Die Hefte 1943
Am Karfreitag, dem 23. April 1943, erhielt Maria Valtorta das erste einer Reihe von 'Diktaten', die sie vor allem Christus, aber auch gelegentlich Gott Vater, dem Heiligen Geist, der Jungfrau Maria und anderen Personen zuschrieb, die an der Göttlichen Offenbarung teilhaben. Diese Diktate ziehen sich über mehrere Jahre hin.
Die in diesem Band zusammengefassten 'Hefte' wurden alle im Jahr 1943, mitten im Zweiten Weltkrieg, niedergeschrieben. (Zwei weitere Bände werden folgen, nämlich 'Die Hefte des Jahres 1944' und 'Die Hefte der Jahre 1945 bis 1950'.) Sie spiegeln also das lebhafte und zuweilen erschütternde Bewußtsein der italienischen Verwicklung in das Kriegsgeschehen sowie das der menschlichen und geistlichen Verirrungen, die dazu geführt haben, in der Autorin wider. Diese Not der Autorin stellt den Hintergrund für bestimmte Bemerkungen Christi zu Fragen des Machtmißbrauchs, der diabolischen Dimensionen des Krieges und des Verlusts des christlichen Glaubens dar. Der Band enthält auch viele Passagen prophetischen Inhalts. Er entrollt eine detaillierte Vision der Letzten Zeiten, besonders, was die Mission aller überzeugten Christen betrifft.
Die Gottesmutter Maria ist in diesem Werk ebenfalls intensiv zugegen. Der Heilige Geist manifestiert sich knapp, aber eindringlich als die personhafte dynamische göttliche Liebe, die den Vater und den Sohn in einer einzigen Umarmung umfaßt und in der ganzen Schöpfung wirkt. 'Die Hefte' gehören zu der wohlbekannten Kategorie mystischer Schriften und sind von sehr großem Wert und dazu geeignet, die Seelen zu unterweisen und zu entflammen.