausrutschte. Dann hörte ich die wunderbare, freundliche Stimme der Gottesmutter aus der Richtung des Kreuzes auf dem Kalvarienberg.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter! Meine innigst geliebte Tochter, du lehnst keinerlei Art von Schmerzen ab, die dir auferlegt werden, obwohl du so sehr unter bitteren Beleidigungen und aller erdenklichen Verachtungen zu leiden hast, da du weißt, dass sie doch für die Bekehrung der Sünder sind.
Je mehr du für den Papst, den ersten Sohn der Kirche, betest, opferst und Sühne leistest, desto mehr wird die Zahl der Priester wachsen, die mit dem Heiligen Vater auf dem Weg gehen, den mein Sohn Jesus von Bethlehem zum Kalvarienberg gegangen ist. Deine Sühneleiden, die du als Opfergabe aufopferst, werden nie umsonst sein. Daher verleihe der Liebe umso mehr Kraft, sei vollständig eingetaucht in meiner Liebe, in der ich mich mit euch vereinigen will. Gebt euer Bestes, um die heldenhafte Treue zu halten.
Die stolzen und feigen Pessimisten, die selbst den Orientierungssinn verloren haben und umherirren, tragen stets Bücher bei sich, um ihre Gelehrsamkeit in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen, und debattieren über die Liebe, obwohl sie im gleichen Atemzug, wenn sie sich umdrehen, Zwietracht säen und spalten. So ist deren Verhalten in sich widersprüchlich. Sie haben sowohl an Kain und als auch an Judas Anteil. Und obwohl sie meinen, dass sie Gott dienen, begehen sie die Sünde der Blasphemie.
Des Weiteren zerstückeln sie dich boshaft auf grausamste Weise und quälen dich. Dennoch wünsche ich, dass du mit meinem Herzen eins wirst und deine schwersten Schmerzen, die du bis zur Verblutung erleidest, hochherzig für die seelisch blinden und tauben Kinder aufopferst, damit diese sich wahrhaftig bekehren und nicht ins Schwefelfeuer geworfen, sondern gerettet werden.
Meine bemitleidenswerte Tochter, die du für die Bekehrung der Sünder Schmerzen erleiden musst! Dieses Zeitalter ist bis in das Mark tief verdorben. Selbst die Kirchenführer, die die Rolle des Kapitäns eines fahrenden Schiffes übernehmen sollten, sind seelisch blind, taub und verkrüppelt. Sie schreiten auf dem Weg in den Untergang und beschwören selbst die Strafe auf sich herab.
Ich wünsche für die Seelen, die die Durchführung meines und meines Sohnes Rettungsplans behindern, ihn kritisieren und mit Hochmut sowie Habgier verurteilen, dass sie in ihrem Geiste frei von Stolz sein mögen, und möchte, dass du mir diese Seelen durch deine Schmerzen aufopferst.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt! Bewaffnet euren Alltag mit dem lebendigen Gebet (den Alltag in Gebet verwandeln), welches euch zu seelischer Demut und zu den Tugenden der Vollkommenheit führt. Macht euch klein, seid eins in Liebe, damit ihr den Sieg über die Teufel der Spaltung, die überall zugegen sind, erringen könnt.
Denn dass einer nur den Splitter im Auge seines nächsten Bruders sieht, statt den Balken im eigenen Auge zu bemerken, er nach eigenem Gutdünken aufgeblasen in Eigenliebe verfällt und folglich alles mit negativen Gedanken beurteilt und alles mit Vorurteil verurteilt, dürfte es niemals geben.
Kinder! Es ist keine Zeit zu zögern oder zu zaudern. Die Tyrannei des gerissenen Satans verbreitet Irrtümer durch die Geistlichen, die nach menschlichem Gutdünken sowie menschlichem Urteil sogar die eucharistischen Wunder in Naju verneinen und diese als Irrlehre darstellen. Dadurch erreichen sie, dass selbst fromme Seelen mich ablehnen. In dieser gefährlichen Zeit, in der diese Geistlichen die ihnen zahlreich folgenden Schafherden auf den Weg zur Hölle mit sich schleppen, ist keine Zeit zu zögern oder zu zaudern. Rufe eiligst ganz laut.
Obwohl ich euch gesagt habe, dass das Urteilen, Kritisieren und Verurteilen alle Tätigkeiten lähmt, die zur Tugend führen können, sowie mangelndes Vertrauen und Zweifel den Glauben zum Erlöschen bringt, sind viele Hirten aufgrund ihrer seelischen Blindheit und Taubheit nicht in der Lage zu unterscheiden. Sie sind schnell dabei, die Fehler der Anderen zu kritisieren, während sie ihre eigenen Fehler bestens verbergen. Sie verhalten sich gewandt und biedern sich an, um ihre weltlichen Begierden zu befriedigen, die doch vergänglich sind. Dadurch fügen sie den Seelen, die ihnen folgen, schwerwiegende Schäden zu, wodurch mein Herz zu einem flammenden, tätigen Vulkan geworden ist.
Tauche tief ins Herz dieser Mamma ein, verkünde kraftvoll und mutig die Liebe meines Unbefleckten Herzens, das die Möglichkeit besitzt, alle zu retten. Dann werdet ihr, die ihr für meine besonders berufene Tochter arbeitet, um ihr zu helfen, am Jüngsten Tag im Himmelreich die Macht sowie das Privileg erhalten, die Frucht des Ewigen Lebensbaums zu verkosten, und an meiner Seite unter dem Geleit der Engel dem Herrn Glorie und Alleluja zu singen.
4. August 2007 – Herz-Mariä Sühnesamstag
Julia: Gegen 23.50 Uhr beteten wir, den Kreuzweg des Erscheinungsberges schreitend, den Rosenkranz. Nahe der 9. Station kamen Gnadenströme der Barmherzigkeit sowohl in Form von dicken Wasserstrahlen als auch von Sprühregen herab. Um etwa 0.20 Uhr, nachdem wir den Kreuzweg beendet hatten und den Anbetungsraum des Erscheinungsbergs erreichten, prasselten heftigste Regengüsse hernieder. Ich schrie in meinem Inneren: "Oh mein Herr, meine Mamma! Wenn durch diese schmerzvollen Leiden dieser unwürdigen armseligen Sünderin alle diese Kinder sich bekehren und ihre Heilung finden könnten, dann wären diese Schmerzen, die ich erleide, glückliche Leiden der Hoffnung. Verwandle daher diesen Sturzregen in das kostbare Blut Jesu aus Seinen fünf Wunden sowie in die Tränen und Bluttränen der Mamma, in duftendes Öl und in Milch. Komme wahrhaftig auf diese Kinder herab, die auf den Ruf der Mamma mit 'Amen' geantwortet haben, hergeeilt sind und hier beten, damit ihre Seelen und Körper gereinigt und geheiligt werden. Entzünde in ihnen das Feuer der Liebe und bewirke in ihnen das Wunder der Liebe, um dadurch die Herrlichkeit Gottes zu offenbaren."
Während ich betete und dabei meine Schmerzen aufopferte, wurde es vor mir plötzlich hell. Als ich schaute, sah ich im Bereich des Kalvarienbergs, wo die Jesusstatue am Kreuz und die Muttergottesstatue stehen, einige schöne Dörfer, die trotz des sehr heftigen Regenschauers mit herrlich leuchtenden bunten Flammen beleuchtet standen. Ich sah, wie die Engel und die 103 koreanischen Heiligen hernieder stiegen und mit uns beteten. Vor lauter Entzücken über diese äußerst erstaunliche, geheimnisvolle Szene, sagte ich den Betern in meiner Nähe, was los war, in der Hoffnung, dass sie es auch sehen mögen. Einige erwiderten mir, dass auch sie es sehen könnten. Zutiefst bewegt betrachtete ich mit staunenden Augen stumm diese Szene. Da sprach die Muttergottes mit sehr liebevoller, freundlicher Stimme.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter, meine kleine Seele, die du trotz der schwersten Schmerzen deine Leiden für die Bekehrung der Erdenkinder hochherzig aufopferst und meinem Sohn Jesus und mir folgst! Wie könnte ich deine flehentlich Bitte ignorieren, die du mit deiner Liebe, mit deinen aufrichtigen Bemühungen und mit deinen Leiden gewebt hochherzig aufopferst?
Der Herr, euer Erlöser, wird sogar den heftigsten Regenguss in einen Gnadenstrom der Barmherzigkeit verwandeln, der wie ein ganz hoch gelegener Wasserfall sein klares Wasser mächtig hinuntersprudelt, um dadurch die Seelen und Körper der Kinder zu heilen, die auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet und mich aufgesucht haben.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet und zu mir gekommen seid! Diese Gebete, die ihr verrichtet und zusammen mit eurem Opfer und eurer Sühne hochherzig darbringt, indem ihr an Christi Leiden am Kalvarienberg teilnehmt, bereiten dem Heiligsten Herzen Jesu und meinem Unbefleckten Herzen großen Trost. Daher warten wir mit großer Sehnsucht auf diese Stunden des Gebets.
Gerade die große Mehrheit des besonders auserwählten Klerus, der Ordensleute und der zahlreichen Kinder, die häufig 'oh Gott, oh Gott' rufen, leben im Sumpf des Irrtums sowie der profanen Welt und geraten unwillkürlich in den Sog des Bösen hinein. Anstatt Gott zu lieben und Ihn zu verkünden, wenden sie sich von mir ab, begehen stur und boshaft alle Arten von Sünden, geben Skandale bzw. schlechte Beispiele und irren, völlig den Orientierungssinn verloren, umher.
In solch einer Zeit betet ihr, um dem ursprünglichen Wunsch meines Sohnes sowie meinem Wunsch zu entsprechen, für die Bekehrung der Sünder, sowohl für euch selbst als auch für die anderen Seelen, die mit Sicherheit (ohne eure Gebete) dem Untergang geweiht wären. Dies bedeutet, dass ihr große Schätze im Himmel horten werdet – darum, wie könnte ich euch nicht lieben!
Meine geliebten Kinder! Der Herr und ich lieben euch über alles. Wie die Henne ihre Kücken unter ihren Flügeln versammelt, werde ich euch, die ihr an mich glaubt, mir folgt und mich verkündet, unter meinem Mantel sammeln und euch einhüllen. Darum urteilt und kalkuliert nicht nach eurem vermeintlichen Gutdünken, sondern vertraut alles eurem Herrn und mir an. Durch meine Tochter, die sich stets als unfähig, unwürdig und für gering hält, wollen der Herr und ich das Wunder der erhabenen reinen Liebe vollbringen. Vertraut alles eurem Herrn und mir an und folgt uns, so werden der Herr und ich in euch wirken. Dann werdet ihr, die ihr uns verkündet, schon in dieser Welt den himmlischen Trost erfahren und im Jenseits an meiner Seite die ewige Glückseligkeit genießen.
Julia: Als das Rosenkranzgebet beendet war, wurden auch die hellen Lichter ausgelöscht und alle Engeln und auch die 103 Heiligen verschwanden.
15. August 2007 – Mariä Himmelfahrt
Julia: Anlässlich des Hochfestes Mariä Himmelfahrt kamen viele Pilger aus dem In- und Ausland nach Naju/Korea um zu beten. Während dieser nächtlichen Sühneanbetung beteiligten sich auch alle Jugendlichen, die seit dem 13. August dieses Jahres an den Jugendexerzitien teilnahmen, am gemeinsamen Gebet mit uns.
Unter der glühenden Hitze badeten im wahrsten Sinne des Wortes alle Pilger im Schweiß. Ich opferte alle diese Schweißtropfen bis auf den letzten Tropfen für die Bekehrung der Sünder bzw. für die Armen Seelen im Fegefeuer auf und betete flehentlich aus ganzem Herzen: Mögen der Herr und die Gottesmutter den Jugendlichen Ihren unendlichen Segen spenden, damit sie Apostel des Heiligsten Herzens Jesu und des Unbefleckten Herzens Mariens werden und als Licht die Finsternis der Welt vertreiben. Während der Erzbischof aus Indonesien uns mit dem Allerheiligsten in der Monstranz segnete – in ihr sind drei Hostien, zwei davon kamen am 16. April 2005 während der Heilige Messe auf den Altar in der Pilgerzeltkirche des Erscheinungsbergs herab und sonderten am 6. Mai 2005 viel Blut ab (Pater Marcial wurde Augenzeuge), die dritte Hostie kam am 24. Oktober 2006 herab – hörte ich die liebevolle, freundliche und schöne Stimme der Gottesmutter.
Muttergottes: Meine geliebten Kinder! Gott Vater hat an diesem Ort meine Wallfahrtsstätte vorbereitet und ließ hier unvorstellbare, seit der Menschheitsgeschichte nie da gewesene Dinge geschehen, die kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hat, und die man nun sehen, hören und fühlen kann. Wie könnte menschliche Weisheit je den Plan Gottes durchschauen?
Darum bemüht euch umso mehr, den Herrn, euren Gott, einfach und rein wie ein kleines Kind innigst zu lieben – aus eurem ganzen Herzen, durch euer ganzes Leben, in all euren Gedanken, mit all eurer Kraft und Weisheit. Ich meinerseits werde eine starke Stütze für meine kleinen Seelen sein, die dem Herrn und mir folgen und für uns wirken. Empfangt eiligst das Licht des Herrn, der in der Heiligen Eucharistie zugegen ist, und werdet Licht, das die Finsternis vertreibt, um die Welt zu retten.
Julia: Nachdem Maria ihre Worte beendet hatte, strömte aus der Hostie herrlich buntes und wunderschönes Licht und bestrahlte alle anwesenden Pilger. An der heutigen Lichterprozession der nächtlichen Sühneanbetung mit dem Erzbischof aus Indonesien nahmen auch die jugendlichen Teilnehmer der Jugendexerzitien teil und beteten gemeinsam mit uns den Kreuzweg schreitend den Rosenkranz.
Während des 5. Gesätzes des Glorreichen Rosenkranzes, das ich mit dem Erzbischof im Anbetungsraum betete, sah ich, wie aus dem Heiligen Blut auf dem aufbewahrten Stein ein Licht herausstrahlte. Erschrocken schaute ich es an. Das Heilige Blut verwandelte sich in die Gestalt Jesu als Baby! Noch erstaunlicher war, dass das Jesusbaby wuchs und durch den runden Glasdeckel hindurch hoheitsvoll als 33-jähriger Erwachsener vor mir stand!
Der Herr drehte sich langsam aus Seiner Position und segnete ununterbrochen in alle Richtungen. Aus Seiner Hand strömte mit dem Licht kraftvoll irgendetwas heraus, von dem ich keine Kenntnis habe. Infolge dieses starken Lichtes fiel ich um und wurde entrückt. Ich sah eine Vision: Die Teufel der Wollust waren sehr geschäftig und fleißig hier und da bei den Menschen unterwegs und gaben ihnen wollüstige Gedanken ein. Alsdann konnten die Verführten ihre fleischlichen Triebe nicht zügeln und vergnügten sich, zusammen umschlungen, ob Mann oder Frau, jung oder alt, ohne sich um ihr Ansehen und ihren Ruf zu scheren.
Derart unzählige Menschen, die Sklaven der 'fleischlichen Begierde' geworden sind, wollten immer höher hinaufsteigen und trampelten rücksichtslos auf den Menschen herum, die darunter lagen. Ihre schmerzverzerrten Schreie, die sie laut weinend ausstießen, und ihr wimmerndes Wehklagen waren so schrecklich und grausam, dass meine Haare zu Berge standen. Es fällt mir schwer, dies zu beschreiben. Während ich diese grauenhafte Szene noch anschaute, hörte ich die barmherzige Stimme Jesu.
Jesus: All ihr berufenen Jugendlichen, die ihr hierher eingeladen seid, und Meine innigst geliebten Kinder! In dieser Zeit, wo zahlreiche Kinder der Welt seelisch blind und taub geworden sind, folglich den Orientierungssinn verloren haben, sogar gegen das natürliche Sittengesetz sowie gegen die Menschlichkeit verstoßen und Zeter und Mordio schreiend umherirren, seid ihr anlässlich Meiner und Meiner Mutter Gedenkfeier hierher gekommen.
Ich bin die Liebe selbst; daher liebe Ich euch alle, gleich aus welchen Beweggründen ihr den Weg hierher gefunden habt. Ich wasche die Sünder rein von all ihrem hässlichen Sündenschmutz in der Hoffnung, dass sie sich bekehren. Ich segne euch mit Meiner erhabenen, reinen Liebe, die Mich veranlasste, Mein Heiligstes Herz zu öffnen und Mein Blut und Wasser für euch bis auf den letzten Tropfen zu vergießen. So sehr liebe Ich die Erdenkinder.
Um sie zu retten, lebe und atme ich wirklich in der Heiligen Eucharistie, bin wahrhaftig mit Meinem Leib und Blut, Meiner Seele und Gottheit in ihr zugegen. Für die Bekehrung der Sünder öffnete Ich persönlich Mein Heiligstes Herz und vergoss restlos bis auf den letzten Tropfen Blut und Wasser. Aber alle diese Liebesbekundungen wurden mit den von Irrtum und Irrlehren infizierten Theorien und Logiken ignoriert. Darum bitte Ich euch, die ihr meint, Mich zu kennen: Haltet euch die einfache Wahrheit vor Augen, dass eine Ladung Federn in der Lage ist, ein Schiff sinken zu lassen. Begeht also nicht den Fehler, mit der Welt Kompromisse einzugehen, und sucht nicht nach Vergänglichem, das bald vergehen wird. Bleibt vielmehr stets mit unveränderlicher Liebe wach, betet und helft Meiner geliebten Tochter ganz und gar, um die Welt zu retten.
Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten und die Klugheit der Klugen wegnehmen. Ihr dürft niemanden willkürlich verurteilen. Nicht nur eure Worte, eure Gedanken und euer Handeln, sondern alles in eurem Leben solltet ihr Mir und Meiner Mutter vollkommen anvertrauen. Seid wie ein kleines Kind und lasst euch von Meiner kleinen Seele, die Ich persönlich auserwählt habe, aufziehen. Bildet eine Einheit mit ihr und verkündet gemeinsam Meine erhabene, reine Liebe und die Meiner Mutter, und erhaltet mit ihr das Erbe des Himmelreiches.
Wenn ihr beim Verkünden Unserer erhabenen, reinen Liebe in die Gefahr einer ausweglosen Situation geraten solltet, werden Ich und Meine Mutter euch davor bewahren und beschützen und euch wie einen Fels in der Brandung aufrichten. Werdet umso mehr demütige, kleine Seelen. Verkündet in vorderster Front heldenmütig Meine und Meiner Mutter Liebesbotschaft, um diese im Untergang befindliche, elende Welt zu retten. Dann werdet ihr am Jüngsten Tag im Himmelreich die Macht sowie das Privileg erhalten, die Frucht des Ewigen Lebensbaums zu verkosten und an Meiner Seite unter dem Schutz der Engel das Alleluja singen.
Julia: Ich fiel mit aller Wucht auf den Boden und wurde entrückt. Der Erzbischof war sehr erschrocken. Als ich schließlich nicht aufwachte, war der Erzbischof sehr besorgt und maß immer wieder an meinem Arm und an meiner Halsschlagader den Puls. Er dachte, es handele sich um eine Notsituation, da er nie zuvor etwas Derartiges erlebt hatte. Alle Anwesenden befürchteten eine ernsthafte Verletzung meines Körpers. Doch als ich wieder zu mir kam, stand ich gleich einer Feder auf. Meinem Körper fehlte es an nichts.
1. September 2007 – Mariensühnesamstag
Julia: Dem Ruf der Gottesmutter folgend kamen trotz des Unwetters viele Pilger nach Naju/Korea. Zwar waren wir in der bescheidenen Pilgerzeltkirche auf dem Erscheinungsberg versammelt, doch unsere Herzen waren voll Freude und wir beteten gemeinsam wie aus einem Herzen.
Die Heilige Messe zelebrierte Hochwürden Pfarrer Motiung aus Malaysia, der mit einer 40-köpfigen Pilgergruppe gekommen war. Den sakramentalen Segen spendete er mit den Hl. Hostien, die vom Himmel auf Naju herab gekommen sind: Es sind drei Hostien. Zwei davon kamen am 16. April 2005 in der Pilgerzeltkirche des Erscheinungsbergs während der Heiligen Messe auf den Altar herab. Später am 6. Mai 2005 stellte man fest, dass aus ihnen viel Blut heraus geflossen war. (Pfarrer Marcial wurde Augenzeuge.) Die 3. Hostie kam am 24. Oktober 2006 herab. Während der Betrachtung vor dem Allerheiligsten schaute ich auf den kostbaren Leib Christi und sprach den Heiland mutig an:
Oh, Du Besitzer des Himmels und der Erde, Du Ursprung aller Schöpfung und aller Kreaturen, wie können wir je Deine erhabene, reinste Liebe ermessen und dass Du aus dieser Liebe in der Hl. Eucharistie wahrhaftig zugegen bist und unter uns Sündern weilst...
Dennoch sucht die Mehrzahl der berufenen Hirten, die den Herrn eigentlich am meisten lieben sollten, nur noch nach ihrem eigenen Wohlergehen bzw. nach ihrem Ansehen, statt für die Liebe und Wahrheit des Herrn und Seiner Mutter Zeugnis zu geben. Daher können sie sich nicht Seiner Liebe nähern, obwohl Er aus dieser Liebe heraus für ihre Erlösung Blut vergossen hat sowie am Kreuz gekreuzigt und gestorben ist.
Mehr noch, sie lehnen die erhabene, reinste Liebe des Herrn und Seiner Mutter ab, die persönlich Ihre Herzen öffneten und uns diese Liebe schenkten, und verurteilen sie sogar. Wie schmerzvoll ist Dein Herz, wenn Du die arme Schafherde betrachtest, die diesen Hirten nachlaufen?
In diesem Monat der koreanischen Märtyrer wasche die tiefsten, verborgenen Ecken ihrer Seelen mit Deinem Hl. Blut aus Deinen fünf Wunden rein von all ihrem Sündenschmutz. Gib ihnen die Gnade, sich zu bekehren und ihre Sünden zu bereuen, und lass sie als Deine bejahenden Stellvertreter Dein Leiden betrachten sowie den Rest ihres Lebens vollkommen in heiligem Glauben leben. Lass sie Werkzeug Deiner Liebe werden, damit sie alle die Schafherde dieser Welt zum himmlischen Paradies führen mögen. Ferner sollen sie den Geist der Märtyrer rühmen, sich ganz an den Herrn und die Muttergottes halten, die Wahrheit erkennen und in alle Ewigkeit dem Herrn Lob, Dank und Glorie singen. Ich hoffe, dass dadurch das zerrissene Heiligste Herz Jesu und das Unbefleckte Herz Mariens geheilt werden.
Und ich, diese unwürdige, schwache Sünderin, die einst Dir versprach, den Märtyrertod zu begehen, als Du mich beriefst, habe immer noch zu viele Ecken und Kanten, wie Du zu gut weißt. Also schleife mich, korrigiere mich fortwährend und setze mich dann nach Deinem Belieben als Dein Werkzeug ein. – Kaum hatte ich den letzten Satz beendet, da sprach der Herr aus der Hostie, während ein buntes prächtiges Licht herausstrahlte, das er allen Pilgern spendete.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! In dieser sehr ernsten Zeit, wo der Zornesbecher Gott Vaters bereits überfließt, versuche mit den letzten Bemühungen, nach dem Martyriumsgeist zu streben, um die Welt zu retten. Ich wünsche, dass du mit dem Papst, Meinem Stellvertreter, der mit dem schweren Kreuz beladen schreitet, eine feste Einheit bildest. Verleihe der Liebe umso mehr Kraft und halte die heldenhafte Treue, um mit ihm das Reich des Hl. Herzens zu vereinen.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf den Ruf Meiner Mutter mit 'Amen' geantwortet habt und hier versammelt seid! Wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben um Meinet Willen verliert, wird das Himmelreich ernten. Wer Meine kleine Seele annimmt, die sich mit äußerster Anstrengung bemüht, noch eine Seele zu bekehren, indem sie Mich und Meine Mutter verkündet, nimmt Mich an. Wer Mich annimmt, der nimmt Den an, der Mich gesandt hat.
Meine Verheißung – wer den Propheten als Prophet annimmt, der erhält auch den Lohn, welcher dem Propheten vorbehalten ist – wird sicher in Erfüllung gehen. Darum, wer Meine Worte, die Ich soeben sprach, einfach glaubt, befolgt und in die Tat umsetzt, der baut sich ein Haus auf Felsen.
Alle Meine berufenen Kinder auf der ganzen Welt! Die Zeit drängt, sodass ihr eure Aufgaben erfüllen solltet. Jetzt in dieser Zeit, wo Weizen von Spreu getrennt wird, sollt ihr euch die Wahrheit noch einmal in Erinnerung rufen, dass die Auferstehung nur durch den Tod möglich ist – wenigstens ihr, die ihr auf Meinen Ruf und den Meiner Mutter mit 'Amen' geantwortet habt. Bemüht euch mit aller Kraft, sogar die gemeinsten und niederträchtigsten Sünder in die von der himmlischen Mutter vorbereitete 'Rettungsarche Mariens' zu führen, um sie zu retten.
Wenn ihr täglich, Sekunde für Sekunde euren Alltag in Gebet verwandelt und es im Geiste eines Märtyrers hochherzig aufopfert, werdet ihr aus dem geistigen Kampf als Sieger hervorgehen und viele Seelen retten. Daher meidet den Platz des Judas (Iskariot), der als Synonym des Untergangs gilt und nehmt euch vielmehr ein Beispiel an dem Glauben der Märtyrer. Wenn ihr dem Glauben der Märtyrer folgend trotz jedweder Unterdrückung und in Schwierigkeiten mit Meiner kleinen Seele, die sich laut als unwürdig bekennt, eine Einheit bildet, ohne ihr den Rücken zu kehren, sowie ihr einfach folgt, werden sogar die Sünden der Blasphemie, die die Welt gegen Gott Vater beging, getilgt werden.
Wie die Apostel, die Ich für die Erlösung der Welt auserwählte, im Coenaculum beisammen waren, bevor sie ihrer Berufung folgend dem Märtyrertod entgegengingen, so seid auch ihr jetzt in dieser Ära genauso wie damals versammelt an diesem bescheiden aussehenden, aber heiligen Ort. Heilig, weil Ich mit Meiner Mutter zugegen bin. Also sorgt dafür, dass das Geheimnis der Auferstehung (Paschahgeheimnis) fortwährend besteht. Ich und Meine Mutter schenkten auch aufgrund des edlen, hochherzigen Opfers Meiner innigst geliebten kleinen Seele unsere erhabene reinste Liebe.
Da Ich euch für Meinen großartigen Rettungsplan auserwählt habe, entlarvt die Maske des hässlichen Irrtums; denn sie bezichtigen selbst diese Unsere Liebe als Irrlehre (Häresie). Wenn ihr die euch gegebenen Aufgaben in Treue zur Wahrheit märtyrerhaft erfüllt, wird das Handeln der dem Irrtum verfallenen Menschen, die leichte Beute der niederträchtigsten Versuchungen des schlauen Teufels wurden und infolgedessen blind und taub geworden sind, und die ihre Macht nun auf der ganzen Welt demonstrieren bzw. den Schein erwecken, als ob sie bereits ihren Sieg errungen hätten, als nichtig sichtbar werden, als versuchte man, mit einem Glas Wasser Riesenbrände zu löschen. Und das Unbefleckte Herz Meiner Mutter wird triumphieren und auf der ganzen Welt werden Freude, Liebe und Frieden überfließen und ihr werdet am Jüngsten Tag in Meinem Reich an Meiner Tafel die ewige Glückseligkeit genießen.
19. Oktober 2007
Julia: Anlässlich der 21. Gedenkfeier, seit die wundertätige Muttergottesstatue zum ersten Mal in Naju Bluttränen geweint hat, kamen ein Bischof und ein Monsignore aus Malaysia, zehn Priester aus den USA, Indonesien, den Philippinen und Kanada und ca. 300 Gläubige nach Naju. Zusammen mit vielen koreanischen Pilgern beteten wir den Rosenkranz, indem wir den Kreuzweg auf dem Erscheinungsberg gingen. Während des vierten Gesätzes des glorreichen Rosenkranzes im Anbetungsraum sah ich, wie sich die in der Monstranz aufbewahrten, mit Blut bedeckten Steine bewegten. In der Mitte, auf der darunter liegenden, weißen Decke, erschien eine große Hostie, worauf eine Abbildung Jesu als Baby zu sehen war. Zeitgleich strahlte helles Licht aus Richtung des Kalvarienberges: Aus dem Herzen und aus beiden Hände der Muttergottesstatue, die oberhalb der Gnadenquelle steht, strahlte wunderschönes Licht hervor. Und dann sah ich, wie die Jesusstatue am Kalvarienkreuz sich mitsamt dem wuchtigen Kreuz hin und her bewegte und ebenso starkes Licht aus Seinem Herz sowie aus beiden Händen herausströmte, das alle anwesenden Pilger beschien. Dann hörte ich das Geräusch eines starken Brausens vom Himmel und es erschienen Gestalten wie Zungen. Diese wiederum teilten sich wie Feuerflammen und ließen sich auf jedermann nieder. In diesem Moment hörte ich die liebevolle Stimme Jesu.
Jesus: Oh, Meine geliebten Stellvertreter, Ordensleute und Kinder, die ihr mit 'Amen' geantwortet und trotz der weiten Entfernung diesen Ort aufgesucht habt, um mit Meiner Mutter zusammen zu sein! Empfangt den Heiligen Geist.
Was könnten Ich und Meine Mutter euch vorenthalten, die ihr eingedenk des Jubiläumsfestes Meiner Mutter, der Helferin der Sühne, welche für euch Bluttränen vergoss, um den kürzesten Weg zum Himmel aufzuweisen, zu diesem heiligen Ort gekommen seid, wo Ich Mein Herz öffne, Mein Blut und Wasser bis auf den letzten Tropfen vergieße und das unermessliche Wunder Meiner erhabenen, reinen Liebe bewirke.
Eben jetzt seid ihr, in der wegen des Irrtums gespaltenen Kirche, unverstanden und werdet verfolgt. Doch vergesst nicht, dass Ich mit Meiner Mutter immer mit euch an eurer Seite bin. Wenigstens ihr, die ihr berufen seid, bleibt wach und betet. Löst euch täglich jeden Moment vollständig in Meinem Herzen und im Herzen Meiner Mutter auf und beteiligt euch an der Rettung der elenden Welt.
Alle Kinder der Welt! Selbst die meisten der von Mir auserwählten Priester, Meine Stellvertreter, lassen die Liebesbotschaft und die erhabenen Zeichen außer Acht, die Ich durch Meine kleine Seele gebe, welche Ich mit viel Mühe auserwählt habe. Sie suchen Ruhm und Privilegien in dieser Welt, die doch durch und durch vergänglich sind. Sie vertreten auch die von Irrlehren und vom Irrtum infizierten Theorien und Logiken. Und danach werden sie dann auch auf der Waagschale gewogen. Mit diesem verkehrten Schlüssel des Wissens verbarrikadieren sie die Tür des Himmels, so dass die vielen ihnen folgenden Schafherden sogar den Orientierungssinn verloren haben, umherirren und schließlich geradewegs auf dem Weg zum Untergang rennen. Nun kann Ich dies nicht mehr mit offenen Augen anschauen.
Geliebte Kinder! Bevor euch das strenge Gericht Gott Vaters trifft, verkündet laut die Liebesbotschaft, die Ich und Meine Mutter mehrmals zum wiederholten Male bis zum Verlust unsere Stimmen laut ausriefen, damit sie sich zur Rettung dieser Welt, die sich gegen Gott aufgelehnt hat, auf der ganzen Welt verbreitet. Die Macht der Gegner, die Priester und ihre Gefolgschaft, die alle in Naju geschenkten Gnaden versperren, erwecken zur Zeit den Anschein, als ob sie bereits ihr Ziel erreicht hätten. Doch bald wird es zu Tage treten, dass ihre in sich widersprüchlichen Taten sich als lächerliche Torheiten herausstellen. Daher seid vollen Mutes und bemüht euch mit aller Kraft, die Treue zu halten.
Wenn das Flehen Meiner kleinen Seele erhört wird, die ihre Schmerzen des zweimaligem Sterbens gemäß Meinem Wunsch und dem Wunsch Meiner Mutter wie eine Märtyrerin für die Rettung der Schafherde, die den Weg verloren hat und umherirrt, aufopfert, nein, wenn der Wunsch Meiner Mutter von der Kirche angenommen wird, werden Meine Liebesflamme und die Liebesflamme Meiner Mutter entfacht, so dass selbst aus verödetem Land Saatgut aufsprießt und dass statt des Zornesbechers Gottes der Segensbecher verliehen wird. Daher bitte Ich euch derart inständig.
Meine berufenen kleinen Seelen! Wenn ihr auf die Liebesbotschaft, die Ich und Meine Mutter geben, antwortet, euch verleugnet, und Mir in völliger Einheit mit Meiner geliebten kleinen Seele folgt, werden Ich und Meine Mutter jeder Zeit an allen Orten bei euch sein. Ihr werdet Kraft verliehen bekommen und als Meine Zeugen bis ans Ende der ganzen Welt tätig sein. Am Jüngsten Tag werdet ihr im Himmelreich die Macht und das Privileg besitzen, die Frucht des Ewigen Lebensbaums zu pflücken und sie zu verkosten, und an Meiner und Meiner Mutter Seite im Geleit der Engel das Alleluja singen.
24. November 2007
Julia: Anlässlich des doppelten Jubiläumsfestes, erstens des 13-jährigen Hostienwunders am 24. November 1994 brachte der hl. Erzengel Michael in Anwesenheit des damaligem Apostolischen Pronuntius in Korea, Bischof Giovanni Bulaitis, und von Pater Raymond Spies die heilige Hostie in die Muttergotteskapelle und zweitens des 15-jährigen Gedenkens an den Tag, als die wundertätige Muttergottesstatue zum ersten Mal duftendes Öl abgesondert hatte. An diesem Tag ergoss sich von dem Haupt der Muttergottesstatue herab eine große Menge goldgelbes duftendes Öl und floss den Körper hinab.
Mit vielen Pilgern aus dem In- und Ausland beteten wir gegen 20.00 Uhr, auf dem Kreuzweg des Erscheinungsbergs schreitend, den Rosenkranz für den Hl. Vater, für die seelische Heiligung der Geistlichen und Ordensleute, für die Bekehrung der Sünder, für den Sieg des Unbefleckten Herzens Mariens sowie für die kirchliche Anerkennung der Ereignisse von Naju.
Nachdem wir den Rosenkranz betend den gesamten Kreuzweg durchschritten hatten, begaben wir uns in den Anbetungsraum und beteten das vierte und fünfte Gesätz des Rosenkranzes. Aus der Richtung, wo die auferstandene Jesusstatue steht, strahlte von oben her ein helles, großes, rundes Licht herab. Ich schaute es fortwährend an. In diesem Licht standen der Heiland in einem durchwebten, elfenbeinfarbenen Gewand mit rotem purpurnem Mantel und die Muttergottes an Seiner rechten Seite in einem weißen Kleid mit blauem Mantel und ausgebreiteten Händen. Betört von dieser Schönheit starrte ich die beiden geistesabwesend an. Da sprach Jesus liebevoll zu mir.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele, Meine geliebte Tochter, die du deine eigenen Schmerzen als minderwichtig betrachtest und betrübt bist über Mein und Meiner Mutter verwundetes und ersticktes Herz und über die Gnaden, die Meine Kinder (in Naju) nicht empfangen können. (Anmerkung der Übersetzerin: Eine 40-minütige Hetzkampagne als Fernsehsendung, initiiert von den Priestern aus dem Bistum Kwangju, die die Ereignisse von Naju mit allen Mitteln bekämpfen, wurde am 13. November 2007 durch die Fernsehanstalt MBC ausgestrahlt.) Fürchte dich vor nichts. Ich bin der lebendige Gott, Besitzer des Schlüssels zu Tod, Hölle und Himmel, bin das Alpha und das Omega, also der Anfang und das Ende. Ich starb und doch lebe Ich, wie du siehst, durch die Auferstehung und werde in alle Ewigkeit mit dir sein.
Meine geliebten Kinder! Es ist jetzt Zeit, auf dem Dreschplatz klar den Weizen von der Spreu zu trennen. Der getrennte Weizen wird gesammelt und ins Reich des Ewigen Lebens befördert, um dort die ewige Glückseligkeit zu erhalten. Meine lieben Kinder, die Mir und Meiner Mutter folgen, die Liebesbotschaft annehmen und sie praktizieren, ihr werdet den Baum des ewigen Lebens erhalten, Mich 'Abba, Vater' nennen und Meine Söhne und Töchter heißen.
Meine geliebten Kinder, die ihr um Meinetwillen gedemütigt und bekämpft werdet, und allen möglichen haltlosen Worten sowie allen erdenklichen Kritiken ausgesetzt seid, seid nicht entmutigt oder enttäuscht, seid vielmehr erfreut und vergnügt. Euch erwartet ein großer Lohn im Himmel.
Der Teufel hat erkannt, dass seine Zeit zu Ende geht. Darum ist er aufs höchste Maß erbost. Er setzt alle Hebel in Gang, bedient sich als letztes Mittel sogar Meiner gesalbten Hirten, die in würdevoller Aufmachung auftreten, und stachelt sie auf, sich Meinem Willen und dem Willen Meiner Mutter zu widersetzen. Wenn diese sich, ohne sich zu bekehren, ihrer letzten Stunde nähern, werden sie gemäß ihren Taten als große Sünder verurteilt; denn ihnen gehört das Feuermeer, gleich die Hölle, wo Schwefelfeuer entflammen.
Wenn der Tag des Gerichts gekommen ist, muss jeder ausführlich dafür Rechenschaft abgeben, was er alles Unsinniges ausgesprochen hat. Dieses gleicht einem zweiten Sterben. Auch die auf das Geheiß Gottes gegebenen Worte des Engels besitzen ihre Gültigkeit: Wer sich ihnen widersetzt oder sie nicht befolgt, bekommt die angemessene Strafe.
Wenn sie doch diese unermesslichen, erhabenen und reinen Wunder (in Naju), die seit der Menschheitsgeschichte nie da gewesen sind, ignorieren und sogar die zur Rettung führende Liebesbotschaft totschweigen sowie sie mit befremdlichen Worten als Merkwürdigkeit abtun, wie sollen sie sich der Bestrafung entziehen können?
Alle Kinder der Welt, die ihr Meinen Ruf mit 'Amen' beantwortet habt! Meine geliebten Kinder, die ihr um Meinet Willen bekämpft werdet, da ihr der von mir persönlich auserwählten kleinen Seele helft und für Mich wirkt! Ich persönlich lege euch die Ritterrüstung des Hl. Geistes an, werde euch aussenden von dem Ort, wo die Sonne aufgeht, bis zu jenem Ort, wo die Sonne untergeht, um das zur ewigen Rettung aufweisende, heilige und unvergängliche Evangelium und die Liebesbotschaft zu verkünden. Wer glaubt, sie annimmt und praktiziert, wird gerettet. Wer Mich aber bekämpft und den Hl. Geist beleidigt, wird gerichtet werden.
Ihr alle, die ihr Mir und Meiner Mutter folgt und euch zu Uns bekennt, gehört den Geistlichen an, die Gott verehren. Ihr seid ausgesandte Apostel, die beauftragt sind, Menschen aufzurufen, die berechtigt sind, das Rettungserbe anzutreten, sie einzusammeln und mit ihnen in der Einheit der Liebe zu wirken.
Selbst wenn ihr daher in eine äußerst schwierige Lage, ohne jegliche Hoffnung, geraten solltet, werde Ich euch sicher davor erretten und dafür sorgen, dass ihr mit Mir im Garten des Himmelreiches die ewige Glückseligkeit genießt. Also vereint eiligst eure Kräfte und beginnt von neuem!
1. Dezember 2007 – Herz-Mariä-Sühnesamstag
Julia: Als ich mit allen Pilgern gegen 20.00 Uhr auf dem Kreuzweg schreitend den Rosenkranz betete, leuchtete uns auf unserem Weg ein unbeschreiblich schönes blaues Licht und begleitete uns den ganzen Weg bis zum Kruzifix mit der Jesusstatue auf dem Kalvarienberg. Das ellipsenförmige Licht, das auf dieser Erde unbekannte wunderschöne Licht, ging in die Jesusstatue hinein, als wir auf dem Kalvarienberg angekommen waren. Ich war davon so erschrocken und auch gleichzeitig so hingerissen, dass ich es anstarrte. Dann erzählte ich den Leuten, die neben mir standen, was soeben geschehen war. Ich näherte mich dem Kreuz, um es genau zu betrachten. Dabei entdeckte ich, dass Körperflüssigkeit aus dem Gewand Jesu herunter floss. In diesem Moment hörte ich die Stimme Jesu aus der Jesusstatue des Kalvarienkreuzes.
Jesus: Meine geliebte kleine Seele! Auf Meine erhabene reine Liebe und auf das Geheimnis der Erlösung bauend, die durch die unermesslichen Kreuzesleiden erworben sind, bemühst du dich trotz aller erdenklichen Kritiken, Verfolgungen und Schmach um die Heiligung der Priester und um die Gnade der Bekehrung derer, die jegliche Menschlichkeit verloren und die grausamsten, niederträchtigsten sowie gotteslästerlichsten Sünden begangen haben. Mehr noch, mit liebevollem, in Sorge mit deinem Opfer gewebten Gebet, nahmst du an Meinen Leiden teil zur Wiedergutmachung der Sünden dieser Sünder, gleichsam als ob man ein Stück Fleisch aus dem lebendigen Leibe herausreißen würde. Also wie könnte Ich doch nicht ergriffen sein?
Als Gottvater selbst auf Sodom und Gomorrah das Schwefelfeuer herabließ, um Stadt, Menschen sowie sämtliches Grünzeug zu verbrennen und alle umliegenden Städte zu zerstören, dachte Mein Vater an Abraham. Alsdann rettete Er Lot vor dem Untergang, obwohl Er jene Stadt, in der Lot lebte, völlig zerstörte. So werden auch Kinder, die durch Meine Mutter zu Mir eilen und in Einheit mit dir beten, sicher gerettet werden.
Aber wenn doch die Priester, die Ich persönlich erwählte und salbte, sich nicht bekehren und die Wahrheit mit Sophisterei sowie schmeichelnder Irrlehre übertünchen, werden sie den Drangsalen, die sich im Himmel, auf Erden sowie auf dem Meer ereignen, nicht entgehen; denn es kann nicht sein, dass das unschuldige Volk auf die verwerfliche List dieser Unbußfertigen hereinfällt und geopfert werden soll.
Meine geliebten Kinder, die ihr auf Meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt, zu Mir eilt und unter Verzicht betet! Sorgt euch um nichts, die ihr trotz aller erdenklichen Beleidigungen, Verfolgungen sowie mit haltlosen Wörtern aller erdenklichen Kritik ausgesetzt seid, da ihr alles Mir und Meiner Mutter anvertraut und euch gänzlich uns überlasst. Wenn es euch jetzt doch schwer ist, werden eure Herzen vor Freude überwältigt sein, und diese Freude wird euch keiner rauben können, weil Ich mit Meiner Mutter mit euch sein werde.
Wozu war der menschliche Hochmut zu Nutze und was haben all die Ehren, Macht und Reichtum, mit denen die Menschen prahlten, gebracht? Alle diese Dinge werden verschwinden wie die Schatten bzw. wie haltlose Gerüchte sich auflösen. Falls ihr durch Meine Mutter zu Mir eilt und die Liebesbotschaft praktiziert, werde Ich über jeden Schritt und Tritt von euch wachen. Dies bedeutet die höchste Sicherheit und Bereicherung für euch. Diebe kommen, um die Schafe zu stehlen und zu töten, aber Ich bin gekommen, damit die Schafe neues Leben erhalten, mehr davon erhalten und es im Überfluss haben.
Meine geliebten Kinder! Ich bin ein guter Hirte. Sorgt euch nicht, gleich in welcher abgelegenen Ecke des Universums ihr euch befinden werdet. Da ihr trotz jeglicher Demütigungen Mir und Meiner Mutter folgt, werden Ich und Meine Mutter euch bewachen und beschützen. Der gute Hirte gibt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling flüchtet und lässt die Schafe im Stich, wenn die Wölfe kommen, weil die Schafe nicht ihnen gehören. Alsdann erbeuten die Wölfe die Schafe und die Schafherde verirrt sich in alle Himmelsrichtungen.
Kinder, Meine geliebten Kinder! Die Feinde, die ihr bekämpfen müsst, sind nicht die Menschen: Sie sind die mächtigen gewaltigen Dämonen, die Herrscher und bösen Geister der Finsternis. Darum bewaffnet euch vollständig mit der Liebesbotschaft. Dann könnt ihr beim Angriff der Scharen von bösen Geistern die überall auflauernden listigen Teufel vollständig zerschlagen und den Sieg erringen. Um dies zu erzielen, solltet ihr felsenfest auf dem Boden der Liebesbotschaft stehen, mit dem Lendengürtel der Wahrheit die Taille umschnallen, euch mit Liebe und Gerechtigkeit bewaffnen, die Schuhe des Evangeliums des Friedens anziehen und immer im Glauben in den Händen den Abwehrschild der Liebe und des Heiligen Geistes halten. Nur dann seid ihr in der Lage, die Feuerpfeile, die die Teufel auf euch losschießen, abzuwehren sowie sie zu löschen. Und setzt euch den leuchtenden Helm des Heiligen Geistes auf und zieht die Ritterrüstung des Heiligen Geistes an. Empfangt das Schwert, das das Wort des Heiligen Geistes ist, und verkündet heldenmütig die Liebesbotschaft bzw. sorgt dafür, dass alle Kinder der Welt sie praktizieren.
Menschen, die mit Teufeln gemeinsame Sache machen, sind seelisch ausgelaugt. Sie suchen nach Wasser, doch sie finden es nicht. So verdursten sie und ihre Zungen werden verdorren. Aber euch, die ihr Mir und Meiner Mutter folgt und die Liebesbotschaft praktiziert, werde Ich aus jeglicher Notsituation sicher erretten, Selbst auf vertrockneter Erde, wie in einer Wüste, werde Ich Milch und Honig fließen lassen. Am Jüngsten Tag werdet ihr vor Meinem Thron in Meinem Reich neben Meiner Mutter unter dem Geleit der Engel mit allen Heiligen die ewige Glückseligkeit genießen.
Julia: Nach Beendigung dieser Worte erhob der Herr am Kalvarienkreuz Seine Hand und segnete uns mit allen Seinen Glückwünschen.
8. Dezember 2007 – Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariä
Julia: Anlässlich des Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter Maria (Schutzpatronin der koreanischen Kirche) und anlässlich des 20-jährigen Weihefestes der Muttergotteskapelle von Naju versammelten wir uns auf dem Erscheinungsberg um zu beten. Gegen 20.00 Uhr zündeten wir das Licht der weihnachtlichen Lichterkette an. Trotz der Kälte hielten wir mit einer Hand die Kerze mit dem Licht und mit der anderen Hand den Rosenkranz in die Höhe. Auf dem Kreuzweg schreitend beteten wir den Rosenkranz.
Auf dem Kalvarienberg angekommen, beteten wir unter dem Kreuz. Dabei entdeckten wir, dass auf dem Gewand des Heilandkorpus am Kreuz sowie aus dem Ärmel der Johannesstatue Körperflüssigkeit herabfloss. Ich veranlasste, dass Pfarrer Arthur von den Philippinen die Flüssigkeit auf seine Hände empfing und sich damit seine Stirn einrieb; denn bereits in der Vergangenheit sind oft viele Pilger durch die Flüssigkeit, verbunden mit dem Gebet, geheilt worden.
Pfarrer Arthur freute sich riesig über dieses Zeichen der Liebe, welches der Herr und die Muttergottes gaben. Danach begaben wir uns in den Anbetungsraum, wo die vom Blut Christi bedeckten Steine aufbewahrt sind, und beteten weiter den Rosenkranz. Dann sah ich, wie sich das Kalvarienkreuz erhellte: Es erschienen Engel, die anmutig über der Lichterkette nach den Rhythmen des Rosenkranzgebetes tanzten, wobei sich das wuchtige Kalvarienkreuz bewegte. Völlig entzückt schaute ich sie an. In diesem Moment hörte ich die liebevolle, freundliche Stimme der Gottesmutter.
Muttergottes: Meine geliebten Kinder! Die Heiligen und die Engel im Himmel frohlocken gemeinsam über euer Gebet, welches ihr mit eurem Opfer und eurer Buße hochherzig aufopfert. Vor 2000 Jahren bekämpften die Menschen der Welt meinen Sohn Jesus, der Herr über das Leben ist, und forderten von Pilatus, dass er an Seiner statt den Mörder freilässt. Dann töteten sie meinen unschuldigen Sohn Jesus. Doch Gottvater ließ meinen Sohn Jesus von den Toten auferstehen, um alle Menschen aus den Sündenfesseln zu befreien. Dadurch schenkte Gott der Menschheit die Gnade, eine rechte Beziehung zu Ihm erlangen zu können.
Der Herr, den ihr 'Abba, Vater' nennt, und ich, eure Mutter, sind auf diese Welt gekommen, nicht um die Gerechten zu rufen, sondern um die Sünder zu bekehren. Der Herr wurde wahrer Vater für euch und ich die wahre Mutter, da ihr euch als Sünder bekennt; denn Gesunde benötigen keinen Arzt, aber Kranke benötigen ihn.
Meine innigst geliebten Kinder! Ich, eure Mutter, werde die Engel und Heiligen veranlassen, dass sie euch zur Hilfe eilen. Sodann wird der Sieg euer sein, die ihr in Einheit mit meiner kleinen Seele meinen Sohn Jesus und mich verkündet. Durch euer Gebet, euer Opfer und eure Bemühungen werden alle Völker und Menschen von da, wo die Sonne aufgeht, bis dorthin, wo sie untergeht, meine Kinder werden und das Alleluja singen. Im Himmelreich steht großer Lohn für euch bereit. Also, verleiht der Liebe umso mehr Kraft und bemüht euch bis zum Äußersten.
15. Dezember 2007
Julia: Während der hl. Messe für die freiwilligen Helfer aus dem gesamten Gebiet Koreas im Pilgerzelt auf dem Erscheinungsberg, als nach dem Wortgottesdienst die Altarinzens für die Eucharistische Zeremonie begann, kam aus dem Herzen der wundertätigen Muttergottesstatue, die zuvor duftendes Öl reichlich abgesondert hatte, ein erhabenes Licht heraus. Das Licht bewegte sich zwischen Brust und Kopf des zelebrierenden Priesters, bildete einen Kreis und stieg zu seinem Kopf herauf bzw. zu seinen Füßen herab. Danach bildete das Licht eine horizontale Längsachse vom Altar bis zum Ende des Pilgerzeltes. Dieses Phänomen wurde auch von vielen Anwesenden gesehen. Das dezente Licht, der Duft und der Weihrauch vermengten sich und kreisten, den Zelebranten umarmend, gleichsam still tanzend. Während ich ganz entgeistert diese geheimnisvolle Szene anschaute, hörte ich die schöne, liebevolle und freundliche Stimme der Gottesmutter.
Muttergottes: Meine innigst geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt! Danke. Was könnte ich euch nicht Alles hergeben, da ihr meinen Sohn Jesus und mich verkündet, indem ihr uns Alles anvertraut, euch uns überlasst, uns folgt und, wie jetzt hier beisammen, mit Liebe eure Gebete aufopfert. Diese Gnaden werden nicht nur euch zukommen, die ihr vollkommen an uns glaubt, uns vertraut und folgt, sondern auch in eure Familien fließen, für die ihr betet. Infolgedessen werden auch sie bewacht und beschützt werden. Am Jüngsten Tag werdet ihr in der Herrlichkeit meines Sohnes Jesus und in meiner Herrlichkeit dabei sein. Daher habt niemals Angst und zögert nicht, erhebt euch eiligst und ruft laut, mutig und unerschrocken.
In diesem Zeitalter sind die meisten Politiker nicht fähig, eine Einheit zu bilden. Sie stellen ihre Gelehrsamkeit zur Schau, indem sie Bücher mit sich fuehren. Sie bekämpfen sich gegenseitig mit Verleumdungen, trampeln sich nieder, fauchen sich an und streiten sich. Sogar die Kirchenobrigkeit, die behauptet, Gott zu lieben und zu verkünden, die mit der Erlangung innerer Heiligung die in Finsternis umhüllte grausame Welt und alle ihre Kinder in die rechten Bahnen lenken und somit ins Himmelreich führen sollte, ist seelisch blind, taub und verkrüppelt geworden. Infolgedessen verleitet sie zahlreiche Schafherden zur Verderbnis und führt sie auf den Weg zur Hölle. So entfernen sich zahlreiche Kinder, die diesen verirrten Hirten folgen, von Gott und werden in ihren Herzen bereits zu Mördern. Das hat die gleiche Bedeutung, wie die Ermordung Abels durch Kain.
Meine innigst geliebten Kinder, die ihr trotz aller erdenklichen Verfolgungen meinem Sohn Jesus und mir folgt und euch über die Wahrheit freut! Auch wenn ihr mit der Stunde der Prüfung konfrontiert und unwürdig wie Lämmer, die zur Schlachtbank geführt werden, behandelt werdet, werden mein Sohn Jesus und ich, die wir euch innig lieben, euch beschützen und bewachen. Falls ihr, ohne zurück zu blicken, bis zum Schluss ausharrt, werdet ihr am Jüngsten Tag in das Himmelreich empor gehoben werden. Daher habt keine Sorge und fürchtet euch nicht, gleich in welcher Lage ihr euch auch befinden werdet.
Meine süßen Söhne und Töchter! Das Herz meines Sohnes Jesus und mein Herz brennen in voller Flamme, weil jetzt sogar die von meinem Sohn Jesus persönlich gesalbten, von Ihm berufenen Hirten das Werk meines Sohnes Jesus und meines behindern und verleumden. Sie kritisieren schnell die Fehler der anderen, indem sie ihre eigenen Fehler bestens zu vertuschen wissen, und machen gemeinsame Sache mit den überall auflauernden Teufeln, die die Menschen dazu aufstacheln, sich wie Bestien in Menschengestalt zu verhalten.
Aber der Priester, der heute hier für die von mir auserwählte kleine Seele sowie für die ihm anvertraute Schafherde mutig mit dem Herzen eines Martyrers die hl. Messe aufopferte und dadurch zur Blume des Trostes wurde, und ihr, die ihr auf den Ruf mit 'Amen' geantwortet habt, keine Kompromisse mit solchen Feiglingen eingegangen seid und meinem Sohn Jesus und mir folgt, ihr seid gesegnet.
Eure Seufzer und eure Tränen, die ihr vergossen habt, während ihr verfolgt wurdet, weil ihr dem Herrn und mir, eurer Mutter, folgtet und uns verkündetet, werden bald in Freude verwandelt. Der Tag, an dem sich die Münder der Gegner schließen und diese sich bekehren, ist nahe. Also sorgt euch nicht und seid stolz, dass ihr zu den Erretteten gehört. Setzt euren Weg heldenmutig fort. Dann werden eure Namen ins himmlische Buch des Lebens eingeschrieben und ihr werdet durch die Gnade Gottes bereichert. Später wird euch die Verheißung des Herrn zuteil werden. Ihr werdet den Baum des Ewigen Lebens erhalten und voller Freude, Liebe und Frieden ein österliches Leben führen.
25. Dezember 2007 – Hochfest der Geburt Christi
Julia: Am Heiligabend litt ich verschiedenartige starke Schmerzen zur Sühne für die Sünden der Welt. Wegen dieser extremen Schmerzen war ich weder in der Lage, mich zu bewegen, noch konnte ich meine Augen öffnen. Fast hätte ich mein Bewusstsein verloren. In dieser Heiligen Stunde, in der alle Menschen mit gesammeltem Herzen das für die Erlösung der Welt geborene Jesusbaby anbeten und Ihm entgegeneilen sollten, sind viele Menschen als Sklaven der Wolllust allen möglichen Vergnügungen verfallen. Zur Sühne für die Sünden aller dieser Menschen opferte ich alle meine Schmerzen auf und begab mich trotz der starken Schmerzen auf den Erscheinungsberg, um dem Gebetstreffen beizuwohnen.
Gegen 3.00 Uhr sah ich ein Glitzern auf dem rechten Auge der Jesusstatue in der Krippe. Erschrocken näherte ich mich dem Kind in der Krippe, um es genauer zu betrachten. Dabei stellte ich fest, dass sich Tränenflüssigkeit im Auge sammelte und diese sich vermehrte. Auch die anwesenden Priester und Pilger bezeugten das. In diesem Augenblick hörte ich die liebevolle Stimme der Gottesmutter.
Muttergottes: Meine innigst geliebte Tochter, die meinen Ruf mit 'Amen' beantwortet hat! Just in dieser Stunde suchen viele der so genannten berufenen Völker und selbst die berufenen Hirten mehr nach Vergnügungen als Gott zu lieben. Statt Jesus, der zur Rettung dieser Welt als Mensch geboren ist, in der Krippe anzubeten, sind sie den Sünden der Lust verfallen und fügen dadurch dem Heiligsten Herzen Jesu und meinem, eurer Mutter Herzen, Schmerzen zu.
Aber wie Moses, der lieber Schande für Gott Jawhe erduldete, als Macht und Reichtum in Ägypten zu genießen, wähltest auch du als wahrhaftiger Untertan Gottes den Weg des Unterdrücktseins, wobei du die Sünden in deinem kurzen Erdendasein meidest und deine bis zum Verbluten reichenden Schmerzen aufopferst, was nichts anderes heißt, dass du in der himmlischen Schatzkammer Schätze in Fülle hortest!
Meine süßen Söhne, ich liebe euch so sehr, dass ich, selbst wenn ich euch in meinen Augapfel hineinversetzte, keine Schmerzen spüren würde! Freut euch über die Angriffe, die ihr bei der Unterstützung der kleinen Seele, die mein Sohn Jesus und ich für unser Werk auserwählten, erleidet; denn euer ist das Himmelreich. Alle Menschen, die an meinen Sohn Jesus glaubten und den Wunsch hatten, ein frommes Leben zu führen, wurden verfolgt.
Wie Moses, der wegen seines Glaubens nicht einmal den Zorn des Pharao, des Königs mit absoluter Macht, fürchtete und aus Ägypten floh, seid auch ihr, meine Geliebten, die ihr mit der Kraft und der Weisheit Gottes bekleidet seid, dem Messias entgegen geeilt, der gekommen ist, alle Völker zu erlösen. Selbst wenn ich euch in meinen Augapfel hineinversetzte, ich würde keine Schmerzen verspüren. Diese Gebete, die ihr mit meinen geliebten Kindern aus ganzem Herzen verrichtet, tilgen die Sünden der Blasphemie, die von vielen Kindern begangen werden. Dadurch werden der Herr und ich sehr getröstet.
Aber die Hirten, die der Herr persönlich mit Öl salbte bzw. berief, haben sich als Handlanger des zum Untergang verdammten Teufels herabgewürdigt. Sie machen mit den Teufeln, die diese Welt in die Finsternis zu stürzen versuchen, gemeinsame Sache, indem sie mit der staatlichen Fernsehanstalt ein konspiratives Bündnis eingingen und den Herrn und mich, eure Mama, die wir in Naju den Plan der Liebe ausbreiten, als Ketzer darstellten. Dadurch verwirren sie die Welt, betrügen die Völker, nehmen die zahlreichen unwissenden Seelen mit sich und gehen den Weg der Selbstzerstörung.
Die meisten anderen Hirten sorgen sich nur um ihr Ansehen, ihren Ruf und ihr eigenes Wohlergehen und zeigen ihr Desinteresse sowie ihre Ignoranz, indem sie den Geschehnissen von Naju keinerlei Beachtung schenken. Sie gehen mit dem Zeitgeist Kompromisse ein und sind wankelmütig. Daher muss das Jesuskind in der Krippe, trotz des freudigen Ereignisses der Menschwerdung Christi, Tränen vergießen. Also denkt an die Tränen des Jesuskindes in der Krippe und opfert alle eure extremen Schmerzen hochherzig auf, die ihr bei der Unterstützung des Werkes des Herrn und meines, eurer Mutter Werkes, die wir zur Rettung aller Kinder der Welt wirken, erfahrt, auch wenn sie noch so Kräfte zehrend und schmerzvoll sind.
Meine innigst geliebten Kinder! Wie ich das Jesusbaby auf dem Altar Gottes aufopferte, so opferte ich heute ebenso eure Seele auf dem Altar Gottes auf. Wenn ihr euch nach Kräften bemüht, die euch gegebene hohe Aufgabe zu erfüllen, wird Satan, der euch quält, die Flucht ergreifen. Und ihr werdet bald der Morgenröte des neuen Zeitalters entgegen gehen, die euch Freude, Liebe und Frieden geben wird. Am Jüngsten Tag werdet ihr am Throne Gottes an meiner Seite die Lorbeerkrone erhalten und die ewige Glückseligkeit genießen.
1. März 2008 – Herz-Mariä-Sühnesamstag
Julia: Mit etwa 2000 Pilgern, die nach Naju gekommen waren, trotzten wir der Frühlingskälte und beteten den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg. In einer Hand ein Kerzenlicht und in der anderen Hand den Rosenkranz schritten wir den Kreuzweg und verrichteten in Übereinstimmung mit dem Willen der Gottesmutter unser Gebet für die Bekehrung der Sünder und für unsere verschiedenen Anliegen. Unter dem Kalvarienkreuz angekommen beteten wir gerade das 2. Gesätz des Schmerzhaften Rosenkranzes. Als wir das 'Ehre sei dem Vater' anstimmten, blitzte plötzlich vom Himmel ein helles Licht auf den Korpus Jesu am Kalvarienkreuz. Alsdann verwandelte sich der Korpus Jesu in den lebendigen Jesus, stieg vom Kreuz herab und segnete alle anwesenden Pilger. Das Licht erfasste mich wie ein starker Wind. So fiel ich hin. In diesem Augenblick hörte ich die liebevolle, freundliche Stimme Jesu.
Jesus: Meine innigst geliebte kleine Seele, die du deine derart extremen Schmerzen hochherzig für die Bekehrung der Menschheit aufopferst, die von tiefster Finsternis umhüllt den Weg in den Untergang geradewegs hinabstürzt! Durch bösartigstes, haltloses Gerede wirst du verleumdet und gedemütigt. Dennoch meinst du, 'es sei alles deine Schuld', und betest von ganzem Herzen für ihre (deiner Verleumder) Bekehrung. Da es kleine Seelen wie dich gibt, verleiht euch der himmlische Vater durch Mich den unendlich beglückenden Segen statt den Zornesbecher.
Meine geliebten Kinder! Selbst dem König Solomon, der allerdenkliche Pracht und Herrlichkeit genoss, wurde nicht die hehre, unschätzbare Gnade zuteil, die euch an diesem Ort verliehen wurde und noch wird. Gott kleidet sogar eine Feldblume schön, die heute blüht und morgen schon in die Feuerstelle hineingeworfen wird. Wie viel mehr wird Gott euch bestens kleiden, die ihr mit Meiner kleinen Seele für Mich und Meine Mutter zusammen arbeitet?
Daher sage Ich klar: Die Sorge, wegen religiöser Vorschriften gefesselt zu sein, bedeutet reine Zeitvergeudung. Wer die Wahrheit vernebelt und Irrtum verbreitet, wird am Jüngsten Tag sicher an die Brust schlagen und bitter weinen. Wer aber die Liebesbotschaft, die Ich und Meine Mutter geben, in die Tat umsetzt, sich bewaffnet mit dem lebendigen Gebet (d.h. den gesamten Alltag in Gebet verwandelt) und es alles hochherzig aufopfert, wird sowohl das ewige Glück in jener Welt als auch alles in dieser Welt verliehen bekommen.
Julia: Als ich von Helfern unterstützt zu mir kam, war Jesus verschwunden. Sein Korpus am Kruzifixus schaute nur auf uns hinunter. Wir kamen den Kreuzweg herunter, begaben uns in den Anbetungsraum und beteten weiter den Rosenkranz. Dann schaute ich in Richtung des Kalvarienkreuzes hinauf, weil es dort taghell wurde. Ich sah, wie aus dem Heiligsten Herzen Jesu lichterloh Feuerflammen brannten. In diesem Moment hörte ich die liebliche, freundliche und schöne Stimme der Gottesmutter, ohne sie zu sehen.
Muttergottes: Meine geliebte Tochter, meine Tochter, die trotz der extremen Schmerzen vor Freude jauchzt, wenn ein Sünder sich bekehrt! Und meine geliebten Kinder, die ihr inmitten der grausamen Unterdrückung auf den Ruf meines Sohnes Jesus und auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt und hierher geeilt seid! Ich danke euch. Wie soll Gott diese Welt bestrafen, wenn Er doch eure Bemühung und Liebe anschaut. Alle Kreaturen dieser Welt wie Kleider oder Gebäude werden vergehen, doch Gott, der euch liebt, wird ewig da sein.
Manche Kinder denken: Der Herr hatte doch gesagt "Was Ich begonnen habe, werde Ich auch bald zu Ende führen." Warum dann zögert Er nur so? Gott wünscht, dass alle gerettet werden und niemand verloren geht. Darum verwandelt euren gesamten Alltag in Gebet und opfert umso mehr hochherzig auf.
Geliebte Kinder! Himmel und Erde vergehen, aber das Wort Gottes wird ewig bestehen und in Erfüllung gehen. Wenn ihr das Tor eures Herzens weit öffnet und euch dem Herrn nähert, werden die Feuerflammen des Heiligsten Herzens Jesu den Sündenschmutz eurer Seele und eures Leibes zum Erlöschen bringen. Selbst wenn diese Welt vernichtet würde, so werde ich euch, die ihr dem Herrn und mir folgt, sicher beschützen und am Jüngsten Tag ins Himmelreich begleiten, wo ihr voller Liebe, Frieden und Glück sein werdet.
Julia: Nach Beendigung des 5. Gesätzes des Schmerzhaften Rosenkranzes beteten wir das 'Ehre sei dem Vater'. Danach erhob ich mein Haupt und sah, dass die Feuerflammen des Heiligsten Herzens Jesu verschwanden und alles wieder wie zuvor war. (Auch einige Pilger konnten die brennenden Feuerflammen des Heiligsten Jesu sehen.)
30. Juni 2008 – Fest anlässlich des 23. Jahrestages, an dem die Muttergottesstatue zum ersten Mal in Naju geweint hat.
Julia: Gegen 20.00 Uhr begannen wir, mit allen Pilgern den Rosenkranz zu beten. In einer Hand den Rosenkranz und in der anderen Hand das Kerzenlicht haltend, gingen wir den Kreuzweg des Erscheinungsbergs hinauf. Nachdem wir den ganzen Kreuzweg durchgeschritten hatten, begab ich mich in den Anbetungsraum, betete weiter den Rosenkranz und schaute dabei zur Muttergottesstatue über der Gnadenquelle. In dem Moment wurde die Statue lebendig: Sie hob ihre beiden Arme und breitete ihren blauen Mantel aus. Alle anwesenden Pilger begaben sich als keine Kinder unter ihn und begegneten sich miteinander freudig in Liebe. Die Gottesmutter folgte ihnen mit liebevollem Blick nach und umarmte sanft alle ihre Kinder. Ich sah aber auch einige Pilger, die sich nicht in die Nähe der Muttergottes wagten.
Ich rief laut in meinem Inneren: "Oh, geliebte Mama! Ich danke dir von ganzem Herzen, dass du uns Unwürdige mit deiner innigen Liebe aufziehst und uns in deinen Mantel einhüllst, so wie die Henne ihre Küken unter ihren Flügeln sammelt. Bitte umarme auch die Kinder, die sich nicht in deine Nähe wagen, sowie auch jene, die jetzt gerne hier wären, jedoch nicht dabei sein können. Werde du für sie eine Zufluchtsstätte."
In diesem Moment strahlte helles Licht aus dem Korpus Jesu des Kalvarienkreuzes heraus, und vom Himmel kam Licht herab. Im selben Augenblick trat mehrmals ein wunderschönes blaues Licht mit kräftigem Geräusch aus der Brust des Heilandes hervor und strömte auf alle anwesenden Pilger herab. Das Licht war so betörend, so unbeschreiblich schön, dass ich keine Worte dafür finden kann.
Julia: Herr, ich danke Dir von ganzem Herzen, dass Du als Licht gekommen bist, um uns aus der Finsternis zu befreien. Du Herrscher über Himmel und Erde, Du Ursprung aller Schöpfung! Wie könnten wir Unwürdigen in der Lage sein, Deine reine, erhabene Liebe zu ergründen? Das Gnadenlicht, das Du uns heute zur Vertreibung der Finsternis verliehen hast, möge alle gleich bescheinen; sowohl die, die trotz ihres Verlangens heute nicht hier sein können, als auch jene, die die Ereignisse von Naju mit allen Mitteln bekämpfen, damit sie die Gnade der Bekehrung erhalten. Dadurch erhoffe ich, dass Dein Königreich auf dieser Erde errichtet werde. In dieser Zeit der Verfolgung, in der die Würde der Menschen mit Füssen getreten wird und Ansehen sowie Überheblichkeit den Himmel überragen, sollen sich unsere Leiden mit Deinem unermesslichen Kreuzesleiden vereinen. Unser vereintes Leiden soll Dich und die Muttergottes trösten und als Gnadenmittel alle Kinder der Welt erreichen. Zudem opfern wir für Euch unsere Leiden der Verfolgung als Balsam auf. Wir werden jedem Angriff widerstehen, aus Liebe zu Jesus und der Jungfrau Maria demütig den Weg der Liebe gehen und als kleine Person unsere Aufgaben als Apostel des Heiligsten Herzens Jesu und des Unbefleckten Herzens erfüllen. Darum wünsche ich von ganzem Herzen, dass Du Deinen Willen durch uns Unwürdige erfüllen mögest. – In diesem Moment hörte ich die freundliche, liebevolle Stimme Jesu.
Jesus: Meine innigst geliebte Tochter, unter den vielen Menschen, wie es Sterne am Himmel sowie Sand am Strand gibt, erwählte Ich dich. Du hast Mir deinen eigenen Willen überlassen, und obwohl du zur Teilnahme an Meinem Rettungswerk für die Welt grausamste Schmerzen erleidest und sie zur Sühne aufopferst, denkst du niemals, dass du damit eine gute Tat vollbracht hättest. Wie Moses auf die Königskrone und Abraham auf Isaak verzichtet haben, so hast du dich als seelischer Nährstoff für viele Menschen gänzlich aufgeopfert. Daher, wie könnte Ich deine liebevollen Bitten abweisen?
Das Rosenkranzgebet, das du mit vielen Pilgern auf dem Kreuzweg mit der Absicht zur Teilnahme an Meinem grandiosen Rettungsplans zur Erlösung der Welt mit Liebe und Aufrichtigkeit aufopfernd verrichtest, ist Meine Freude sowie die Freude Meiner und eurer Mutter. Dieses Gebet schüttet den tiefen Graben zwischen Meiner Größe und eurer Armseligkeit immer wieder aufs Neue zu. Daher werde Ich euch den vollkommenen Ablass gewähren.
Meine lieben, süßen Kinder! Meine Worte, "wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber Meinetwegen sein Leben verliert, der wird es gewinnen" werden bestimmt an euch in Erfüllung gehen, da ihr Mir und Meiner Mutter nachfolgt. Darum macht euch keine Sorgen und fürchtet euch nicht. Vertraut zusammen mit Meiner kleinen Seele, die für eine große Aufgabe berufen ist, Mir und Meiner Mutter alles gänzlich an und folgt Uns einfach nach.
Ihr sollt euch glücklich schätzen, dass ihr trotz der harten Verfolgung euren Glauben und euer Vertrauen nicht verloren habt und durch Meine Mutter zu Mir kommt. Da ihr in der jetzigen Zeit, in der Satans Tyrannei mittels menschlicher Macht die Menschen unter seiner Gewaltherrschaft zu unterjochen versucht, mit Meiner teuren kleinen Seele wacht und betet, werdet ihr am Jüngsten Tag im Himmelreich vor Meinem Thron die ewige Glückseligkeit genießen.
2. August 2008 – Herz-Mariä Sühnesamstag
Julia: Anlässlich des Herz-Mariä Sühnesamstags versammelten wir uns – Pilger aus aller Welt – zur nächtlichen Sühneanbetung auf dem Erscheinungsberg in Naju. Gegen 20.00 Uhr beteten wir das Rosenkranzgebet, auf dem Kreuzweg schreitend, auf dem der Herr Jesus und die Gottesmutter, Blut vergießend, mit uns gingen. Danach begaben wir uns in den Anbetungsraum unterhalb des Kreuzweges, um weitere Gebete zu verrichten. In diesem Augenblick erschienen neben dem Korpus Christi am Kalvarienkreuz alle Engel, alle Heiligen und alle Märtyrer und beteten gemeinsam mit uns. Sie waren so zahlreich, dass ich ihre Gesichter nicht richtig erkennen konnte.
Beim Gebet der Litanei zum 'Kostbaren Blut Christi!', als wir das 'Kostbare Blut Christi!' anriefen, strahlten die Blut bedeckten Steine Licht aus. Beim Anruf 'Unschätzbares Kostbarstes Blut Christi!' strömte aus den beiden Händen des Korpus Jesu am Kalvarienkreuz starkes Licht heraus. Bei der Anrufung 'Unbeflecktes Herz Mariä!' strahlte Licht aus der Muttergottesstatue oberhalb der Gnadenquelle heraus, und beim Anruf 'Unsere liebe Frau von Naju, die Du uns mit Tränen und Bluttränen anflehtest und, Deinen ganzen Körper auswringend, für uns duftendes Öl vergossen hast!' strömte starkes Licht aus der wundertätigen Muttergottesstatue, die zurzeit duftendes Öl vergießt, heraus, womit sie alle Anwesenden bestrahlte.
Bei der Allerheiligenlitanei war es so, dass jedes Mal, wenn wir den Namen eines bestimmten Heiligen ausriefen, dieser Heilige seine Hände mit funkelndem Licht ausstreckte und es uns spendete. Als wir beteten 'Alle ihr Heiligen!', spendeten alle Heiligen gleichzeitig kräftiges Licht. Beim Anruf 'Alle ihr Märtyrer!' spendeten alle Märtyrer und Heiligen gemeinsam das Licht, und beim Anruf 'Alle ihr Engel!', spendeten uns alle Engel Licht.
Wie könnte ich diese Szene beschreiben? Ein Festival des Lichts, das unsere finstere Welt bis in die dunkelste Ecke beleuchtet, oder das freudige Signal der Wiederkunft des Heiligen Geistes? Ich vermag nicht, diese Szene adäquat zu beschreiben und weilte regelrecht in einem Zustand der Verzückung. In diesem Augenblick erschien die wunderschön aussehende Gottesmutter im weißen Kleid mit blauem Mantel, Licht ausstrahlend, und auf ihrem linken Arm das Jesusbaby mit der Königskrone. Sie sprach liebevoll und freundlich.
Muttergottes: Meine innigst geliebten Kinder! Es ist jetzt diese Stunde, in der der Tod meines Sohnes Jesu und Seine Auferstehung, somit der Übergang vom Tod zum Leben, einander kreuzen. Gemäß meinem Wunsch, gemeinsam diese Nacht mit mir zu beten, seid ihr meiner Bitte mit 'Amen' gefolgt und betet andächtig mit Liebe und unter Opfern. So seid ihr wahrhaftig meine süßen Kinder. Dadurch ermöglicht ihr gemeinsam mit meinem Gebet, dass der gerechte Zorn Gottes besänftigt und Sein Zornesbecher in den Segensbecher umgewandelt wird, und tragt, dem Herzenswunsch meines Sohnes Jesu und meinem Wunsch entsprechend, für die Bekehrung aller Kinder der Welt bei.
Der Kampf gegen die Dämonen und Satan, die wüten, um die Welt zu erobern, steht auf des Messers Schneide. Trotzdem sind selbst die Kinder, die kundtaten, mich zu lieben, vor den Messerklingen der Verfolgung ausgewichen, um sich ja nicht zu verletzen. Sie haben sich vom Herrn abgewandt, der euch Blut vergießend begleitet und von mir, die euch Bluttränen vergießend anfleht. Statt zu beten, machen sie Urlaub und genießen ihre Freizeit in kühlen, klimatisierten Räumen. Ihr jedoch freut euch sogar wegen der Unterdrückungen und Demütigungen und schenkt mir gemeinsam mit der von mir auserwählten kleinen Seele eure Opfer. Daher gibt es nichts, was ich euch nicht hergeben würde.
Darum jauchzten alle Engel und alle Heiligen im Himmel und stiegen heute vom Himmel herab, um gemeinsam mit euch zu beten. Sie veranlassten, dass euch das Segenslicht gespendet wird, um euch dadurch ihren Geist einzublasen. Wenn ihr, die ihr an das gemeinsame Gebet mit den Heiligen glaubt, eure andächtigen Gebete ohne Unterlass gemäß dem Willen Gottes und dem meinem für die Erlösung der Welt praktiziert, wird dieser liebevolle Segen, der Himmel und Erde verbindet, fortwährend bestehen.
Meine berufenen geliebten Kinder, die ihr auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt! Heute will ich auf euch, die ihr auf meinen Ruf wie die kleinen Kinder einfach mit 'Amen' geantwortet und den Herrn und mich hier aufgesucht habt und in aller Aufrichtigkeit betet, die Ströme der Barmherzigkeit wie Wasserstrahlen eines gigantischen Wasserfalls herabgießen, um euch an Leib und Seele zu reinigen und zu polieren und die verstopften Stellen frei zu spülen, um sie zu heilen.
Wenn sogar die berufenen hohen Würdenträger der Kirche, welche beauftragt sind, die Schafherde auf dem rechten Weg zu führen, fortwährend die Tür ihres Herzens verschließen, sie verriegeln und unbußfertig sind, sowie die kleine Seelen wegen ihres Ansehens, ihres Rufes und ihrer Sicherheit geißeln, das Unrecht an den kleinen Seelen verschweigen und es sogar mittragen, ja sogar deren Weg für die Bekehrung der Sünder durch Verrichten des erhabenen Gebets blockieren, dann werden ernstzunehmende Katastrophen im Himmel, auf Erden und im Meer hereinbrechen. Wenn sie trotz alledem die hohe, erhabene Liebe des Herrn und meine Liebe nicht annehmen, sich mit dem ihnen gegebenen freien Willen selbstherrlich anmaßen, auf ihrem widersprüchlichen eigenen Glauben zu beharren, es bis zuletzt ablehnen, die seit Menschengedenken nie da gewesenen Wunderzeichen (in Naju), die aufgrund der unermesslichen Barmherzigkeit des Herrn und meiner Barmherzigkeit für die Bekehrung der Sünder gegeben worden sind, und die daraus resultierenden Früchte anzuerkennen, sowie mit unmenschlichen grausamen Handlungen dazu aufstacheln, die unschuldigen Menschen auf den Weg zur Hölle zu führen, werden sie am Jüngsten Tag als Spreu in das lodernde Schwefelfeuer hineingeworfen werden.
Wenn es so weit kommt, dann kann selbst ich nichts mehr dagegen unternehmen. Daher bleibt wenigstens ihr Berufenen wach, bewaffnet euch mit dem 'Lebendigen Gebet' (d. h., dass man alle Handlungen des Alltags, wenn sie auch noch so belanglos erscheinen, in Gebet verwandeln soll), um den überall lauernden spaltenden Teufeln, die ununterbrochen die allerbesten Gelegenheiten abpassen, um die Welt zu zerstören, nicht zu unterliegen. Das lebendige Gebet ist ein hohes, erhabenes Gebet, das Tugenden erzeugt und diese vollkommenen macht. Darum praktiziert es in jeder Sekunde des tagtäglichen Lebens und bemüht euch als auserwählte Werkzeuge, für eure Aufgaben das Beste zu geben, wodurch ihr die vielen Seelen, die sich auf dem Weg zur Hölle befinden, befreit, damit auch sie das Himmelreich gewinnen können. Meine innigst geliebten Babys, die ihr für die großartigen Aufgaben besonders berufen seid und auf meinen Ruf mit 'Amen' geantwortet habt!
Mein Feind Satan, der die Welt mit Finsternis bedecken will, bedient sich sogar der Kirchenführer, welche den Herrn und mich, die wir den Plan des Wunders der Liebe verwirklichen (in Naju), der Sektiererei bezichtigen, zur Generalmobilmachung. Jedoch ihr, die ich für die Gründung des Ordens der 'Rettungsarche Mariens' vorgesehen und großgezogen habe, gabt mir euer 'Amen'. So werdet ihr einen Beitrag für die Rettung der Welt leisten. Also haltet euch für noch kleiner, werdet demütige kleine Seelen und taucht in meinen liebevollen Schoss hinein.
Durch euch, die ihr euch für unwürdig haltet, wird Satan, der die Welt peinigt, die Flucht ergreifen; de facto wird sich das bis dahin nie da gewesene Wunder der Liebe ereignen, und ihr werdet in nicht ferner Zukunft die Morgenröte des neuen Zeitalters erblicken. Nun sollt ihr alle durch die Kraft des Kostbaren Blutes des euch innigst liebenden Herrn und durch meinen unermesslichen Verdienst gänzlich klein werden, wie das Baby Jesu. Lasst euch fest in meine liebevollen Arme schließen und von der kleinen Seele, die zu jeder Zeit mit mir ist, formen und beginnt aufs Neue. Da ihr wie die von mir, eurer reinen Mutter, für großartige Aufgaben mit äußerster Sorgfalt vorbereitete kleine Seele auf unsere Einladung mit 'Amen' geantwortet habt, seid ihr zu ihren Helfern berufen, gefestigt als Grundstein für eine großartige Aufgabe. Wer zu ihrem Helfer berufen ist, ist auch zu meinem Helfer berufen.
Wenn ihr klar die einfache Wahrheit erkennt, dass große Mengen von Federn in der Lage sind, Schiffe zu versenken (d. h., dass wir unsere kleinen Kräfte vereinen sollen), der Liebe noch mehr Kraft verleiht und mit heldenmütiger Treue euer Bestes gebt, wird die Zeit der Reinigung abgekürzt. Ebenso wird das alle Gnaden versperrende ungereimte Verhalten der Gegner (von Naju) so zu Tage treten, als ob man versucht, mit der bloßen Hand den Himmel zu verdecken. Also seid frohen Mutes und gebt alles, um Uns die Treue zu halten. Wenn ihr euch in das Heiligste Herz Jesu und in mein Unbeflecktes Herz hineintaucht und euch in ihnen vollständig auflöst, wenn ihr gemeinsam als Einheit arbeitet, wird mein Herz zusammen mit der Gottheit meines Sohnes Jesu und mit euren Menschenherzen schlagen. Dadurch werdet ihr noch stärker mit mir vertraut sein und reichliche Kraft erhalten.
Desweiteren, wenn ihr eure erhabene Aufgabe erfüllt, die ich euch durch meinen Rettungsplan auftrug, wird der gerechte Zorn Gottes in Segen umgewandelt und das Reich Gottes kommen. Ladet viele Kinder der Welt zum himmlischen Festmahl ein, und ihr werdet den Baum des Ewigen Lebens erhalten. Indem ihr dem Herrn folgt, der sogar auf die Rückkehr jener Undankbaren wartet, die die Majestät Gottes beleidigt haben, weil Er die Liebe selbst ist, und auch mir, der leuchtenden Morgenröte der Kirche und der neuen Bundeslade der Verheißung, ließet ihr für die Bekehrung der Sünder die euch zugesicherten Annehmlichkeiten ohne Wehmut hinter euch, um die für euch vorgesehenen gewichtigen Aufgaben wahrzunehmen. Ihr habt mir alles als ein Weizenkorn überlassen, das stirbt, um tausendfache Früchte zu tragen, um Grundstein des Ordens der 'Rettungsarche Mariens' zu werden. Daher wird selbst aus verbrannter Erde der Samen aufkeimen und euch allen das leuchtende Licht des neuen Segens gegeben werden. Am Jüngsten Tag wird das Tor des Himmels für euren Empfang weit geöffnet sein, um euch die Blumenkrone der Glorie zu verleihen, die die ewige Glückseligkeit verheißt. Gemeinsam mit meiner kleinen Seele werdet ihr neben mir Platz nehmen.
9. April 2009 – Gründonnerstag
Gründonnerstag, an dem die Sakramente der hl. Eucharistie und des Priesteramtes eingesetzt wurden, vergießt die wundertätige Muttergottesstatue reichlich duftendes, goldgelbes Öl.
10. April 2009 – Karfreitag
Während des Kreuzwegs auf dem Erscheinungsberg erleidet Julia Kim die Schmerzen der Dornenkrönung Jesu. Plötzlich werden die Wundmale der Dornenkrone an Julia Kims Kopf sichtbar und Blut fließt herunter.
Muttergottes: Meine geliebten Kinder, die Schmerzen, die ich beim Kreuzestod meines innigst geliebten Sohnes Jesus empfand, könnt ihr nicht im geringsten Maße erahnen. Noch drei Tage bevor mein Sohn Jesus am Kreuze hing, empfing Ihn die Menschenmenge mit lautem Jubelruf Hosanna. Doch im nächsten Atemzug schrien die gleichen Menschen: "Er ist ein Todsünder, tötet Ihn, kreuzigt Ihn!" – Schreie, die mir starke Schmerzen zufügten.
Mehr noch: Wie tief waren die Schmerzen, die mir bis ins Knochenmark eindrangen, als sogar Seine geliebten Jünger meinen Sohn Jesus im Stich ließen, die doch vorhatten, auf dem Weg des Herrn bis zum Äußersten zu folgen? Es war so schmerzvoll, wie wenn der Undank des Verrats wie ein scharfes Schwert tief in mein Herz hineingestochen würde.
Mein Sohn Jesus, der durch die erbarmungslosen Geißelungen von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt und allerlei Verhöhnungen ausgesetzt war, schritt den grausamen Kreuzweg. Als Er völlig erschöpft und geschwächt mit dem Kreuz unbarmherzig niederfiel, musste ich, die Mutter, vor lauter Schmerzen die Augen schließen. Es war so, als ob mein Leib in tausend Stücke zerrissen und mir sämtliche Knochen zermalmt würden.
Doch trotz dieser grausigen Erscheinung konnte ich nichts dagegen unternehmen, obwohl ich Seine Mutter bin. Seit diesem Tag schreite ich Tag für Tag diesen Weg nach Kalvaria, vergieße wie der Herr Blut, flehe inbrünstig den Himmlischen Vater für die Bekehrung der Sünder an und bin auch nach zweitausend Jahren immer noch bei euch.
Darum, meine aus innigster Liebe berufenen Kinder, besiegt wenigstens ihr, die ihr meint, mich zu kennen, den Teufel, der euer Herz hier und da zu zerstreuen versucht. Setzt das Paschageheimnis des letzten Abendmahls und der Auferstehung fort, lasst jeden Augenblick eures Alltags zum Gebet werden, wacht und betet, damit alle Menschen gerettet werden. Nehmt das Himmelreich in Besitz, indem ihr der Liebe mehr Kraft verleiht und mit großem Heldenmut mir die Treue erweist. (Liebesbotschaft Mariens am 28. März 2002 an Julia Kim.)
Julia Kim berichtet, dass schon in ihrem Zimmer, bevor sie es verließ, um mit den Pilgern den Kreuzweg zu beten, und während der Fahrt zum Erscheinungsberg, bekam sie unbeschreiblich starke Kopfschmerzen, die fast nicht auszuhalten waren. Diesmal waren die Schmerzen viel schlimmer als früher gewesen, als ob sie ihren Kopf zermalmen wollten.
Julia: Ich opferte alle diese Schmerzen für euch alle auf! Die Geißelungen, die ich während des Kreuzwegs empfing, waren vielleicht nur ein Bruchteil dessen, die dem Heiland zuteil geworden sind. Die Soldaten ließen ihre Metallknuten zügig kreisen, und dann schlugen sie mit aller Wucht erbarmungslos zu. Die aufgebrachte Menschenmenge warf wahllos Steine. Daher habe ich mir am ganzen Körper auch Hämatome zugezogen. Mein Mund ist stark geschwollen und voller Wunden.
Sie haben heute gesehen, wie der Herr auch heute noch leidet wie vor 2000 Jahren. Auch die Gottesmutter litt mit ihrem Sohn Seine Passion. Die Schmerzen waren heute besonders extrem. Ich habe sie heute alle für Sie und Ihre Familien aufgeopfert, denn normalerweise opfere ich alle meine Leiden vor allem für die kirchliche Anerkennung Najus auf. Jenem, den Gott besonders liebt, lauert der Teufel ständig auf und attackiert ihn, um ihn von der Liebe Gottes zu trennen. Bleiben wir immer wach, um der List des Teufels zu entgehen.
Ich wünsche von ganzem Herzen, dass Sie heute alle Ihre Sorgen, Ihren Kummer und Ihre Leiden hier ablegen, um seelisch und körperlich neu geboren zu werden, und dass Sie alle Ihre Anliegen in die Hände Jesu und der Jungfrau Maria legen und dadurch das neue österliche Leben erhalten. Amen.