Ein Ruf Mariens in Argentinien
San Nicolas: Von der Kirche angenommene Erscheinungen. Im Herbst 1983 begannen in aller Stille Erscheinungen der Gottesmutter in San Nicolas, Argentinien, 230 km nördlich von Buenos Aires, einer Stadt, die seit über hundert Jahren der Gottesmutter geweiht ist. Tausende von Gebetsgruppen wurden in Argentinien gegründet, seit man von diesen Erscheinungen hörte, und ihre Ausstrahlung ging von Land zu Land.
Die Seherin bleibt verborgen. Ihr Pfarrer steht ihr als erfahrener Seelenführer zur Seite. Ihr Bischof leitet und lenkt die Wallfahrt in beispielhafter Art und Weise. Keine juristischen Erklärungen, aber eine echte Teilnahme – bescheiden, kritisch, fruchtbringend. Monsignore Castagna führt oft die monatliche Prozession an, an der über 100.000 Personen teilnehmen, diese jedes Jahr am 25. September. Er predigt, er feiert die heilige Eucharistie. Er baut ein Heiligtum am Ort der Erscheinung, am Ufer des Parana. Die Wallfahrt entwickelt sich in jeder Hinsicht in außergewöhnlicher Einmütigkeit; das Gottesvolk, der Diözesanbischof, die argentinische Bischofskonferenz sind eines Herzens und eines Sinnes. Die Erscheinungen finden statt, ahne zum Zankapfel zu werden. Was hat sich denn in San Nicolas ereignet?