Die Jungfrau der Offenbarung
Tre Fontane – Rom. Bruno Cornacchiola, geboren am 9. Mai 1913, hat wirklich ein sehr ungewöhnliches Leben hinter sich. Um von seinem Vater, einem Trinker, keine Schläge zu erhalten, wurde er zum Gassenjungen. Die erste Heilige Kommunion erlebte er unter eigenartigen Umständen. Mit 23 Jahren heiratete er Lolanda Lo Gatto, die ihm mehrere Kinder schenkte. Er begab sich nach Spanien, um am dortigen Bürgerkrieg teilzunehmen, und wo er einen deutschen Soldaten traf, einen Lutheraner, der ihm den eigenen Hass gegen die katholische Religion und gegen den Papst einflößte, den er als den schlimmsten Feind der Menschheit bezeichnete. Bruno beschloss, den Heiligen Vater, Papst Pius XII. zu ermorden. Bevor er Spanien verließ, kaufte er einen Dolch, auf dessen Griff er das Wort schrieb: "Tod dem Papst!"
Nach seiner Rückkehr nach Rom, wurde er Strassenbahner, bereitete sich vor für die Ausführung seines Planes und wartete auf eine günstige Gelegenheit. Inzwischen schrieb er gehässige Artikel gegen den katholischen Glauben und besonders gegen die allerseligste Jungfrau Maria.
Am 12. April 1947 begab sich Bruno mit seinen drei Kindern nach Tre Fontane. Er beschäftigte sich mit einem scharfen Artikel gegen die 'Unbefleckte Empfängnis' und die 'Aufnahme Marias in den Himmel'. Diesen Augenblick wählte die 'Jungfrau der Offenbarung', um Bruno zu erscheinen.
Monsignore Fausto Rossi beschreibt in einem beschwingten, farbenreichem Stil das ausserordentliche Leben des Sehers, dessen Sendung noch nicht abgeschlossen ist.