Komm, sei mein Licht
Seit Jahren gibt es Gerüchte, bei Mutter Teresa gebe es eine dunkle Seite. Nun ist es klar: Die Gerüchte stimmen. Jahrelang hatte die Frau, die schon zu Lebzeiten wider Willen zur Heiligen stilisiert wurde, Zweifel daran, ob es Gott überhaupt gibt. Erschüttert liest man Sätze wie: "Der Platz Gottes in meiner Seele ist leer. In mir ist kein Gott." Oder: "Er will mich nicht. Es gibt ihn gar nicht." Und auch das sagte Mutter Teresa: "Sollte ich jemals eine Heilige werde – dann höchstens eine der Dunkelheit. Mein Schicksal ist es, den Himmel für immer zu verlieren, um ein Licht zu sein für alle, die im Dunkeln leben."
Herausgegeben und kommentiert von Brian Kolodiejchuk, einem der engsten Mitarbeiter von Mutter Teresa, wird das Leben der 'größten Frau des 20. Jahrhunderts' neu aufgerollt und von innen her mit erschütternden Selbstzeugnissen beleuchtet. Aus einer unantastbaren Ikone wird ein realer Mensch aus Fleisch und Blut – ein Mensch, der Angst hat, von Zweifeln überschwemmt wird und trotzdem den Weg der Liebe geht.