• Heroldsbach - Eine mütterliche Mahnung Mariens
  • Erscheinungen in Heroldsbach

Herz-Jesu-AltarMontag, 1. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Neun Kinder gehen zum Berg. Kuni, Hildegard, Irma, Betti und Rosl gehen mit Schmitt zum Apfelbaum. Die anderen Kinder gehen mit Schlötzer zur Krippe. Die heilige kleine Theresia kommt vom Birkenwald herübergeschwebt. Die Kinder begrüßen die Heilige. Sie sagte zur Hildegard: "Betet für alle Menschen, wir beten im Himmel auch für alle Menschen." Danach sagte sie weiter: "Ich will auch Pfarrer Gailer und seine Schwester segnen." Danach fuhr die heilige Theresia in den Himmel auf. Während sie einging, sah die Kuni die heilige Maria Goretti vom Himmel herabschweben. Die Kinder sahen diese Heilige bereits vom Podium aus über dem Birkenwald. Maria Goretti hatte ein weißes Kleid an. Die Kinder begrüßten die heilige Maria Goretti. Diese sagte zur Kuni: "Soll das Jesuskind zu euch kommen? Ich werde darum bitten." Hildegard sieht währenddessen eine weiße Taube über dem Apfelbaum schweben. Sie schwebte ein Kreuz und verschwand wieder. Das Jesuskind kommt zu den Kindern am Apfelbaum. Die Kinder begrüßten es. Es segnete mehrmals, dann fuhr es wieder in den Himmel auf. Während das Jesuskind kam, verschwand die heilige Maria Goretti. Nach der Auffahrt des Jesuskindes gingen die fünf Kinder zum Berg zurück und später heim.

Hildegard und Kuni gingen in die Kapelle. Nach etwa zehn Minuten sah Kuni vor sich ein Englein, das ihr winkte. Kuni, Hildegard folgten ihm. Vor der Kapelle blieben die Kinder stehen und Hildegard sieht von der Himmelswiese die heiligen Dreikönige kommen. Sie gingen in etwa zehn Meter Entfernung an ihr vorbei und bogen dann zum Altar am Mast ab. Von dort aus gingen sie zur Krippe auf den Acker. Erster König war blau gekleidet, einer rot und einer weiß Plötzlich waren sie wieder verschwunden. Gretel, Maria und Erika gehen vom Podium zum Mast, von dort kurz zur Schneekrippe. Das Jesuskind schwebte vom Birkenwald herüber zu den Kindern. Nach der Begrüßung begleiten die Kinder das Jesuskind zum Podium. Dort segnet das Jesuskind die Andachtsgegenstände, gibt den Krankensegen und fährt wieder in den Himmel auf. Maria sieht über den Birken die heilige Theresia, die fragt: "Verehrt ihr mich? – Herr Schlötzer verehrt mich sehr." (Ich erwähne dies deshalb, weil ich mit Maria nie über meine Theresienverehrung gesprochen habe.) Nach einiger Zeit des Gebetes gingen die Kinder wieder heim.

Montag, 1. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Alle neun Kinder gehen zum Berg. Während des ersten Gesätzes des Rosenkranzes sieht Gretel eine Schwesterngestalt über dem Birkenwald. Auf die Frage, wer sie sei, sagte sie: "Die heilige Irmgard." Bald darauf sah Gretel neben dieser Schwester einen als Hirten gekleideten Mann, es ist der heilige Wendelin. Außerdem sah Gretel noch drei Engel neben diesen zwei Heiligen. Maria sieht die heilige kleine Theresia und Erika sieht diese auch. Neben ihr sahen sie noch einen Mann, der Brot an die Kinder verteilt. Es ist der heilige Bruder Konrad. Neben dem Bruder Konrad sahen sie auch den heiligen Antonius mit dem Jesuskind auf dem Arm. Alle gaben den Segen. Auch das Jesuskind auf dem Arm des heiligen Antonius segnete und sagte hinzu, dass es die Gläubigen auf dem Berg segne. Maria sieht plötzlich das Jesuskind im Kreise von fünf Engeln über dem Birkenwald. Diese singen das Lied: 'Liebes Himmelssöhnchen du ...'

Alle Kinder gehen zum Mast, um es abzuholen. Am Mast sehen nur Maria und Gretel das Jesuskind. Den anderen Kindern muss bei der Begrüßung die Hand geführt werden. Auf dem Wege zum Berg sieht auch Erika das Jesuskind. Rosl und Hildegard, die nicht am Podium waren, sondern außerhalb, mussten auch herbeigeholt werden, denn das Jesuskind verlangte danach, wie es zur Erika sagte. Zur Maria sagte das Jesuskind: "Ich will jetzt all die Priester segnen, die an mich glauben." Dann segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände. Anschließend gab es seinen besonderen Segen und fährt in den Himmel auf. Die Kinder bleiben weiterhin am Podium knien Hildegard sieht über dem Birkenwald die heilige Muttergottes. Die Muttergottes gibt den Krankensegen und segnete auch die Andachtsgegenstände. Dann segnet sie die Eltern der Kinder. Danach breitete die Muttergottes die Hände aus und segnete das ganze Volk. Die Muttergottes sagte zur Hildegard: "Singt mir zur Ehre ein Lied." Gretel und Maria sehen währenddessen den heiligen Antonius mit dem Jesuskind am Arm. Zur Hildegard sagte wieder die Muttergottes: "Singt auch meinem Kind zu Ehren ein Lied."

Danach kam der Kelchengel und die Kinder empfingen die mystische Kommunion in beiden Gestalten. Hildegard reicht den Kelch. Die anderen Kinder sehen den Kelchengel nicht. Schlötzer, Schmitt und Norbert empfangen ebenfalls die heilige Kommunion. Gretel und Maria sehen immer noch den heiligen Antonius über dem Wald. Gretel sieht auch den heiligen Wendelin mit vielen Schäflein auf dem Acker zwischen Altar am Mast und dem Apfelbaum. Hinter dem heiligen Wendelin sieht Gretel dessen Schutzengel vorschweben. Aus dem Wald kommt ein anderer Hirte mit vielen Schäflein. Gretel frug, wer er sei. Er sagte: "Ich bin der gute Hirte." Maria sieht währenddessen die kleine heilige Theresia über dem Birkenwald. Hildegard sieht das Herz-Jesu. Der Heiland forderte sie auf, dass sie und alle Kinder ihm entgegenkommen sollen. Die Kinder gehen vom Podium weg auf den Weg zum Mast. Auf halbem Wege begegneten sie dem Heiland. Hildegard bat den Heiland, er möge alle zum Neuen Jahr rein machen. Daraufhin segnete der Heiland. Maria sieht den heiligen Antonius nicht mehr, sondern vier Engel über dem Birkenwald. Sie geben sich als die Eltern von Schlötzer und Schmitt zu erkennen. Gretel sieht immer noch den guten Hirten und den heiligen Wendelin auf dem Acker. Die Schafe kamen durcheinander. Der gute Hirte sprach mit dem heiligen Wendelin auf dem Acker. Danach rief der gute Hirte seinen Schafen zu und ging mit ihnen wieder zum Wald zu, wo sie verschwanden. Hildegard sieht den Heiland mit dem Herzen nicht mehr. Erika hörte eine Stimme, die sagt: "Gretel, Maria und du, geht zur Krippe auf dem Acker." Die anderen Kinder gingen heim. Bei der Krippe kamen drei Engel, die die Kinder weiter führten, etwa 50 Meter auf Thurn zu. Die Kinder erkennen ihre Umwelt nicht mehr, sondern sind in den Himmel versetzt, was nur kurze Zeit währte. Danach gingen die drei Kinder über den Berg nach Hause.

 

Dienstag, 2. Januar 1951, abends 19.10 Uhr

Sämtliche Kinder mit Hildegard sind am Berg. Hildegard sieht am Mast die heilige Theresia. Die Kinder gehen zum Mast, dort segnet die heilige Theresia die Kinder. Die Erscheinung verschwindet wieder. Gretel sieht über dem Birkenwald zwei kleine Engel, die sagen: "Geht weiter." Die Kinder gehen weiter in Richtung zur Grotte und zum Bildstock, dort sehen Gretel und Kuni den Heiland in Lebensgröße, weiß gekleidet. Der Heiland schwebt zur Schneekrippe, segnet und fährt in den Himmel. Nach einer Weile sehen die beiden Kinder das Jesuskind auf sie zukommen, es sagt zu den Kindern: "Kommt mit auf den Berg." Unterwegs nach dort sagt das Jesuskind zur Gretel: "Liebe Kinder, streitet und zankt nicht. Wenn ihr nicht streitet und zankt, dann sehen alle Kinder wieder."

 

Mittwoch, 3. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Acht Kinder gehen zum Berg. Antonie, Waltraud sind nicht da. Nachdem die Kinder eine Zeit lang am Podium knieten, sah Hildegard über dem Birkenwald die Muttergottes. Diese segnete die Andachtsgegenstände und gab ihren Krankensegen. Maria sieht vier Engel über dem Wald und Gretel sieht eine Heilige. Zur Hildegard sagte die Muttergottes, dass alle Kinder zum Mast gehen sollen. Die Muttergottes kam herübergeschwebt. Die Kinder begrüßten sie. Hildegard alleine sah nur die Muttergottes. Gretel sieht auch den heiligen Wendelin über dem Wald. Zur Hildegard sagte die Muttergottes, die Kinder sollen ihr ein Lied vorsingen. Danach segnete die Muttergottes die Kinder und fuhr in den Himmel auf. Gretel sieht nichts mehr über dem Wald. Hildegard sah die heilige Theresia am ersten Lichtmast. Alle Kinder gingen hin. Maria und Erika sahen dort auch den heiligen Wendelin. Gretel sieht den gekreuzigten Heiland über dem Wald und neben ihm seine heilige Mutter und den heiligen Johannes. Maria und Kuni sehen die Maria Goretti über dem Wald. Diese ließ durch Kuni die Kinder fragen, ob sie ihr Kreuzlein bei sich tragen, auch die Blätter und den Bußgürtel Ferner, ob sie auch jeden Tag in die Kirche gehen.

Am Mast begrüßen die Kinder die heilige Theresia. Zur Erika sagte der heilige Wendelin: "Ich will alle die segnen, die meinen Namen tragen." Hildegard sieht den Kelchengel kommen. Sie reicht den Kelch den Kindern, während der Kelchengel die Hostie den Kindern reicht. Sieben Minuten blieb er da, dann verschwand er. Gretel sieht danach die Krippe und darin das Jesuskind. Daneben kniete die Muttergottes und der heilige Josef. Erika und Kuni sehen ebenfalls das Jesuskind in der Krippe und zwei Engel dabei: Gretel sagt, dass das Jesuskind die Andachtsgegenstände segnet. Danach gab das Jesuskind seinen Krankensegen. Zur Erika sagte das Jesuskind: "Jetzt will ich jedes Kind von euch segnen." Gretel sieht jetzt nur mehr allein das Jesuskind über dem Wald. Gretel und Erika hören gleichzeitig das Jesuskind sagen, dass es nochmals allen seinen besonderen Segen geben wolle und in den Himmel auffahre. Maria sieht die heilige Maria Goretti wieder über dem Wald. Doch nur kurze Zeit, dann verschwindet sie wieder. Hildegard sieht von neuem die Muttergottes über dem Wald. Sie segnet. Dann kommt die Muttergottes herübergeschwebt zum ersten Lichtmast. Sie sagt zu Hildegard: "Ich will jedem Kind die Hand aufs Haupt legen und es segnen."

Dann ließ die Muttergottes durch Hildegard alle Kinder fragen, ob sie versprechen, dass sie miteinander nicht mehr streiten? Dann gab sie ihren besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Gretel sieht jetzt über dem Birkenwald einen Engel mit einem braunen Kleid in den Händen. Er sagt: "Es ist das Kleid des Heilandes." Gretel fragte: "Lieber Engel, hat dieses Kleid der Heiland auf Erden getragen? Der Engel lächelte und neigte sein Haupt als Bejahung. Er schwebt darauf in den Himmel hinauf und ein anderer Engel kommt herunter, der ein weißes Kleid in den Händen hatte. Auch diesen Engel frug Gretel, ob dieses dem Heiland sein Kleid sei. Zwei Minuten blieb der Engel etwa und verschwand dann wieder: Gretel sieht nun eine weiße leuchtende Gestalt. Es ist der Heiland selbst. Zwei Engel mit Flügeln sind neben ihm. Der Heiland sagt, jetzt will ich nochmals meinen besonderen Segen geben und in den Himmel wieder auffahren. Geht heim.

 

Donnerstag, 4. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Alle Kinder ohne Antonie sind am Berg. Maria sieht fünf Engel über dem Birkenwald. Einer sagt zur Erika: "Du, Erika und Gretel und Kuni, kommt näher." Auch Hildegard geht mit zum Mast, sie sieht die Engel nicht, sieht aber die heilige Theresia, während die Kinder nicht die heilige Theresia sehen. Nach Aussagen der Hildegard reicht die heilige Theresia allen ihr Kreuz zum Kusse, segnet und verschwand wieder. Auch die Engel waren verschwunden. Gretel sieht den gekreuzigten Heiland, er sagt zur Gretel: "Ich muss viel leiden für die Menschheit. Liebe Kinder, öffnet mir euer Herz." Schlötzer betete mit den Kindern den Wundenrosenkranz, da sagt der Heiland zur Gretel: "Auf dieses Gebet habe ich schon lange gewartet." Der Heiland sagt zur Gretel: "Du und Kuni geht mit Schlötzer etwas weiter." Die beiden Kinder und Schlötzer knieten nieder. Schlötzer betete: "Lieber Heiland, verzeihe mir meine Sünden und die Sünden meiner Familie (und der Welt)." Kuni hörte den Heiland sprechen: "Ich verzeihe dir die Sünden und die deiner Familie. Zum Zeichen dafür löse ich meine Hand vom Kreuz und segne dich." Nach einigen Minuten verschwand die Erscheinung wieder.

 

Freitag, 5. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Fünf Kinder gehen zum Berg. Hildegard, Antonie, Waltraud fehlen. Erika sieht vom Podium aus vier Engel über dem Birkenwald. Gretel sieht allein das Jesuskind über dem Wald. Das Jesuskind forderte die Kinder durch sie auf, zum Mast zu gehen. Dort begrüßen die Kinder das Jesuskind. Auch die Eltern dürfen dem Jesuskind die Hand geben. Gretel sagt, dass das Jesuskind so groß sei, wie sie selber, und ganz weiß gekleidet ist. Kuni und Erika sehen erst nach der Begrüßung den Jesusknaben. Gretel sieht auch noch zwei Engel dabei. Beide heißen Maria. Der eine sagte zur Gretel: "Wir haben euch heute beschützt." (Gretel, Kuni und Betti waren in Forchheim mit der Bahn.) Das Jesukind ging zum Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände und gab seinen Krankensegen. Dann sagte das Jesuskind zur Gretel: "Ich will die Gläubigen auf dem Berg segnen. Gebt mir eure Hand und begleitet mich dann zum Mast." Am Mast gab das Jesuskind seinen besonderen Segen und fährt in den Himmel auf. Erika sieht vier Engel an der Krippe auf dem Acker. Ein Engel sagte: "Soll heute der Apostel Philipp kommen?" Zur Gretel sagt ein Engel, dass auch bei Schlötzer ein Engel ist außer seinem Schutzengel. Es ist ein 'Spielengel'. Gretel sieht einen Mann über dem Wald, der an einen Baum gebunden ist. Pfeile stecken in seinem Körper. Es sind fünf Stück darin. Auch Erika sieht den heiligen Sebastian, obwohl sie nicht weiß, dass auch Gretel diesen sieht. Gretel sieht links und rechts von ihm zwei Engel und vor ihm noch einen kleinen Engel. Der heilige Sebastian löst eine Hand und segnet, dann verschwand er. Rosl sieht um 20.20 Uhr mit Kuni das Jesuskind über dem Birkenwald in der Krippe liegen.

 

Samstag, 6. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Alle Kinder außer Waltraud und Hildegard gehen zum Berg. Beim Podium angekommen, sehen Antonie, Gretel, Maria, Kuni und Erika die Muttergottes über dem Birkenwald. Die Kinder werden aufgefordert, zum Mast zu kommen. Auf dem Wege dorthin kam die Muttergottes herübergeschwebt und segnete öfters. Am Mast begrüßten die Kinder die Muttergottes. Auf dem Wege zum Berg sagte die Muttergottes zur Gretel: "Seid recht andächtig." Am Berg segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände und gab ihren Krankensegen. Die Muttergottes segnete auch die Priester und anschließend alle Gläubigen auf dem Berg. Zur Maria sagte die Muttergottes: "Wenn ich in den Himmel aufgefahren bin, dann sollen Gretel, Irma und Betti und du zur Krippe auf den Acker gehen. Mein süßes Kind wird vielleicht kommen und mit euch zum Berg gehen." Kuni sagt: "Die Muttergottes gibt ihren besonderen Segen und geht zum Mast." Dort angekommen segnete die Muttergottes nochmals und fuhr auf. Den ganzen Weg vom Berg zum Mast segnete die Muttergottes sehr oft die Menge, die links und rechts des Weges stand. Antonie war mit Schlötzer zur Himmelswiese gegangen nach der Begrüßung Gretel, Maria, Irma und Betti gehen zur Krippe. Vier Englein kamen. Das Volk lässt sich nicht abhalten und kommt ebenfalls ohne Ordnung zur Krippe. Das Jesuskind schaut nur zum Himmel heraus, segnete und sagte: "Liebe Kinder, geht heim."

Nachtrag: Siehe Bericht von Schmitt. Antonie geht mit Schlötzer nach der Begrüßung am Mast zur Himmelswiese. Antonie sah aber keine Erscheinung und ging dann wieder zurück zum Podium.

Samstag, 6. Januar 1951, abends 17.00 Uhr. Sechs Kinder nur gehen zum Berg. Beim Podium angekommen, sehen sie die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie werden aufgefordert, zum Mast zu kommen. Die Muttergottes kommt vom Birkenwald herübergeschwebt. Während der Begrüßung am Mast führt Frau Waha einen schwer kranken Mann zur Muttergottes. Er wird besonders gesegnet. Die Muttergottes geht mit den Kindern zum Berg. Dort segnete sie die Andachtsgegenstände, gibt ihren Krankensegen. Zur Erika sagte die Muttergottes: "Auch die Herren dürfen mir die Hand geben." Zur Antonie sagte die Muttergottes: "Ich segne alle Kranken auf dem Berg." Dann segnete die Muttergottes alle die Begleitherren der Seherkinder. Zur Frau Waha sagte die Muttergottes, dass sie auch die Angehörigen der Begleitherren segne. Ferner sagte sie noch zur Frau Waha, dass sie auch die Angehörigen aller der Leute segne, die am Berg sind. Die Muttergottes gibt nochmals den Segen und fährt in den Himmel auf.

Samstag, 6. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Neun Kinder gehen zum Berg. Gretel und Kuni sahen die Muttergottes zuerst über dem Birkenwald mit dem Jesuskind auf dem Arm. Die Muttergottes segnete. Auch Antonie, Erika, Maria und Frau Waha sehen die Muttergottes. Sie forderte die Kinder auf, sie am Mast abzuholen. Auf dem Wege dorthin segnete die Muttergottes sehr oft die Kinder und die Menge. Schmitt ließ durch Gretel die Muttergottes fragen, wegen des Amberger, aber sie bekam keine Antwort darauf. Während der Begrüßung ließ Schmitt durch Frau Waha die Muttergottes fragen, ob er sie oder das Jesuskind sieht, aber wiederum keine Antwort. Kuni sagt, dass das Jesuskind alle begleitenden Herren segnen will. Maria sagt: "Die Muttergottes wünscht, dass Erika und ich zur Grotte gehen." Die Muttergottes geht mit den übrigen Kindern, außer Antonie und Gretel, die mit Schlötzer zur Himmelswiese gingen, zum Berg. Dort segnete sie die Andachtsgegenstände, gab ihren Krankensegen. Das Jesuskind ging mit, das sie auf dem Arm trug. Schon auf dem Weg zum Mast sagten die Kinder, dass die Muttergottes heute direkt als Königin gekleidet da ist und das Jesuskind auf dem Arm hat. Nach dem besonderen Segen auf dem Berg fuhr die Muttergottes in den Himmel auf. Währenddessen gingen Maria und Erika mit Schmitt zur Grotte. Auf dem Weg dorthin sahen beide Kinder über dem Birkenwald drei Engel, die zur Grotte schwebten. Sie forderten die Kinder auf, ihnen zu folgen. Als die Kinder eben bei der Grotte anlangten, erscholl der Ruf vom Berg, dass die Muttergottes mit dem Jesukind ihren besonderen Segen geben und in den Himmel auffahren. Maria und Erika schauten zum Berg und gleichzeitig sagten sie: "Wir sehen die Muttergottes auffahren, aber das Jesukind schwebt noch über der Menge." Gleich darauf sagten sie: "Das Jesukind schwebt doch zu uns her."

Es kam auch zum Bildstock und beide Kinder begrüßten es. Danach schwebte das Jesukind über das Feld in Richtung Birnbaum und sagte zu den Kindern: "Folget mir nach." Die Kinder eilten daraufhin ebenfalls dorthin. Sie sahen aber das Jesukind weiter zur Himmelswiese schweben und eine Weile darauf zum Apfelbaum. Inzwischen waren die Kinder an der Wegzweigung 50 Meter vor dem Apfelbaum angelangt. Das Jesukind forderte die Kinder auf, ihm zu Ehren ein Lied zu singen. Doch kaum begannen die Kinder damit, schwebte es schon weiter zur Krippe auf dem Acker. Die Kinder wurden vom Jesukind aufgefordert nachzukommen. Doch kaum kamen die Kinder in die Nähe, schwebte es schon weiter hinunter zur Grotte. Auch dahin mussten Maria und Erika folgen. Am Brunnen stand eine große Volksmenge um den 'Amberger Seher'. Nach dem Gerede der Leute musste er Anfeindungen und Misshandlungen des Teufels erduldet haben. Die Kinder folgten zögernd nur dem Jesukind, das jetzt über der Volksmenge schwebte in etwa zwei Meter Höhe. Das Jesukind forderte die zwei Kinder auf, näher zu kommen. Es war kein Durchkommen zum Jesukind möglich. Erst als Schmitt sagte, dass doch das Jesukind mitten über der Menge schwebt und die Kinder zum Jesukind kommen sollen, machten sie etwas Platz.

Die Kinder standen nun dem Amberger gegenüber. Schmitt sagte zu ihm, dass das Jesukind über der Menge schwebt. Da schaute er empor und sagte: "Ja, es ist ganz weiß gekleidet und sitzt auf dem Arm der Muttergottes." (?) (Der Mann schaute ziemlich verstört drein und blickte nach oben und dabei um sich, wie wenn er was suchen wollte, während die Kinder nur auf einen Platz hinschauten.) Schmitt frug nun die Kinder, sie möchten doch das Jesukind bitten, es möge ihnen sagen, ob auch seine liebe Mutter dabei sei, die sie nicht sehen dürften. Daraufhin sagte das Jesukind: "Der Mann sieht weder mich noch meine Mutter – ich bin allein da. Schmitt soll nur den letzten Satz den Leuten sagen." Als Schmitt das verkündete, ging der Amberger fort und die Volksmenge mit ihm. Die Kinder sagten, dass das Jesukind nun vor ihnen auf dem Boden schwebt und nicht mit dem Amberger ginge. Es machte Schmitt die Volksmenge darauf aufmerksam. Diese kam wieder herbeigeströmt und betete und sang etwa fünf bis sieben Minuten mit den Kindern. Dazwischen hinein sagte das Jesukind: "Herr Schmitt soll der Menge sagen, wie ich gekleidet bin."

Nachtrag: Antonie und Gretel gehen nach der Begrüßung der Muttergottes zur Himmelswiese. Dort sehen die beiden Kinder die Erscheinung der heiligen Maria Goretti und der heiligen Theresia, sowie den heiligen Antonius mit dem Jesukind auf dem Arm. Die Kinder beteten und sangen einige Lieder, das Jesukind gab seinen besonderen Segen und die Erscheinungen verschwanden wieder. Die Kinder gingen heim.

 

Vom 6. auf 7. Januar 1951, nachts 0.00 Uhr bis 1.00 Uhr

Gretel, Erika, Maria und Frau Waha gehen mit Schlötzer, Schmitt, Norbert und einem geistlichen Herrn zum Berg. Der Amberger sagte um 22.00 Uhr abends, dass die Muttergottes heute Nacht das letzte Mal hier erscheine und dann in Schmidmühren, also seiner Heimat, erscheine. Nachdem er schon um 19.00 Uhr das Volk irregeführt hatte, war hier dasselbe zu befürchten. Der Amberger war weder auf dem Berg, noch bei der Grotte zu finden. Die Kinder gingen mit den begleitenden Herren zum Waldkreuz, wo nach Aussage von Leuten der Amberger augenblicklich ist. Doch bei der Ankunft war er eben weg und nirgends zu finden. Auf dem Wege dorthin sahen Erika und Gretel zuerst drei, dann sechs Engel. Ein Engel sagte zur Gretel bei der Suche nach dem Amberger: "Sucht nur, und wenn ihr zehnmal den Weg gehen müsst, ihr werdet ihn schon finden." Die Engel begleiteten die Kinder überall hin. Die Suche dauerte eine Dreiviertelstunde.

Während Gretel mit Schmitt und dem geistlichen Herrn, der immer wieder den Exorzismus sprach und sehr oft segnete, nochmals zum Waldkreuz gingen, gingen Erika, Maria und Frau Waha mit Schlötzer zur Grotte. Es war 1.00 Uhr. Das Jesukind erschien. Es sagte: "Es freut mich, dass ihr gekommen seid." Die Unwahrheit des Mannes kann man daran erkennen, dass er öfters schon das Unheil mit dem Datum ansagte, das niemals stimmte. Das Jesukind ging mit den Kindern von der Grotte zum Berg. Währenddessen ging Gretel durch den Wald. Ein von den zwei begleitenden Englein sagte ganz unvermutet: "Im Wald brauchst du dich nicht fürchten, wir beschützen dich schon." Am Berg schwebte das Jesukind in einer Runde und segnete sie. Zur Erika sagte das Jesukind: "Der Mann von Amberg hat mich noch nie gesehen." Nach der Segensrunde ging das Jesuskind mit den Kindern zum Mast. Dort fuhr es, nachdem es nochmals besonders segnete, in den Himmel auf. Während der Auffahrt forderte es die Kinder auf, nun heimzugehen.

 

Sonntag, 7. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Alle Kinder waren auf dem Berg und sehen gleich darauf das Jesukind am Lichtmast. Sie gingen dorthin, begrüßten es, auch die Herren Dr. Heil, Koch, Rathmann und Fuchs durften dem Jesukind die Hand geben und alles berühren. Zur Maria sagte das Jesukind: "Es soll den Leuten gesagt werden, dass es als der zwölfjährige Knabe da ist." Das Jesukind war 1,20 Meter groß Es ging dann mit den Kindern zum Berg, segnete dort die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen. Darauf segnete es alle Pilger. Dann sagte es: "Die nächste Andacht ist um sieben Uhr." Es gab danach noch einmal seinen besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Maria sagte kurz vorher, Gretel, Antonie und sie selbst sollten mit Norbert zum Lichtmast gehen. Maria sah vier Engel, die auf die Wiese mit ihnen gingen, wo die Krippe Jesu erschienen war. Etwas später sagten Kuni und Erika: Am Lichtmast sind zwei Engel, zu denen wir kommen sollen. Die Engel führten die beiden Kinder zu den übrigen Kindern auf die genannte Wiese. Die beiden Kinder sahen die vier Engel nicht, die Maria allein sah. Zuerst sagte Kuni: "Ich sehe nichts mehr", während Erika noch die zwei Engel sah. Dann sah auch Maria die vier Engel nicht mehr, ebenso sahen auch Kuni die zwei Engel nicht mehr. Maria sagte: Gretel, Antonie und ich sollen mit Frau Waha und Norbert weitergehen. Sie gingen zur ersten Station des Kreuzweges. Dort sah Maria nur einen Lichtschein, der wieder verschwand. Dann gingen sie zur Grotte. Unterwegs kam ein kleiner Engel. Dieser war ein verstorbenes Brüderlein von Norbert, das alle drei Kinder und Frau Waha sahen. Das Engelchen ging mit den Kindern zum ersten Lichtmast, spielte dort mit ihnen und fuhr von dort in den Himmel auf.

Nachtrag: Alle Kinder sind am Berg. (Ausschließlich Hildegard.) Ein Teil der Kinder sieht den Jesusknaben am Mast. Die Kinder holen den Jesusknaben ab zum Podium, dort Segnung der Andachtsgegenstände, Krankensegen und Segnung aller Pilger, die Erscheinung verschwindet wieder. Nach Beendigung des Gebetes gehen die Kinder wieder heim. (Norbert Langhojer.)

Sonntag, 7. Januar 1951, nachmittags 17.00 Uhr. Die Kinder sehen an der Schneekrippe vier Engel und die heilige Familie. Erika sieht dazu die Heiligen Drei Könige mit Kamelen. Die Kinder berühren in der Krippe das Jesulein, dieses sagt zur Erika: "Heute Abend darfst du was Besonderes sehen." Die Erscheinung verschwindet wieder, Erika und die übrigen Kinder gehen heim. (Norbert.)

Sonntag, 7. Januar 1951, abends 19.00 Uhr ging Norbert mit Maria, Gretel und Erika auf den Krippenacker. Sie waren dorthin bestellt durch eine Erscheinung um 17.00 Uhr. nachmittags. Antonie und Kuni blieben am Podium knien. Es wurde der Rosenkranz gebetet. Da sagte Kuni: "Am Lichtmast sind zwei Engelchen, die sagten, dass die Kinder hinkommen sollten." Dort angekommen sagten die Engel: "Geht mit uns zu den anderen Kindern." Unterwegs, als sie die anderen Kinder sahen, flogen die Engelchen zum Himmel hinauf. Bei den Kindern angekommen, wurden die beiden Kinder weggeschickt und gingen nach Hause.

Bericht von Norbert: Die Kinder sind am Berg. Erika sieht fünf Engel über dem Birkenwald. Die Antonie sieht den heiligen Antonius mit dem Jesukind. Die Kinder gehen zum Mast, von dort zum Krippchen. Das Jesuskind segnete mehrmals auf dem Weg nach dort. Antonie und Maria sehen über dem Birkenwald die heilige Maria Goretti. Sie sagt: "Singt der Muttergottes zu Ehren ein Lied, ihr sollt demütig bleiben." Die Erscheinung segnet und fährt in den Himmel. (Über die Erscheinung der Heiligen Drei Könige wird Norbert gesondert berichten.)

 

Montag, 8. Januar 1951, 19.00 Uhr

Die Kinder sind am Berg. Erika sieht über den Birken fünf Engel. Norbert geht mit Kuni, Erika, Gretel, Betti und Irma zum Mast. Um 19.20 Uhr sieht Kuni die heilige Maria Goretti, sie fragte: "Liebe Kinder, geht ihr alle Tage zur heiligen Messe?" Nach der Vision der Heiligen Drei Könige, über die Norbert berichtet, gingen die Kinder wieder heim.

 

Mittwoch, 10. Januar 1951, 19.00 Uhr

Sämtliche Kinder sind am Berg. Antonie sieht den heiligen Antonius mit dem Jesukind über den Birken. Antonie hörte: "Du, Maria und Gretel, kommt zum Mast." Die Kinder gingen nach dort. Der heilige Antonius schwebt zum Mast herüber, segnet und verschwindet wieder. Daraufhin sieht Antonie am ersten Lichtmast das Jesukind, es sagt: "Liebe Kinder, kommt zu mir." Die Kinder begleiten das Jesukind zum Podium, dort gab das Jesukind seinen Krankensegen, segnet die Andachtsgegenstände, gab seinen besonderen Segen und schwebt wieder in den Himmel. Die Kinder gingen nach dem Gebet heim.

 

Donnerstag, 11. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Sieben Kinder gehen zum Berg. Antonie, Erika und Gretel gehen vom Podium aus zur Krippe auf dem Acker. Kuni und Maria sehen drei Engel über dem Wald. Hildegard sieht vom Podium aus die heilige Maria Goretti über dem Wald. Diese forderte die Kinder auf, zum ersten Mast zu kommen. Kuni und Maria sehen zehn Meter vom untersten Mast entfernt die heilige Theresia vom Kinde Jesu. Zur Kuni sagte sie: "Ich darf euch segnen." Danach fuhr sie in den Himmel auf. Dann folgten die drei Kinder den drei Engeln, die 100 Meter weiter auf dem Acker nach Osten standen. Die Engel forderten die Kinder auf, doch mit ihnen zu spielen. Hildegard sieht am Mast ebenfalls die heilige Theresia. Maria und Kuni singen mit ihren Engeln Weihnachtslieder. Nach einiger Zeit schweben die Engel zur Krippe und fahren auf. Die Kinder gingen zum Podium zurück. Dort sieht Hildegard die Muttergottes über dem Wald. Sie segnet die Kinder und die Betreuer derselben. Anschließend segnete sie die Angehörigen und dann das ganze Volk. Dann fuhr sie in den Himmel auf. Der Kelchengel kommt herabgeschwebt und reicht den Kindern die mystische Kommunion. Vorher sah Hildegard noch den gekreuzigten Heiland über dem Wald. Je ein Engel war links und rechts von ihm. Gretel, Antonie und Erika sahen die Heiligen Drei Könige.

 

Freitag, 12. Januar 1951, 19.00 Uhr

Sehr wichtig. Sämtliche Kinder ohne Antonie sind am Berg. Marie sieht über dem Birkenwald die heilige Theresia. Sie sagt: "Jetzt will ich Herrn Schlötzer meinen besonderen Segen geben." Gretel und Erika sehen über dem Birkenwald das Jesulein. Die beiden Kinder hören die Worte: "Holt mich ab." Das Jesukind schwebt rum Mast, dort holen die Kinder das Jesukind ab und gehen wieder zurück zum Podium. Unterwegs nach dort sagt das Jesukind zur Gretel: "Liebe Kinder, kommt morgen um drei Uhr." Am Podium segnet das Jesukind die Andachtsgegenstände, erteilt den Krankensegen und fährt wieder zum Himmel. Danach sieht Maria vier Engel über dem Birkenwald. Diese sagen: "Wollt ihr nicht kommen? Du, Gretel und Erika, kommt." Die vier Engel waren bereits zum zweiten Mast geschwebt. Die Kinder sehen den Kelchengel kommen, er hat diesmal zwei Kelche in der Hand, einen mit dem heiligen Blut, den anderen mit den heiligen Hostien. Der Engel reicht den Kindern und Schlötzer den Kelch mit dem heiligen Blut, dann schwebt dieser in der Luft, daraufhin reicht der Engel allen die heilige Kommunion.

Der Kelchengel verschwindet wieder, während die vier Engel bleiben. Erika hört die Stimme eines Engels: "Jetzt werden für jeden von euch zwei Kelche kommen." Die Kinder sahen acht Kelche vom Himmel herabschweben, davon schwebten nach Aussage der Kinder je zwei Kelche zu jedem Kind und zu Schlötzer. Die Kinder tranken mehrmals vom heiligen Blut und nahmen auch mehrere Hostien zu sich nach Anweisung der Engel. Die Kinder behaupteten, wenn der Kelch ausgetrunken ist, dann ist er wieder voll. Auf die Frage, was dies zu bedeuten habe, hörten die Kinder einen Engel sprechen: "Die Kelche sind deswegen gekommen, weil wieder ein neuer Kampf beginnt, damit ihr gestärkt werdet." Nach einer Weile verschwinden die Kelche und die Engel wieder, die Kinder gehen heim. Am Podium verblieben Kuni, Betti und Irma bei Norbert. Kuni sah drei Engel und Maria Goretti. Nur Kuni sah die Erscheinung. Maria Goretti fragte Kuni: "Geht ihr jeden Tag zur heiligen Messe und zur heiligen Kommunion? Wenn ihr dem lieben Jesulein eine Freude bereiten wollt, dann geht jeden Tag zur heiligen Kommunion und zur heiligen Messe." Kuni hörte, wie ein Engel zur heiligen Maria Goretti sagt: "Gelt, Maria Goretti, wir beten immer für euch Kinder und für die Herren, die euch begleiten, und für die ganze Welt." Dann sagte Maria Goretti: "Jetzt fahren wir wieder in den Himmel auf, geht heim."

 

Samstag, 13. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Neun Kinder gehen zum Berg. Rosl fehlt. Nachdem die Kinder kurz am Podium knieten, sahen sie die Muttergottes über dem Birkenwald. Betti, Irma und Waltraud sehen die Muttergottes nicht. Frau Waha ist auch bei den Kindern und sieht die Muttergottes. Auf dem Wege zum Mast segnete die Muttergottes mehrmals. Zur Erika sagte die Muttergottes: "Liebe Kinder, passt gut auf, wenn ich segne." Am Mast begrüßten die Kinder die Muttergottes. Danach gingen Antonie und Gretel mit Schlötzer auf die Himmelswiese. Zur Erika sagte die Muttergottes: "Geht mit mir zum Berg." Auf dem Wege dorthin wünschte die Muttergottes ein Lied ihr zu Ehren. Am Berg segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände, gab ihren Krankensegen. Danach sagte sie wieder zur Erika: "Gebt mir eure Hand und berührt mich." Zur Hildegard sagte die Muttergottes: "Ich will meinen besonderen Segen geben. Begleitet mich dann zum Mast." Auf dem Weg zum Mast frug die Muttergottes durch Hildegard: "Liebe Kinder, habt ihr heute eine Freude, weil ich gekommen bin?" Die Kinder sagten freudig: "Ja." Die Muttergottes segnete und fuhr dann auf. Während der Auffahrt sagte sie zur Kuni: "Kommt heute Abend um sieben Uhr wieder."

Nachtrag: Siehe Bericht von Herrn Schmitt. Nach der Begrüßung am Mast geht Schlötzer mit Gretel und Antonie zur Himmelswiese. Beide Kinder sehen vor sich drei Engel schweben. Kurz darauf war bei den Kindern auch das Jesukind. Die Kinder begrüßten das Jesukind. Nach etwa zehn Minuten fuhr das Jesukind mit den Engeln in den Himmel auf.

18.10 Uhr war Schlötzer mit Antonie und Gretel am Berg. Die Kinder sahen die Muttergottes und Maria Goretti am Mast. Die Kinder gehen nach dort. Maria Goretti sagt: "Liebe Kinder, bleibt der lieben Muttergottes und dem lieben Jesukind treu, denn ein großer Kampf wird beginnen." Nachdem die Erscheinung wieder verschwunden war, gingen die Kinder wieder weiter.

Samstag, 13. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Alle neun Kinder gehen zum Podium. Zu Beginn der Andacht sahen die Kinder die Muttergottes über dem Wald. Die Kinder gingen gemeinsam zum Mast. Beim Herüberschweben segnete die Muttergottes sehr oft. Am Mast begrüßten die Kinder die Muttergottes. Zur Antonie sagte die Muttergottes: "Nach der Begrüßung sollen Gretel und du gleich weitergehen." Auch Maria und Erika bekamen den Auftrag mitzugehen. Die vier Kinder gingen mit Schlötzer und Norbert auf die Himmelswiese. Kuni sah während der Begrüßung die Muttergottes nicht, erst auf dem Wege zum Berg. Zur Hildegard sagte die Muttergottes am Mast: "Ich will nach der Begrüßung alle Andachtsgegenstände von euch segnen." Am Berg segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände und gab ihren Krankensegen. Auch ihren besonderen Segen gab sie anschließend Zur Hildegard sagte die Muttergottes: "Singt mir zu Ehren ein Lied." Danach gebt mir eure Hand. Der Kelchengel kam und reichte den Kindern die Kommunion in beiden Gestalten. Auch den begleitenden Herren, Rathmann, Koch, Fuchs und Schmitt. Danach verschwand der Kelchengel und die Muttergottes ging mit den Kindern zum Lichtmast. Auf dem Wege dorthin sagte die Muttergottes zur Hildegard: "Ich werde mich in der Zwischenzeit vor euch sehen lassen. Liebe Kinder, versprecht mir die Treue. Am Mast gebe ich meinen besonderen Segen und fahre dann auf." Die fünf Kinder gingen danach nach Hause. Es waren Hildegard, Kuni, Betti, Irma und Waltraud.

Nachtrag: Nach der Begrüßung am Mast gehen Schlötzer mit Antonie, Gretel, Maria und Erika zur Himmelswiese. Die Kinder sahen den Heiland als guten Hirten mit zwölf Schäflein, daraufhin viele Heilige und anschließend die Heilige Dreifaltigkeit, der gute Hirte war inzwischen wieder verschwunden. Nach einigen Minuten war auch die Heilige Dreifaltigkeit wieder verschwunden. Die Kinder sahen einen großen Engel vor sich, es war der heilige Erzengel Michael nach der Aussage der Kinder. Der heilige Erzengel Michael segnete jedes Kind einzeln und verschwand wieder. Die Kinder gingen wieder heim.

 

Sonntag, 14. Januar 1951, 15.00 Uhr nachmittags

Acht Kinder gingen zum Berg. Am Podium sieht Hildegard die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie segnete ein paarmal. Gab kurz darauf ihren Krankensegen und besonderen Segen und fuhr wieder in den Himmel auf. Bald darauf erschien Maria Goretti über dem Wald und sagte zur Hildegard: "Kommt alle näher." Sie schwebte zum zweiten Lichtmast. Nach der Begrüßung segnete sie die mitgebrachten Andachtsgegenstände. Sie segnete nochmals die Kinder und fuhr wieder auf. Sie hatten vier Lilien in der Hand. Antonie und Gretel gingen mit Schlötzer auf die Himmelswiese und kamen später mit dem Jesukind zum Podium. Die übrigen Kinder gingen zum Berg und dann später nach Hause. 16.45 Uhr ist Hildegard allein mit Norbert am Podium. Sie sieht die kleine heilige Theresia über dem Wald. Hildegard sieht auch noch die Muttergottes, die hinzukam. Sie forderte die Hildegard auf, näher zu kommen. Hildegard frug die Muttergottes, ob sie auch Herrn Roth erscheine. Diese gab zur Antwort: "Wenn ich bei euch bin, bin ich nirgendswo anders. Geht zu den andern." Am Waldkreuz sagt die Muttergottes: "Liebe Kinder, kommt zum Bildstöckchen." Dort angekommen befahl sie, den Rosenkranz zu beten: "Ich freue mich, dass ihr meinen Worten gefolgt seid. Wenn ihr in Not seid, ruft mich an." Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Bald darauf sagte eine Stimme zur Hildegard: "Kommt zum Lichtmast." Am zweiten Lichtmast erschien die kleine heilige Theresia und Maria Goretti. Letztere sagte: "Wenn ihr so weiterbetet, dann freut sich der Heiland immer mehr. Die liebe Muttergottes hat mich zu euch geschickt und auch die heilige Theresia." Beide segneten und sagten: "Wir dürfen nicht mehr länger bleiben, und fahren in den Himmel." Nach einiger Zeit erschien die Muttergottes nochmals über dem Birkenwald und sagte: "Weil ihr so gut betet, bin ich noch einmal erschienen. Wenn ich nicht bei euch bin, dürft ihr nicht im Wald sein. Euer Gebet erfreut mich. Ihr werdet noch viel leiden müssen." Sie segnet und verschwand wieder.

Nachtrag: Nach der Begrüßung am Mast gehen Schlötzer mit Antonie, Gretel, Maria und Erika zur Himmelswiese. Die Kinder sehen über dem Birkenwald Maria Goretti, das Jesukind kam zu den Kindern. Nach der Begrüßung begleiteten die Kinder das Jesukind zum Podium. Es segnete die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen, segnete die Gläubigen am Berg und fuhr wieder in den Himmel auf. Die Kinder gingen heim.

 

Montag, 15. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Acht Kinder gingen zum Berg. Am Podium sieht Hildegard den gekreuzigten Heiland über dem Birkenwald. Der Heiland forderte die Kinder auf, näher zu kommen. Maria sieht drei Englein über dem Wald. Diese sagten zu ihr: "Erika, Betti und du, kommt zur Grotte." Erika sieht auch auf dem Wege dorthin die drei Engel. Hildegard ging mit Kuni und Irma zum ersten Mast. Kurze Zeit darauf verschwand der gekreuzigte Heiland und die Muttergottes kam kurz über den Wald. Sie segnete und fuhr auf. Anschließend kam der Kelchengel zum Mast. Die Kinder empfingen die mystische Kommunion. Danach kam ein großer Engel über dem Birkenwald mit einem goldenen Korb, der voll war von roten Rosen. Er sagte: "Mit diesen Rosen habt ihr schon oft gespielt." Dann verschwand er wieder. Kuni sieht die kleine heilige Theresia über dem Birkenwald. Sie segnete mit ihrem Kreuz. Als sie wieder auffuhr, forderte sie die Kinder auf, heim zu gehen.

Maria, Erika und Betti gingen mit den drei Engeln inzwischen von der Grotte zum Altar am Apfelbaum und dann zur Himmelswiese. Die Englein forderten die Kinder auf, mit ihnen zu spielen. Ein Engel sagte zur Maria: "Schaut einmal zum Birkenwald." Die Kinder sehen dort die Maria Goretti. Betti sah nichts. Maria Goretti kam herübergeschwebt zur Wiese. Sie hatte mehrere Lilien in der Hand. Sie gab den zwei Kindern eine Lilie und sagte: "Streut die Blüten auf den Weg." Die Kinder streuten etwa fünf Meter weit einen schmalen Weg. Plötzlich sahen sie das Jesukind herankommen, das über die Blüten ging. Drei Engel kamen mit. Das Jesukind hat ein Kreuzlein in der Hand, das so groß war, wie es selber. Es blieb etwa drei Minuten bei den Kindern. Die Engel lasen in der Zwischenzeit die Blüten auf und streuten einen Weg, der zu zwei anderen Kindern führte, die bei Schlötzer waren, der 30 Meter entfernt war. Das Jesukind schwebte darüber langsam hinweg zu den Kindern. Maria, Erika und Betti folgten. Gretel und Irma, die bei Schlötzer waren, sahen das Jesukind nicht. Das Jesukind segnete und fuhr in den Himmel auf.

Maria, Erika sehen acht Engel bei sich. Sie halten mit den Engeln eine Lichterprozession. Auch Betti, Erika und Maria hatten Lichter in der Hand. Nach einiger Zeit schwebten die Engel zum Berg und alle fünf Kinder folgten nach. Maria, Irma und Betti gingen heim, während Erika bei Schmitt (und Gretel ging in die Kapelle) blieb. Bald darauf sah Erika ein Englein am Altar am Mast stehen. Es sagte zur Erika: "Gretel und du, kommt her." Gretel wurde aus der Kapelle geholt. Gretel sagte: "Mein Englein ging von der Himmelswiese mit mir auch in die Kapelle und jetzt schwebt es vor mir zum Mast." Von ferne sahen beide Kinder das Jesukind am Mast stehen und sagten voller Freude: "So schön wie jetzt haben sie das Jesukind noch nicht gesehen! Es hat ein goldenes Kleid an, silbernen Mantel, goldene Krone, goldene Strümpfe und Schuhe. In der Hand trägt es vor sich, etwas abhaltend, ein Kreuzlein so groß wie es selber ist. Es ist größer als sonst, etwa 60 cm." Zwei Engel gingen links und rechts mit dem Jesukind zum Berg. Sie hatten auf einmal brennende Kerzen in der Hand. Das Jesukind sagte zu den Kindern: "So, wie diese Engel, sollt ihr mich immer begleiten." Am Berg gibt das Jesukind seinen Krankensegen und segnet die Andachtsgegenstände. Beide Kinder durften anschließend das Jesukind auf den Arm nehmen. Das Jesukind segnete nochmals besonders und ging dann wieder zwischen den Kindern und den zwei Engeln zum Lichtmast. Dort fuhr das Jesukind in den Himmel auf. Die Kinder gingen dann heim.

Montag, 15. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Die Kinder (sieben) gehen zum Berg. Am Podium sehen Gretel und Kuni am zweiten Lichtmast drei Englein. Sie forderten die Kinder auf, zur Krippe zu kommen. Dort blieben die Kinder kurze Zeit und gingen wieder zum Lichtmast zurück. Die drei Engel segnen und fahren in den Himmel auf. Die Kinder gingen zum Podium zurück.

 

Dienstag, 16. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Die sieben Kinder gehen zum Berg. Vom Podium aus gehen Gretel und Erika zur Krippe, da zwei Engel sie dazu auffordern. Maria sieht vom Podium aus drei Engel über dem Birkenwald. Sie sagten, dass die übrigen Kinder und sie zur Grotte kommen sollen. Die Engel kommen hernieder an der Grotte. Es sind fünf da. Die Maria und Kuni sehen nur die Engel, während Antonie, Betti und Irma nichts sehen. Während des Wundenrosenkranzes schwebten die Engel zum Apfelbaum. Die Kinder folgten nach. Dort verschwanden die Engel und die Kinder gingen zum Podium zurück. Kurze Zeit darauf sieht Antonie die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Sie sagt: "Kommt näher." Vor dem Altar am Mast stand sie plötzlich und die Kinder begrüßten sie. Nur kurze Zeit blieb sie. Sie segnete und fährt in den Himmel auf. Die Kinder beten den Wundenrosenkranz zu Ende. Antonie sah über dem Birkenwald den Baron. Er sagte zu ihr: "Betet, betet fest." Etwa fünf Minuten blieb er und verschwand dann. An seiner Stelle erschien die heilige Theresia, die Antonie aufforderte mit den übrigen Kindern zur Krippe auf den Acker zu gehen. Dort knieten inzwischen Gretel und Erika beim Jesukind. Von den fünf Kindern sah niemand das Jesukind. Gretel und Erika mussten ihnen die Hand führen, damit sie das Jesukind begrüßen konnten. Das Jesukind segnete und fuhr in den Himmel auf. Gretel und Erika mussten zu ihrem Engel auf die angrenzende Wiese, die ihnen einige kleine Lieder lernten. Die andern Kinder gingen über den Berg nach Hause. Gegen etwa 20.20 Uhr kamen Gretel und Erika mit der Muttergottes auf den Berg. Dort segnete die Muttergottes mehrmals und fuhr in den Himmel auf.

 

Mittwoch, 17. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Sechs Kinder außer Antonie gehen zum Berg. Erika und Maria sehen, als sie vor dem Podium knieten, vier Englein über dein Birkenwald. Kuni und Gretel sehen drei Engelchen. Die Kinder gehen zum ersten Lichtmast und von da aus zur Krippe. Sie spielen und singen mit ihren Engeln in zwei Gruppen. Gretel sieht auf der Wiese neben dem Krippenacker auch den heiligen Bonifatius, der alle segnet. Anschließend erschien der heilige Franziskus mit einem weißen Täubchen auf dem Arm. Nach kurzer Zeit kehrten die Kinder zum Podium zurück und gingen dann heim.

 

Donnerstag, 18. Januar 1951, vormittags 9.30 Uhr

Antonie und Erika sind allein auf dem Berg. Die heilige Maria Goretti erschien ihnen am Altar am Mast. Sie sagte zu den beiden Kindern: "Liebe Kinder, denkt nicht, das, was ihr seht, müsst ihr haben. Seid demütig und brav." Erika hörte noch: "Seid nicht eitel und stolz. Schaut nicht auf die Kleidung, ahmt mich nach." Maria Goretti segnete nochmals und verschwand.

Donnerstag, 18. Januar 1951, 19.00 Uhr. Sämtliche Kinder sind am Berg. Gretel und Erika sehen vier Engel über den Birken. Erika hört: "Du, Gretel und Kuni, kommt näher." Hildegard sieht Maria Goretti, sie sagt: "Holt mich ab." Die Kinder gehen zum Mast. Die Engel und Maria Goretti schweben zum Mast. Nach der Begrüßung verschwindet Maria Goretti wieder und sagt: "Geht wieder zum Podium." Gretel, Maria, Erika und Kuni bleiben am Mast, die übrigen gehen zum Podium. Maria sieht über den Birken den Heiland in Begleitung von mehreren Engeln. Der Heiland hat nach Aussagen der Kinder schöne Rosen in der Hand und sagt zu den Engeln: "Gebt die Rosen der heiligen Theresia." Die Engel nahmen die Rosen in Empfang, der Heiland verschwand. Die Engel überreichen die Rosen der Heiligen. Darauf hören die Kinder, wie die heilige Theresia sagt: "Streut diese Rosen dem Heiland." Daraufhin sieht Maria den Heiland. Die Kinder streuten die Rosen, der Heiland sagt: "Liebe heilige Theresia, das erfreut mich sehr, dass du gesagt hast zu den Engeln, sie sollen mir die Rosen streuen. Dafür werde ich dir noch mehr Gnaden geben." Der Heiland und die heilige Theresia sagen gleichzeitig: "Betet, betet und tuet Buße." Der Heiland segnet fünfmal die heilige Theresia. Der Heiland verschwand wieder. Die heilige Theresia sagte zur Maria, die Marianne von Herrn Schlötzer soll fest beten und fest an mich glauben, dann wird vielleicht auch sie werden so wie ich. "Betet alle Tage ein 'Ave Maria' oder ein 'Vater unser' zu mir." Dann verschwindet auch die heilige Theresia. Das Jesuskind kommt zu den Kindern und schwebt zum Podium. Dort gibt das Jesuskind den Krankensegen, segnet die Andachtsgegenstände, dann gab es noch den besonderen Segen und fährt in den Himmel auf.

Nachtrag: Hildegard und Frau Waha sehen Maria Goretti über dem Birkenwald. Diese forderte beide auf, doch näher zu kommen. Sie schwebt zum zweiten Lichtmast herüber. Nach der Begrüßung sagt sie zur Hildegard: "Ich gebe noch meinen besonderen Segen, dann geht zurück auf den Berg." Dort sieht Hildegard den gekreuzigten Heiland über dem Birkenwald, der sagt: "Kommt näher." Beide gingen mit Norbert näher. Frau Waha sieht den Heiland auch. Hildegard hört den Heiland sagen: "Über dich kommt eine schwere Leidenszeit. Du wirst noch viel mehr leiden müssen. Auch wenn sie dir nicht recht geben, so wirst du doch siegen!" Dann verschwindet er wieder. Am Podium sieht sie einen großen Engel, der sagt: "Auch Betti und Irma sollen geholt werden." (Sie waren beide in die Kapelle gegangen.) Der Engel teilt die mystische Kommunion aus und entschwindet wieder. Kurze Zeit darauf sieht Hildegard die heilige Theresia über dem Birkenwald, die mit dem Kreuz den Segen gibt. Sie segnete noch mehrmals, bevor sie wieder entschwebt. Auch der heilige Bruder Konrad stand kurze Zeit neben ihr.

Donnerstag, 18. Januar 1951, abends 21.00 Uhr. Gretel und Kuni gehen mit den Wallfahrern von Buckenhofen und Burk mit zum Berg. Sie sehen das Jesuskind über dem Birkenwald. Etwas später sah es auch Maria. Es segnete, während die Kreuzprozession zur Grotte ging, mehrmals und verschwindet. Hildegard sieht währenddessen die Muttergottes über dem Birkenwald, die auch mehrmals segnete und sagte: "Das Gebet erfreut mich." Zwei Engel begleiten die Kinder zum Berg und verschwanden dort.

 

Freitag, 19. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Sechs Kinder außer Antonie gehen zum Berg. Gretel, Maria, Erika sehen am Podium vier Engel über dem Birkenwald, die sie auffordern, zur Krippe zu kommen. Norbert ging mit den drei Kindern dorthin und dann weiter zur zweiten Kreuzwegstation. Auf der Wiese spielten und sangen die Kinder mit den Engeln. 30 Engel kamen vom Himmel herabgeschwebt und schauten zu. Nach einiger Zeit sagten die Engel: "Wenn ihr wollt, könnt ihr auch nach Hause gehen." Die Kinder gingen zum Podium zurück. Von da aus sahen sie das Jesuskind über dem Wald. Es segnete die Andachtsgegenstände und gibt anschließend seinen Krankensegen. Dann gab es dem Volk nochmals seinen besonderen Segen und ging in den Himmel ein. Während des zweiten Rosenkranzgesätzes sah Kuni die heilige Maria Goretti über dem Wald. Sie schwebte rum Altar am Lichtmast. Sie forderte Kuni auf, mit den andern Kindern (Betti und Irma) dahin zu kommen. Antonie kommt hinzu und sieht schon von weitem die heilige Maria Goretti. Die Kinder begrüßten sie. Diese segnete und fuhr wieder in den Himmel auf. Die Kinder gingen zum Podium zurück. Antonie sieht auf dem Wege zum Berg den Baron über dem Birkenwald. Als die Kinder neben der Kapelle standen, sah Antonie auch den Heiland in Lebensgröße ganz in weiß gekleidet. Er stand neben einem großen Tor. Auch die heilige Maria Goretti erschien nochmals neben dem Heiland. Der Baron sagte zur Antonie: "Besteht immer auf eurer Sache, die ihr gesehen habt. Befolgt alles, was euch die heilige Maria Goretti sagt." Die heilige Maria Goretti sagte zur Antonie: "Der Baron und ich beten im Himmel dafür, dass Heroldsbach ein großer Wallfahrtsort wird." Kurz darauf sagte sie weiter: "Folgt euren Eltern und Vorgesetzten. Geht alle Tage in die heilige Messe. Betet auch früh, mittags und abends den Engel des Herrn. Versäumt keinen Tag, hier den Rosenkranz zu beten. Sagt immer die Wahrheit, liebe Kinder." Diese Erscheinung dauerte etwa zehn Minuten über dem Wald. Der Heiland segnete mehrmals dazwischen. Die Kinder gingen später heim.

 

Samstag, 20. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Alle Kinder (sieben) gehen zum Berg. Während des ersten Gesätzes des Rosenkranzes sehen Antonie, Gretel, Maria und Erika die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Zur Erika sagte sie, dass diejenigen, die mich sehen, näher kommen sollen. Die vier Kinder gingen zum Altar am Mast, wohin inzwischen die heilige Maria Goretti geschwebt war. Dort begrüßten sie diese. Zur Maria sagte die heilige Maria Goretti: "Wenn ihr brav seid, dann dürft ihr heute Abend etwas Schönes sehen." Die Kinder versprachen es. "Ich darf nicht länger bleiben, geht mit mir." Sie ging in Richtung des ersten Mastes. Auf halbem Wege dorthin fuhr sie in den Himmel auf. Die Kinder gingen aber zum ersten Mast weiter. Erika sieht vom Mast aus das Jesuskind über dem Birkenwald. Gretel hingegen sieht die heilige Theresia vom Kinde Jesu, während Maria und Antonie gar nichts sehen. Zur Gretel sagte die heilige Theresia: "Seid brav, Kinder!" Das Jesuskind segnete mehrmals, auch die Gläubigen auf dem Berg und fährt dann auf. Neben der heiligen Theresia standen plötzlich zwei große Engel mit über der Brust gefalteten Händen. Die heilige Theresia segnete und fuhr ebenfalls auf.

Samstag, 20. Januar 1951, abends 18.45 Uhr. Maria, Gretel und Erika gingen etwas früher zum Berg. Die Englein warteten bereits auf sie. Es waren vier Engel. Diese führten die Kinder zum Krippelchen. Dort spielten und sangen sie mit den Engeln. Dazwischen durften die Kinder in den Himmel schauen. Auch da sahen sie Räume voller Glanz und Licht. Auch eine Werkstatt. Das Jesuskind kommt zu ihnen und sagt: "Ich will mit euch auf den Berg gehen." Es hatte ein goldenes Kleid an und einen silbernen Mantel um. Nur Erika sieht es. Das Jesuskind sagte zur Erika: "Gretel und Maria sollen mich bitten, dass sie mich auch sehen." Nach einiger Zeit sagte das Jesuskind wieder: "Sie sollen ein 'Vater unser' beten." Sie sahen aber das Jesuskind nicht mehr, denn es segnete und fuhr auf. Währenddessen sehen Kuni und Antonie die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Sie kommt zum zweiten Lichtmast geschwebt. Die Kinder gingen hin und begrüßten sie. Sie segnete mehrmals und fuhr auf. Danach sehen beide Kinder das Jesuskind aus dem Himmel schauen. Es segnete mehrmals und verschwand wieder. Die Engel sangen das Lied auf der Wiese: Maria, Maria, Maria, du bist die kleine Magd geblieben, Amen, Amen, Amen. (Antwort der Muttergottes an Rosa Bradl am 8. Dezember 1949!)

 

Sonntag, 21. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Die sieben Kinder gehen zum Berg. Vor dem Podium sehen Erika und Maria über dem Birkenwald die heilige Theresia, während Gretel und Antonie die heilige Maria Goretti sehen. Erika sagt: "Die heilige Theresia gibt den Segen und fährt in den Himmel auf." Erika sieht danach die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Sie forderte Erika auf, mit den anderen näher zu kommen. Maria Goretti kommt zum Mast. Blieb kurz und segnet und fährt danach auf. Zwei Engel kamen. Erika sieht den Herrn Baron über dem Birkenwald und sagt: "Geht den anderen zwei Kindern nach." (Gretel und Antonie, die mit Schlötzer zur Grotte gingen und dann weiter auf die Himmelswiese.) Dort sehen Erika und Maria die Eltern von Schlötzer und bald darauf auch die von Schmitt. Plötzlich stand der Heiland vor ihnen mit einem Kelch in der Hand.

 

Montag, 22. Januar 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Gretel und Maria sehen vom Birkenwald herüber das Jesuskind schweben zum Mast. Nach der Begrüßung begleiten die Kinder das Jesuskind zum Podium. Unterwegs nach dort sagt das Jesuskind zur Maria: "Jetzt gebe ich Marianne Schlötzer meinen besonderen Segen, jetzt segne ich Herrn Schmitt und Herrn Schlötzer besonders, ihre Familien und eure Eltern." Am Podium segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände, gab seinen Krankensegen und gab allen Gläubigen auf dem Berg den besonderen Segen. Die Kinder gingen heim.

 

Dienstag, 23. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Die sieben Kinder gingen zum Berg. Während des ersten Rosenkranzgesätzchens sehen Erika, Maria, Gretel und Antonie die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Erika hörte sie sprechen: "Seid demütig und brav. Seid nicht stolz und eitel." Sie kommt zum Altar am Mast herübergeschwebt und die vier Kinder gingen hin, sie zu begrüßen Nur kurz blieb sie. Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Plötzlich standen fünf Englein vor ihnen, die sie schon vom Podium aus über dem Wald gesehen hatten. Diese gingen vor ihnen auf die Himmelswiese. Die Kinder folgten nach. Auf der Himmelswiese kam das Jesuskind herübergeschwebt und ging mit den Kindern zum Berg. Dort segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände, gab seinen Krankensegen und fuhr wieder in den Himmel auf.

 

Mittwoch, 24. Januar 1951, 19.00 Uhr

(Nicht veröffentlichen!) Die Kinder sind alle am Berg. Antonie, Maria, Gretel und Erika sehen die heilige Maria Goretti. Die vorgenannten Kinder gehen zum Mast. Nach der Begrüßung gehen die Kinder mit vier Engeln, die ebenfalls am Mast warten, zur Himmelswiese. Maria Goretti fährt in den Himmel auf. Bei der Wiese angekommen, sahen die Kinder nur Wolken unter sich, ihre Umgebung erkannten sie nicht mehr. Sie sahen Räumlichkeiten mit Einrichtungsgegenständen wie auf Erden. Auch ein Herdfeuer brannte nach Angaben der Kinder. Die Kinder sagten: "Hier ist es so warm, und zogen ihre Mütze und ihren Mantel aus, strupften die Ärmel zurück und benahmen sich ernstlich wie daheim in der Stube." An diesem Tage herrschte besonders auf dem Berg ein eisiger Wind. Schlötzer musste seine Skimütze über die Ohren ziehen und Handschuhe tragen, es war sehr kalt. Die Kinder verwunderten sich sehr über Schlötzer und sagten, wir können sie gar nicht verstehen, dass sie ihre Mütze nicht abziehen. Bei den Kindern bemerkte ich keinerlei frösteln. Nach etwa einer Stunde sagten die Kinder, jetzt ziehen wir uns wieder an und gehen im Garten spazieren. Sie sahen den Himmelsgarten, die Kinder sahen einen großen Rosenstrauch, der, wie sie sagten, sehr stark riecht. Auch Schlötzer vernahm zeitweise den Geruch. Während dieser Zeit kamen auch die Eltern der Kinder, Frau Gügel, Müller und Saam zu den Kindern.

Aus etwa 20 Meter Entfernung fragte Frau Gügel, ob bei uns Rosen wären, bei ihnen riecht es stark nach Rosenduft, obwohl sie nicht wussten, dass die Kinder einen Rosenstrauch sahen. Die Kinder sahen nun außer ihren Engeln noch 50 weitere Engel in verschiedenen Größen. Ein Engel brachte den Kindern Kleider mit Handschuhen. Er sagte, jetzt dürft ihr Englein sein. Die Kinder sagten, jetzt sehen wir aus wie Engel, auch Herr Schlötzer. Die Engel sagten, ihr geht in der Mitte, wir machen eine Lichterprozession. 25 Engel gingen vor und 25 Engel gingen hinter den Kindern. Schlötzer lief hinter den Kindern: Alle hatten Kerzen in der Hand. Ohne dass die Kinder es bemerken konnten, machte Schlötzer die Bewegung, als ziehe er seinen Handschuh aus. Nach einigen Metern rief Schlötzer: "Gretel!" Da bemerkte Gretel sofort: "Herr Schlötzer, wo haben sie Ihren Handschuh?" Gretel hörte einen Engel: "Schlötzer soll ihn suchen." Schlötzer sagte, ich seh ihn doch nicht, da ging Gretel und nach ihren Aussagen ein Engel zurück, nach etwa fünf bis sechs Metern Entfernung sagte Gretel, hier liegt er, hob ihn auf und zog mir ihn wieder an. Es war dieselbe Stelle, wo ich die Bewegung zum Ausziehen machte. Nach der Lichterprozession machten die Engel frohe Spiele mit den Kindern. Ein großer Engel stand dabei, es war nach Befragen der heilige Erzengel Michael. Schlötzer beauftragte die Kinder zu fragen: "Ist das, was wir sehen, echt?" Der heilige Erzengel Michael sagte zu den Kindern: "Die Kinder sollen eine Freude haben, es wird eine Zeit kommen, da werdet ihr keine freudige Miene mehr machen." Nachdem die Erscheinungen alle verschwunden waren, gingen die Kinder heim.

 

Donnerstag, 25. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Sechs Kinder gehen zum Berg. Nachdem sie kurze Zeit vor dem Podium knieten, sah Erika die heilige Theresia über dem Birkenwald, die zu ihr sagt: "Wenn Antonie da ist, kommt zu mir am Mast. Du, Gretel, Antonie und Maria. Ich werde euch ein Kreuzchen auf die Stirne machen." Die heilige Theresia segnet mehrmals. Nach etwa fünf Minuten kommt Antonie und die vier Kinder gehen mit Norbert zum Lichtmast. Die heilige Theresia kommt herübergeschwebt. Kuni sieht währenddessen die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Diese kommt auf den Berg herübergeschwebt und wurde von Betti, Irma und Kuni begrüßt. Zur Kuni sagte sie: "Ich will jetzt alle Leute auf dem Berg segnen." Sie segnete mehrmals die Kinder und fuhr dann in den Himmel auf. Kuni hört eine Stimme, die sagt: "Geht jetzt zu den anderen Kindern am Mast." Die drei Kinder gingen hinab. Die anderen vier Kinder kamen schon entgegen. Eine Stimme sagte weiter zur Kuni: "Gehe weiter bis zum ersten Lichtmast." Dort kam die heilige Theresia zu ihnen. Norbert ging mit diesen Kindern, während Schmitt mit den vieren jetzt ging. Auf halbem Wege zur Himmelswiese stand plötzlich das Jesuskind vor Gretel und Maria. Es sagte zur Gretel: "Geht mit mir zum Berg." Dort segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände und gab den Krankensegen.

Daraufhin forderte es die Kinder auf, mit ihm in die Kapelle zu gehen, es werde dort das neue Kreuz segnen. Die Kinder gingen hinein und das Jesuskind segnete jede Wunde einzeln und schwebte dann wieder hinaus vor das Podium. Die Kinder folgten. Dort durften die Kinder das Jesuskind auf den Arm nehmen und sangen dabei das Lied: 'Schlaf wohl ...' Danach segnete das Jesuskind nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder blieben noch vor dem Podium knien Antonie sieht kurze Zeit darauf die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Diese forderte die Kinder auf, zum Lichtmast zu kommen. Die Kinder eilten dorthin und begrüßten sie. Die heilige Maria Goretti blieb nur kurz. Sie segnete mehrmals und fuhr wieder auf. Die Kinder schauten daraufhin zum Wald und oben am Berg wurde von dem Vorbeter der Wundenrosenkranz begonnen. Gretel sieht den gekreuzigten Heiland über dem Wald und vier Engel dabei, sie fingen in einem Kelch das heilige Blut auf. Er forderte durch Gretel die Kinder auf, näher zu kommen. Erika und Antonie sehen den Heiland nicht, wohl aber den Baron über dem Birkenwald. Die Kinder gingen etwas über den ersten Mast hinaus. Zur Erika sagte der Baron: "Es beginnt bald eine schreckliche Zeit. Betet fleißig den Immaculata-Rosenkranz." Zur Gretel sagte der Heiland: "Geht immer fleißig alle in die heilige Messe und opfert mir gerne eure Herzen?" Maria sieht über dem Birkenwald zwei große Engel, die auf ihre Frage, wer sie seien, sagten: "Wir sind die Eltern von Herrn Schmitt."

Gretel sagt, dass nun die vier Engel beim Heiland verschwunden sind und nun die Muttergottes und der heilige Johannes unter dem Kreuz stehen. Vor dem Kreuz steht eine Frau, die ein Tuch in der Hand hält und herzeigt, darauf ist das Gesicht des Heilandes abgedrückt. Die Frau sagt zu ihr, dass sie die heilige Veronika sei. Nun kam ein Engel vom Himmel heruntergeschwebt mit einem Kelch in der Hand. Er hielt diesen an das Haupt des Heilandes und ließ einige Tropfen Blutes hinfallen. Daraufhin kam er herübergeschwebt und reichte den Kelch der Antonie. Gleich darauf schwebte er zum Kreuz hinüber und hielt den Kelch unter die heilige Seitenwunde und reichte diesen der Gretel. Neuerdings schwebte er wieder zum Heiland zurück und hielt ihn dann unter die rechte Hand. Er kommt wieder und reicht ihn Maria. Ein viertes Mal schwebte er zurück und hielt ihn an die Wunden des heiligen Leibes und schwebte wieder herüber und gab ihn der Erika zum Trinken. Daraufhin reichte er den Kelch noch Herrn Schmitt und einigen Müttern, die dabei knieten. (Es ist zu bemerken, dass die vier Kinder besonders diese Wunden verehrten, jede die entsprechende Wunde.)

Die Muttergottes segnete unter dem Kreuz. Danach segnete der Heiland vom Kreuz aus und die Erscheinung zog sich über den Wald zurück. Bald darauf stand eine große leuchtende Gestalt über dem Wald an der gleichen Stelle. Es ist der Heiland in weißem Gewand und hält die Hände in Orantenstellung. Die Wundmale des Heilandes leuchteten, sagte Gretel. Der Heiland forderte Gretel auf, mit Maria näher zu kommen. Neben dem Heiland stand je ein Engel rechts und links etwa 1,50 Meter groß. Die Kinder gingen bis zur Grotte und von da zum Bildstock, denn der Heiland kam dorthin. Sie begrüßten den Heiland vor dem Bildstock. Die Kinder durften auch die Wunden des Heilandes küssen. Das Herz trug er auf der Brust. Ohne dass ein Kind darum bat, sagte der Heiland: "Ich will jetzt Schlötzer und Schmitt besonders segnen, da sie soviel für mich leiden und kämpfen müssen." Die Kinder baten dann auch um den Segen für die Leute auf dem Berg und für die Geistlichkeit, die nicht kommen darf. Danach sagte der Heiland zu den beiden Kindern: "Jetzt will ich zum Berg gehen und das Kreuz segnen. Wenn ich auch es selber bin, so will ich auch die Wunden küssen." Beide Kinder sehen den Heiland zum Berg schweben. Es öffnete sich die Tür und der Heiland ging in die Kapelle. Maria sagte jetzt: "Die Kapelle erstrahlt jetzt im Licht." (Aber es brannten an diesem Tage nur Kerzen, die nur schwach den Raum erhellten.) Nach etwa zehn Sekunden kam der Heiland wieder herübergeschwebt. Er blieb eine Zeit lang bei den Kindern. Er sagte zur Gretel: "Heute (Abend) habe ich euch eine Freude weggenommen." (Die Kinder sollten auf die Himmelswiese kommen, wie ihnen von den Engeln einen Tag zuvor gesagt worden ist.) Die Kinder antworteten darauf: "Lieber Heiland, dir zulieb bringen wir gerne das Opfer." Er sagte darauf: "Das freut mich sehr." Plötzlich hatte der Heiland einen Kelch in der Hand und reichte den beiden Kindern, wie auch Schmitt, die heilige Kommunion. Doch vorher machte er die Kinder auf ihre Bitte hin ganz rein, indem er den Dreien ein Kreuzlein auf die Stirne zeichnete.

Nach der Kommunion segnete, ohne dass gebeten wurde, der Heiland den Pfarrer und die Priester und alle Menschen, die guten Willens sind. Zur Gretel sagte der Heiland noch: "Liebe Kinder, seid lustig und freudig, denn es wird einmal die Zeit kommen, wo ihr keine lächelnde Miene machen könnt." Daraufhin schwebte der Heiland in den Wald hinein. Bald danach stand das Jesukind vor den Kindern mit der Weltkugel in der linken Hand und in der rechten ein Kreuzlein. Das Jesukind segnete oft. Die Kinder baten es, doch einmal die Weltkugel in die Hand nehmen zu dürfen. Das Jesukind erlaubte es. Gretel fuhr mit dem Kopf etwas zurück und sagte lachend, dass das Jesukind jetzt auf der Weltkugel, die sie auf der Hand habe, sitze. Maria sah dies auch. Behutsam stellte Gretel das Jesukind wieder hin. Dieses segnete nochmals und verschwand wieder, indem es sich in den Wald zurückzog. Gleich darauf sahen die Kinder einen größeren Schein vom Wald her auf sie zukommen. Sie erkannten eine Frau in diesem Schein, mit rotem Kleid und blauem Mantel angetan, und einen weißen Schleier auf dem Haupte. Die Hände waren gefaltet und um die Hand einen Rosenkranz. Sie sagte zu ihnen: "Ratet, wer ich bin!" Keines wusste es zu erraten und sie selbst sagte, dass sie die heilige Monika sei. Sie segnete und schwebte wieder zurück, wo sie hergekommen war. Ein neuer Schein kam und darin ein Heiliger mit einem Kreuz in der Hand und einer Hacke. Es ist der heilige Bonifatius. Die Kinder begrüßten ihn. Er segnete und ging ebenfalls wieder wie gekommen. So kam ein neuer Schein. Die Kinder erkannten die Person nicht. Als er sich zurückzog, sagte er erst, dass er der heilige Erzengel Michael sei. Ein weiterer Schein kam. Es ist eine Frauengestalt darin mit einem roten Kleid und um den Hals ein weißes Bändchen. Es ist die heilige Gertrud. Nach der Begrüßung und dem Segen verschwand sie sodann. In einem neuen Schein kommt ein weiterer Heiliger. Er hält zwei steinerne Tafeln in der Hand. Er trägt ein braunes Kleid. Es ist Moses. Auch er segnet, wobei er die Tafeln auf einen Arm nahm. Er blieb nur kurz und verschwindet wieder wie gekommen.

Nun kommt einer mit Mantel, Hut und Stock. Die Kinder erkennen ihn gleich und sägen, dass er der heilige Wendelin ist. Er kam gar nicht her, sondern kehrte gleich wieder um, indem er sagte: "Nachdem ihr mich erkannt habt, gehe ich gleich wieder." Gretel meinte daraufhin: Jetzt sagen wir erst den Namen, wenn der Heilige bei uns ist. Ein neuer Schein kommt und eine Frauengestalt darin, mit rotem Kleid und blonden Haaren. Diese Heilige sagte: "Ratet, ratet." Die Kinder kamen nicht auf den Namen. Sie sagte: "An mich denkt ihr nicht und doch bete ich viel für euch." Es ist die heilige Mechthild. Sie segnet und geht. Ein neuer Schein. Darin ein Heiliger in braunem Mantel. Ratet schnell! Es ist der heilige Philipp. Maria sagt Herrn Schmitt, der, heilige Philippus will Sie besonders segnen, weil er ihr Namenspatron ist, sagt er. Nach diesem kommt ein neuer Schein. Darin ein Mann mit Stab, Mantel und Mitra. Es ist der heilige Norbert. Nach der Begrüßung segnet er und geht. Ein neuer Schein. Darin diesmal eine Frau. Sie selber sagt, dass sie die heilige Regina sei. Dann kam die heilige Margareta, anschließend der heilige Bruder Konrad und danach der heilige Antonius.

Die Kinder gaben jedem Heiligen die Hand und berührten das Kleid oder den Mantel und das Haupt oder den Schleier. Als letzter kam der heilige Josef in lila Kleid und brauner Schärpe. Als er verschwunden war, stand eine schöne Frau vor den Kindern, die sie sofort als die Muttergottes erkannten. Nach der Begrüßung sagte sie zu den Kindern: "Geht mit mir zum Berg." Langsam schwebte die Muttergottes zwischen den Kindern. Sie sangen bis zum Berg lauter Lieder. Als sie das Lied sangen: 'Es blühen drei Rosen ...', sagte die Muttergottes: "Dieses Lied erfreut mich sehr, doch wird es so wenig gesungen." Zur Gretel sagte die Muttergottes: "Es soll auf dem Berg verkündet werden, dass ich gesagt habe, ich komme einige Male in der Zwischenzeit. Daher bin ich heute gekommen." Am Berg segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände und gab dann den Krankensegen. Danach ging sie in die Kapelle, wohin die Kinder folgten und segnete dort das Kreuz, sowie auch jede einzelne Wunde. Dann schwebte sie wieder vor das Podium. Dort gab sie nochmals ihren besonderen Segen und fährt auf. Die Muttergottes war ganz weiß gekleidet, an der Seite den schwarzen Rosenkranz und auf dem Haupt den Schleier.

 

Freitag, 26. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

(Norbert) Die Kinder sind am Berg. Gretel, Maria, Kuni, Antonie und Erika sehen über den Birken den gekreuzigten Heiland. Der Heiland fragte Erika: "Habt ihr heute die heilige Messe besucht? Wer hat mir heute sein Herz mit Freuden geschenkt?" Maria sieht die heilige Theresia und Maria Goretti. Gretel und Kuni sehen drei Engel, beide Kinder gehen zum Mast. Die heilige Maria Goretti sagt zu den Kindern: "Der Heiland wird jetzt wieder verschwinden, vorher wird er euch noch segnen. Am Schluss wird der Heiland wieder kommen." Die Kinder spielen mit den Engeln, die wieder verschwinden. Der leidende Heiland kommt wieder mit der Muttergottes und dem heiligen Johannes. Die letztgenannten Erscheinungen weinen. Der Heiland segnet und die Erscheinung verschwindet wieder. Die Kinder gingen heim. Bei den übrigen Kindern war das Jesulein, es segnete am Berg die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen, den besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf.

 

Samstag, 27. Januar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

(Norbert) Alle Kinder sind am Berg und gehen auf die Himmelswiese. Dort sehen Erika, Maria und Antonie das Jesulein, sechs Engel kommen hinzu. Gretel und Kuni sehen Maria Goretti über dem Birkenwald. Die heilige Maria Goretti sagte zur Gretel: "Wollt ihr versprechen, dass ihr nicht mehr miteinander streiten wollt?" Kuni hörte: "Liebe Kinder, seid anständig." Dann hört Gretel: "Jetzt will ich euch nochmals segnen und in den Himmel auffahren." Anschließend gingen die Kinder heim.

Samstag, 27. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Die sieben Kinder gehen zum Berg. Kuni und Gretel sehen über dem Birkenwald die heilige Maria Goretti und drei Englein. Die Englein sagten, sie sollen zum Mast kommen. Norbert ging mit ihnen. Antonie, Erika und Maria sahen vier Engel über dem Wald, die zur Himmelswiese schwebten. Sie forderten die drei Kinder auf, dorthin zu gehen. Auf der Himmelswiese spielten die drei Kinder mit den Englein und sangen auch mit ihnen. Währenddessen ging das Jesukind mit Gretel und Kuni vom Mast zum Berg. Die drei Kinder auf der Wiese sahen das Jesukind nicht. Nachdem es vom Berg in den Himmel aufgefahren war, kam es auch zu den drei Kindern auf die Wiese. Es blieb einige Minuten bei ihnen. Die Kinder sangen ihm zu Ehren mehrere Lieder. Das Jesukind segnete öfters und fuhr dann wieder in den Himmel auf. Es sagte noch, sie sollen jetzt nach Hause gehen. Gretel und Kuni begrüßten am Mast die heilige Maria Goretti. Diese blieb kurz. Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Plötzlich stand das Jesukind vor ihnen. Nach der Begrüßung sagte das Jesukind: "Geht mit mir zum Berg." Dort segnete das Jesukind die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und anschließend seinen besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Nochmals mussten beide Kinder zum Mast, denn die Muttergottes kam vom Birkenwald herüber zum Mast geschwebt. Nach der Begrüßung ging sie ebenfalls mit den Kindern zum Berg. Dort segnete auch sie die Andachtsgegenstände und gab ihren Krankensegen. Nachdem sie den besonderen Segen gegeben hatte, fuhr sie in den Himmel auf. Die Kinder gingen heim.

 

Sonntag, 28. Januar 1951, nachmittags 17.00 Uhr

Die Kinder sind am Berg. Sie sehen die heilige Maria Goretti und die kleine heilige Theresia. Die Kinder gehen zum Mast. Die beiden Erscheinungen waren bereits zum Mast geschwebt. Zugleich sahen die Kinder die Muttergottes vom Birkenwald herüber segnen. Die erstgenannten Erscheinungen verschwinden wieder, die Muttergottes schwebt zum Mast herüber und sagte: "Ich will euch eine kleine Freude machen, ich gehe mit euch zum Podium." Dort segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen, den besonderen Segen und fuhr anschließend in den Himmel auf.

Sonntag, 28. Januar 1951, abends 19.00 Uhr. Die Kinder sind am Berg. Hildegard und Frau Waha sehen die heilige Theresia am zweiten Lichtmast, sie segnete mehrmals und fährt wieder in den Himmel auf. Gretel und Kuni gehen zur Krippe auf dem Feld links beim Mast. Dort holen sie das Jesukind ab und begleiten es zum Podium. Das Jesukind segnet die Andachtsgegenstände, gibt den Krankensegen und den besonderen Segen. Danach sagt das Jesukind: "Begleitet mich wieder zum Mast." Am Mast sieht Hildegard den Kelchengel kommen, der den Kindern die mystische Kommunion reicht und wieder verschwindet. Das Jesukind schwebt zur Himmelswiese, die Kinder folgen nach. Dort sehen die Kinder noch 23 Engel beim Jesukind. Nach einer Weile segnete das Jesuskind und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen dann heim.

Nachtrag: Maria sieht über den Birken die Gestalt eines kleinen Mädchens, es sagt: "Mich kennst du nicht, ich erscheine mit sieben Jahren." – Kurz darauf – "Ich war im Kloster, ich bin die heilige Kreszentia von Kaufbeuren." Nach einigen Minuten verschwand die Erscheinung wieder. Nach der Begrüßung am Mast gehen Antonie, Maria und Erika mit Frau Waha und Schlötzer zur Himmelswiese. Dort sehen die drei Kinder und Frau Waha die Heilige Dreifaltigkeit. Antonie hört die Worte: "Jetzt werdet ihr der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Du, dem Heiligen Geist. Maria: Gott Sohn, und Erika: Gott Vater." Der Heilige Geist flog ein Kreuz über Antonie, Gott Vater und Sohn segneten Erika und Maria. Weiterhin sahen die Seher die Muttergottes und die heilige Theresia. Antonie hörte: "Frau Waha wird der Muttergottes und Herr Schlötzer der heiligen Theresia geweiht." Beide Erscheinungen segneten die Letztgenannten, dann verschwanden die Heiligste Dreifaltigkeit, die Muttergottes und die heilige Theresia wieder. Die heilige Maria Goretti erschien den Kindern und sagte: "Liebe Kinder, ich bin von Gott Vater gesandt zum Schutz für eure Reinheit, treibt ja keine Unkeuschheit, das ist eine der größten Sünden."

 

Montag, 29. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Fünf Kinder gehen zum Berg. Gretel sieht die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald, und später auch Kuni. Antonie kommt nun zum Podium und sieht ebenfalls die heilige Maria Goretti. Antonie ist durch Maria und Erika von Kuni und Gretel getrennt und wusste nicht, dass diese die heilige Maria Goretti schon sehen. Maria sieht vier Englein über dem Birkenwald. Zur Gretel sagte die heilige Maria Goretti: "Habt ihr das gehalten, was ihr mir versprochen habt? Ich glaube nicht, dass ihr das gehalten habt!" (Nämlich nicht zu streiten.) Zur Gretel sagte die heilige Maria Goretti weiter: "Du, Kuni und Betti, kommt zum Mast." Norbert ging mit den drei Kindern. Zur Antonie sagte die heilige Maria Goretti: "Liebe Kinder, befolgt auch immer das, was ich sage." Dann sieht Antonie die heilige Maria Goretti nicht mehr. Die vier Engel fordern durch Maria die drei Kinder auf, zur Himmelswiese zu gehen. Die Kinder erzählen den Engeln von allem, was sie bedrückt. Gretel und Kuni begrüßen am Mast die heilige Maria Goretti, die nicht lange bei ihnen blieb. Nach ihrer Auffahrt kam das Jesukind, das mit ihnen zum Berg ging. Nachdem es dort mehrmals gesegnet hatte, ging es mit den drei Kindern zur Himmelswiese. Viele Englein kamen. Gretel und Kuni zählten 32. Diese bilden einen Kreis um das Jesukind und die Kinder. Das Jesukind war im Kreis der Kinder. Erika und Antonie und Maria gingen auch hinzu, da ihre Engel hinschwebten.

Die Kinder sangen und spielten mit den Engeln, während das Jesukind über ihnen schwebte. Nach etwa 15 Minuten fuhr das Jesukind mit den Engeln, nachdem es mehrmals segnete, in den Himmel auf. Die Kinder gingen dann heim. Antonie ging auf dem Heimweg am Altar am Lichtmast vorbei. Sie hielt kurz inne, um die Muttergottes nochmals zu grüßen, da stand die heilige Maria Goretti vor ihr. Diese sagte zu ihr: "An Maria Lichtmess werden viele Spötter kommen. Schaut immer auf die Muttergottes und seid andächtig." Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Maria und Erika kommen ebenfalls hinzu. Beide waren plötzlich erstaunt, vor sich ein schönes Mädchen in etwa neun Jahren zu sehen. Sie gab sich als die heilige Kreszentia zu erkennen. Maria sah sie bereits schon einen Tag vorher. Maria frug: "Liebe heilige Kreszentia, warum kommst du zu uns?" Die Antwort: "Habt ihr nicht gelesen, dass ich in Not und Gefahr kommen?" Maria frug weiter: "Was sollen wir dem Jesukind Schönes opfern?" Antwort: "Betet viel und tut viel Buße. Habt eine reine Seele." Dann segnete diese Heilige und fuhr in den Himmel auf. Beide Kinder gingen dann nach Hause.

 

Dienstag, 30. Januar 1951, abends 19.00 Uhr

Gretel, Kuni, Hildegard, Erika und Maria gehen zum Berg. Gretel und Kuni sehen über dem Birkenwald die heilige Maria Goretti, sie forderte die Kinder auf, zum Mast zu kommen. Dort begrüßten die beiden Kinder die heilige Maria Goretti, die segnete, und kurz darauf fuhr sie sodann in den Himmel auf. Vor den beiden Kindern stehen drei Englein, die sagten, sie sollen mit ihnen auf die Himmelswiese gehen. Dort kamen viele Englein. Die Kinder zählten 50. Sie bildeten einen großen Kreis um die Kinder und singen und spielten mit ihnen. Mitten hinein kommt der Kelchengel und reicht zuerst Schmitt und den Eltern die heilige Kommunion und anschließend den Kindern. Der Engel fragte die Gretel, warum sie nicht zuerst die Kommunion bekamen. Gretel sagte nichts. Da sagte er: "Es war eine Prüfung für euch." Nachdem der Engel aufgefahren war, stand die Muttergottes auf einmal vor den Kindern. Die Kinder knieten sich auf die feuchte Wiese. Da sagte die Muttergottes zur Kuni: "Liebe Kinder, kniet euch nicht auf den Boden, kniet euch nur, wenn ich segne. Wenn ihr brav seid, werdet ihr heute noch eine große Freude haben." Die Muttergottes hatte eine goldene Krone, auf dem Arm trug sie das Jesukind, das die Weltkugel in der einen Hand hatte und in der anderen ein Kreuzchen. Die Muttergottes und das Jesukind segnen die Leute auf dem Berg. Die Kinder baten noch die Muttergottes und das Jesukind, sie mögen sie ganz rein machen. Beide segneten und sagten dann: "Wir gehen jetzt in den Himmel und senden Maria Goretti und Theresia." Nochmals segneten beide und fahren dann in den Himmel auf.

Aus der Öffnung des Himmels kamen Maria Goretti und Theresia herab. Beide Heilige blieben nur kurz. Nach der Begrüßung und dem Segen fuhren sie wieder auf. Anschließend folgende Heilige, die nur kurz blieben und wieder auffuhren, nacheinander: Der heilige Wendelin, Bruder Konrad, Antonius von Padua, die heilige Monika, der heilige Klaus, die heilige Mechthild, Moses und die heilige Gertrud. Dann stand ein Mann vor den Kindern mit dem Jesukind auf dem Arm. Es ist der heilige Josef. Gleichzeitig sahen die Kinder auch die heilige Muttergottes daneben stehen, so dass die heilige Familie vor ihnen stand. Alle drei segneten und fuhren auf. Das Jesukind sagte: "Geht jetzt heim." Die Kinder gingen zum Berg zurück, um heimzugehen. Da gerade der 'Engel des Herrn' gesungen wurde, blieben sie neben Schmitt auch stehen, um diesen noch mitzusingen. Da kniete sich Gretel plötzlich hin und sagte, das Jesukind schaut aus dem Himmel und sagt: "Wollt ihr nicht heimgehen?" Eiligst gingen beide Kinder vom Berg. Währenddessen sah Hildegard die heilige Theresia über dem Wald. Sie kam zum Lichtmast herübergeschwebt und forderte durch Hildegard die übrigen Kinder auf, zu ihr zu kommen. Antonie, Maria und Erika und Hildegard gingen zum Mast und begrüßten die heilige Theresia. Diese blieb nur kurz und fuhr nach dem Segen in den Himmel auf. Gleich darauf erschien das Jesukind und ging mit den Kindern zum Podium. Am Berg segnete es die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und dann den besonderen Segen. Die Kinder durften es nochmals berühren. Das Jesukind sagte: "Begleitet mich jetzt zum Lichtmast zurück." Dort fuhr es in den Himmel auf. Die vier Kinder gingen dann nach Hause.

 

Mittwoch, 31. Januar 1951, 19.00 Uhr

Sämtliche Kinder sind am Berg. Maria, Erika und Antonie sehen vier Engel und die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Die Erscheinung schwebt zum Mast, die Kinder gehen nach dort und begrüßen die Engel und die heilige Maria Goretti. Die Kinder sehen kurz die Erscheinung der heiligen Theresia über den Birken, sie segnet und verschwindet wieder. Nach Beendigung des Rosenkranzes gingen die Kinder heim.

 

Donnerstag, 1. Februar 1951

Abends 19.00 Uhr, 300 Menschen. Acht Kinder, außer Rosl und Waltraud, gehen zum Berg. Gretel und Kuni sehen bald das Jesukind über dem Wald. Hildegard sieht dagegen die heilige Theresia über dem Wald. Alle Kinder werden aufgefordert, zum Lichtmast zu kommen. Das Jesukind kommt herübergeschwebt und segnet die Kinder und das Volk sehr, sehr oft. Nach der Begrüßung am Mast gingen die Kinder mit dem Jesukind in der Mitte zum Berg. Hildegard, die die heilige Theresia sieht, geht zum ersten Mast. Zur Kuni sagte das Jesukind auf dem Weg zum Berg, dass es die begleitenden Herren segnet, dann segnete es die Eltern der Kinder. Zur Maria sagte das Jesukind: "Ich will Schlötzer und Schmitt besonders segnen." Am Berg segnet das Jesukind die Andachtsgegenstände und gibt dann den Krankensegen. Gretel hört das Jesukind sagen: "Ich will alle Gläubigen auf dem Berg jetzt segnen. Die Leute sollen mir zu Ehren ein Lied singen." Diese sangen: 'Liebes Jesulein ...'

Danach gab das Jesukind seinen besonderen Segen und ging mit den Kindern zum Lichtmast zurück. Auf dem Wege dorthin sagte das Jesukind zur Erika: "Morgen werden viele Leute kommen. Es sind auch Spötter dabei." Zur Antonie sagte das Jesukind: "Nach meiner Auffahrt sollen Gretel, Erika und du auf die Himmelswiese gehen." Die drei Kinder taten so. Dort kamen drei Englein und lernten den Kindern für den morgigen Tag ein Lied. Den Text verstanden alle drei Kinder, während nur Erika die Melodie vernahm und sie den zwei anderen Kindern vorsingen musste. Das Lied lautete: "Liebe Muttergottes, reine Magd, Du bist vom lieben Gott begabt." Danach waren die Engel verschwunden. Die Kinder gingen zum Berg zurück. Hildegard war inzwischen bei der heiligen Theresia, diese sagte zu ihr: "Euer Gebet rettet viele Seelen." Die heilige Theresia war von zehn großen Engeln umgeben. Hildegard frug sie, warum sie eine solche Begleitung habe. Da sagte die heilige Theresia: "Weil heute so gut auf dem Berg gebetet wurde." Die heilige Theresia segnete und fuhr dann in den Himmel auf.

 

Freitag, 2. Februar 1951, 15.00 Uhr

Sämtliche Kinder, einschließlich Hildegard und Rosl, sind am Berg. Antonie, Erika, Gretel, Maria und Kuni sehen über den Birken die Muttergottes in weiß, wie im Oktober. Die oben genannten Kinder hören alle: "Holt mich ab!" Am Mast begrüßen die Kinder die Muttergottes, sie segnete mehrmals, dann begleiteten die Kinder die Muttergottes zum Podium. Auf dem Weg nach dort hört Hildegard: "Ich rufe nochmals auf zum Gebet, ich freue mich über das Gebet der Leute." Am Podium angelangt, segnet die Muttergottes die Andachtsgegenstände, gibt den Krankensegen und sagt zur Gretel und Hildegard gleichzeitig: "Auch die Herren und die Geistlichen dürfen mir die Hand geben." Danach segnete die Muttergottes und fuhr in den Himmel auf.

17.00 Uhr. Alle Kinder sind auf dem Berg. Antonie, Maria, Erika und Gretel sehen die Muttergottes über den Birken. Die Kinder hören: "Holt mich ab." Die Kinder gehen zum Mast, begrüßen dort die Muttergottes und gehen anschließend zum Podium mit der Erscheinung. Unterwegs hört Antonie: "Du und Gretel, kommt um viertel nach sechs zum Berg." Am Podium segnete die Muttergottes die Andachtsgegenstände, alle Geistlichen auf dem Berg, sowie alle, die heute Nacht auf dem Berg durchbeten. Um 17.20 Uhr fährt die Muttergottes vom Podium aus in den Himmel auf. Die beiden Kinder verspäteten sich und kamen nicht um 18.30 Uhr auf den Berg. Beide Kinder sahen gleichzeitig das Jesukind über dem Birkenwald, das zu den Kindern sagte: "Holt mich ab." Am Mast begrüßten die Kinder das Jesukind und begleiteten es zum Podium. Das Jesukind gab seinen Krankensegen. Die Kinder nahmen das Jesukind auf den Arm, sangen das Lied ... (?) Das Jesukind segnete mehrmals und fuhr wieder in den Himmel auf. Die Kinder blieben bis zur nächsten Andacht.

19.00 Uhr. Während die Kinder zum Mast gingen, hörte Antonie die Worte von der Muttergottes: "Du und Gretel, geht nach der Begrüßung zur Himmelswiese." Am Mast angekommen, hörte Gretel die Worte von der Muttergottes: "Du und Antonie geht mit Schlötzer zur Himmelswiese." Die beiden letztgenannten Kinder gingen zur Wiese. Unterwegs nach dort sahen die Kinder drei Engel auf sie zukommen. Plötzlich sahen alle zwei Kinder die Muttergottes als Königin mit vielen Engeln vor sich stehen. Die Kinder hörten die Worte der Muttergottes: "Ich wünsche eine Lichterprozession, es soll den Leuten gesagt werden." Gretel fing an, die Engel zu zählen, die alle ein Licht in der Hand trugen und zwei zu zwei aufgestellt waren. Gretel zählte, da hörte sie ein Englein sagen: "Brauchst nicht zu zählen, es sind genau 250 Engel." Es waren kleine, mittlere und große Engel, weiß, rosa und blau gekleidet. Als die Kinder mit der Muttergottes zum Podium kamen, schwebten die Engel nach Aussage der Kinder über den Häuptern der Leute, voraus die Muttergottes. Vor der Muttergottes schwebte das Jesukind. Die Lichterprozession von mehreren tausend Menschen bewegte sich zum Birkenwald. Bei der Einmündung zum Wald verschwand die Muttergottes, das Jesukind mit den Engeln blieb bei den Kindern. Die Kinder gingen weiter zum Kreuz, dann wieder zurück zum Berg. Dort segnete das Jesukind nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen heim. Norbert sprach kurz zu den Leuten.

Auf dem Heimweg sahen Erika und Maria zwei Engel, die zum Podium schwebten. Die beiden Kinder gingen nochmals zum Berg und kamen um 21.00 Uhr zum Podium. Die Kinder sahen das Jesukind vom Himmel herab segnen. Kurz darauf schwebte das Jesukind vom Himmel herab zum Podium und ließ durch Maria fragen: "Haben mich die Menschen lieb?" Die Leute stimmten alle freudig mit ja ein. Dann sagte das Jesukind zu den Kindern, jetzt will ich alle Leute segnen. Das Jesukind schwebte erst nach links, dann nach rechts, dann in die Mitte zur Muttergottesstatue, zuletzt in die Kapelle und segnete mehrmals. Dabei verfolgten die Kinder den Weg, den das Jesukind nahm, alle Anwesenden konnten genau mitverfolgen, wie sich die Kinder auf dem Platz drehten. Dann segnete das Jesukind nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die beiden Kinder gingen mit Schlötzer heim, die zwei Engel blieben bei den Kindern. Vorher gab ein Geistlicher aus der Schweiz allen Pilgern seinen priesterlichen Segen. Maria ging ebenfalls mit in die Wohnung von Erika. Unterwegs nach dort sahen die Kinder einen dritten Engel kommen, der nach Aussagen der Kinder bei Schlötzer lief. Der Engel sagte zu den Kindern: "Wenn Herr Schlötzer heimgeht, sind immer zwei Engel dabei, sein Schutzengel und ein besonderer Engel." Dasselbe sagte vor einiger Zeit auch die heilige Theresia.

In der Stube bei Erika sagten die beiden Kinder leise zu Schlötzer, unsere Engel sind auch hier, rechts und links neben dem Altärchen an der Wand schweben sie. Erika ass Kaffee und Kuchen. Plötzlich lachte sie, sie sagte: "Herr Schlötzer, jetzt hat mein Englein mit seinem Finger an meinen Kuchen gelangt." Da die Kinder um 0.00 Uhr nochmals zum Berg wollten, ging Erika mit in die Wohnung von der Maria, die näher am Berg wohnte, um dort etwas zu schlafen. Um 0.00 Uhr gingen Antonie, Maria, Erika und Gretel nochmals zum Berg. Das Jesukind erschien über den Birken und schwebte zum Mast. Die Kinder holten das Jesukind am Mast ab zum Podium. Das Jesukind segnete mehrmals und fuhr in den Himmel auf und sagte: "Jetzt will ich Herrn Schlötzer seine Marianne segnen." Die Kinder gingen heim.

Freitag, 2. Februar 1951, abends 19.00 Uhr. Alle Kinder gehen zum Berg. Nachdem sie kurz beim Podium knieten, sahen sie die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie wurden von der Muttergottes aufgefordert, zum Mast zu kommen. Die Muttergottes segnete sehr oft. Am Mast begrüßten die Kinder die Muttergottes. Danach ging die Muttergottes mit den Kindern zum Berg. Die Leute hatten Tücher auf den Boden ausgebreitet, damit die Muttergottes darübergehe. Zur Kuni sagte die Muttergottes: "Ich freue mich, dass die Leute die Tücher auf den Weg gebreitet haben." Sie sagte noch weiter: "Das Gebet der Leute erfreut mich." Zur Maria sagt die Muttergottes: "Du und Kuni geht zum ersten Mast. Es wird eine Heilige kommen." Am Mast kamen Engel, die sagten, dass sie weiter zum kleinen Bildstock gehen sollen. Dort kam Maria Goretti aus dem Wald zu ihnen. Ein Engel sagte, dass noch eine Heilige kommen wird. Maria Goretti blieb nur kurz. Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Plötzlich stand das Jesukind im rosa Kleid und blauem Mäntelchen vor dem Bildstock. Es blieb ebenfalls nur kurz. Es segnete und war verschwunden. Dann kam die kleine heilige Theresia. Die Kinder begrüßten sie, sie fuhr auf.

Die Kinder gingen zum Altar am Mast. Erika, Hildegard, Betti, Irma, Waltraud und Rosl kommen mit der Muttergottes vom Berg zum Mast. Die Muttergottes sagte: "Liebe Kinder, versprecht ihr mir die Treue?" Die Kinder sagten dann laut: "Liebe Muttergottes, wir versprechen Dir und Deinem lieben Sohn die Treue." Die Muttergottes segnete nochmals alle und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen zum Berg zurück. Antonie war nach der Begrüßung mit Schlötzer zur Himmelswiese gegangen. Die Muttergottes kam, nachdem sie aufgefahren war am Mast, zu ihnen und viele Engel dazu. Sie kamen zum Podium gezogen. Dort blieben sie nur kurz. Es formierte sich die Lichterprozession zur Grotte und weiter zum Kreuz. Auf dem Weg dorthin sagte eine Stimme zur Kuni: "Maria und du, geht zum Bildstock noch einmal." Dort kamen drei Engel. Diese sagten zu ihnen: "Nehmt euch von den Blättern des Bildstockes, wir sagen euch auch, warum." (Das Jesukind stand auf diesem Bildstock eine viertel Stunde vorher.) Die Engel sagten weiter: "Geht ihr jeden Tag in die heilige Messe und empfangt ihr den Heiland?" Maria Goretti kommt hinzu. Die Leute blieben stehen und gingen nicht weiter mit der Prozession. Maria Goretti sagte: "Die Leute sollen mit der Prozession gehen und für die Bekehrung der Sünder beten, deren es so viele gibt. – Liebe Kinder", sagt sie weiter: "Vertragt euch untereinander. Seid einander gut, als wenn ihr Schwestern wäret. Auch die Herren sollen einander gut sein." Dann sagte sie noch: "Ich darf euch mit dem Kreuz segnen. Die heilige Theresia hat euch vom Himmel aus gesegnet." Die Prozession kommt vom Kreuz zurück. Maria Goretti sagte: "Schließt euch den andern Kindern an. Wegen der Blumenblätter dürft ihr niemand etwas sagen." Die Kinder gingen mit den anderen zum Podium. Norbert ging mit Erika und Betti zum Krippchenplatz. Dort kam die heilige Barbara. Sie sagte: "Betet viel." Sie segnete und fuhr auf. Die Kinder gingen heim.

 

Sonntag, 4. Februar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Sieben Kinder gehen zum Berg. Maria und Antonie sehen vom Podium aus Maria Goretti über dem Birkenwald. Maria hörte sie sagen: "Die mich sehen, sollen näher kommen." Nur diese beiden sehen sie und gehen zum ersten Mast, wohin Maria Goretti schwebte. Die Kinder begrüßten sie. Maria Goretti blieb nur kurz. Sie segnete dreimal und fuhr auf. Die anderen Kinder kommen auch. Beide Kinder gehen zum Bildstock. Am Altar am Mast sahen Gretel, Kuni und Frau Waha die heilige Maria Goretti mit zwei Engeln, die rosa gekleidet waren. Auch die heilige Theresia kam und segnete. Sie sagte: "Ich werde das Jesukind bitten, dass es zu euch kommt." Das Jesukind kam und ging mit den Kindern zum Berg. Zwei Engel begleiteten es. Dort segnete es die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und den besonderen Segen und ging wieder zum Mast, wo es auffuhr.

Sonntag, 4. Februar 1951, abends 19.00 Uhr. Acht Kinder gehen zum Berg: Während des ersten Rosenkranzgesätzes sieht Hildegard die heilige Theresia über dem Wald. Gretel, Maria, Erika, Kuni und Antonie sehen über dem Birkenwald ihre Engel. Antonie sieht auch gleich darauf die heilige Maria Goretti. Gretel sagt: "Die Engel sagen: Wer uns sieht, soll zu uns kommen." Die fünf Kinder gehen zum Lichtmast. Hildegard sieht immer noch die heilige Theresia. Diese segnet und verschwindet. Beim zweiten Rosenkranzgesätz sieht Hildegard den gekreuzigten Heiland über dem Wald, aber nur kurz. Anschließend kam die heilige Maria Magdalena. Diese sagte: "Der Heiland hat eine große Freude über euer inniges Gebet. Der Heiland hat mir erlaubt, dass ich euch segne." Das Jesukind kommt mit den anderen Kindern zum Berg. Auch Hildegard sieht es heraufschweben. Es ist sehr klein, sagte Hildegard. Das Jesukind gibt auf dem Berg den Krankensegen und segnet die Andachtsgegenstände. Dann segnet es nochmals besonders und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder werden aufgefordert, heimzugehen.

19.00 Uhr. Nachtrag: Siehe Bericht von Schmitt. Maria und Frau Waha sind am Mast. Der Schweizer Pfarrer Leutenegger gibt Maria ein Beutelchen in die Hand und lässt Maria Goretti fragen, was der Inhalt des Beutels sei. Frau Waha hört: Es ist was Hochgeweihtes. Maria hört: Es ist ein Kreuzpa ... Damit wollte offensichtlich Maria sagen: "Es ist ein Kreuzpartikel." Der Geistliche bestätigte dann, er habe Maria einen Kreuzpartikel in die Hand gegeben.

 

Montag, 5. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Alle Kinder (ohne Irmgard) gehen zum Berg. Die Kinder sehen Maria Goretti. Sie sagte: "Kommt zum zweiten Lichtmast." Unterwegs sähen Gretel, Kuni nicht mehr die heilige Maria Goretti, sondern nur noch die Hildegard sah sie. Antonie, Maria, Gretel und Kuni sehen über dem Birkenwald den gekreuzigten Heiland, umgeben von vier Engeln. Er segnete mehrmals, dann sagte er zur Gretel: "Wisst ihr auch, dass heute vor einem Jahr meine liebe Mutter hinter dem Waldkreuz erschien? Geht bitte dorthin." Als die Kinder mit dem Pfarrer aus der Schweiz ankamen, war die Muttergottes schon da. Sie segnete mehrmals. Zur Gretel sagte die Muttergottes: "Erinnerst du dich noch, wie du Heidekraut gepflückt hast und als du mir das geben wolltest, war ich nicht mehr da?" Die Muttergottes gab nochmals ihren besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen wieder zum Berg zurück. Am Mast kamen drei Engel und das Jesuskind schaute aus dem Himmel und segnete. Die Kinder baten es, doch herunterzukommen. Das Jesuskind entsprach ihrer Bitte und kam. Dann sagte es zur Gretel und Kuni: "Begleitet mich zum Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen, seinen besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Einige Minuten später hörte Gretel die Stimme der heiligen Kreszentia, die sagte: "Geht jetzt nach Hause!"

 

Dienstag, 6. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Acht Kinder, außer Irmgard, gehen zum Berg. Bald darauf sehen Hildegard und Antonie die heilige Theresia über dem Wald. Frau Waha, Maria und Erika sehen die heilige Maria Goretti. Diese segnete die Geistlichen (zwei waren auf dem Berg), dann die Kinder und fährt dann wieder in den Himmel auf. Auch die heilige Theresia segnete mehrmals. Antonie sieht sie. Sie sagt zur Antonie: "Gretel, Erika, Maria und du, geht mit Schmitt allein zur Himmelswiese." Auf der Himmelswiese sehen nur Antonie und Erika zwei Englein und spielten und sangen mit ihnen. Maria und Gretel sehen währenddessen nichts. Nach etwa zehn Minuten knieten sich Antonie und Erika plötzlich hin. Das Jesuskind stand vor ihnen mit einem Kelch in der Hand. Das Jesuskind reichte beiden Kindern die heilige Kommunion. Gretel und Maria, die weitergegangen waren, sahen die heilige Kreszentia. Das Jesuskind segnete und fuhr in den Himmel auf. Maria frug die heilige Kreszentia: "Warum kommst du zu uns?" Diese antwortete darauf: "Weil das Jesuskind es mir erlaubt hat und ihr in Not seid." Sie segnete und fuhr in den Himmel auf. Gretel sagte leise zu Schmitt nach der Auffahrt der heiligen Kreszentia, dass der gekreuzigte Heiland über dem Birkenwald sei. Die anderen Kinder wussten nichts noch davon.

Antonie sagte bald darauf, dass sie den Heiland über dem Birkenwald am Kreuz sehe. Auch Erika sah ihn, während Maria zuerst einen Schein sah und dann immer klarer den Heiland am Kreuz daran. Er sagte, dass er heute viel leiden muss. Gretel sieht auch die Muttergottes und den heiligen Johannes unter dem Kreuz stehen. Zur Erika sagte der Heiland: "Ich habe schon gesagt, dass ich die drei Tage viel leiden muss. Aber heute muss ich besonders viel leiden. Heute tobt sich die Menschheit aus." Die Kinder beteten mit ausgebreiteten Armen den Wundenrosenkranz. Die Eltern und ein Karmelitenpater kommen hinzu. Zur Maria sagte der Heiland: "Es freut mich, dass ihr den Wundenrosenkranz betet." Zur Antonie sagte der Heiland: "Die Menschheit bessert sich nicht, sondern verschlechtert sich." Zur Gretel sagte wieder der Heiland: "Heute muss ich viel leiden." Nach dem Wundenrosenkranz entschwindet der Heiland, nachdem er nochmals segnete. Bei jedem Gesätz gab er seinen Segen. Die Kinder gingen heim, da sie vom Heiland dazu aufgefordert wurden.

Um 21.00 Uhr gehen Gretel, Maria, Antonie und Kuni zum Berg, um zum Waldkreuz ein Kreuz zu tragen. Die Leute in der Kapelle schlossen sich an. Bis zum Kreuz wurde der schmerzhafte Rosenkranz gebetet und auf dem Rückweg der Wundenrosenkranz. Gretel sah während dieses Rosenkranzes den gekreuzigten Heiland am Himmel. Während des Rosenkranzes blieb er da. Er sagte zur Gretel: "Es freut mich aber, dass ihr nochmals gekommen seid, um mir mein Kreuz tragen zu helfen. Was ihr mit mir gelitten habt, das brauche ich weniger leiden." Zwischen erstem und zweitem Mast verschwindet die Muttergottes und der heilige Johannes, die unter dem Kreuz bisher gestanden, und vier Engel kamen mit Kelchchen, um das heilige Blut aufzufangen. Der Heiland segnete sehr oft. Als die Kinder am Podium waren, segnete der Heiland nochmals und ging wieder in den Himmel ein.

Während um 19.00 Uhr Antonie, Gretel und Erika und Maria auf die Himmelswiese gingen, gingen Hildegard, Kuni, Betti und Frau Waha zum zweiten Mast. Dort kamen vier Engel. Diese blieben nur kurz und fuhren dann in den Himmel auf. Die Kinder gingen zum Podium zurück. Dort sahen Hildegard und Frau Waha die heilige Veronika über dem Birkenwald. Sie sagte: "Ich freue mich über das Gebet." Danach sahen Hildegard und Waha am Mast den Kelchengel. Die Kinder gingen hin und empfingen die heilige Kommunion, auch die Herren und der Schweizer Pfarrer. Der Pfarrer segnete und der Engel kniete sich auch hin. Er sagte: "Dieser priesterliche Segen hat mich erfreut." Die Kinder gingen wieder zum Berg zurück. Unterwegs sehen Hildegard und Frau Waha die Muttergottes über dem Birkenwald. Diese sagte: "Das Gebet dringt durch die Wolken. Ich freue mich über die Opfer, die die Kinder bringen." Sie gab den Betenden ihren besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf.

 

Mittwoch, 7. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Antonie kam nach. Maria und Erika sehen am Mast die heilige Kreszentia. Gretel und Kuni sehen am ersten Mast Maria Goretti. Die Kinder gehen zum Mast, begrüßen die Heilige, diese segnet und fährt nach Aussagen der Kinder wieder in den Himmel auf. Die Kinder, außer Betti und Irma, sehen das Jesuskind vom Birkenwald zum Mast schweben. Dieses geht anschließend mit den Kindern zum Berg. Fünf Engel waren mit erschienen, die weiße Rosen auf den Händen hielten. Sie sagten: "Liebe Kinder, so weiß wie die Rosen sind, sollen auch eure Herzen sein." Am Berg segnete das Jesuskind, auch gab es nach Aussage der Gretel seinen besonderen Segen. Dann begleiteten die Kinder das Jesuskind auf dessen Wunsch zum Lichtmast. Zur Kuni sagte das Jesuskind: "Liebe Kinder, ich habe euch so lieb, wenn ihr auch lieb seid." Dann segnete das Jesuskind nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen auf Wunsch des Jesuskindes zur Himmelswiese. Dort sahen Antonie und Erika das heilige Herz-Jesu und Mariä. Gretel und Maria sahen zwei Engel, auch Pfarrer Leutenegger war dabei. Der Pfarrer fragte die Engel durch die Kinder: "Was soll ich tun für Heroldsbach?" "Er soll beten", hörten die Kinder. "Wenn ein Ungläubiger kommt, soll er ihm berichten über Heroldsbach, er soll bald wieder kommen." Die Erscheinungen verschwanden wieder.

Die Kinder sahen den gekreuzigten Heiland. Engel fingen mit Kelchen das heilige Blut auf aus den Hand- und aus der heiligen Seitenwunde und reichte es den Kindern. Gretel fragte den Heiland: Kann das Unheil abgewendet werden? Gretel hört: "Nicht völlig." Nachdem die Erscheinung verschwunden war, gingen die Kinder heim. Um 21.00 Uhr gingen die Kinder nochmals zum Berg, da Leute aus der Gemeinde Burk ein Kreuz zum Berg trugen. Die Kinder begleiteten die Leute zum Kreuz im Birkenwald, dort wurde sehr andächtig gebetet. Hildegard und Frau Waha sahen den gekreuzigten Heiland. Die beiden Seher hören: "Ihr habt mir durch euer Gebet viel Freude bereitet, die große Gebetsfront erfreut mich. Durch euer Gebet könnt ihr viel retten", sagt der Heiland. "Die Leute sollen nicht nur heute das Kreuz verehren, sondern alle Tage. Jetzt gebe ich allen meinen besonderen Segen und fahre in den Himmel auf." Gretel und Kuni sahen die heilige Theresia, Kreszentia, Maria Goretti und zwölf Engel. Diese trugen Spruchbänder, darauf stand: 'Ehre sei Gott in der Höhe.'

 

Donnerstag, 8. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Acht Kinder gingen zum Berg. Gretel und Maria sehen die heilige Kreszentia. Diese sagte zur Gretel: "Kommt alle zum ersten Mast." Sie kam vom Wald herübergeschwebt und die Kinder gingen zum Mast. Die Kinder begrüßten sie. Zur Maria sagte sie: "Auch die Herren dürfen mir die Hand geben, wie auch eure Eltern." Die heilige Kreszentia segnete danach und fuhr in den Himmel auf. Erika sieht einen Engel. Dieser sagt zu ihr: "Maria und du, geht zum Bildstock." Maria sieht auf dem Weg dorthin die heilige Theresia über dem Birkenwald, während Gretel am Bildstock einen großen Engel sieht, der in der Hand eine große Monstranz hielt. Erika blieb plötzlich stehen und kniete sich nieder. Sie sagte, dass die Heiligste Dreifaltigkeit über dem Wald sei. Diese sagte: "Wir segnen jedes Kind einzeln." Danach verschwand sie wieder. Die anderen Kinder gingen währenddessen zum Bildstock. Der große Engel kam herüber zur Grotte. Gretel sah an der Grotte erst, dass das Jesuskind in der Monstranz ist. Maria sieht immer noch die heilige Theresia über dem Wald, links und rechts je ein Engel. Zur Gretel sagte das Jesuskind: "Geht mit mir zum Berg." Der Engel trug zwischen den Kindern die Monstranz. Am zweiten Mast segnete das Jesukind die mitgebrachten Rosenkränze. Es ging der Engel dann weiter zum Berg. Zur Erika sagte der kleine Engel, den sie immer noch vor sich sieht, dass Gretel, Maria und sie selber um neun Uhr nochmals kommen sollen. Sie sollen das dem Heiland versprechen. Zur Gretel sagte das Jesuskind: "Es solle einmal in die Kirche auf den Berg eine ähnliche Monstranz kommen, wie diese sei." Hinter dem großen Engel sieht Gretel jetzt noch einen zweiten, der einen großen Kelch trug.

Am Podium segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände und gab seinen Krankensegen. Es segnete nochmals und sagte zur Gretel: "Begleitet mich zum Mast." Am Mast segnete es nochmals und fuhr in den Himmel auf. Der Monstranzengel schwebte zum Birkenwald hinüber. Der Kelchengel verschwand plötzlich schon auf dem Wege zum Mast. Zur Erika sagte wieder ihr Engel: "Geht alle zwei zum Mast." Die andern Kinder waren inzwischen zum Podium gekommen und sind ebenfalls mit zum Mast gegangen. Sie blieben zurück, während Gretel, Erika zum Mast weitergehen. Am ersten Mast kam der Engel mit der Monstranz herübergeschwebt. Auch der zweite Engel kam mit dem Kelch und ein dritter mit einem Kreuz. Die Monstranz war etwa 71 cm groß und war oval. Dreizehn Edelsteine waren um die Rosette. In der Mitte des Fußes waren sechs und auf dem Fuß acht Edelsteine. Der Kelch wies ebenfalls diese Zahl auf. Das Kreuz mit Kleeblattecken war ebenfalls so groß Der Korpus war golden. An den Ecken war je ein Edelstein. Der Engel verbot es den Kindern, jemandem davon zu sagen. Erika, die zuerst am Mast nichts sah, musste erst auf Geheiß das Versprechen geben, nichts davon zu sagen, dann erst sah sie die Monstranz, Kelch und Kreuz. Nach etwa fünf Minuten sagten die Engel: "Wir dürfen euch segnen", und fahren in den Himmel auf. Kuni und Antonie, die mit den anderen Kindern zum Bildstock gingen, sahen dort die heilige Maria Goretti. Nach der Begrüßung segnete sie und fuhr wieder auf. Dann kamen fünf Engel. Die Kinder beteten einen neuen Rosenkranz. Ein Engel sagte: "Dieser Rosenkranz ist sehr schön, wir beten ihn im Himmel auch." Die Engel verschwanden und die Kinder gingen zum Berg zurück und begleiteten das Jesukind zum Mast.

Um 21.00 Uhr gingen Gretel, Maria und Erika mit Schmitt nochmals, wie geheißen, zum Berg. Am Mast kam die heilige Kreszentia und ein Engel. Nach der Begrüßung segnete sie und fuhr wieder auf. Die Kinder blieben noch und sahen zum Wald hinüber. Maria und Gretel sahen über dem Wald eine Kirche. Engel kamen vom Himmel und läuteten die Glocken. Als die Kirche wieder verschwunden war, sah Gretel vom Wald her einen Hirten kommen mit vielen Schafen. Es ist der gute Hirte. Die Kinder gingen auf den Acker, etwa 15 Meter vom zweiten Mast entfernt, und begrüßten den Heiland. Erika sah nichts von alledem. Plötzlich war der Heiland verschwunden, und der heilige Wendelin ist an seiner Stelle. Er treibt die Schafe zum zweiten Lichtmast und dann wieder weiter zum ersten Mast. Der gute Hirte kommt wieder und er schwebt mit dem heiligen Wendelin schnell dem Wald zu. Gretel und Maria sehen den Heiland und die Muttergottes als Herz-Jesu und Herz-Mariä über dem Wald. Der Heiland sagt: "Wir haben euch prüfen wollen, ob ihr folgt." "Wir wollen etwas anderes von euch", sagte der Heiland, als die Kinder sagen, sie wollen ihm noch das Kreuz nachtragen. Beide verschwinden. Die Kinder blieben noch kurz. Ein Engel kam und sagte: "Wollt ihr nicht gleich folgen?" Die Kinder gingen gleich heim.

 

Freitag, 9. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder mit Hildegard sind am Berg. Hildegard sieht die heilige Theresia über dem Birkenwald, sie gibt einen besonderen Segen und fährt wieder auf. Antonie und Maria gehen zur Himmelswiese, dort sahen sie die Erscheinung wieder, die Kinder sahen die Heilige Dreifaltigkeit, sie segnet und verschwand. Die Kinder gingen heim, zuvor sahen Maria und Gretel über dem Birkenwald kurz die heilige Bernadette.

 

Samstag, 10. Februar 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Hildegard allein ging zum Berg. Die anderen Kinder waren noch nicht da. Vom Podium aus sieht Hildegard die heilige Rita und Maria Goretti über dem Wald. Sie schwebten zum Altar am Mast, wohin Hildegard darauf ging. Dort begrüßte sie die beiden Heiligen. Dr. Fuchs war bei Hildegard. Beide Heiliger. segneten die Leute auf dem Berg. Danach segneten sie Hildegard, Dr. Fuchs besonders und fuhren wieder auf. Die heilige Rita hatte ein schwarzes Kleid an und ein Buch in der Hand.

 

Sonntag, 11. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Die sieben Kinder und Hildegard gehen zum Berg. Antonie und Hildegard sehen die heilige Maria Goretti über dem Wald. Gretel sieht den Heiland am Kreuz. Kuni kommt etwas verspätet, sieht aber auch den Heiland, obwohl beide Kinder getrennt waren und keines der beiden Kinder etwas von einander wussten. Zur Kuni sagte der Heiland: "Die mich sehen, sollen näher kommen." Am ersten Mast blieben die zwei Kinder stehen. Der Heiland sagte wiederum zur Kuni: "Soll ich zu euch kommen und euch von meinem Blute zu trinken geben?" Kuni bat ihn daraufhin, er möge doch kommen. Es kamen aber vier Engel mit Kelchen vom Himmel, die diese unter die Wunden hielten (Wundmale) und das heilige Blut auffingen. Jedes der beiden Kinder bekam von den Engeln den Kelch gereicht, der an der Wunde war, die das Kind besonders verehrt. Ein Priester war auch dabei. Er bekam den besonderen Segen des Heilandes. Er empfing ebenfalls die heilige Kommunion. Zur Kuni sagte der Heiland: "Die Leute möchten doch 'Vergelts Gott' sagen als 'Danke' und sich einander mit 'Grüß Gott' begrüßen. Dies sei ihm lieber als nur 'Danke schön' und 'Wiedersehen' zu sagen." Nach der Kommunion sagte der Heiland zur Gretel: "Soll ich als Kind zu euch kommen?" Gretel sagte: "Wie du willst." Beide Kinder sahen, wie sich die Vision nach dem Hintergrund zurückzog und bald darauf stand das Jesuskind vor ihnen. Doch bevor es kam, kamen zwei Englein. Das Jesuskind segnete, besonders auch den Geistlichen, es war ein Schweizer Pfarrer.

Anschließend gab das Jesukind auch dem kranken Pfarrer Bauer seinen Krankensegen, ohne Aufforderung dazu. (Schmitt frug die beiden Kinder, wer darum gebeten hätte. – Niemand.) Das Jesukind ging mit den beiden Kindern zum Berg. Auf dem Wege dorthin sagte das Jesuskind zur Kuni: "Liebe Kinder, wenn ihr einig seid untereinander, dann habe ich eine so große Freude." Am Podium segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände und gab den Krankensegen. Kuni und Gretel dürfen das Jesuskind auf den Arm nehmen und singen dabei ein Lied. Danach gab das Jesuskind seinen besonderen Segen und ging mit den beiden Kindern zum Altar am Apfelbaum. Dort segnete es nochmals und fuhr auf. Die Eltern und die begleitenden Herren durften dem Jesuskind ebenfalls die Hand zum Abschied geben. Das Jesukind sagte bei der Auffahrt: "Geht zu den anderen Kindern auf die Himmelswiese!" Auf der Himmelswiese spielten die anderen Kinder mit den Engeln. Gretel und Kuni sehen nichts davon. Sie stehen bei den Eltern und beten mit diesen. Plötzlich ging Gretel 40 Meter gegen den Wald zu und kam zurück. Auf die Frage, was sie tat, sagte Gretel: "Ein großer Engel stand dort und winkte." Sie kam mit diesem zurück. Erst da erkannte sie den Engel, es war die heilige Maria Goretti. Diese blieb nur kurz da. Sie segnete mehrmals und fuhr auf. Die Engel der anderen Kinder schwebten gegen den Berg zu und waren auf einmal verschwunden. Die Kinder gingen heim.

 

Montag, 12. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Alle Kinder am Berg, Gretel und Kuni sehen Maria Goretti über dem Birkenwald. Die Kinder gehen zum Mast, die Heilige schwebt zu den Kindern. Nach dem Segen verschwindet die Heilige wieder. Die Kinder gehen zum Bildstock, die Kinder sahen einen großen Engel mit Kelch in der Hand auf sie zukommen. Er sagte: "lch komme aus dem Chor der Seraphim." Die Kinder beobachteten, wie der Engel mit dem heiligen Blut aus dem Kelch die Statuen berührte. Dann schwebte der Engel weiter zur Kapelle, zur Christusstatue und benetzte die Wundmale mit dem heiligen Blut, dann verschwand der Engel wieder.

 

Dienstag, 13. Februar 1951, 15.00 Uhr

Sämtliche Kinder einschließlich Hildegard und Rosl sind am Berg. Gretel, Hildegard, Erika, Maria und Antonie sehen die Muttergottes vom Birkenwald herüber zum Mast schweben. Die Kinder gehen zum Mast und begleiteten die Erscheinung zum Podium. Die Muttergottes segnet die Andachtsgegenstände, erteilt den Krankensegen, dann begleiteten die Kinder die Muttergottes wieder zum Mast. Gretel fragte die Erscheinung: Können wir dir einen Wunsch erfüllen? Die Muttergottes sagt: "Nur durch Gebet und Buße und Opfer. Das Gebet dringt durch die Wolken." Dann verschwindet die Muttergottes wieder.

17.00 Uhr. Alle Kinder sind am Berg. Die Kinder, wie oben, und Kuni sehen die Muttergottes und gehen zum Mast. Hildegard hört: "Es sind viele Spötter auf dem Berg, seid andächtig. Jetzt gebe ich den Priestern meinen besonderen Segen und denen, die für mich kämpfen." Am Podium hörten Gretel und Kuni von der Muttergottes, dass sie segne. (Wie oben.) Antonie und Gretel hören: "Kommt zur Himmelswiese." Hildegard hört: "Betet für die Geistlichkeit." Danach segnet die Muttergottes und fährt in den Himmel. Nach einer Weile gehen die Kinder heim.

Dienstag, 13. Februar 1951, abends 19.00 Uhr. Zehn Kinder gehen zum Berg. Die Muttergottes erscheint über dem Birkenwald. (Siehe Bericht von Herrn Schlötzer.) Gretel, Erika, Antonie und Maria gehen mit Schlötzer. Die übrigen Kinder bleiben nach der Auffahrt der Muttergottes am Podium. Kuni sieht die heilige Maria Goretti über dem Wald. Diese segnet und sagt: "Ich bin deswegen gekommen, damit ihr eine Freude habt. Habt ihr eine? Ich darf euch nochmals segnen." Danach fuhr sie in den Himmel. Hildegard sieht den Kelchengel kommen. Die Kinder mussten alle zum Mast kommen und empfingen dort die heilige Kommunion. Auch Frau Waha sieht den Kelchengel. Danach gingen die Kinder zum Podium zurück. Vom Podium sah Kuni die heilige Theresia, auch Hildegard sieht sie zur gleichen Zeit wie Kuni. Diese sagt: "Ich darf die Leute besonders segnen." Auch den Krankensegen darf ich erteilen und die Andachtsgegenstände segnen. Dann segnete sie nochmals und fährt auf. Kurz danach sieht die Muttergottes aus dem Himmel. Sie sagte zur Hildegard: "Mich erfreut das innige Gebet. Ich will diejenigen segnen, die heute Nacht durchbeten." Sie segnete dann nochmals und ging in den Himmel ein. Die Kinder bekamen den Auftrag heimzugehen.

Nachtrag: Am Mast sagte die Muttergottes zur Kuni: "Betet füreinander, ihr habt es notwendig. Ich freue mich, dass heute Nachmittag der Geistliche (Pfr. L.) den Segen gegeben hat. Ich gebe ihm jetzt meinen besonderen Segen." Hildegard hört: "Euer Gebet dringt durch die Wolken." Dann gehen Gretel, Maria, Erika und Antonie zum Birkenwald. Dort sehen sie den gekreuzigten Heiland. Der Heiland sagt: "Wegen der Sünden der Menschen muss ich so viel leiden." Dann sehen die Kinder noch mehrere Heilige. Die Bernadette, die kleine heilige Theresia, Hyazintha, Irmgard, heiliger Klaus, Bonifatius, Andreas, Regina, Antonius. Als die Erscheinungen vorüber waren, gingen die Kinder heim.

 

Mittwoch, 14. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Die sieben Kinder und Hildegard gehen zum Berg. Nachdem diese kurz am Podium knieten, sagte Gretel, dass über dem Wald die heilige Maria Goretti ist. Alle Kinder gehen zum Mast und begrüßen die Heilige, die herübergeschwebt war. Hildegard sagt, dass die Heilige den Krankensegen erteilt. Gretel und Erika und Kuni sehen nach der Begrüßung die heilige Maria Goretti nicht mehr. Nach etwa einer Minute auch Maria nicht mehr. Die Heilige gibt nach Aussage der Hildegard den besonderen Segen, danach fuhr sie segnend in den Himmel auf. Antonie sieht nach der Auffahrt die heilige Theresia über dem Birkenwald. Sie wurde von ihr zum Mast gerufen. Die heilige Theresia kommt herübergeschwebt. Am Mast begrüßten Antonie und Schmitt die heilige Theresia, diese machte danach jedem Kind ein Kreuzlein auf die Stirne. Dann segnete sie und fuhr in den Himmel auf. Antonie ging zum zweiten Mast zurück. Gretel sah mit Antonie die heilige Theresia über dem Birkenwald, ging aber nicht mit zum Mast. Erst als die Kinder bei der Kapelle auf dem Berg standen und dort Schutz vor dem Regen suchten, sagte sie, dass die heilige Theresia wieder über dem Birkenwald sei. Sie sah auch die heilige Theresia, als allein Antonie zum Mast ging. Niemand sagte etwas zur Gretel, dass Antonie die heilige Theresia sah. Maria sieht kurz von der Kapelle aus den gekreuzigten Heiland über dem Birkenwald. Er segnete und verschwand bald wieder. Die Kinder gingen in die Kapelle und später um 20.30 Uhr dann heim.

 

Donnerstag, 15. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Hildegard sieht die heilige Theresia über dem Birkenwald, die Heilige gibt besonderen und Krankensegen und verschwindet wieder. Gretel und Maria sehen den Kelchengel kommen, der den Kindern die mystische Kommunion reicht. Nach dem Gebet gingen die Kinder wieder heim.

 

Freitag, 16. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Sechs Kinder (Antonie fehlt) gehen zum Berg. Auch Hildegard kommt hinzu. Gretel und Maria sehen das Jesuskind über dem Birkenwald. Es kommt zum Mast herübergeschwebt. Die Kinder begrüßten es und ließen mitgebrachte Andachtsgegenstände segnen. Nachdem es die Leute auf dem Berg gesegnet hatte, sahen beide Kinder das Jesukind plötzlich nicht mehr. Die Kinder gehen zum Podium zurück. Nach zehn Minuten etwa sieht Hildegard über dem Birkenwald den Heiland und die Muttergottes als Herz-Jesu und Herz-Mariä. Diese segneten mehrmals und blieben etwa drei Minuten da, dann verschwinden sie. Gretel sieht zwei große Engel über dem Birkenwald. Es sind zwei Heilige, deren Namen sie nicht sagen darf. Beide segneten öfters. Maria sieht nur eine Heiligengestalt. Es ist eine von denen, die Gretel auch sieht. Diese bleiben etwa zwei Minuten über dem Wald schweben und fuhren dann in den Himmel auf. Eine Heilige sagte noch: "Liebe Kinder, wenn ihr wollt, könnt ihr heimgehen." Die Kinder blieben noch längere Zeit da.

 

Samstag, 17. Februar 1951, 19.00 Uhr

Die Kinder sind am Berg. Antonie und Maria und Gretel sehen das Jesuskind am Mast. Die Kinder holen das Jesuskind ab zum Podium, dort segnete das Jesuskind wie immer. Zur Gretel sagte das Jesukind: "Jetzt gebe ich meinen besonderen Segen." Dann verschwand das Jesukind wieder.

 

Sonntag, 18. Februar 1951, 15.00 Uhr

Hildegard, Maria, Gretel und Antonie gehen zum Berg. Als sie am Podium knieten, sahen diese Kinder die heilige Maria Goretti über den Birken. Diese forderte die Kinder auf, näher zu kommen. Am Altar am Mast begrüßten die Kinder die heilige Maria Goretti. Sie segnete danach die mitgebrachten Andachtsgegenstände und fuhr nach nochmaligem Segen in den Himmel wieder auf. Zur Gretel sagte sie bei der Auffahrt: "Wenn ihr wollt, so könnt ihr zur Himmelswiese gehen." Gretel, Maria und Antonie gingen auf die Himmelswiese. Auf dem Heimweg sahen die Kinder vor sich drei Engel schweben. Sie spielten nur kurz mit ihnen. Dann verschwanden die Engel und die Kinder gingen über den Berg heim.

Sonntag, 18. Februar 1951, abends 19.00 Uhr. Die oben genannten Kinder und Frau,Waha gingen zum Berg. Am Podium sahen Gretel, Maria, Antonie und Frau Waha die heilige Maria Goretti, während Hildegard die heilige Theresia über dem Wald sah. Beide Heiligen kamen zum Mast geschwebt, zu dem die Kinder, gingen. Maria Goretti blieb kurz da. Sie segnete mehrmals nach der Begrüßung Sie segnete auch schon, als die Kinder vom Berg zum zweiten Mast gingen. Gretel und Antonie sahen die heilige Maria Goretti wieder in den Himmel auffahren. Die heilige Theresia blieb länger. Auch die Eltern und die begleitenden Herren durften der heiligen Theresia die Hand reichen. Dann segnete sie und fuhr ebenfalls in den Himmel. Gretel und Antonie bekamen von der heiligen Maria Goretti den Auftrag, auf die Himmelswiese zu gehen. Erika, Irma und Kuni und Betti kommen verspätet zum Mast. Sie durften der heiligen Theresia die Hand geben, danach fuhr sie auf. Die Kinder gingen zum Podium zurück. Nach einiger Zeit sehen Hildegard und Frau Waha die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie kam zum Mast herübergeschwebt. Die Kinder gingen dorthin. Sie begrüßten die Muttergottes, die dann mit ihnen zum Berg ging. Dort segnete sie die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und ihren besonderen Segen. Dann fuhr sie in den Himmel auf. Die Kinder gingen nach Hause. Gretel und Antonie waren auf der Himmelswiese. Sie befanden sich im Himmelsgarten. Sie wunderten sich sehr, dass sie, als nach einiger Zeit die Vision zu Ende ging, auf der Wiese sich befanden. Sie sahen nur noch ihre beiden Englein. Auch ein drittes war da, das sich als zur Maria gehörig bezeichnete. Maria wurde am Nachmittag krank und musste sich ins Bett legen. Die Kinder gingen zum Berg zurück. Während Antonie mit ihrer Mutter heimging, trug Gretel mit ihrer Mutter ein Kreuz bis zur Grotte und zurück. Als sie heimgehen wollte danach, sah das Jesuskind aus dem Himmel und segnete dreimal.

 

Montag, 19. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Fünf Kinder gehen zum Berg. (Erika und Irma sind krank.) Es regnet sehr stark. Trotz des Regens blieben die Kinder am Podium knien. Gretel und Maria sehen das Jesuskind über dem Birkenwald. Es schwebte zum zweiten Mast herüber und die Kinder gingen dorthin, um es zu begrüßen und abzuholen. Das Jesuskind ging mit ihnen zum Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen. (Da sagte das Jesuskind zur Gretel: "Geh dort zur Frau und sage ihr, dass der Neupriester in ihrer Heimat von mir einen besonderen Segen erhält." Daraufhin segnete das Jesuskind.) Das Jesuskind segnete nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen in die Kapelle und später heim. (Die Frau hatte niemandem davon erzählt, dass ein Priester aus ihrer Heimat geweiht wird.)

 

Dienstag, 20. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Gretel, Maria, Kuni und Betti gehen zum Berg. Gretel und Maria sehen das Jesuskind über dem Wald. Dieses schwebte zum zweiten Mast und forderte die Kinder auf, dorthin zu kommen. Antonie kommt hinzu. Sie war eher auf den Berg mit ihrer Mutter gegangen und sah die heilige Maria Goretti am Mast. Sie begrüßte sie und diese sagte zur Antonie: "Seid demütig und klein, wie die Muttergottes, d. h. im Herzen klein." Nach der Begrüßung ging das Jesuskind auf den Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände und gab seinen Krankensegen. Anschließend gab es noch den besonderen Segen und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder blieben etwa zwei Gesätzchen des Rosenkranzes am Podium weiterhin knien. Während der ganzen Zeit sahen Gretel, Maria, Antonie drei Engel, die nun in Richtung Himmelswiese schwebten. Sie winkten die Kinder herbei. Schon zur Antonie sagte die heilige Maria Goretti, dass sie alle drei zur Himmelswiese gehen sollen, wenn das Jesuskind nicht mehr da sei. Die Kinder gingen nun nach dort, blieben aber nur kurz, denn die Englein fuhren bald in den Himmel auf. Die Kinder gingen über den Berg heim.

 

Mittwoch, 21. Februar 1951, 19.00 Uhr

Sämtliche Kinder sind am Berg. Antonie und Maria sehen Maria Goretti und die heilige Theresia. Gretel sieht das Jesuskind. Die Kinder gehen zur Grotte, dort sieht Hildegard auch den heiligen Aloisius, er segnet mit Kreuz und sagt: "Ich werde euch beschützen." Nachdem die Kinder ein Stück beteten, gingen sie heim.

 

Donnerstag, 22. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle sieben Kinder kommen zum Berg. Kurz nachdem sie am Podium knieten, sagten Kuni, Gretel gleichzeitig, dass sie das Jesuskind über dem Birkenwald sehen. Antonie sah die heilige Maria Goretti, auch Maria sah sie. Alle Kinder gingen zum zweiten Mast, während Antonie und Maria zum ersten Mast gingen, da die heilige Maria Goretti dorthin kam. Gretel, Kuni und die übrigen drei Kinder (Erika, Betti und Irma), die aber das Jesuskind nicht sahen, begrüßten es. Danach sagte das Jesuskind: "Geht mit mir zum Berg." Auf dem Wege dorthin sagte das Jesukind zur Kuni, nachdem diese um den Segen für Schlötzer, Pfarrer Gailer und die Angehörigen gebeten hatten, dass es jetzt dem Pfarrer Gailer und seiner Schwester seinen besonderen Segen geben will. Seine Schwester soll ihr Leiden nur geduldig ertragen. Am Berg angekommen, segnete das Jesuskind die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und blieb dann länger dort. Die Kinder durften es auf die Arme nehmen und sangen dabei: 'Schlaf wohl ...' Danach segnete das Jesuskind und schwebte in Begleitung der Kinder zum Mast zurück und fuhr dort, noch mehrmals segnend, in den Himmel auf. Die Kinder blieben am Mast. Nach etwa zehn Minuten sah Gretel den heiligen Aloisius über dem Birkenwald in schwarzem Talar und Chorrock darüber. In der Hand hielt er ein Kreuz. Er sagte: "Ich will jedes Kind einzeln segnen." Auch die abwesenden Seherkinder segnete er. Er sagte die Namen und zwar Rosl, Waltraud und Hildegard. Anschließend segnete er noch die Herren und die Eltern. Dann verschwand er. Bevor er in den Himmel auffuhr, sagte er noch: "Wenn ihr wollt, könnt ihr zum Berg gehen." Antonie und Maria gingen zum ersten Lichtmast. Dort wartete bereits die heilige Maria Goretti auf sie. Sie sagte zu den Kindern nach der Begrüßung: "Befolgt alles, was ich euch sage. So rein wie mein Kleid soll eure Seele sein." Sie blieb lange bei den Kindern, die den Rosenkranz beteten. Dazwischen segnete sie immer wieder, dann fuhr sie in den Himmel auf.

Die Kinder gingen zum Berg zurück. Auf dem Rückweg sah Antonie und bald darauf auch Maria den Baron über dem Wald. Er sagte zur Antonie: "Die heilige Maria Goretti hat mich heruntergeschickt." Er sagte weiter: "Die heilige Maria Goretti soll euch ein Vorbild sein." Zur Maria sagte er: "Heroldsbach-Thurn sind es nicht wert, dass das liebe Jesuskind erscheint." Zur Antonie: "Betet, betet auch sehr viel für die armen Seelen. Betet auch sehr viel für die Bekehrung Russlands. Betet ihr auch noch den Rosenkranz, damit sich die beiden Gemeinden einigen?" Danach verschwand er. Bald darauf sieht Antonie die heilige Theresia. Auch Maria sieht sie. Sie kommt zum Mast herüber. Die heilige Theresia sagte zur Antonie: "Ich werde eure Wohltäter segnen." Plötzlich sah auch Antonie den heiligen Antonius über dem Birkenwald. Er kommt zum Mast herübergeschwebt. Maria sieht ihn hier auch. Die Kinder begrüßen ihn. Er sagt: "Verehrt alle Heiligen, die ihr schon gesehen habt, denn sie werden euch in euren Nöten helfen." Dann segnete er beide und fuhr in den Himmel auf. Die Kinder gingen zum Berg zurück und später heim.

 

Freitag, 23. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Antonie und Gretel sehen das Jesuskind am Birkenwald, von dort aus schwebt es zum Mast. Es sagt: "Holt mich ab." Beim Mast holen die Kinder das Jesuskind ab. Zu Kuni sagt das Jesuskind: "Jetzt will ich die Familie von Schlötzer und Schmitt segnen." Am Podium segnet das Jesuskind und verschwindet wieder.

 

Samstag, 24. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle sieben Kinder gehen zum Berg. Nachdem sie kurz beim Podium knieten, sahen Gretel und Kuni das Jesuskind über dem Birkenwald, während Antonie, Maria und Erika die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald sahen. Die Kinder wurden vom Jesuskind aufgefordert, zum Altar am Mast zu kommen. Betti und Irma sehen und hören nichts. Das Jesuskind kam vom Wald zum zweiten Lichtmast herübergeschwebt und segnet öfters. Antonie, Erika und Maria gingen zum ersten Lichtmast weiter, wo die heilige Maria Goretti und die heilige Theresia vom Kinde Jesu bereits auf die Kinder warteten. Gretel und Kuni begrüßten das Jesuskind und führten die Hand von Betti und Irma, sowie die der begleitenden Herren und den Eltern. Danach schwebte das Jesuskind zum Berg. Die Kinder sangen Lieder auf dem Weg dorthin. Zur Kuni sagte das Jesuskind unterwegs: "Es freut mich, dass die Leute aus der Schweiz gekommen sind. Ich will sie besonders segnen." Am Podium segnete das Jesukind die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen. Die Kinder durften das Jesukind nun auf den Arm nehmen und sangen bei jedem das Lied: 'Schlaf wohl ...' Jedes Kind wurde einzeln gesegnet, während diese das Jesuskind auf dem Arm hatten. Danach sagte das Jesukind zur Kuni: "Ich will die Anliegen der Leute segnen." Zur Gretel sagte das Jesuskind: "Gebt mir nochmals eure Hand und berührt mich, ich gebe meinen besonderen Segen und fahre in den Himmel auf." Es geschah so.

Erika, Antonie und Maria kommen zum Podium. Nachdem sie am ersten Mast die beiden Heiligen begrüßt hatten, schwebten diese zur Grotte am Birkenwald. Die Kinder folgten nach. Dort blieben sie nur kurz und fuhren dann in den Himmel auf, nachdem sie mehrmals gesegnet hatten. Alle sieben Kinder knien wieder am Podium. Nach etwa fünf Minuten sehen Kuni und Gretel den leidenden Heiland über dem Birkenwald. Unter der rechten Hand stand die Muttergottes und unter der linken der heilige Johannes. Die Muttergottes hatte einen Schleier auf dem Haupt und einen blauen Mantel um und darunter ein rosarotes Kleid. Von der rechten Hand tropfte Blut herunter auf ihr Haupt und färbte dieses blutig rot. Maria Magdalena kniete am Fuße des Kreuzes und umfing dieses mit den beiden Armen. Das Haupt lag auf der Fußwunde des Heilandes. Aus der Seitenwunde floss das Blut auf sie herab und sickerte in ihre Haare. Gretel und Kuni beschrieben es gemeinsam so. Der Heiland sagte zur Gretel: "Wer mich sieht, soll näher kommen." Niemand als die beiden genannten Kinder sahen die Kreuzigungsgruppe. Auf dem Wege dorthin sagte der Heiland zur Gretel: "Ich bin froh, dass die Fastenzeit gekommen ist, da brauche ich nicht viel zu leiden. Es freut mich, dass ihr Zwei täglich in die heilige Messe geht und mich empfangt. Auch meine Mutter freut sich darüber." Der Heiland schwebte über dem Birkenwald.

Etwa zehn Meter vom ersten Mast entfernt fielen die Kinder auf die Knie nieder. Sie baten den Heiland, er möge zu ihnen kommen. Der Heiland kam zwar ihrer Bitte selber nicht nach, sondern die Muttergottes kam herübergeschwebt. Als sie vor den Kindern stand und diese ihr die Hand zum Gruße reichten, sagte sie: "Seht ihr Kinder, jetzt bin ich anders gekleidet." – "Ja", sagten die Kinder. Die Muttergottes hat eine Krone jetzt auf dem Haupt und diese ist auch anders wie die, die sie immer meist auf hatte. An dem Kreuz, das auf der Krone ist, ist links und rechts vom Kreuzbalken je ein Glöcklein dran. Auch hat sie ein weißes Gewand an, statt das rosarote von vorhin, auf der Brust hat sie ein goldenes Kreuz. Auch ist sie barfuß und hat auf den Füßen goldene Rosen. Die Kinder fingen das Gebet an: Unter deinem Schutz und Schirm. Während des Gebetes breitet die Muttergottes ihren Mantel aus. Die Kinder rutschten nahe an die Muttergottes heran, auch der Betreuer der Kinder, ein Schweizer Pfarrer und die Mutter von Gretel. Da sagte die Muttergottes zur Kuni: "Ihr braucht nicht auf einen Haufen zusammenkommen." Gretel hörte dies auch und dazu noch die Worte: "Ich umfasse mit meinem Mantel die ganze Welt." Die Kinder sahen, wie der Mantel sich immer mehr weitete. "Er ist innen rosarot", sagten die Kinder. Die Muttergottes sagte nach dem Gebete weiter: "Jedes von euch darf mich umarmen solange, bis drei 'Gegrüßt seist du, Maria' gebetet sind." Zur Gretel sagte die Muttergottes, als diese frug, was der Schweizer Pfarrer für sie tun soll: "Der liebe Herr Pfarrer soll nie über mich schimpfen, (gemeint ist wohl als Muttergottes von Heroldsbach.) denn das betrübt meinen lieben Sohn und mich." Danach hörte Gretel die Muttergottes noch sagen, indem sich die Muttergottes zum Birkenwald hinwendete: "Lieber Sohn, freust du dich, wenn mich die Kinder so lieben. (Die Kinder umarmten die Muttergottes in diesem Augenblick.) Gehe jetzt in den Himmel, wenn ich auffahre, dann komme wieder!" Zu den Kindern gewendet sagte sie: "Liebe Kinder, wenn ihr mich umarmt habt, dann will ich euch ganz besonders segnen."

Als die Muttergottes segnete, sagte Gretel, dass der Mantel vorne etwa 20 cm offen ist und der Muttergottes ihre Hand sieht man, wie sie segnet. Die Muttergottes sagte danach: "Liebe Kinder, wenn die Herren oder eure Eltern einen inneren Drang haben, dass sie auf den Berg kommen wollen, dann ist das genau so, als ob sie hierher kommen. Singt mir zu Ehren jetzt ein Lied." Die Kinder und die Anwesenden sangen: 'Es blühen drei Rosen auf einem Zweig.' (Vier Strophen.) Die Muttergottes blieb und hörte zu. Die Hände hatte sie gefaltet. Nach der Beendigung sagte sie: "Das Lied hat mir gefallen. Betet jetzt das Kommuniongebet." Gretel und Kuni sahen den Kelchengel vom Himmel kommen. Er sagte, als er neben der Muttergottes stand: "Liebe Muttergottes, reiche du ihnen heute die Kommunion." Die Muttergottes nahm den Kelch aus den Händen, die heilige Hostie schwebte über dem Kelch, und reichte ihn, nicht der Reihe nach wie alle knieten, sondern zuerst Schmitt, dann dem Schweizer Pfarrer, Gretels Mutter, Gretel und Kuni. Die Personen knieten aber: Kuni, Schmitt, Schweizer Pfarrer, Gretels Mutter und Gretel. Als die Muttergottes allen gegeben hatte, fing sie nochmals bei Schmitt an usw. und so auch ein drittes Mal. Dann gab sie den Kelch dem Engel zurück, dieser fuhr in den Himmel auf. Die Muttergottes sprach zu den Kindern: "Die Engel und Heiligen im Himmel sagen 'Mutter' zu mir. Wollt ihr es auch sagen?" – "O, ja, riefen beide Kinder!" Die Muttergottes sagte darauf: "Das freut mich aber, liebe Kinder, so froh wie heute bin ich nie fortgegangen. Ich habe euch sehr lieb, auch wenn ihr manchmal ein bisschen böse seid. Mein lieber Sohn verzeiht euch immer wieder. Er hat euch auch lieb." Darauf sagte sie weiter: "Die Schweizer Pilger machen mir große Freude. Ich will sie auch segnen." Sie segnete auch die verschiedenen Anliegen, die von den Kindern vorgebracht wurden.

Dann fuhr die Muttergottes in den Himmel auf. Sie winkte dabei herab. Zum Abschied durften alle die Rosen auf den Füßen küssen. Gleich nach der Auffahrt sehen die Kinder den Heiland wieder am Kreuz hängend über dem Birkenwald, aber ohne die übrigen begleitenden Gestalten. Er kommt am Kreuze hängend vom Birkenwald zu den Kindern, die noch am alten Ort knieten, herübergeschwebt. Etwa ein Meter vor den Kindern stand das Kreuz. Der Heiland sagte zur Gretel: "Kommt, ihr dürft meine Fußwunde küssen. Ich bleibe nicht so lange wie meine Mutter." Danach baten die Kinder den Heiland, er möge einen Tropfen seines kostbaren Blutes auf die um ihn Knieenden fallen lassen. Die Kinder sahen daraufhin, wie je ein Tropfen des heiligen Blutes auf jeden fiel und zwar so, dass der Tropfen auf die Stirne fiel, dann weiterrollte über das Gesicht, dann auf die Brust und dort kurz aufstrahlte und verschwand. Der Heiland sagte zu ihnen: "Mein kostbares Blut dringt in eure Seele." Und so geschah es dreimal. Dann segnete der Heiland und schwebte am Kreuze hängend zum Birkenwald zurück.

Der Himmel öffnete sich daraufhin und zwei Engel kamen herabgeschwebt und nahmen den Heiland vom Kreuz. Er segnete noch einmal und schwebte zum Himmel mit den zwei Engeln. Das Kreuz war auf einmal verschwunden. Die Kinder sollten zum Berg zurückgehen, da stand ein kleiner Engel vor ihnen. Sie begrüßten ihn. Er sagte zu den Kindern: "Geht jetzt heim. Das Jesukind hat mir erlaubt, dass ich zuvor noch segne." Es geschah so. Die beiden Kinder fühlten sich wie im Himmel gewesen. Sie zeigten eine Freude, wie die Emmausjünger. Antonie, Erika, Maria, Betti und Irma gingen währenddessen vom Podium aus zum Apfelbaum. Die ersten drei Kinder sahen nämlich dort den heiligen Franziskus von Assisi. Er segnete einige Male und fuhr dann in den Himmel auf. Die Kinder gingen heim.

 

Sonntag, 25. Februar 1951, 15.00 Uhr

Sämtliche Kinder sind am Berg. Hildegard sieht die heilige Muttergottes über dem Birkenwald. Die Kinder hörten: "Holt mich ab." Sie gingen zum Mast, begrüßten dort die Muttergottes und begleiteten sie zum Podium. Dort gab die Muttergottes ihren besonderen Segen und Krankensegen, segnete die Andachtsgegenstände und dann begleiten die Kinder die Muttergottes wieder zum Mast. Dort segnete die Muttergottes die Angehörigen der Kinder. Dann fuhr die Muttergottes in den Himmel auf.

17.00 Uhr. Alle Kinder sind wieder auf dem Berg. Antonie und Erika sehen kurz über den Birken Maria Goretti,die dann wieder verschwindet. Antonie sieht den gekreuzigten Heiland, er sagte zur Antonie: "Wo ist Hildegard? Meine Mutter hat doch gesagt, sie soll kommen!" Kurz darauf kommt Hildegard. Nach einigen Minuten verschwindet sodann wieder der Heiland und Antonie und Erika sehen das Jesukind, es schwebt zum Mast, die Kinder holen es ab zum Podium. Nach den gewöhnlichen Segnungen verschwindet das Jesukind wieder. Antonie und Erika hören eine Stimme: "Geht zur Himmelswiese." Dort erscheint den beiden Kindern nochmals das Jesukind und reicht ihnen, sowie Schlötzer, die heilige Kommunion in beiden Gestalten. Während Schlötzer für sich etwas betete, liefen die beiden Kinder etwa 80 Meter weiter. Schlötzer betete, wenn doch jetzt auch ein Heiliger bei ihm stünde, wie bei den Kindern. Im selben Augenblick riefen die Kinder aus 80 Meter Entfernung: "Herr Schlötzer, bei uns war gerade die heilige Theresia vom Kinde Jesu, diese schwebte zu Ihnen und machte Ihnen ein Kreuz auf die Stirn."

Die Kinder liefen wieder weiter, Schlötzer blieb am selben Platz und betete: "Lieber Heiland, liebe Muttergottes, ich bitte euch demütig, wenn sich die beiden Kinder nicht getäuscht haben, dann schickt mir augenblicklich durch die Kinder nochmals eine Erscheinung." Ich hatte das letzte Wort kaum ausgesprochen, da riefen abermals die Kinder aus etwa 70 Meter Entfernung: "Herr Schlötzer, wir müssen Ihnen was Schönes sagen, gerade war der kleine Franzesko da, er schwebte zu Ihnen und segnete Sie." Ich war von dieser augenblicklichen Gebetserhörung derartig beeindruckt, dass dies abermals für mich ein Beweis der Echtheit der Erscheinungen war! Die Kinder sahen noch Erzengel Michael, Gabriel und Raphael. Die drei Engel sagten: "Wir sind jetzt ständig auf der Welt und kämpfen gegen den bösen Feind." Die Kinder sehen noch viele Engel kommen, sie sagen, wir kommen aus dem Chor der Seraphim, die Engel waren weiß gekleidet. Nachdem die Kinder nichts mehr sahen, gingen sie heim.

19.00 Uhr. Sämtliche Kinder sind auf dem Berg. Gretel, Maria und Erika sehen über dem Birkenwald das Jesukind. Das Jesukind segnete. Die Kinder gehen zum Mast, dort sehen die Kinder auch die Muttergottes. Diese segnete jedes Kind einzeln. Gretel und Maria sehen noch zwei Engel, die heilige Theresia und Bruder Klaus. Letzterer sagte: "Ich freue mich, dass die Schweizer den weiten Weg gemacht haben nach hier." Nach einer Weile verschwanden die Erscheinungen alle wieder, die Kinder, bis auf Gretel und Maria, gingen heim. Um 21.30 Uhr sahen Gretel und Maria über den Birken die Muttergottes. Sie breitete ihren Mantel aus. Die Kinder gingen zum Mast, die Muttergottes schwebte herüber zu den Kindern und von da zum Berg. Auf dem Berg befahl die Muttergottes durch die Kinder, die Leute zu fragen, ob sie ihren Schutzmantel auf die Leute ausbreiten darf? Die Menschen riefen alle: "Ja." Danach sagte die Muttergottes zu den Kindern: "Jetzt will ich alle Plätze segnen (Erscheinungsplatz), damit der Böse nichts mehr anhaben kann." Dann schwebte die Muttergottes, vom Podium aus gesehen, nach links und blieb am Weg, der zum Apfelbaum führt, stehen und sagte: "Jetzt segne ich alle Plätze." Die Kinder sahen, wie die Muttergottes mehrmals segnete und dann verschwand. Dann gingen die Kinder heim.

 

Montag, 26. Februar 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder und Hildegard, außer Maria, gehen zum Berg. Antonie, Gretel und Erika sehen vor sich drei Englein stehen. Diese bleiben nur kurz und schweben dann zur Himmelswiese, indem sie den Kindern zuwinken. Hildegard sieht über dem Birkenwald die heilige Theresia, die zu ihr sagt: "Kommt näher!" Hildegard, Kuni, Irma und Betti gehen zum Mast und begrüßten dort die kleine heilige Theresia. Diese segnete einige Male und fuhr wieder in den Himmel auf. Unterdessen gingen die anderen drei Kinder mit Schmitt zur Himmelswiese. Die Englein blieben nicht lange. Die Kinder gingen, nachdem diese verschwunden waren zum Berg zurück. Hildegard und die übrigen Kinder kommen entgegen. Antonie, Gretel und Erika blieben plötzlich stehen und knieten sich auf dem Weg nieder. Das Jesukind ist vom Himmel herabgekommen. Nach der Begrüßung geht es mit den sieben Kindern zum Berg.

Am Podium angekommen, segnete das Jesukind die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und dann noch seinen besonderen Segen. Hildegard sieht das Jesukind auch. Auf dem Wege zum Altar am Mast, wohin das Jesukind in Begleitung der Kinder ging, sagte es zur Hildegard: "Ich will den Geistlichen meinen besonderen Segen geben." Am Mast segnete das Jesukind nochmals und fuhr dann in den Himmel auf. Die Kinder blieben am Mast stehen und sahen zum Birkenwald. Gretel und Antonie gingen plötzlich zum ersten Mast hin. Sie sahen die heilige Theresia und den heiligen Aloisius, die über dem Birkenwald erschienen und dann zum ersten Mast herüberschwebten. Beide Heilige blieben nur kurz. Nach der Begrüßung gaben sie ihren Segen und fuhren wieder in den Himmel auf. Die beiden Kinder gingen zu den anderen Kindern zurück. Kaum waren sie einige Meter vom Mast entfernt, da sah Gretel ein Englein vor sich schweben, das zu ihr sagt: "Wer hat euch gesagt, dass ihr fortgehen sollt?" Gretel antwortet: Herr Schmitt. Da sagte der Engel: "Geht nur gleich wieder zum Mast zurück." Die Kinder folgten sofort. Pfarrer Sigg aus der Schweiz ist ebenfalls dabei. Nachdem die Kinder wieder am Mast waren, knieten sie sich auf einmal hin, denn über dem Birkenwald sahen sie den verklärten Heiland. Er sagt zu ihnen: "Ich will die Schweizer Pilger segnen für ihre Heimreise." (Am Dienstag früh fuhren diese wieder ab.)

Der Heiland segnete nochmals und fuhr in den Himmel auf. Engel sind bei ihm, die so groß sind, wie die Kinder. Die beiden Engel sagten zu den zwei Kindern: "Geht jetzt zum zweiten Mast." Die Engel kommen vom Wald herübergeschwebt und schweben vor den Kindern zum Altar am Lichtmast voraus. Dort angekommen, sehen die Kinder vor dem Altar den Heiland mit dem Herzen auf der Brust. Die Kinder begrüßen ihn. Er sagt: "Geht mit mir zum Berg." Unterwegs sagt der Heiland zur Gretel: "Es wird die Heiligste Dreifaltigkeit über dem Wald erscheinen. Ich bleibe nicht lange bei euch. Ich schwebe zum Wald und werde auf dem Throne Platz nehmen." Die Kinder blicken einmal um. Antonie, die nichts gehört hatte, was Gretel zu Schmitt sagte, schaute auch um, wie die Gretel es tat, und rief Schmitt herbei, dem sie sagte, dass über dem Birkenwald die Heiligste Dreifaltigkeit sei. Gott Vater und der Heilige Geist als Taube darüber. Ein Platz sei auf dem Thron noch frei. Am Berg angekommen, segnete der Heiland die Andachtsgegenstände und gab den Krankensegen und seinen besonderen Segen und die Kinder sahen ihn danach zum Wald hinüberschweben. Plötzlich sagen die Kinder, dass der Heilige Geist ein Kreuz schwebt und nun immer näher kommt. Jetzt schwebt er über den Leuten und schwebt einen Kreis. Immer wieder schwebt er ein Kreuz. Die Kinder verfolgen dies mit ihren Blicken und gaben jeweils an, wo die Taube sich befand. Das Volk sang tief ergriffen das Lied: 'Sei gelobt und hochgepriesen.' Die beiden Kinder sehen neben der Heiligsten Dreifaltigkeit die Muttergottes auf einem Throne sitzen mit dem Herzen auf der Brust. Die Heiligste Dreifaltigkeit segnete und verschwand. Die Muttergottes blieb und der Heiland als Herz-Jesu. Beide schweben herüber zum zweiten Mast. Die Kinder gehen eilends dorthin und begrüßen das Herz-Jesu und Herz-Mariä. Danach gingen die Kinder mit beiden zum Berg.

Auf dem Wege sagt die Muttergottes zur Gretel: "Bereitet euch auf die heilige Kommunion vor." Am Berg angekommen nehmen die Kinder selbst den Kelch aus der Hand des Engels und trinken daraus. Auch Hildegard, die nun am Podium kniet, sieht den Engel. Danach empfangen die drei Kinder den heiligen Leib. Der Engel schwebt wieder empor, der Heiland und die Muttergottes segnen gemeinsam die Andachtsgegenstände und geben den Krankensegen. Zur Gretel sagt die Muttergottes: "Wir geben nochmals den besonderen Segen und fahren auf. Wenn ihr wollt, könnt ihr heimgehen." Die drei Kinder gehen nicht heim, sondern Gretel sagt: "Der kleine Franzesko war noch nicht da und gestern hat er gesagt, dass er heute kommt, ihn wollen wir noch abwarten." Nach kaum einer Minute sehen Gretel und Antonie den kleinen Heiligen, und die heilige Hyazintha über dem Birkenwald. Beide kommen zum zweiten Lichtmast herübergeschwebt. Die drei Kinder eilen dorthin. Doch staunen sie, dass nicht nur die zwei 'Kleinen' da sind, sondern auch die heilige Maria Goretti und die kleine Luzia von Italien. Hildegard sieht nur die heilige Rita. Die Kinder begrüßten der Reihe nach. Gretel und Antonie sehen die heilige Rita nicht. Die Erscheinungen segnen und fahren nicht in den Himmel auf, sondern schweben zum ersten Mast hin. Die heilige Rita und Hildegard bleiben zurück. Diese segnete und fuhr in den Himmel auf. Hildegard ging daraufhin zum Zug.

Auf dem Weg zum Mast gerieten beide Kinder immer mehr ins Staunen, denn die heilige Theresia und den heiligen Aloisius sahen sie plötzlich auch. Der heilige Klaus kommt noch, der heilige Antonius, die heilige Kreszentia, die heilige Bernadette. Sie schweben in einer Reihe etwa zwei Meter über dem Boden. Die Kinder konnten nicht hinreichen. Auf einmal bildeten die Heiligen einen großen Kreis und darinnen sahen die Kinder zehn Engel. Die Heiligen forderten die Kinder auf, ihnen zu folgen. Der Kreis der Heiligen mit den Engeln darin schwebte zur Grotte am Birkenwald hin. Dann weiter zum Bildstock. Hier waren die übrigen Kinder mit Norbert und einem weiteren Schweizer Geistlichen. Doch die Engel und Heiligen hielten sich nicht auf, sondern schwebten weiter den Weg entlang und bogen auf dem Weg zum Waldkreuz ein. Etwa 30 Meter nach der Ecke sagen Antonie und Gretel: "Die Heiligste Dreifaltigkeit sei jetzt an der Spitze der Engel und Heiligen." Auch die Muttergottes ist da und der heilige Josef. Drei große Engel schweben voraus. Es sind die drei Erzengel. Im roten Kleid ist der heilige Michael, Gabriel trägt ein weißes Gewand und Raphael ein blaues. Es kommen immer mehr Heilige hinzu. So die heilige Irmgard, die heilige Elisabeth mit einer kleinen Kapelle auf dem Arm, die heilige Barbara. Vor dem Kreuz macht die ganze Himmelsprozession halt und schwebt nach kurzer Zeit weiter zum hinteren Bildstock: Dort fahren alle Heiligen und Engel, außer der Muttergottes und den drei Erzengeln in den Himmel auf. Die Heiligste Dreifaltigkeit schwebte wieder zurück zum Kreuz und weiter den Weg entlang. Kurz nach dem Kreuz hört Gretel Gott Vater sprechen: "Wir sind hierher gegangen und haben gesegnet, damit der böse Feind nicht mehr kommen kann." In etwa Kopfhöhe schwebt die Heiligste Dreifaltigkeit, die Muttergottes und die drei Erzengel weiter an der Grotte vorbei bis zum Altar am Lichtmast. Hier segnete die Heiligste Dreifaltigkeit und fährt, begleitet von der Muttergottes und den drei Erzengeln, zum Himmel auf. Die Kinder bekamen den Auftrag heimzugehen.

Es ist 20.30 Uhr. Norbert ging in der Zwischenzeit mit den anderen Kindern und zwar Erika, Kuni, Irma und Betti. Als die Kinder (Gretel und Antonie) zum ersten Mal am untersten Mast knieten und der verklärte Heiland über dem Birkenwald schwebte, gingen die fünf Kinder vorbei an ihnen zur Grotte. Am zweiten Mast sah Maria den heiligen Alois über dem Birkenwald. Es war zur gleichen Zeit, als Gretel und Antonie zum ersten Mast liefen, denn dorthin kamen ja die heilige Theresia und Aloisius. Frau Waha und Kuni sehen die heilige Bernadette. Sie schwebte hernieder zur Grotte, wohin nun die fünf Kinder eilends gingen. Sie sagte: "Wenn der Priester das Volk segnet und wenn er den Exorzismus betet, dann ist es besser, wenn er die Stola umhat. " Frau Waha, Kuni und Maria sehen über dem Birkenwald die Heiligste Dreifaltigkeit. Es ist auch der Augenblick, währenddessen Antonie und Gretel vom Podium aus die Heiligste Dreifaltigkeit sehen. Auch die Muttergottes sehen Frau Waha, Kuni und Maria. Sie saß auf einem Thron voll blendenden Glanzes. In das Angesicht der Muttergottes konnten die drei dauernd nicht hineinsehen, so leuchtete es. Auch Erika sieht dies alles. Die Heiligste Dreifaltigkeit und die Muttergottes begrüßten sie. Die Heiligste Dreifaltigkeit verschwand plötzlich. Der heilige Josef kommt. Dann die heilige Elisabeth mit einem Kirchlein auf dem Arm.

Anschließend erscheint der gekreuzigte Heiland über dem Wald. Er sagt: "Liebe Kinder, seht wie ich für einzelne Menschen leiden muss. Ihr dürft jetzt das Blut empfangen aus der Wunde, die ihr vertretet. Dazu auch eine Hostie." Der Heiland segnet die beiden Schweizer Priester besonders. Nach der mystischen Kommunion verschwindet der Heiland und die heilige Katharina von Siena erscheint. Sie ist weiß gekleidet und hat eine blaue Schärpe. Sie sagt: "Ich gebe jetzt der ganzen heiligen katholischen Kirche meinen besonderen Segen und segne das ganze Bistum Bamberg. Jetzt segne ich die Erzbischöfliche Kommission. Jetzt gebe ich den Schweizer Pilgern den Reisesegen." Dann verschwindet sie. Danach sehen die Kinder den König David. In einer Hand hielt er eine kleine Harfe und in der anderen eine Schleuder. Er führt die Kinder zum Bildstock: Am Bildstock verschwindet er. Es kommt die heilige Maria Goretti und der heilige Aloisius. Die heilige Maria Goretti sagt: "Ich bin die Patronin der Keuschheit für die Mädchen", und der heilige Aloisius sagt: "Er ist der Patron für die Knaben." Maria Goretti sagt zur Maria und Erika: "Der Priester soll nach der Erscheinung dem Volk mit Stola seinen priesterlichen Segen geben." Die Heiligen verschwinden und die Kinder gingen zum Berg zurück und dann heim.

 

Dienstag, 27. Februar 1951, 19.00 Uhr

Die Kinder sind am Berg. Gretel, Maria, Erika und Kuni sehen die heilige Maria Goretti über den Birken. Gretel sieht noch die heilige Veronika. Kuni sieht den gekreuzigten Heiland, er segnete die Schweizer, die bereits auf der Heimfahrt sich befinden. Nachdem die Erscheinungen wieder verschwunden waren, gingen Maria und Kuni noch zum Birkenwald in Begleitung von Schlötzer und ihrer Mutter. Die Kinder sahen den gekreuzigten Heiland, nach einer Weile verschwand der Heiland am Kreuz und erschien den Kindern als auferstandener Heiland. Die Kinder durften die Wundmale vom Heiland küssen. Es kamen noch zwei Frauen aus Krefeld hinzu. Die eine weinte sehr zerknirscht. Schlötzer gab ihr die Erlaubnis, die Fußwunden vom Heiland zu küssen. Hierbei schrie die Frau sehr laut: "Heiland, ich bin eine große Sünderin", und weinte so laut, dass man dies auf 100 Meter Entfernung vernahm. Die Kinder sagten: "Jetzt legt der Heiland der Frau die Hände auf das Haupt und sagt: 'Ich habe ihr vergeben.'" Die Kinder gingen wieder auf den Berg, die Frau sagte, auf diesem Flecken Erde, lieber Heiland, will ich die ganze Nacht verbringen und beten. Sie dankte heftig dem Heiland. Als Schlötzer mit den beiden Kindern auf dem Berg war, hörten die Kinder die Stimme vom Heiland: "Sagt der Frau, sie braucht nicht die ganze Nacht auf dem Berg bleiben, ihr Schutzengel war bei mir und hat sich bedankt, er ist jetzt wieder freudig." Die Kinder sagten dies der Frau. Weiter sagte der Heiland: "Liebe Kinder, das wollte ich so haben mit dieser Frau, aus diesem Beispiel könnt ihr lernen, solche Bekehrungen werde ich noch mehr vollbringen." Die Kinder gingen anschließend heim.

 

Mittwoch, 28. Februar 1951, abends 19.00 Uhr

Alle Kinder und Frau Waha gehen zum Berg. Erika, Maria, Hildegard und Waha sehen die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald, während Gretel und Kuni den heiligen Aloisius sehen. Die Ersteren gehen zum Lichtmast, wohin die heilige Maria Goretti schwebt, und der heilige Alois kommt zum Altar am Mast und schwebt von da zur Grotte. Gretel und Kuni folgen ihm und begrüßen ihn dort. Am ersten Mast begrüßen die übrigen Kinder die heilige Maria Goretti. Diese sagte zur Maria und Waha: "Sagt zu mir Marietta, meine Mutter hat mich auch immer so gerufen." Antonie kommt hinzu. Nachdem die heilige Maria Goretti mehrmals gesegnet hatte und in den Himmel aufgefahren war, sahen Maria und Frau Waha die Muttergottes an der Grotte. Alle Kinder gingen dorthin und begrüßten die Muttergottes an der Grotte. Gretel und Kuni waren inzwischen zum Bildstock gegangen mit dem heiligen Aloisius. Nach der Begrüßung sah Antonie den gekreuzigten Heiland über dem Birkenwald. Um ihn besser sehen zu können, ging sie etwa 20 Meter von der Grotte aus zurück. Auch Maria, Erika und Waha sehen den gekreuzigten Heiland. Die Muttergottes segnete mehrmals und verschwand. Alle Kinder, außer Gretel und Kuni, knieten nun bei der Antonie. Maria sieht den Kelchengel kommen und alle bekommen die mystische Kommunion. Danach segnete der Heiland vom Birkenwald aus und verschwand wieder. Zuvor sagte er zur Antonie: "Geht zu den anderen Kindern (am Bildstock)."

Gretel und Kuni sahen, nachdem der heilige Aloisius aufgefahren war, die heilige Veronika mit dem Schweißtuch des Heilandes in den Händen. Die Kinder dürfen das Schweißtuch küssen. Danach schwebte die heilige Veronika zum ersten Lichtmast langsam. Gretel und Kuni folgten. Als sie gerade vom Bildstock weggingen, kamen die übrigen Kinder nun zu ihnen und schlossen sich den beiden an. Sie sahen aber die heilige Veronika nicht. Am ersten Mast hielt die Veronika und fuhr dort in den Himmel auf. Die Kinder gingen daraufhin zum Berg zurück. Auf dem Wege dorthin sagte die Gretel, dass der heilige Aloisius gesagt hat, sie sollen, wenn sie allein sind, nochmals zum Bildstock kommen, sie dürfen heute noch etwas Schönes sehen. Sie empfangen heute viele Gnaden. Die Kinder knien alle am Podium. Gretel und Kuni sehen wieder den heiligen Aloisius. Sie gehen mit Schmitt zur Grotte. Die Kinder gingen jedoch nicht gleich zur Grotte, da Schmitt noch immer zögerte. Der heilige Aloisius ging daher ganz betrübt wieder fort. Die beiden Kinder waren ganz traurig darüber und machten Schmitt Vorhaltungen deswegen, er habe nun die Schuld, wenn sie nicht die Gnaden empfangen, von denen Aloisius sprach. Auf dem Wege zur Grotte sahen die Kinder ihre Engel, die gleich zum Bildstock schwebten.

Am Bildstock kommt der heilige Aloisius und die Kinder und Schmitt baten um Verzeihung wegen des Ungehorsams. Der heilige Aloisius sagte darauf, dass er verzeihe. Er segnete und verschwand. Gleich darauf stand die heilige Theresia vor ihnen. Als die Kinder sie begrüßten, sagte sie: "Liebe Kinder, ihr braucht das Haupt nicht mehr berühren. Es genügt, wenn ihr die Hand gebt und das Kleid berührt." Sie segnete und verschwand. Dann erschien die heilige Mechthild. Nach ihr die heilige Agnes im roten Kleid. Dann der heilige Klaus von der Flue. Anschließend der heilige Antonius, dann Franzesko, die kleine Hyazintha, die heilige Bernadette, die kleine Luzia von Italien, der Apostel Andreas, der heilige Bonifatius mit Axt und Kreuz, die heilige Elisabeth, die heilige Margareta, die heilige Kunigunda und dann der Heiland selbst, der mit den Kindern zum Berg ging. Er segnete oft auf dem Weg dorthin. Dort gab er den Krankensegen und segnete die Andachtsgegenstände. Dann gab er seinen besonderen Segen und ging zum Mast, wohin die Kinder ihn begleiteten. Dort segnete er nochmals und fuhr in den Himmel auf. Während die beiden Kinder zum zweiten Mal am Bildstock waren und die anderen am Podium, sah von da aus Hildegard die heilige Elisabeth mit einem Kirchlein auf dem Arm über dem Wald. Frau Waha und Antonie, Erika und Maria sehen die heilige Theresia über dem Wald, die näher kommt. Hildegard sieht den heiligen Bonifatius mit dem Evangelienbuch in der Hand, das von einem Schwert durchbohrt ist. Er sagt zu ihr: "Von diesem Buch habt ihr schon viel gehört." Nach der Begrüßung der heiligen Theresia sehen Waha, Erika, Maria und Antonie den heiligen Erzengel Gabriel. Er segnete mehrmals und fährt in den Himmel auf. Die Kinder gehen heim.

 

Donnerstag, 1. März 1951, 19.00 Uhr

(Wichtig.) Gretel, Erika, Antonie, Maria und Kuni sind am Berg. Die Kinder gehen zum Mast. Dort sehen die Kinder das Jesukind und die heilige Theresia. Die heilige Theresia segnet und verschwindet wieder. Die Kinder begleiten das Jesukind zum Berg, dort weiht und segnet das Jesukind die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen, dann fährt das Jesukind in den Himmel auf. Maria und Antonie bleiben am ersten Mast und gehen nicht mit zum Berg. Antonie sieht über dem Birkenwald eine Gestalt, die sie noch nicht gesehen hat. Antonie frug die Erscheinung, wie sie heiße, sie erhielt die Antwort: "Benediktus." Maria war drei bis vier Meter von Antonie getrennt. Auch Maria sah diese Erscheinung und kannte aber nicht den Namen. Maria frug, wie die Erscheinung heiße, da erhielt sie die Antwort: "Nach meinem Namen wird eine Medaille benannt." Maria frug Schlötzer, ist das die Lourdes-Medaille? Schlötzer sagte, nein, frage nochmals die Erscheinung, wie sie heißt. Erst nach mehrmaligem Bitten hörte Maria die Antwort: "Benediktus." Maria konnte sich nicht mit Antonie verständigen. Daraufhin sagte Schlötzer zu den beiden Kindern, jetzt bittet ihr die liebe Muttergottes, sie möge euch einen Heiligen schicken, den ihr noch nie gesehen habt, als Beweis dafür, dass ihr wirklich den heiligen Benedikt gesehen habt. Die Kinder waren wieder getrennt. Antonie sagte leise zu Schlötzer, jetzt sehe ich eine Gestalt, ein Schwert hat er an der Seite hängen, diesen Heiligen habe ich noch nicht gesehen. Auf die Frage, wie er heiße, erhielt Antonie die Antwort: "Martinus." Antonie sah den Heiligen ohne Pferd, also nicht so wie der Heilige allgemein abgebildet ist. Er sagte zur Antonie: "Wenn ihr etwas habt und eure Mitmenschen haben nichts, dann schenkt euren Mitmenschen was davon. Alles, was ihr euren Mitmenschen gebt, gebt ihr dem lieben Heiland."

Daraufhin wendete ich mich zur Maria, die ebenfalls eine Gestalt sah, aber nicht kannte. Maria schilderte das Aussehen genau so wie Antonie, nur sagte sie statt Schwert, der Heilige hat einen Säbel an der Seite hängen. Maria frug nach dem Namen. Die Erscheinung sagte: Mein Name beginnt, wie man Maria schreibt. Maria konnte sich nicht denken, wer der Heilige ist, sie bat noch mehrmals um Auskunft. Nach einer Weile sagte Maria zu Schlötzer, jetzt hat der Heilige gesagt: "Ich werde dir Buchstabe für Buchstabe sagen und zwischen jedem Buchstaben betest du ein 'Ave Maria'." Maria sagt, jetzt hat er 'M' gesagt, Maria betet ein 'Ave Maria'. Dann sagte Maria: "Jetzt hat er 'a' gesagt. Erst als Maria das 't' hörte, sagte sie zu Schlötzer: "Herr Schlötzer, jetzt weiß ich, wer es ist. Es ist der heilige Martin." Der Heilige bejahte das. Ich versichere, dass kein Kind vom anderen Kind etwas vernehmen konnte. Zeugen dieser Vernehmung waren Schlötzer, Frau Saam und Frau Heilmann. Nach der Erscheinung gingen die Kinder heim.

 

Freitag, 2. März 1951, abends 19.00 Uhr

Gretel, Maria, Kuni und Erika gehen zum Berg. Außer Erika sehen die übrigen drei das Jesukind vom Podium aus über dem Birkenwald. Gretel hörte das Jesukind sagen, dass sie zum Mast gehen sollen. Die Kinder begrüßen dort das Jesukind. Es ging mit ihnen darauf zum Berg, wo es die Andachtsgegenstände segnete, den Krankensegen gab, dann durften die Kinder das Jesukind auf den Arm nehmen. Zur Gretel sagte es: "Berührt mich nochmals, dann gebe ich meinen besonderen Segen. Begleitet mich dann zum Mast." Auf dem Wege zum Mast kommen Irma und Betti hinzu. Am Mast segnet das Jesukind nochmals und fuhr in den Himmel auf. Erika und Maria gingen mit Schlötzer zum Bildstock. Gretel sieht über dem Birkenwald den heiligen Aloisius. Er fordert sie auf, näher zu kommen. Gretel, Kuni, Irma und Betti gehen zur Grotte. Sie begrüßen den Heiligen. Er segnete einige Male und geht mit ihnen zum ersten Mast. Dort segnete er nochmals und fuhr auf. Während der Auffahrt sagte er, dass vier Engel kommen werden. Diese heißen alle so, wie die Kinder. Alle vier Engel sind auch gleich da, sie tragen alle ein rosa Kleid. Bald darauf kommen noch weitere vier Engel. Antonie kommt auch hinzu. Sie sieht die Englein nicht. Eine Stimme sagt zu ihr: Gehe zu den anderen beiden Kindern. Bald darauf fuhren auch die acht Engel auf und die Kinder gingen zum Berg zurück und später heim.

 

Samstag, 3. März 1951, 19.00 Uhr

Am Berg sind Antonie, Erika, Gretel, Kuni und Irma. Die Kinder sehen außer Irma über dem Birkenwald den Jesusknaben in ihrer Größe, die Kinder hören: "Holt mich ab." Die Kinder gehen zum Mast, von dort wieder zurück zum Berg. Dort erfolgt die übliche Segnung. Gretel und Maria hören: "Wenn Kinder da sind, dann dürfen sie mich berühren." Nachdem die anwesenden Kinder dem Jesusknaben die Hand gegeben hatten, begleiteten die Kinder die Erscheinung zum Mast. Hildegard kommt hinzu und sieht die Erscheinung nicht. Der Jesusknabe verschwindet wieder, die Kinder sehen über dem Birkenwald den heiligen Franziskus, die heilige Theresia, Bernadette und Maria Goretti. Die Heiligen sagen zu den Kindern: "Jetzt wollen wir euch alle segnen, damit ihr aushalten könnt." Die Kinder gehen zurück zum Podium, dort sehen Antonie und Gretel über dem Birkenwald den gekreuzigten Heiland. Er sagt: "Jetzt will ich die Leute auf dem Berg besonders segnen." Nach Aussagen der Kinder löste der Heiland die rechte Hand und segnete. Zwei Engel fingen mit einem Kelch das heilige Blut auf, aus den Wunden des Heilandes, schwebten zu den Kindern herüber und reichten es den Kindern. Die Erscheinung verschwand, die Kinder gingen heim.

 

Sonntag, 4. März 1951, 15.00 Uhr

Alle Kinder und Hildegard, außer Betti, gehen zum Berg. Gretel und Antonie sehen vom Podium aus den Erzengel Michael am zweiten Mast. Erzengel Gabriel schwebt über dem Birkenwald und Erzengel Raphael schwebt über dem Altar am Apfelbaum. Auf die Frage, warum alle drei kommen dürfen, sagten sie, dass sie die Erlaubnis vom Jesukind haben. Beide Kinder bekamen den Auftrag zuerst zum Mast zu kommen und dann zum Apfelbaum. Am Mast begrüßten die Gretel und Antonie den Erzengel Michael. Dieser schwebt daraufhin zum Apfelbaum, wohin auch St. Gabriel kommt. Dort begrüßen die beiden Kinder die drei Erzengel. Danach schwebten die drei Engel zur Himmelswiese. Die Kinder folgten ihnen nach. Bald verschwanden die drei Erzengel. Die Kinder beteten den Herz-Jesu-Rosenkranz. Nach dem ersten Gesätz sahen die Kinder den heiligen Philipp Neri über dem Birkenwald, der jedoch bald zu ihnen herübergeschwebt kam. Auch die heilige Rosa von Lima kommt. Kurz darauf auch die heilige Maria Goretti, diese sagte zu den beiden Kindern, dass der heilige Bonifatius kommen wird. Er kam auch mit einer Axt in einer Hand und in der anderen ein Kreuz. Die Heiligen blieben kurz, segneten und fuhren auf.

Auch die heilige Barbara kommt, dann der heilige Martinus, die heilige Theresia vom Kinde Jesu, der Apostel Philippus. (Erika kommt hinzu.) Der heilige Bruder Konrad kommt. Er sagt: "Wenn Erika das Jesukind bittet, dann darf sie mich auch sehen." Erika tat wie gewünscht. Sie sieht auch den heiligen Bruder Konrad und anschließend auch die folgenden Heiligen: Bischof Norbert, den Bruder Klaus, Nikolaus, Bernadette, Franzesko und Hyazintha, Luzia von Italien, den heiligen Petrus und Paulus, Andreas, Jakobus. Erika und Antonie sehen auch den König David mit der Harfe in der Hand. Die Kinder beteten nach dessen Auffahrt den Rosenkranz zu Ende und gehen heim. Erika hört eine Stimme, die sagte, wenn ihr wollt, kommt um fünf Uhr wieder. In der Zwischenzeit sahen Kuni und Maria am ersten Mast die heilige Bernadette. Sie gehen dorthin und begrüßen sie. Sie blieb nur kurz und fuhr nach dem Segen in den Himmel auf. Hildegard, Betti, Irma und Erika sind noch am Podium. Hildegard sieht die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie segnete mehrmals und verschwand. Anschließend kam die kleine heilige Theresia. Diese segnete mehrmals und verschwand. Erika sah von all dem nichts. Sie hörte eine Stimme, die sagte, geh’ zu den anderen Kindern. Hildegard sieht drei Englein, die vom Berg zum Bildstock schwebten zum Himmel.

17.00 Uhr. Gretel, Maria, Erika und Hildegard gehen zum Berg. Die vier Kinder gingen nicht vor das Podium, sondern blieben außerhalb stehen. Die heilige Maria Goretti erscheint über dem Birkenwald und kommt zum zweiten Mast. Die Kinder gingen dorthin und begrüßten sie. Gretel und Erika bekommen den Auftrag zur Himmelswiese zu gehen. Die anderen beiden Kinder gingen zum Apfelbaum und dann auf die Himmelswiese, wo Hildegard nur den heiligen Bonifatius sieht. Er segnete und fuhr in den Himmel wieder auf. Beide Kinder gingen daraufhin wieder zum Berg zurück. Gretel und Erika sehen auf dem Weg zur Himmelswiese die heilige Katharina von Siena: Als die Kinder näher kamen, war sie verschwunden und die beiden Kinder gehen zuerst zum Bildstock. Dort kam der heilige Aloisius. Die Kinder beteten eine Zeit, währenddessen der heilige Aloisius verschwand. Gretel und Erika gingen zur Himmelswiese zurück. Auf halbem Wege dorthin sagt Erika ganz erstaunt: Auf der Wiese ist ein großer Kranz von Heiligen. Schnell liefen beide Kinder darauf zu. Sie freuten sich sehr. Sie begrüßten die Heiligen. Es waren Namen darunter, die die Kinder noch nie gehört hatten. Sie zählten die Heiligen. – Es sind 32. Beide Kinder hatten sich vom Staunen noch nicht erholt, da sahen sie, beide auf einmal, vom Norden her die 14 Nothelfer kommen. Voraus ging der heilige Christophorus mit dem Jesukind auf der Schulter. Die Heiligen gingen auseinander und machten den Kreis größer. Die 14 heiligen Nothelfer reihten sich ein.

Das Jesukind schwebt von der Schulter des Heiligen in der Mitte des Kreises zu den Kindern, die es begrüßen Plötzlich sagte Erika, indem sie mit der Hand nach dem Süden deutet, dort kommen auch viele Heilige. Beide Kinder liefen nach dort, um sie abzuholen. Es sind wieder 32, die kommen. Auch diese Heiligen reihen sich ein. Unter ihnen sind der heilige Kilian, Rupert, Martinus, Wulfram usw. Die heilige Maria Goretti (Marietta, wie sich diese selbst vor kurzem nannte) sagte: "Ihr lieben Heiligen, macht die Reihe noch größer. Es kommen noch mehr." Das Jesukind nickte daraufhin den beiden Kindern nach Westen zu. Schmitt wollte auch mitgehen, worauf die Kinder ganz bestürzt sagten: "Herr Schmitt, sie können doch das Jesukind nicht allein lassen." 100 Meter etwa liefen die Kinder. Dann kamen diese wieder zurück und Erika rief von weitem schon Schmitt zu, dass eine ganze Wallfahrt kommt. Die heilige Maria Goretti sagt wieder zu den Kindern: "Es werden viele Engel noch hinzukommen." Die Kinder sahen über sich den Himmel öffnen und viele Engel, große und kleine, kamen hervor und schwebten zu ihnen herab. Voraus die drei Erzengel Michael, Gabriel und Raphael. Die Kinder wollten die Heiligen zählen. Das Jesukind sagte jedoch zu ihnen: "Das braucht ihr nicht, denn es sind 110. Geht nun nochmals fort und holt mehr. Ihr dürft einen Blick in den Himmel tun." Die Kinder gingen eilends etwa 50 Meter nach Südwesten und standen plötzlich still. Vor ihnen befand sich ein großes Tor. Der heilige Petrus öffnete mit einem goldenen Schlüssel und die Kinder sahen eine unübersehbare Schar von Heiligen. Sie kamen aus dem Tor nun hervor. Die Kinder gingen zum Kreis zurück und die Prozession der Heiligen gliederte sich in den Kreis der Heiligen ein, der sich immer mehr ausweitete. Die heilige Maria Goretti sagt wieder: "Es sind viele Bischöfe darunter."

Erika, die etwas höher stand als Gretel, sagt plötzlich, dass hinter den Heiligen, sie deutete dabei nach Norden – also den Hang hinauf – etwas wunderbar glitzert, und meint dabei, ob nicht Gott Vater kommt. Da öffnet sich die Reihe der Heiligen, Gretel sah dies auch und die Heiligste Dreifaltigkeit kam. Die Kinder warfen sich auf den Boden und neigten tief ihr Haupt. Das Jesukind schwebte zur Heiligsten Dreifaltigkeit hin. Gott Vater sagt: "Wir sind gekommen, um euch besonders zu segnen." Darauf verschwand die Heiligste Dreifaltigkeit wieder und das Jesukind stand wieder vor den Kindern. Doch nur kurz, dann verschwand es plötzlich wieder. Die Kinder sahen sich im Kreise der Heiligen um und hatten eine große Freude. Plötzlich erschraken sie aber, denn eine alte Frau kam auf sie zu. Erika meinte, sie sei bestimmt schon über 70 Jahre und das Gesicht ist voll lauter Runzeln. Die Frau blieb vor ihnen stehen und sagt: "Gebt mir etwas." Erika und Gretel gaben ihr die Handschuhe. Wie wunderten sich die Kinder aber, als alles von dem Weib abfiel und das Jesukind stand vor ihnen. Das Jesukind sagte: "Ich wollte euch nur prüfen. Es freut mich, dass ihr gut seid."

Abermals kam eine andere Frau, nicht so hässlich, aber ärmlich gekleidet, die ebenfalls etwas zu essen verlangte. Diesmal bedauerten die Kinder, aber sie hatten nichts bei sich. Gretel gab ihre Haube her. Auch hier fiel die Kleidung ab und die Muttergottes stand vor ihnen. Die Kinder freuten sich sehr, dass die Muttergottes da ist. Sie verschwand aber gleich wieder. Erika sah auf einmal einen Heiligen aus der Reihe der Heiligen auf sich zugehen. Auch Gretel. Es ist der heilige Johannes der Täufer. Er breitete vor den Kindern ein großes Tuch aus und darauf stand: 'Seht das Lamm Gottes.' Der Heilige sagte dies selber und deutete dabei nach Osten. Die Kinder schauten hin und sahen den Heiland auf sich zukommen. Als der Heiland bei den Kindern war, sagte er: "Ihr dürft euch einen Lieblingsheiligen heraussuchen. Auch Schmitt." Er verschwand wieder. Die Kinder schauten sich reihum und liefen davon. Gleich kamen sie wieder zurück. Da Schmitt nichts sah, rief er die heilige Person. Er rief die heilige kleine Theresia. Gretel und Erika sagten gleichzeitig: "Da kommt sie schon", und deuteten in die Richtung. Gretel sagte nun auch, wen sie geholt hat. Es war das Jesukind, das ebenfalls zwischen den Heiligen stand, und Erika nahm sich den Bruder Konrad. Sie suchte zuerst auch nach dem Jesukind, fand es aber nicht. Die Muttergottes war nicht da, da Schmitt zuerst danach fragte. Das Jesukind sagte: "Ihr dürft euch jetzt noch zehn Schutzheilige auswählen."

Beide Kinder sprangen auf – sie waren gekniet – und liefen hurtig hin und her, jedes Mal einen Heiligen oder eine Heilige herbeiführend. Gretel erwählte sich folgende: Maria Goretti, die Bernadette, Hyazintha, Luzia, Franzesko, Petrus den Apostel, Margarete ihre Namenspatronin, Aloisius, Erzengel Gabriel und ... Erika suchte sich folgende: Hyazintha, Ursula, Rosa, Florian, Paulus, Ludwig, Agathe, Cäcilia, Johannes den Täufer und den Erzengel Michael. Schmitt folgende: Den heilige Josef, Apostel Philipp, Bonifatius, Elisabeth, Antonius, Barbara, Stanislaus, Mutter Anna, Apostel Johannes, Erzengel Raphael. Die Kinder sagten: "Ihr lieben Heiligen, wir stellen uns unter euren Schutz." Die Heiligen segneten und schwebten alle in den Himmel. Die Kinder konnten sich nicht satt sehen an dem Anblick. Das Jesukind in der Mitte. Die heilige Maria Goretti sagte: "Wenn möglich, kommt um sieben Uhr nochmals." Die Kinder gingen heim. Es war 18.00 Uhr.

Sonntag, 4. März 1951, 19.00 Uhr. Es schneite heftig. Alle Kinder und Hildegard gehen zum Berg. Über dem Birkenwald sehen sie bald darauf das Jesukind. Es segnete und schwebt zum zweiten Lichtmast. Alle Kinder gehen nach dort und begrüßen es dort. Darauf geht es mit den Kindern zum Berg, wo es die Andachtsgegenstände segnet und den Krankensegen erteilt. Danach gab es seinen besonderen Segen. Einige Kinder, die am Berg waren, durften dem Jesukind die Hand geben. Es waren ungefähr zehn. Danach fuhr das Jesukind auf. Erika und Gretel gehen mit Schmitt auf die Himmelswiese. Auf dem Wege dorthin kam den beiden Kindern die heilige Agatha entgegen. Sie begrüßen diese und Agatha schwebt den Kindern voraus zur Himmelswiese. Dort standen plötzlich das Jesukind, Bruder Konrad und die kleine heilige Theresia vor ihnen. Als Schmitt frug, wo denn die kleine heilige Theresia stehe, sagte Gretel: "Bei ihnen doch." Diese segnen die Eltern und alle, die an den Berg glauben. Der Jesusknabe segnete öfters. Dann sagte er: "Wir werden wieder auffahren, geht dann gleich heim." Sie segneten nochmals und fuhren auf. (Es schneite fest.)

 

Montag, 5. März 1951, 19.00 Uhr

Die Kinder sind am Berg. Maria und Erika sehen über dem Birkenwald die kleine heilige Theresia, Regina und Elisabeth. Die beiden Kinder sollen näher kommen. Am Birkenwald sehen die Kinder noch folgende Heilige: Apostel Andreas, heilige Rita, heiliger Josef, Stilla, Rosa, Ursula, Sophie, Agnes, Aloisius, Maria Goretti, Scholastika, Benediktus, Stanislaus, Christophorus, Sebastian, Erzengel Michael, Raphael, Gabriel, Philippus, Bruder Konrad, Martha, Gertrud, Bonifatius, Rupertus, St. Kilian, Norbert, Bruder Klaus, Barbara und die 14 Nothelfer. Nach den Aussagen kamen diese Heiligen in schneller Reihenfolge, die Kinder nannten schnell die Namen, so dass Schlötzer kaum mitschreiben konnte. Schlötzer fragte, wieso die Kinder so schnell die Namen sagen könnten, da antworteten die Kinder: "Die Heiligen haben alle ihren Namen auf dem Kleid stehen." Weiterhin sahen die Kinder auch die Heiligste Dreifaltigkeit mit der Muttergottes in Höhe des Birkenwaldaltärchens. Die Kinder hörten von der Muttergottes: "Wir werden jetzt in den Himmel auffahren und euch segnen, dann werde ich einige Heilige bestimmen, die bei euch bleiben dürfen und mit auf den Berg gehen." Die Kinder liefen plötzlich einige Schritte zurück und riefen erstaunt: "O, ist das herrlich!" Die vielen Heiligen segneten gemeinsam. Die Kinder sagten: "Das war wunderbar, das waren so schöne vielerlei Farben." Nicht alle Heiligen fuhren auf, die heilige Theresia, Maria Goretti und der heilige Aloisius blieben zurück und die Kinder begleiteten diese drei Heiligen zum Berg. Es dürfen alle anwesenden Kinder den Heiligen die Hand geben. Die Heiligen segnen und fahren in den Himmel auf.

 

Dienstag, 6. März 1951 (Fehlt!)

 

Mittwoch, 7. März 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder waren am Podium. Das Jesukind erschien über dem Birkenwald. Es sagte zu ihnen: "Holt mich ab!" Die Kinder gehen zum Lichtmast und begrüßten das Jesukind und begleiteten es anschließend zum Berg. Am Podium segnete das Jesukind die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und segnete noch besonders und fuhr in den Himmel auf. Kuni und Gretel sehen über dem Birkenwald die heilige Maria Goretti. Beide Kinder werden von ihr zum kleinen Bildstock gerufen, wohin sie schwebte. Die Kinder begrüßten sie, sie führte die Kinder anschließend zur Himmelswiese. Dort blieb sie selber nur kurze Zeit und fuhr in den Himmel auf. Engel kamen und führten die Kinder in einen großen Raum, der viereckig ist. An den Wänden des Raumes sehen sie viele Bilder in Goldrahmen: Muttergottes mit dem Jesukind, Heiland als guter Hirte, Heiligste Dreifaltigkeit, kleine heilige Theresia, Antonius, Wendelin, Bernadette, Hyazintha, Luzia von Italien, heilige Afra, Heiland am Kreuz, Bruder Konrad, die drei Erzengel, Maria Goretti, Bonifatius, Kunigunda, Margareta, Agnes, Elisabeth, Herz-Jesu und Herz-Mariä. Die Kinder gingen dann durch eine niedrige Türe in ein zweites Zimmer. Dort fielen die Kinder auf die Knie nieder, denn die Heiligste Dreifaltigkeit war vor ihnen, diese segnete. Die Kinder gingen dann weiter in ein drittes Zimmer. Da sehen die Kinder viele musizierende Engel und allerlei Musikinstrumente. Auch eine Orgel stand darin. Die Kinder gingen in ein viertes Zimmer. Da sind lauter Puppen und Engel, die mit ihnen spielen. Überall sind kleine Stühle und Tische. Beide Kinder betrachteten alles interessiert und fragten die Begleiter, ob sie denn das Singen und Spielen nicht hören. Obwohl es auf der Wiese kalt war, fror es die Kinder nicht. Sie sahen auch nichts von der Umwelt. Bald darauf sahen sich die Kinder plötzlich auf der Wiese mit nur noch drei Engeln. Auch diese verschwanden bald und die Kinder gingen heim.

 

Sonntag, 11. März 1951, 19.00 Uhr

Sämtliche Kinder sind am Berg. Maria, Erika, Antonie und Kuni sehen am Mast die heilige Walburga. Die Kinder gehen nach dort. Nach der Begrüßung die Kinder den Auftrag, zur Himmelswiese zu gehen. Dort sehen die Kinder mehrere Heilige, ca. 25, die sie schon in den Vortagen gesehen hatten. Hierbei war der heilige Papst Gregor als Papst gekleidet, er segnete die Kinder, auch Thomas von Aquin war dabei. Schlötzer hat die Kinder fragen lassen, warum so viele den Kindern erscheinen. Die Kinder hörten: "Die Heiligen erscheinen deshalb, sie sollen euch ein Vorbild sein." Die Kinder sahen den Heiland kommen, der ihnen die heilige Kommunion in beiden Gestalten reichte. Er frug die Kinder: "Geht ihr alle Tage zur heiligen Messe und zur heiligen Kommunion?" Nach einer Weile verschwanden die Erscheinungen. Die Kinder gehen heim.

 

Montag, 12. März 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Gretel und Kuni sehen Maria Goretti über dem Birkenwald. Die Kinder gehen zum Mast, dort sehen Erika und Maria Papst Gregor VII. Die Erscheinungen verschwinden nach dem Segen wieder. Kuni und Maria sehen Karl Borromäus. Er sagt: "Ich bin Herrn Koch sein Namenspatron." Die Erscheinung verschwand wieder, dann sehen Erika, Maria, Antonie den Heiland. Er reichte den Kindern die heilige Kommunion in beiden Gestalten, der Heiland verschwindet wieder. Den Kindern erschien der heilige Bruder Klaus, er schwebte zum Berg und gab den anwesenden Schweizern seinen besonderen Segen. Antonie, Maria und Erika sehen über den Birken das heiligste Herz-Jesu und -Mariä. Die Kinder erhalten den Auftrag, zum Mast zu gehen. Nach der Begrüßung begleiten die Kinder die vorgenannten Erscheinungen zum Berg. Nach den üblichen Segnungen verschwinden die Erscheinungen wieder, die Kinder gingen heim.

 

Dienstag, 13. März 1951, 15.00 Uhr nachmittags

Alle Kinder gehen auf den Berg, außer Maria, die Schule hat. Als sie vor dem Podium knieten, sehen Kuni und Antonie zuerst die Muttergottes über dem Birkenwald. Auch Gretel und Hildegard sehen die Muttergottes. Die Kinder erhalten den Auftrag, sie am Mast abzuholen. Die Kinder kommen der Aufforderung nach und begrüßen die Muttergottes am Mast. Zur Hildegard sagte die Muttergottes: "Ich freue mich über die Worte des Priesters." (Ein Pater sprach in Gebetsform zur Muttergottes.) Die Muttergottes segnete die Andachtsgegenstände der Leute am Mast. Gretel sagte auf einmal, dass das Jesuskind auch da sei. Es sagte zur Gretel: "Die Kinder, die meine Mutter nicht sehen, sollen bei mir bleiben." Antonie, Hildegard, Kuni und Erika begleiten die Muttergottes zum Berg, während beim Jesuskind Gretel, Irma, Betti und Waltraud bleiben. Das Jesuskind segnete die Andachtsgegenstände der Leute beim Mast und gab auch seinen Krankensegen. Es sagte zur Gretel: "Ich bin deswegen nicht auf den Berg gegangen, weil meine Mutter dort ist. So sind wir an zwei Orten." Die Kinder durften das Jesukind auf den Arm nehmen. In der Zwischenzeit schwebte die Muttergottes zum Berg und segnete dort die Andachtsgegenstände, gab den Krankensegen und ihren besonderen Segen. Danach schwebte sie in Begleitung der Kinder wieder zum Mast zurück. Die Kinder, die zum Berg gegangen waren, durften nun das Jesukind auf den Arm nehmen. Danach segnete das Jesuskind nochmals und fuhr ebenfalls auf. Die Kinder wurden von der Muttergottes aufgefordert, um fünf Uhr wieder zu kommen.

17.00 Uhr. Außer Maria, gehen wieder alle Kinder zum Berg. Hildegard sieht zuerst die Muttergottes über dem Birkenwald. Diese sagte zu ihr: "Holt mich ab." Auf dem Weg zum Mast sieht auch Antonie die Muttergottes. Antonie und Hildegard müssen den übrigen die Hand führen. Bevor die Muttergottes zum Berg ging, sagte Antonie, dass sie die Muttergottes nicht mehr sehe, so dass Hildegard allein nur noch die Muttergottes sieht. Die Muttergottes geht mit den Kindern zum Berg. Die Kinder singen der Muttergottes auf dem Weg zum Berg mehrere Lieder. Hildegard sagte, dass die Muttergottes am Berg den Pilgern ihren besonderen Segen geben will. Die Muttergottes tat dies und segnete dann auch die Andachtsgegenstände. Die Kinder mussten danach ihr die Hand geben und sie berühren. Zur Hildegard sagte die Muttergottes, dass sie sie zum Mast begleiten sollen. Gretel sah währenddessen die heilige kleine Theresia über dem Birkenwald. Sie verschwand wieder, als die Muttergottes am Podium segnete. Am Mast segnete die Muttergottes mehrmals und fuhr auf. Die Kinder gingen daraufhin zum Berg zurück und stellten sich neben dem Podium auf. Hildegard sieht bald darauf den Heiland als Herz-Jesu über dem Birkenwald. Die Kinder sahen davon nichts. Sie gehen mit Hildegard zum Mast und begrüßten dort den Heiland, der herübergeschwebt war. Auch die begleitenden Herren durften dem Heiland die Hand geben. Zur Hildegard sagte der Heiland: "Ihr habt mir durch euer Gebet eine große Freude gemacht." Der Heiland gibt seinen besonderen Segen und fuhr wieder in den Himmel auf. Er sagte auch noch zur Hildegard: "Es freut mich, dass ihr gleich gefolgt seid. Liebe Kinder, seid einig." Die Kinder gingen heim.

Dienstag, 13. März 1951, 19.00 Uhr. Sieben Kinder gingen zum Berg. Am Podium sahen Gretel, Hildegard und Kuni über dem Birkenwald die Muttergottes. Sie kommt zum zweiten Mast herübergeschwebt und die Kinder gingen dorthin, um sie abzuholen. Während der Begrüßung kommt auch Antonie hinzu, sieht aber die Muttergottes nicht. Nach der Begrüßung ging die Muttergottes zum Berg. Sie segnete dort die Andachtsgegenstände und gab den Krankensegen. Dann segnete sie die Pilger und anschließend die Geistlichkeit. Es waren vier Geistliche, meist Schweizer, anwesend. Die Muttergottes gab ihren besonderen Segen und schwebte in Begleitung der Kinder zum Mast zurück. Auf dem Wege dorthin sagte die Muttergottes zu Hildegard: "Ich hätte eine besondere Freude, wenn jemand einige Worte zu den Pilgern sprechen würde." Die Muttergottes segnete nochmals und fuhr in den Himmel auf. Gretel sieht den Jesusknaben über dem Birkenwald. Erika, Maria, Antonie und Kuni mussten auf Geheiß der Muttergottes zur Himmelswiese. Schlötzer ging mit den Kindern zur Himmelswiese. Gretel, Hildegard, Betti und Irma und Rosl, die am Podium wieder waren, gingen zum Mast und begrüßten den Jesusknaben am zweiten Mast. Hildegard sah den Kelchengel kommen. Die Kinder empfingen die mystische Kommunion und der Engel verschwand wieder.

Der Jesusknabe ging mit den Kindern zum Berg. Er sagte auf dem Weg zum Berg: "Hildegard soll mich auch bitten, dann darf sie mich auch sehen." Hildegard tat dies auch und erst nach und nach sah sie einen Schein und dazu die segnenden Hände des Jesusknaben. Ihn sah sie aber nicht ganz. Das Jesuskind gab am Berg den Krankensegen, segnete die Andachtsgegenstände. Zur Gretel sagte das Jesuskind: "Jetzt will ich über den Leuten schweben und sie segnen." Es schwebte von rechts nach links und zuletzt zur Statue der Muttergottes empor. Dann sagte der Jesusknabe wieder zur Gretel: "Gebt mir eure Hand und berührt alles. Ich gebe dann meinen besonderen Segen. Begleitet mich zum Mast." Dort segnete das Jesuskind nochmals und fuhr auf. Gretel hört das Jesuskind noch sagen: "Geht zum ersten Mast." Die Kinder gingen nach dort und Gretel sagte, dass vier kleine Englein da seien. Hildegard sieht die heilige Bernadette über dem Wald. Gretel sieht den gekreuzigten Heiland. Unter dem Kreuz stand die Muttergottes, der heilige Johannes und Maria Magdalena. Sie weinen. Engel kommen und fangen das heilige Blut auf. Der Heiland sagte zu ihnen: "Segnet damit die Leute auf dem Berg." Gretel sah nun auch die heilige Maria Goretti und die heilige Theresia herabschweben und sie stellten sich links und rechts etwas vor das Kreuz. Nun kam auch noch eine Frau in braunem Rock und gelber Bluse und stellte sich neben die heilige Magdalena hin. Sie sagte zur Gretel, dass sie auch viel leiden hat müssen. Sie sagte auch, dass sie die heilige Afra sei. Zur Gretel sagte der Heiland: "Jetzt segne ich nochmals und fahre in den Himmel auf."

Gretel sieht nurmehr die heilige Maria Goretti, Theresia und Afra über dem Wald. Drei schöne große Engel kommen vom Himmel herabgeschwebt. Es sind die drei Erzengel. Auch der heilige Sebastian erschien noch. Theresia sagte: "Ich will die Gläubigen auf dem Berg segnen." Afra sagte zur Gretel: "Habt ihr eine Freude, weil ich auch gekommen bin? Ich glaube, ihr habt nie an mich gedacht." Gretel sagte: "Nein, aber wir wollen künftig öfters darandenken." Die Heiligen sagten, dass sie die Geistlichkeit segnen wollen. Der heilige Michael war weiß gekleidet, Gabriel rosa und Raphael blau. Die drei Engel segneten und fuhren auf. Sie sagten noch: "Und ihr Heiligen folgt uns bald nach." Bald darauf fuhren auch die Heiligen auf. Die heilige Theresia sagte: "Wenn ihr wollt, könnt ihr heimgehen." Hildegard sah von all dem nur die heilige Theresia. Schmitt ging nun zu den Kindern auf die Himmelswiese. Es erschien ihnen dort die heilige Maria Goretti, die sagte: "Liebe Kinder, heute dürft ihr euch eine Heilige wünschen, die ihr haben wollt." Es kam die heilige Sotheres (Martyrin), der heilige Gebhard, Gregor, Augustinus, Alfred. Dann kam der Heiland mit dem Kelch und eine darüber schwebende Hostie. Auch die heilige Walburga als Äbtissin erschien. Der Schweizer Pfarrer fragt: "Warum dieser Kampf?" Antwort: "Ohne Kampf kein Sieg. Dies war schon immer so." Frage: "Was soll ich tun, wenn mein Bischof mich fragt?" Antwort: "Beten, beten! Antworten Sie, was gefragt wird, der Wahrheit gemäß."

Dann kam der Baron. Er sagte zum Schweizer Pfarrer auf seine diesbezügliche Frage: "Ich werde Dir gute Gedanken eingeben." Die heilige Euphrasia kam. Der Schweizer Pfarrer fragte auch den Baron: "Warum wir die Heiligen so oft berühren dürfen." Antwort: "Damit eure Hände vor der Unkeuschheit bewahrt werden. Schaut auch den Heiligen in die Augen, damit eure Augen und Sinne nichts Unkeusches zu sehen und hören verlangen. Gott wird Gericht halten über alles Tun der Menschen. Da wird sich herausstellen, wer auf der Welt Böses getan." Auf die Bitte, er möge uns in der letzten Stunde beistehen, sagte er: "Ja, das werde ich tun. Tut nicht, was eure fünf Sinne und euer Leib tun wollen." Die Kinder sehen weiter den heiligen Philipp Neri. Der Schweizer Pfarrer und ein noch anwesender Pfarrer segneten ihn. Er kniete sich nieder, sagten die Kinder. Dann segnete der Heilige. Er sagte: "Die Heiligen erscheinen, damit ihr sie nachahmt. Lebt jederzeit in der Gnade Gottes, damit euch Gott jederzeit von der Welt abrufen kann." Die kleine heilige Theresia kommt und segnet. Kuni, Maria und Erika sehen die heilige Bernadette. Sie geht mit den drei Kindern zum Berg. Sie schwebt vor ihnen her. Am Berg segnete die heilige Bernadette. Die Kinder gaben ihr nochmals die Hand und sie fuhr dann auf. Sie hatte ein weißes Kleid an. Die Kinder bekamen den Auftrag heimzugehen und um neun Uhr nochmals zum Berg zu kommen.

Um 21.00 Uhr gingen Erika und Maria nochmals zum Berg. Die beiden Kinder gingen gleich zum Mast. Plötzlich stand der Heiland als Herz-Jesu vor ihnen. Die Kinder begrüßten den Heiland und er ging mit ihnen zum Berg. Der Heiland segnete dort mehrmals und fuhr dann in den Himmel auf. Es waren die Pilger aus der Schweiz noch da. Die Kinder blieben noch kurze Zeit am Podium. Maria sieht einen Schein über dem Birkenwald und bald darin eine Heilige. Es ist die heilige Scholastika. Antonie kommt von der Himmelswiese zum Podium. Auch sie sieht diese Heilige. Sie bekamen den Auftrag näher zu kommen. Auf dem Wege kam ihnen die Heilige entgegen. Es war am halben Berg und neben ihr stand auf einmal der heilige Benedikt. Beide Heiligen gingen nun mit den drei Kindern zum Berg. Sie segneten dort die Schweizer Pilger. Die beiden Schweizer Priester durften ihnen auch die Hand reichen. Die Heiligen segneten nochmals und fuhren auf.

Nachtrag zum 13. März 1951, 19.00 Uhr. Nach der Begrüßung der Muttergottes am Lichtmast gehen Antonie, Erika, Maria und Kuni mit Schlötzer zum Lichtmast. Dort erscheint der Heiland den Kindern und reicht die heilige Kommunion in beiden Gestalten. Der Heiland sagt zu den Kindern: "Seid brav, geht alle Tage in die heilige Messe." Weiter sagt er: "Noch viele Verfolgungen werdet ihr erleben, schaut der lieben Muttergottes in die Augen, damit ihr nichts Unkeusches tut, behütet eure Zunge vor bösen Reden." Nachdem die Erscheinung verschwunden war, gingen die Kinder heim.

 

Mittwoch, 14. März 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind zur Andacht am Berg. Gretel sah die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Diese sagte zu ihr: "Kommt näher!" Die Kinder gingen alle nach dort und begrüßten die heilige Maria Goretti am Mast. Die heilige Maria Goretti sagte noch: "Ich werde euch nochmals segnen und dann wieder in den Himmel auffahren und das Jesuskind bitten, dass es zu euch komme." Das Jesuskind kam auch gleich darauf zu den Kindern am zweiten Mast. Nach der Begrüßung ging es mit den Kindern zum Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände und gab den Krankensegen. Danach sagte es: "Ich gebe jetzt meinen besonderen Segen. Begleitet mich dann zum Mast hinunter." Antonie, Maria und Erika kommen hinzu. Sie hatten sich verspätet. Am Mast gab das Jesuskind nochmals den Segen und fuhr auf. Gretel sieht bald darauf die heilige Theresia über dem Birkenwald. Antonie, Maria und Erika sehen die heilige Walburga über dem Wald. Gretel sagte, dass nun dreizehn Engel vom Himmel herabgeschwebt sind und um die heilige Theresia: stehen. Jetzt kommen auch noch drei große Engel, die sich als die Erzengel zu erkennen geben. Antonie, Maria, Erika und Kuni gehen zum ersten Mast mit Rathmann. Zur Gretel sagten die drei Engel: "Wir segnen euch und fahren auf. Wir werden euch die heilige Theresia schicken."

Sie kam auch zu den Kinder am zweiten Mast. Diese sagte zur Gretel: "Ihr werdet heute noch viele Gnaden haben. Bereitet euch auf die heilige Kommunion vor." Der Kelchengel kommt auch und teilte aber nicht selbst die mystische Kommunion aus, sondern übergab den Kelch mit der darüberschwebenden Hostie der heiligen Theresia, die nun den Kindern und Schmitt die Kommunion reichte. Danach gab sie den Kelch wieder an den Engel zurück, der gleich wieder in den Himmel auffuhr. Bevor sie aber den Kelch zurückgab, segnete sie noch mit demselben. Sie gab ihren Segen und fuhr auf. Zur Gretel sagte Theresia noch: "Geht zum ersten Mast." Die Kinder, es sind Betti, Irma und Gretel, gingen dorthin und Gretel sieht bald darauf über dem Birkenwald den gekreuzigten Heiland. Unter dem Kreuze standen die Muttergottes, der heilige Johannes, am Kreuzstamm angelehnt, die heilige Maria Magdalena und die heilige Afra neben ihr stehend. Diese letztere kam zu den Kindern herübergeschwebt und die Kinder begrüßten sie. Dann schwebte sie wieder zum Kreuz zurück. Der Heiland sagte danach: "Durch meinen Segen will ich eure Herzen und eure Seele ganz rein machen." Gretel sah auch noch vier Engel beim Kreuz, die das kostbare Blut des Heilandes auffingen. Oben beim Podium betete die Menge den Wundenrosenkranz. Der Heiland blieb etwa gut zehn Minuten über dem Birkenwald. Zur Gretel sagte er nach dieser Zeit: "Ich will euch meinen besonderen Segen geben und in den Himmel auffahren." Gretel sah nun nichts mehr und die Kinder gingen zum Berg zurück. Währenddessen war Kuni, Erika, Maria und Antonie mit Rathmann und ihren Eltern auf die Himmelswiese gegangen im Auftrag der heiligen Walburga.

Auch ein Schweizer Pfarrer, sowie ein Pater aus der Diözese Regensburg gingen mit auf die Himmelswiese. Die Kinder sahen dort viele Heilige, wie den heiligen Augustinus, Jordan May, kleine Theresia, Apostel Thomas, Johannes vom Kreuz, Johann von Nepomuk, Antonie sah einen großen Saal aus lauter Wolken. In einer Ecke brannte Feuer und darin Seelen. Viele Heilige standen um den Thron der Heiligsten Dreifaltigkeit. Der Baron kniete vor der Heiligsten Dreifaltigkeit. Er betete folgendes: "Liebe Heiligste Dreifaltigkeit, gib doch meiner Frau auch die Gnade, dass sie an Heroldsbach-Thurn glauben kann." Der Baron war im weißen Gewande, entgegen bisherigem schwarzem Anzug. Über dem weißen Gewande trug er eine blaue Schärpe und um das Haupt einen Schein. Er sagte: "Wenn man in den Himmel kommt, dann bekommt man andere Kleidung. Auf Erden erscheine ich in meinem Anzug. Alle Heiligen haben eine Himmelskleidung und ich heute auch, weil ich bei der Heiligsten Dreifaltigkeit heute sein darf." Der Baron deutete auf das Feuer und sagte: "Jeder Mensch muss einmal in dieses Feuer und wenn er noch so fromm auf Erden gelebt hat. Es ist nicht das Fegfeuer." Die Vision verschwand. Antonie sieht danach den heiligen Nikodemus. Er sagte zur Antonie: "Der Pfarrer soll mir den Segen geben." Der Schweizer Pfarrer machte dies und der heilige Nikodemus kniete sich nieder. Er segnete dann den Pfarrer und die Umstehenden und verschwand. Die kleine heilige Theresia kommt als Kommunionkind. Sie segnete und verschwand gleich wieder.

Die heilige Barbara kam mit einem Kelch in der Hand. Sie segnete auch mit dem Kelch. Antonie frug im Auftrag des Pfarrers, warum wir so oft berühren sollen. Da sagte sie: "Der Baron hat es doch euch schon gesagt." Antonie bat die Heilige um die Kommunion. Diese sagte darauf: "Ich gebe sie euch nicht. Später wird der Heiland selbst kommen und sie euch geben. Wenn ihr die Heiligen berührt, dann werden eure Hände geweiht und euer Gutestun hat dann mehr Wert. Wenn die liebe Muttergottes oder das liebe Jesuskind die Hände weihen, dann sind sie mehr geweiht, als wenn der Bischof sie weiht. Der Erzbischof von Bamberg wäre gar nicht so gegen Heroldsbach, aber er wird immer von den anderen aufgehetzt, die um ihn herum sind." Die Heilige verschwindet wieder. Es war 20.15 Uhr. Wegen Maria, Kuni und Erika – siehe Bericht von Rathmann!

21.00 Uhr abends. Antonie kommt nochmals auf die Himmelswiese. Der Baron stand auf einmal vor ihr im schwarzen Anzug. Der Schweizer Pfarrer frug ihn durch Antonie: "Was soll ich meinen Leuten daheim sagen?" Baron: "Er soll sagen, dass Heroldsbach echt ist und dass dort der Himmel sich aufgetan hat." Pfarrer: "Habe ich meine Sache heute im Schloss gut gemacht und richtig?" Ja! Pfarrer: "Was hast du uns heute Abend noch zu sagen?" Baron: "Das ist eine Prüfung, ob ihr auch wirklich kommt." Pfarrer: "Gib uns heute einige Belehrungen." Baron: "Diese Füße, die den heiligen Boden berühren, werden nicht leicht etwas Böses tun." Pfarrer frug wegen Professor Walz, weil er nach Bamberg soll. Baron: "Professor Walz soll sich nur nicht fürchten, ich werde ihn beschützen und ihm gute Gedanken eingeben, wenn er gefragt wird." Pfarrer frug nochmals, was das heißen soll wegen Berühren des Bodens. Baron gab keine Antwort darauf. Pfarrer: "Und wenn diesen Boden auch böse Leute betreten?" Baron: "Das gilt für diese Leute nicht, sondern nur für die, die eine innere Überzeugung haben." Pfarrer: "Lieber Baron, schicke uns heute Abend auch den Heiligen Josef." Baron: "Ich werde ihn schon bitten." Pfarrer: "Was soll Professor Walz tun, wenn er von seinem Bischof aus nicht mehr schreiben darf?" Baron: "Er soll ihm folgen und ein anderer soll die Sache übernehmen." Pfarrer: "Was sollen Schmitt und Schlötzer tun, wenn man ihnen von Bamberg aus Kirchenstrafen androht?" Baron: "Wenn sie überzeugt sind von Heroldsbach, dann sollen sie weiter auf den Berg gehen." Pfarrer: "Bitte den Heiland im Himmel für den Heiligen Vater." Pfarrer: "Sollen wir nach Heroldsbach, wenn man mit Exkommunikation droht?" Baron: "Ich habe es schon einmal gesagt. Wenn sie überzeugt sind, dann sollen sie danach handeln."

Pfarrer: "Stehe uns bei in den schweren Stunden!" Baron: "Ja, das werde ich tun." Pfarrer bittet ihn, dass er ihm auch helfen möge. Baron bejahte dies. Pfarrer: "Ist der Heilige Vater in Gefahr durch den Kommunismus?" Baron gab keine Antwort. Pfarrer: "Hast du auch eine Botschaft für Pfarrer Gailer, wie er sich verhalten soll, damit er im Amte bleiben kann?" – "Er soll dem Erzbischof folgen, er wird einmal wieder auf den Berg kommen dürfen." Pfarrer: "Welche Tugend ist die schönste am Priester?" Baron: "Wenn er eine reine Seele hat. Die Hände, die durch das Jesuskind oder durch die Muttergottes oder durch Heilige gesegnet sind, können nur durch eine Sünde entweiht werden. Der Himmel wird sich bald wieder schließen. Nützt die Zeit gut aus. Man soll nach Heroldsbach-Thurn fahren und fest beten. Wenn der Schweizer Pfarrer Leute in seiner Gemeinde hat, die an Heroldsbach glauben, dann soll er sie mitbringen." Frage: "Werden in diesem Jahr die Erscheinungen aufhören?" Baron: "Das darf ich noch nicht sagen. Es dauert nur noch kurze Zeit." Frage: "Ist die Zeit nach menschlicher Rechnung anzunehmen?" Baron: Keine Antwort. Pfarrer: "Wie kann ich Schlötzer und Schmitt am besten helfen?" Baron: "Er soll mit ihnen kämpfen." Pfarrer: "Gefällt es dem Jesuskind, wenn man vom Berg Erde nimmt?" Baron: "Ja!" Pfarrer: "Dürfen wir die Erde vom Loch als Heilerde betrachten?" Baron: Keine Antwort. Dann sagte er: "Eure Sachen, die ihr vom Himmel bekommen habt, sollt ihr auch noch aufheben." Frage: "Was ist das für ein Feuer, durch das alle Menschenseelen müssen?" Baron: "In dieses Feuer müssen alle Menschen hinein, da werden die Menschen gerichtet." Frage: "Warum hat Gott so viele Heilige geschickt?" "Damit ihr sie nachahmt und ein heiliges Leben führt." Frage: "Wird der Himmel ein öffentliches Zeichen geben, bevor die Erscheinungen aufhören?"

Antonie sieht plötzlich nur noch weiße Wolken und nur noch das Haupt des Barons. Frage: "Haben wir nach Beendigung des Geschehens auf dem Berg Krieg zu erwarten?" Baron gibt keine Antwort. Er sagt: "Die Keuschheit ist eine große Tugend." Antonie bittet ihn um den Segen. Antonie sagt: "Die Wolken sind jetzt wieder weg und der Baron steht nun vor ihr in weißem Gewand. Er steht wieder in einem weißen Saal." Baron: "Öffnet jeden Tag dem Heiland eure Herzen." Frage: "Wird das Versäumte der heiligen Messe an Sonntagen uns nur im Gerichte Gottes angerechnet?" (Siehe Erscheinung am 10. März 1951.) Baron: "Es ist auch ein Versäumnis an den Wochentagen gemeint." Frage: "Herr Baron, haben wir in Deutschland eine Hungersnot zu erwarten?" Baron sagte nichts. Die Begleitung der Antonie betete. Baron: "Es kommt auch darauf an, ob man dem Heiland sein Herz freudig öffnet oder gewohnheitsmäßig." Der Baron verschwand plötzlich, nachdem er noch gesagt hatte: "Die Kinder mögen stets auf ihre Phantasie gut aufpassen, damit sie ihnen keine üblen Streiche spiele, deshalb werden sie ja auch vom Himmel aus gewarnt." Gleich darauf erschien der heilige Josef. Begrüßung des heiligen Josef und dann die Bitte an ihn, er möge uns doch Verhaltungsmaßregeln geben. Heiliger Josef: "Heute nicht mehr, vielleicht morgen." Er segnete und verschwand. Während dieser 21.00 Uhr-Erscheinung gingen auch Erika, Maria und Kuni mit Rathmann auf den Berg. Ein Engel sagte dort zu den drei Kindern, dass es eine Prüfung sei, ob sie kommen würden. Der Engel sagte weiter, dass das Jesuskind kommt und mit ihnen in die Kapelle geht. Das Jesuskind kam und sogleich sagte es zu den Dreien: "Begleitet mich in die Kapelle." Dort sagte es wieder zu ihnen: "Ich will das Kreuz segnen und jede einzelne Wunde besonders segnen." Danach ging das Jesuskind wieder zurück zum Podium. Dort durften die Kinder es noch einmal berühren. Es segnete und fuhr in den Himmel.

 

Freitag, 16. März 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg vor dem Podium. Antonie, Maria, Erika und Kuni sehen die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Sie segnete mehrmals und nach etwa fünf Minuten verschwand sie wieder. Maria sieht bald darauf die heilige Walburga. Auch Antonie sieht sie. Beide Kinder hören die heilige Walburga sagen, dass sie mit Erika und Kuni auf die Himmelswiese gehen sollen. Die vier Kinder gingen dorthin und sehen von Ferne ihre vier Engel. Auf der Himmelswiese sieht Erika den heiligen Klemens. Antonie sieht die heilige Monika. Die Heiligen blieben nur sehr kurz. Antonie und Erika sehen etwas später die kleine heilige Theresia als Kind von zehn Jahren etwa. Es hatte ein Röcklein an. Es segnete und verschwand wieder. Die vier Kinder sahen danach nichts mehr und gingen zum Berg zurück und später dann heim. Währenddessen sah Gretel vom Podium aus die heilige Theresia. Sie kam zum zweiten Mast herübergeschwebt. Die Kinder (Gretel, Betti, Irma und Rosl) gingen nach dort und begrüßten sie. Sie blieb nur kurz und fuhr dann auf. Das Jesuskind kam und ging mit den Kindern zum Berg. Nach den verschiedenen Segnungen fuhr es in den Himmel auf. Die Kinder gingen bald darauf heim.

17.00 Uhr. Gretel ging allein auf den Berg. Vom Podium aus ging sie zum Apfelbaum und von da zum Birnbaum. Als sie unten an der Himmelswiese ging, sah sie ihren Engel auf der Wiese. Sie eilte auf ihn zu. Er blieb nur kurz und verschwand wieder. Das Jesuskind stand plötzlich vor der Gretel und sagte: "Es freut mich, dass du gekommen bist. Ich bin deswegen auch zu dir gekommen." Das Jesuskind segnete auch die Leute auf dem Berg und Gretel bat das Jesuskind für verschiedene Personen um den Segen. Das Jesuskind blieb etwa fünf Minuten. Dann segnete es und fuhr wieder in den Himmel auf. Gretel ging noch zum Birnbaum und später heim.

19.00 Uhr. Die Kinder gingen zum Berg. Es sind mit Rosl acht. Antonie sieht vom Podium aus die heilige Walburga über dem Wald. Gretel sieht die heilige Maria Goretti ebenfalls über dem Birkenwald. Nach etwa fünf Minuten verschwinden beide Heilige. Kuni sieht darauf die heilige Walburga erst. Diese sagte zu ihr: "Erika, Antonie, Maria und du, geht auf die Himmelswiese." Kuni, Erika und Maria sehen verschiedene Heilige. Antonie sieht den heiligen Josef zuerst. Sie begrüßte ihn. Der Schweizer Pfarrer frug durch Antonie: "Was soll ich tun?" Antwort: "Wenn er an die Erscheinungen glaubt, dann soll er dafür eintreten." Der heilige Josef hatte ein braunes Gewand. Sein Gesicht ist nicht so hell wie das unsere, sondern dunkler. Seine Wangen sind rötlich. Pfarrer: "Können wir den Schlag, den Bamberg plant, abschwächen." Heiliger Josef: "Betet zum Schutzengel des Erzbischofs und denen der Kommission." Pfarrer spricht direkt zum heiligen Josef und sagte zu ihm, dass er doch der heiligen Kirche beistehen möge. Er ist doch der Schutzpatron. Er möge auch für Heroldsbach bitten, damit es anerkennt werde und die Leute kommen dürfen, um zu beten. Heiliger Josef: "Ihr müsst mit mir beten, vielleicht wird es dann gelingen." Pfarrer: "Heiliger Josef, es genügt nicht. dass es vielleicht gelingt, es muss einfach gelingen, du kannst ja so vieles. Du bist so mächtig in deiner Fürsprache bei Gott. Du bist der Schutzengel der heiligen Kirche. Heiliger Josef, du musst einfach helfen." Der heilige Josef sagte nichts, nickte aber mit dem Kopf. Heiliger Josef gibt folgende Antwort auf die Frage: "Warum erscheinen die Heiligen so oft?" Antwort: "Die Heiligen erscheinen auch deswegen, dass die Kinder sie nachahmen und ein reines Leben führen." Pfarrer spricht und betet noch manches zum heiligen Josef. Der heilige Josef segnete und fuhr in den Himmel auf. Antonie lief kurz darauf eine Strecke und kniete sich wieder hin. Auf die Frage, wer nun da sei, sagte sie: "Die kleine heilige Theresia als kleines Kind von etwa zehn Jahren."

Der Schweizer Pfarrer durfte ihr auch die Hand geben, die er lange in der seinen hielt, so sagte Antonie. Der Pfarrer bittet auch sie inständig, dass sie doch helfen möge, dass hier der Berg anerkannt werde. Er sagte zu ihr, dass er den Kampf nicht mehr mit ansehen könne. Er bittet sie, dass sie doch Rosen der Gnaden regnen lassen möge. Er will alle Mühe und Opfer auf sich nehmen und sie möge doch auch das Ihrige tun. Wenn sie nicht tüchtig mithilft, dann wird er sich auch nicht mehr für sie einsetzen. Er habe so großes Vertrauen zu ihr. Heilige Theresia: "Der heilige Erzengel Michael kämpft mit seinen Engeln schon lange gegen den Satan hier. Ich werde den Heiligen Geist bitten, dass er die Herzen derjenigen erleuchtet, damit sie das Rechte erkennen. Hier in Heroldsbach wird nichts Böses getan, sondern nur Gutes. Ich will euch helfen." Der Pfarrer spricht lange mit ihr, auch in französischer Sprache. Er bittet auch um ihren Segen in französischer Sprache, den sie auch gleich darauf gab. (Weder Antonie noch die weitere Begleitung können französisch.) Die heilige Theresia verschwand plötzlich wieder.

Antonie lief bald ein Stück weiter und kniete sich hin. Vor ihr stand der heilige Fridolin. Der Pfarrer flehte auch ihn an, dass er doch den Heiland und seine heiligste Mutter bitten möge, damit sich der Berg bald voll entwickeln möge. Viele Leute möchten so gerne kommen und trauen sich nicht wegen der kirchlichen Obrigkeit. Heiliger Fridolin: "Alle Heiligen im Himmel beten um Erleuchtung für die zuständige Obrigkeit. Die Muttergottes wird noch siegen. Verzweifelt nicht. Der Kampf wird noch größer werden. Ich werde helfen und der ganze Himmel wird mithelfen." Pfarrer: "Was sollen wir tun, dass die Sache vorangeht?" Heiliger Fridolin: "Ihr sollt beten und Buße tun." Pfarrer: "Welche Bußwerke sind die besten?" Heiliger Fridolin: "Ihr sollt Opfer bringen, zum Beispiel euch etwas versagen, was ihr gerne haben möchtet. Geht jeden Tag in die heilige Messe und opfert sie jeden Tag für den Erzbischof auf." Der heilige Fridolin segnete und verschwand wieder. Antonie lief wieder ein Stück und vor ihr stand der heilige Klaus von der Flüe. Der Schweizer Pfarrer spricht auch zu ihm und zwar ziemlich deutlich und deutsch, wie man zu sagen pflegt. Der heilige Klaus: "Ich werde helfen. Ihr müsst aber auch versprechen, dass ihr hier auf Erden fest für die Muttergottes kämpft." Antonie sieht plötzlich vor sich die Heiligste Dreifaltigkeit und wieder den Baron. Dieser sagte: "Eure Hände sind durch Jesus und die Muttergottes geweiht worden. Sie können nur durch die Sünde entweiht werden." Die Heiligste Dreifaltigkeit segnete mehrmals und war wieder verschwunden.

Antonie sieht danach zwei Engel, die Rosen auf die Wiese streuen und wieder in einen Korb einsammeln. Antonie hob selber einige Rosen auf und gab sie dem Schweizer und Schmitt. Die zwei Engel hießen Maria Theresia und Maria Irmgard. Der Heiland kommt mit einem Kelch in der Hand und reicht Antonie, dem Pfarrer und Schmitt die heilige Kommunion. Er fing beim Pfarrer zuerst an. Der Pfarrer bittet den Heiland auf französisch um seinen Segen, danach segnete der Heiland sogleich. Kurz darauf war er wieder verschwunden. Der heilige Augustinus und die heilige Monika kamen. Sie blieben nur kurz. Auch der heilige Franz von Sales. Die drei Heiligen gingen mit den Kindern von der Himmelswiese aus zum Berg. Dort kam auch der heilige Klaus. Die Andachtsgegenstände wurden von den Heiligen mit Erlaubnis des Jesuskindes gesegnet, ebenso gaben sie auch den Krankensegen, dann segneten sie noch einmal und fuhren dann vom Podium aus in den Himmel auf. Antonie sieht bald darauf den heiligen Franz von Assisi über dem Birkenwald. Er sagte zu ihr: "Kommt näher!" Die vier Kinder gingen zum zweiten Mast, wohin der heilige Franz inzwischen geschwebt war. Sie begrüßten ihn. Er segnete mehrmals und fuhr wieder in den Himmel auf. Die Kinder sehen kurz darauf den Heiland als Herz-Jesu und die Muttergottes als Herz-Mariä. Sie kamen vom Birkenwald herübergeschwebt und gingen mit den Kindern zum Berg. Dort segneten auch sie die Andachtsgegenstände und gaben den Krankensegen. Der Heiland sagte: "Berührt uns nochmals, wir fahren wieder in den Himmel auf. Liebe Kinder, geht dann heim." Zu Antonie: "Kuni und du, kommt um neun Uhr nochmals." Es geschah so.

Um 21.00 Uhr abends. Kuni und Antonie gingen um 21.00 Uhr nochmals auf den Berg. Sie gingen gleich zum zweiten Lichtmast. Dort erschien die heilige Theresia und sagte: "Wisst ihr, liebe Kinder, warum ihr bestellt seid? Damit ihr ein Opfer bringt. Ich gehe mit euch auf den Berg." Die heilige Theresia gab dort den besonderen Segen und auch den Reisesegen für die Pilger, die zahlreich da waren. Kuni sieht das Jesukind über dem Birkenwald. Es kommt herübergeschwebt zum Podium und gab den Leuten den Reisesegen und fuhr dann wieder auf. Die Kinder gingen danach heim.

Um 19.00 Uhr abends sah Gretel das Jesuskind über dem Wald, das zum zweiten Lichtmast schwebte und dort von Gretel, Irma, Betti und Rosl auf Geheiß abgeholt wurde. Es ging mit den Kindern zum Podium, wo es die Andachtsgegenstände segnete und den Krankensegen erteilte. Die Kinder durften danach das Jesuskind auf den Arm nehmen und sangen dabei mehrere Lieder. Danach schwebte das Jesuskind wieder zum Lichtmast zurück, es segnete und fuhr dann wieder in den Himmel auf. Vier Englein kommen. Der Heiland am Kreuz erscheint über dem Birkenwald. Unter dem Kreuz standen die Schmerzensmutter weinend, der heilige Johannes und Maria Magdalena. Der Gekreuzigte segnete mehrmals. Die vier Engel fingen das kostbare Blut auf. Der Heiland sagte zu den Engeln: "Liebe Engel, segnet jetzt mit den Kelchen die Leute auf dem Berg." Darauf sagte der Heiland zur Gretel: "Ich segne euch noch einmal. Geht dann heim." Der Heiland segnete und verschwand mit den ihn begleitenden Heiligen. Als das Jesuskind zum ersten Mal kam, um zum Berg zu gehen, beglückwünschte es auch Betti, die ihren dreizehnten Geburtstag hatte. (Protokoll von Rathmann.)

 

Samstag, 17. März 1951, 19.00 Uhr

Alle sieben Kinder und Hildegard sind am Podium. Maria kam etwas später. Antonie und Kuni sehen die heilige Walburga am Mast. Sie forderte Antonie und Kuni auf, mit Erika zum Mast zu kommen. Die drei Kinder begrüßten die heilige Walburga, die dann die Kinder aufforderte zur Himmelswiese zu gehen. Gretel, Maria und Hildegard sehen vom Podium aus den gekreuzigten Heiland über dem Wald. Die Muttergottes, der heilige Johannes und Maria Magdalena standen unter dem Kreuz. Die Leute beteten auf dem Berg den Rosenkranz "Heiland, ich liebe Dich und Deine gute Mutter." Da sprach der Heiland: "Ja, liebt ihr mich auch wirklich?" Als das Volk anfing den Wundenrosenkranz zu beten, sagte der Heiland vom Kreuz herab: "Auf dieses Gebet habe ich schon lange gewartet. Ich muss viel leiden für die sündigen Menschen. Ich muss viel leiden für die, die mich verspotten und verachten." Hildegard hört den Heiland sagen: "Dies ist jetzt die Leidenszeit für mich. Betet ihr täglich den Wundenrosenkranz? Geht ihr täglich in die heilige Messe und auch zur heiligen Kommunion?" Zur Maria sagte er: "Ich muss sehr viel leiden für einige Menschen." Schmitt frug: "Welche sind damit gemeint?" Der Heiland sagte darauf zur Maria: "Es sind mehr geistliche als weltliche." Der gekreuzigte Heiland verschwand und Maria und Gretel sehen gleich darauf den Heiland als Herz-Jesu und die Muttergottes als Herz-Mariä. Sie kamen vom Birkenwald herübergeschwebt und die Kinder, es sind alle am Berg, gehen ihnen entgegen. Auf halbem Weg zum Mast kamen sie ihnen entgegen und gleich gingen Herz-Jesu und Mariä zum Berg weiter. Am Berg segneten sie die Andachtsgegenstände und gaben den Krankensegen. Sie segneten noch besonders und die Kinder begleiteten sie zum Mast zurück. Nachdem alle Kinder sie berührt hatten, schwebte zuerst die Muttergottes und dann der Heiland zum Himmel, so sieht es Hildegard.

Bevor Gretel, Maria und Hildegard diese Visionen hatten, sah Gretel vom Podium aus zu Beginn der Andacht die heilige Theresia über dem Wald. Sie forderte sie auf, mit den andern Kindern zum Mast zu kommen. Die kleine heilige Theresia begrüßten die Kinder und diese sagte, dass sie nochmals segne und dann auffahre. Sie will das Jesuskind bitten, dass es zu ihnen komme. Das Jesuskind kam auch sogleich. Die Kinder begrüßten es und das Jesuskind ging mit den Kindern zum Berg. Dort segnete es wie üblich. Dann durften die Kinder es auf den Arm nehmen. Danach gab das Jesuskind seinen Segen und schwebte wieder zum Mast zurück. Die Kinder berührten es dort noch einmal. Das Jesuskind segnete und fuhr in den Himmel auf. Der Kelchengel kam und gab den Kindern die mystische Kommunion. Danach fuhr er auf. Fünf kleine Engel kamen daraufhin und blieben eine kurze Zeit bei den Kindern. Antonie, Kuni und Erika kamen nun dazu. Sie waren in der Zwischenzeit auf der Himmelswiese, wo Antonie zuerst die heilige Theresia sah. Diese blieb nur kurz und verschwand dann wieder. Kuni und Erika sahen die heilige Bernadette. Diese geht mit den Kindern zum Berg. Auch Antonie sieht sie. Die heilige Bernadette kam in dem Augenblick zum Berg, als das Jesuskind in Begleitung der Kinder wieder zurück zum Mast schwebte. Die heilige Bernadette segnete mehrmals und fuhr in den Himmel auf. Antonie sieht vom Podium aus den heiligen Nikolaus von der Flüe über dem Wald. Erika und Kuni sehen die heilige Theresia. Die drei Kinder werden von ihr zum ersten Mast gerufen, wohin sie inzwischen geschwebt war. Es erschien Hyazintha, Philipp Neri, Maria Goretti, Margarete von Schweden.

Nach fünf Minuten kam auch Luzia von Italien. Als die Heiligen, die alle nur kurz da waren, segneten und verschwanden, weg waren, gingen die Kinder zu den anderen am zweiten Mast. Bei diesen waren fünf Engel. Diese fuhren nun in den Himmel auf. Die Kinder gingen gemeinsam zum Podium und stellten sich außerhalb hin. Nun sehen erst Gretel, Maria und Hildegard den gekreuzigten Heiland. (Siehe oben.) Antonie sieht, nachdem Herz-Jesu und -Mariä auf dem Berg waren, über dem Birkenwald den heiligen Franz von Assisi. Den heiligen Fridolin, Roland, Eduard, Hermann Josef, Suso und die heilige Genovefa. Hildegard sieht die heilige Bernadette. Sie wird zum ersten Mast gerufen, wohin die heilige Bernadette schwebte. Nach der Begrüßung gab sie Anweisung auf Bitten von Schmitt, wie sich Schlötzer und Schmitt bei den Erscheinungen zu verhalten haben. Sie versprach, auch ihnen beistehen zu wollen. Sie blieb etwa fünf Minuten. Sie berührte auch die Augen und Ohren von Herrn Schmitt und Hildegard und machte jedem ein Kreuzlein auf die Stirn. Hildegard sagte, dass Bernadette eine wunderschöne Hand habe. Sie habe das bisher noch nie so beobachtet. Die heilige Bernadette segnete nochmals und fuhr dann in den Himmel auf.

 

Montag, 19. März 1951, 15.00 Uhr

(Es regnete.) Gretel, Antonie, Kuni, Maria und Erika sind am Podium. Bald nach Beginn der Andacht sieht Antonie die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Kuni, Erika und Maria sehen die heilige Walburga. Gretel sieht die heilige Bernadette über dem Wald. Sie sagte zu ihr: "Es freut mich, dass ihr auch bei Regen gekommen seid." Antonie sieht nun die heilige Theresia. Maria Goretti segnete und verschwand. Bald darauf sieht auch Gretel die kleine heilige Theresia. Anschließend daran die heilige Agatha. Bald darauf den heiligen Aloisius. Antonie sieht die heilige Walburga. Maria sieht den heiligen Philipp Neri. Erika und Kuni sahen den heiligen Josef, der mehrmals segnete. Gretel sieht die kleine Hyazintha und Luzia von Italien. Antonie sieht den heiligen Aloisius auch. Er segnete mit seinem Kreuz. Anschließend sieht sie die heilige Agatha. Maria sieht nun auch die Hyazintha. Kuni sieht neben dem heiligen Josef die heilige Maria Goretti. Gretel sieht den heiligen Sebastian neben einem Baumstumpf. Antonie sieht nun die Luzia und Barbara. Zur Maria sagt Hyazintha: "Es freut mich, dass ihr in diesem Regen gekommen seid." Gretel sieht Angela und Bruder Konrad, Antonie die heilige Margareta von Schweden. Anschließend den heiligen Antonius mit dem Jesuskind auf dem Arm. Das Jesuskind segnet vom Birkenwald aus die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen. Gretel sieht nun die heilige Barbara und dann Antonius von Padua. Antonie hört das Jesuskind sagen: "Kommt alle zum Mast!"

Alle Kinder gehen dorthin. Das Jesuskind kommt dorthin geschwebt. Die Kinder begrüßen es, es segnete und fährt gleich wieder in den Himmel auf. Die Kinder bleiben am Mast stehen und sehen zum Birkenwald hinüber. Gretel sieht kurze Zeit darauf den heiligen Apostel Andreas und Philippus, dann Fidelis, Ladislaus, Nikodemus, Dorothea, Agnes, Agatha. Erika sieht: Philipp Neri, Franz Xaver, Suso, Johannes den Armenpfleger, die heilige Afra, Johannes und Paulus, Agatha, Bruder Jordan May, Othilo, Stanislaus, Vinzenz von Paul. Gretel sieht Mechthild, Irmgard, die drei Erzengel, die segnen, Franz Xaver, Bruder Klaus, Afra, Elisabeth, Agatha und dann die heiligsten Herzen Jesu und Mariä, die mehrmals segnen, und anschließend den heiligen Josef. Maria sieht: Apostel Andreas, Vinzenz von Paul, Fidelius, Cäcilia mit einer Lilie in der Hand, die heilige Rita, Antonius, Stilla, Johannes den Armenpfleger, Remigius, Engelbert, Norbert, Blasius, Klaus, Theresia, Jakobus, Bonifatius, Robert, Stephanus, Gertrud, Mechthilde, Agnes, Elisabeth, Stanislaus und anschließend die Muttergottes auf dem Thron sitzend als Königin. Antonie sieht: Titus, Barnabas, Genovefa, Angela, Ottilie, Antonius den Einsiedler, Ladislaus, Johannes vom Kreuz, Stephanus, Klemens, Basilius, Kanut, Jakobus, Isidor, Eduard, Augustinus, Monika und Oda und dann den heiligen Josef. Kuni sieht die heilige Mutter Anna mit der Großmutter als Kind. Maria sieht den heiligen Josef auch über dem Birkenwald und hört ihn sagen: "Holt mich am Mast ab." Alle Kinder liefen eiligst zum Mast. Sie hatten eine große Freude darüber, dass der Heilige zu ihnen kommt. Am Mast baten die Kinder ihn nach der Begrüßung, dass er mit auf den Berg gehen möge. Der heilige Josef ging mit den Kindern zum Berg. Unterwegs sieht Gretel auf einmal einen Engel vor sich schweben. Er sagte zu ihr: "Gratuliert dem heiligen Josef zu seinem hohen Namensfest gemeinsam." Alle fünf Kinder taten dies auch. Der heilige Josef sagte: "Vergelts Gott." Dies hörten alle fünf Kinder. Zur Gretel sprach der Engel weiter: "Auch die Leute auf dem Berg sollen dem heiligen Josef gratulieren." Die Leute taten dies und der heilige Josef lächelte und sagte: "Vergelts Gott!" Er segnete besonders und fuhr in den Himmel auf.

Montag, 19. März 1951, 17.00 Uhr. Gretel geht alleine mit Schmitt auf den Berg. Bald darauf sah sie die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald. Sie kam zum zweiten Lichtmast herübergeschwebt und forderte Gretel auf, zu ihr zu kommen. Sie blieb nicht lange, sondern segnete und sagte: "Eine Heilige wird kommen, deren Namen ihr erraten müsst." Sie fuhr dann in den Himmel auf. Gleich darauf sah Gretel vor sich eine Heilige stehen in weißem Gewande mit einer rosa Schärpe um die Lenden. Nach der Begrüßung sagte Gretel zu ihr, dass sie noch nicht die Heilige gesehen habe. Sie fragte weiter, ob sie eine Martyrin sei oder eine Bekennerin. Darauf die Heilige: "Das sage ich nicht. Ratet nur." Mein Name beginnt mit 'S' und hört mit 'S' auf. Schmitt wusste nun, dass es Sotheres sein müsse, denn sie erschien auf der Himmelswiese einmal einem anderen Kinde. Die Heilige bejahte es.

Gretel frug weiter, warum sie in diesem Gewande erscheine? Darauf Sotheres: "Ich trage dieses Gewand nicht immer, sondern nur mit Erlaubnis des Jesuskindes." Gretel: "Warum darfst du es heute tragen? Habt ihr heute einen Festtag, vielleicht wegen des heiligen Josef?" Sotheres bejahte es. Gretel: "Wie wurde der heilige Josef gefeiert?" Sotheres: "Der Heiland gab ihm einen Kelch mit heiligen Hostien und einen Kelch mit heiligem Blut. Auch segnete er ihn. Alle Heiligen nehmen an seinem Feste teil." Sotheres sagte weiter: "Betet für mich." Gretel: "Du bist doch schon im Himmel, da brauchen wir doch nicht mehr für dich beten. Was können wir durch unser Gebet erlangen?" Sotheres: "Ich meine, zu mir sollt ihr beten, dass ich euch helfen kann." Die heilige Sotheres machte dann jedem ein Kreuzlein auf die Stirne und verschwand. Gleich darauf erschien die heilige Afra. Gretel begrüßte sie. Gretel frug nun die heilige Afra, warum sie neben der heiligen Magdalena steht, wo sie sie schon öfters gesehen habe. Afra: "Weil es mir der Heiland erlaubt hat. Es freut mich, dass ihr gekommen seid." Die heilige Afra segnete und verschwand. Gretel ging dann weiter zur Grotte und dann zum Birnbaum. Von dort aus ging sie über die Himmelswiese heim. Bevor sie diese verließ, sah die Muttergottes aus dem Himmel. Sie stand unter dem Himmelstor in ganzer Größe, bekleidet mit einem rotbraunen Gewand und blauem Mantel. Auf dem Haupte trug sie eine Krone und einige Glöcklein sind daran. Sie segnete mehrmals und freute sich darüber, dass sie gekommen sei. Sie forderte auf, nun heimzugehen. Daraufhin verschwand sie.

19.00 Uhr. Gretel, Erika und Antonie sind am Podium. Gretel sieht zu Beginn der Andacht das Jesuskind über dem Birkenwald. Erika und Antonie sehen Maria Goretti. Gretel sagt, dass das Jesuskind zum Mast herüberschwebt. Es sollen alle nach dort gehen. Die Kinder begrüßen das Jesuskind. Es ging dann zum Berg. Dort segnete es die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen. Danach geht es gleich wieder zum Mast. Gretel sieht auf dem Weg zum Mast die heilige Sotheres über dem Wald. Am Mast segnete das Jesuskind und fährt auf. Antonie und Erika sehen es auch. Kuni und Maria sehen vom Mast aus die heilige Walburga und Bernadette über dem Wald. Erika und Maria, Kuni und Antonie gehen zum ersten Mast. Dort kam die heilige Bernadette, segnete besonders und fuhr auf. Gretel sieht vom Mast aus die heilige Agatha über dem Wald. Diese segnete und sagte: "Soll ich die Muttergottes bitten, dass sie zu euch kommt?" Sie fuhr auf und bald darauf stand die Muttergottes am Altar am Mast. Die drei Kinder, Gretel, Betti und Irma begrüßten sie. Die Muttergottes hatte ein rotbraunes Gewand an und einen blauen Mantel um und eine goldene Krone auf. An einem Kettlein trug sie auf der Brust ein Kreuzlein, worauf der Körper des Heilandes schön gemacht war. Das Haar fiel nicht in Wellen auf die Schultern, sondern – dies fiel Gretel gleich auf – sie waren ähnlich wie Schillerlocken. Der Rosenkranz an ihrem Arm war braun und nicht schwarz. Die Muttergottes sagte: "Ich bin deswegen gekommen, weil ich gesagt habe, ich komme in der Zwischenzeit zu euch. Heute ist ein solcher Tag. Ich freue mich, dass ihr gekommen seid." Die Muttergottes ging zur. Grotte am Birkenwäldchen. Sie segnete von dort aus die Leute auf dem Berg. Sie gab nochmals ihren besonderen Segen und fuhr dann in den Himmel auf. Sie sagte zur Gretel: "Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt heimgehen." Antonie, Erika und Maria sehen am ersten Mast die Fatimakinder Hyazintha und Franzesko. Sie durften auch segnen und verschwanden. Anschließend kam Papst Pius der X. Er segnete und verschwand gleich wieder. Die Kinder gingen zum Berg zurück. Kuni sieht von dort aus die heilige Eulalia über dem Wald. Auch Maria sah sie. Sie blieb nur kurze Zeit und verschwand wieder. Die Kinder gingen bald darauf heim.

 

Dienstag, 20. März 1951, 19.00 Uhr

Alle Kinder sind am Berg. Kuni, Antonie, Maria und Erika sehen die heilige Walburga über dem Wald. Sie sagte: "Die mich sehen, sollen näher kommen." Am zweiten Mast begrüßten die vier Kinder sie. Dann sagte sie, dass sie jetzt auf die Himmelswiese gehen sollen. Gretel sah das Jesuskind über dem Birkenwald. Es schwebte zum zweiten Lichtmast. Gretel, Betti und Irma gingen dorthin und holten das Jesuskind. Es ging mit ihnen zum Berg, segnete nochmals wie üblich, dann ging es gleich wieder zum Mast und segnete, dann fuhr es wieder auf. Vier Engel kommen und die Kinder unterhielten sich mit ihnen. Antonie sieht zuerst auf der Himmelswiese die heilige Theresia. Alle vier Kinder sehen dann den heiligen Ladislaus. Kuni ging allein dann und sah den heiligen Papst Pius I. Er sagte zu ihr: "Ich gebe euch meinen päpstlichen Segen." Kuni bat noch für verschiedene Anliegen, wie für die heilige Kirche, den Erzbischof und die Leute auf dem Berg und Verschiedenes. Er sagte: "Darin ist alles eingeschlossen."

Als er verschwunden war, ging Kuni etwas weiter und sah den heiligen Vinzenz von Paul, die heilige Barbara, Bartholomäus, die Apostel Matthäus und Jakobus, den Liebesjünger Johannes. Alle drei Heiligen segneten mit dem Zeigefinger und Mittelfinger, während der Daumen auf dem Ring und kleinem Finger lag. Erika sah den heiligen Johannes und Martha. Maria die Heiligen Antonius den Einsiedler und Ingeborg. Kuni, Erika und Maria sahen die heilige Bernadette, die zu ihnen sagte, dass sie auf den Berg gehe. Dort segnete sie besonders und ging dann zum Mast. Auf dem Weg zum Mast kommt Antonie von der Himmelswiese hinzu. Sie sah dort die heilige Elisabeth, Notker, Genovefa, Eduard, Margarete von Schweden, heiliger Josef, Franz von Sales, Barbara, Robert, Katharina Emmerich, Katharina von Siena und Antonius. Am Mast segnete die heilige Bernadette und fuhr auf. Kuni sah über dem Wald darauf den heiligen Martinus, Sebastian, Alexandria, diese frug sie, durch was sie zur Heiligkeit gelangte. Diese sagte: "Durch den Märtyrertod, den sie durch Geißelung und Binden mit Stricken erlitten habe." Dann die heilige Labouré als Klosterfrau, schwarz gekleidet, mit einer weißen Haube. In der Hand hielt sie eine Medaille und von dieser gingen Strahlen aus. Dann Katharina Emmerich.

 

Karfreitag, 23. März 1951, nachmittags 15.00 Uhr

Hildegard, Gretel, Maria, Erika, Kuni und Antonie sind am Podium. Gretel und Hildegard sehen die heilige Maria Goretti über dem Wald. Zur Hildegard sagte sie: "Wenn ihr die Gnaden erhalten wollt, dann müsst ihr noch demütiger werden. Ich hätte eine große Freude, wenn ihr alle zusammenbleiben würdet." Antonie, Maria, Erika und Kuni sehen die heilige Walburga über dem Wald. Hildegard und Gretel sehen den gekreuzigten Heiland über dem Wald. Maria Goretti kommt zum zweiten Mast geschwebt und die beiden Kinder gehen dorthin. Auf dem Wege dorthin baten sie, dass der Heiland doch zu ihnen kommen möchte an seinem großen Leidenstag. Er sagte aber, dass er zu ihnen als 'Auferstandener' kommen werde. Er segnete vom Kreuz aus und verschwand dann. Als Jesuskind steht er vor den Kindern, nachdem Maria Goretti in den Himmel aufgefahren war. Die Kinder begrüßten es und es ging danach mit ihnen zum Berg. Dort segnete es wie üblich. Hildegard und Gretel durften es auf den Arm nehmen. Danach gab es seinen besonderen Segen und ging mit den Kindern wieder zum Mast. Dort segnete es nochmals und fuhr in den Himmel auf. Die beiden Kinder gingen dann heim. Mit Norbert, Rathmann und Dr. Sigl gingen Antonie, Kuni, Maria und Erika auf die Himmelswiese. Es kamen dort eine größere Anzahl Heilige. Die Kinder begrüßten sie. Diese segneten und verschwanden immer gleich darauf. Nach etwa 30 Minuten gingen sie zum Berg zurück und später heim.

Karfreitag, 23. März 1951, 5.30 Uhr morgens. Gretel ist von den Kindern allein auf dem Berg und hält die letzte Anbetungsstunde. Die Kinder teilten sich die Nacht ein, so dass jedes etwa eine halbe Stunde auf dem Berg war von Donnerstag auf Freitag. Gretel sieht die Kreuzigungsgruppe über dem Birkenwald. Der leidende Heiland am Kreuz, Maria, seine Mutter, Johannes und Maria Magdalena darunter. Vier Engel fangen das strömende Blut in Kelchen auf, mit denen sie die Leute auf dem Berg segneten. Es waren mehrere hundert Beter da.

Um 6.30 Uhr. Maria und Erika werden von drei Engeln zum Apfelbaum geführt. Dort erscheint der dornengekrönte Heiland. Erika hört ihn sagen: "Ich musste diese Nacht sehr viel leiden für die Ungläubigen, die über den Karfreitag spotten." Der Heiland segnet das Altarkreuz, dann das Waldkreuz und die Statue im Wald und die Kreuzwegstationen zum Wald einzeln. Er schwebt zum Lichtmast und segnet auch dort den Altar und dann zum Podium und segnet hier die große Statue. Anschließend ging er in die Kapelle und segnet dort das Kreuz und die Statue. Als Verklärter kommt er zurück. Er segnet alle die, die die Nacht durchgebetet haben, und sagt: "Die, welche die Leidensnacht durchgebetet haben, haben mich besonders erfreut." Er segnet die Forchheimer Frauen, die am Berg schmückten, dann alle Anliegen und die ganze katholische Kirche. Er sagt: "Liebe Kinder, versprecht ihr mir ein Opfer? Jedes bringe eines für die Bekehrung der Sünder."

15.00 Uhr. Auf der Himmelswiese sehen Kuni, Antonie, Maria und Erika mehrere Heilige. Kuni sieht die Kreuzigungsgruppe. Antonie und Erika sehen die ganze Leidensgeschichte, angefangen vom Einzug in Jerusalem, Abendmahl, Ölberg, Geißelung usw. bis zur Kreuzigung. Sie hören auch die sieben letzten Worte des Heilandes bis: "Es ist vollbracht."

17.00 Uhr. Gretel und Hildegard gehen zum Berg. Hildegard sieht vom Podium aus die Muttergottes mit dem Heiland auf dem Schoss über dem Birkenwald. Die Muttergottes ist weiß gekleidet mit einem Umschlagtuch über dem Kopf, das bis über die Schultern herunterreicht. Sie fordert die beiden Kinder auf, näher zu kommen. Diese gehen bis zum ersten Mast, wohin auch die Muttergottes schwebt mit dem Heiland auf dem Schoss. Dort sagte die Muttergottes zur Hildegard: "Alle, die dabei sind, dürfen die heilige Seitenwunde meines Sohnes küssen." Gretel sieht von all dem nichts. Die Muttergottes sagt: "Gretel soll mich auch bitten, dann sieht sie auch." Die Muttergottes und der Heiland schweben zum Himmel. Da sieht erst Gretel den Heiland, nicht aber die Muttergottes. Die Kinder beten den Wundenrosenkranz und gehen zum Altar am zweiten Mast. Gretel sieht von da aus über dem Wald den Heiland mit seinen Jüngern an einem Tisch sitzen. Er steht auf und geht mit drei von seinen Jüngern hinaus. Die übrigen sind auf einmal verschwunden. Gretel sieht den Heiland wieder am Ölberg, betend. Er steht auf und geht zu den drei Jüngern, die schlafen. Er sagt zu ihnen: "Betet und wachet!" Gretel sieht den Heiland danach sein Kreuz tragen. Die Muttergottes sieht sie auch auf dem Kreuzweg. Der Heiland blutet aus allen seinen Wunden. Sie sieht ihn auch mehrmals fallen. Sein Kreuz wird aufgestellt. Die Muttergottes, der heilige Johannes und Maria Magdalena unter dem Kreuz. Fünf Männer stehen nicht weit daneben. Einer kommt heran und durchsticht die Brust des Heilandes. Sie hört den Heiland auch sprechen: "Es ist vollbracht." Dann sieht Gretel die Abnahme des Heilandes vom Kreuz. Man trägt ihn in ein Grab und jetzt kommen Wächter und stellen sich davor. Sie sieht sie, wie sie sich hinlegen. Ein Engel kommt und wälzt den Stein weg. Der Heiland kommt aus dem Grab. Er segnete und entschwand.

19.00 Uhr. Die Kinder sind alle am Podium. Antonie, Maria und Kuni sehen die heilige Walburga über dem Wald. Gretel sieht die heilige Agatha. Die Heiligen segnen. Hildegard sieht die heilige Theresia. Bald darauf sieht sie den gekreuzigten Heiland über dem Wald. Vier Engel fangen das kostbare Blut auf. Der Heiland segnet mehrmals vom Kreuz aus. Er sagt auch zur Hildegard: "Das Gebet dringt in den Himmel. Das Gebet erfreut mich." Gretel sieht den Heiland an der Geißelsäule. Maria, Kuni, Erika und Antonie gehen zur Himmelswiese. Maria, Kuni und Erika sehen dort den heiligen Bruder Klaus, Johannes v ... Maria sieht die heilige Elisabeth. Kuni sagt: Bruder Klaus geht mit auf den Berg. Auf dem Wege dorthin frug sie ihn, ob er nicht eine Botschaft für seine Landsleute habe, die in großer Zahl da sind. Er sagte: "Der Pfarrer (es ist Sigg) soll viel für Heroldsbach beten und in der Schweiz Heroldsbach auch bekannt machen." Unterwegs zum Berg kommen noch die Heiligen Franz Xaver, Franz von Sales und Franz von Assisi hinzu. Am Podium durften sie die Andachtsgegenstände segnen und den Krankensegen erteilen. Dann segneten sie besonders und fuhren auf. Gleich darauf erschienen am Podium die beiden Fatimakinder und Maria Goretti, Bernadette. Dann der heilige Josef, Benedikt und Bonifatius. Sie segneten und fuhren auf. Kuni, Erika, Maria und Antonie sehen die drei Erzengel über den Leuten schweben. Erzengel Michael stand in der Mitte. Sie bleiben länger und segnen und fahren auf. Erika sagt: "Mein Engel geht zum Mast hinunter." Die vier Kinder folgen. Dort sehen alle vier Kinder ihre Engel. (Spielengel.) Diese sagen zur Kuni, Erika und Maria: "Kommt heute Abend nochmals auf den Berg. Das Jesuskind würde sich sehr freuen." Die Engel segnen und fahren auf. Am Mast erschienen noch der heilige Martinus, Dissobert und Vinzenz Palotti. Sie gehen mit auf den Berg, dort segnen sie und fahren auf.

 

Karsamstag, 24. März 1951

15.00 Uhr, etwa 3.000 Personen. Erika, Antonie, Kuni, Gretel, Betti, Irma sind am Podium. Gretel sieht zuerst die heilige Theresia über dem Wald. Antonie sieht die heilige Maria Goretti über dem Wald. Hildegard sieht sie auch. Hildegard sagt: "Maria Goretti gibt den Kindern und den Eltern ihren Segen." Die heilige Theresia segnete ebenfalls mehrmals und entschwindet. Bald darauf sehen auch Antonie und Hildegard die heilige Maria Goretti nicht mehr. Hildegard sieht danach die heiligsten Herzen Jesu und Mariä, sie hört sie sprechen: "Wir segnen jetzt euch, eure Eltern und die, die für uns kämpfen." Danach entschwanden sie. Kuni und Hildegard sehen nun die heilige Theresia. Diese sagte zu ihnen: "Ich segne das Volk am Berg." Gretel sah nun die drei Erzengel über dem Wald. – Diese segnen. Hildegard sieht den heiligen Nikolaus von der Flüe über dem Wald. Er sagt: "Mich erfreut das Gebet." Maria und Erika sehen die Heiligen Franziskus von Assisi und Philipp Neri. Zur Gretel sagen die Engel: "Seid sehr andächtig." Erika und Maria sehen den heiligen Benedikt, die heilige Scholastika und Marcella. Zur Gretel sagen wieder die Erzengel: "Jetzt wollen wir euch segnen, damit ihr immer der Muttergottes treu bleibt und folgt." Zur Maria sagte der heilige Benediktus: "Wir dürfen euch segnen und fahren dann in den Himmel auf. Tut viel Buße und betet und helft den Armen."

Maria sieht den heiligen Vinzenz Palotti. Kuni, Antonie sehen die Fatimakinder Hyazintha, Franzesko, auch Bernadette. Kuni hört die drei sprechen: "Unsere liebe himmlische Mutter lässt euch grüßen." Erika: "Pater Rupert sagt: Ich will meine lieben Münchner segnen." Antonie sagt: "Die heilige Bernadette gibt ihren besonderen Segen." Auch Hyazintha und Franzesko segnen. Maria sieht nun auch die Fatimakinder und Bernadette. Maria und Erika sehen Pater Rupert und Vinzenz Palotti nicht mehr. Erika sieht den heiligen Vinzenz von Paul und Bernadette und die Fatimakinder. Kuni sieht die heilige Scholastika. Hildegard sieht die heilige Elisabeth und Walburga. Erika sieht die heilige Notburga und Walburga sowie den heiligen Notger. Maria sieht den heiligen Remigius. Zur heiligen Elisabeth kommen zwei Engel. Diese gibt ihnen Rosen, damit sie dem Jesuskind einen Weg streuen. Der Weg fährt von ihnen über dem Birkenwald gegen Himmel und Himmelstor. Das Jesuskind steht jetzt unter einem großen Tor. Es segnete die heilige Elisabeth. Hildegard sieht die heilige Rita im schwarzen Ordensgewand. Maria sieht eine Ordensfrau mit dem Namen Benedikta. Erika sieht die heilige Katharina Emmerich. Maria sieht die heilige Kreszentia, als kleines Kind. Die kleine heilige Theresia ist über dem Wald und sagt, dass wir heimgehen sollen, wenn wir wollen. Sie segnet und verschwindet.

Karsamstag, 24. März 1951, 17.00 Uhr. Gretel und Hildegard nur gehen zum Berg. Sie beten neben dem Podium. Gretel sieht über dem Birkenwald nach fünf Minuten die heilige Agatha. Hildegard sieht die heilige Maria Goretti über dem Wald. Sie bekommt die Aufforderung zum Mast zu kommen. Maria Goretti kommt herübergeschwebt und beide Kinder begrüßen sie. Marietta segnete mehrmals und fährt wieder auf. Sie sagt noch: "Es freut mich sehr, dass ihr gekommen seid." Gretel sieht die kleine heilige Theresia als zwölfjähriges Mädchen mit weißer Schürze. Sie kommt zum ersten Mast. Auch die heilige Kreszentia und Maria Goretti kommen als Kinder. Sie segnen und entschwinden wieder. Die Kinder beteten ihren Rosenkranz zu Ende und gingen später heim.

24. März 1951, 19.00 Uhr abends. Die sieben Kinder sind am Podium. Kuni, Maria, Erika und Antonie sehen die heilige Walburga über dem Wald. Sie kommt zum Mast herübergeschwebt. Die vier Kinder gehen nach unten und begrüßen die Heilige. Anschließend gab sie auch noch den besonderen Segen und fährt in den Himmel auf. Während ihrer Auffahrt sagt sie noch, dass sie alle vier zur Himmelswiese gehen sollen. Dort sehen Erika, Kuni und Maria die heilige Marzella, Luzia, Roland, Felix, Julian als Bischof, Erna, Thomas von Aquin, Katharina, Hildegard, Kasimir, Irmgard von Chiemsee, Isidor, Olga als Jungfrau, Pater Rupert Mayer als Priester, heiliger Klaus von der Flüe. Dieser geht mit den drei Kindern zum Berg. Dort gibt er den besonderen Segen und verschwand. Kuni, Maria und Erika sehen die heilige Theresia über dem Wald. Diese segnet die Andachtsgegenstände und gibt auch den Krankensegen. Erika sieht den heiligen Bruder Konrad. Er sagt: "Das Gebet dringt durch die Wolken." Antonie sieht auf der Himmelswiese den heiligen Josef, Antonius den Einsiedler, Maria Goretti, Dorothea, Irmgard, Rita, Pater Rupert, Baron, zuletzt nochmals den heiligen Josef.

Karsamstag, 24. März 1951, früh 3.00 Uhr. Kuni, Maria und Erika gehen um 3.00 Uhr morgens, wie bestellt, zum Berg. Als sie eine Zeit lang neben dem Podium beteten, sahen die Kinder die Kreuzigungsgruppe über dem Wald. Diese kommt zum ersten Mast geschwebt. Die Kinder gingen dorthin. Etwa 30 Meter davor hört Erika den Heiland sagen, dass jedes Kind einzeln näher kommen soll. Erika ging mit Schlötzer, dann kam Maria mit Schmitt und anschließend Kuni mit dem Schweizer Pfarrer Sigg. Der Heiland segnete und fuhr mit der Muttergottes und dem heiligen Johannes in den Himmel auf. Die Kinder gingen heim.

 

Ostersonntag, 25. März 1951, morgens 2.00 Uhr

Erika, Maria, Kuni und Antonie gehen nach dem Mitternachtsgottesdienst zum Berg, wie ihnen befohlen wurde. Der Heiland kommt als Auferstandener zum Mast. Die Kinder eilen hinzu und begrüßten ihn freudig. Er geht mit ihnen zum Berg. Viele Pilger (etwa eintausend) hatten sich nach dem Gottesdienst wieder auf dem Berg versammelt. Auf dem Weg zum Berg sagt der Heiland? "Ich will jetzt Schlötzer und Schmitt segnen." (Schlötzer ist in diesem Augenblick mit der Gretel abseits.) Am Berg segnet der Heiland die Andachtsgegenstände. Er segnet nochmals besonders und fährt in den Himmel auf. Erika, Maria und Kuni gehen heim. Antonie blieb noch kurze Zeit am Podium knien. Auf einmal sagte sie, dass sie über dem Birkenwald ein großes Haus sieht. Zwei Männer gehen darauf zu. Ein dritter gesellt sich dazu. Sie gehen in das Haus hinein. Sie erkannte den Heiland. Die drei Männer setzten sieh an einen Tisch. Der Heiland segnet Brot und Wein. Auf einmal verschwindet der Heiland. Die zwei Männer gehen eiligst aus dem Haus. Der Heiland war ganz weiß gekleidet. Seine Wundmale konnte Antonie sehen. In der einen Hand trug er einen Stab, zwei Engel im blauen Gewand gingen daneben. Bevor Antonie den Gang nach Emmaus sah, sah sie folgendes: Antonie sieht den Heiland über dem Wald mit der Muttergottes, dem heiligen Johannes und Maria Magdalena. Der Heiland wird auf eine Tragbare gelegt. Man trägt ihn in einen Garten zu einem Felsengrab. Das Grab schlossen sie ab. Ein Engel kommt, rückt den Stein weg. Der Heiland steht auf und kommt aus dem Grab. Danach ging der Engel hinein und legte die Tücher zusammen. Maria Magdalena eilt durch den Garten. Sie hat einen großen Sack bei sich. Der Heiland steht vor ihr. Sie fällt vor ihm auf die Knie nieder. Antonie sieht zwei Männer auf dem Weg gehen. In der Ferne ein großes Haus.

Ostersonntag, 25. März 1951, 15.00 Uhr, etwa 7.000 Menschen. Hildegard, Gretel, Maria, Antonie, Erika und Kuni sehen die Muttergottes über dem Birkenwald. Hildegard sagt: "Wir sollen sie abholen am Mast." Alle zehn Kinder (Irma, Betti, Rosl und Waltraud sind auch da) gehen zum Mast. Dort begrüßen alle die Muttergottes. Sie ist weiß gekleidet, hat blauen Mantel um, Krone auf dem Haupt und Rosen auf den Füßen. Erika, Maria, Antonie und Kuni gehen mit Schlötzer auf die Himmelswiese. Am Berg segnet die Muttergottes die Andachtsgegenstände, gibt den Krankensegen. Mehrere Kranke, besonders Kinder dürfen ihr die Hand reichen und sie berühren. Eine Frau, die etwa 1,50 Meter vor der Muttergottes am Podium steht, soll der Muttergottes ebenfalls die Hand geben. Sie tritt bis auf 80 cm näher. Plötzlich fällt sie lautlos zusammen. Zwei Männer waren nicht in der Lage, sie zu heben oder zu stützen. Zu Viert konnten sie sie etwas auf die Seite rücken. Die Muttergottes segnete besonders die Kinder und die begleitenden Herren. Sie schwebte zum Mast zurück und fuhr nach nochmaligem Segen auf.

17.00 Uhr. Alle zehn Kinder sind wieder am Podium. Hildegard und Frau Waha sehen zu Beginn des Rosenkranzes die Muttergottes über dem Birkenwald. Hildegard sagt, dass die Muttergottes vom Wald aus ihren besonderen Segen erteilt und zwar der Geistlichkeit. Gretel sieht nach dem zweiten Gesätz die kleine heilige Theresia. Durch Hildegard wünscht die Muttergottes von den Kindern ein Lied. Danach sagt sie: "Euer Lied erfreut mich. Ich will euch segnen." Hildegard sagt: "Die Muttergottes segnet und geht in den Himmel ein." Gretel sieht die heilige Theresia ebenfalls auffahren. Nach etwa zehn Minuten erschien die Muttergottes nochmals über dem Wald und sagt: "Ich bin nochmals gekommen, um den Leuten meinen Segen zu geben, weil mich ihr Gebet erfreut." Sie segnet auch die Geistlichkeit und die Herren. Sie sagt weiter: "Es freut mich, dass so viele Leute gekommen sind. Ich gebe nochmals meinen besonderen Segen." Rechts und links von der Muttergottes stehen zwei Engel mit Rosenkörbchen in der Hand. Gretel sieht ebenfalls diesmal die Muttergottes. Sie sieht auch die zwei Engel, die musizieren. Sie hört die Muttergottes sagen: "Ich gebe nochmals meinen besonderen Segen und fahre auf." Gretel kniete durch drei Kinder getrennt am Podium.

Ostersonntag, 19.00 Uhr. Alle Kinder sind am Podium. Während des ersten Rosenkranzgesätzchens erscheint die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie kommt zum Mast geschwebt. Die Kinder gehen dorthin. Auf dem Weg vom Berg zum zweiten Mast hört Maria die Muttergottes sprechen: "Singt mir zu Ehren ein Lied." Am Mast Begrüßung Antonie, Maria, Kuni, Gretel, Hildegard und Frau Waha sehen die Muttergottes. Die Muttergottes geht mit ihnen zum Berg. Auf dem Wege zum Podium segnet die Muttergottes nach beiden Seiten. Am Podium segnet die Muttergottes die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen. Die Muttergottes segnete die Angehörigen der Kinder. Maria sagt, die Muttergottes sagt: "Ich will Schlötzer und Schmitt aus einem ganz bestimmten Grunde besonders segnen." Auf dem Wege zum Mast sagt die Muttergottes zur Hildegard: "Wenn ich aufgefahren bin, dann betet zwei 'Vater unser' für die Geistlichkeit. Singt mir zu Ehren ein Lied." Am Mast segnet die Muttergottes und fährt auf. Antonie und Maria sehen den auferstandenen Heiland. Er kommt vom Birkenwald herübergeschwebt und geht mit ihnen zum Berg.

Am Podium segnet er die Andachtsgegenstände und gibt seinen Krankensegen. Er segnet noch besonders und fährt auf. Hildegard und Gretel kommen vom Mast mit der heiligen Bernadette herauf zum Podium. Die heilige Maria Goretti und Theresia erscheinen ebenfalls. Sie sagen, dass sie den Krankensegen geben dürfen. Sie segnen noch einige Male und fahren auf. Hildegard, Frau Waha und Gretel gehen zum zweiten Mast. Waha und Hildegard sehen die heilige Maria Goretti und Theresia über dem Wald. Auch sehen sie eine Taube über dem Wald schweben, etwa 50 cm groß. Die heilige Theresia segnet mit dem Kreuz. Gretel sieht die heilige Agatha und die drei Erzengel, den heiligen Benedikt und die heilige Scholastika. Waha und Hildegard sehen den auferstandenen Heiland. Er segnet alle Pilger und gibt ihnen den Krankensegen. Er sagt auch: "Ich segne alle, die ein schweres Leid haben." Gretel sieht den heiligen Franz von Assisi, Klaus von der Flüe, Fidelis, Walburga, Margareta, Elisabeth, heilige Barbara, Irmard, Hyazintha, Franzesko, Lucia von Italien. Sie segnen und fahren alle auf. Gretel und Waha sehen Moses mit zwei steinernen Tafeln über dem Wald. Hildegard sieht den Heiland im weißen Gewande. Er sagt: "Ich habe euch so lieb." Frau Waha und Hildegard hören den Heiland sprechen: "Durch meinen Segen will ich eure Herzen rein machen." Er breitet seine Arme aus. Gretel, Hildegard und Waha sehen von den Wunden des Heilandes Strahlen ausgehen. Die Strahlen kamen auf sie zu. Der Heiland sagt dann weiter: "Die an mich und meine liebe Mutter glauben, will ich unter meinen Schutz nehmen." Er segnete nochmals und war plötzlich verschwunden. Hildegard sieht ihn aber gleich darauf wieder etwa 20 Meter von der Grotte am Birkenwald entfernt. Nur die Kinder und Eltern, sowie die Herren, sollen näher zu ihm kommen. (Am Mast standen viele Leute herum.) Der Heiland machte jedem Kind (es sind Hildegard, Gretel, Rosl, Irma und Frau Waha) sowie den Herren Schmitt, Dr. Sigl und Pfarrer Sigg, sowie Lehrer Vetter ein Kreuzlein auf die Stirne und breitet anschließend seine Hände über die genannten Personen aus. Dann segnete er nochmals und verschwand. Die Kinder gingen zum Berg zurück und dann heim.

 

Ostermontag, 26. März 1951, 15.00 Uhr

Acht Kinder (außer Rosl und Waltraud) und Frau Waha sind am Podium. Hildegard und Gretel sehen die Muttergottes über dem Birkenwald. Sie segnet. Auch die heilige Agatha und Maria Goretti sind über dem Wald. Maria sieht ebenfalls die Muttergottes. Die beiden Heiligen verschwinden wieder. Muttergottes sagt: "Holt mich ab." Am zweiten Lichtmast berühren die Kinder die Muttergottes und begleiten sie danach zum Berg. Dort gab sie den üblichen Segen. Zur Hildegard sagt sie: "Mich erfreut das Gebet. Singt mir ein Lied. Ich segne die Geistlichkeit, die für mich kämpft." Die Kinder begleiten die Muttergottes zum Mast. Dort segnet die Muttergottes die Pilger und die, die um sie herumstanden und beteten. Dann gab sie dem betenden Volk ihren Segen und fuhr auf.

17.00 Uhr. Gretel, Kuni, Hildegard, Maria und Frau Waha, wie Irma gehen zum Berg. Frau Waha sieht die Muttergottes, die vom Birkenwald aus die Andachtsgegenstände segnet. Dann sagt die Muttergottes: "Holt mich ab." Kuni hört sie unterwegs sprechen: "Sagt es auch immer allen andern Kindern, wenn ich komme, damit sie nicht beleidigt sind. Seid brav, denn es sind wieder Ungläubige hier, sogar unter euch. Begleitet mich zum Berg." Am Podium segnet die Muttergottes die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen. Den Angehörigen der Kinder erteilt sie einen besonderen Segen. Sie segnete auch besonders die Angehörigen der Pilger. Kuni hört die Muttergottes sagen: "Ihr habt mir eine Freude bereitet, dass ihr gekommen seid. Begleitet mich wieder zum Mast." Dort segnet die Muttergottes nochmals und fährt auf. Die Kinder gehen nochmals zum Podium. Hildegard und Waha sehen über dem Wald den heiligen Stanislaus und den heiligen Wunibald. Sie segnen und verschwinden wieder.

19.00 Uhr. Unbekannte Heilige erscheinen. Antonie, Kuni, Hildegard, Erika, Betti, Irma sind am Podium. Schlötzer kommt mit Gretel und Maria später und gehen gleich auf die Himmelswiese. Hildegard sieht zuerst die Muttergottes, die zu ihr sagt, dass sie sie abholen sollen. Kuni und Erika sehen die heilige Walburga. Hildegard sieht allein die Muttergottes. Am Mast sagt die Muttergottes zu Hildegard, die selbst viele Andachtsgegenstände neben den übrigen Kindern an ihr berühren: "Ich wünsche nicht, dass ihr alle Andachtsgegenstände an mir berührt. Nur eure eigenen." Die Muttergottes schwebt zum Berg. Sie segnet dort wie üblich. Erika, Antonie und Kuni sehen den Heiland vom Podium aus über dem Birkenwald. Er sagt: "Wer mich sieht, soll zum Mast kommen." Die drei Kinder eilen dorthin. Sie begrüßen den Heiland, der mit ihnen zum Berg geht. Die Muttergottes kommt mit Hildegard und den übrigen Kindern entgegen. Die Muttergottes segnete am Podium nochmals und ging zum zweiten Lichtmast. Bevor Schmitt mit Erika, Antonie und Kuni zum Mast ging, sagte die Muttergottes zu Hildegard: "Schmitt darf mir nochmals die Hand geben, weil er viel für mich kämpfen muss."

Am Mast segnete die Muttergottes nochmals und fuhr auf. Unterdessen segnet der Heiland am Berg die Andachtsgegenstände und gibt seinen Krankensegen. Er segnet nochmals besonders und geht in Begleitung der Kinder zum Mast zurück, wo er in den Himmel auffährt. Kuni, Erika und Antonie sehen nochmals zum Podium zurück. Am Podium erscheint die heilige Maria Goretti, sie segnet und fährt gleich wieder in den Himmel auf. Antonie sieht den heiligen Josef über dem Wald. Kuni sieht die kleine heilige Theresia, ebenfalls über dem Wald. Kuni und Antonie sehen gemeinsam den heiligen Benedikt und die heilige Scholastika. Diese sagen, dass sie die Pilger segnen dürfen. Antonie sieht den heiligen Bonifatius mit einer Axt und einem Buch in der Hand. Er sagt auf ihre Frage, was es für ein Buch sei, dass es das Evangeliumbuch ist. Kuni sieht einen Priester über dem Wald. Er gibt sich als Pater Schabrksch aus. Auf Befragen erzählt er folgendes: "Ich wurde in China (Kiautschow oder Koautschau – Kuni konnte nicht deutlich verstehen) ermordet. Zuerst stach man mich mit dem Dolch nieder. Als ich noch nicht tot war, geißelte man mich und dann warf man mich an die Wand, dass mir der Kopf zerplatzte. Ich musste bis zum Tode viel leiden. Als ich tot war, holte mich ein Engel ab. Viele Engel kamen mir entgegen und das Jesukind winkte mir lächelnd zu."

Kuni sieht ein Kind an der Seite dieses Priesters. Kuni erkannte sie als das Mädchen Salice, das der Pater getauft hat, wie diese vor einigen Tagen erzählte. Sie gibt dem Pater die Hand und dankt ihm, dass er ihr die Taufe vor ihrem Tode noch spendete. Auf die Frage, wann er ermordet worden sei, sagte er, dass in der Zeit noch mehrere Priester ermordet wurden, so auch Pater Nies und Henle. Diese wurden einige Tage früher ermordet. (Von diesen beiden erklärte jetzt ein Herr Johannes Bends aus Osterath/Rheinland, dass er die blutgetränkten Hemden dieser Märtyrer im Missionsmuseum zu Steyl gesehen hat. Sie befinden sich in zwei voneinander getrennten Schränken, welche die Überschrift tragen: 'Die ersten Blutzeugen unserer Kongregation.' – Bericht vom 6. August 1958 an den Herausgeber zu Frensdorf.) Sie waren gleich tot, während ich noch eine Zeit lang leiden musste. (Hier gab Pater Josef Schabrksch an, was Schmitt für diese beiden Priester noch tun soll.) Er ist vom 5. auf 6. November 1894 ermordet worden. Zu Anfang frug Schmitt, welchem Orden er angehöre, ob er Benediktiner sei, Jesuit, Franziskaner, Kapuziner oder Steyler Missionar. Er sagte, dass er letzterer Gesellschaft angehöre. Pater Schabrksch ließ die Steyler Missionare grüßen und sagte, dass er sie segne. Danach verschwand er. Diese Erscheinung dauerte etwa zehn Minuten. Antonie sah unterdessen noch den heiligen Antonius, den Einsiedler. Dieser sagte zu ihr: "Die Natur war mein Buch und ich las darin." Die Kinder gingen danach heim.

 

Mittwoch, 28. März 1951, 19.00 Uhr

Die sieben Kinder und Hildegard sind am Podium. Antonie, Erika, Kuni sehen über dem Wald die heilige Walburga. Maria und Gretel sehen die heilige Agatha. Diese sagen zu ihnen: "Die mich sehen, sollen näher kommen." Hildegard sieht die heilige Maria Goretti. Sie geht mit Irma und Betti zum Mast, wohin die heilige Muttergottes kommt. Nachdem diese aufgefahren ist, geht sie zur Gretel und Maria. Kuni sagt: "Die heilige Walburga sagt, dass wir auf die Himmelswiese kommen sollen. Dort wird auch heute Pater Schabrksch und Salice kommen und werden dir, wie Schmitt, viel zu sagen haben." Antonie hört auch, dass sie zu dreien auf die Himmelswiese kommen sollen. Kuni sieht zuerst auf der Himmelswiese die heilige Gemma Galgani als etwa vierjähriges Kind. Als diese verschwunden war, sah sie Pater Josef Schabrksch und Salice. Während der Begrüßung sagte der Pater zur Kuni: "Liebe Kinder, beneidet ihr mich nicht, dass ich im Himmel bin?" Kuni: "Lieber Pater, du hast deine Krone auch schwer verdient." Pater: "Ich habe das Leiden mit Geduld ertragen. Dieses Leiden gab mir der Heiland schon lange vor meinem Tode an. Aber ich sagte es niemandem." Erika und Antonie sehen die heilige Bernadette. Diese sagte zu ihnen, dass sie mit ihnen auf den Berg gehen wolle. Sie riefen Kuni zu, ob sie nicht mitgehe. Diese antwortete, dass es ihr jetzt nicht möglich sei. Der Pater sagte zur Kuni: "Liebes Kind, gehe mit der Bernadette ruhig auf den Berg. Ich werde dir nachher wieder erscheinen."

Erika, Antonie und Kuni gehen mit der Bernadette auf den Berg. Da sagte Erika nach 50 Meter, dass ein Mädchen, etwa so groß wie sie, neben der heiligen Bernadette schwebe. Kuni und Antonie sehen sie auch. Kuni erkannte sie gleich wieder als die Salice, das Chinamädchen. Antonie sah ihr nun ins Gesicht und meinte darauf: "Die sieht etwas anders aus als wir hier." Das Gesicht ist mehr gelblich-braun. Es ist aber ein schönes Kind, meinte sie weiter. Salice gab sich zu erkennen und sagte, dass man sie auf dem Berg nicht erwähnen solle. Am Podium durfte die heilige Bernadette die Andachtsgegenstände segnen und den Krankensegen geben. Nachdem Bernadette noch zweimal gesegnet hatte, fuhr sie in den Himmel auf. Auch Salice verschwand. Die Kinder gingen nochmals auf die Himmelswiese. Erika sieht die heilige Ursula und elf Gefährten bei ihr. Kuni sieht wieder den Pater Schabrksch und Salice Josefa. Er sagt zu ihr: "Weißt du, warum wir die Kinder auf den Namen Josef tauften? Wir gaben den Kindern, die wir tauften, den unsrigen Namen als zweiten Namen." Kuni: "Lieber Pater, bitte im Himmel doch auch für die Chinamission, die jetzt so vieles durchmachen musste durch die Kommunisten." Pater: "Ich bete viel im Himmel für sie." Erika sieht 30 Meter weiter die heilige Sotheres und den heiligen Vitus. Diese sagt: "Ich bin eine Freundin der heiligen Agnes auf Erden gewesen."

Eine neue Heilige kommt. Diese sagte zur Erika: "Weiß Herr Schmitt nicht, wer ich bin?" Weder Erika noch Schmitt konnten sie erraten. Es ist Veronika aus Mailand. Hinzu kommt die heilige Rosa von Lima. Es kommen viele Heilige. Die heilige Rosa sagt zur Erika: "Herr Schmitt soll sich eine Lieblingsheilige heraussuchen." Es kamen noch viele Heilige hinzu. So der heilige Vinzenz von Paul, sowie die Heiligen Johannes der Einsiedler, der Stillschweiger, der Krankenpfleger von Matha, von der lateinischen Pforte, der Lieblingsjünger, der Täufer, vom Kreuz und noch mehrere. Die heilige Theresia sagte: "Ich wusste, dass mich Herr Schmitt erwählen wird." Kuni ist immer noch bei Pater Schabrksch. Erika geht zu ihr und bittet die Heiligen, mitzukommen. Diese stellen sich dort um die Kinder. Kuni sieht wohl, wie Pater Schabrksch sich etwas zurückzieht, aber die Heiligen sieht sie nicht.

Erika betet ein 'Vater unser', dass sie doch den Pater auch sehen dürfe. Während des Gebetes sah sie ihn bereits und schilderte ihn, wie Kuni ihn übrigens auch sieht. Erika ging einige Schritte vor und berührte die herunterhängenden Fransen von seinem breiten Gürtel, wie sie zum Zingulum sagt. Das Chinesenmädchen Salice ist auch da. Erika sieht plötzlich Papst Gregor vor sich. Er gibt seinen päpstlichen Segen, wie er sagt, und verschwand gleich wieder. Dann sagt Pater Schabrksch weiter: "Wir wissen vieles, was auf Erden geschieht." Frage: "Sind mit dir noch mehr in China ermordet worden?" Antwort: "Ja, viele!" Frage: "Auch von den Steyler Missionaren?" Antwort: "Ich sag euch nicht soviel, weil ihr so neugierig seid, fragt doch etwas vom Himmel." Frage: "Welches ist das größte Fest, das ihr im Himmel feiert?" Antwort: "Es ist das Fest der Heiligen Dreifaltigkeit. Wir feiern auch die Marienfeste." Frage: "Welches von den Marienfesten wird am besten gefeiert?" Antwort: "Mariä-Verkündigung." Frage: "Was macht ihr die ganze Zeit im Himmel?" Antwort: "Wir beten, singen und loben Gott. Auch die kleinen Engel kommen zu uns und bitten, dass wir mit ihnen uns abgeben. Die größeren Engel haben andere Aufgaben." Frage: "Muss man durch ein Feuer, wenn man in den Himmel kommt? Der Baron sprach vor kurzer Zeit darüber hier auf der Himmelswiese?" – "Ja, es ist aber nicht das Fegfeuer. Als ich in den Himmel kam und Salice dazu, da haben wir uns gefürchtet vor Gott, weil solche Strahlen von ihm ausgehen. Jetzt fürchten wir uns vor dem Licht nicht mehr." Erika sagt: "Lieber Pater, ich kenne schon viele Heilige." Pater Schabrksch: "Ihr kennt noch viele Heilige nicht." Kuni: "Dürfen noch viele Heilige zu uns kommen?" Antwort: "Ich weiß nicht, ich sage auch nichts im voraus." Erika hörte ihren Engel sagen: "Es kommen noch Heilige, die ihr noch nicht kennt und noch nicht anerkannt sind."

Frage: "Warum, lieber Pater, darfst du kommen?" Antwort: "Weil das Jesukind es erlaubt hat. Wollt ihr uns nicht haben?" Die Kinder sagen schnell darauf: "O ja!" Salice steht noch immer an der Seite des Paters und lächelt immer dabei, wenn der Pater etwas sagte. Es ist ein schönes Mädchen, sagen beide Kinder. Frage: "Sind die Heiligen im Himmel in Gruppen eingeteilt?" Antwort: "Ja, es gibt viele Gruppen und jede Gruppe ist in der Nähe Gottes, denn Gott ist der Mittelpunkt, er ist überall." Frage: "Welche Heilige sind denn in der Nähe der Muttergottes?" Antwort: "Die heilige Mutter Anna und der heilige Joachim und der heilige Josef. Liebe Kinder, wisst ihr, wer am nächsten der Muttergottes sein darf?" Antwort: "Nein." Pater Schabrksch: "Derjenige, der sie verehrt. Ja, es sind viele Heilige im Himmel, die gar nichts von ihr gewusst haben. Durch ihren Glauben sind sie in den Himmel gekommen. Auch Protestanten sind im Himmel. Es wird durch die Taufe die Erbsünde von ihnen genommen." Schmitt: "Lieber Pater, der Herr Erzbischof hat verboten, dass die Leute nach hier kommen. Dadurch unterlassen viele das Gebet." Pater Schabrksch: "Liebe Kinder, eure Schuld ist das nicht. Es ist dessen Schuld, der es verboten hat." Frage: "Was sollen wir tun, wenn der Böse uns nahe tritt?" Antwort: "Betet den Exorzismus. Wenn der Böse das Kreuz sieht, dann geht er eiligst davon." Pater Schabrksch sagt: "Das Jesuskind hat uns erlaubt, dass wir euch segnen."

Beide segnen und fahren auf und winken zurück. Die Kinder gehen auf den Berg. In der Zwischenzeit sah Antonie auf der Wiese die heilige Theresia als Kind, und dann den Heiland mit dem Kelch. Antonie und Frau Saam empfangen die mystische Kommunion. Anschließend kamen die Heiligen: Heiliger Josef, Joachim, und Anna mit der Muttergottes, im Arm das Jesuskind. Die Muttergottes sagt privat über die Zukunft etwas. (Sie darf es nicht weitersagen. Es ist ein Geheimnis.) Dann kam der heilige Georg, und der Baron. Dieser sagt: "Geht auch untertags in die Kirche. Auch jeden Tag, außer bei Krankheit, am Morgen. Wenn euch das Aufstehen schwer fällt, bringt dem Jesuskind ein kleines Opfer." Maria Goretti kommt hinzu. Der Baron sagt: "Diese (auf Maria Goretti zeigend) ist meine Lieblingsheilige. Nehmt sie auch zu eurer Lieblingsheiligen!" Sie verschwand. Antonie sieht danach über dem Wald eine Frau mit rotem Gewand. Sie sagt: "Von mir hat euch jemand schon erzählt." Sie sagte ihren Namen nicht. Sie segnet und sagt: "Geht wieder zum Berg." Auf dem Wege dorthin erschien nochmals die heilige Familie und sagt: "Nehmt von der Erde etwas mit, wo wir gestanden haben." Sie segnete und verschwand.

 

Donnerstag, 29. März 1951, 19.00 Uhr

Die sieben Kinder sind am Podium. Antonie sieht die heilige Walburga über dem Wald. Diese sagt zu ihr, dass sie auf die Himmelswiese gehen soll. Antonie sieht dort die kleine heilige Theresia, Patrik, Jutta, Genovefa, Hieronymus, Pater Rupert Mayer, Gerold, Katharina von Siena, Johannes von Nepomuk. Beim Altar am Birnbaum sieht Antonie die heilige Maria Goretti, Veronika, Angela, Bonifatius und dann kommt der Heiland. Er sagt: "Geht jetzt wieder auf den Berg." Dann segnet er und entschwindet. Auf dem Wege zum Berg sieht Antonie die heilige Gertrud und den heiligen Notger. Erika und Kuni sehen ebenfalls über dem Wald die heilige Walburga, die sie auf die Himmelswiese mit Antonie schickt. Dort sieht Kuni die heilige Gemma Galgani, dann Josef Otto, der zu ihr sagt: "Wenn der, der meinen Namen hat, an die Erscheinung glauben würde, wäre alles ganz anders. Er lässt sein Herz nicht mehr erweichen. Er soll schon, aber er kann jetzt nicht mehr. Betet für ihn um Erleuchtung." Dann kommt Pater Schabrksch, Pius I., der seinen päpstlichen Segen auch dem Volk spendet. Er sagt: "Die Herren und die Kinder sollen für einander beten." Bischof Norbert erscheint. Er sagt auf die Frage: "Die geheilte Besessene soll immer geweihte Sachen bei sich tragen." Erika sieht den heiligen Bischof Norbert, Schabrksch, Hieronymus, Franz von Assisi und Gerold. Maria und Gretel sehen zur gleichen Zeit die heilige Maria Goretti über dem Birkenwald, wo sie segnet und verschwindet. Darauf kam das liebe Jesuskind zum Lichtmast. Nach der Begrüßung schwebt es zum Berg, wo es die Andachtsgegenstände segnet und den Krankensegen erteilt. Dann segnet es die Andachtsgegenstände und gibt seinen besonderen Segen und schwebt auf die Himmelswiese, wohin die Kinder es begleiten: Dort macht das Jesuskind jedem ein Kreuzlein auf die Stirne und Hände. Dann segnet es alle Anliegen. Nach der Auffahrt des Jesuskindes kam der Kelchengel und die Kinder empfingen die mystische Kommunion und die Begleitenden ebenfalls.

 

Freitag, 30. März 1951, 19.00 Uhr

Die sieben Kinder sind am Podium. Antonie sieht die heilige Walburga. Erika: Die heilige Agatha. Beide Kinder sehen aber nicht lange diese Heiligen. Antonie sieht den Heiland als zwölfjährigen Knaben über dem Wald. Er sagt: "Holt mich ab." Die Kinder gingen zum zweiten Mast. (Es sind dies nur Antonie, Irma und Betti.) Gretel, Maria, Kuni und Erika gehen mit Schlötzer zum ersten Mast. Nach der Begrüßung geht der Jesusknabe zum Berg. Am Podium segnet er die Andachtsgegenstände und gibt den Krankensegen. Danach gibt er den besonderen Segen und fährt auf. Antonie sieht die heilige Maria Goretti über dem Wald. Diese segnet und sagt: "Geht alle drei auf die Himmelswiese." Dort erschien die kleine heilige Theresia als vierjähriges Kind. Diese blieb immer bei Antonie. Antonie sieht die heilige Kaiserin Helene, den heiligen Josef, Notburga, Bernadette, Hyazintha und Franzesko, Salice, Pater Rupert Mayer. Dieser geht mit auf den Berg. Auf dem Wege dorthin verschwindet plötzlich die kleine heilige Theresia. Am Berg segnet Pater Rupert und fährt auf. Bald darauf sieht Antonie die kleine heilige Theresia als Nonne am zweiten Mast. Sie sagt: "Kommt näher." Die Kinder begrüßen sie. Sie segnet dann und fährt auf. Die Kinder beten am Mast. Nach zehn Minuten sieht Antonie den heiligen Bruder Klaus über dem Wald. Er segnet und fährt auf. Bevor Antonie heimgeht, sieht sie eine Frau, bekleidet mit rotem Kleid, über dem Birkenwald. Diese sagt: "Komm morgen Abend um sechs Uhr zum Waldkreuz." Dann verschwindet sie wieder. Antonie sieht gleich darauf den Baron. Er sagt: "Das Auge des barmherzigen Vaters hat lange genug zugesehen und die sündige Menschheit bewacht, aber jetzt muss er zugreifen. Die Menschheit bessert sich nicht. Sie verschlechtert sich von Tag zu Tag. Die Menschheit sündigt nur so darauf los. Der liebe Heiland wird sehr viel gequält durch die Sünden der Unkeuschheit. Auch wegen des fünften und siebten Gebotes wird er sehr viel beleidigt." Dann verschwand der Baron.

 

Samstag, 31. März 1951, 18.00 Uhr

Antonie geht alleine mit Schmitt zum Waldkreuz. Während des Rosenkranzes sieht Antonie einige Meter vom Waldkreuz rechts ein Feuer und darin drei unbekannte Gestalten. Etwa drei Minuten sah sie dies. Bald darauf sieht sie bei der Statue hinter dem Kreuz eine Frau mit rotem Gewand. Antonie frug: "Soll ich für diese drei im Feuer beten?" Diese sagte: "Ja", und verschwand bald darauf. Kurz danach steht der Baron etwa 1,50 Meter vor ihr am Fuße des Waldkreuzes. Er sagte: "Betet viel, denn eine schreckliche Zeit wird kommen." Auf die Frage, wann sie kommt, gibt er keine Antwort. Der Baron sagt: "Der Krieg, der jetzt kommt, ist schrecklicher als die vergangenen. Geht jetzt wieder auf den Berg." Der Baron verschwindet.

19.00 Uhr. Antonie, Gretel, Kuni, Maria und Erika sind am Podium. Gretel, Kuni Maria und Erika sehen die heilige Agatha. Gretel sieht die heilige Theresia vom Kinde Jesu, Cäcilia, Rosa von Lima, Bernadette, Antonius von Padua, Kreszentia, Gemma Galgani und Bruder Klaus. Der heilige Antonius hat das Jesuskind auf den Armen. Kuni sieht die heilige Genovefa, Theresia, Maria Goretti, Kreszentia, Gemma Galgani, Luzia, Hyazintha, Franzesko, Afra, Mechthild und Elisabeth. Erika und Maria sehen die heilige Genovefa, Afra. Zur Gretel sagt das Jesuskind, welches auf dem Arm vom heiligen Antonius sitzt: "Die übrigen Kinder sollen mich bitten dass sie mich auch sehen." Antonie sieht das Jesuskind bald darauf. Ebenso Erika und Maria. Gretel: "Das Jesuskind sagt, dass wir zum Mast kommen sollen." Die Kinder tun das und das Jesuskind kommt zum Mast herüber. Sie begrüßen es. Es geht mit ihnen zum Berg und segnet dort wie üblich. Dann durften alle Kinder es auf den Arm nehmen. Sie sangen ein Schlummerlied. Irma und Betti kommen hinzu. Danach segnet das Jesuskind noch besonders und geht wieder zum Mast. Es segnet nochmals und fährt in den Himmel auf. Gretel, Maria und Erika sehen viele Heilige über dem Birkenwald. Es sind dies: Philipp Neri, Johannes vom Kreuz, Mutter Anna, Sebastian, Fidelis und noch welche. Sie segnen und fahren in den Himmel auf. Gemma, Maria Goretti, Bernadette, Kreszentia erscheinen der Gretel, Antonie, Erika und Maria auf der Himmelswiese. Sie kommen alle als sechs- bis zwölfjährige Kinder. Sie machen dort den Kindern, wie den Eltern und Herren, sowie den zwei Geistlichen ein Kreuzlein auf die Stirne. Sie segnen auch den Heiligen Vater und die Kommunionkinder. Dann gehen die vier Heiligen zum Berg. Dort dürfen sie die Andachtsgegenstände segnen und den Krankensegen geben.

Danach gingen sie zum Mast und fahren auf. Gretel hört die kleine heilige Theresia sagen: "Du und noch ein Mädchen, kommt nach kurzer Zeit zum ersten Mast." Gretel und Kuni gehen zum ersten Mast um 20.15 Uhr mit Schmitt. Dort sehen sie über dem Wald einen Engel, der zu ihnen sagt: "Ihr dürfte heute in den Himmel gehen. Betet zuerst ein 'Vater unser'." Ein kleiner Engel kommt und führt die Kinder. Die Kinder gehen durch eine Wolkenpforte in den Himmel ein. Sie sehen von ihrer Umgebung nichts mehr. Auch merken sie nicht mehr, dass sie über Felder und Wiesen laufen (Anmerkung des Begleiters: "Die Wiese, worauf wir standen, muss kurz vorher mit Jauche gedüngt worden sein. Es stank erbärmlich und Schmitt gab seinem Unmut Ausdruck. Beide Kinder schauten ihn zuerst unverständlich an und lachten ihn aus, dass er sich so etwas einbildet. Später wurden die Kinder geradezu aufgebracht, weil Schmitt immer wieder darauf zurückkam und von der Wiese weg wollte. Nach zehn Minuten war die Vision vorbei. Die Kinder sehen nun selber, wo sie waren und merkten nun auch den starken Geruch. Sie sagten: 'Na, das kann man wirklich nicht aushalten und gingen eilends davon.'")

Die Kinder gingen zum ersten Mast wieder. Der Kelchengel kam und reichte den Dreien die mystische Kommunion. Dann verschwand er wieder. Die Kinder sehen den Heiland als guten Hirten mit Schäflein vom Wald herüberkommen. Der Heiland sagt: "Ihr dürft nicht zu mir und ich komme nicht zu euch." Ein Englein, das bei den Kindern ist, sagt: "Tragt die Schmerzen mit Geduld. Ich habe sie auch getragen, als ich auf Erden war." Dann sagte der Engel: "Ich bin von hier. Ich bin ein Mädchen von denen ... haben. Ich bin Regina. Ich bin froh, dass ich soviel leiden habe müssen. Wenn ich groß geworden wäre, wäre ich vielleicht auch nach unten gekommen und nicht nach oben. Wenn ich nicht so viel gelitten hätte, wäre ich auch nicht so schnell zum Jesuskind gekommen." Der Heiland geht zum Wald zurück und verschwindet. Beide Kinder sehen bald darauf die Heiligste Dreifaltigkeit über dem Wald. Gott Vater sagt zu ihnen: "Ich sage nur fünf Worte: Ich bin ein strenger Richter." Die Kinder zählten gleich mit ihren Fingern nach, ob dies stimme und nicht mehr Worte seien. Gott Vater sagte weiter: "Von uns Dreien werdet ihr alle einmal gerichtet." Der Heiland sagt: "Auch meine liebe Mutter und die drei Erzengel werden dabei sein und noch viele andere." Die Heiligste Dreifaltigkeit segnet und fährt auf. Die Kinder sagen, dass so ein blendend strahlendes Licht von ihr ausginge, dass man nicht immer hineinschauen kann.