Ohlauer Anna-Botschaften
Es wurde schon im ersten Buch über Ohlau darauf hingewiesen, daß Ohlau weltweit gesehen eine übergeordnete Rolle hinsichtlich aller anderen Erscheinungsorte hat durch die mehrfachen Anweisungen, daß sich alle wahren Seher mit Ohlau verbinden sollen. Domanski mußte zu diesem Zweck auch viele Reisen zu anderen Sehern und zu anderen echten Erscheinungsorten machen, auch ins Ausland wurde er geschickt, um Kontakte zu knüpfen.
An manchen Feiertagen treffen sich auch Seher von anderen Orten in Ohlau. In den Botschaften an Domanski werden die anwesenden Seher dann zumeist erwähnt und zugleich auch als echte Seher bestätigt. Seit März 1995 erhält eine Frau namens Anna aus Warschau auch in Ohlau Botschaften. In der 177. Botschaft an Domanski vom 23. April 1995 wird diese Frau von Jesus Christus persönlich als echte Botin bezeichnet. Eine ihrer Botschaften in Ohlau wurde schon im Anschluß an die 177. Botschaft Domanskis veröffentlicht, diese und alle nachfolgenden Botschaften, die sie in Ohlau erhalten hat, werden in diesem Buch wiedergegeben.
Die Botschaften an die 'Schwester aus Warschau' sind noch umfangreicher als jene an Domanski, sie sind hier jedoch etwas gekürzt wiedergegeben. In der 43. Domanski-Botschaft wird betont, daß die echten Botschaften der Menschheit bekanntgegeben werden sollen. Die anderen Botschaften an Schwester Anna sind privater Art und nicht zu veröffentlichen. Ihre Ohlauer Botschaften bestätigen jene an Domanski und sind in der Wortwahl und im Aufbau ganz ähnlich. Auch die angesprochenen Themen sind fast ident. Einige spezielle Themen werden jedoch sehr ausführlich und besonders eindringlich behandelt. Dazu gehören vor allem die Botschaften über den Wert des hl. Messopfers.
Der große Unterschied zu Domanski besteht jedoch darin, daß sie auch Botschaften vom Heiligen Geist und von Gott Vater erhält. Dadurch wird ganz besonders der Dreifaltigkeits-Glaube hervorgehoben, der sich auch durch die meisten Domanski-Botschaften wie ein roter Faden zieht. Auf die genaueren Umstände der Anna-Botschaften soll hier nicht näher eingegangen werden. Es sei nur noch erwähnt, daß die Seherin ihre Botschaften, ähnlich wie es Domanski bei den Erscheinungen macht, unmittelbar ausspricht, sodaß die Pilger während der Erscheinung alles mitverfolgen können. Sie werden auch auf Tonband festgehalten und dann aufgeschrieben.
Diese Botschaften gehören ebenfalls zum Ohlauer Erscheinungsgeschehen, denn sie enthalten viele Hinweise über die Bedeutung des Erscheinungsortes Ohlau, und sie bestätigen und ergänzen sich gegenseitig. Diese Seherin muß auch einen Frauenorden gründen. Anna ist nur ihr Ordensname! Sie mußte diesen Namen annehmen in Anlehnung an die Prophetin Anna, die im Tempel die Lehrerin und Erzieherin der Muttergottes gewesen war.
Die Seherin Anna erhielt schon vor der hier angeführten ersten Botschaft in Ohlau eine Botschaft von Jesus Christus. Es war am 25. März 1997, am Fest der Verkündigung des Herrn. Sie wurde einen Monat später von Jesus Christus selbst in einer Botschaft an den Seher Domanski als echte Seherin bestätigt. Die hier angeführten Botschaften beginnen mit dem Tag ihrer Bestätigung als echte Botin des Himmels. Der Herr Jesus wies in Seiner Botschaft an die Seherin Anna am 25. März 1997 auf das große Fest dieses Tages hin, es sei auch ein Fest für den ganzen Himmel. Er rief auf, an die hl. Engel zu denken, besonders an die Erzengel Michael, Gabriel und Raphael.
Die Engel seien damals, als sich viele von ihnen Gott widersetzt hatten, treu geblieben. Die untreuen Engel (jetzige Teufel oder Dämonen) seien aus dem Himmel gestoßen worden, für sie gäbe es auf ewig keine Barmherzigkeit mehr. Er warte in Seiner Barmherzigkeit auf die Umkehr der Menschen. Das Wichtigste im so kurzen irdischen Leben eines Menschen sei zuallererst die Lobpreisung Gottes, danach kommen Danksagung und Bitte.
Durch die Propheten der Gegenwart, die Seher, spreche Er zu den Menschen, Er habe auch diese Prophetin auserwählt. Jesus klagte über den schrecklichen Mord an den ungeborenen Kindern. Dieser würde einmal schwer bestraft! Bei der hl. Taufe würden durch die Hand der Priester die Seelen von der Erbsünde befreit und Kinder Gottes. Die Barmherzigkeit Gottes sei ebenso groß wie Seine Gerechtigkeit. Man solle während der hl. Messe Gott anflehen, Er möge dem Satan Einhalt gebieten. Es werde einmal eine Zeit kommen, in der es keine Verführung mehr durch den Satan geben werde. Man solle mit dem Rosenkranz gegen den Satan kämpfen. Jesus verlangte auch Gebet um Heiligkeit für die Priester. Je größer deren Heiligkeit sei, umso größerer Segen ströme bei jeder hl. Messe herab.